Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Signalumwandlung mA zu V


von Kevin (Gast)


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Hallo Zusammen,

stehe Aktuell vor Folgendem Problem:

Bin Aktuell daran mir ein Digitales Fahrpult Nachzubauen. In diesem Ist 
ein Tachometer der DEUTA-Werke Verbaut. Als Skala ist 0 - 80 km/h 
Angeben in der Ansteuerung für 80 km/h =~6V.

Mein Fahrtenschreiber gibt allerdings ein Signal in mA raus, Technsich 
in einer Stärke von 4-20 mA, wobei 0 mA quasi für "Aus" steht.
Gibt es hier die Möglichkeit, dies Elektrotechnisch und Logisch 1:1 
Baugleich umzuwandeln?

Danke für die Hilfe,... bin hier echt Überfragt.

Danke

Es Grüßt, Kevin

: Verschoben durch Moderator
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Was geschieht, wenn man einen Strom durch einen Widerstand fließen 
lässt?

von Sebastian (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo.

Eventuell mit der angehängten Schaltung. R1 = 0 Ohm. Die 
Ausgangsspannung berechnet sich dann so: Ua = -Iein*R2

Lg Sebastian

von A. S. (Gast)


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~steht für ungefähr oder für Wechselspannung?

Bei Gleispannung einfach 300 ohm gegen gnd und schauen was passiert. Evt 
sind die 4mA egal, wenn eh keine sehr kleine Geschwindigkeit gefahren 
wird.

von M. K. (sylaina)


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Achim S. schrieb:
> ~steht für ungefähr oder für Wechselspannung?

An der Position steht es eigentlich für "ungefähr" aber die Nachfrage 
ist schon berechtigt.

Ich würde hier auch einen Transimpedanz-Wandler einsetzen wie von 
Sebastian vorgeschlagen. Ein reiner Widerstand könnte problematisch sein 
da ja die Innenbeschaltung des Fahrpults unbekannt ist.

von Petra (Gast)


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Du wirst sowas brauchen:
https://at.rs-online.com/web/p/signalaufbereitung/1348037/

Ich weiss er passt nicht genau.
Wenn Du bei RS Components nach Strom Spannungswandler suchst, findest Du 
eine Reihe verschiedener Hersteller wie Phönix, Siemens, Pepperl & 
Fuchs...
Die sind meist auch programmierbar. Frag direkt bei den Herstellern an, 
ob sie Dir den Wandler auf Deine Wünsche programmieren können.

von Werner H. (werner45)


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Bei der (industruellen analogen) 4-20mA-Schnittstelle bedeutet 4 mA = 0 
und 20 mA = Maximum. Der Strom unterhalb 4 mA dient der Versorgung des 
Sensors, mehr darf der nicht brauchen (und das schafft man auch).
Wegen des eingeprägten Stroms spielt die Leitungslänge zum Sensor keine 
Rolle, deshalb macht man das so.

Gruß   -   Werner

von A. S. (Gast)


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M. K. schrieb:
> Ich würde hier auch einen Transimpedanz-Wandler einsetzen wie von
> Sebastian vorgeschlagen.

Die Schaltung ist m.E. suboptimal, da negative Versorgung. Wenn der TO 
eine OP-schaltung will, dann an z.B. 100R gegen Masse und einen 
einfachen Verstärker mit Offset nach Grundschaltung.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Nichtinvertierender_Verst.C3.A4rker_mit_Offset

Hier 0.4V Offset und Verstärkung 6/0.016 = 375

> Ein reiner Widerstand könnte problematisch sein
> da ja die Innenbeschaltung des Fahrpults unbekannt ist.
Ja, deshalb ausprobieren und schauen.

von Martin H. (horo)


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Werner H. schrieb:
> Bei der (industruellen analogen) 4-20mA-Schnittstelle bedeutet 4 mA = 0
> und 20 mA = Maximum. Der Strom unterhalb 4 mA dient der Versorgung des
> Sensors, mehr darf der nicht brauchen (und das schafft man auch).
> Wegen des eingeprägten Stroms spielt die Leitungslänge zum Sensor keine
> Rolle, deshalb macht man das so.
>
> Gruß   -   Werner

Korrekt, Du kannst die Sensoren über die Messleitung gleichzeitig 
bestromen. Im konkreten Fall speist sich der Strom allerdings aus dem 
Fahrpult. Da kommt eventuell der zweite Vorteil von 4-20mA ins Spiel, Du 
erkennst eine Leitungsunterbrechung bzw. ob das System aktiv oder 
ausgeschaltet ist.

Ciao, Martin

von M. K. (sylaina)


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Achim S. schrieb:
> Die Schaltung ist m.E. suboptimal, da negative Versorgung.

Die negative Versorgung braucht man aber gar nicht, einfach einen OPV 
nehmen, der bis nahezu 0V runter kommt (z.B. LM358) und den Strom 
richtig rum fließen lassen. ;)
Und mit einem IL7660 ist auch eine negative Versorgung im Falle eines 
Falles kein Problem.

: Bearbeitet durch User
von klara (Gast)


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Kevin schrieb:
>
> Danke für die Hilfe,... bin hier echt Überfragt.
>
> Es Grüßt, Kevin

Ohmsches gesetz und dreisatz.

von Route_66 H. (route_66)


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!!! OT !!!
Ist es eigentlich wirklich so, dass Personalabteilungen Bewerbungen mit 
dem Vornamen "Kevin" erst mal zur Seite legen, weil sie unterstellen 
dass Eltern, die diesen Namen wählen, geistig sehr einfach gestrickt 
sind und das auf die Kinder vererben?

von Andrew T. (marsufant)


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Route 6. schrieb:
> Ist es eigentlich wirklich so, dass Personalabteilungen Bewerbungen mit
> dem Vornamen "Kevin" erst mal zur Seite legen, weil sie unterstellen
> dass Eltern, die diesen Namen wählen, geistig sehr einfach gestrickt
> sind und das auf die Kinder vererben?

Das sind "urban legends" .-)

Zitat:
Nein, dieses Vorurteil ist nur über Lehrkräfte im Umlauf: Kevin ist kein 
Name, sondern eine Diagnose.
Zitat Ende.

Insbesondere, da nur ca. 50% durch Vererbung, und die  übrigen ca. 50% 
durch die Erziehung (inner- und außerhalb der Familie) zustande kommen: 
Jedes Kevin-Kind hat eine reelle Chance, dies Vorurteil zu entkräften.
Ob es diese nutzt, ist ein ganz andere Frage.

SCNR.

: Bearbeitet durch User
von Jürgen von der Müllkippe (Gast)


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Überschrift: Signalumwandlung mA zu V

Es genügt ein Widerstand von genau 1k Ohm.

Fließt ein Strom von 1 mA durch einen 1k Widerstand, fällt eine Spannung 
von 1 Volt an ihm ab. Bei 2 mA sind es 2 Volt usw...

von M. K. (sylaina)


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Jürgen von der Müllkippe schrieb:
> Überschrift: Signalumwandlung mA zu V
>
> Es genügt ein Widerstand von genau 1k Ohm.
>
> Fließt ein Strom von 1 mA durch einen 1k Widerstand, fällt eine Spannung
> von 1 Volt an ihm ab. Bei 2 mA sind es 2 Volt usw...

Yo, und bei 20 mA sinds 20V, 6 sollen es aber maximal sein. Viel Spass 
beim Suchen deines Fehlers ;)

von Kevin (Gast)


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Hallo Zusammen,

nachdem Ich erstmal mich bis gaaanz nach Unten Gelesen habe; und Ich 
Persönlich Einige Aha Momente hatte, bin ich wohl auf dem Richtigen weg.

Um kurz das Thema Aufzugreifen wegen Sensor: Ein Sensor ist in dieser 
Schaltung nicht drin. Es wird lediglich ein "Weg"-Impuls auf den 
Fahrtenschreiber geschickt, der daraus dann die Tachoansteuerung 
übernimmt.

Bei mir war Physik etwas länger her :-) Aber das "idioten"Dreieck so wie 
ich es kenne ist mir noch Geläufig, wird nur anders bei mir benutzt je 
nach Situation.

Abgesehn jetzt von den Einigen Schaltungen bin ich nicht gerade weiter. 
Ich lese mich mal wieder ein und schau mir die Dinge mal an.

Es Grüßet,

der Kevin ;-)

von Kevin (Gast)


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Bevor ich Es Vergesse: Ein Fahrtregler in dem Sinne, gibt es noch nicht! 
Es soll erstmal mit einer Seperaten Schaltung mit einem NE555 der Impuls 
erzeugt werden was Bereits Funktioniert. Fehlt halt nur noch der Tacho!

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