Moin Moin, Zunächst einmal - ich bin recht neu in der Materie, deswegen bin ich für jeden Tipp dankbar. Folgendes ist geplant: Für eine Bühne möchte ich gerne Buchstaben bauen, welche nachher wie eine Matrix angesteuert werden sollen. Benutzen würde ich dafür gerne RGB WS2812b. Da die Buchstaben, sagen wir das Wort „Bühne“, aber ziemlich groß sind (1x1,5m pro Stück) würde ich aus kostengründen ungern eine Matrix bauen, sondern nur die Buchstaben und diese untereinander verbunden. Nun meine eigentliche Frage: welchen Controller Bzw. Software kann ich für dieses Projekt nutzen um später nicht eine Rechteckige Matrix mit Effekten zu speisen sondern meine „benutzerdefinierte“. Bis jetzt sahen alle Programme für mich so aus als würden Sie nur mit Rechtecken zurecht kommen und keine eigenen Designs zulassen, wie zb eben meine Buchstaben. Und: wie kann man bei vielen LED (ich schätze mal ca. 1000 oder mehr) die Stromzufuhr gewährleisten ? Ist es da möglich zb. einen 5v 60A Strom alle 3-4m einfach dranzuhängen ? Ich hoffe es ist einigermaßen klar geworden was ich meine :D Vielen Vielen Dank !!!
Oliver D. schrieb: > Für eine Bühne möchte ich gerne Buchstaben bauen, welche nachher wie > eine Matrix angesteuert werden sollen. > Benutzen würde ich dafür gerne RGB WS2812b. > Da die Buchstaben, sagen wir das Wort „Bühne“, aber ziemlich groß sind > (1x1,5m pro Stück) würde ich aus kostengründen ungern eine Matrix bauen, > sondern nur die Buchstaben und diese untereinander verbunden. Du sprichst in Rätseln. Wenn du, soweit ich das richtig interpretiere, nur statische Buchstaben bauen willst, wozu dann WS2812 und eine Matrixansteuerung? Geht es um Farbwechsel, Lauflichteffekte oder ähnliches? Von einer Matrixansteuerung kann man bei WS2812 ohnehin nicht reden, da diese in einer Kette hängen und über ein serielles Protokoll angesprochen werden. > Nun meine eigentliche Frage: welchen Controller Bzw. Software kann ich > für dieses Projekt nutzen um später nicht eine Rechteckige Matrix mit > Effekten zu speisen sondern meine „benutzerdefinierte“. Als Controller eignet sich prinzipiell jeder Typ, der die Daten schnell genug rausschieben kann. Das schafft i.d.R. sogar ein ATtiny. Aber, bei 1000 LEDs muß aber auch genügend RAM vorhanden sein, wenn für jede LED individuelle Werte für Farbe und Helligkeit notwendig sind, d.h. bei 3 Byte pro LED fallen 3KB RAM für den Bildwiederholspeicher an. Da wird die Auswahl schnell dünn, im 8-Bit AVR-Lager kommen bspw. ATMega 644 oder 1284 in Frage. > Bis jetzt sahen > alle Programme für mich so aus als würden Sie nur mit Rechtecken zurecht > kommen und keine eigenen Designs zulassen, wie zb eben meine Buchstaben. Du willst ein fertiges Programm für die Ansteuerung? Natürlich sind Matrizen prinzipbedingt durch die Spalten-/Zeilenanordnung rechteckig. Wenn du was anderes basteln willst, mußt du die Software darauf anpassen oder selber schreiben.
Danke für den Hinweis. Also im Anhang ist gezeigt wie ich es mir vorgestellt habe. Die LED-strips in eine Vorgefertigte Konstruktion hinein. Nun möchte ich, dass diese Buchstaben am Ende irgendwie verschiedene Leuchtprogramme ausführen(flackern, grün, rot, wie auch immmer). Letztendlich ist meine Frage wie ich das am besten realisieren kann. Habe zb. Was von einem T1000 gelesen, welcher Lededit als zugehörige software nutzt (oder auch Glediator für Raspberry pi/ Arduino). Allerdings verstehe ich nicht, ob man innerhalb dieser Programme die LED so definieren kann, wie sie in Realität angeordnet sind. Es stellt ja keine klassische Matrix (100x100 oder so) dar. Hilft das mein Problem zu verstehen ? Danke !!
>Du sprichst in Rätseln. Wenn du, soweit ich das richtig interpretiere, >nur statische Buchstaben bauen willst, wozu dann WS2812 und eine >Matrixansteuerung? Geht es um Farbwechsel, Lauflichteffekte oder >ähnliches? Von einer Matrixansteuerung kann man bei WS2812 ohnehin nicht >reden, da diese in einer Kette hängen und über ein serielles Protokoll >angesprochen werden. Genau das meine ich, danke für die Richtigstellung! So soll das werden. >Als Controller eignet sich prinzipiell jeder Typ, der die Daten schnell >genug rausschieben kann. Das schafft i.d.R. sogar ein ATtiny. Aber, bei >1000 LEDs muß aber auch genügend RAM vorhanden sein, wenn für jede LED >individuelle Werte für Farbe und Helligkeit notwendig sind, d.h. bei 3 >Byte pro LED fallen 3KB RAM für den Bildwiederholspeicher an. Da wird >die Auswahl schnell dünn, im 8-Bit AVR-Lager kommen bspw. ATMega 644 >oder 1284 in Frage. Alles klar, danke. Hatte da den Teensy auch schon ins Auge gefasst. Würde der das packen ? >Du willst ein fertiges Programm für die Ansteuerung? Natürlich sind >Matrizen prinzipbedingt durch die Spalten-/Zeilenanordnung rechteckig. >Wenn du was anderes basteln willst, mußt du die Software darauf anpassen >oder selber schreiben. Da habe ich mich glaub ich schlecht ausgedrückt. Ich dachte es gäbe vielleicht ein Programm in dem man die Anordnung der LEDs einspeisen kann(Beispielsweise entlang eines Buchstaben L) um die darauf folgend über das Programm anzusteuern. So habe ich gedacht spare ich mir etwas Zeit.
Oliver D. schrieb: > Da die Buchstaben, sagen wir das Wort „Bühne“, Klingt, als ob du nur ein festes Wort darstellen willst, wie Lastwagenfahrer die "Peter" anzeigen. Warum "WS2812" ? Soll das Wort die Farbe ändern ? Eigentlicb baust du eine Lichterkette und legst die LEDs in Form der Buchstaben. Als Betriebsspannung sollte man bei Schutzkleinspannung über einen SKII Trafo.
Ich habe eher an so etwas gedacht (https://www.youtube.com/watch?v=8wGQWEosR48) , eben nur innerhalb der gebauten Buchstaben und nicht in einem rechteckigem Format. Letztendlich würde ich gerne die Buchstaben "auffüllen" lassen, sodass wie bei tetris immer mehr leuchtet, die Farben individuell einstellen können etc. Daher die WS2812b. Danke:)
Soweit ich das beim flüchtigen Drübergucken verstehe, kann man bei LEDEdit jede einzelne LED beliebig plazieren. Falls das nicht möglich ist, müsstest du eben die LED Strips so verdrahten, dass das Display kompatibel zur Software ist. Oliver D. schrieb: > Da habe ich mich glaub ich schlecht ausgedrückt. Ich dachte es gäbe > vielleicht ein Programm in dem man die Anordnung der LEDs einspeisen > kann(Beispielsweise entlang eines Buchstaben L) um die darauf folgend > über das Programm anzusteuern. So habe ich gedacht spare ich mir etwas > Zeit. Nein, die LEDs werden in der Software genau so angeordnet, wie sie physikalisch verbaut sind. Das "L" und andere Buchstaben entstehen dann durch ein-/und ausschalten bestimmter LEDs, die aber immer an der gleichen Stelle bleiben.
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Wenn ich das hier richtig sehe (aus https://www.youtube.com/watch?v=wHLjsa4sLKw und https://www.youtube.com/watch?v=nItDsP94A28), kann das Layout so sein, wie deines. Die Streifen horizontal anzuordnen wäre aber evtl. eine gute Idee, um weniger Verdrahtungsaufwand zu haben. Ob es einen Font in nur 4 Pixeln Höhe gibt musst du mal gucken. Dann kannst du direkt die Texteingabe für eine Texte nutzen.
So eine Software, wird es möglicherweise aus dem Werbebereich geben. Das Problem scheint mir, dass es eher selten ist, dass jemand sich auf diese Weise künstlerisch ausdrücken will und diese Flexibilität braucht. Dementsprechend gering ist die Wahrscheinlichkeit, dass es so eine Software mal eben so irgendwo zum herunterladen gibt. Falls Du im Werbebereich nicht fündig wirst, oder Dir das zu teuer ist (was ich wiederum für wahrscheinlich halte) wirst Du Dir das selber schreiben müssen. Ein Hinweis noch: Schildere Dein Problem, wenn Du Laie bist, aus Laiensicht und mit Begriffen aus der gewöhnlichen Welt. Das mit der Matrix ist eher irreführend. Lies Dir Deinen Text nochmal durch: Irgendwie Matrix aber doch nicht Matrix. Ein Video von einer Matrix, aber es soll keine Matrix sein. Was soll man damit anfangen? Und wenn ich Dich recht verstehe, spielt der Begriff "Matrix" hier überhaupt keine Rolle. Es ist für einen Fachmann viel leichter sich in einen Laien hinein zu versetzen als umgekehrt. Der Fachmann war nämlich mal Laie, der Laie aber nie Fachmann. Sag lieber, was Du zu sehen wünschst und spare Dir Vermutungen darüber wie das organisiert oder realisiert ist. Ein Laie tappt da einfach in viele begriffliche Fallen. Siehe Netiquette, die ausdrücklich davon abrät irgendwelche Lösungen zu diskutieren, hingegen aber dazu rät Probleme zu beschreiben.
Oliver D. schrieb: > Benutzen würde ich dafür gerne RGB WS2812b. Weshalb die? Muss jede Led einzeln angesteuert werden können? Nimm doch klassisches LED-Band in RGB oder, wenn es reicht, in einer Farbe. Rot, Blau, Grün, Weiß...kein Problem. Daraus würde ich 16-Segmentanzeigen bauen. Damit lassen sich auch Buchstaben darstellen. 16-Segmentanzeigen würde ich auch bei Verwendung der WS2812B wählen.
Und wenn du eine fertige Matrixansteuerung hernimmst mit kompletten Treibern, aber halt die entsprechenden LED in der Matrix offen/weg lässt? dein Programm "sieht" dann die quadratische Matrix, real gibts aber nur die Buchstaben. Das wäre vielleicht ein Kompromiss aus Aufwand und Kosten.
>Ein Hinweis noch: Schildere Dein Problem, wenn Du Laie bist, aus >Laiensicht und mit Begriffen aus der gewöhnlichen Welt. Das mit der >Matrix ist eher irreführend. >Lies Dir Deinen Text nochmal durch: Irgendwie Matrix aber doch nicht >Matrix. Ein Video von einer Matrix, aber es soll keine Matrix sein. Was >soll man damit anfangen? Und wenn ich Dich recht verstehe, spielt der >Begriff "Matrix" hier überhaupt keine Rolle. >Es ist für einen Fachmann viel leichter sich in einen Laien hinein zu >versetzen als umgekehrt. Der Fachmann war nämlich mal Laie, der Laie >aber nie Fachmann. >Sag lieber, was Du zu sehen wünschst und spare Dir Vermutungen darüber >wie das organisiert oder realisiert ist. Ein Laie tappt da einfach in >viele begriffliche Fallen. Siehe Netiquette, die ausdrücklich davon >abrät irgendwelche Lösungen zu diskutieren, hingegen aber dazu rät >Probleme zu beschreiben. Danke für den Hinweis. In Zukunft werde ich daran denken, denn tatsächlich war Halbwissen ja noch nie besonders wertvoll. >Falls Du im Werbebereich nicht fündig wirst, oder Dir das zu teuer ist >(was ich wiederum für wahrscheinlich halte) wirst Du Dir das selber >schreiben müssen. Ich denke nicht, dass ich etwas so komplexes programmiert bekomme, bis ich die Teile verwenden möchte. Gibt es da jemanden, der einem da weiterhelfen kann oder Studiengänge, die diese Thematik behandeln ? Ich studiere zwar, aber was ganz anderes wie man vielleicht merken mag :D Viele Grüße und danke !
>Und wenn du eine fertige Matrixansteuerung hernimmst mit kompletten >Treibern, aber halt die entsprechenden LED in der Matrix offen/weg >lässt? dein Programm "sieht" dann die quadratische Matrix, real gibts >aber nur die Buchstaben. Das wäre vielleicht ein Kompromiss aus Aufwand >und Kosten. Verstehe nicht so ganz wie das gemeint ist. Und di Buchstaben werden ja auch ziemlich groß... da wäre das irgendwie schlecht investiertes Geld. Oder verstehe ich da etwas falsch?
Joe F. schrieb: > Wenn ich das hier richtig sehe (aus > Youtube-Video "Led Edit 2017 with T 1000 s tutorial .nike" und > Youtube-Video "How to use LED Edit 2014 software"), kann das Layout so > sein, > wie deines. > Die Streifen horizontal anzuordnen wäre aber evtl. eine gute Idee, um > weniger Verdrahtungsaufwand zu haben. > > Ob es einen Font in nur 4 Pixeln Höhe gibt musst du mal gucken. Dann > kannst du direkt die Texteingabe für eine Texte nutzen. Danke für den Hinweis. Habe gerade versucht das ganze mal zu Installieren, aber leider keine Chance - wahrscheinlich weil weder Win10, noch Mac unterstützt wird.... sieht aber eigentlich recht optimal für meine Anwendung aus
Oliver D. schrieb: > > Ich denke nicht, dass ich etwas so komplexes programmiert bekomme, bis > ich die Teile verwenden möchte. Gibt es da jemanden, der einem da > weiterhelfen kann oder Studiengänge, die diese Thematik behandeln ? > Ich studiere zwar, aber was ganz anderes wie man vielleicht merken mag > :D > > Viele Grüße und danke ! Naja. Da fehlen wieder Informationen. Wann soll das denn über die Bühne gehen? (Entschuldige den Scherz, aber die Gelegenheit war zu günstig). Ein Studium dauert einige Jahre. Ein einzelner Kurs etwa ein halbes Jahr. Aber braucht man etwa ein Jahr, bis man genug Erfahrungen hat. Wenn Du jetzt von Null anfängst wirst Du vermutlich etwa ein Jahr brauchen, um eine singuläre Lösung zu haben. Du könntest so oder so, eine Begleitung dazu gebrauchen. Alleine geht das auch, aber es ist mühsam und erfordert einen gewissen Grad an ... - ich sage mal, Verliebtheit - in das Thema. Für jemanden mit Ahnung ist das vermutlich gar nicht mal so schwer. Es gibt Libraries, die diese LED-Ketten ansteuern können.. Es fehlt also im wesentlichen die graphische Oberfläche und etwas Datenorganisation. Nach etwa 10 bis 20 Stunden sollte man was haben, was irgendwie läuft, wenn auch holprig und nach Abläufen, die sich der Programmierer ausgedacht hat. Zeitaufwendiger wäre zunächst mal im Gespräch festzustellen, wie Du Dir die Bedienung genau denkst bzw. einige Iterationen zu machen, wenn Du das selbst nicht so genau weisst und man Einiges Versuchen muss. Daraus ergibt sich dann eine unbekannte Zeit für die Umsetzung. Aber ich setze das mal so mit 20 Stunden an. Dazu noch Inbetriebnahme, Test etc. Sagen wir mal nochmal 20 Stunden. Insgesamt also etwa 60 Stunden. (Es gibt immer jemanden, der das kürzer schätzt oder länger. Am besten Du trägst Dir die Schätzungen mal graphisch auf, dann siehst Du wo wahrscheinlich ungefähr die Wahrheit liegt). Jemanden den Du ausreichend dafür bezahlst, wirst Du sicherlich finden. Das kann bei 20€/h anfangen und bis zu 100€/h oder mehr sein. Jemanden, der das umsonst macht, eher selten. Aber es ist nicht unmöglich. (Vielleicht hast Du Glück und kannst die Hauptrolle an ihn vergeben, wenn er solchen Ehrgeiz hat. Ich würde gerne mal den Heinrich den V. machen. Nein. Nur ein Scherz - nicht mit LEDs im Hintergrund.)
Vielleicht ist das hier ja was für dich: http://pixelinvaders.ch/?page_id=160 In Java geschrieben, läuft also auf Win und OSX, sieht mir sehr konfigurierbar aus (für div. Controller).
> Für jemanden mit Ahnung ist das vermutlich gar nicht mal so schwer. Es > gibt Libraries, die diese LED-Ketten ansteuern können.. Es fehlt also > im wesentlichen die graphische Oberfläche und etwas Datenorganisation. > Nach etwa 10 bis 20 Stunden sollte man was haben, was irgendwie läuft, > wenn auch holprig und nach Abläufen, die sich der Programmierer > ausgedacht hat. Zeitaufwendiger wäre zunächst mal im Gespräch > festzustellen, wie Du Dir die Bedienung genau denkst bzw. einige > Iterationen zu machen, wenn Du das selbst nicht so genau weisst und man > Einiges Versuchen muss. > Jemanden den Du ausreichend dafür bezahlst, wirst Du sicherlich finden. > Das kann bei 20€/h anfangen und bis zu 100€/h oder mehr sein. Jemanden, > der das umsonst macht, eher selten. Aber es ist nicht unmöglich. > (Vielleicht hast Du Glück und kannst die Hauptrolle an ihn vergeben, > wenn er solchen Ehrgeiz hat. Ich würde gerne mal den Heinrich den V. > machen. Nein. Nur ein Scherz - nicht mit LEDs im Hintergrund.) Danke für die (schon wieder) klasse Antwort. Zeitich ist erst in ca. 10 Monaten Stichtag, allerdings habe ich trotz ziemlich viel Motivation einfach nicht die Zeit mich erstmal mit hunderten von Stunden einzufuchsen, um dann in weiteren hunderten Stunden etwas vielleicht programmiert zu bekommen. Kostentechnisch klingt das ja leider recht realistisch, wobei ich bzw. der Verein für welchen das ganze gedacht ist so wohl nicht stemmen können. Vielleicht einen Tipp (so ganz persönlich) wer da aus Spaß an der Sache, ehrenamtlichen engagement oder einfach Nächstenliebe für kleineren Taler aushelfen könnte ?
Oliver D. schrieb: > Für eine Bühne Wenn das eine realistische Bühne ist, wird man WS2812 aus dem Zuschauerraum genau so wenig erkennen wie die LED Kontrolllämpchen an den Amps und Mikros. Man wird schon 1 Watt LEDs (350mA/3.6V) benutzen müssen damit ein Lichteindruck ankommt. Im dunklen Saal, bei Tageslicht nochmal erheblich mehr. Mit natürlich ganz anderer Leistungsberechnung bei den Netzteilen. Bei denen man jederzeit damit rechnen muss, dass eines ausfällt, also am besten eine redundante Stromversorgung aus mehreren Netzteilen aufbauen, wenn die Premiere nicht ins Wasser fallen soll.
MaWin schrieb: > Oliver D. schrieb: >> Für eine Bühne > > Wenn das eine realistische Bühne ist, wird man WS2812 aus dem > Zuschauerraum genau so wenig erkennen wie die LED Kontrolllämpchen an > den Amps und Mikros. > > Man wird schon 1 Watt LEDs (350mA/3.6V) benutzen müssen damit ein > Lichteindruck ankommt. würde gerne einen Strip benutzen und den mit dem Teensy ansteuern. Welche wären denn da heller und zu empfehlen?
Jetzt kapiere ich das erst. Die gezeichneten Blöcke sind immer ein Buchstabe, gefüllt mit vielen LEDs, die dann am Ende alle die gleiche Farbe haben sollen, um den Buchstaben als ganzes zu beleuchten.... Da sind natürlich RGB Strips mit Einzelcontrollern an jeder LED der totale Overkill. Du brauchst ja im Prinzip nur 3 Kanäle pro Buchstabe, macht bei 5 Buchstaben 15 Dimmer-Kanäle. Vorschlag: Nimm einen DMX LED Strip Dimmer und steuere ganz normale RGB Strips (ohne integriertem Controller) mit einem stinknormalen DMX Lichtpult an. Beispiel: https://www.amazon.de/Channel-Decoder-Controller-Dimmer-DC5-24V/dp/B075FHJM35 Evtl. kann man sowas auch beim Lichtverleih ausleihen.
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Joe F. schrieb: > Jetzt kapiere ich das erst. > Die gezeichneten Blöcke sind immer ein Buchstabe, gefüllt mit vielen > LEDs, die dann am Ende alle die gleiche Farbe haben sollen, um den > Buchstaben als ganzes zu beleuchten.... > > Da sind natürlich RGB Strips mit Einzelcontrollern an jeder LED der > totale Overkill. > Du brauchst ja im Prinzip nur 3 Kanäle pro Buchstabe, macht bei 5 > Buchstaben 15 Dimmer-Kanäle. > > Vorschlag: > Nimm einen DMX LED Strip Dimmer und steuere ganz normale RGB Strips > (ohne integriertem Controller) mit einem stinknormalen DMX Lichtpult an. > > Beispiel: > https://www.amazon.de/Channel-Decoder-Controller-D... > > Evtl. kann man sowas auch beim Lichtverleih ausleihen. Genaum, also prinzipiell schon. Was ich mir aber noch vorstelle ist, dass der "Rahmen" des Buchstaben einfarbig bleibt (zB. Weiß) damit man den Buchstaben auch als solchen erkennt Die eingeschlossenen LED'S innerhalb des Buchstaben sollten dann im besten Fall irgendwelche Effekte ausführen. Das wäre damit ja wahrscheinlich eher nicht so möglich. Habe bei weiterer Recherche noch GeoPix gefunden, was mit bis zu 4 Teensy 3.1 zu verwenden ist ohne viel eigene Programmierarbeit. Das könnte man mal ausprobieren ?!
Was man bei sehr großen Flächen übrigens auch machen kann (reduziert auch sehr den Arbeitsaufwand): Die Buchstaben bestehen einfach nur aus Holz/Pappe mit grauer/weisser Oberfläche. Mit einem Beamer projiziert man ein Bild darauf, das nur die Buchstaben und nicht die Zwischenräume beleuchtet (am Besten geht das, wenn man als Grundlage für die Projektionen ein Foto genau aus Perspektive des Beamers macht). Jetzt kann man jede x-beliebige Farbe/Animation auf die Buchstaben draufprojizieren. Nennt sich "projection mapping". Funktioniert natürlich nur, wenn die Position von Beamer und Buchstaben exakt stimmt. Kann im Theater in der Umbaupause eine Herausforderung sein. Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=tDs6FsrqS84&t=19 https://www.youtube.com/watch?v=tDs6FsrqS84&t=75 Und so machen es dann die Profis: https://www.youtube.com/watch?v=lX6JcybgDFo
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Oliver D. schrieb: > Ist es da möglich zb. einen 5v 60A Strom alle 3-4m einfach dranzuhängen ? Das kommt drauf an, wie solide die Kabel sind, mit denen du deine WS2812b verbindest. Die üblichen WS2812b Strips aus CN sind sicher nicht auf 60A ausgelegt.
Joe F. schrieb: > Und so machen es dann die Profis: > Youtube-Video "Box" ... die 3 Projektoren zu den Flächen zu synchronisieren ist pervers.. Genial, welches Team so etwas kann. Faszinierend
Oliver D. schrieb: > Und: wie kann man bei vielen LED (ich schätze mal ca. 1000 oder mehr) > die Stromzufuhr gewährleisten ? Ist es da möglich zb. einen 5v 60A Strom > alle 3-4m einfach dranzuhängen ? Auf jeden Fall würde ich dir davon abraten, alles mit einer Kette zu steuern. Je länger, umso größer die Probleme. Im Höchstfall eine Kette pro Buchstabe, besser vielleicht noch die Buchstaben aufteilen in Striche und Bögen. Je kürzer, umso kleiner auch die Probleme mit der Stromversorgung. Für die Ansteuerung von bis zu 256 WS2812b oder ähnlichen gibt es von LED-Genial bzw Diamex Controller für unter 10€, die mit weit einfacheren Befehlen über SPI bedient werden können. Das könnte auch die Softwareprobleme entschärfen. https://www.led-genial.de/DIGI-DOT-Booster-WS2812-und-SK6812-ueber-SPI-Schnittstelle-ansteuern.
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