Mahlzeit Folgendes Problem: Nach einem mißglückten Computerstart startet Windows 10 nicht mehr. Nach einer Ewigkeit fängt er irgendwann an, irgendwas reparieren zu wollen (Win10 ist da nicht allzu großzügig mit Informationen). Ich vermute, daß es checkdisk ausführt. Wenn ich checkdisk in der Konsole ausführe, zeigt diese mehrmals die Meldung "Datensegment in xyz nicht lesbar", außerdem dauert es ewig bis er sich vorarbeitet. Nach etwa einer halben Stunde war er bei 2055 (von über 1,5Mio, was diese Angabe genau kann ich leider sagen), bis er da durch ist ist mein Laptop anderweitig verschliessen. Ich schätze, formatieren und Windows neu installieren wird alles wieder gut machen-allerdings scheue ich den Aufwand, den ganzen Kram wieder zu installieren der da drauf ist. Hat jemand eine Idee, wie ich das wieder hinkriege ohne die Platte zu formatieren? Mir ist schon klar daß kein Programm der Welt raten kann was in Speichersektoren steht, die es nicht lesen kann. Andererseits würde ich mit meinem Halbwissen vermuten, daß die Startroutine von Windows einigermaßen reproduzierbar sein sollte, zumindest die grundlegenen Windows-eigenen Dienste. Außerdem ist es nun auch nicht ungewöhnlich, das beim Hoch- oder Herunterfahren von Windows Speicherfehler auftreten (zumindes in der Vergangenheit), sodaß es vielleicht ein passendes Reparaturwerkzeug gibt? Falls es sowas nicht gibt: Kennt jemand eine Möglichkeit, möglichst viele Windowseinstellungen aus der alten Installation zu übernehmen? Es ist scheiße viel Arbeit, das wieder so herzurichten, wie man sich vorher wohlgefühlt hat...
Wühlhase schrieb: > Ich schätze, formatieren und Windows neu installieren wird alles wieder > gut machen- nein > allerdings scheue ich den Aufwand, den ganzen Kram wieder zu > installieren der da drauf ist. > > Hat jemand eine Idee, wie ich das wieder hinkriege ohne die Platte zu > formatieren? SMART-Parameter der Platte kontrollieren, eventuell duplizieren > Mir ist schon klar daß kein Programm der Welt raten kann > was in Speichersektoren steht, die es nicht lesen kann. Andererseits > würde ich mit meinem Halbwissen vermuten, daß die Startroutine von > Windows einigermaßen reproduzierbar sein sollte, zumindest die > grundlegenen Windows-eigenen Dienste. Außerdem ist es nun auch nicht > ungewöhnlich, das beim Hoch- oder Herunterfahren von Windows > Speicherfehler auftreten (zumindes in der Vergangenheit), sodaß es Was für Fehler sollen das genau sein? > vielleicht ein passendes Reparaturwerkzeug gibt? P.S.: Meine Antwort ist knapp gehalten, da sich in der Vergangenheit schon gezeigt hat, dass Du meine liebevoll verfassten Beiträge nicht durchgelesen hast.
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Wühlhase schrieb: > Wenn ich checkdisk in der Konsole ausführe, zeigt diese mehrmals die > Meldung "Datensegment in xyz nicht lesbar", außerdem dauert es ewig bis > er sich vorarbeitet Das ist die allerletzte Chance die Daten auf Platte halbwegs zu sichern. Die ist in kurzer Zeit gänzlich überm Jordan - die Datenfehler werden sich ausbreiten. Die Platte darf also nur noch so kurz wie möglich laufen. Daher: Neue Platte (oder SSD) einbauen. Vermutlich ist eine Neuinstallation mit anschließender Datenrettung einfacher als der Versuch die Installation zu klonen. Ich nehme dafür gerne Linux - da war bisher der Erfolg größer. YMMV.
Peter: Ich lese grundsätzlich alle Beiträge. Da mußt du mich verwechseln. Jim: SMART sagt, daß 9 Sektoren fehlerhaft sind. Es ist eine HDD, und die ist auch noch nicht allzu alt (<1Jahr), 2100 Betriebsstunden. Kennst du dich damit genauer aus und kannst mir sagen was da los ist?
Wühlhase schrieb: > Peter: > Ich lese grundsätzlich alle Beiträge. Da mußt du mich verwechseln. Nein. Jetzt schon zum zweiten Mal: > Jim: > SMART sagt, daß 9 Sektoren fehlerhaft sind. Es ist eine HDD, und die ist > auch noch nicht allzu alt (<1Jahr), 2100 Betriebsstunden. Genauso wie auch beim letzten Mal (Deine VBA-Frage zur Laufzeit Deines Codes). Willst Du mich veräppeln? Machst Du das mit Absicht? Ich finde das echt destruktiv von Dir. War der Text oben zu lang für Dich?! Ich bin jetzt echt sauer, ich finde so etwas herabsetzend.
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Jim M. schrieb: > Das ist die allerletzte Chance die Daten auf Platte halbwegs zu sichern. > Die ist in kurzer Zeit gänzlich überm Jordan - die Datenfehler werden > sich ausbreiten. Die Platte darf also nur noch so kurz wie möglich > laufen. > > Daher: Neue Platte (oder SSD) einbauen. Vermutlich ist eine > Neuinstallation mit anschließender Datenrettung einfacher als der > Versuch die Installation zu klonen. Ich nehme dafür gerne Linux - da war > bisher der Erfolg größer. YMMV. Hm...das ist leichter gesagt als getan, da hp wie fast jeder Hersteller auf die glorreiche Idee gekommen ist, den separaten Datenträger einzusparen und die Windowsinstallation auf der Festplatte mit unterzubringen. Man, ist das ein Mist...
> > Man, ist das ein Mist... Du hast dich für dieses Produkt entschieden. Es gibt Auswahl am Markt, mache es nun besser...
Wühlhase schrieb: > SMART sagt, daß 9 Sektoren fehlerhaft sind. Es ist eine HDD, und die ist > auch noch nicht allzu alt (<1Jahr), 2100 Betriebsstunden. > > Kennst du dich damit genauer aus und kannst mir sagen was da los ist? Montagsware. Ein gewisser Prozentsatz geht im 1. Jahr kaputt. Dann könnte man die eventuell noch an den Hersteller auf Garantie/Gewährleistung zurück schicken (RMA). Man bekommt dann aber eine neu bzw. eine mit jungfräulichem Windows zurück. Letzteres aber oft nur wenn man das Ganze Gerät (Notebook) einschickt.
Ja...sowas hab ich schon befürchtet. (Hab mal eine Weile bei Alternate gearbeitet, ich kenne das Prozedere). Nun, dann lass ich mal checkdisk weitermachen, mal sehen wie weit er morgen ist... Danke an alle
Wühlhase schrieb: > Nun, dann lass ich mal checkdisk weitermachen, mal sehen wie weit er > morgen ist... Morgen ist die Platte zu 99% Wahrscheinlichkeit hinüber. Keine gute Idee (tm).
Wühlhase schrieb: > SMART sagt, daß 9 Sektoren fehlerhaft sind. Es ist eine HDD, und die ist > auch noch nicht allzu alt (<1Jahr), 2100 Betriebsstunden. Sei froh! Eine SSD steigt da ganz aus. Mach eine Kopie/Image sektorweise. Muß nicht LINUX sein! Spiel das auf eine neue HD zurück. Evtl. sind die defekten Sektoren unwichtig. Ich hatte auch gerade sowas auf einem alten XT-Rechner. Nur eine defekte Fehlerstelle. Danach mit einem Maxtor Tool die Fehlerstelle repariert. Übrigens, dieser Fehler erschien NICHT in den SMART-Werten! Wenn ich diese Platte verkaufen möchte, hätte sie eine ganz reine Weste. Habe das BS wieder zurückgespielt. Habe ja das Image in Reserve :-)
michael_ schrieb: > Ich hatte auch gerade sowas auf einem alten XT-Rechner. Entschuldigung, war ein WIN-XP Rechner!
Wühlhase schrieb: > Hm...das ist leichter gesagt als getan, da hp wie fast jeder Hersteller > auf die glorreiche Idee gekommen ist, den separaten Datenträger > einzusparen und die Windowsinstallation auf der Festplatte mit > unterzubringen. Da mußt Du Dich aber an die eigene Nase fassen. Auf einem neuen Windows-PC wirst Du schon recht aufdringlich ermahnt, einen Reparaturdatenträger anzulegen und ein Backup einzurichten. Auch sollte man in größeren Abständen ein Systemabbild erstellen. Dann kann man in wenigen Minuten Windows auf einen alten Stand zurücksetzen bzw. diesen auf eine neue Festplatte einspielen. Das ist erheblich nervenschonender als eine Neuinstallation. Vorsorgen muß man selber, das nimmt einem keiner ab.
Wühlhase schrieb: > Außerdem ist es nun auch nicht > ungewöhnlich, das beim Hoch- oder Herunterfahren von Windows > Speicherfehler auftreten (zumindes in der Vergangenheit) Nein, das ist ungewöhnlich. Wenn sowas passiert, dann ist das Gerät defekt.
Wie bereits gesagt. Letzter Aufruf ! Acronis nehmen, Platte clonen, dabei die Fehler ignorieren und dann repariert Windoof die Fehler selber beim Booten von der neuen HDD.
Wühlhase schrieb: > da hp wie fast jeder Hersteller > auf die glorreiche Idee gekommen ist, den separaten Datenträger > einzusparen und die Windowsinstallation auf der Festplatte mit > unterzubringen. Das ist kein Problem. Du benötigst einen 8GB USB Stick oder eine Double Layer DVD, auf die die mittels Media Creation Tool ein Image der Win10 Installations-ISO machst. Dafür allerdings benötigst du einen anderen Win Rechner ab Windows 7 oder höher. https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/manufacture/desktop/install-windows-from-a-usb-flash-drive Die Installation fragt dich nach dem Registrierungscode, bei mir war der Windows 7 Schlüssel, der unten auf dem Gerät klebte, erfolgreich und das war auch ein HP Notebook, welches ursprünglich mit Win7 geliefert wurde. Die Neuinstallation ist aber nur dann sinnvoll, wenn dein Laufwerk in Ordnung ist.
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Zunächst Disk mit einem Tool kopieren, das defekte Sektoren ggf überspringt, und dann erst versuchen, sie zu reparieren.
Matthias S. schrieb: > Die Neuinstallation ist aber nur dann sinnvoll, wenn dein Laufwerk in > Ordnung ist. Ich würde testweise die HDD über ein USB-Gehäuse an einen anderen PC hängen, und dann checken. Es muß ja nicht die HDD defekt sein, sondern es kann auch das Laptop defekt sein.
Bei modernen Systemen ist der Windows-Key im UEFI integriert. Damit ist der "Reparaturdatenträger" bzw. die Windows-Installations-DVD nicht mehr wichtig, die kann man sich notfalls auch bei Microsoft direkt runterladen.
Das war aber noch nie anders. Der Key war schon immer separat.
michael_ schrieb: > Der Key war schon immer separat. Ist er bei modernen Systemen (geliefert mit Windows 10) nicht mehr. Da gibt es weder Aufkleber noch Key, denn das Windows benutzt die Seriennummer des Mainboards, um die Lizenz zu prüfen. Folglich gibt es bei der Installation auch keine Möglichkeit, einen Key einzugeben.
ddrescue Und zwar sofort. Und mit --retry-passes=-1 eine Nacht durchlaufen lassen bis soviel wie möglich gelesen und gesichert ist.
S. R. schrieb: > Ist er bei modernen Systemen (geliefert mit Windows 10) nicht mehr. Da > gibt es weder Aufkleber noch Key, denn das Windows benutzt die > Seriennummer des Mainboards, um die Lizenz zu prüfen. Folglich gibt es > bei der Installation auch keine Möglichkeit, einen Key einzugeben. Selbstverständlich gibt es die noch. Es ist nicht notwendig, den Schlüssel einzugeben, wenn W10 bereits installiert und aktiviert war, soweit richtig. Bei der Erstinstallation von Systembuilder Versionen muß der mitgelieferte Key natürlich eingegeben werden.
Icke ®. schrieb: > Es ist nicht notwendig, den Schlüssel einzugeben, wenn W10 > bereits installiert und aktiviert war, soweit richtig. Was auf so ziemlich alle Geräte, die man heutzutage mit Windows im Laden kaufen kann, zutrifft. Und solange der TO nicht sein Win7/Win8 auf Win10 aktualisiert hat, trifft das für ihn auch zu. Der Punkt war: Für eine Neuinstallation braucht der TO weder die Installationsdaten auf der (kaputten) Festplatte, noch braucht man den Key vom (fehlenden) Aufkleber. Dass das für Geräte, die ohne Windows ausgeliefert wurden, anders ist, kann ich mir gut vorstellen. Die kauft man als Endbenutzer aber normalerweise nicht (wobei hier im Forum die Zahl der Ausnahmen höher sein mag als anderswo), weil sie nicht bzw. nur auf speziellen Wunsch angeboten werden.
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