Hallo, zu Hobbyzwecken würde ich mir gerne so einen originalen Saleae Logic 8 kaufen (https://www.saleae.com/de/). Da mir jedoch 415€ selbst als eine einmalige Anschaffung etwas zu viel sind, würde ich gerne hier erörtern ob es Quellen gibt wo man diese GEBRAUCHT beschaffen könnte d.h. so unter einem Preis von < 200€ bleibt? Bei ebay bin ich national nicht fündig geworden ausser https://www.ebay.de/itm/Saleae-Logic-8-Black-Logic-Analyzer/173401067859?hash=item285f825153%3Ag%3AnAoAAOSwjXNbOSnM&LH_PrefLoc=0&_sacat=0&_nkw=Saleae+Logic+8&_from=R40&rt=nc Aber ich würde gerne schon irgendwo in Deutschland einkaufen um mir das mit dem Zoll usw. zu ersparen.. Dieses Thema ist nicht dazu da die China-Klone zu disktuieren. Ich sehe dieses Produkt als gutes Mittelmaß zwischen einem USB-Oszilloskop und einem richtigen Oszilloskop (4 Stelliger Preis) fürs Hobby. Mir sind analoge Messungen nicht relevant sondern nur für Mikrocontroller-Anwendungen. -- Mod. Betreff angepasst
:
Bearbeitet durch User
Nach meinen Recherchen konnte man damals ueber http://www.mikrocontroller-praxis.de/ das Ding beziehen. (Shop offline)
derjaeger schrieb: > Hallo, > > zu Hobbyzwecken würde ich mir gerne so einen originalen Saleae Logic 8 > kaufen (https://www.saleae.com/de/). Ja dann mach. Du bist doch der Jäger, dann geh mal jagen. > Da mir jedoch 415€ selbst als eine einmalige Anschaffung etwas zu viel > sind, würde ich gerne hier erörtern ob es Quellen gibt wo man diese > GEBRAUCHT beschaffen könnte d.h. so unter einem Preis von < 200€ bleibt? Du klingst verwirrt. Es gibt keinen vorhersagbaren Gebrauchtmarkt für so was. Diese Geräte haben langfristig keinen Wert, es sind Wegwerfgeräte. Wenn du extrem Glück hast verkauft dein Nachbar dir einen weil er absolut zufällig einen übrig hat. Das ist dann wie ein Lottogewinn. Wenn du Pech hast dauert es Jahre bis mal irgendwo einer auftaucht. Das ist der Normalfall. Den Traum von einer zuverlässigen Quelle kannst du dir abschminken. > Aber ich würde gerne schon irgendwo in Deutschland einkaufen um mir das > mit dem Zoll usw. zu ersparen.. Man kann im Leben nicht alles haben. > Dieses Thema ist nicht dazu da die China-Klone zu disktuieren. Ach so einer bist du. Willst uns vorschreiben, dass wir für dich genau mundgerecht zu diskutieren haben. Viel Spaß noch mit der Einstellung in öffentlichen Diskussionsforen.
>Willst uns vorschreiben, dass wir für dich genau
mundgerecht zu diskutieren haben.
So eine schlechte Laune an so einem schönen Wochenende?
derjaeger schrieb: > hier erörtern ob es Quellen gibt wo man diese > GEBRAUCHT beschaffen könnte d.h. so unter einem Preis von < 200€ bleibt? Ein Versuch wäre doch [S]uche: Saleae Logic 8 gebraucht bis 200€ Anzeige hier im Markt Forum, oder?
Ich sehe da einen Preis von 350 EUR (Logic 8) und 600 EUR (Logic Pro 8), keine 415 EUR. Falls dein Rechner USB3.0 hat, würde ich dir allerdings dazu raten, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, und in die 500 MS/s (Pro-) Variante zu investieren. Selbst als ambitionierter Bastler hat man es dann noch schnell mal mit Signalen > 5 MHz zu tun, und da ist der Logic Pro wirklich ein tolles Tool. Ich selbst nutze den Pro 16 (gewerblich), das Ding ist absolut robust, zuverlässig, und die (platformübergreifende) Software ist Top. Durch die .csv Export-Möglichkeit kann man sich auch eigene Protokoll-Decoder schreiben, oder von der Salea-Software (noch) nicht unterstützte Protokolle mit Sig-Rok angucken. Evtl. gibt es aber auch preisgünstigere Alternativen anderer Hersteller. Früher hatte ich einen DigiView DV3500 im Einsatz. Das Ding war klasse, da es die Daten im Gerät komprimiert hat uns so extrem lange Captures möglich waren. Allerdings ist die Software total beknackt zu bedienen, und der extrem laute, ständig aufheulende Mini-Lüfter zur Kühlung des internen FPGA hat mich richtig genervt. Irgendwann fing auch die Einstellung der Threshold-Spannung an unzuverlässig zu werden (Signale wurden plötzlich unsymmetrisch gesampelt). Seit der Salea da ist, liegt der DigiView im Schrank.
:
Bearbeitet durch User
Joe F. schrieb: > Ich sehe da einen Preis von 350 EUR (Logic 8) und 600 EUR (Logic Pro 8), > keine 415 EUR. Ach ja. Und die Steuer???
Und an die horrenden Transportkosten denken aus den USA denken. Eventuell ist Einfuhrsteuer zu entrichten.
BlaBla schrieb: > Eventuell ist Einfuhrsteuer zu entrichten. Mit Sicherheit, ziemlich genau 19% von Warenwert + Transport
Joe F. schrieb: > Selbst als ambitionierter Bastler hat man es > dann noch schnell mal mit Signalen > 5 MHz zu tun Und da braucht man gleich die 500 MS/s Version? Die nicht Pro Variante kann immerhin auch schon 100 MS/s. In der Firma haben wir so einen und die 100 MS/s haben bisher noch gerreicht für Sachen wie 20 MHz SPI und 15 MBaud UART etc. Privat habe ich so einen billigen China Klon der bis 24 MS/s schafft und das reicht auch noch für das Meiste.
derjaeger schrieb: > Dieses Thema ist nicht dazu da die China-Klone zu disktuieren. Der Saleae logic 8 ist auch nichts anderes als ein CY7C68013 breakout board, dem Saleae ein Gehäuse und Software verpasst hat. Schau dir mal https://sigrok.org/wiki/Lcsoft_Mini_Board an, das kostet bei Aliexpress knapp über 3 Euro und die Sigrok-Software ist wirklich gut und damit kannst Du 16 bit scannen, nicht nur 8.
Enthusiast schrieb: > Für Hoppyzwecke kostet der nur 199 USD > https://blog.saleae.com/saleae-discounts/ Respekt, sehr sympathische Firma. Ganz offen, deutlich günstiger für Bastler anbieten. Nicht wie Rigol, versteckt hinter einem Dummy PW-Schutz. ;)
> Ich sehe dieses Produkt als gutes Mittelmaß zwischen einem > USB-Oszilloskop und einem richtigen Oszilloskop fürs Hobby. > Mir sind analoge Messungen nicht relevant sondern nur für > Mikrocontroller-Anwendungen. Dass man mit dem Gerät keine analogen Messungen machen kann, ist Dir offensichtlich bewusst. Ich sehe hier allerdings einen Irrtum in der Annahme, dass du analoge Messungen nicht benötigst. Wenn immer Leistungstransistoren unerwartet heiß werden, Mikrocontroller spontan abstürzen, Eingänge unzuverlässig funktionieren und irgendwelche Kommunikationen nicht stabil ablaufen, wirst du ein analoges Oszilloskop benötigen. Denn: Wenn der Logic Analyzer sagt "es ist High", muss das noch lange nicht heißen, dass der Mikrocontroller das Signal auch als "High" wertet. Wenn der Logicanalyzer sagt, das zwei Signale gleichzeitig ihren Pegel wechselten, muss das noch lange nicht tatsächlich der Fall sein. Ein Oszilloskop würde solche Feinheiten zeigen. Es eignet sich auch gut, um die Stabilität der Stromversorgung zu prüfen. Dann solltest du bedenken, dass diese Logic Analyzer mit hohen Frequenzen nur für sehr kurze Zeit abtasten können. Mein nicht originaler (sorry, aber ich kenne die originalen nicht) kann nur 500kHz für mehrere Sekunden abtasten. Die maximale Abtastrate von 25Mhz schafft er nur für einen kleinen Bruchteil der Sekunde Nach einiger Erfahrung mit meinem Logic Analyzer muss ich sagen, dass das ein sehr hilfreiches Gerät ist und ich jahrelang blöd war, es nicht gekauft zu haben. Dass man Klone schon so billig bekommt, hatte ich jahrelang gar nicht in Erwägung gezogen. Dennoch ist das Oszilloskop bei mir häufiger in Verwendungen. Die Beiden Geräte können sich nur in wenigen Ausnahmefällen gegenseitig ersetzen. Ihre stärken und schwächen sind zu unterschiedlich. Obwohl du das ausdrücklich nicht lesen wolltest, lautet mein Rat daher: Kaufe Dir ein digitales Stand-Alone Oszilloskop UND einen Logic Analyzer. Anstatt 350€ für den LA auszugeben, stecke lieber 300€ in ein Oszilloskop und hole Dir für den Rest des Gelder einen LA Klon. Von dem Rest Geld kaufe Dir einen USB Isolator.
Sebastian V. schrieb: > Und da braucht man gleich die 500 MS/s Version? Die nicht Pro Variante > kann immerhin auch schon 100 MS/s. Ah, nochmal sorry (heute scheint nicht mein Tag zu sein...). Klar 100 MS/s sind für's Hobby absolut ausreichend. Ich bin in der Zeile verrutscht und bei den 10 MS/s für analoge Signale gelandet. Daher die 5 MHz... Und das mit den Discounts für Hobbyisten ist ja wirklich ne faire Sache.
Falls hier jemand mitliest, der originale Saleae LA kennt: Wie viel Pufferspeicher haben die üblicherweise und welche Übertragungsraten zum PC hin erreichen sie bei der realen Anwendung? Auf deren Webseite gibt es einen Performance Calculator, aber der funktioniert bei mir nicht richtig.
Hannes J. schrieb: >> Dieses Thema ist nicht dazu da die China-Klone zu disktuieren. > > Ach so einer bist du. Willst uns vorschreiben, dass wir für dich genau > mundgerecht zu diskutieren haben. Viel Spaß noch mit der Einstellung in > öffentlichen Diskussionsforen. Nein, er schreibt uns nix vor. Könnte er auch gar nicht. Ich finde es gut das er von vornherein klar macht dass er ein Original sucht. Sonst hätte der Thread schon dutzende Kommentare mehr mehr, ohne Ergenis für den TO. Sammler schrieb: > derjaeger schrieb: >> hier erörtern ob es Quellen gibt wo man diese >> GEBRAUCHT beschaffen könnte d.h. so unter einem Preis von < 200€ bleibt? > > Ein Versuch wäre doch [S]uche: Saleae Logic 8 gebraucht bis 200€ > > Anzeige hier im Markt Forum, oder? Genau so, oder auch auf eBay Kleinanzeigen. Beide Varianten kosten nix.
:
Bearbeitet durch User
Stefanus F. schrieb: > Falls hier jemand mitliest, der originale Saleae LA kennt: Wie viel > Pufferspeicher haben die üblicherweise Gar keinen, die schieben die Daten über USB direkt in den Rechner, es hängt also davon ab, wie schnell der ist. Das gilt sowoehl für die Saleae als auch die Clones.
Pufferspeicher haben die gar keinen (bzw. minimal), die Daten müssen direkt über USB raus. Dadurch ist die länge Samplezeit aber nur durch die gewählte Einstellung bzw. den Rechner begrenzt (bei Samplezeiten >1s werden schnell mal mehrere GBytes erreicht...). Ich kenne nur das USB3.0 Gerät, und das übertragt 500 MS/s bei Messungen mit bis zu 6 Kanälen. Bis 12 Kanäle gehen 250 MS/s, und mit 16 Kanälen sind noch 125 MS/s möglich.
derjaeger schrieb: > zu Hobbyzwecken würde ich mir gerne so einen originalen Saleae Logic 8 > kaufen Löblich, aber hast du dir schon mal ein Teardown von dem original Logic8 mit cy7c68013a angesehen? Da gehen die Inputs direkt auf den µC... Örks... Darum hab' ich mir vor langer Zeit das hier ... https://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=cy7c68013a ... bestellt und mit einem modernen 5V-toleranten 74xxx245, Serienterminierung der Eingänge und einem Klemmprüfspitzen-auf-10p-Flachbandkabel-Molex aufgepeppt. Damit das ding dann zuverlässig als Saleae-Clone läuft, muss das i2c EEProm ausgetauscht werden - gegen eines das nur ein Byte Zur Addressierung braucht. Und die VID/PID dort rein progrmmiertn werden. Leider ist das dann im Graubereich bis illegal. Gibt es genug Info im Netz darüber. Die neueren Versionen von den saleaes haben wenigstens vernünftige Schutz-/Eingangsbeschaltung - würde ich bevorzugen.
Stefanus F. schrieb: > Falls hier jemand mitliest, der originale Saleae LA kennt: Wie viel > Pufferspeicher haben die üblicherweise und welche Übertragungsraten zum > PC hin erreichen sie bei der realen Anwendung? das hängt sehr davon wie der PC ausgelastet ist und ob die Platte die Daten schnell genug schreiben kann. Ein Pufferüberlauf wird gemeldet, bei max. Speed 100 MHz habe ich so 10-20s aufgenommen (aus der Erinnerung), es sollte aber auch mehr gehen. Man muss nur den PC für die Samplezeit in Ruhe lassen. Und wenn man den Trigger richtig setzt braucht man langes loggen meist auch nicht. Das ein Oszi auch für digitales wichtig ist kann ich auch bestätigen, ich würde sogar empfehlen erst ein Rigol 1054Z und einen Clone für das digitale anzusachaffen, dann beim nächsten Weihnachten auf den originalen Salae aufrüsten. Die hohe Geschwindigket brauche ich auch nicht oft, es sind ja nicht immer Timingprobleme sondern oft auch Dateninhalte die man kontrollieren möchte. Dafür kann man dann den Takt runterdrehen.
> es sind ja nicht immer Timingprobleme sondern oft auch > Dateninhalte die man kontrollieren möchte. Dafür kann > man dann den Takt runterdrehen. Genau so mache ich das, deswegen genügt mir das USB 2.0 Gerät meistens trotz seiner Beschränkungen.
Geht halt nicht bei allen Signalen (I2S, TDM, PDM...) und manchmal treten Fehler ja gerade bei den hohen Frequenzen auf (z.B. durch parasitäre Kapazitäten, falsch dimensionierte I2C Pullups, Firmware issues...). Aber generell muss man echt sagen, dass selbst ein 10 EUR Gerät einen fast unschätzbaren Wert hat. Ich kann mich gut an Zeiten erinnern, in denen man tagelang im dunkeln gestochert hat, bis man sich letztlich entschlossen hat für ein paar Tage ein ca. 20 kg schweres Leihgerät zu holen (Anschaffungspreis >10000 EUR, beim Einschalten wird erstmal Windows gebootet...), das von der Performance nicht besser war als die heutigen Geräte im Formfaktor "Streichholzschachtel".
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.