Hi Leute, ich habe wie in einem "Raspberry Pi Geek"-Heft gelesen, und dies dann auch getan, wie man vom Kameramodul die Linse entfernt und sie dann mit einem Teleskop zur Astrofotografie nutzt. An sich funktioniert es ganz gut, aber: wenn ich direkt mit einer Taschenlampe in das Teleskop, welches fokal als Objektiv wirkt, leuchte, oder wenn ich direkt auf den freiliegenden Chip leuchte, dann sehe ich mit weißem Hintergrund Flecken. Diese "Flecken" sind rund, gräulich bis schwarz und haben teils einen Ring in einem helleren grauton um sich herum. Mit einem Wattestäbchen aus einem Reinigungsset gingen diese nicht weg. sie befinden sich immer exakt an derselben Position. Kann es sein, dass die Chips oben direkt auf der Oberfläche einen nicht enfernbaren Dreck haben? oder unter einer Art Schutzschicht auf dem Chip? Ich habe immerhin 40€ für das Raspi Kameramodul bezahlt. Den Mars habe ich schon aufgenommen. Allerdings sind da keine Flecke beim Bewegen des Mars durch das Bildfeld zu sehen...
ach ja: wenn ich den Winkel, mit dem die Taschenlampe leuchtet, ändere, dann bewegen sich die Flecke leicht...
Pascal schrieb: > wenn ich direkt mit einer Taschenlampe in das Teleskop, welches fokal > als Objektiv wirkt, leuchte, oder > wenn ich direkt auf den freiliegenden Chip leuchte, > dann sehe ich mit weißem Hintergrund Flecken. Der Effekt ist typisch für verschmutzte Sensoren. Mit einem Wattestäbchen dürfte das eher schlimmer als besser werden. Professionelle Sensorreinigung geht anders, und bei diesen winzigen Sensoren im Prinzip auch nur noch im Reinraum.
Pascal schrieb: > Den Mars habe ich schon aufgenommen. Zeig doch mal her. Würde mich interessieren, was das Modul daraus macht.
Md M. schrieb: > Pascal schrieb: > Den Mars habe ich schon aufgenommen. > > Zeig doch mal her. Würde mich interessieren, was das Modul daraus macht. Nun ja, das seeing war nicht besonders gut. Aber ich werde es noch hochladen (ich schreibe vom Handy)
Pascal schrieb: > un ja, das seeing war nicht besonders gut. Aber ich werde es noch > hochladen (ich schreibe vom Handy) und? Wann sehen wir nun das Bild? Bin neugierig. oderso
oderso schrieb: > Pascal schrieb: > > und? Wann sehen wir nun das Bild? > Bin neugierig. > > oderso gleich ... leider musste ich mich erstmal damit herumschlagen, das .h264 Format in einzelne .png's zu wandeln
leider muss ich dich enttäuschen: der Mars ist nicht drauf (hatte keine Nachführung, die Vergrößerung bei einer Brennweite von 1200 ist dafür zu groß, hat zu sehr gewackelt). Aber ich habe mit dem Handy ein Bild vom Display, an dem der Raspi hängt, wo Mars leider überbelichtet und wegen des Verwackelns leicht deformiert drauf ist.. Ich werde es nächstes Mal mit Nachführung machen. dann habe ich die Ruhe, die Belichtung korrekt einzustellen, und er wird statt weiß orange/rot. Übrigens ist das Bild durch ein Balkongeländer hindurch, weil das Teleskop (Dobson) zu flach war ;)
die vollen 8MP sieht man hier natürlich nicht. Das Display ist nicht einmal HD-fähig... nächstes Mal, wenn der Mars auf einem Video vom rpi drauf ist (nicht nur live Anzeige), dann lade ich die vollen 8 MP hoch. Wird aber noch dauern...
OK. Danke erst mal. Hab auch noch eine Raspi Cam rumliegen und werde das auch mal probieren. Gute Idee. Gruß oderso
Ein paar Tips zum Nachbauen: - eine Filmdose von früher passt perfekt in die 1 1/4 Zoll Aufnahme des Teleskops. Alles andere was passt geht natürlich auch. - Das Loch, welches in der Mitte des Bodens der Dose entstehen soll, kann gut mit einem über einem Teelicht erhitzten Nagel "eingeschmolzen" werden, muss aber mind. 7mm Durchmesser haben. Denn das runde Teil des RPI Kamerasensors muss dadurch passen, sodass nachher alles gerade ist. - 1-2m Kabel für das Modul ist Pflicht! Sonst ist es sehr schwer den Raspi an die Öffnung am teleskop zu stellen - "raspivid -t 0" reicht schonmal zum sehen des Livebildes aus. Dann kann man fokussieren - beim Original wird das Bild über WiFi gesendet. Ich mache es lieber auf dem raspi selbst. Am besten ein Programm schreiben, vielleicht ein .sh script, das: - das Livebild beim Starten zeigt (raspivid -t 0) - und wenn man dann strg+c drückt, also das Livebild weg ist, automatisch ne Aufnahme startet das vereinfacht vieles
Ein paar Tips zum Nachbauen: - eine Filmdose von früher passt perfekt in die 1 1/4 Zoll Aufnahme des Teleskops. Alles andere was passt geht natürlich auch. - Das Loch, welches in der Mitte des Bodens der Dose entstehen soll, kann gut mit einem über einem Teelicht erhitzten Nagel "eingeschmolzen" werden, muss aber mind. 7mm Durchmesser haben. Denn das runde Teil des RPI Kamerasensors muss dadurch passen, sodass nachher alles gerade ist. - 1-2m Kabel für das Modul ist Pflicht! Sonst ist es sehr schwer den Raspi an die Öffnung am teleskop zu stellen - "raspivid -t 0" reicht schonmal zum sehen des Livebildes aus. Dann kann man fokussieren - beim Original wird das Bild über WiFi gesendet. Ich mache es lieber auf dem raspi selbst. Am besten ein Programm schreiben, vielleicht ein .sh script, das: - das Livebild beim Starten zeigt (raspivid -t 0) - und wenn man dann strg+c drückt, also das Livebild weg ist, automatisch ne Aufnahme startet Das vereinfacht vieles. Viel Glück!!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.