Forum: Haus & Smart Home Antennensteckdose auch möglich für DVB T


von Udo B. (freiheitsstern)


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Hallo zusammen,

damit ich mit dem PC Fernsehprogramme empfangen kann, habe ich mir einen 
DVB-T Stick gekauft. Mit der beiliegenden Antenne kann ich keinen 
einzigen Sender empfangen. Der Stick ist für DVB-t und DVB T2 geeignet.

Auf unserem Dach befinden sich mehrere Antennen und eine Sat-Schüssel.
Da wir das Haus erst gekauft haben, weiss ich nicht wie die Kabel gelegt 
wurden. Es gibt aber eine alte Antennensteckdose und extra ein Kabel mit 
Stecker, das vermutlich von der Schüssel kommt, weil es offensichtlich 
nachträglich installiert wurde.

Meine Fragen:
Kann ich möglicherweise eines der vorhandenen Antennensignale (Radio und 
Fernsehen) oder das Signal von der Satschüssel für den DVB-Empänger 
nutzen?

Welche Anschlüsse auf dem Bild der Antennensteckdose könnten wozu 
gehören, also was ist für Radio, was für Fernsehen. Das Bild habe ich 
als Anlage beigefügt.

Grüße vom Bodensee
Udo

von Albert (Gast)


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Bei SAT-Einspeisung Abschlußwiderstand aus der Dose entfernen.

von hinz (Gast)


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links Radio, rechts TV, unten Sat.

Ob die Antennen angeschlossen und passend ausgerichtet sind kann man so 
nicht sehen.

Ein passendes Anschlusskabel (IEC) gibts sogar in so manchem Supermarkt.

von hinz (Gast)


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Albert schrieb:
> Bei SAT-Einspeisung Abschlußwiderstand aus der Dose entfernen.

So pauschal ist das falsch.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Udo B. schrieb:
> Das Bild habe ich als Anlage beigefügt.

Hast Du Dir das mal angesehen, das "Bild"?

Abgesehen davon: DVB-T-Empfänger kann man an normalen sogenannten 
"Hausantennen" betreiben. Die verwendeten Frequenzbänder sind die 
gleichen.

Was aber ein Problem sein kann, ist der Antennenverstärker; oft sind die 
Dinger selektiv auf einzelne Frequenzbereiche ausgelegt. Wenn der 
DVB-T-Sender (bzw. DBV-T2-Sender) in einem anderen Frequenzbereich 
sendet, bringt das ganze nicht sonderlich viel.

Das Signal von der Sat-Schüssel aber kannst Du nicht mit Deinem 
DVB-T-Empfänger nutzen. DVB-S und DVB-T verwenden nicht nur komplett 
andere Frequenzbänder, sondern auch eine recht inkompatible weitere 
Übertragungstechnik. Es gibt zwar Transcodierer, die das eine in das 
andere übersetzen, aber so etwas willst Du Dir nicht kaufen, denn das 
kostet ... vermutlich mehr als die Erneuerung sämtlicher 
Elektroleitungen etc. in Deinem Haus. So etwas lohnt höchstens in sehr 
großen Mehrfamilienhäusern.

Prinzipiell aber ist der Sat-Empfang zu bevorzugen, da dort deutlich 
mehr Sender zu empfangen sind und dies auch in technisch besserer 
Qualität.

Es kann natürlich sein, daß Du dafür die Sat-Anlage erneuern musst, wer 
weiß, in welchem Zustand die ist und für welche Technik sie überhaupt 
ausgelegt ist. Und wenn Du mehr als einem Empfänger verwenden willst, 
musst Du bei Sat-Anlagen noch einigen Zusatz-Aufwand betreiben 
("Multiswitch" bzw. LNB mit integriertem "Multiswitch", und 
entsprechende Sternverkabelung).

Ob der ganze Aufriss aber überhaupt lohnt, in Anbetracht der Qualität 
(inhaltlich) des Fernsehprogrammes?

von Peter M. (Gast)


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Folgende Infos könnten möglicherweise einiges
zur Problemlösung beitragen:

- ungefährer Standort am Bodensee
- Foto der Dachantenne(n)
- falls Richtantenne(n): Azimut angeben
- Antennenhöhe über Grund
- existieren noch weitere Antennendosen im Haus?

von Udo B. (freiheitsstern)


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Vielen Dank für die Antworten.

@ rufus,
in der Tat der Aufwand mit Sat wäre mir viel zu groß. Wir sind er 
Gelegenheitsfernseher.

Jetzt probiere ich erst mal den Radioantennenanschluss.

Die Steckdose liegt hinter Regalen, dicht am Fußboden, wo ich nicht so 
hin kam. Deshalb die schlechte Qualität, sorry.

Werde berichten, ob es was gebracht hat.

von Udo B. (freiheitsstern)


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Der Standort ist der nordwestliche Zipfel des Bodensees (Stockach).

Die Antennenhöhe ca. 10 Meter.

Eine Richtantenne ist es nicht.

Weitere Antennensteckdosen gibt es nicht. Nur noch ein Antennenkabel, 
das lose aus dem Fußboden kommt.

Sobald es hier zu schütten aufhört, werde ich mal raus gehen und Bilder 
von der Antenne machen.

von hinz (Gast)


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Udo B. schrieb:
> Der Standort ist der nordwestliche Zipfel des Bodensees (Stockach).

Die Antenne muss Richtung Ostsüdost zum Pfänder (Sender Grünten) 
ausgerichtet sein.

Aktuell gibts da nur DVB-T, aber schon bald (Ende 2018) wird auf DVB-T2 
(HD) umgestellt.

von HildeK (Gast)


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Hier die Senderfrequenzen und -Standorte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_DVB-T-Sender_in_Deutschland
Grünten liegt zwischen 530MHz und 674MHz, also ist eine UHF-Antenne 
notwendig.

von hinz (Gast)


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Sorry, hab den Sender Ravensburg ganz übersehen, der ist aber in fast 
der gleichen Richtung.

von Egon F. (Gast)


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hinz schrieb:
> Die Antenne muss Richtung Ostsüdost zum Pfänder (Sender Grünten)
> ausgerichtet sein.

hinz schrieb:
> Sorry, hab den Sender Ravensburg ganz übersehen, der ist aber in fast
> der gleichen Richtung.

egal

Udo B. schrieb:
> Eine Richtantenne ist es nicht.

von hinz (Gast)


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Egon F. schrieb:

> egal
>
> Udo B. schrieb:
>> Eine Richtantenne ist es nicht.

Glaubst du Udo kann das beurteilen?

von Egon F. (Gast)


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hinz schrieb:
> Egon F. schrieb:
>
>> egal
>>
>> Udo B. schrieb:
>>> Eine Richtantenne ist es nicht.
>
> Glaubst du Udo kann das beurteilen?

Du nicht?
Glaubst du, niemand kann einen Stab (Rundstrahler) von einer Yagi etc. 
unterscheiden?

von oszi40 (Gast)


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hinz schrieb:
>> Udo B. schrieb:
>>> Eine Richtantenne ist es nicht.
>
> Glaubst du Udo kann das beurteilen?

Selbst WENN er es beurteilen könnte, muß sie nie dort angeschlossen 
sein?
Faustregel für DVBT ist: Was eine einfache Antenne nicht empfängt, wird 
mit x Elementen auch nicht viel besser. Also DVBT-Stick über 
USB-Verlängerung aus dem Fenster hängen und testen ob überhaupt 
grundsätzlich etwas funktioniert! Dann systematisch optimieren...

von Egon F. (Gast)


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Abgesehen davon, daß der TO sagte, es ist keine Richtantenne. Warum 
sagst du ihm dann, in welche Richtung er sie ausrichten soll? Das passt 
doch hinten und vorn nicht...

von hinz (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Faustregel für DVBT ist: Was eine einfache Antenne nicht empfängt, wird
> mit x Elementen auch nicht viel besser.

Ist weder theoretisch noch praktisch so.

von hinz (Gast)


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Egon F. schrieb:
> Abgesehen davon, daß der TO sagte, es ist keine Richtantenne.
> Warum
> sagst du ihm dann, in welche Richtung er sie ausrichten soll? Das passt
> doch hinten und vorn nicht...

Rundstrahlende UHF-TV-Antennen für horizontale Polarisation sind ähnlich 
selten wie rosa Einhörner.

von Udo B. (freiheitsstern)


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Also eine Richtantenne ist es meiner Meinung nach schon. Als ich 
schrieb, es sei keine Richtantenne, hatte ich die Richtantenne mit einer 
Peilantenne, welche sich von unten aus verstellen lässt verwechselt, 
sorry.

Habe jetzt ein Bild gemacht, es war zwar schon dämmrig aber die antennen 
sind noch zu erkennen. Die Richtantenne verläuft in Ost-West-Richtung. 
Ich kann in dem Fall nicht beurteilen wo vorne und hinten ist.

In der Mitte die Antenne sieht nach Rundstrahler aus.

Wenn der Vorbesitzer damit Radio gehört und fern gesehen hat, dürfte die 
Ausrichtung einigermaßen stimmen.

Sobald ich das passende Antennenkabel habe werde ich es ausprobieren und 
das Ergebnis posten.

von Manfred (Gast)


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Udo B. schrieb:
> Habe jetzt ein Bild gemacht, es war zwar schon dämmrig aber die antennen sind 
noch zu erkennen.

Die Antenne sieht eher nach UKW als nach Fernsehen aus.

von Udo B. (freiheitsstern)


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Dann hat der Vorbesitzer wahrscheinlich mittels der Schüssel fern 
gesehen.

Aber wenn ich die Beiträge richtig verstanden habe, müsste es mit der 
UKW-Antenne auch funktionieren?

von hinz (Gast)


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Udo B. schrieb:
> Aber wenn ich die Beiträge richtig verstanden habe, müsste es mit der
> UKW-Antenne auch funktionieren?

Nein.

von John Trafolta (Gast)


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Die Yagi sieht nach Band I oder II aus. Da läuft nix mit DVB-T.
Mach die Sat-Anlage wieder flott.

von hinz (Gast)


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John Trafolta schrieb:
> Mach die Sat-Anlage wieder flott.

Oder eine UHF-Antenne nachrüsten.

von Joachim B. (jar)


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John Trafolta schrieb:
> Die Yagi sieht nach Band I oder II aus. Da läuft nix mit DVB-T.
> Mach die Sat-Anlage wieder flott.

oder besser die Yagi gegen UHF Antenne tauschen

HildeK schrieb:
> Grünten liegt zwischen 530MHz und 674MHz, also ist eine UHF-Antenne
> notwendig.

https://www.antennenland.net/UHF-Antennen
für DVB-T/T2 (UHF)

von Andreas M. (andreas_m62)


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Dosen mit einem F-Anschluß könnten auch von einer 
Internet/Phone-Installation von einem Kabelanbieter sein.
Dazu müßtest du uns mal die Dosenbezeichnung nennen,
die unter der Dosenabdeckung sichtbar wird.

Weil SAT- und DVB-T-Hausinstallationen oft schlampiger ausgeführt sind,
tippe ich bei dem losen Kabel ohne Dose auf eine der beiden Varianten.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Dosen mit einem F-Anschluß könnten auch von einer
> Internet/Phone-Installation von einem Kabelanbieter sein.
> Dazu müßtest du uns mal die Dosenbezeichnung nennen,

Anstatt hier zu fragen, könnte er selbst mal seinen faulen Arsch bewegen 
und ermitteln, von wo nach wo denn tatsächlich Kabel liegen!

von MitLeserin (Gast)


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Terrestrische Antenne: Kathrein ARA30 AM/FM Radio :
*************************************************
AM 150kHz-26MHz Langwelle, Mittelwelle Kurzwelle
FM 87.5-108MHz  Radio-Band2 - gerichtet - Azimuth zum Sender ca.120°

KEIN TV VHFBand3 (heute DAB-Radio) oder UHF-Band 4/5 (Heute DVB-T(2)

Sat Antenne:
***********
Kathrein CAS60/75
Kathrein Speisesystem UASxxx

Kathrein Antennen sind in der Regel sehr langlebig.
Typ Speisesystem muss abgeklärt werden.

von michael_ (Gast)


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hinz schrieb:
> Udo B. schrieb:
>> Aber wenn ich die Beiträge richtig verstanden habe, müsste es mit der
>> UKW-Antenne auch funktionieren?
>
> Nein.

Ach was!
Irgend was kommt immer durch.
Klar ist auf dem Bild eine UKW-Antenne. Und DVB-T sendet auch meist 
vertikal.

Immer noch mehr als an seiner Stummelantenne vom USB-DVB-T2 Stick.
Und das in der hintersten Zimmerecke.

Ich habe gute Erfahrung mit so einer Küchensieb-Antenne gemacht.
Die gab es genügend im Elektroschrott.

https://www.reichelt.de/tv-zimmerantenne-dvb-t-zi-1370-p42070.html?&trstct=pol_10

Außen auf dem Fensterbrett bekam man mehr als genug Sender rein.
Nein, nicht in einer Großstadt.
80 km waren kein Problem.

War nur damals zum Test mit DVB-T.

von hinz (Gast)


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michael_ schrieb:
> Und DVB-T sendet auch meist
> vertikal.

Nicht in der Region des TE.

von Tommi (Gast)


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Manfred schrieb:
> Anstatt hier zu fragen, könnte er selbst mal seinen faulen Arsch bewegen
> und ermitteln, von wo nach wo denn tatsächlich Kabel liegen!

Da erwartest du aber ziemlich viel.
Er schafft es ja noch nicht mal grundlegende Auskünfte zu geben und 
Fotos zu machen wo man auch etwas erkennt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das unterste TV-Band ist schon lange nicht mehr benutzt, also sollte es 
eine UKW-Antenne sein.
Ist da unter Dach irgendwo ein Multiswitch mit zusätzlichem 
terrestrischen Eingang, oder läuft das direkt vom LNB in eine passive 
Frequenzweiche? Die Multiswitches haben selten mehr als einen 
terrestrischen Eingang, dann müsste da noch eine Weiche davorgeschaltet 
werden, denn der ist jetzt von der Radioantenne belegt.

von Bernd B. (microwave-designer)


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Hallo Udo B.,

mittlerweile ist der Thread sooo lang, dass ich nicht mehr nachkomme mit 
lesen...

Hast Du das Coding verglichen? In Deutschland verwenden wir H.265. Steht 
das bei Dir irgendwo, oder steht da vielleicht H.264? ... 264 wäre 
falsch, obwohl man das in DE kaufen kann. Findest Du auch das Freenet 
Symbol? Dann kannst Du weiter bei der Antenne suchen, um den Fehler zu 
finden.

Gruß

Bernd

von hinz (Gast)


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Bernd B. schrieb:

> Hast Du das Coding verglichen? In Deutschland verwenden wir H.265.

Es gibt in der Region des TE noch gar kein DVB-T2.

von Florian (Gast)


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DVB-T ist digital, das erfordert eine eckige Buchse.

von michael_ (Gast)


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hinz schrieb:
> Es gibt in der Region des TE noch gar kein DVB-T2.

Da kann ich ja meine Kiste mit acht verschiedenen DVB-T Empfängern dort 
loswerden?
Hier gehen die nicht mehr.

An den TO.
Ich würde einen Multischalter für SAT nehmen, da kann man dann DVB-T(2) 
und UKW einschleifen.

Oder besser noch, den Mast kappen. Macht nur Ärger.
Die SAT Antenne an einen Pfahl neben dem Haus.

Einen UKW-Dipol und eine kleine UHF-Antenne unters Dach.

Ich habe letztere auch an Bindfäden unters Dach gehangen.
Genügend UKW und DVB-T Sender werden empfangen. Danach noch ein alter 
Antennenverstärker von 1975. Und der kann sogar digital!
Natürlich SAT extra.

"Wer DVB-T kennt , nimmt SAT".

von Florian (Gast)


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michael_ schrieb:
> Die SAT Antenne an einen Pfahl neben dem Haus.

Aber je höher sie aufgebaut wird, desto näher ist sie dem Satelliten 
ergo desto besser der Empfang!

von hinz (Gast)


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michael_ schrieb:
> hinz schrieb:
>> Es gibt in der Region des TE noch gar kein DVB-T2.
>
> Da kann ich ja meine Kiste mit acht verschiedenen DVB-T Empfängern dort
> loswerden?
> Hier gehen die nicht mehr.

Du bist arg spät dran.

http://www.dvbt2hd.de/regionen

von hinz (Gast)


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Florian schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Die SAT Antenne an einen Pfahl neben dem Haus.
>
> Aber je höher sie aufgebaut wird, desto näher ist sie dem Satelliten
> ergo desto besser der Empfang!

Am besten einen 36000km hohen Mast verwenden.

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> An den TO.
> Ich würde einen Multischalter für SAT nehmen, da kann man dann DVB-T(2)
> und UKW einschleifen.

Mit einem Multischalter mit zwei Antenneneingängen? Ich habe solche 
noch nicht gesehen. Die Antennen darfst Du vorweg mit einer Weiche 
koppeln und dann mal eine Runde rechnen, ob am Empfänger überhaupt noch 
Gewinn ankommt.

> Oder besser noch, den Mast kappen. Macht nur Ärger.
> Die SAT Antenne an einen Pfahl neben dem Haus.

Bei mir passte es, die SAT-Antenne an die Hauswand zu bringen.

> Einen UKW-Dipol und eine kleine UHF-Antenne unters Dach.

Hahaha, damit erreichst Du bei mir nichts. Es muß stets der Standort 
bewertet werden, das ist je nach Lage erheblich unterschiedlich.

Ist total egal: So, wie Udo hier fragt, hat er eh keine Chance.

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Mit einem Multischalter mit zwei Antenneneingängen? Ich habe solche
> noch nicht gesehen. Die Antennen darfst Du vorweg mit einer Weiche
> koppeln

Na und? War in der alten Zeit üblich und hat funktioniert.

Manfred schrieb:
>> Einen UKW-Dipol und eine kleine UHF-Antenne unters Dach.
>
> Hahaha, damit erreichst Du bei mir nichts. Es muß stets der Standort
> bewertet werden,

Ich bedaure dich, da du da wohnst, wo man nicht mal mit einem 
Kofferradio Musik hören kannst.
Und Sonnenchein hast du da auch nicht.

Beitrag #5497406 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Na, was regst du dich so auf? Ist doch deine Aussage.

Ich kenne genug Täler, wo kaum Runfunkempfang möglich ist und wo auch 
keine Sonne reinscheint.
Wo man sich fragen muß, warum Leute dort ein Haus gebaut haben.

Vom Handyempfang ganz zu schweigen.

von Bernd B. (microwave-designer)


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Hallo Foristen,

... jetzt hab' ich's -> Stockach.

Aber wenn man googled, findet man einen Internetverweis zu Euronics in 
Stockach.

Udo, vielleicht fragst du die Experten, die dir etwas verkaufen könnten. 
So wie es aussieht, müsstest Du sowieso etwas investieren.

Und die Hinweise von Joachim

https://www.antennenland.net/UHF-Antennen

sind doch auch sehr vielversprechend. So eine Ausrüstung mit 
LTE-Ausblendung wäre schon zu empfehlen.

Viel Erfolg beim Peilen!

Bernd

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Na, was regst du dich so auf? Ist doch deine Aussage.

Meine Aussage ist nicht wie von Dir hineininterpretiert:
> Ich bedaure dich, da du da wohnst, wo man nicht mal mit einem
> Kofferradio Musik hören kannst.

Ich habe gesagt "Es muß stets der Standort bewertet werden, das ist je 
nach Lage erheblich unterschiedlich", vermutlich ist das zu schwierig zu 
verstehen.

Im Klartext beddeutet das, dass schon ein paar Häuser weiter die 
Empfangssituation anders sein kann - ich erinnere mich noch an Zeiten, 
wo wir per Schiebemast und Messkoffer den Empfang ausgemessen und dann 
gerechnet haben. Das ist sehr lange her, aber diese Grundlagen gelten 
auch heutzutage noch.

Ach nee, doch nicht soooo lange her, Meßbasis aufstellen und 
Ausleuchtung messen habe ich ja noch vor wenigen Jahren bei 
Zellenfunksystemen getan.

> Wo man sich fragen muß, warum Leute dort ein Haus gebaut haben.

Erstmal ist Fernsehempfang nicht alles. Als ich mein Haus gekauft habe, 
liessen sich 5 terrestrische Programme analog mit einem Stück Draht 
empfangen. Ist aber egal, ich habe kurz drauf eine SAT-Anlage aufgebaut 
und fertig.

Mehr aus Interesse heraus habe ich DVB-T versucht, das war sehr 
problematisch, weil die Senderstandorte verändert wurden. DVB-T2 läuft 
besser, da haben sie wohl mehr Leistungreserve geplant.

Der Rundfunkempfang per UKW ist hier problemlos, incl. der 
Regionalsender aus dem benachbarten Zonenland. DAB+ hingegen ist der 
gleiche Dreck, im Haus ist der regionale NDR überwiegend nicht zu 
empfangen, im Auto gibt es incl. diverser Nachbarorte deutliche 
Aussetzer = schwachsinnige Senderstandorte.

-------

Für Udo bleibt das gleiche Spiel wie bei mir: Herausbekommen, wo die 
Sender stehen und welche Frequenz die benutzen. Antenne nehmen, langes 
Kabel dran und gucken, ob bzw. wo es geht. Ein Blick auf die umgebende 
Topologie ist hilfreich.

von Udo B. (freiheitsstern)


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Danke für die vielen nützlichen Tipps. Wie die Kabel liegen ist schwer 
zu orten, weil alles unter Putz und keine Leerrohre.

Dass die Bilder nicht so gut geworden sind, tut mir Leid. Ging aber mit 
dem Handy auf die Schnelle nicht besser. Werde mir künfig mehr Mühe 
geben. Dachte aber, dass trotzdem alles Wesentliche gut zu erkennen ist.

Der UKW-empfang ist übrigends gut.

Jetzt habe ich ja einige Vorschläge, die ich ausprobieren kann. Wird 
etwas dauern, bis die ersten Ergebnisse vorhanden sind.

von Udo B. (freiheitsstern)


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Es hat sich gezeigt, dass auf unserem Dach eine UKW Antenne und eine 
Sat-Schüssel verbaut ist. Ein Kabel der Sat-Schüssel führt zu der 
Antennensteckdose.
Für die ursprünglich geplante DVB-T2 Anlage, hätte ich zusätzlich eine 
Antenne benötigt, mit sehr ungewissen Empfangsqualitäten.

Da es mir nur darum ging, mit dem PC Fernsehen zu können, habe ich mir 
jetzt einen DVB-S2 Stick zugelegt und an die Sat-Antenne angeschlossen.

Das hat funktioniert und es wurden ca. 700 Sender gefunden. Da mir die 
öffentlich-rechtlichen reichen, ist das allemal genug.

Nochmals Dank für die vielen Tipps.

von michael_ (Gast)


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Udo B. schrieb:
> Das hat funktioniert und es wurden ca. 700 Sender gefunden.

Da staunst du!
Aber da sind auch die Radiosender dabei.
Und die mit den Damen und dem Telefon sind ab und zu auch ganz nett.

Das hast du bei DVB-T nicht.

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