Forum: Offtopic Nageln im DDR Altneubau


von Al. K. (alterknacker)


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Hallo,
Es sollen ein paar Bilder im DDR Altneubau auf gehangen werden.
Welche Nägel oder spezielle Stifte dringen in diese Wände ausreichend 
tief ein?
Hat einer einen Vorschlag, oder noch besser es selbst schon gemacht!

Würden Zahnarztbohrer mit dem Drehmel es schaffen.
Habe jetzt z.Z. beides nicht mehr

MfG

: Gesperrt durch Moderator
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Galvanisch verzinkte Stahlnägel aus Nagelschellen.
Keine Blaupinnen die brechen beim einschlagen.
Sonst hilft nur bohren.


Namaste

von Al. K. (alterknacker)


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Winfried J. schrieb:
> Galvanisch verzinkte Stahlnägel aus Nagelschellen.

..schon getestet , negativ!

Brauche ja nur Löcher von 1 mm!

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Al. K. schrieb:

> Es sollen ein paar Bilder im DDR Altneubau auf gehangen werden.
> Welche Nägel oder spezielle Stifte dringen in diese Wände ausreichend
> tief ein?

Falls es sich da um Betonwände handelt, nimmt man
da sog. Stahlstifte. Beim Einschlagen darauf achten,
das man sie mit dem Hammer nicht schief trifft,
sonst brechen die.

von Johannes R. (oa625)


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Harald W. schrieb:
> sonst brechen die.

Und (Schutz-) Brille aufsetzen!
Abbrechende gehärtete Nägel sind wie Geschosse.

MfG

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Bilderschiene setzen. Bilder abhängen.

von Bernd G. (Gast)


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> oder noch besser es selbst schon gemacht

Ja schon oft bei der WBS 70: alle Wände sind aus Beton, auch die 5 cm 
dicken Zwischenwände.
Da hilft nur der Boschhammer. Der geht aber rein wie in Knäckebrot.
Dann dübeln.
Bolzenschussgerät geht natürlich auch, aber aufpassen, dass niemand im 
Nebenraum ist!

Auch wenn du sicherlich etwas anderes hören wolltest.

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Kurzer 0815 Stahlnagel aus dem Baumarkt, mit viel Wumms einmal hinten 
drauf hauen, sodass dieser 2-3mm in der Wand steckt. Hält bombenfest, 
für Bilder und Co völlig ausreichend.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Al. K. schrieb:
> Es sollen ein paar Bilder im DDR Altneubau auf gehangen werden.
> Hat einer einen Vorschlag, oder noch besser es selbst schon gemacht!

Holzdübel (für Möbelbau etc.) in ein passend gebohrtes Loch hämmern und 
dann einen beliebigen Nagel nehmen.

von Gerald B. (gerald_b)


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Bilderhaken mit 5min Epox auf den blanken Beton kleben. Damit der Haken 
nicht abrutscht, bis zum Aushärten den Haken mit Panzertape o.ä. 
fixieren.
Zu dem Thema gibts hier bereits einen Tröt.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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"Nageln im DDR Altneubau"

Ich dachte zuerst, Du bräuchtest Anleitung bei ganz was Anderem...

SCNR

von Al. K. (alterknacker)


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Ich dachte das die Alt Neubauten der DDR der 70er inzwischen von 
Bundesdeutschen Stiften oder Nägel durchdrungen werden kann.

Scheinbar ist seitdem nichts neues erfunden worden.
Scheinbar hat die DDR recht stabil gebaut!

Ich will nur eine genagelte Befestigung oder ein 1 mm Löchle.
Alles Andere was benannt wurde ist auch bekannt.


Würden Zahnarztbohrer mit dem Drehmel es schaffen, hatte ich mal 
angefragt.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Guido B. (guido-b)


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Al. K. schrieb:
> Würden Zahnarztbohrer mit dem Drehmel es schaffen, hatte ich mal
> angefragt.

Sicher, solange kein Stahl kommt. Aber willst du die Schweinerei
mit Wasserkühlung?

von Al. K. (alterknacker)


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Guido B. schrieb:
> Sicher, solange kein Stahl kommt. Aber willst du die Schweinerei
> mit Wasserkühlung?

Hast du es so schon mal gemacht?

von Sebastian S. (sebastian_s912)


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Falls das nur für Bilder ,Pinnwand oder Uhr sein soll.

Kann ich nur empfehlen geh dem Ärger aus dem weg und nimm einfach 
klebepads.
Man darf halt nur nicht die billigen nehmen der Kram kommt einem dann 
regelmäßig alle zwei drei Monate wieder entgegen.

Wir haben hier bei uns auch ein großes Gemälde 1,50x100 oder so mit 
dicken Holzrahmen an der Wand baumeln.

Und ärgert euch nicht mit der Lasche Rum die rausschauen soll damit man 
es später angeblich zerstörungsfrei wieder abbekommt.

Wenn das erstmal nen Jahr hängt sieht man nach dem abmachen eh 
anschließend die Umrisse weil die Tapete darunter langsamer vergilbt.

von Icke ®. (49636b65)


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Al. K. schrieb:
> Ich dachte das die Alt Neubauten der DDR der 70er inzwischen von
> Bundesdeutschen Stiften oder Nägel durchdrungen werden kann.

Keine Chance. Der damals verwendete Beton ist genauso hart wie die Köpfe 
des ZK der SED. Und 9 von 10 bundesdeutschen Stahlnägeln scheitern 
erfahrungsgenäß schon an gewöhnlichem Ziegelmauerwerk.
Kauf dir eine Packung 1mm Stahlbohrer. Einen Zentimeter Beton schaffen 
die locker und können gleich drin bleiben.

von Sven D. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier in Norwegen gibt es für solche Fälle Plastehaken mit 3 Stahlspitzen 
an der Rückseite. Habe damit einer Freundin ein paar kleinere Bilder in 
ihrer Neubauwohnung aufgehängt. Es ist kein DDR Neubau wie ich ihn einst 
einmal selbst bewohnt habe aber vielleicht hilfts ja.

von Stephan H. (stephan-)


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Wer hier in der Platte wohnt hat seit 89 einen Bohrhammer :-) und würde 
nie auf die Idee kommen Bilder mit einem Nagel aufzuhängen. 4er, 5er 
oder 6er Loch, Dübel und Schraube. Bis auf die lernresistenten, die 
versuchen mit einer grünen Schlagbohmaschine ein/ mehrere 6er oder 8er 
Löcher da hinein zu bohren. Da hat dann der gesamte Wohnblock 
stundenlang was davon.

von Bernd G. (Gast)


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> Bis auf die lernresistenten, die
> versuchen mit einer grünen Schlagbohmaschine ein/ mehrere 6er oder 8er
> Löcher da hinein zu bohren.

Sag ich doch: Von allen nur denkbaren Lösungen wird garantiert die 
schlechteste gewählt.

von Al. K. (alterknacker)


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Nun ja, wie ich Löcher mit der Schlagbohrmaschine in die Wände bekomme
ist mir als gelernter DDR ler geläufig und wahrlich kein Problem.
Nehme dazu aber immer noch die alten DDR Hartmetall Bohrer, die halten 
besser wie die Jetzigen.

Für mich ist trotzdem ein 1 mm Loch das Optimale.
Habe eben die kapitalistische erfinderische Wirtschaft überschätzt.

Wenn ich dem Drehmeltest gemacht habe, was noch einige Zeit in Anspruch 
nehmen wird, werde ich berichten.

Icke ®. schrieb:
> Kauf dir eine Packung 1mm Stahlbohrer. Einen Zentimeter Beton schaffen
> die locker und können gleich drin bleiben.

Keine Chance


Bin aber für neue erfinderische zielführende Vorschläge offen.
MfG

von Icke ®. (49636b65)


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Al. K. schrieb:
> Keine Chance

Ausprobiert? Die müssen danach ja nicht mehr anderweitig zum Bohren zu 
gebrauchen sein und in der Bucht gibts das 10er Pack ab 1€.
Mein Vater hat Anfang der 70er die Löcher in der neuen Plattenbauwohnung 
noch mit Stahlbohrern und Handkurbelbohrmaschine in die Wand getrieben. 
Begleitet von Schweißpfützen und lautstarkem Fluchen, aber es ging 
irgendwie.

von Percy N. (vox_bovi)


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Sven D. schrieb:
> Hier in Norwegen gibt es für solche Fälle Plastehaken mit 3 Stahlspitzen
> an der Rückseite.

Dieses Modell gab es zumindest Anfang der siebziger Jahre auch im 
Westen, als dort die großen Plattenbau-Vorstädte entstanden.

von Cyblord -. (cyblord)


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Al. K. schrieb:
> Nehme dazu aber immer noch die alten DDR Hartmetall Bohrer, die halten
> besser wie die Jetzigen.

Auf diese Bewertung hätte ich jetzt auch blind gewettet.

von Harald W. (wilhelms)


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Sebastian S. schrieb:

> Und ärgert euch nicht mit der Lasche Rum

Nehmt lieber eine Flasche Rum. :-)

von Old P. (Gast)


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Al. K. schrieb:

> Für mich ist trotzdem ein 1 mm Loch das Optimale.
> Habe eben die kapitalistische erfinderische Wirtschaft überschätzt.

Nö, die "erfindet" diese ulkigen Plastikdinger wie oben gezeigt. Für 
Rigipswand ok (eigentlich dafür gemacht), bei Beton sinnlos ;-)

Hatte in den 80ern eine "Plattenbaufreundin" und dort diverse Dübel 
gesetzt. Für Regale & Co. natürlich echte Dübel, wenns nur ein Bild sein 
sollte den kleinsten HM-Bohrer (ca. 3mm) und anschließend 2-3 
Stereichhölzer rein. Dort dann ganz normal einen Nagel gesetzt. Das 
macht weniger Schweinereien, wenn Freundin hinterher feststellt: 
...ooooch, das müsste 20cm nach links...

> Wenn ich dem Drehmeltest gemacht habe, was noch einige Zeit in Anspruch
> nehmen wird, werde ich berichten.

Wer Dremel kennt nimmt Proxxon ;-)

Old-Papa

von Cyblord -. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Hatte in den 80ern eine "Plattenbaufreundin" und dort diverse Dübel
> gesetzt.

Durftest du die dann auch nageln, äh dübeln, äh ins Loch bohren, äh ja 
du weißt schon, ...

von Cyblord -. (cyblord)


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Old P. schrieb:
> Hatte in den 80ern eine "Plattenbaufreundin" und dort diverse Dübel
> gesetzt.

Ehrlich gesagte dachte ich mir dass bereits das hier:

> Hatte in den 80ern eine "Plattenbaufreundin" und dort diverse Dübel
> gesetzt.

Eine konkrete Anspielung war. Aber dann liest man weiter und merkt das 
er WIRKLICH über Bohrer und Wände schwadroniert. Ich denke bei dem ging 
darüber hinaus wohl nicht viel...

von Le X. (lex_91)


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Al. K. schrieb:
> Für mich ist trotzdem ein 1 mm Loch das Optimale.
> Habe eben die kapitalistische erfinderische Wirtschaft überschätzt.

Aber deine sozialistische Arbeiter-und-Bauern-Wand macht doch Probleme?
Ich zumindest hab an meinen kapitalistisch-neoliberalen Wänden bisher 
noch alles aufhängen können.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:

> Eine konkrete Anspielung war. Aber dann liest man weiter und merkt das
> er WIRKLICH über Bohrer und Wände schwadroniert. Ich denke bei dem ging
> darüber hinaus wohl nicht viel...

Es geht hier "ums Nageln" und nicht ums Poppen! ;-)
Meine Erfolge/Miserfolge dießbezüglich sind ein anderes Thema. Und Ja, 
beides gab es auch ;-)

Old-Papa

von Matthias L. (limbachnet)


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Och nööö - wird das jetzt wieder mal so ein DDR-BRD-Bashing-Thread?

Wände aus Beton-Fertigteilen gab's hüben wie drüben (und daher egal, von 
welcher Seite aus betrachtet) und in den schon länger gebrauchten 
Bundesländern war einige Jahre lang auch Sichtbeton (also unverputzt) 
ein durchaus akzeptierter Baustoff auch für Wohngebäude.

Die Probleme, da eine Aufhäng-Möglichkeit anzubringen (oder gar eine 
zusätzliche Steckdose zu setzen), sind daher geografisch und politisch 
völlig unabhängig.

Für einen Bilderhaken: Kleiner Steinbohrer, Bohrhammer und ein Loch ist 
in weniger als einer Minute drin. Dübel dazu, ob nun Kunststoff oder 
Plaste ist auch dasselbe, eingeklopfte Streichhölzer oder Zahnstocher 
tun's auch, darin Schrauben oder bei den Holz-Dübelversionen auch nageln 
und fertig.

Macht's doch nicht so kompliziert.

von Joachim B. (jar)


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Wolfgang R. schrieb:
> "Nageln im DDR Altneubau"
>
> Ich dachte zuerst, Du bräuchtest Anleitung bei ganz was Anderem...
>
> SCNR

ja der Gedanke kann aufkommen,
aber wie war das wirklich?
genagelt wurde woanders damit man im Plattenneubau die Wohnung bekommt 
:)

ebenfalls SCNR

von Cyblord -. (cyblord)


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Joachim B. schrieb:
> aber wie war das wirklich?
> genagelt wurde woanders damit man im Plattenneubau die Wohnung bekommt

Hört sich super an, euer Arbeiter und Bauernparadies....

von Matthias L. (limbachnet)


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Auch das war hier im Westen nicht sooo viel anders - 
Wohnberechtigungsschein ist doch als Begriff noch bekannt?

Vielleicht war im Musterländle, da wo man alles kann außer koi 
Hochdeutsch ned, die Wohnsituation besser, aber eben nicht überall...

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Cyblord -. schrieb:
> Hört sich super an, euer Arbeiter und Bauernparadies....

war nie meins!

Matthias L. schrieb:
> Auch das war hier im Westen nicht sooo viel anders -
> Wohnberechtigungsschein ist doch als Begriff noch bekannt?

klaro als Student hatte ich den zwar aber ohne Dringlichkeit weil ein 
obdachloser Student woanders unterkommen kann, die Wohnungen mit 
Dringlichkeit waren dann in den '90er für andere vorgesehen.

von Gerald B. (gerald_b)


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Wolfgang R. schrieb:
> "Nageln im DDR Altneubau"
>
> Ich dachte zuerst, Du bräuchtest Anleitung bei ganz was Anderem...
>
> SCNR

Hierzu auch: "der Mann mit der Bohrmaschine" von Dietmar Wischmeyer ab 
1:30 min :-)))
https://www.youtube.com/watch?v=cMb4KfhXrws

von Old P. (Gast)


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Gerald B. schrieb:

> Hierzu auch: "der Mann mit der Bohrmaschine" von Dietmar Wischmeyer ab
> 1:30 min :-)))

Das Ding ist nun aber oooch schon alt. Dennoch, immer wieder nett ;-)

Allerdings: In einer Mangelwirtschaft ist auch dieser Mann (und der mit 
dem Betonmischer, mit dem Auto, mit Westverwandschaft....) ein sehr 
begehrtes Lustobjekt. ;-) Manchmal nicht lange, manchmal vielleicht auch 
wie Wischmeyer beschreibt, manchmal aber auch fürs Leben.
Das ist aber ein etwas anderes Thema...

Old-Papa

von Percy N. (vox_bovi)


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Old P. schrieb:
> Nö, die "erfindet" diese ulkigen Plastikdinger wie oben gezeigt. Für
> Rigipswand ok (eigentlich dafür gemacht), bei Beton sinnlos ;-)
>
Nö, für Rigips saßen die Stifte viel zu stramm im Körper;  da hätte man 
vermutlich ein Loch in den Gipskarton geprügelt.
Für Beton taugten die aber durchaus, es sei denn, man hätte ständig die 
Stifte verfehlt und stattdessen den Korpus zertrümmert  (Heimwerker mit 
zehn linken Daumen).

von Claus M. (energy)


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Al. K. schrieb:
> Nun ja, wie ich Löcher mit der Schlagbohrmaschine in die Wände bekomme
> ist mir als gelernter DDR ler geläufig und wahrlich kein Problem.
> Nehme dazu aber immer noch die alten DDR Hartmetall Bohrer, die halten
> besser wie die Jetzigen

Aha, seit der Wende noch immer nichts dazugelernt

von Harald W. (wilhelms)


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Old P. schrieb:

>> Wenn ich dem Drehmeltest gemacht habe, was noch einige Zeit in Anspruch
>> nehmen wird, werde ich berichten.
>
> Wer Dremel kennt nimmt Proxxon ;-)

Ich nehme einen Hammer, um Nägel in die Wand zu kloppen.
Aber das ist dem TE wohl zu kompliziert...

von Old P. (Gast)


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Harald W. schrieb:

> Ich nehme einen Hammer, um Nägel in die Wand zu kloppen.
> Aber das ist dem TE wohl zu kompliziert...

Lesen bildet!
Nagel in (Stahl)Beton ist keine gute Idee, Nagel in (Stahl)Beton mit 
Hammer hilft dabei genau Null!

Old-Papa

von Claus M. (energy)


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Darum nimmt man in so einem Fall den Bohr-Hammer. Ist dem TE ja aber 
wohl zu einfach, kennt er aus der DDR nicht.

von Joachim B. (jar)


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Old P. schrieb:
> Nagel in (Stahl)Beton

war da Stahl drin? (es hies doch immer: "wir hatten ja nüscht")
wenn es Stahl gab, warum dann Rennpappe?

sorry

von Harald W. (wilhelms)


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Old P. schrieb:


> Nagel in (Stahl)Beton ist keine gute Idee, Nagel in (Stahl)Beton mit
> Hammer hilft dabei genau Null!

Komisch, hat bei mir immer geklappt. Das man in Wänden zufällig
gerade auf Stahl trifft, passiert eher selten. Dann probiert man
es eben 5mm daneben noch mal.

von Al. K. (alterknacker)


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Claus M. schrieb:
> Darum nimmt man in so einem Fall den Bohr-Hammer. Ist dem TE ja aber
> wohl zu einfach, kennt er aus der DDR nicht.
LOL

Also für 1mm Löcher kaufe ich jetzt einen Bohrhammer,oder geht das nicht
?
Wenn nötig kann  ich 3-6 mm mit der Schlagbohrmaschine und meinen alten 
DDR  Hartmetallbohrer mühelos schaffen.

...aber ich möchte gern nur 1mm Löchlein!

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Al. K. schrieb:
> Wenn nötig kann  ich 3-6 mm mit der Schlagbohrmaschine und meinen alten
> DDR  Hartmetallbohrer mühelos schaffen.
>
> ...aber ich möchte gern nur 1mm Löchlein!

warum fragst du nicht alte Kollegen?
Oder lebt keiner mehr der 1mm Löcher im Plattenbau wollte?
Vielleicht wäre es gut gewesen im Plattenbauwerk Zahnstocher einzulegen, 
nu ist zu spät.

Sebastian L. schrieb:
> Bilderschiene setzen. Bilder abhängen.

war der beste Tipp, vor allen wenn man doch noch mal um 10cm verschieben 
müsste, sonst wird aus der Wand ein schweizer Käse.

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Stephan H. schrieb:
> mit einer grünen Schlagbohmaschine ein/ mehrere 6er oder 8er
> Löcher da hinein zu bohren.

Meine ist auch grün und mit guten Bohrern geht die durch die Betonwand 
wie durch Butter.

von Old P. (Gast)


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Harald W. schrieb:
>
> Komisch, hat bei mir immer geklappt. Das man in Wänden zufällig
> gerade auf Stahl trifft, passiert eher selten. Dann probiert man
> es eben 5mm daneben noch mal.

Tja, weil Murphy ein ständiger Gast ist, trifft man dabei genau den 
dürren Stahl, der drin ist. Bei ordentlichem Beton bekommst auch Du 
keinen (normalen) Nagel in diese Wand. ;-) Doch wenn es 
(Planwirtschafts)Sparbeton ist, dann vielleicht.

Old-Papa

von Bernd G. (Gast)


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> ...aber ich möchte gern nur 1mm Löchlein!

Altersstarrsinn.

Oh, 5ch3i55x, ich bin bereits auch 64...

von Al. K. (alterknacker)


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Joachim B. schrieb:
> Sebastian L. schrieb:
>> Bilderschiene setzen. Bilder abhängen.
>
> war der beste Tipp, vor allen wenn man doch noch mal um 10cm verschieben
> müsste, sonst wird aus der Wand ein schweizer Käse.

Bilderschienen in der Alt Neubauwohnung, wer nicht übertreiben will 
machts
eben.

Wer natürlich  mit Bohrhammer /Schlagbohrmaschine nicht umgehen kann 
sollte es lassen.

Habe noch einen kleinen Tipp für kleine Bilder.

Bei der jetzigen dicken Tapete, wenn tapeziert, kann man aus einer BRD 
Stecknadel ein Haken machen und in die Tapete ein stechen.
DDR Stecknadeln gehen nicht, lassen sich kaum verbiegen und brechen.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (alter_mann)


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Al. K. schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Darum nimmt man in so einem Fall den Bohr-Hammer. Ist dem TE ja aber
>> wohl zu einfach, kennt er aus der DDR nicht.
> LOL
>
> Also für 1mm Löcher kaufe ich jetzt einen Bohrhammer,oder geht das nicht
> ?
> Wenn nötig kann  ich 3-6 mm mit der Schlagbohrmaschine und meinen alten
> DDR  Hartmetallbohrer mühelos schaffen.
>
> ...aber ich möchte gern nur 1mm Löchlein!

Wissen wir doch nun schon!
Bohre ein Loch mit einem 6er Bohrer. Schmiere da irgendwas wie 
Gips/Fliesenkleber/Schnellbeton... rein. Dann vor dem Abbinden Deinen 
Nagel reinstecken und etwas warten. Nach dem Abbinden hält der Nagel in 
seinem selbstgeschaffenen 1-mm-Loch.

von Bernd K. (prof7bit)


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Bernd K. schrieb:
> und mit guten Bohrern

Alpen SDS-Plus F8. Geht durch Stahlbeton wie durch Butter. Auch mit 
grünen Bohrhämmern.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Bernd G. schrieb:
>> ...aber ich möchte gern nur 1mm Löchlein!
>
> Altersstarrsinn.

Es ist erstaunlich, keinen geht ein Licht auf, warum nur so kleine 
Löchlein!

von Cyblord -. (cyblord)


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Al. K. schrieb:
> Bernd G. schrieb:
>>> ...aber ich möchte gern nur 1mm Löchlein!
>>
>> Altersstarrsinn.
>
> Es ist erstaunlich, keinen geht ein Licht auf, warum nur so kleine
> Löchlein!

Die Details deiner wirren Aktivitäten interessieren niemanden!

von Al. K. (alterknacker)


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Cyblord -. schrieb:
> Die Details deiner wirren Aktivitäten interessieren niemanden!

Bist du gewählter Forensprecher, das du für alle reden darfst!

von Cyblord -. (cyblord)


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Al. K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Die Details deiner wirren Aktivitäten interessieren niemanden!
>
> Bist du gewählter Forensprecher, das du für alle reden darfst!

Ich helfe dir nur auf die Sprünge warum keinem hier "ein Licht auf 
geht".

von Harald W. (wilhelms)


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Al. K. schrieb:

> Es ist erstaunlich, keinen geht ein Licht auf, warum nur so kleine
> Löchlein!

Durch ein so kleines Löchlein geht auch nicht viel Licht durch.

von Joachim B. (jar)


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Al. K. schrieb:
> ...aber ich möchte gern nur 1mm Löchlein!

Al. K. schrieb:
> Wer natürlich  mit Bohrhammer /Schlagbohrmaschine nicht umgehen kann
> sollte es lassen.

na dann lerne es doch und kaufe einen 1mm Betonbohrer

ich verstehe deine Worte wirklich nicht

1. du kannst bohren
2. du kannst keine 1mm Löcher bohren

entscheide dich mal was du willst oder meinst!

von Al. K. (alterknacker)


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Joachim B. schrieb:
> 2. du kannst keine 1mm Löcher bohren

1 Beitrag

...aber ich dachte es gibt was Besseres!

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Al. K. schrieb:
> 1 Beitrag

ja und?

Al. K. schrieb:
> Würden Zahnarztbohrer mit dem Drehmel es schaffen.
> Habe jetzt z.Z. beides nicht mehr

also doch Bohrhammer SDSplus mit 1mm Bohrer, aber halt mal, irgendwie 
fehlte der bei meinem letzten Besuch im Baumarkt, ich glaube unter 4mm 
gab es da nichts!

von Harald W. (wilhelms)


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Joachim B. schrieb:

> also doch Bohrhammer SDSplus mit 1mm Bohrer,

Nun, mit Vollhartmetallbohrern würde das wohl im Prinzip gehen.
Da die aber schnell brechen, braucht man vermutlich mehrere
pro Bohrloch.

von Al. K. (alterknacker)


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...mein Zahnarzt hat z.Z. Urlaub und den Drehmel leihe ich mir vom 
Kollegen.
...aber vielleicht gibt es doch noch nicht genannte andere 
Möglichkeiten?

von Joachim B. (jar)


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Al. K. schrieb:
> ...aber vielleicht gibt es doch noch nicht genannte andere
> Möglichkeiten?

klar ein gepulster Laser mit etlichen kW

von Harald W. (wilhelms)


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Al. K. schrieb:

> ...aber vielleicht gibt es doch noch nicht genannte andere
> Möglichkeiten?

VHM

von Percy N. (vox_bovi)


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Al. K. schrieb:
> ...mein Zahnarzt hat z.Z. Urlaub und den Drehmel leihe ich mir vom
> Kollegen.
> ...aber vielleicht gibt es doch noch nicht genannte andere
> Möglichkeiten?

0,5 mm Loch bohren und aufreiben.

von Al. K. (alterknacker)


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Harald W. schrieb:
> VHM

Das is ja sau teuer!

von Achim B. (bobdylan)


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Al. K. schrieb:
> ...aber vielleicht gibt es doch noch nicht genannte andere
> Möglichkeiten?

Klar! Verlass Dunkeldeutschland, und zieh in eins der erprobten 
Bundesländer. Vom Begrüßungsgeld kannst du dir dann nicht nur ein paar 
Nägel kaufen, sondern auch Bilder, die du daran aufhängen kannst.

von Der L. (vhdl-neuling)


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Wand abreißen, Verschalung aufstellen, an gewünschter Position ein 
Streichholz einbringen, Beton einfüllen und aushärten lassen, 
Verschalung entfernen und Streichholz rausprökeln - Fertig!

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Guter Plan!

Ich habe immer noch nicht verstanden, warum das 
Schlagbohrmaschine-Dübel-Prinzip hier nicht greift? 70 Beiträge im Forum 
für die Frage "Wie bekomme ich an einer Betonwand ein Bild aufgehängt... 
Respekt!

Al nächstes kommt dann eine mehrseitige Abhandlung, wie man sich mit dem 
schrubbeligen DDR-Klopapier am schonensten der Hintern abwischt?

von Cyblord -. (cyblord)


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Wolfgang R. schrieb:
> Al nächstes kommt dann eine mehrseitige Abhandlung, wie man sich mit dem
> schrubbeligen DDR-Klopapier am schonensten der Hintern abwischt?

Das hättest du wohl gerne! Klopapier hatten die nur wenn mal wieder ein 
Westpaket kam.

von Achim B. (bobdylan)


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Der L. schrieb:
> Streichholz rausprökeln

Kann drinne bleiben, wenn Streichholz mit Zündkopf nach innen verbaut 
wurde. Liegt der Zündkopf außen, kann das Streich auch drinne bleiben, 
aber man muss den Zünd vor einschlagen des Nagels anfeuchten, damit sich 
derselbe nicht entzünden kann, und deshalb auch mal was anderes als 
Asylantenheime dem Feuer zum Opfer fallen.

von Al. K. (alterknacker)


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Es ist immer wieder erstaunlich, wie hilfreich hier fast alle sind.
Zielführende Vorschläge kann ich noch nicht erkennen.
Nochmals für alle Hilfreichen , es geht nicht um große Löcher 4-6 mm 
sondern nur um winzig kleine ca 1 mm Löchlein im DDR Altneubau.

Ich erkenne natürlich auch die Hilfeleistung an, welche völlig neben der 
Fragestellung liegen!

Wolfgang R. schrieb:
> für die Frage "Wie bekomme ich an einer Betonwand ein Bild aufgehängt...

Dann schon so," Nageln im DDR Altneubau"


Cyblord -. schrieb:
> Das hättest du wohl gerne! Klopapier hatten die nur wenn mal wieder ein
> Westpaket kam.

P.S
Besonderen Dank für die Exquisiten Kenntnisse der DDR


MfG

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Al. K. schrieb:
> es geht nicht um große Löcher 4-6 mm
> sondern nur um winzig kleine ca 1 mm Löchlein im DDR Altneubau.

Es stellt sich halt die Frage nach dem Sinn. Es schreit die Frage 
geradezu heraus, denn es ist kaum vorstellbar wie eine mögliche Antwort 
lauten könnte!

von Old P. (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Ich habe immer noch nicht verstanden, warum das
> Schlagbohrmaschine-Dübel-Prinzip hier nicht greift?

Weil man vielleicht diese Bude irgendwann auch verlassen möchte. Ein 6er 
Loch (eins??) fällt sofort auf, muss man zuspachteln.
Weil man die Bilder mitunter auch umhängen möchte, gartiert genau dann 
wenn es angebammelt wird.
Da fällt dann ein minimal-Loch weniger auf. Klar, man könnte spachteln 
und neu tapezieren.

> 70 Beiträge im Forum
> für die Frage "Wie bekomme ich an einer Betonwand ein Bild aufgehängt...
> Respekt!

Und Du hast noch nicht mal den Eingangspost gelesen...
Schwach

Old-Papa

von Matthias L. (limbachnet)


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Was noch einen Versuch wert wäre, wenn es denn unbedingt 1mm-Löcher in 
Beton sein sollen, wären die diamantbestückten Miniatur-Bohrer für/von 
Proxxon oder Dremel.

Proxxon hat unter NO 28 255 ein Set aus einem 0,8er und einem 1,2er 
Diamant-Spiralbohrer - da musst du mit jedem ein halbes Loch bohren, 
dann gibt's als Mittelwert genau 1mm.  ;-)

Es gibt auch direkt 1,0mm-Exemplare von Fremdanbietern. Bei allen 
Diamantwerkzeugen ist Kühlung wichtig, da müsste also beim Bohren jemand 
mit einer Spritze Wasser von oben zuführen und es unten mit einem 
Schwamm wieder auffangen, um die Sauerei in Grenzen zu halten. Spritzen 
wird's aber trotzdem. Und ob der Bohrer das überlebt, ist fraglich. Und 
ob du ihn bezahlen möchtest...

4mm Steinbohrer und Dübel wäre viel einfacher, zum Verschließen nicht 
mehr benötigter Löcher ist Acryl aus der Kartusche sehr praktisch, das 
ist auch überstreichbar.

Al. K. schrieb:
> Zielführende Vorschläge kann ich noch nicht erkennen.

Naja, manche Fragen sind auch nicht wirklich befriedigend zu 
beantworten. Wenn jemand fragt, mit welcher Nagelschere er denn am 
besten einen Ausschnitt in seine Fensterscheibe schneiden kann, wird er 
auch keine befriedigende Antwort erhalten...

von Al. K. (alterknacker)


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Matthias L. schrieb:
> Naja, manche Fragen sind auch nicht wirklich befriedigend zu
> beantworten. Wenn jemand fragt, mit welcher Nagelschere er denn am
> besten einen Ausschnitt in seine Fensterscheibe schneiden kann, wird er
> auch keine befriedigende Antwort erhalten...

Wenn keine Zielführende Antwort vorhanden ist, eben gar nicht antworten
Das würde alles sehr vereinfachen!.

P.S.
Ein 1 mm Löchlein macht bestimmt weniger Dreck wie eins von 4-6 mm!
..und wichtig die Wand wird wesentlich weniger beschädigt , wie EINER 
hier erkannt hat.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Al. K. schrieb:
> Ein 1 mm Löchlein macht bestimmt weniger Dreck wie eins von 4-6 mm!

Es macht anderen Dreck.
Beim Bohren des 4mm-Lochs mit Bohrhammer oder notfalls 
Schlagbohrmaschine und Steinbohrer hältst du einen Staubsaugerschlauch 
drunter und gut ist's. Beim 1mm-Diamantbohrer musst du mit Wasser 
panschen. Ob das alles zusammen nun weniger Dreck ist? Einen 
1mm-Steinbohrer gibt's halt leider nicht.

: Bearbeitet durch User
von Bernd G. (Gast)


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> ..und wichtig die Wand wird wesentlich weniger beschädigt

Wenn du noch einen alten Mietvertrag hast, brauchen deine Erben bei der 
Wohnungsauflösung lediglich ausfegen.
Malern oder tapezieren ist nicht notwendig.

von Harald W. (wilhelms)


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Al. K. schrieb:

> Es ist immer wieder erstaunlich, wie hilfreich hier fast alle sind.
> Zielführende Vorschläge kann ich noch nicht erkennen.

Naja, >90% der Menschen nehmen einen Hammer, um einen Nagel
in die Wand zu hauen. Warum du das nicht willst, hast Du
bislang nicht erklärt. :-(

von Al. K. (alterknacker)


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Harald W. schrieb:
> Naja, >90% der Menschen nehmen einen Hammer, um einen Nagel
> in die Wand zu hauen. Warum du das nicht willst, hast Du
> bislang nicht erklärt. :-(

soll ich es singen!;-))

von Bernd K. (prof7bit)


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Es gibt auch noch diese "Klebehaken" Dinger von Tesa, daran kann man 
auch Bilder aufhängen und die halten auch auf Raufasertapete.

von Cyblord -. (cyblord)


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Bernd K. schrieb:
> Es gibt auch noch diese "Klebehaken" Dinger von Tesa, daran kann man
> auch Bilder aufhängen und die halten auch auf Raufasertapete.

Da müsste man ja Ware von einem Westkapitalistischen Unternehmen kaufen. 
Vorher legt der Knacker alle seine Jungpionier Abzeichen ab. Das wirst 
du nicht erleben.

von Al. K. (alterknacker)


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Cyblord -. schrieb:
> Vorher legt der Knacker alle seine Jungpionier Abzeichen ab. Das wirst
> du nicht erleben

...Du zeigst dir immer wieder selbst, das du darüber keine Ahnung hast!

von Cyblord -. (cyblord)


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Al. K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Vorher legt der Knacker alle seine Jungpionier Abzeichen ab. Das wirst
>> du nicht erleben
>
> ...Du zeigst dir immer wieder selbst, das du darüber keine Ahnung hast!

Oha. Du hast gar keine bekommen? Nicht ein einziges? Das ist bitter...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> Aber deine sozialistische Arbeiter-und-Bauern-Wand macht doch Probleme?
> Ich zumindest hab an meinen kapitalistisch-neoliberalen Wänden bisher
> noch alles aufhängen können.

das waren eben Mauer-Experten

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Ick will meene Mauer wiederham...

von Cyblord -. (cyblord)


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Wolfgang R. schrieb:
> Ick will meene Mauer wiederham...

Dann musst du "Die Partei" wählen.

"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten. Ausser uns"

von Al. K. (alterknacker)


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Cyblord -. schrieb:
> "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten. Ausser uns"

na ja, ist das richtig zitiert?

von J.-u. G. (juwe)


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von Bernd G. (Gast)


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Wahrscheinlich liegt ein großes Missverständnis vor.
Als erstes müsste dringend geklärt werden, was ein DDR-Altneubau ist.
Ansonsten reden wir weiterhin tagelang aneinander vorbei.

von Al. K. (alterknacker)


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Bernd G. schrieb:
> Als erstes müsste dringend geklärt werden, was ein DDR-Altneubau ist.

Das sind die Plattenbauten der 70er!
Ich habe die gemeint!

von Feldkurat K. (feldkurat)


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Al. K. schrieb:
> Das sind die Plattenbauten der 70er!
> Ich habe die gemeint!

Also die Bauform "WBS70"?

Beispiel:
https://ixquick-proxy.com/do/spg/show_picture.pl?l=deutsch&rais=1&oiu=https%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2Fwikipedia%2Fcommons%2F8%2F84%2F1._WBS_70_Block_%25281%2529.JPG&sp=ae788eebb38f7ae4f36bf5fefd833c73

Dort sind nicht alle Wände aus Beton. Die Bad- und auch die Küchenzellen 
wurden im Ganzen extern aus Porenbeton gefertigt und als kompakte 
Baugruppe in das Gebäude eingesetzt. Dort kann man ohne jede Mühe jede 
Art von Nagel mit der bloßen Hand in der Wand versenken.

Die Außenwände und die Wände der restlichen Wohnung bestehen aus Platten 
massiven Betons. Dort MUSS gebohrt werden.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Bedenke, dass du beim Auszug alle Löcher wieder verschließen mußt.

Es gewinnt nicht derjenige, der die meisten Löcher bohrt,
sondern der, der die meisten Löcher wegläßt.

In Plattenbauten genügen
für Bilder, Wanduhren usw. Löcher mit 4 mm-Dübeln.
Natürlich mit einem SDS-Bohrhammer gebohrt.
Eventuell kannst du dir einen im Baumarkt ausleihen.

Viel Erfolg.

von Claus M. (energy)


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Al. K. schrieb:
> P.S.
> Ein 1 mm Löchlein macht bestimmt weniger Dreck wie eins von 4-6 mm!
> ..und wichtig die Wand wird wesentlich weniger beschädigt , wie EINER
> hier erkannt hat

Wo ist das Problem, halt nen staubsauger dran. Mit der Beschädigung der 
Wand ist natürlich ein ersteres Problem,  da würde ich einen Statiker 
hinzuziehen, ob der DDR beton dann noch tragfähig ist mit so einem Loch 
drin.

von Al. K. (alterknacker)


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Claus M. schrieb:
> Wo ist das Problem, halt nen staubsauger dran. Mit der Beschädigung der
> Wand ist natürlich ein ersteres Problem,  da würde ich einen Statiker
> hinzuziehen, ob der DDR beton dann noch tragfähig ist mit so einem Loch
> drin.

LOL
Wenn das ernst gemeint ist, dann hast du nix verstanden.:(

von Roland E. (roland0815)


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Ich find's lustich hier...

Wir haben unsere Bilder im WBS70 immer mit Hammer und Nagel aufgehängt. 
Bohren war nur für Regale etc nötig.

von Al. K. (alterknacker)


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Roland E. schrieb:
> Wir haben unsere Bilder im WBS70 immer mit Hammer und Nagel aufgehängt.
> Bohren war nur für Regale etc nötig.

Wenn wir schon über die Neubauten gesprochen haben, sollten wir jetzt 
über die Größe und Gewicht der Bilder diskutieren.

Zu DDR Zeiten gab es die sogenannten Tapetenleistenstifte, die drangen 
1-2 mm ein.
Für kleine Bilder ausreichend, aber das ist wieder relativ.


...also , wenn ich Nägel oder Stifte einschlagen könnte, würde ich nicht 
bohren wollen, egal wie groß das Löchle sein sollen!

Für kleine Bilder geht auch eine BRD Stecknadel als Haken in der Tapete 
verankert.;-)))

P.S.
..auch ich bin völlig zufrieden mit dem Verlauf dieser Diskussionen!
:)

: Bearbeitet durch User
von Bernd G. (Gast)


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> Für kleine Bilder geht auch eine BRD Stecknadel als Haken in der Tapete
> verankert.

Du redest hanebüchenen Unsinn. Es gibt keine wessideutschen Stecknadeln 
mehr.
Die kommen alle von unseren chinesischen Genossen!

von Bernd G. (Gast)


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> Wir haben unsere Bilder im WBS70 immer mit Hammer und Nagel aufgehängt.

Wir mussten das damals mit Hammer und Sichel machen...
Aber egal, ich gehe morgen in den Baumarkt und kaufe dort Nägel und 
überprüfe deine Behauptung auf ihren Wahrheitsgehalt. Da ich Besitzer 
einer ETW ähnlicher Bauart bin (kernsaniertes umgebautes Bürohaus aus 
WBS70-Teilen), ist das kein Problem.

von Al. K. (alterknacker)


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Bernd G. schrieb:
> Du redest hanebüchenen Unsinn.

DDR Stecknadeln gehen nicht.
Die brechen beim biegen.;-))

Wenn ich von der BRD rede gibt es keine Ossis oder Wessis!
:)

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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Al. K. schrieb:
> DDR Stecknadeln gehen nicht.
> Die brechen beim biegen.;-))

Ich dachte die machen ihr Fähnchen in den Wind bevor sie brechen.

von Al. K. (alterknacker)


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Claus M. schrieb:
> Ich dachte die machen ihr Fähnchen in den Wind bevor sie brechen.

kannst du auch etwas zielführendes beitragen.



P.S.
..nur so nebenbei!
Die Wand zwischen Küche und Bad ist etwa 7-8  cm dick.
Da geht nicht mit nageln.Elektroleitungen ein fräßen ist aus Statik 
Gründen im ganzen Block verboten!

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Al. K. schrieb:
> Elektroleitungen ein fräßen ist aus Statik gründen verboten!

Nennst Du das grüne Zeugs vor dem Haus auch "Raßen"?

Die Statik hat nur dann etwas gegen das Fräsen, wenn es sich um eine 
tragende Wand handelt. Eine Betonfolie von nur 8cm "Dicke" ist recht 
sicher keine tragende Wand.

von Bernd G. (Gast)


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> Wenn ich von der BRD rede gibt es keine Ossis oder Wessis

Äh, da kannst du mal sehen, wie tief das mit der BRD in den 
Hirnwindungen drin sitzt. Immer wenn ich BRD höre, weiß ich, dass ich 
nicht dazugehöre. Vielleicht stimmt das ja auch.
Du bist ideologisch weiter vorangeschritten als ich; chapeau!

von Al. K. (alterknacker)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> sicher keine tragende Wand.

..aber an der Wand ist auch noch der Versorgungsschacht, der Durchgängig 
bis in den letzten Stock reicht.
.. und da grigste auch keinen Nagel rein!

von Percy N. (vox_bovi)


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Al. K. schrieb
> DDR Stecknadeln gehen nicht.
> Die brechen beim biegen.;-))
>

Ja, ja:
Die allzu spitz sind, stechen
Und brechen ab dabei.

von Al. K. (alterknacker)


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Percy N. schrieb:
> Ja, ja:
> Die allzu spitz sind, stechen
> Und brechen ab dabei.

Das ist wirklich intelligent!

von Percy N. (vox_bovi)


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Al. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Ja, ja:
>> Die allzu spitz sind, stechen
>> Und brechen ab dabei.
>
> Das ist wirklich intelligent!

Leider nicht von mir, sondern von Wolf Biermann.

von Christian S. (wirres_zeug)


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Al. K. schrieb:
> Bernd G. schrieb:
>> Als erstes müsste dringend geklärt werden, was ein DDR-Altneubau ist.
>
> Das sind die Plattenbauten der 70er!
> Ich habe die gemeint!

Das geht mir schon die ganze Zeit durch den Kopf, denn als Altneubauten 
kenne ich das so, wie es auch in der Wikipedia steht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Altneubau

Alles spätere aus Fertigteilen, auch der WBS70, fällt unter Neubauten.

von Old P. (Gast)


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Christian S. schrieb:

> Alles spätere aus Fertigteilen, auch der WBS70, fällt unter Neubauten.

Ja, 1970 (daher der Name), inzwischen sind die aber auch schon alt. Ich 
bevorzuge immer den Bergriff "Plattenbau" das ist klarer.

Und Nein, ich kenne keine Zwischenwände aus Porobeton, diese müssen viel 
später dazu gekommen sein.

Old-Papa

von Al. K. (alterknacker)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Die Statik hat nur dann etwas gegen das Fräsen, wenn es sich um eine
> tragende Wand handelt.

Wenn es explizit verboten ist, dann möchte ich dich sehen ob du es 
trotzdem machst.
Statik hin oder Statik her

von Old P. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:

> Die Statik hat nur dann etwas gegen das Fräsen, wenn es sich um eine
> tragende Wand handelt. Eine Betonfolie von nur 8cm "Dicke" ist recht
> sicher keine tragende Wand.

Nun, sie trägt vielleicht Hängeschränke, Bücherregale, Hirschgeweihe, 
Ölschinken....

Im Ernst, die ganze Statik eines Plattenbaus beruht auch auf den 
zahllosen Eckverbindungen zu den (stahlbewehrten) Zwischenwänden. Genau 
so, wie heute auch (geklebte) Autoscheiben die Karosse stabilisieren.

Old-Papa

von Andreas M. (andreas_m62)


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: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Andreas M. schrieb:
> Ich hoffe, das hilft dem Al. K.

Es ist ausführlich und interessant, hilft mir aber nicht einen Nagel 
einzuschlagen oder geht ein Zahnarztbohrer 1 mm mit Drehmel!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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der Armierungsstahl ist so gut wie geerdet.

Eine Litzenschlinge, blankes Cu um den Bohrer legen.
Der Bohrer muss sich darin durchdrehen können.
mit einer Buchse des Multimeters verbinden.

dannn die andere Buchse des MM an die Heizung anklemmen.

wenn Du Armierungsstahl getroffen hast,
zeigt es das MM an (Durchgangsmessung)
und Du kannst auf Metallbohrer umwechseln.
Jetzt max 5mm tiefer bohren, dann wieder auf Steinboher wechseln.

voilá - Stahlbeton gebohrt ;)

von Sven L. (sven_rvbg)


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Also wenn man so ein Brimborium wegen eines Loches für ein Bild macht, 
dann muss man entweder lange Weile haben oder einfach Bock auf sinnlose 
Diskussionen, oder beides.

von Bernd G. (Gast)


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> dann muss man entweder lange Weile haben oder einfach Bock auf sinnlose
> Diskussionen, oder beides

Ja, da wird er nur noch von Kurt übertroffen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Bernd G. schrieb:
> Ja, da wird er nur noch von Kurt übertroffen.

den hat man ja scheinbar gesperrt, weil er's übertrieben hat.

von Al. K. (alterknacker)


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Sven L. schrieb:
> Also wenn man so ein Brimborium wegen eines Loches für ein Bild macht,
> dann muss man entweder lange Weile haben oder einfach Bock auf sinnlose
> Diskussionen, oder beides.

Scheinbar gibt es keine Technologie der Neuzeit welche auch Preislich 
anwendbar ist , um ein 1 mm Löchlein herzustellen.

..hier haben aber sehr viel, viel Zeit nichts Sinnvolles von sich zu 
geben!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich habe mich halt 30 Jahre lang mit Ommas Bude auseinander setzen 
dürfen.
> Jungeeeh... kanns nich mal eben ein Bild aufhäng'?

war auch Stahlbeton bester Güte und eine praktikable,
Ja, praktikable Lösung in "vor Tesa Powerstrip-Zeiten"

Es soll ja Leute geben die da glauben,
ein Holzrahnmen-Bild könne man so aufhängen
mit Stecknadel in Tapete und so.

von Al. K. (alterknacker)


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● J-A V. schrieb:
> Es soll ja Leute geben die da glauben,
> ein Holzrahnmen-Bild könne man so aufhängen
> mit Stecknadel in Tapete und so.

Das einfache geht wirklich!
Kommt auf den Rahmen an und natürlich die Größe!

von Sven L. (sven_rvbg)


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Al. K. schrieb:
> Scheinbar gibt es keine Technologie der Neuzeit welche auch Preislich
> anwendbar ist , um ein 1 mm Löchlein herzustellen.
Scheinbar war es also nie möglich Bilder oder Uhren im DDRP-lattenbau 
aufzuhängen, das glaube ich eher nicht.

Ich weiß grade echt nicht, was mein dünnster Steinbohrer ist, aber ich 
würde es machen, wie es schon beschrieben wurde. Loch bohren mit 
dünnsten normalen Steinborer, Holzdübel, Streichhöler etc. rein und 
Acryl drüber.
Nagel rein und Ende.

Wenn man beim Bilder aufhängen schon so ein Geschiss macht, dann mag ich 
nicht wissen, wie komplexere Themen des Alltags gelöst werden.


>
> ..hier haben aber sehr viel, viel Zeit nichts Sinnvolles von sich zu
> geben!
Ich glaube eher es gibt mehrere Typen von Threadteilnehmern, die hier 
mit schreien:
1) ein paar Leute die praktische Vorschläge gemacht haben, die Dir alle 
nicht nicht gut genug waren.

2) Leute die Dich im Forum nicht (mehr) ernst nehmen und einfach 
bisschen Öl in's Feuer gießen wollen um die "Diskussion" anzuheizen

3) Leute die gerne Wortwitze zum Threadtitel passend im Thread machen.

4) Leute denen deine oft sinnfeien Threads auf die Nerven gehen.

Liste darf gerne erweitert werden.

Ich würde mich jetzt zu 1) und 4) zählen.


Auffällig bei vielen Deiner Threads ist ja offensichtlich, das Du nicht 
wirklich ein zu lösendes Problem hast, sondern Probleme erfindest, um 
Dich unterhalten zu können. Das ist fast so wie die Rentner die immer 
dann einkaufen müssen, wenn arbeitendes Volk Mittagspause hat :D

Das sind dann oft Threads die mit:
-Wer kennt noch
-Was könnte man aus [...] bauen
-Irgendwelche Bohrer in Trafoöl in Zitronenheißgetränkverpackungen
-Biete [...] Startpreis 100 Euro inkl. ewiger Diskussion

Und natürlich willst Du auch nicht auffallen, wenn Du in Deinen 
Angeboten Unterstrichte verwendest.


Schade ist halt nach wie vor, das wesentlich interessantere Threads 
durch die Fülle an sinnlosem immer weiter nach unten rutschen und zum 
Teil übersehen werden.

von Old P. (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Scheinbar gibt es keine Technologie der Neuzeit welche auch Preislich
> anwendbar ist , um ein 1 mm Löchlein herzustellen.

Doch, die Technologie ist seit ein paar Tausend Jahren bekannt: Man 
nehme was Hartes und drehe (oder auch schlagdrehen) damit in was Weiches 
rein. Im Deutschen Sprachgebrauch auch "bohren" genannt. Nun hast Du 
aber eine wahrscheinlich harte Betonwand, also muss Du mit was härterem 
dort reindrehen.
Da solche Fälle im Hobbybereich sehr selten sind, führt halt kein 
Baumarkt weltweit 1mm Hartmetallbohrer (schlagfeste) für normale 
Bohrhämmer oder einfache Schlagbohrmaschinen. Also muss Du Dir selber 
was einfallen lassen. Ob der Zahnarztbohrer in Deinem Drehmel geht, 
kannst Du doch ganz einfach herausfinden: Einspannen und frisch ans 
Werk! Wenns billiger sein soll, nimm nen größeren HM-(Stein)Bohrer und 
füll den überflüssigen Platz mit was aus. Oder kleb nen Haken an (ich 
bezweifle, dass sowas hält).

Tipps wurden schon genug gegeben, machen musst Du schon selber. ;-)
Keine Angst, bei Bilderdübeln/-nägeln reichen 10mm, da kommst Du noch 
nicht auf die Stahlbewehrung. Und sollte die Wand doch aus Porobeton 
bestehen, dann kannst Du einen Nagel auch mit dem Hausschuh reinkloppen.

Old-Papa

von Andreas M. (andreas_m62)


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Hatte hier schon jemand das Bolzenschussgerät erwähnt?

von Percy N. (vox_bovi)


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Al. K. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Ich hoffe, das hilft dem Al. K.
>
> Es ist ausführlich und interessant, hilft mir aber nicht einen Nagel
> einzuschlagen oder geht ein Zahnarztbohrer 1 mm mit Drehmel!

Soll der den Bohrer in die Wand werfen?
Auch 'ne Idee!
scnr

von Joachim B. (jar)


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von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Vielleicht verleiht ja der Baumarkt in Deiner Gegend eine professionelle 
Nagelschussmaschine. Die Dinger treiben Stahlnägel in alles rein.

Allerdings dürften die entstehenden Kosten in keinem Verhältnis zum 
Einsatzzweck "Ich will ein Bild aufhängen" stehen...

Nach Durchsicht dieses Threads würde ich eher sagen: "Dir ist nicht mehr 
zu helfen!" ;-)

von Bernd G. (Gast)


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> Hatte hier schon jemand das Bolzenschussgerät erwähnt?

Ja,ich. Mitsamt Arbeitsschutzhinweis.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Wir suchen keine Lösungen, wir suchen Aufmerksamkeit!

von Cyblord -. (cyblord)


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Sven L. schrieb:
> Also wenn man so ein Brimborium wegen eines Loches für ein Bild macht,
> dann muss man entweder lange Weile haben oder einfach Bock auf sinnlose
> Diskussionen, oder beides.

Definitv beides. Ratespiele im Forum sind eines seiner Hobbys. Hat er 
doch mit seinem Ossi-E-Schrott im Markt auch schon ein paar mal 
abgezogen. Weiß gar nicht warum dem noch jemand ernsthaft antwortet.

von Al. K. (alterknacker)


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Wolfgang R. schrieb:
> Nach Durchsicht dieses Threads würde ich eher sagen: "Dir ist nicht mehr
> zu helfen!" ;-)

wie ich etwas in diesen Wohnungen befestige, habe ich schon vor 40 
Jahren oft machen müssen.
Hier geht es nur um 1 mm Löchlein alle anderen Vorschläge sind mehr oder 
weniger bekannt .

Ich warte nur auf meinen Zahnarzt, da bekomme ich einige Bohrer
kostenlos,habe ich aber schon am Anfang geschrieben.
..Mensch habt ihr viel Zeit

Sven L. schrieb:
> Ich weiß grade echt nicht, was mein dünnster Steinbohrer ist, aber ich
> würde es machen, wie es schon beschrieben wurde. Loch bohren mit
> dünnsten normalen Steinborer, Holzdübel, Streichhöler etc. rein und
> Acryl drüber.
> Nagel rein und Ende.

..und das war nicht die Frage, das kann jeder!

Gruß

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Al. K. schrieb:
> wie ich etwas in diesen Wohnungen befestige, habe ich schon vor 40
> Jahren oft machen müssen.

Warum machst du es dann diesesmal nicht genauso?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Le X. schrieb:
> Warum machst du es dann diesesmal nicht genauso?

Weil es nur noch Produkte aus dem nicht sozialistischem Ausland gibt :D

von Al. K. (alterknacker)


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Le X. schrieb:
> Warum machst du es dann diesesmal nicht genauso?

Manchmal gibt es Gründe das etwas anderes gemacht werden muss oder soll.
Das Mietrecht ist auch heute etwas anders als in den 70/80ern, was doch 
alle wissen sollten.

von Wolle G. (wolleg)


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Al. K. schrieb:
> Das Mietrecht ist auch heute etwas anders als in den 70/80ern, was doch
> alle wissen sollten.

Damals hatte auch die EU-Kommission noch nicht das Sagen.
Stichworte: Glühlampenverbot, Staubsauger Leistungsbegrenzung
und, und ...

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Und ich hätte gedacht, regelmäßig Nageln würde entspannen...

von Walter K. (walter_k488)


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Beim Hämmern einfach folgendenden Spruch aufsagen und bei jeder Silbe 
einen herzhaften Schlag:

DEN NA GEL IN SEI NEM LAUF,
HÄLT WE DER OCHS NOCH E SEL AUF

von Karl K. (karl2go)


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wolle g. schrieb:
> Staubsauger Leistungsbegrenzung

Das Beste, was die EU bisher erfunden hat.

Nachdem uns von den Herstellern jahrelang erzählt wurde, ein Staubsauger 
müsse die Leistung eines Teilchenbeschleunigers ziehen, dabei den Lärm 
einer Flugzeugturbine entwickeln und die Abwärme eines Kohlekraftwerks 
entwickeln - sonst wird der Teppich nicht sauber - gibt es plötzlich 
Staubsauger mit 700W, die super leise eine super Saugkraft entwickeln. 
Geht doch!

Zum Thema: Gibts keine Blaukuppen (alternative Schreibweise: Blaukappen) 
mehr? Die haben wir damals in sowas reingedroschen. Für ein Bild holte 
doch keiner eine nicht vorhandene Schlagbohrmaschine aus dem Keller.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Karl K. schrieb:
> Gibts keine Blaukuppen (alternative Schreibweise: Blaukappen)
> mehr?

Offensichtlich nicht in der heutigen DDR... ;-)

von Cyblord -. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> wolle g. schrieb:
>> Staubsauger Leistungsbegrenzung
>
> Das Beste, was die EU bisher erfunden hat.

In der Tat, das fällt positiverweise ganz ohne Häme unter die Kategorie 
"Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn".

von Joachim B. (jar)


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Karl K. schrieb:
> - gibt es plötzlich
> Staubsauger mit 700W, die super leise eine super Saugkraft entwickeln.

plötzlich?

Das war '77 mein erster Staubsauger Philip, lt. Warentest der Beste mit 
800W und 94% Absaugung vom "Testdreck", mit dem optionalen motorischem 
Bürstenkopf sogar 98%. Der hatte immer zuverlässig alle Hunde und 
Katzenhaare erwischt.
Zugegeben der heutige Philips ist viel leiser aber nicht saugschwächer.

von Karl K. (karl2go)


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Joachim B. schrieb:
> Das war '77 mein erster Staubsauger Philip, lt. Warentest der Beste mit
> 800W und 94% Absaugung vom "Testdreck"...

Und wenn der so gut war, warum gabs den dann später nicht mehr? Warum 
mussten spätere Staubsauger noch vor ein paar Jahren 1500... 1800... 
2000W... haben?

Ha! In der DDR hatten wir Staubsauger, die kamen mit 300W aus. Und die 
Staubbeutel waren haltbar wie Zementsäcke. Leider auch so dicht. Durch 
die miese Saugleistung haben sie dafür ewig gehalten.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Karl K. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Das war '77 mein erster Staubsauger Philip, lt. Warentest der Beste mit
>> 800W und 94% Absaugung vom "Testdreck"...
>
> Und wenn der so gut war, warum gabs den dann später nicht mehr? Warum
> mussten spätere Staubsauger noch vor ein paar Jahren 1500... 1800...
> 2000W... haben?

kann sein das es an den Filtern liegt, jetzt mit Hepa Filter muss halt 
die Leistung steigen
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwebstofffilter

von Andreas M. (andreas_m62)


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Karl K. schrieb:
> Warum mussten spätere Staubsauger noch vor ein paar Jahren
> 1500... 1800... 2000W... haben?

Alder, wenn ich meinen "Rüsselsheimer" mit 1600 W benutze,
dann wird der Teppich in der Wohnung unter mir gleich mit sauber.
Der flattert da an der Zimmerdecke.

von Bernd K. (prof7bit)


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Sven L. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Warum machst du es dann diesesmal nicht genauso?
>
> Weil es nur noch Produkte aus dem nicht sozialistischem Ausland gibt :D

Willst Du damit sagen daß Westbohrer schlechter sind als Ostbohrer? Das 
wage ich zu bezweifeln.

von Old P. (Gast)


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Bernd K. schrieb:

> Willst Du damit sagen daß Westbohrer schlechter sind als Ostbohrer? Das
> wage ich zu bezweifeln.

Hat für das Problem des TO keine Bedeutung, aber JA, die alten 
"Ostbohrer" halten noch hundert Jahre, den Baumarktbohrer von heute kann 
man einigermaßen nutzen, wenn man Glück hat. Häufig ist es aber 
billigster Plunder. Wenn ich allerdings heutige Industrieprodukte nehme, 
dann höllisch teuer. Die sind aber etwa vergleichbar mit DDR-Ware, 
damals gab es NUR Industrieware.
Und diese wurde zu zig Millionen auch in den Westen exportiert, da stand 
dann halt ein "Westname" drauf ;-)

Old-Papa

von Roland E. (roland0815)


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Al. K. schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Ich dachte die machen ihr Fähnchen in den Wind bevor sie brechen.
>
> kannst du auch etwas zielführendes beitragen.
>
>
>
> P.S.
> ..nur so nebenbei!
> Die Wand zwischen Küche und Bad ist etwa 7-8  cm dick.
> Da geht nicht mit nageln.Elektroleitungen ein fräßen ist aus Statik
> Gründen im ganzen Block verboten!

Diese Wand ist (war) aus Gips. Genauso wie die Wand zwischen Wohn- und 
Kinderzimmer. Die haben gar nichts getragen. Der Klemptner hatte damals 
mit einem 40?mm Spiralbohrer das Loch für die Wasserversorgung der 
Waschmaschine zwischen Küche und Bad von hinten in den 
Versorgungsschacht gebohrt.

Baujahr des Hauses war 1978, die von uns bewohnte Etage wurde ca 2009 
zurückgebaut, das Resthaus hat nur noch 3 Etagen, nicht mehr fünf.

Bilder haben wir mit 08/15 Stahlnägeln aufgehängt. Meistens etwa 1mm 
dick. Man haut den Nagel mit einem Schlag durch den Putz bis auf den 
Beton und fertig. Hält. Nochmal draufhauen lockert den Nagel und macht 
ihn als Aufhänger unbrauchbar.

von Al. K. (alterknacker)


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Roland E. schrieb:
> Diese Wand ist (war) aus Gips. Genauso wie die Wand zwischen Wohn- und
> Kinderzimmer.

Da bist du auf den Gipsweg.

von Matthias L. (limbachnet)


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@Old P.:
Na, setz mal die Preise des guten DDR-Werkzeugs in Relation zum 
damaligen Monatseinkommen und dann überlege nochmal, wie teuer die 
waren...

Damals kamen auch die Westprodukte noch nicht aus China, 
Bosch-Werkzeugmaschinen waren allesamt blau und hielten schier ewig und 
so weiter und so fort.

Es war eine andere Zeit, auf beiden Seiten der Mauer. Dass die alten 
Bohrer eine höhere Standzeit hatten als die modernen Billigteile, hat 
nichts mit ihrer DDR-Vergangenheit zu tun sondern schlicht mit ihrem 
Alter - damals gab's den chinesischen Butterstahl hierzulande nicht im 
Handel.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Old P. schrieb:
> Die sind aber etwa vergleichbar mit DDR-Ware,
> damals gab es NUR Industrieware.

Einerseits hast Du Unrecht, denn es war nun leider die Eigenheit der 
DDR-Ware, dass es sie eben NICHT gab.

Andererseits hast Du Recht, denn da es die Ware nicht gab, wurden die 
Bohrer getreu dem Motto "Genossen, aus unseren sozialisten Betrieben ist 
noch mehr herauszuholen!" dann auf Arbeit "besorgt". Und das war dann 
wieder Industrieware.

Also mal ehrlich, schnell zur BHG und dort eine Handbohrmaschine und 
Bohrer passend kaufen - eher nicht. Ich erinnere mich noch an eine 
Bauanleitung in der "practic", wie man ein Bohrfutter so an ein RG28 
tüddelt, dass man eine Bohrmaschine erhält.

von Old P. (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> @Old P.:
> Na, setz mal die Preise des guten DDR-Werkzeugs in Relation zum
> damaligen Monatseinkommen und dann überlege nochmal, wie teuer die
> waren...

Das war ja nicht die Frage von BerndK.

> Damals kamen auch die Westprodukte noch nicht aus China,
> Bosch-Werkzeugmaschinen waren allesamt blau und hielten schier ewig und
> so weiter und so fort.

Nö, viel Werkzeug kam aus dem Ostblock! Bosch blau vielleicht nicht. 
(obwohl, "Sanyo-Uhrenradios" oder "Braun-Radios" wurden auch bei 
Sternradio gefertigt)

> Es war eine andere Zeit, auf beiden Seiten der Mauer. Dass die alten
> Bohrer eine höhere Standzeit hatten als die modernen Billigteile, hat
> nichts mit ihrer DDR-Vergangenheit zu tun sondern schlicht mit ihrem
> Alter - damals gab's den chinesischen Butterstahl hierzulande nicht im
> Handel.

Eben, es gab (wenns preiswert und dennoch gut sein sollte) eben 
Ostblockware. Nicht nur DDR, auch Tchechoslovakei, Rumänien, Russland 
...

Old-Papa

von Icke ®. (49636b65)


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Karl K. schrieb:
> Also mal ehrlich, schnell zur BHG und dort eine Handbohrmaschine und
> Bohrer passend kaufen - eher nicht.

In den ganz frühen 70ern vielleicht. Später waren Handbohrmaschinen 
keine Mangelware mehr. Die orangen HBM480 gabs jedenfalls reichlich, in 
verschiedenen Ausführungen sogar und auch Zubehör wie Kreissägevorsatz 
oder Bohrständer. Allerdings nicht ganz billig.

von Gerald B. (gerald_b)


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Icke ®. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Also mal ehrlich, schnell zur BHG und dort eine Handbohrmaschine und
>> Bohrer passend kaufen - eher nicht.
>
> In den ganz frühen 70ern vielleicht. Später waren Handbohrmaschinen
> keine Mangelware mehr. Die orangen HBM480 gabs jedenfalls reichlich, in
> verschiedenen Ausführungen sogar und auch Zubehör wie Kreissägevorsatz
> oder Bohrständer. Allerdings nicht ganz billig.

In Berlin vielleicht. Aber nicht in der Provinz

von Old P. (Gast)


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Gerald B. schrieb:
>
> In Berlin vielleicht. Aber nicht in der Provinz

Doch! Ich habe häufig bei Überlandtouren in irgendeiner BHG oder im 
"Siedlerbedarf" mehr und Selteneres gefunden als in Berlin. In Berlin 
haben die Provinzler regelmäßig alles weggehamstert!

Old-Papa

von Bernd K. (prof7bit)


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Old P. schrieb:
> die alten
> "Ostbohrer" halten noch hundert Jahre, den Baumarktbohrer von heute kann
> man einigermaßen nutzen, wenn man Glück hat. Häufig ist es aber
> billigster Plunder. Wenn ich allerdings heutige Industrieprodukte nehme,
> dann höllisch teuer.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen entweder "höllisch teuer" (wieviel ist 
höllisch?) für einen guten Bohrer der ebenfalls 100 Jahre halten würde 
(oder 100 Löcher in Stahlbeton bohrt) und jederzeit in jedem Hornbach 
erhältlich ist oder per Mausklick bei Amazon oder in einer DDR zu wohnen 
mit allen resultierenden Nebenwirkungen dann wüßte ich aber was ich 
wählen würde. Und Du wüßtest es auch.

> billigster Plunder

Dann kauf halt keinen billigsten Plunder. Hier drüben bei uns gibts mehr 
als nur eine Marke und einen Hersteller.

von Robert L. (lrlr)


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Typisch:

a) Fragt wie man Nägel einschlagt
b) Erklärt wie man Nägel einschlägt
c) Erklärt dass Schrauben besser sind
d) Regt sich drüber auf, dass dass OT ist, und es um Nägel geht
e) unterhält sich derweil über Staubsauger

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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f) im Osten war früher eh alles besser!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> "Braun-Radios" wurden auch bei Sternradio gefertigt

Du meinst "Bruns", nicht "Braun".

von Harald W. (wilhelms)


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Robert L. schrieb:

> Typisch:
>
> a) Fragt wie man Nägel einschlagt
> b) Erklärt wie man Nägel einschlägt
> c) Erklärt dass Schrauben besser sind
> d) Regt sich drüber auf, dass dass OT ist, und es um Nägel geht
> e) unterhält sich derweil über Staubsauger

Ja, typisch "vernagelte" Betrachtungsweise.
Diagnose: Altersstarrsinn. :-)

von Walter K. (walter_k488)


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Wolfgang R. schrieb:
> f) im Osten war früher eh alles besser!

nicht alles - aber einiges!

von Paul B. (paul_baumann)


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Walter K. schrieb:
> nicht alles - aber einiges!

So kann man das stehenlassen. Ich bin sehr, sehr froh darüber, die 
längste Zeit meines Lebens in der DDR gelebt zu haben. Da hatte man 
Einiges von dem NICHT, was wir heute haben -und das war gut so.

Was Werkzeug und Maschinen anbetrifft: gute Bohrer für verschiedenste 
Bestimmung gab und GIBT es immer noch von der Firma Werkö 
(Werkzeugfabrik Königsee)
http://www.werkoe.de/de/unternehmen

Ich besitze diverse Zusatzgeräte für HBM und oder 
Multimax-Bohrmaschinen.
Dank des 43mm-Spannhalses passen da auch "Westmaschinen" dran. Hand- und 
Tischkreissäge, Stichsäge, Schleifbock, Tellerschleifer, Drechselbank 
etc. etc.

Unkaputtbar. Damit habe ich Dachkonstuktionen von 2 Gartenbungalows, 
Jede Menge Garagentore, Gartenzäune und, und, und... gebaut.

Gekauft habe ich das Alles in "Smalcalda"-Industrieladen in ? -na?
richtig: Schmalkalden!
:)

Ja, das hat viel Geld gekostet -aber das war und ist es auch wert.

Anderes Thema: Elektronik
Es gab (für den Bastler) keine Möglichkeit, einen Oszi zu kaufen, denn 
der wäre auch unbezahlbar gewesen. Aber: Es gab die wichtigste Zutat, 
nämlich die Osziröhre in verschiedensten Typen in Erfurt (wo sie auch 
gefertigt wurden) zu kaufen. Dann mußte man sich seinen Oszi eben selbst 
bauen. Das tat ich, wie viele Andere auch. (Ist mir leider an der Arbeit 
gestohlen worden) Es führte aber nebenbei dazu, genau verstehen zu 
müssen , wie etwas funktioniert. Bekanntlich ist ein elektronisches 
Gerät, was auf Anhieb funktioniert kaputt. :)

MfG Paul

(Text ist separat gespeichert, kann notfalls noch einmal erscheinen)

von Joachim B. (jar)


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Walter K. schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> f) im Osten war früher eh alles besser!
>
> nicht alles - aber einiges!

einiges war immer überall besser!
nur eben nicht nachhaltig :)

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Ich bin sehr froh darüber, nie in der DDR gelebt haben zu müssen. Meine 
jährlichen Besuche bei der Ostverwandschaft haben mir vollends gereicht.

Aber jeder, wie er es gewohnt ist...

von Al. K. (alterknacker)


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Wolfgang R. schrieb:
> Ich bin sehr froh darüber, nie in der DDR gelebt haben zu müssen. Meine
> jährlichen Besuche bei der Ostverwandschaft haben mir vollends gereicht.

nicht jeder hat eine ordentliche Verwandtschaft!

Paul B. schrieb:
> richtig: Schmalkalden!


Da war ich schon vor 50 Jahren,ist mein Lieferbetrieb gewesen.
Steinbach Hallenberg war auch eine gute Adresse!
Prämien nicht in Stck sondern in Kg;-))

Paul B. schrieb:
> (Werkzeugfabrik Königsee)
Mein Bohrerlieferant,unter Anderen.
 ja nun , wenn man überall Kundendienst
macht, dann kennt man sich;-))

Zwischennachricht:
Habe 2 Kollegen überzeugt Nägel in die Wand zu dreschen,
hat leider nicht geklappt.
Wir hatten sogar Blaukopf Nägel welche sich nicht gebogen haben und auch 
nicht gebrochen sind.
Die Spitzen tanzten auf dem Beton, aber drangen nicht ein.
Mal sehen wie sich der Zahnarztbohrer macht, muss aber noch warten
und lebenswichtig bei einer Zweitwohnung ist es auch nicht!

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Al. K. schrieb:
> Habe 2 Kollegen überzeugt Nägel in die Wand zu dreschen,
> hat leider nicht geklappt.

Du hättest die Nägel überzeugen müssen, nicht die Kollegen.
:)

MfG Paul

von Karl K. (karl2go)


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Paul B. schrieb:
> Ich bin sehr, sehr froh darüber, die
> längste Zeit meines Lebens in der DDR gelebt zu haben.

Häh? Du lebst doch heute noch in der DDR.

Old P. schrieb:
> Die sind aber etwa vergleichbar mit DDR-Ware,
> damals gab es NUR Industrieware.

Ich sach nur: "Bastlerbeutel". Heute heisst das "Pollin Sortiment 
Transistoren".

Beitrag #5497925 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert L. (lrlr)


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>> einiges war immer überall besser!
>> nur eben nicht nachhaltig :)

jemand der so einen Satz auf sich selbst (DDR) bezieht, ist was?

Beitrag #5497958 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Al. K. (alterknacker)


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Joachim B. schrieb:
> nur eben nicht nachhaltig :)

Die Betonwände sind recht Nachhaltig!;-))

von Karl K. (karl2go)


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Al. K. schrieb:
> Die Betonwände sind recht Nachhaltig!

Das verwechselst Du jetzt: Die Bauten waren sehr nachHALLIG!

von Paul B. (paul_baumann)


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Karl K. schrieb:
> Al. K. schrieb:
>> Die Betonwände sind recht Nachhaltig!
>
> Das verwechselst Du jetzt: Die Bauten waren sehr nachHALLIG!

Da gebe ich Dir Recht (ir echt, ir echt, r cht)

Da gab es doch damals sogar einen Aufruf: "Halle, Neustadt!" ..und sie 
hallte.

MfG Paul

von Cyblord -. (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Die Spitzen tanzten auf dem Beton, aber drangen nicht ein.

Ja das wird sich Joachim Sauer nachts auch denken.

von Joachim B. (jar)


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Robert L. schrieb:
> jemand der so einen Satz auf sich selbst (DDR) bezieht, ist was?

lerne lesen, arbeite an deinem Leseverständnis

was habe ich deiner Meinung nach mit der DDR zu tun?

Mein Satz karikarierte auch das dritte Reich, DDR, Frankreich vor der 
franz. Revolution und vieles mehr, es fehle meinem Satz leider der 
Zusatz:

Joachim B. schrieb:
> einiges war immer überall besser!

nur nicht für JEDEN

Al. K. schrieb:
> Die Betonwände sind recht Nachhaltig!;-))

aber die Mauer haben sogar die kleinen Kids 6 Jahre alt vom Kumpel klein 
bekommen 1989!

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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Paul B. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> nicht alles - aber einiges!
>
> So kann man das stehenlassen. Ich bin sehr, sehr froh darüber, die
> längste Zeit meines Lebens in der DDR gelebt zu haben. Da hatte man
> Einiges von dem NICHT, was wir heute haben -und das war gut so.

Nostalgisch verklärte Vergangenheit (du warst jung), weiter nichts. 
Meine Oma hat auch immer vom dritten Reich geschwärmt... da war sicher 
auch irgendwas besser als heute... aber niemand will die DDR oder das DR 
zurück!

von Paul B. (paul_baumann)


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Claus M. schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> Walter K. schrieb:
>>> nicht alles - aber einiges!
>>
>> So kann man das stehenlassen. Ich bin sehr, sehr froh darüber, die
>> längste Zeit meines Lebens in der DDR gelebt zu haben. Da hatte man
>> Einiges von dem NICHT, was wir heute haben -und das war gut so.
>
> Nostalgisch verklärte Vergangenheit (du warst jung), weiter nichts.

Nein. Einfach Lebenserfahrung -bedingt durch den Umstand, beide Seiten 
kennengelernt zu haben. Eine davon gefiel mir besser. Wer heute jung 
ist, muß sich auf das verlassen, was man ihm "richtig" hingebogen 
vorkaut.

Claus M. schrieb:
> ...aber niemand will die DDR oder das DR
> zurück!

Das DR mit der DDR in einem Atemzug zu nennen, ist kein so guter 
Schachzug, wie Du meinst.

MfG Paul

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ich bin auch Ossi, aber meine Hiltis samt zugehöriger Bohrer tausche ich 
weder gegen andere West- noch Ost- Maschinen und/oder gar Bohrer. Es 
kann nur "Eine" geben.

Namaste

von Gerald B. (gerald_b)


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Paul B. schrieb:
> Es gab (für den Bastler) keine Möglichkeit, einen Oszi zu kaufen, denn
> der wäre auch unbezahlbar gewesen.

Also '87 gabs im Elektronikversand Wermsdorf den EO211 für rund 1800 DDR 
Mark. Damit kostete er in etwa so viel, wie ein s/w Fernseher. Ich hatte 
da gerade ausgelernt und meine ersten Facharbeiterlöhne auf dem 
Giroaccount, wohnte aber noch im Arbeiterwohnheim und somit lächerlich 
geringe Lebenshaltungskosten. Habe mir so einen EO211 dort geholt - und 
den habe ich immer noch.

von Joachim B. (jar)


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Gerald B. schrieb:
> Also '87 gabs im Elektronikversand Wermsdorf den EO211 für rund 1800 DDR
> Mark. .....Ich hatte
> da gerade ausgelernt und meine ersten Facharbeiterlöhne auf dem
> Giroaccount,

und ich hatte mir '79 ein Oszi geholt für 2000,-DM auch mehr als ein 
Monatslohn.

Also so what? es ging auf beiden Seiten wer WOLLTE

Zugegeben meine Miete war doppelt so hoch nicht 50 Mark der DDR sondern 
114,-DM

Ich sage immer noch die DDR hat nur solange existiert weil so viele es 
am Leben hielten, mit Bespitzelung, Linientreue, Realitätsverweigerung, 
bis es eben nicht mehr ging!

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Joachim B. schrieb:
> Ich sage immer noch die DDR hat nur solange existiert weil so viele es
> am Leben hielten, mit Bespitzelung, Linientreue, Realitätsverweigerung,
> bis es eben nicht mehr ging!

Darüber würde ich sagen wollen, hast du keinen oder sehr wenig Einblick 
gehabt!

Das ist auch zu Komplex um darüber pauschal zu urteilen.


Teste lieber mal paar Nägel und dresche sie in eine Neubaublockwand der 
DDR!

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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Al. K. schrieb:
> Das ist auch zu Komplex um darüber pauschal zu urteilen.

Das ist gar nicht komplex sondern sehr einfach und das Urteil fällt 
eindeutig aus.

Wenn die DDR nicht so schlecht war in manchen alltäglichen Dingen, dann 
lag es an den Menschen, ganz sicher nicht am staatsappart.

von Jörg (zwischenfrequenz)


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Al. K. schrieb:
> Darüber würde ich sagen wollen, hast du keinen oder sehr wenig Einblick
> gehabt!
Wie schlimm die DDR als DDR Bürger war hing nicht unbedeutend davon ab 
auf welcher Seite von Bespitzelung und Realitätsverweigerung man sich 
befand.

> Das ist auch zu Komplex um darüber pauschal zu urteilen.
Nach dem was ich hier so lese scheint mir eher, dass einige DDR Bürger 
mit der Komplexität des freien Lebens überfordert sind und sich deshalb 
das Übersichtliche Leben in der Mangelwirtschaft der eingezäunten DDR 
schön reden. Nicht schlimm, in einem freien Land darf man das.

Wenn es so schön in der DDR war, dann wieder hoch mit der Mauer! Würde 
dem Westen viel Geld sparen. In der guten alten Zeit reichte so dann und 
wann ein Milliardenkredit für die DDR. Heute ist allein der Solidarpakt 
2 bei 150 Milliarden €, jedes Jahr viele Milliarden aus dem 
Länderfinanzausgleich, jedes Jahr viele Milliarden aus dem 
Bundeszuschuss zum Länderfinanzausgleich, jedes Jahr Milliardentransfer 
aus dem GKV Gesundheitsfond von Westbeitragszahlern für das Land der 
auferstandenen Ruinen. Fällt dann alles weg und wird das Leben für die 
Westbürger wieder preiswerter machen. Wenn Mauer und Zaun dann auch noch 
schall- und internetdicht sind, dann wird auch niemand im Westen durch 
den Jubel vor den vollen HO Regalen gestört. Internet ist dann sowieso 
nicht, je Dorf gibt es wieder 2 Telefonanschlüsse: Einen in der 
Gaststätte und einen beim örtlichen Stasizausel. In Ruhe können die 
Ostbürger dann wieder mit dem 2-Takter durchs Land reisen um vielleicht 
eine überteuerte Bohrmaschine ohne pneumatisches Schlagwerk kaufen zu 
können. Und wer lieb war bekommt im Dezember vielleicht ein 
"Geschenksendung, keine Handelsware" Paket, beziehungsweise das, was 
Stasi und Grenzer nicht wegen Eigenbedarf daraus gestohlen haben. Wenn 
es kein Paket gibt wird halt weiter Kaffeemix getrunken. Klingt 
verlockend für alle Beteiligten, oder?

Aber eines wird nicht mehr so gehen wie es Anfang der 1980er Jahre noch 
ging: Die Topproduktion der DDR an Küchenschürzen und mittelgroßen 
Fernsehern mit Bildröhre für das unterste Marktsegment des Westens über 
Quelle und Neckermann zu verkaufen. Der Markt ist einfach weggebrochen. 
Die Wandlitzsiedlung wird also ohne Devisen für Ananas auskommen müssen.

> Teste lieber mal paar Nägel und dresche sie in eine Neubaublockwand der
> DDR!
Hängt das Bild immer noch nicht? Dann hat sich an der DDR Produktivität 
ja nicht viel geändert.

von Le X. (lex_91)


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Al. K. schrieb:
> Neubaublockwand der
> DDR!

Es gibt per Definition keine DDR-Neubauwände.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Die hier zur Schau getragene Geschichtsverklärung ist einfach nur 
peinlich...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Wolfgang R. schrieb:
> Die hier zur Schau getragene Geschichtsverklärung ist einfach nur
> peinlich...

ja, wer damala alles hatte und die kurve nicht schaffte hat heute gut 
schimpfen. Der Preis des Paradises ist halt immer die Freiheit. Beides 
ist nie im gleichen Topf.

Namaste

von Achim B. (bobdylan)


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Ist die Ausgangsfrage des TOs eigentlich noch aktuell, oder finden wir 
das aufhängebedürftige Bild inzwischen in "Marktplatz" als 
altes_DDR_Aufhänge_Bild_zum_ankucken_und_aufhängen?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ich denke auch: wenn es der OP bisher nicht geschafft hat, sein Bild 
aufzuhängen, wird er es auch weiterhin nicht schaffen.

Ansonsten verläuft der Thread in den üblichen, schon beim Titel zu 
befürchtenden Bahnen, daher schließe ich hier mal ab.

von Al. K. (alterknacker)


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Beitrag "Re: Nageln im DDR Altneubau"

Um das Thema abzuschließen möchte ich mitteilen das ich es mit 
Zahnarztbohrern versucht habe. Der Zahnarzt war sofort der Meinung das 
es nicht geht.
Habe es mit Dremel ca 10000 U/Min 1mm versucht, sofort verglüht!
Ein 2 mm Kugelfräßer hat ei 8 mm Loch geschafft, aber kein zweites.

Mit einen Hartmetallbohrer 4mm und Schlagbohrmaschine ging es am besten.
3 mm  und Preiswert habe ich nicht gefunden.

Ein Mod sollte dies in den Ursprungsthread einfügen, als Abschluss.

MfG

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