Hallo Community, Ich habe einen Regelkreis aus einer Strecke S und einem Regler R in der Rückführung. Wenn ich jetzt den Amplituden- bzw. Phasenrand bestimmen will, dann muss ich doch den offenen Regelkreis betrachten und dann das Bodediagramm zeichnen und damit dann den Amplituden- bzw. Phasenrand ablesen, oder? Beim offnen Regelkreis ergäbe sich das Bodediagramm einfach aus einer Reihenschaltung der Strecke mit dem Regler, oder? Beim PT1 als Strecke und z.B. PI als Regler wäre das doch: G(s)=1/(1+T*s)*K*(1+Ti*s)/(Ti*s) Es geht mir nur darum, ob ich für die Bestimmung der Ränder den offenen Kreis betrachten muss oder ob da noch etwas zu beachten ist. Was die Ränder bedeuten und wie diese aus dem Bodediagramm abgelesen werden, ist mir bekannt.
Offener regelkreis ist ok. Es gibt sogar da einen artikel für ltspice vom guru engelhardt.
Beim PT1 als Strecke und z.B. PI als Regler wäre das doch: ..... Vielleicht mal Klammern setzen damit man die Funktion besser lesen kann. G(s) = K*(1+Ti*s)/((Ti*s*(1+T1*s)) Bei der Betrachtung der offenen Regelschleife zählt der ganze Pfad bis zum Summierpunkt. Das bedeutet, dass eine eventuell vorhandene Messschaltung(z. B. ein Spannungsteiler in der Rückführung) mitzählt.
klara schrieb: > Offener regelkreis ist ok. Es gibt sogar da einen artikel für ltspice > vom guru engelhardt. Ich kann jetzt einen Link zum Artikel liefern. http://www.analog.com/en/technical-articles/ltspice-extracting-switch-mode-power-supply-loop-gain-in-simulation-and-why-you-usually-don-t-need.html mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > klara schrieb: >> Offener regelkreis ist ok. Es gibt sogar da einen artikel für ltspice >> vom guru engelhardt. > > Ich kann jetzt einen Link zum Artikel liefern. > > http://www.analog.com/en/technical-articles/ltspice-extracting-switch-mode-power-supply-loop-gain-in-simulation-and-why-you-usually-don-t-need.html > > mfg Klaus Hallo Klaus, in dem Artikel von Mike geht es aber um einen "nichtlinearen" Schaltregler. Da wird im Zeitbereich eine Frequnz nach der anderen simuliert. Das ist eigentlich ein ziemlicher Umweg den man speziell bei einem Schaltregler machen muss, weil man normalerweise kein lineares Modell hat. Ivan möchte aber Regelungstechnik mit linearen Komponenten berechnen. Die rechnet man direkt im Frequenzbereich. G(s) = K*(1+Ti*s)/((Ti*s*(1+T1*s)) Man kann übrigens G(s) direkt mit einer E-Quelle in LTspice simulieren. Statt einem konstanten verstärkungsfaktor steht da dann z. B. Laplace=5*(1+s*3)/((2*s*(1+4*s)) Mit einem kleinen Trick kann man auch mit der Kreisfrequenz w(omega) statt mit f simulieren. Regelungstechniker simulieren eigentlich immer mit omega statt mit f. Die klassischen Simulationsprogramme für Regelungstechnik sind Matlab/Simulink(Marktführer), Octave(kostenlos), Scilab/Xcos(kostenlos). Gruß Helmut
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Hallo Helmut, danke für den Hinweis. Ich habe in der Tat einen Schaltregler untersucht. mfg Klaus
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