Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Entkopplung wichtiger Signale


von Dominik (Gast)


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Hallo zusammen,

Entkoppelkondensatoren bei Spannungsversogungen sind eh klar, das gehört 
gemacht, und wie es gemacht gehört ist auch bekannt.

ich wollte eure Erfahrungen / euer Wissen zu folgendem Thema anzapfen:

Mir geht es um die Entkopplung von Signalen von elektromagnetischen 
Störungen. Genauer gesagt um Signale wie Reset, Fault, etc, die die 
Sicherheit beeinflussen können. (d.H. keine Seriellen Daten, nur ein 
Spannungspegel)
Meine Angst ist, dass durch EMV ein solches Signal (das z.B. quer über 
die Leiterbahn geht) einen falschen Pegel annimmt und dann ungewollte 
Aktionen triggert.

Folgende Überlegungen / Lösungsansätze:
1) ein Koppelkondensator beim µC wie bei der Spannungsversorgung.
Wie groß die Kapazität? Der Ausgang beim µC hat ja große Kapazitive 
Lasten auch nicht wahnsinnig gern.
2) RC-Tiefpass
Vom Verständis her würde der ja die hochfrequenten Störungen 
herausfiltern.
dann müsste der aber ganz nah beim Empfänger des Signals liegen, oder? 
Sonst wäre ja sogar eine Verschlechterung der EMV-Verträglichkeit zu 
erwarten, da die Signalquelle über den Widerstand die Störung schlechter 
ausgleichen kann?! Bei einem Signal an mehrere Empfänger müsste der TP 
an jedem Eingang liegen, oder?

Freue mich schon auf eure Meinungen dazu und natürlich auf andere 
Vorschläge!
lg

Dominik

von Klaus R. (klara)


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Dominik schrieb:
> Meine Angst ist, dass durch EMV ein solches Signal (das z.B. quer über
> die Leiterbahn geht) einen falschen Pegel annimmt und dann ungewollte
> Aktionen triggert.

Und was ist mit den anderen Signalen?
mfg Klaus

von Wolfgang (Gast)


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Dominik schrieb:
> Meine Angst ist, dass durch EMV ein solches Signal (das z.B. quer über
> die Leiterbahn geht) einen falschen Pegel annimmt und dann ungewollte
> Aktionen triggert.

Da brauchst du keine Sorgen zu haben. Wenn elektromagnetische 
Verträglichkeit vorhanden ist, besteht keine Gefahr einer störenden 
Beeinflussung.

Das Ziel von EMV-Messungen ist, genau die elektromagnetische 
Verträglichkeit sicher zu stellen, indem einerseits geprüft wird, ob die 
Störpegel unterhalb der zulässigen Grenzen liegen und andererseits eine 
Schaltung ausreichend störfest ist, z.B. Störabstände von Signalen 
ausreichend groß sind.

von Michael K. (Gast)


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Koppelkondensator bezeichnet die AC Kopplung zweier Signale, was nicht 
ist was Du meinst und auch genau das Gegenteil erreichen würde.
Auch das was Du meinst ist ein RC Glied, nur das das R im C und Deiner 
Stromsenke versteckt ist.

Du brauchst auch nicht weiter zu theoretisieren.
Das Teilgebiet nennt sich EMV und darüber kann man Bücher schreiben, was 
auch getan wurde.
Das Problem ist komplex, die Lösungen dazu sind nicht einfacher.

Entstörung sollte nach Möglichkeit IMMER am Störer stattfinden, wenn Du 
denn weist welcher das ist, was nicht immer ersichtlich ist.
Ein Störer kann auch eine dumme Leiterbahnführung sein, die das 
Schwingen anfängt.

Ist die Störung Drahtgebunden, kapazitiv oder induktiv übertragen?
Hast Du dir mit Deiner Leiterbahnführung einen selektiven Empfangskreis 
für Radio Jerewan aufgebaut oder liegt deine MCU unterm Schaltregler und 
bekommt direkt auf den Chip gestrahlt auf die Mütze?
Gleichtakt oder Gegentakt Störung auf der Power?

Mit deinem RC bist Du da schnell am Ende der Weisheit.
Trotzdem ist das RC glied für Signale eine der einfachsten Methoden.
Signale nur so schnell wie sie sein müssen, löst viel Probleme, aber 
nicht alle.

von Joe F. (easylife)


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Dominik schrieb:
> Meine Angst ist, dass durch EMV ein solches Signal (das z.B. quer über
> die Leiterbahn geht) einen falschen Pegel annimmt und dann ungewollte
> Aktionen triggert.

Du meinst sicherlich ESD. Die Sorge ist durchaus nicht unbegründet.

Dominik schrieb:
> RC-Tiefpass
> Vom Verständis her würde der ja die hochfrequenten Störungen
> herausfiltern.

Prinzipiell richtig, nur sind die Frequenzen bei ESD so hoch, dass man 
sich den R sparen kann. Ein C im Zusammenspiel mit der Zuleitung reicht.

> dann müsste der aber ganz nah beim Empfänger des Signals liegen, oder?

Richtig.

Dominik schrieb:
> Sonst wäre ja sogar eine Verschlechterung der EMV-Verträglichkeit zu
> erwarten, da die Signalquelle über den Widerstand die Störung schlechter
> ausgleichen kann?!

Ich gehe weiterhin davon aus, dass du ESD meinst.
Einen ESD Puls kann die Quelle in der kurzen Zeit gar nicht ausgleichen. 
Selbst ein größerer Kondensator wäre zu träge. Ein zu kleiner 
Kondensator ist dagegen "schnell", kann aber u.U. zu wenig stützen.

Daher Tip aus der Praxis: 10nF zu GND direkt am Eingangs-Pin (Reset, 
Enable etc.).

Dominik schrieb:
> Bei einem Signal an mehrere Empfänger müsste der TP
> an jedem Eingang liegen, oder?

Ja, nur eben statt TP je ein 10nF.

von SCNR (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Ich gehe weiterhin davon aus, dass du ESD meinst.

Bei dem ganzen Akronym-Missbrauch weiß man nie ...

Vielleicht ist auch EMP gemeint. Wer will das ausschließen.

von Michael K. (Gast)


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Okay, beim EMP müssten wir nun wirklich ganz andere Geschütze auffahren.
Kennt jemand ein Labor mit EMP Prüfkammer? ;-)



Joe F. schrieb:
> nur sind die Frequenzen bei ESD so hoch
Bei Electrostatic discharge würde ich eher nicht von Frequenzen 
sprechen, auch wenn in der Flanke natürlich Frequenzen versteckt sind.

Die Spannung ist aber einfach so hoch das ein R in realistischer 
Dimensionierung nichts hilft.
Da aber nur ein aufgeladener Körper entladen wird, also eine Kapazität, 
eine sehr kleine noch dazu, hilf ein kleiner C bzw. ein Varistor.

von Dominik (Gast)


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Das ist ja schnell gegangen! Danke für eure Antworten!

Klaus R. schrieb:
> Und was ist mit den anderen Signalen?
> mfg Klaus

Wenn mal ein Bit umfällt kann man das anders erkennen und das Datenpaket 
nochmal schicken.

Michael K. schrieb:
> Koppelkondensator bezeichnet die AC Kopplung zweier Signale, was nicht
> ist was Du meinst und auch genau das Gegenteil erreichen würde.
> Auch das was Du meinst ist ein RC Glied, nur das das R im C und Deiner
> Stromsenke versteckt ist.

Da hast du natürich recht. Darum habe ich ja auch entkoppeln 
geschrieben, weil ich meine Signale von hochfrequenten Störungen 
entkoppeln will.

Michael K. schrieb:
> Du brauchst auch nicht weiter zu theoretisieren.
> Das Teilgebiet nennt sich EMV und darüber kann man Bücher schreiben, was
> auch getan wurde.
> Das Problem ist komplex, die Lösungen dazu sind nicht einfacher.

Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Es wird ja oft theoretisiert und 
dann die Standard-Lösung genommen. Siehe Regelungstechnik (Stichwort 
PID-Regler) oder auch hier.

Wolfgang schrieb:
> Da brauchst du keine Sorgen zu haben. Wenn elektromagnetische
> Verträglichkeit vorhanden ist, besteht keine Gefahr einer störenden
> Beeinflussung.
>
> Das Ziel von EMV-Messungen ist, genau die elektromagnetische
> Verträglichkeit sicher zu stellen, indem einerseits geprüft wird, ob die
> Störpegel unterhalb der zulässigen Grenzen liegen und andererseits eine
> Schaltung ausreichend störfest ist, z.B. Störabstände von Signalen
> ausreichend groß sind.

Das hört sich gut an. Meine Elekronik sitzt in einer Eisenbox, gemeinsam 
mit einer Leistungselektronik 48V/100A von der erwarte ich schon 
Störungen, aber hoffentlich hast du recht mit deiner Aussage.

Joe F. schrieb:
> Du meinst sicherlich ESD. Die Sorge ist durchaus nicht unbegründet.

Puh, jetzt bin ich mir auch nicht mehr sicher, was ich meine bzw. was du 
mit ESD meinst. Ich sorge mich nicht davor, dass jemand meine Elektronik 
angreift und es dort einen Funken gibt. Allerdings sorge ich mich schon 
davor, dass jemand in der Nähe einen Funken zieht und das 
elekromagnetische Feld das Signal so stark beeinflusst, dass es einen 
Pegel überschreitet.
Ich glaube in beiden Fällen ist dein Rat mit den 10nF eine einfache Wahl 
für erste Tests.

von Michael K. (Gast)


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Dominik schrieb:
> Meine Elekronik sitzt in einer Eisenbox, gemeinsam
> mit einer Leistungselektronik 48V/100A

Juhu, dann hast Du ganz sicher genug Probleme an denen Du Dich so 
richtig austoben kannst.

Wolfgang schrieb:
> Da brauchst du keine Sorgen zu haben. Wenn elektromagnetische
> Verträglichkeit vorhanden ist, besteht keine Gefahr einer störenden
> Beeinflussung.
Das mein Lieber, nennt sich Sarkassmus.
Du verwendest den Begriff EMV, der für Elektromagnetische 
Verträglichkeit steht, und Wolfgang zieht Dich schön durch den Kakao 
indem er das sinngemäß in Deinen Post einsetzt und damit deine Frage 
völlig sinnentstellt.

Deine Frage ist nicht zu beantworten, weil Du selbst nicht weist welche 
Du eigentlich stellen willst.
Anscheinend möchtest Du eine pauschale Freisprechung mittels einfacher 
Maßnahmen.
Ich kann Dir versichern das es die nicht gibt.
Vieleicht hast Du Probleme, vieleicht nicht, vieleicht verstehst Du die, 
vieleicht sind die wie ein glitschiger Aal der dir immer wegflutscht 
wenn Du meinst, jetzt hast Du es kapiert.

Dominik schrieb:
> Ich glaube in beiden Fällen ist dein Rat mit den 10nF eine einfache Wahl
> für erste Tests.
Und vieleicht baust Du damit erst den LC Schwingkreis der in Verbindung 
mit Layout, Kabelführung, benachbarte Teile, zum Problem wird.

Willkommen in der Welt der EMV.

von Joe F. (easylife)


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Michael K. schrieb:
> Und vieleicht baust Du damit erst den LC Schwingkreis der in Verbindung
> mit Layout, Kabelführung, benachbarte Teile, zum Problem wird.

An Signalen, die im Betrieb einen ziemlich statischen Zustand haben 
(Reset, Enable) wohl eher nicht...

von A. S. (Gast)


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Dominik schrieb:
> um Signale wie Reset, Fault, etc, die die Sicherheit beeinflussen
> können. (d.H. keine Seriellen Daten, nur ein Spannungspegel)

Jedes externe bussignal (Daten, Adresse, ready/weitere, CS, ... ) ist 
ebenso gefährdet. Unterscheide Signale auf der Platine und externe. Die 
externen bedürfen sorgsamer, individueller Gestaltung. Und notfalls über 
Redundanz/plausibilität nachdenken. Das geht auch beim Resetsignal..

von Dominik (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Und vieleicht baust Du damit erst den LC Schwingkreis der in Verbindung
> mit Layout, Kabelführung, benachbarte Teile, zum Problem wird.
>
> Willkommen in der Welt der EMV.

Ja ist mir schon klar, dass das Thema UNENDLICH komplex ist. Aber ganz 
ehrlich, ich will ja keine Signalübertragung im Mhz-Bereich machen, 
sondern einen statischen Pegel innerhalb einer Platine stabilisieren. 
und ich bin mir ziemlich sicher, dass das in der Regel nicht 
durchsimuliert, gerechnet und getestet wird, sondern es in so einem 
einfachen Fall eine Standardlösung gibt.

Michael K. schrieb:
> Das mein Lieber, nennt sich Sarkassmus.
> Du verwendest den Begriff EMV, der für Elektromagnetische
> Verträglichkeit steht, und Wolfgang zieht Dich schön durch den Kakao
> indem er das sinngemäß in Deinen Post einsetzt und damit deine Frage
> völlig sinnentstellt.

Ja, beim nochmaligen Lesen machts Sinn. Man liest halt immer das, was 
man lesen will. Verarscht werden ohne es zu merken ist immer doppelt 
bitter.

Also ich korrigiere:
Meine Angst ist, dass durch FEHLENDE EMV ein solches Signal (das z.B. 
quer über die Leiterbahn geht) einen falschen Pegel annimmt und dann 
ungewollte
Aktionen triggert.

Mann, immer das gleiche in diesem Forum. Man fragt was und bekommt 
gleich mal sarkastische Antworten. Hauptsache mal jemanden, der was 
lernen will, eins auswischen und in seiner eigenen "Genialität" suhlen. 
Gratulation!

Allen anderen vielen Dank für eure Antworten und bleibt bitte hilfreich 
:)

von Alex G. (dragongamer)


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Dominik schrieb:
> Also ich korrigiere:
> Meine Angst ist, dass durch FEHLENDE EMV ein solches Signal (das z.B.
> quer über die Leiterbahn geht) einen falschen Pegel annimmt und dann
> ungewollte
> Aktionen triggert.
Dafür gibt es je nach Signalart Zwei Lösungsarten.

Geht es um statische Signale, also die sich selten oder langsam ändern, 
baut man einfach eine Entprellung auf der Empfängerseite welche sehr 
kurze Spitzen (also die von EM Impulsen) ignoriert). Das kann in 
Hardware sein (bei Mosfets z.B geht nur das), oder wenn der Empfänger 
ein Mikrocontroler ist, kostengünstiger in Software.

Geht es um Protokolle, baut man entweder selbst eine Überprüfung per 
Checksumme ein (oder schickt die Daten einfach dreifach), oder nimmt 
gleich ein robusteres Protokoll.


Absolute Sicherheit dass Informationen störungsfrei und unbeeinflussbar 
durchkommen ist praktisch nie gegeben.
Selbst das Schreiben auf die Festplatte deines Rechners grade kann mit 
viel Pech korrupte Bytes enthalten.

Wenn von den Komponenten, Menschenleben abhängen, sichert man am besten 
mehrfach ab. Dafür gibt es aber Lehrgänge zu ganz bestimmten Normen die 
eingehalten werden müssen.

von Stefan F. (Gast)


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Bezüglich AVR Mikrocontroller meldet sich hier alle paar Monate jemand, 
dessen µC unter unerwarteten sporadischen Hardware-Resets leidet. Das 
ist genau dein Thema.

In diesem konkreten Fall empfiehlt der Hersteller einen Kondensator 
(z.B. 100nF) von /Reset nach GND, sowie einen 10k Pull-Up Widerstand 
nach VCC. Der Kondensator hat dabei primär die Aufgabe, hochfrequente 
Signale nach GND abzuleiten, damit der Reset-Pin nicht unbeabsichtigt 
auf Radiowellen reagiert.

Jede Schutzschaltung beeinflusst aber auch das Nutzsignal. In diesem 
Fall würde der Kondensator den Reset Impuls verlängern. Falls der Impuls 
von einer elektronische Schaltung kommt, würde der Kondensator diese 
zusätzlich belasten.

Du musst daher jede Schutzschaltung an die jeweiligen Anforderungen 
anpassen. Eventuell muss sogar die Software angepasst werden. Eine 
allgemein gültige Lösung gibt es nicht.

von Michael K. (Gast)


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Dominik schrieb:
> Mann, immer das gleiche in diesem Forum. Man fragt was und bekommt
> gleich mal sarkastische Antworten.

Deine Frage verwendet die falschen Begriffe, ist unexakt, zu kurz 
gedacht, stark interpretationsfähig und erst über ein dutzend Posts 
kristalisiert sich heraus was Du eigentlich willst.

Trotzdem bekommst Du qualifizierte Antworten, aber die Leute wollen ja 
auch ein wenig Spaß haben, wenn sie schon nicht dafür bezahlt werden, 
ihre über Jahre erworbene Erfahrung mit Dir zu teilen.

Wenn es immer das selbe ist, dann würde ich mich mal fragen warum und 
was Du ändern könntest, damit die Antworten sachlicher und 
sachdienlicher werden.

Also schön kleine Brötchen backen, zuhören, lernen.

von Stefan F. (Gast)


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> Man ... bekommt gleich mal sarkastische Antworten.

Das liegt am durchschnittlichen Alter der Teilnehmer (denke ich). Wir 
haben einen anderen Humor. In zehn Jahren werden hier vermehrt makabere 
Witze übers Altern kommen.

Elektronik als Hobby ist unter jungen Leuten nicht mehr so weit 
verbreitet, wie in dem 70er Jahren. Das selbe Problem haben auch die 
Amateurfunker.

von Joe F. (easylife)


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Stefanus F. schrieb:
> Das liegt am durchschnittlichen Alter der Teilnehmer (denke ich). Wir
> haben einen anderen Humor.

Also ich kann diesem sehr verbreiteten dumm-dämlichen Anfänger-Bashing 
nichts humorvolles abgewinnen. Tut mir leid, ist genauso witzig wie 
einem Kind seine Sandförmchen klauen, weil man ja selbst schon größer 
und stärker ist.
Selbstironische Menschen bringen mich da viel eher zum lachen.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Dominik schrieb:
> Meine Angst ist, dass durch FEHLENDE EMV ein solches Signal (das z.B.
> quer über die Leiterbahn geht) einen falschen Pegel annimmt und dann
> ungewollte
> Aktionen triggert.

Die Angst ist nicht unberechtigt. Kann aber durch geeignete Maßnahmen 
beruhigt werden!

Leiterbahnführung EMV-gerecht gestalten (z.B. keine Schleifen, so kurz 
wie möglich, niederimpedant, zwischen großflächigen Zwischenlagen etc.)

Bei digitalen Signalen ggf. auf differzielle Leitungspaare gehen.

Analoge Filter filtern kurzzeitige Störungen heraus

In Software: Plausibilitätskontrollen, digitale Filteralgorithmen...

In der Sicherheitstechnik: mehrkanalige Auswertung --> der Wert wird nur 
für gültig erklärt, wenn mehrere Kanäle zum gleichen Ergebnis kommen.

u.s.w.

Beitrag #5500284 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5500296 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Ich träume von einem µC-Forum, in dem diejenigen, die nichts zur Sache 
beizutragen haben, einfach mal die Klappe halten können...

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