Hallo, ich plane gerade eine Schaltung, bei der der Mikrocontroller über einen P-MOSFET seine Spannung schalten kann. An J2 ist ein Taster angeschlossen, wird er gedrückt leitet der MOSFET und der µC zieht kurz danach mit dem NPN das Gate weiter auf GND. Somit kann ich nach einer voreingestellten Zeit bei Inaktivität alles abschalten. (Bild schaltung1) Gleichzeitig brauche ich am µC einen weiteren Taster. Um Bauteile zu sparen hatte ich die Idee, den Einschalttaster auch dafür zu verwenden. Wenn einmal die Elektronik eingeschaltet ist hat der Einschalttaster ja keine Funktion mehr. Daher habe ich den Schaltplan angepasst (Bild schaltung2). Allerdings habe ich die Befürchtung, dass im ausgeschalteten Zustand über R27 und R28 ein Leckstrom in den µC fließt. Evtl sogar über die interne Clamping Diode zu weiteren Komponenten. Befürchtung berechtigt? Gruß Clément
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So wie gezeigt fließt da Strom über R27 und R28. Je nach µC könnte man R28 durch eine Diode ersetzen und ggf. dann den µC internen Pullup nutzen. R27 könnte man sparen.
Lurchi schrieb: > Je nach µC könnte man R28 durch eine Diode ersetzen und ggf. dann den µC > internen Pullup nutzen. R27 könnte man sparen. Stimmt, oder statt R28 die Diode und einen Pull-Up dahinter (habe interne Pull-Ups noch nicht überprüft).
Clément K. schrieb: > ich plane gerade eine Schaltung, bei der der Mikrocontroller über einen > P-MOSFET seine Spannung schalten kann. Man könnte den µC auch im Sleepmodus laufen lassen und den Taster per Watchdog-Interrupt 3..5 mal pro Sekunde abfragen. Bei mir läuft sowas an einer CR1620 schon seit über 6 Jahren... Und dann ggfs. über einen Transistor weitere Verbraucher zuschalten.
Beitrag #5496717 wurde vom Autor gelöscht.
Ich hab das mal so wie im Bild gezeigt, gemacht. Der Taster schließt den Stromkreis nach Masse über die BE Strecke des zweiten Transistors. Der Ausgang ist mit einem uC DIO verbunden. Wenn der uC aktiv ist, dann kann der uC jeden Tastendruck beim Einschalter erkennen und für irgendwelche Zwecke benützt werden. Im Ausschaltzustand fließt dann auch kein Strom am DIO Eingang weil der Pullup nach Vcc auch tot ist.
> Man könnte den µC auch im Sleepmodus laufen lassen und den Taster per > Watchdog-Interrupt 3..5 mal pro Sekunde abfragen. Bei mir läuft sowas an > einer CR1620 schon seit über 6 Jahren... > > Und dann ggfs. über einen Transistor weitere Verbraucher zuschalten. Da ich weitere Verbraucher habe, komme ich nicht um den Transistor herum. So kann ich gleich alles schalten und muss mich nicht mit Sleep und WDT rumschlagen. Aber die Idee hatte ich auch schon :) Ich denke ich mache es wie im Bild. Danke für eure Denkanstöße!
Bei der Schaltung im Bild3 fehlt die Diode zum Transistor. So überbrückt der Transistor die Taste.
... q2 ist unnötigt und es lässt sich mit nur einen pin sowohl vcc switched-on als auch vcc hold-on realisieren! unabhängig davon, uc sleep mit pin change interrupt für wake-up ist simple und standard. diese sinnfreie schaltung eher nicht ... ich vermisse hier das mitdenken und das was und warum?! mt
Clément K. schrieb: > Da ich weitere Verbraucher habe, komme ich nicht um den Transistor > herum. So kann ich gleich alles schalten und muss mich nicht mit Sleep > und WDT rumschlagen. Aber dafür mit viel Aufwand in der Hardware. Wie schon gesagt: die "weiteren Verbraucher" könntest du mit dem µC im Sleepmode mit 1 einzigen zusätzlichen Mosfet ohne Tricksereien schalten. Und wenn die "weiteren Verbraucher" nicht allzuviel Strom benötigen, dann könntest du sie sogar an einem uC-Pin betreiben... > muss mich nicht mit Sleep und WDT rumschlagen. Ich nenne das nicht "rumschlagen", sondern "lernen"... ;-)
Lurchi schrieb: > Bei der Schaltung im Bild3 fehlt die Diode zum Transistor. So überbrückt > der Transistor die Taste. Stimmt....hatte nach Bild2 alles Rückgängig gemacht und dann die Diode vergessen. Apollo M. schrieb: > ... > q2 ist unnötigt und es lässt sich mit nur einen pin sowohl vcc > switched-on als auch vcc hold-on realisieren! > > unabhängig davon, uc sleep mit pin change interrupt für wake-up ist > simple und standard. > > diese sinnfreie schaltung eher nicht ... > > ich vermisse hier das mitdenken und das was und warum?! Erst einmal finde ich das total daneben, dass du hier nur rummeckerst anstatt freundlich Konstruktive Kritik zu äußern! Vor allem: wenn ich den µC Pin an R1 und Gate von Q1 anschließe habe ich wieder meinen Leckstrom! Den wollte ich eben nicht haben. Außerdem ist es mir ein Rätsel, wie du den Pegel an einem Pin auslesen willst, der durch eine Push-Pull Stufe vorgegeben ist. Vielleicht verstehe ich dich auch falsch, aber das liegt wie gesagt daran, dass du mehr meckerst als zu helfen. Lothar M. schrieb: > Clément K. schrieb: >> Da ich weitere Verbraucher habe, komme ich nicht um den Transistor >> herum. So kann ich gleich alles schalten und muss mich nicht mit Sleep >> und WDT rumschlagen. > Aber dafür mit viel Aufwand in der Hardware. Wie schon gesagt: die > "weiteren Verbraucher" könntest du mit dem µC im Sleepmode mit 1 > einzigen zusätzlichen Mosfet ohne Tricksereien schalten. > Und wenn die "weiteren Verbraucher" nicht allzuviel Strom benötigen, > dann könntest du sie sogar an einem uC-Pin betreiben... Zwischen Q1 und µC sitzt noch ein DC/DC Konverter, der würde dann auch immer mitlaufen. Das muss ja auch nicht sein. Lothar M. schrieb: >> muss mich nicht mit Sleep und WDT rumschlagen. > Ich nenne das nicht "rumschlagen", sondern "lernen"... ;-) Ja, ja, ich lerne ja auch gerne. Aber das bedeutet "mehr" Code, evtl. mehr Fehler die sich einschleichen können. Wenn ich Hardware so auslegen kann, dass meine Funktion erfüllt ist, dann vertraue ich lieber der Hardware.
Clément K. schrieb: > Erst einmal finde ich das total daneben, dass du hier nur rummeckerst > anstatt freundlich Konstruktive Kritik zu äußern! > Vor allem: wenn ich den µC Pin an R1 und Gate von Q1 anschließe habe ich > wieder meinen Leckstrom! Den wollte ich eben nicht haben. > Außerdem ist es mir ein Rätsel, wie du den Pegel an einem Pin auslesen > willst, der durch eine Push-Pull Stufe vorgegeben ist. > Vielleicht verstehe ich dich auch falsch, aber das liegt wie gesagt > daran, dass du mehr meckerst als zu helfen. was ich hier lese ist wiedermal nur ahnungsloses trail and error und statt hier immer nur rumzusülzen ... fordere ich auf zuerst einmal nachzudenken über das was und warum! q1 braucht kein r1 und wird direkt geschaltet ... der uc pin wird zuerst als input dann als output konfiguriert ... einfach mal zuerst im netz bissle rumlesen und das forum nicht ständig zu müllen - das wäre zu schön. "meckern" ist das wording von ahnungslosen ..., diskurs setzt auch schon wissen voraus! mt
Apollo M. schrieb: > q1 braucht kein r1 und wird direkt geschaltet ... > der uc pin wird zuerst als input dann als output konfiguriert ... Und da zeigt sich, dass du meinen Text nicht richtig gelesen hast! Clément K. schrieb: > Gleichzeitig brauche ich am µC einen weiteren Taster. Ich brauche ZUSÄTZLICH zum "Power On" Taster einen Taster um Aktionen auslösen zu können. Und da dieser Taster nach dem Start keine Funktion mehr hat wollte ich ihn als meinen weiteren Taster umfunktionieren. Apollo M. schrieb: > einfach mal zuerst im netz bissle rumlesen und das forum nicht ständig > zu müllen - das wäre zu schön. Und entschuldige meine kontroverse Meinung zu deiner, aber ich finde Foren sind gerade dazu da um Leute, die es besser wissen, nach Rat zu fragen.
Beitrag #5497050 wurde vom Autor gelöscht.
Hier noch einmal mein Vorschlag. Beim ersten Mal hatte sich ein Fehler eingeschlichen. Nach dem Einschalten kann der Taster beliebig verwendet werden ohne im Schlafbetrieb nennenswerten Batteriestrom zu verbrauchen.
Gerhard O. schrieb: > Hier noch einmal mein Vorschlag ... super, du kannst echt schön malen. q2/r2/r5 und q3/r4 unnötig, aber ansonsten tolle farben! mt
Apollo M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Hier noch einmal mein Vorschlag > > ... super, du kannst echt schön malen. > > q2/r2/r5 und q3/r4 unnötig, aber ansonsten tolle farben! > > mt Yes, Bwana. Bevor ich vergesse, was hast Du denn übrigens gegen Altium?
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Gerhard O. schrieb: > Yes, Bwana. ungern in dieser rolle, aber es muss schon wieder sein! das thema war "Mikrocontroller Input Leckstrom" die höhe der leckströme im on/off bzw. sleep zustand bestimmt im wesentlichen der verwendete uc. z.b attiny85 max 1ua - typisch sind 0.05ua. unnötige querströme in der außenschaltung sind ein anderes thema. wenn es wirklich drauf ankommt uc pin im vcc on-status/sleep: - keine internen pull-up's verwenden, weil z.b. nur 20-50k, daher besser extern und viel grösser - wennn möglich als analog input! und extern pull-down - digital input logic disabled - sensors in sleep mode oder vcc über uc pin/extern switch - ... uc pin im vcc off-status: - reverse baised, nicht spezifiziert und eher ungesund? da im sleep mode ströme im bereich von 100n-10ua angesagt sind stellt sich die frage warum ein vcc on/off switch sinn machen könnte und nicht eher nur ein wakeup from sleep?! sinnvoll wäre auch eher die frage, wieviel die schaltung im active mode braucht und da sprechen wir über hw/uc/clock und die schlaue sw ... und viele neue fragen. ich erhöhe den einsatz um r3, daher q2/r2/r5 und q3/r4/r3 unnötig. ut
OK. Danke für Deine Erklärungen Jetzt verstehe ich Dich besser. Ich neige trotz des höheren Aufwands eher zu HW-Abschaltung anstatt den uC versorgt zu lassen. Speziell so, wenn ein Spannungsregler oder Wandler betrieben werden muss. Ohne Spannungsregler, also wenn der uC direkt versorgt wird, würde ich es genauso wie von Dir vorgeschlagen, machen. Querströme lassen sich leider auch mit MOSFETs nur schwer wirklich minimieren. Apollo M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Yes, Bwana. > > ungern in dieser rolle, aber es muss schon wieder sein! > > das thema war "Mikrocontroller Input Leckstrom" > > die höhe der leckströme im on/off bzw. sleep zustand bestimmt im > wesentlichen der verwendete uc. z.b attiny85 max 1ua - typisch sind > 0.05ua. Bei einem PIC kam ich mal auf 200nA Schlafstrom bei 3V. > > unnötige querströme in der außenschaltung sind ein anderes thema. Ja. > > wenn es wirklich drauf ankommt > > uc pin im vcc on-status/sleep: > - keine internen pull-up's verwenden, weil z.b. nur 20-50k, daher besser > extern und viel grösser > - wennn möglich als analog input! und extern pull-down > - digital input logic disabled > - sensors in sleep mode oder vcc über uc pin/extern switch > - ... > > uc pin im vcc off-status: > - reverse baised, nicht spezifiziert und eher ungesund? Nicht in meiner Schaltung. Der Pullup ging ja zum geschalteten Vcc. Wenn der uC abgeschaltet it, gibt es nichts als die nicht vermeidbaren Leckströme der Q2/Q3 Transistoren die gegen Masse Spannung aufweisen. > > da im sleep mode ströme im bereich von 100n-10ua angesagt sind stellt > sich die frage warum ein vcc on/off switch sinn machen könnte und nicht > eher nur ein wakeup from sleep?! sinnvoll wäre auch eher die frage, > wieviel die schaltung im active mode braucht und da sprechen wir über > hw/uc/clock und die schlaue sw ... und viele neue fragen. Hier ist wiederum ein Grund warum mir HW Abschaltung lieber ist. Wenn man Alkaline Zellen jahrelang ohne Gebrauch auch mit nur ein paar uA entlaedt dann laufen viele handelsübliche Zellen mit der Zeit aus. Mir ist schon die Batterie ausgelaufen weil ich ein Gerät mit elektronischer Schlaf/Einschaltsteuerung lange Zeit nicht benützt hatte und der uA Schlafverbrauch trotzdem die Batterie entladen hatte. Wirkliche Abschaltung ist in dieser Hinsicht nach Möglichkeit immer vorzuziehen. > > ich erhöhe den einsatz um r3, daher q2/r2/r5 und q3/r4/r3 unnötig. Ich habe die Schaltung vom TO absichtlich so weit ähnlich wie die Originalschaltung gelassen weil ich nicht mit was radikal Anderem aufkommen wollte. Ich habe das früher auch mit umschaltbaren uC Pin Modus gemacht, wollte aber der Einfachheit halber hier nicht diesen Weg gehen. > > ut
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