Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Absprung vom Ing.-Dienstleister nach 7 Jahren schaffen?


von Jens (Gast)


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Servus,

ich (34) bin MaBau-Ing. (FH, Master (2,3)) und habe inzwischen knapp 
sieben Jahre Berufserfahrung über einen Ing.-Dienstleister bei 
verschiedenen Firmen in verschiedenen Fachbereichen in der Region 
Bremen/Hamburg/Hannover gesammelt.

Ich verdiene da ganz gut, aber mir geht die Wechselei inzwischen auf den 
Keks und ich will endlich ein Fachgebiet finden, in dem ich zum Experten 
werde, anstatt alle 6 - 12 Monate in einer neuen Firma mich in einem 
neuen Thema einarbeiten zu müssen und gefühlt wieder bei nahe 0 
anzufangen.

Wie seht ihr meine Chancen, den Absprung zu schaffen? Ich habe bisher 
ein paar Bewerbungsgespräche geführt, aber mir fehlte immer die 
spezifische Berufserfahrung oder das Gehalt war deutlich schlechter.

Muss ich jetzt (große) Gehaltseinbußen in Kauf nehmen und quasi wieder 
als "Berufsanfänger" im Fachbereich xy anfangen? Habe ich da überhaupt 
Chancen oder werden hier viel eher echte Berufsänfänger von der Uni/FH 
genommen?

Wenn ich beim DL bleibe, verdiene ich weiter ganz gut, aber werde halt 
dahin geschickt, wo gerade schneller Bedarf ist, weil die Firma gerade 
wieder ein Projekt bekommen hat. Kann man auch über einen Ing.-DL zum 
Experten werden? Wie wahrscheinlich ist das? Meiner Erfahrung nach, 
werde ich halt dort hingeschickt, wo man keinen Experten braucht, aber 
schnell einen Ing., der die Aufgaben lösen kann. Von einem geplanten 
"Karriereweg" kann da nicht die Rede sein.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und den Absprung geschafft?

Viele Grüße
Jens

von Roland E. (roland0815)


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Wenn du es in den 7 Jahren nicht geschafft hast bei/über deine 
Kunden/Auftraggeber an eine Festanstellung zu kommen:
Nein.

Kommt auf den DL an. Wenn der nur AÜ macht, Nein. Hat er eine eigene 
Entwicklung: Fragen.

Ansonsten:
Computer sagt NEIN

von Istdochso (Gast)


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Sieht schlecht aus.

von Wühlhase (Gast)


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Ich würd es lieber einfach probieren anstatt hier anzufragen. Werd dir 
klar was dir wichtig ist (eine Bewertungsmatrix dürfte dir als Ing ja 
bekannt sein), schau was du kriegen kannst und überleg ob dir das 
reicht.

von Heinrich (Gast)


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Sieben Jahre sind bereits eine lange Zeit. Das hättest du dir mal vor 5 
Jahren überlegen sollen. Jetzt stehen deine Chancen jedenfalls schlecht. 
Aber versuch es doch einfach, du hast ja nichts zu verlieren.

von Mathematiker (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Wenn du es in den 7 Jahren nicht geschafft hast bei/über deine
> Kunden/Auftraggeber an eine Festanstellung zu kommen:
> Nein.

Nun kommen wieder die privilegierten Konzernbeamten mit ihren 
Disneyland-Jobs um die Ecke und wollen den Dienstleisterknechten die 
Schuld an ihrer Anstellung zuschieben. Nur mal zur Info: Ich bin auch 
schon 7 Jahre beim Dienstleister (trotz Top-Abschluss und guter 
Leistungen im Job) und habe als "Kontraktor" durchaus schon Job-Angebote 
vom "Kunden" erhalten. Bisher hat es sicher immer um Anstellungen in der 
konzerneigenen Dienstleisterklitsche gehandelt, so dass man finanziell 
besser fährt, wenn man nicht umzieht und beim Dienstleister bleibt. 
Warum sollte man auch einen Dienstleister auf einen Konzernbeamtenjob 
setzen? Da ich vom Leben nichts mehr zu erwarten habe (anspruchsvolle 
Weibchen würdigen mich keines Blickes, Dienstleisterklitschen wollen 
mich ausbeuten), werde ich in maximal ca. 10 Jahren meine 
Berufstätigkeit stark zurückfahren. Sollen sich die händeringend 
suchenden Firmen doch einen anderen Deppen suchen!

von Jens (Gast)


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Mathematiker schrieb:
> Bisher hat es sicher immer um Anstellungen in der
> konzerneigenen Dienstleisterklitsche gehandelt, so dass man finanziell
> besser fährt, wenn man nicht umzieht und beim Dienstleister bleibt.
> Warum sollte man auch einen Dienstleister auf einen Konzernbeamtenjob
> setzen?

Diese Angebote hatte ich in der Tat auch und die waren finanziell immer 
sogar deutlich schlechter. Ich habe allerdings auch einen ziemlich guten 
Vertrag mit meinem Ing.-DL geschlossen. Das hat aber auch mehrere 
Gesprächsrunden und einige Gehaltserhöhungen gedauert.

Bei mir muss es allerdings nicht mal die Konzernbeamten-Stelle sein. Die 
habe ich schon länger abgeschrieben.

Ein vernünftiger Mittelständler, ein vergleichbares Gehalt (leichte 
Einbußen wären für mich ok), unbefristeter Vertrag und die Möglichkeit, 
mich in einem Fachbereich tiefer einzuarbeiten, wäre meine 
Wunschvorstellung.

Leider bisher halt wirklich nur ein Wunsch.

Habt ihr Erfahrung, wie lange die Ing.-DL selbst ihre teuren Leih-Ings. 
beschäftigen? Kann mir vorstellen, dass ich denen bald zu teuer bin. Ich 
habe keine jahrelange Expertenerfahrung in einem Fachgebiet und werde 
trotzdem (noch) recht gut bezahlt. Vllt MUSS ich dann bald halt eine 
andere Stelle annehmen, weil der Ing.DL mich durch eine billigere, 
frische Fachkraft ersetzt. Oder kennt ihr Ings. bei DL ü40, die zu 
Kunden rumgeschickt werden, keine Experten für ein Fachthema sind und 
trotzdem gut verdienen?

Gefühlt steuere ich halt auf eine Sackgasse zu.

Viele Grüße
Jens

von Danilo (Gast)


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Jens schrieb:
> Bei mir muss es allerdings nicht mal die Konzernbeamten-Stelle sein. Die
> habe ich schon länger abgeschrieben.
>
> Ein vernünftiger Mittelständler, ein vergleichbares Gehalt (leichte
> Einbußen wären für mich ok), unbefristeter Vertrag und die Möglichkeit,
> mich in einem Fachbereich tiefer einzuarbeiten, wäre meine
> Wunschvorstellung.

Wieso soll das nicht gehen, habe hier Ü50er die das noch anstreben und 
z.T. auch kriegen (allerdings BW)?

Konzern aber eher nicht.

Kannst Du denn bundesweit? Welche Fachrichtung liegt vor?

von ... (Gast)


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Es gibt so viele offene Stellen, auch in Konzernen, die nur darauf 
warten besetzt zu werden.

Ich verstehe nicht, warum du ausgerechnet hier im Forum mit den 
Schlagwörtern FH und Dienstleister eine Frage stellst bezüglich 
Jobwechsel. Das kann bei den meisten Leuten hier nur als gefundenes 
Fressen aufgenommen werden.


Die Wahrheit ist auch du schaffst, wenn du dich ordentlich verkaufst, 
den Absprung an eine feste, unbefristete Stelle.

von Jens (Gast)


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Danilo schrieb:
> Jens schrieb:
>> Bei mir muss es allerdings nicht mal die Konzernbeamten-Stelle sein. Die
>> habe ich schon länger abgeschrieben.
>>
>> Ein vernünftiger Mittelständler, ein vergleichbares Gehalt (leichte
>> Einbußen wären für mich ok), unbefristeter Vertrag und die Möglichkeit,
>> mich in einem Fachbereich tiefer einzuarbeiten, wäre meine
>> Wunschvorstellung.
>
> Wieso soll das nicht gehen, habe hier Ü50er die das noch anstreben und
> z.T. auch kriegen (allerdings BW)?
>
> Konzern aber eher nicht.
>
> Kannst Du denn bundesweit? Welche Fachrichtung liegt vor?

Ich wohne zwischen Bremen und Hamburg und habe auch hauptsächlich in 
dieser Region gesucht. Bin Maschinenbauer (Konstruktion). Meine Frau ist 
Grundschullehrerin hier vor Ort und das mit dem "in den Süden ziehen", 
haben wir schon mal gedanklich durchgespielt, aber uns gefällt es hier 
sehr gut und wir sind schon stark verwurzelt. Familie, Freunde, Verein, 
nah am Meer etc.

Frage mich ob es wirklich "nur" an der Region liegt oder daran, dass ich 
"zu lange" beim Ing.DL bin und mich hätte früher bei einem 
Mittelständler bewerben und für ein Fachbereich spezialisieren sollen. 
Die Mittelständler bei denen ich über meinen Ing.-DL war, haben alle 
viele schöne Worte gefunden, aber letztlich entscheidet bei 
Neueinstellungen in meiner Gehaltsklasse die fachspezifische Erfahrung 
und nicht die reine Berufserfahrung. Die "austauschbaren" Ings. (wie 
ich) werden dann nur projektbezogen vom Dienstleister bei Bedarf 
herangeholt und teilw. in Containern auf dem Betriebsgelände 
untergebracht (mehrfach so erlebt).

In den festen Bestand der Ings. bei einem Mittelständler zu kommen, ist 
meiner Erfahrung jedenfalls alles andere als leicht - trotz 
"Fachkräftemangel". Einen Job bei einem Ing.DL zu bekommen, ist dafür 
sehr einfach, zumindest in "jungen" Jahren.

Gruß
Jens

von Cyblord -. (Gast)


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Ist Freelancen für dich eine Option?

Als Grundschullehrerin wird dein Frau doch sicher verbeamtet sein oder? 
Wenn ihr noch dazu ein paar Rücklagen habt und du es nicht 100% 
ausschließt, wäre das eine valide Option.
Kontakte solltest du ja schon einige geknüpft haben.

von Jens (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Ist Freelancen für dich eine Option?

Ne. Ich bin kein Unternehmer-Typ und schätze grundsätzlich planbare 
Einkünfte. Bin klar ein Typ für ein Angestelltenverhältnis.

Gruß
Jens

von Absolvent (Gast)


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Das war es, stell Dich schon mal auf ein h4 Leben ein mit Anfang 40.
Dann bist Du vom DL ausgemolken und zu alt.

Ich würde meine eigene Klitsche aufmachen, solange Du noch dazu die 
Chance hast. Sonst droht böses...

von soso... (Gast)


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Warum sollten die Chancen schlechter sein?
Die Schlechtrederei kommt nur von den üblichen Miesmachern und alten 
Brummelbärten hier im Forum. Die will wiklich keine einstellen ;-)

Mit 34 und 7 Jahren Berufserfahrung in der Branche ist doch alles super, 
da kannst du Berufserfahrung vorweisen, bist aber nicht zu alt.

Momentan sieht der Arbeitsmarkt für Fachkräfte außerdem recht passabel 
aus.

Ich sehe keine Hindernisse.

von Jens (Gast)


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Absolvent schrieb:
> Das war es, stell Dich schon mal auf ein h4 Leben ein mit Anfang
> 40.
> Dann bist Du vom DL ausgemolken und zu alt.

Klingt vllt wie ein Troll-Beitrag, aber kommt meiner Befürchtung leider 
gefährlich nahe.

Deswegen will ich jetzt im Prinzip fest bei einem Mittelständler 
reinkommen.

> Ich würde meine eigene Klitsche aufmachen, solange Du noch dazu die
> Chance hast. Sonst droht böses...

Wie gesagt, ist das keine Option. Ich bin leider kein Unternehmer-Typ.

von Mark B. (markbrandis)


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soso... schrieb:
> Mit 34 und 7 Jahren Berufserfahrung in der Branche ist doch alles super,
> da kannst du Berufserfahrung vorweisen, bist aber nicht zu alt.

So sieht's aus.

von Jack (Gast)


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Jens schrieb:
> Vllt MUSS ich dann bald halt eine
> andere Stelle annehmen, weil der Ing.DL mich durch eine billigere,
> frische Fachkraft ersetzt.

Und:

Jens schrieb:
> Deswegen will ich jetzt im Prinzip fest bei einem Mittelständler
> reinkommen.

Was denn jetzt, "MUSS", "im Prinzip"? Willst du gar nicht ernsthaft 
wechseln? Das würde erklären, warum du deine Zeit hier mit Fragen 
verschwendest, statt Bewerbungen zu schreiben.

Die Reaktionen oder Nicht-Reaktionen auf deine Bewerbungen würden dir 
die knallharte Antwort auf die Frage geben ob Du den Absprung schaffst. 
Das Theoretisieren hier im Forum erzeugt nur Heiße Luft und liefert als 
Antwort "Ja, nein, vielleicht.".

Ach ja,

Jens schrieb:
> das mit dem "in den Süden ziehen",
> haben wir schon mal gedanklich durchgespielt, aber uns gefällt es hier
> sehr gut und wir sind schon stark verwurzelt. Familie, Freunde, Verein,
> nah am Meer etc.

bekomme auch den Arsch hoch und kläre das ernsthaft, nicht nur 
"gedanklich durchgespielt", mit deiner Frau.

von Jens (Gast)


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Jack schrieb:
> Jens schrieb:
>> Vllt MUSS ich dann bald halt eine
>> andere Stelle annehmen, weil der Ing.DL mich durch eine billigere,
>> frische Fachkraft ersetzt.
>
> Und:
>
> Jens schrieb:
>> Deswegen will ich jetzt im Prinzip fest bei einem Mittelständler
>> reinkommen.
>
> Was denn jetzt, "MUSS", "im Prinzip"? Willst du gar nicht ernsthaft
> wechseln? Das würde erklären, warum du deine Zeit hier mit Fragen
> verschwendest, statt Bewerbungen zu schreiben.

Steht doch doch da.

Kleiner Tipp: "Muss" (bald), "will" (jetzt)

Prinzip: bestimmte Grundlage (meiner Berufsentscheidung)

Und dass ich mich aktuell nicht bewerben würde, entspringt nur deiner 
Fantasie.

Gruß
Jens

von Jack (Gast)


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Ok, also doch eine Troll-Frage.

von Mathefreak (Gast)


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Versuch dich zu bewerben und werbe für dich. Die ganzen spinner, 
topverdiener und Insider im Arbeitsmarkt Steinkern sowieso nur.

von Zocker_54 (Gast)


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> Re: Absprung vom Ing.-Dienstleister nach 7 Jahren schaffen?

Was willst du nach sieben Jahren bei der Zockerbude noch in der freien 
Wirtschaft. Hast von Tuten und Blasen keinen blassen schimmer, sieben 
Jahre nur die Dreckarbeiten gemacht die ein festangestellter nicht 
machen wollte, am besten bleibst du bis zur Rente bei der Zockerbude.

Ist wie wenn du 7 Jahre bei Bahn oder Post warst, da kann man dich in 
der Industrie auch nicht mehr gebrauchen.

von R. F. (rfr)


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Hallo,

ich empfehle dir, dich an eine Personalberatung zu wenden. Die sind 
genau diejenigen, die die Fachkompetenz haben, dich irgendwo 
unterzubringen.

Wer sich selbst irgendwo bewirbt, zeigt damit, dass er nicht den 
Überblick über den Markt hat.

Gruss

Robert

von asdfg (Gast)


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Jens schrieb:
> ich (34) bin MaBau-Ing. (FH, Master (2,3)) und habe inzwischen knapp
> sieben Jahre Berufserfahrung

Schau mal bei Stiebel Eltron. Die suchen gerade selbst in der Fertigung 
wieder Arbeiter und zahlen einem FH-Bachelor zwei Jahre nach Einstieg 
bereits 63000 brutto pro Jahr.

Phoenix Contact ist auch nicht so weit von Hannover.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jens schrieb:
> Ne. Ich bin kein Unternehmer-Typ und schätze grundsätzlich planbare
> Einkünfte. Bin klar ein Typ für ein Angestelltenverhältnis.

Such dir was im ÖD, und bilde dich weiter.

von Mark B. (markbrandis)


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R. F. schrieb:
> Hallo,
>
> ich empfehle dir, dich an eine Personalberatung zu wenden. Die sind
> genau diejenigen, die die Fachkompetenz haben, dich irgendwo
> unterzubringen.

Soweit okay.

> Wer sich selbst irgendwo bewirbt, zeigt damit, dass er nicht den
> Überblick über den Markt hat.

Hä?

Beitrag #5499944 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5499948 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5499992 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Danilo (Gast)


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Das passt ein wenig hier rein.

Wir haben ja hier ca. 100 Ingenieure u. Techniker, die wir ab dem 
01.10.2018 zunächst nicht mehr in ANÜ beschäftigen dürfen.

Ab dem 01.01.2019 kann es für einen Teil ja weitergehen.

Deren Motivation ist spätestens seit der Bekanntgabe (über Intranet und 
nicht über die Vorgesetzten) fast auf Null gesunken. Und das auch bei 
denen, die bisher echt sehr gut unterwegs waren.

Wie können wir die zumind. noch so motivieren, dass die Ihre Projekte 
weitestgehend sauber zu Ende bringen?

von Timo (Gast)


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Danilo schrieb:
> Wie können wir die zumind. noch so motivieren, dass die Ihre Projekte
> weitestgehend sauber zu Ende bringen?

Was viele Führungspersonen und Geschäftsführer völlig vergessen: "Wie 
man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus". Soll heißen, dass ich 
vollstes Verständnis für Dienst nach Vorschrift und genereller Unlust 
habe, wenn die Kommunikation nicht funktioniert und Mitarbeiter wie 
dreck behandelt werden.

von Cyblord -. (Gast)


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Danilo schrieb:
> Wie können wir die zumind. noch so motivieren, dass die Ihre Projekte
> weitestgehend sauber zu Ende bringen?

"Wenn das Projekt gut abgeschlossen wird, ist vielleicht eine Übernahme 
zur weiteren Betreuung möglich." ;)

Beitrag #5500373 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Name (Gast)


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Hi Jens,

mir geht es ähnlich. Ich habe jetzt 7 Jahre Leiharbeit als Programmierer 
für OEMs hinter mir. Von meiner Seite aus werde ich keine Leiharbeit 
mehr machen. Erstens zerstört es meine Familie,
und zweitens kann man aus meiner Sicht als Leiharbeiter nie wirklich 
sinnvolle Beiträge leisten da die Aufenthaltszeiten wesentlich zu kurz 
sind. Vor allen Dingen aber kann man sich nicht spezialisieren und man 
wird dadurch für den Arbeitsmarkt unbrauchbar.
Es ist also eine komplette Loose-Loose Beziehung.

Ich habe gekündigt, mich arbeitslos gemeldet und bewerbe mich einfach 
auf feste Stellen. Generell ist mir Arbeitslosigkeit lieber als alles 
was die Wirtschaft für mich zu bieten hatte bisher.

Und nein, ich war weder ein schlechter, noch ein unmotivierter Student,
ich habe mein bisheriges Leben lang für Software und Mathematik gelebt.
Ich bin kein Freund von halben Sachen...

von Rick M. (rick-nrw)


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Name schrieb:
> i Jens,
>
> mir geht es ähnlich. Ich habe jetzt 7 Jahre Leiharbeit als Programmierer
> für OEMs hinter mir. Von meiner Seite aus werde ich keine Leiharbeit
> mehr machen. Erstens zerstört es meine Familie,

100% Zustimmung!

> und zweitens kann man aus meiner Sicht als Leiharbeiter nie wirklich
> sinnvolle Beiträge leisten da die Aufenthaltszeiten wesentlich zu kurz
> sind.

War auch mal 4 Jahre bei einem Unternehmen, 100 %Tochterunternehmen + 
Mutterkonzern. Haben dann aber auch Stammpersonal entsorgt.

> Vor allen Dingen aber kann man sich nicht spezialisieren und man
> wird dadurch für den Arbeitsmarkt unbrauchbar.
> Es ist also eine komplette Loose-Loose Beziehung.
>
> Ich habe gekündigt, mich arbeitslos gemeldet und bewerbe mich einfach
> auf feste Stellen. Generell ist mir Arbeitslosigkeit lieber als alles
> was die Wirtschaft für mich zu bieten hatte bisher.

Ich halte eine Kündigung für falsch.

Aus einem miesen Job bei einer Leihbude lässt sich besser heraus 
bewerben als aus der Arbeitslosigkeit.
Da kannst du jede Anfrage von einer anderen Leihbude ablehnen, Vielen 
Dank, den Mist kenne ich, da will ich raus.

Beitrag #5500573 wurde von einem Moderator gelöscht.
von asdfg (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #5500573:
> wenn man sich schon bewerben MUSS , dann hat man zur Zeit verdammt
> schlechte Karten !

Deine Aussage stimmt einfach nicht. Aktuell suchen sogar manche 
Unternehmen Arbeiter für die Fertigung. Selbst in Niedersachsen oder 
Ostwestfalen.

Ich habe dieses Jahr 8 Bewerbungen geschrieben, wurde von 7 Unternehmen 
eingeladen und bekam letztlich 4 Zusagen. Zu den letzten zwei 
Vorstellungsgesprächen bin ich nicht mehr hin. Gerade jetzt sollte man 
sich bewerben, wenn man unzufrieden ist.

Beitrag #5500634 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5500641 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5500769 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5500865 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fränkischer Weinsüdler (Gast)


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Der Standort des Unternehmens, wo ich gerade bin, sucht gerade für ein 
strategisch wichtiges Projekt...

Elektronik-Systemingenieur
MaschBau-/Mechatronik-Systemingenieur
Elektronik-Projektleiter
Software-Projektleiter

Automobil-Zulieferer, d.h. alle 1,5 Jahre ein neues Projekt. Das 
Herum-Gehupfe beschränkt sich also auf ein Minimum. Monetär wirds ok, 
wenn du denen sagst was du verdienst.

Beitrag #5500887 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jens schrieb:
> ich (34) bin MaBau-Ing. (FH, Master (2,3))
> Wie seht ihr meine Chancen, den Absprung zu schaffen?
Das fragst du in einem Elektronikforum?
Weil die sich mit dem Arbeitsmarkt für Maschinenbauer ja so gut 
auskennen?

von Mark B. (markbrandis)


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Lothar M. schrieb:
> Jens schrieb:
>> ich (34) bin MaBau-Ing. (FH, Master (2,3))
>> Wie seht ihr meine Chancen, den Absprung zu schaffen?
> Das fragst du in einem Elektronikforum?
> Weil die sich mit dem Arbeitsmarkt für Maschinenbauer ja so gut
> auskennen?

Lieber Lothar. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass es hier auch ein 
Unterforum "Mechanik, Gehäuse, Werkzeug" gibt? :-)

von ich (Gast)


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Jens schrieb:
> Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und den Absprung geschafft?

Du hast keine Chance - nutze sie!

von ANÜ (Gast)


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Danilo schrieb:
> Das passt ein wenig hier rein.
>
> Wir haben ja hier ca. 100 Ingenieure u. Techniker, die wir ab dem
> 01.10.2018 zunächst nicht mehr in ANÜ beschäftigen dürfen.
>
> Ab dem 01.01.2019 kann es für einen Teil ja weitergehen.
>
> Deren Motivation ist spätestens seit der Bekanntgabe (über Intranet und
> nicht über die Vorgesetzten) fast auf Null gesunken. Und das auch bei
> denen, die bisher echt sehr gut unterwegs waren.
>
> Wie können wir die zumind. noch so motivieren, dass die Ihre Projekte
> weitestgehend sauber zu Ende bringen?

Kann nur Opel sein. Ein Teil der Entwicklung wird man ja vielleicht an 
Bertrandt übergeben. Außerdem habt ihr endlich mal Gewinn gemacht! Super 
Nachrichten.

von mastermind (Gast)


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Danilo schrieb:
> Das passt ein wenig hier rein.
>
> Wir haben ja hier ca. 100 Ingenieure u. Techniker, die wir ab dem
> 01.10.2018 zunächst nicht mehr in ANÜ beschäftigen dürfen.
>
> Ab dem 01.01.2019 kann es für einen Teil ja weitergehen.
>
> Deren Motivation ist spätestens seit der Bekanntgabe (über Intranet und
> nicht über die Vorgesetzten) fast auf Null gesunken. Und das auch bei
> denen, die bisher echt sehr gut unterwegs waren.
>
> Wie können wir die zumind. noch so motivieren, dass die Ihre Projekte
> weitestgehend sauber zu Ende bringen?

Gar nicht. Wer das Risiko eingeht, sich billige und flexible 
Ingenieursklaven in prekärer Beschäftigungsform zu halten, der sollte 
dann bitte auch mit den möglichen Konsequenzen leben. Das müsste 
eigentlich viel öfter passieren, sodass im Idealfall schöne 
Millionenschäden entstehen. Vielleicht überlegt man sich im nächsten 
Schritt dann ein bisschen besser, ob man jemanden direkt einstellt oder 
über einen Sklavenhändler.

von Moin! (Gast)


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Jens schrieb:
> ich (34) bin MaBau-Ing. (FH, Master (2,3)) und habe inzwischen knapp
> sieben Jahre Berufserfahrung über einen Ing.-Dienstleister bei
> verschiedenen Firmen in verschiedenen Fachbereichen in der Region
> Bremen/Hamburg/Hannover gesammelt.

Wenn Du nach 7 Jahren Berufserfahrung Deinen Masterabschluss hier noch 
aufführst, spricht das schon Bände. Das ist hoffentlich nicht das 
einzige mit was du dich positiv vermarkten kannst?

In den 7 Jahren hat dich kein Untenehmen abwerben wollen? Würde mir zu 
denken geben.


Jens schrieb:
> 6 - 12 Monate in einer neuen Firma
spricht auch Bände.


Jens schrieb:
> Wie seht ihr meine Chancen, den Absprung zu schaffen?
eigentlich sehr schlecht.


Jens schrieb:
> Wie seht ihr meine Chancen, den Absprung zu schaffen?

Aber, da der Markt im Moment eher leergefegt ist und man eigentlich 
jeden nimmt ist es nicht ganz aussichtslos.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Aber, da der Markt im Moment eher leergefegt ist und man eigentlich
> jeden nimmt ist es nicht ganz aussichtslos.

Bitte nicht herumtrollen , dafür ist die Lage am Deutschen Arbeitsmarkt 
viel zu ernst !

von Moin! (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Bitte nicht herumtrollen , dafür ist die Lage am Deutschen Arbeitsmarkt
> viel zu ernst !

Wenn du das als trollen siehst, verkennst du die Lage. Im Moment sehe 
ich  nur eine Bremse (z.b. durch Diesel, Putin/Russland, Trump/Zölle ) 
da. Die Unternehmen sitzen alle in den Startlöchern und wartet nur 
darauf die Budgets diese Jahr noch zu verballern und dafür benötigen sie 
Personal.

von Danilo (Gast)


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mastermind schrieb:
> Danilo schrieb:
>> Das passt ein wenig hier rein.
>>
>> Wir haben ja hier ca. 100 Ingenieure u. Techniker, die wir ab dem
>> 01.10.2018 zunächst nicht mehr in ANÜ beschäftigen dürfen.
>>
>> Ab dem 01.01.2019 kann es für einen Teil ja weitergehen.
>>
>> Deren Motivation ist spätestens seit der Bekanntgabe (über Intranet und
>> nicht über die Vorgesetzten) fast auf Null gesunken. Und das auch bei
>> denen, die bisher echt sehr gut unterwegs waren.
>>
>> Wie können wir die zumind. noch so motivieren, dass die Ihre Projekte
>> weitestgehend sauber zu Ende bringen?
>
> Gar nicht. Wer das Risiko eingeht, sich billige und flexible
> Ingenieursklaven in prekärer Beschäftigungsform zu halten, der sollte
> dann bitte auch mit den möglichen Konsequenzen leben. Das müsste
> eigentlich viel öfter passieren, sodass im Idealfall schöne
> Millionenschäden entstehen. Vielleicht überlegt man sich im nächsten
> Schritt dann ein bisschen besser, ob man jemanden direkt einstellt oder
> über einen Sklavenhändler.

Sehe ich ähnlich.

Es gibt aber auch Firmen deren Stammbelegschaft gedeckelt ist (vom 
Mutterkonzern bzw. vom Geldgeber). Die können wenn überhaupt 
Zeitverträge anbieten. Und die "Konzerndrohnen" die haben wir hier auch 
(obwohl << 600 intern MA). Da traut sich keiner ran.

Obwohl Drohnen sind es eigentlich auch nicht, weil Drohnen sich 
wenigstens ab und zu mal bewegen.

von F. B. (finanzberater)


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Mathematiker schrieb:
> Da ich vom Leben nichts mehr zu erwarten habe (anspruchsvolle
> Weibchen würdigen mich keines Blickes

Wenn du reich bist, sieht das anders aus. Ich weiß, wovon ich rede.

von asdfg (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn du reich bist, sieht das anders aus. Ich weiß, wovon ich rede.

Reich an Zeit als arbeitsloser Aktien-Investor von Kleinstbeträgen, oder 
was meinst du?
Du hast hier vor ca. 2 Jahren sehr selbstbewusst bekanntgegeben mit 
welchen Summen du deine Aktienkäufe angefangen hast. Da reichen auch 
3000% Rendite nicht, um reich zu werden...

von Timo (Gast)


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Der Finanzberater ist eben eine Labertasche allererster Güte.

von F. B. (finanzberater)


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Jedenfalls liegt mein sechsstelliges Vermögen ein Mehrfaches über dem 
deutschen Median. Selbst bei konservativ geschätzten 10 % Rendite p.a. 
könnte ich davon dank meiner sparsamen Lebensweise schon über die Runden 
kommen. Ich will nur noch einen Puffer aufbauen, wie ich ja schon 
mehrfach erklärt habe.

von Timo (Gast)


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100000€ ist auch sechstellig und selbst mit einer Millionen kommt man 
heute bei Moderater Lebensweise nicht mehr bis zur Rente, sofern man 
früh so viel hat und nicht im Bauwagen wohnen will. Du bist ein 
Quatschkopf.

von F. B. (finanzberater)


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Timo schrieb:
> 100000€ ist auch sechstellig und selbst mit einer Millionen kommt man
> heute bei Moderater Lebensweise nicht mehr bis zur Rente, sofern man
> früh so viel hat und nicht im Bauwagen wohnen will. Du bist ein
> Quatschkopf.

Hängt einzig und allein von der Rendite ab. Aber wer mit einer Million 
nicht über die Runden kommt, ohne arbeiten zu müssen, dem ist sowieso 
nicht mehr zu helfen. Dem fehlt jedes finanzielle Grundverständnis.

von asdfg (Gast)


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F. B. schrieb:
> Aber wer mit einer Million nicht über die Runden kommt, ohne arbeiten zu
> müssen, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

Oder diese Person lebt in einem Jahr mehr als du in deinem ganzen Leben.
Ich weiss, es ist für so einen Penny-Sparfuchs wie dich schwierig zu 
verstehen, aber manche Menschen haben Familien, denen sie auch etwas 
bieten wollen.

Klar kannst du mit 6000 Euro jährlichen Kapitalerträgen auf Thailand 
leben. Solange der Aktienmarkt nicht wie 2007 oder 2001 massiv kracht. 
Und solange du nicht krank wirst. Und solange du keine Kinder hast, 
und..., und...

In Deutschland braucht man, um das Leben einer Zahnarzthelferin oder 
Kasserierin zu leben, MINDESTENS 1200 netto nach Steuerabzügen 
monatlich. Alles darunter ist doch kein Leben, sondern Überleben.

von S. R. (svenska)


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Jens schrieb:
> Wie seht ihr meine Chancen, den Absprung zu schaffen? Ich habe bisher
> ein paar Bewerbungsgespräche geführt, aber mir fehlte immer die
> spezifische Berufserfahrung oder das Gehalt war deutlich schlechter.

Du hast in den letzten Jahren gezeigt, dass du dich in dir unbekannte 
Projekte einarbeiten kannst und - wenn du ordentliche Arbeit geleistet 
hast - dass du auch ordentliche Arbeit leisten kannst.

Dir fehlt die spezifische Berufserfahrung, aber die kannst du 
(nachweislich) erwerben. Das dauert ein bisschen und dafür wirst du mit 
einem geringeren Gehalt leben müssen. Mit der Zeit, der wachsenden 
Berufserfahrung und der guten Arbeit wird das aber auch wieder steigen.

Geht halt nicht immer stramm den Berg hoch, zumindest nicht, wenn man 
die Richtung wechseln muss.

von Alonzo Typer (Gast)


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S. R. schrieb:

> Dir fehlt die spezifische Berufserfahrung, aber die kannst du
> (nachweislich) erwerben.

Schon. Aber warum sollte man jemanden einarbeiten, wenn genug Erfahrene 
Leute für den Job auf der Strasse stehen. Ok, auch die muss man auf die 
spezielle Firma antrainieren, aber das ist weniger, als in eine andere 
Branche.

> Das dauert ein bisschen und dafür wirst du mit
> einem geringeren Gehalt leben müssen. Mit der Zeit, der wachsenden
> Berufserfahrung und der guten Arbeit wird das aber auch wieder steigen.

Ohne Vitamin B wird es vermutlich extrem schwer, eine solche Stelle zu 
finden und sich dort zu halten.

60-70% aller Arbeit geht nun über einen Dienstleister.

von Dienstleister (Gast)


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Mir fehlt beim TO die intrinsische Motivation und das Inhaltliche. Ich 
lese hier nur folgendes heraus:
- weg vom Dienstleister
- mehr Geld
- sicheres Einkommen
- Jobgarantie bis zur Rente
- von einer Million kann man nicht leben
- Verbeamtung
- Ingenierue sind austauschbar
- Massenarbeitslosigkeit bei Ingenieuren

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Jedenfalls liegt mein sechsstelliges Vermögen ein Mehrfaches über dem
> deutschen Median.

Das kann verdammt schnellwegschmelzen !!!

> Selbst bei konservativ geschätzten 10 % Rendite p.a.
> könnte ich davon dank meiner sparsamen Lebensweise schon über die Runden
> kommen. Ich will nur noch einen Puffer aufbauen, wie ich ja schon
> mehrfach erklärt habe.

Träume weiter !!!

von S. R. (svenska)


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Alonzo Typer schrieb:
> Schon. Aber warum sollte man jemanden einarbeiten, wenn
> genug Erfahrene Leute für den Job auf der Strasse stehen.

Tun sie das? Sind die auch unter 35 und hemisch?

Alonzo Typer schrieb:
> Ok, auch die muss man auf die spezielle Firma antrainieren,
> aber das ist weniger, als in eine andere Branche.

Ich gehe mal davon aus, dass der TO durchaus auch in der Branche mal 
tätig war, insofern muss das nicht so extrem viel schwieriger sein. 
Außerdem ist er ja in der Lage, sich vergleichsweise zügig einzuarbeiten 
- das hat er die letzten Jahre ja öfter machen dürfen.

Und wie gesagt, die Gehaltskröte wird er schlucken müssen, wenn er den 
Weg geht. Das ist der Preis.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> - weg vom Dienstleister

Schöner Traum !!!

> - mehr Geld

Noch schönerer Traum !!!

> - sicheres Einkommen

Kann man kopmplett vergessen !!!

> - Jobgarantie bis zur Rente

Wir leben andere Zeiten !

> - von einer Million kann man nicht leben

Kann verdammt schnelldahinschmelzen !

> - Verbeamtung

Kann auch nicht jeder Beamte werden !

> - Ingenierue sind austauschbar

Der Traum vom jeder Arbeitgeber !

> - Massenarbeitslosigkeit bei Ingenieuren

Sehr milde ausgedrückt !!!

Auf eine Stelle kommen 100 bis 1000 (Grosskonzern) Bewerber , wenn es 
extrem wird sind es nur 50 ...

von Timo (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> - weg vom Dienstleister
>
> Schöner Traum !!!
>
>> - mehr Geld
>
> Noch schönerer Traum !!!
>
>> - sicheres Einkommen
>
> Kann man kopmplett vergessen !!!
>
>> - Jobgarantie bis zur Rente
>

Hör doch einfach mal auf deine blöde schwarzmalerei hier zu verbreiten.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Hör doch einfach mal auf deine blöde schwarzmalerei hier zu verbreiten.

Tut mir Leid aber es ist die Realität !!!

von FH Bachelor (Gast)


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Einmal Zockerbude, immer Zockerbude.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Einmal Zockerbude, immer Zockerbude.

Schön wärs aber wenn man über 35 ist wartet PapaHartz mit seinen schönen 
Leistungen !!!

von FH Bachelor (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Einmal Zockerbude, immer Zockerbude.
>
> Schön wärs aber wenn man über 35 ist wartet PapaHartz mit seinen schönen
> Leistungen !!!

Notfalls kann man sich auch immer noch vom Arbeitsamt in 2 Wochen zum 
SPS Programmierer umschulen lassen. Inbetriebnahme kriegen wir FH'ler 
noch hin mit Glück.

von S. R. (svenska)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> [Unfug]

Hör auf. Nur weil du es nicht gebacken gekriegt hast, muss das für 
andere nicht auch gelten.

Ich kenne mehrere, die gute Ingeneursjobs bekommen haben. Auch im Norden 
Deutschlands. Also soo schlimm kann es nicht sein.

von asdfg (Gast)


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S. R. schrieb:
> Ich kenne mehrere, die gute Ingeneursjobs bekommen haben. Auch im Norden
> Deutschlands. Also soo schlimm kann es nicht sein.

Das kann ich so bestätigen.

von Heinrich (Gast)


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asdfg schrieb:
> S. R. schrieb:
> Ich kenne mehrere, die gute Ingeneursjobs bekommen haben. Auch im Norden
> Deutschlands. Also soo schlimm kann es nicht sein.
>
> Das kann ich so bestätigen.

Das sind alles Überflieger.

von Ich (Gast)


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S. R. schrieb:
> Ich kenne mehrere, die gute Ingeneursjobs bekommen haben. Auch im Norden
> Deutschlands. Also soo schlimm kann es nicht sein.

Definiere "gut"

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Dipl Ing ( FH ) (Gast)
> Datum: 29.07.2018 16:27

> Auf eine Stelle kommen 100 bis 1000 (Grosskonzern) Bewerber , wenn es
> extrem wird sind es nur 50 ...

Was für ein Quatsch !

> Autor: FH Bachelor (Gast)
> Datum: 29.07.2018 18:40

> Notfalls kann man sich auch immer noch vom Arbeitsamt in 2 Wochen zum
> SPS Programmierer umschulen lassen.

Meinst du ? Hast von Tuten und Blasen keine Ahnung.

> Inbetriebnahme kriegen wir FH'ler noch hin mit Glück.

Mach es doch mal du Schwätzer.

von al-koholoida (Gast)


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Sieben Jahre DL?!
schlechter Trollversuch :<

von Pustekuchen (Gast)


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Bei mir waren’s auch 7 Jahre. Mach ich aber nicht mehr... Hab auch ein 
paar komplett kaputte Menschen getroffen welche schon ihr Leben lang 
beim DL gewesen sind. Die waren der Meinung „ Familie gründen ist was 
für Sozialhilfeempfänger“ ... Also dann lieber harz4

von Heinrich (Gast)


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Pustekuchen schrieb:
> Bei mir waren’s auch 7 Jahre.

Bei mir waren es bisher 0 Jahre, und es sollen auch keine dazukommen. 
Ich meide die "Dienstleister" wie der Teufel das Weihwasser. Eher friert 
die Hölle zu, als dass ich dort arbeiten würde.

von Pustekuchen (Gast)


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Mach ich jetzt auch so.

Allerdings führt es bei mir wahrscheinlich zur Arbeitslosigkeit,
was ich aber akzeptiert habe.

von Rick M. (rick-nrw)


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Heinrich schrieb:
> Eher friert die Hölle zu, als dass ich dort arbeiten würde.

Ich hoffe, dass Du Deine Einstellung dazu, nie wirst ändern müssen.

von Mario (Gast)


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klingt vieleicht zu einfach, aber:
bewerben, bewerben, bewerben ...
Auch in den Firmen, in denen Du gerade arbeitest. Einfach rotzfrech eine 
Bewerbung kurz vor Schluss auf den Tisch packen. Die kennen Dich ja 
inzwischen.
Und WICHTIG, nicht den Mut verlieren.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Mario (Gast)
> Datum: 30.07.2018 19:30

> Die kennen Dich ja inzwischen.

Das dürfte wohl das Problem sein.

von Gusto (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Autor: Mario (Gast)
> Datum: 30.07.2018 19:30
>
> Die kennen Dich ja inzwischen.
>
> Das dürfte wohl das Problem sein.

Du laberst so einen stuss. In Wahrheit hast du doch nie was in der 
Richtung gemacht und willst klugscheißen.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Gusto (Gast)
> Datum: 30.07.2018 21:11

> Du laberst so einen stuss. In Wahrheit hast du doch nie was in der
> Richtung gemacht und willst klugscheißen.

Wo haben sie dich mit einer trockenen Brotkruste vom Baum runtergelogt ?

von asdfg (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Wo haben sie dich mit einer trockenen Brotkruste vom Baum runtergelogt ?

Gelogt xD

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: asdfg (Gast)
> Datum: 30.07.2018 22:33

? !

von Gusto (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Autor: asdfg (Gast)
> Datum: 30.07.2018 22:33
>
> ? !

Was will er denn?

von Volker S. (sjv)


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asdfg schrieb:
> Zocker_54 schrieb:
>> Wo haben sie dich mit einer trockenen Brotkruste vom Baum runtergelogt ?
>
> Gelogt xD

sollte wohl gelockt heißen?

von S. B. (Gast)


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> Muss ich jetzt (große) Gehaltseinbußen in Kauf nehmen und quasi wieder
> als "Berufsanfänger" im Fachbereich xy anfangen? Habe ich da überhaupt
> Chancen oder werden hier viel eher echte Berufsänfänger von der Uni/FH
> genommen?
ist doch ganz einfach: bewerben, dann bekommst Du auch einen Job beim 
Unternehmen anstatt beim Dienstleister - die Zeiten sind jetzt ja sowas 
von goldig .... am besten in Süddeutschland für 60k+ anfangen :->
Das verdient da nämlich jeder, scnr :-)))

von Peter (Gast)


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So true. Cooler indischer Kollege ist jetzt nach 4 jahren als Tester vom 
DL in die Entwicklung zu Bosch. Eg15 aka 85k bei 40h.

Der andere zu ner Kmu mit 65k.

Süddeutschland sucht so dringend Leute wegen dem Kampf der 
Automobilindustrie + Tier 1 gegen Silicone Valley. Wer da nicht zu 
greift ist selber schuld!!!!!!!!

von Pustekuchen (Gast)


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Also bei mir meldet sich keine Firma zurück egal wieviele Bewerbungen 
ich schreibe.

Dass gesucht wird ist ein Märchen ... Es gibt viel zu viele Ingenieure 
...

von Peter (Gast)


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Erzähl keinen Müll!!!!

Ich seh es doch täglich im Bekanntenkreis und erlebe es auf der Arbeit.

Die Mär vom „Märchen“ erfinden diejenigen mit lächerlichen 
Bewerbungsunterlagen oder Abschlüssen.
Lade doch jetzt endlich mal deinen Lebslauf und Anschreiben hoch. Davor 
zensierst du dein Foto/Namen/ von mir aus auch Uni. Und dann werden wir 
sehrn ob es an der Industrie oder dir liegt.

von EX-Ing (Gast)


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Hallo,

der Arbeitsmarkt kann so schlecht nicht sein.

Bekannter von mir, Dipl.-Ing. Maschbau, sicher nicht die hellste Lampe 
am Leuchter, katastrophaler Lebenslauf, 54 Jahre, 1 Jahr arbeitslos, 
danach 1 Jahr krank, hat jetzt im Ruhrpott eine Festanstellung gefunden. 
Gehalt ist o.k. irgendwas um die 50K.

Also, jetzt bewerben, besser wird es nicht.

Ich habe mal 50 Bewerbungen geschrieben, über fast 2 Jahre und als ich 
schon aufgeben wollte kamen vier Zusagen, zweimal DAX-Konzern, einmal 
guter Mittelständler und zum guten Schluss noch der ÖD.

Nicht aufgeben!!!!

Gruß

von Pustekuchen (Gast)


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@Peter Lade doch mal deinen Lebenslauf hoch, dann kann ich mir ein 
Beispiel nehmen...

Ich bewerbe mich zwar, aber es bringt nüscht ... So groß kann der 
Ingenieursmangel nicht sein.

von Der Gerät (Gast)


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Pustekuchen schrieb:
> Lade doch mal deinen Lebenslauf hoch, dann kann ich mir ein
> Beispiel nehmen...
>
> Ich bewerbe mich zwar, aber es bringt nüscht ... So groß kann der
> Ingenieursmangel nicht sein.

Warum sollte er das tun? Du bist der Arbeitslose hier, der Hilfe 
braucht. Peter verdient seine EG14 bei Daimler und kriegt einen Steifen, 
wenn er am 30. jeden Monats auf sein Konto schaut.

von Pustekuchen (Gast)


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Aha so genau wollte ich das nicht wissen. Aber aus positiven Beispielen 
lernt man eben am Besten.

von S. B. (Gast)


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> Ich seh es doch täglich im Bekanntenkreis und erlebe es auf der Arbeit.
eben, das ist Dein Universum und was anderes kennst Du nicht.

> Die Mär vom „Märchen“ erfinden diejenigen mit lächerlichen
> Bewerbungsunterlagen oder Abschlüssen.
genau, das sind die schlechten Ings.!
Es gibt gut und es gibt schlecht und wenn man nicht weiß, ob der gut 
ist, dann ist er schlecht - Akte P.
Problem gelöst, bevor man für den Spinner, der nicht aus Indien kommt 
mit seinem Putzfrauen-Diplom von einer deutschen Uni/FH, auch noch die 
Verantwortung trägt, wenn der am Ende wirklich schlecht sein sollte. 
Ausländer ist immer besser, da kann man sich rausreden, wenn's um die 
eigene Verantwortung geht.
Huhuhu, warum bewirbt sich kein guter Ing. mehr?, jammer jammer, sülz.

von Pustekuchen (Gast)


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Wenn man schon nach zwei Jahren bewerben ne Stelle findet, dann muss der 
Mangel echt riesig sein. 2 Jahre bewerben, 6 Monate arbeiten, 2 Jahre 
bewerben 6 Monate arbeiten ... Sehr effizient

von S. B. (Gast)


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> Also, jetzt bewerben, besser wird es nicht.
der Spruch ist mindestens so alt wie der Fachkräftemangel.
Als ich mit dem Studium anfing (und das ist sehr lange her) war auch 
schon Fachkräftemangel, eigentlich jedes Jahr mindestens einmal die 
gleiche Leier - man kann es echt nicht mehr hören!
Wer einmal lügt dem glaubt man nicht mehr! Das gilt auch für 
Unternehmen!
Und keine Angst: es wird noch besser, weil nur Schrott nachrückt!

von FH Entwiggler (Gast)


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Pustekuchen schrieb:
> Also bei mir meldet sich keine Firma zurück egal wieviele
> Bewerbungen
> ich schreibe.
>
> Dass gesucht wird ist ein Märchen ... Es gibt viel zu viele Ingenieure
> ...

Wer heutzutage keinen Job bei den hervorragenden Aussichten findet, ist 
selber Schuld. Die Welt steht dir offen!

von S. R. (svenska)


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S. B. schrieb:
> Das verdient da nämlich jeder, scnr :-)))

Nö. Aber es gibt dort Jobs.

Pustekuchen schrieb:
> Also bei mir meldet sich keine Firma zurück egal wieviele Bewerbungen
> ich schreibe.

Dann wird das wohl an dir liegen... denn andere bekommen nachweislich 
Antworten. Lass uns mal auf deine Unterlagen schauen, dann sehen wir 
sicherlich, was schief läuft. Ich bin hier angemeldet.

Meinen Lebenslauf schicke ich jedenfalls nicht weg. Komm her, dann zeig 
ich ihn dir und diskutiere auch gern drüber.

Entweder, deine Unterlagen sind großer Mist, oder dein Lebenslauf ist 
großer Mist (formal oder inhaltlich), oder deine Bewerbungskriterien an 
die Firma sind großer Mist.

Pustekuchen schrieb:
> Dass gesucht wird ist ein Märchen ... Es gibt viel zu viele Ingenieure

Non sequitur. Du bist nicht der Nabel der Welt. Daraus, dass es es bei 
dir nicht klappt, zu schlussfolgern, dass es bei niemandem klappen kann, 
wäre allerdings ein möglicher Grund, warum es bei dir nicht klappt.

Ja, ich kenne im Bekanntenkreis auch einige, die gerne einen anderen Job 
hätten, suchen und trotz Master nichts finden. Bei denen gelten aber 
immer deutlich erschwerte Randbedingungen (z.B. festgenagelt auf sehr 
strukturschwaches Gebiet, Lücken im Lebenslauf, notorischer Jobwechsler, 
...). Arbeitslos ist trotzdem keiner.

von Rick M. (rick-nrw)


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Pustekuchen schrieb:
> Also bei mir meldet sich keine Firma zurück egal wieviele Bewerbungen
> ich schreibe.

Da machst Du was falsch, wenn sich keine Firma bei Dir meldet.

Lass deine Bewerbungen mal von einem anderen lesen.

> Dass gesucht wird ist ein Märchen ... Es gibt viel zu viele Ingenieure
> ...

Es wird gesucht, leider zu viele Leihbuden.
Die schreiben mich regelmäßig über Xing & Co. an

S. R. schrieb:
> Arbeitslos ist trotzdem keiner.

zumindest länger, wenn er auch schlechtere Angebote mal annimmt.
Heißt ja nicht, das man sich darauf ausruhen sollte.

von S. B. (Gast)


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> Nö. Aber es gibt dort Jobs.
na ja, Papier ist geduldig; weiterhin gilt das immer wieder Gesagte:
die Schweiz ist nah und da gibt's noch mehr Geld - machen auch manche 
(Pendler), aber nicht alle .... und warum wohl nicht? Dürfte auch klar 
sein.

> Also bei mir meldet sich keine Firma zurück egal wieviele Bewerbungen
> ich schreibe.
das ist gelogen - Du bekommst spätestens in ein paar Wochen eine Absage 
a la "Ihre Bewerbung konnte leider nicht berücksichtigt werden".
Da würde ich mal die Einstellungen im Email Account überprüfen, 
wahrscheinlich jede Menge im Spamordner :-)

> Es wird gesucht, leider zu viele Leihbuden.
> Die schreiben mich regelmäßig über Xing & Co. an
Leider läuft das teilweise noch anders: Die Originalfirma sucht, kann 
sich aber für niemand entscheiden und vergibt die Suche dann an einen 
Dienstleister und dann suchen sie fröhlich weiter.

von asdfg (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Es wird gesucht, leider zu viele Leihbuden.
> Die schreiben mich regelmäßig über Xing & Co. an

Man kann auf der Jobbörse der Arbeitsagentur wunderbar Anzeigen mit drei 
Worten wie Ferchau, Brunel und Bertrandt nicht anzeigen lassen. Zudem 
kann man Arbeitsvermittler über die Branchen filtern. So sind direkt 50% 
aller angezeigten Stellen von richtigen Firmen, und nur noch ein paar 
tricksende Leihbuden dabei.

von Ich (Gast)


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asdfg schrieb:
> Zudem
> kann man Arbeitsvermittler über die Branchen filtern. So sind direkt 50%
> aller angezeigten Stellen von richtigen Firmen, und nur noch ein paar
> tricksende Leihbuden dabei.

Neben Ferchau, Brunel, Bertrandt gibt es noch eine reihe anderer 
Leihbuden, die sich irgendwie mit auf dem Markt behaupten wollen.

Ferchau & Co. laufen bei der Arbeitsagentur  meist nicht über 
Zeitarbeit.
Man kann diese bekannten Firmen dann einfach überlesen.

S. B. schrieb:
>> Es wird gesucht, leider zu viele Leihbuden.
>> Die schreiben mich regelmäßig über Xing & Co. an
> Leider läuft das teilweise noch anders: Die Originalfirma sucht, kann
> sich aber für niemand entscheiden und vergibt die Suche dann an einen
> Dienstleister und dann suchen sie fröhlich weiter.

Ist eigentlich nichts gegen zu sagen, wenn der Dienstleister 
reinschreibt, dass es eine Direktvermittlung ohne Zeitarbeit ist und es 
MICH nichts kostet.

von Moin! (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Es wird gesucht, leider zu viele Leihbuden.
>> Die schreiben mich regelmäßig über Xing & Co. an
> Leider läuft das teilweise noch anders: Die Originalfirma sucht, kann
> sich aber für niemand entscheiden und vergibt die Suche dann an einen
> Dienstleister und dann suchen sie fröhlich weiter.

Ist gar nicht verkehrt, der Dienstleister bekommt seinen Dienst nur 
vergoldet, wenn er jemand in die Firma bringt. Deswegen ist dieser bei 
unentschlossenen Personalern das letzte tüpfelchen.


Die letzten Bewerbungen liefen immer so ab: 10-14 Bewerbungen, davon 6-7 
an die  Wunschunternehmen/Wunschstellen, die andere gehen an Leihbuden 
und Dienstleister die bei den Wunschunternehmen vertreten sind. Zu einem 
wissen die genannten oft von Stellen die gar nicht auf dem Markt sind, 
zum andern wie oben schon genannt wollen gibt es Provision nur bei 
vermittlung, die nehmen einen viel Arbeit ab ;)

von Gästchen (Gast)


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Jens schrieb:
> Wie seht ihr meine Chancen, den Absprung zu schaffen? Ich habe bisher
> ein paar Bewerbungsgespräche geführt, aber mir fehlte immer die
> spezifische Berufserfahrung oder das Gehalt war deutlich schlechter.

Das Problem mit dem Geld ist verständlich, kenne auch so einen der in 
der Zeitarbeit ziemlich gut verdient, aber irgendwelche Nachteile muss 
man immer in Kauf nehmen.
Dir fehlt Erfahrung nach 7 Jahren? Gut, es ist spezifische Erfahrung, 
aber du hast dich doch bei jedem Wechsel neu eingearbeitet, richtig? Ich 
meine, du sollst aufpassen dass es dir in Gehaltsverhandlungen nicht als 
geltender Argument vorgelegt wird. Denn eingearbeitet hast dich bis 
jetzt oft genug, also soll doch neue Richtung kein Problem sein.

Gruß

von Mark (Gast)


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[...] Als Türöffner kommen mittlerweile eine ganze Reihe von 
Möglichkeiten in Betracht. Um möglichst viele Bewerber anzusprechen, 
beschreiten immer mehr Unternehmen neue Wege, um den Dialog in Gang zu 
bringen. So begann der IT-Dienstleister Daimler TSS bereits 2016 mit der 
15-Sekunden-Bewerbung, bei der Interessenten sich per Kurzvideo 
vorstellen können. Selbst Handwerksbetriebe haben bereits WhatsApp als 
Bewerbungskanal entdeckt. [...]

entnommen aus heise

Unfassbar oder? Ich muss gerade auf meinem Arbeitsplatz schmunzeln.

von Joe J. (j_955)


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Personaler:
"Sie haben eine Lücke im Lebenslauf?"

Ich:
"Jaaa, war geil!!"

;-)

Dies hätte ich beim letzten VG sagen sollen, als kurz vor knapp der 
Personaler im Lebenslauf weiter runter geguckt hat und misstraurisch 
wurde - der Gehaltswunsch stand sehr weit oben im Lebenslauf,hehe. Da 
saß ich schon im 2. Gespräch.

Ergo Fragen nach dem Werdegang- nie ignorieren, ganz frech zurück 
rotzen.

Hätte fast geklappt, man muss - um in einen Konzern zu kommen - keine 
großen Hürden nehmen. Nur ein wenig verstehehen, wie diese kleinen 
Bitsc.es denken.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5507233 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Danilo (Gast)


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Joe J. schrieb:
> Personaler:
> "Sie haben eine Lücke im Lebenslauf?"
>
> Ich:
> "Jaaa, war geil!!"

Sehe ich ähnlich.

Sich mal ne Auszeit von (wenigen) Monaten zu nehmen kann durchaus auch 
gut tun. Dauerhaft in ner Mühle da das Rad zu drehen kann durchaus im 
Burnout enden.

Dafür hat man dann halt auch ggf. mal ne Lücke auf dem Konto. Das muss 
man abfedern können.

von Pustekuchen (Gast)


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Die Vorstellung ist lächerlich.

Wenn man keine Job hat sitzt man jeden tag von Morgens bis Abends vor 
dem PC, sucht Stellenausschreiben, optimiert Bewerbungsunterlagen und
bildet sich weiter. Kein Mensch fährt da in den Urlaub oder Entspannt 
mit der Familie, im Gegenteil.
Bei mir ist es auch so, dass meine Frau im Urlaub ist, und ich zu Hause 
sitze und mich um Bewerbungen kümmere. ( Wir hatten Hochzeitsreise 
geplant)

Das Selbe Spiel bei Leihbuden, wenn es für die Kollegen in den Urlaub 
geht, heißt es für Dich juhu, Bewerbungen schreiben und Existenzängste
die kommenden Monate...

von Peter (Gast)


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Pustekuchen schrieb:
> Die Vorstellung ist lächerlich.
> Wenn man keine Job hat sitzt man jeden tag von Morgens bis Abends vor
> dem PC, sucht Stellenausschreiben, optimiert Bewerbungsunterlagen und
> bildet sich weiter. Kein Mensch fährt da in den Urlaub oder Entspannt
> mit der Familie, im Gegenteil. Bei mir ist es auch so, dass meine Frau
> im Urlaub ist, und ich zu Hause sitze und mich um Bewerbungen kümmere. (
> Wir hatten Hochzeitsreise geplant)
>
> Das Selbe Spiel bei Leihbuden, wenn es für die Kollegen in den Urlaub
> geht, heißt es für Dich juhu, Bewerbungen schreiben und Existenzängste
> die kommenden Monate...

Du versuchst uns ja auch immer noch zu verklickern es gäbe momentan 
keine jobs für ingenieure.. Lol! 2 jahre arbeitslos bei dieser 
konjunktur = nicht vermittelbar für immer.

von asdfg (Gast)


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Pustekuchen schrieb:
> Wenn man keine Job hat sitzt man jeden tag von Morgens bis Abends vor
> dem PC, sucht Stellenausschreiben, optimiert Bewerbungsunterlagen

Es gibt gar nicht so viele passende Stellen und Unternehmen im 200km 
Umkreis als das man das 12 Monate lang während ALG1 durchziehen könnte. 
Maximal nach einem Monat hat man alles durch und wartet teils Monate auf 
Antworten. Dann dauert es bei den meisten Unternehmen erneut 2 oder 
sogar 3 Monate bis man anfängt. Da ist genug Zeit.

von S. R. (svenska)


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Pustekuchen schrieb:
> Wenn man keine Job hat sitzt man jeden tag von Morgens bis Abends vor
> dem PC, sucht Stellenausschreiben, optimiert Bewerbungsunterlagen und
> bildet sich weiter.

Haha, netter Witz. Das macht man, wenn man wirklich nichts mit seinem 
Leben anzufangen weiß (irgendwann sind die Firmen nämlich alle), und 
wenn man nach 12 Stunden Bewerbungs-"Optimieren" noch klar denken kann, 
dann hätte man einen Job. Sowas verschickt man dann auch nicht mehr.

Pustekuchen schrieb:
> Bei mir ist es auch so, dass meine Frau im Urlaub ist, und ich zu Hause
> sitze und mich um Bewerbungen kümmere.
> ( Wir hatten Hochzeitsreise geplant)

Klingt, als wäre die Frage, wer die Hosen anhat, geklärt.
Im Übrigen ist ja im Zuge der Gleichberechtigung auch "Hausmann" ein 
annehmbarer Beruf.

Pustekuchen schrieb:
> Bewerbungen schreiben und Existenzängste

Wenn deine Frau einen Job mit Urlaub hat, dann sind Existenzängste ein 
gutes Zeichen, dass irgendwas anderes in deinem Leben deutlich schief 
gelaufen ist. Daran solltest du zuerst arbeiten, ehe du deinen 
Lebenslauf in täglichen Nachtschichten mit Flüchtigkeitsfehlern 
spickst...

von Zocker_54 (Gast)


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> Joe J. schrieb:
> > Personaler:
> > "Sie haben eine Lücke im Lebenslauf?"

Kleiner Knastaufenthalt ?

von Moin! (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Kleiner Knastaufenthalt ?

nennt sich heute sabbatical ;)

von Der Gerät (Gast)


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Moin! schrieb:
>> Kleiner Knastaufenthalt ?
>
> nennt sich heute sabbatical ;)

Oder Selbstfindungsphase. Oder Work & Travel in Australien/Neuseeland.

von S. R. (svenska)


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Der Gerät schrieb:
> Oder Work & Travel in Australien/Neuseeland.

Aber nur bis 25 oder so.

von Rick M. (rick-nrw)


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Der Gerät schrieb:
> Oder Selbstfindungsphase. Oder Work & Travel in Australien/Neuseeland.

Dann müsste man über das Land mehr wissen, als man so üblicherweise 
weiß.

Selbstfindungsphase nachdem (Ex-) Freundin nach Australien ausgewandert 
ist.

Wenn eine Firma einen Bewerber mit lückenlosem Lebenslauf sucht, werde 
ich nicht zu einem Gespräch eingeladen.

Ansonsten reicht auch ein "Schnauze voll" wieder für einen Dienstleister 
für kleines Geld durch die Republik zu reisen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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S. R. schrieb:
> Klingt, als wäre die Frage, wer die Hosen anhat, geklärt.
> Im Übrigen ist ja im Zuge der Gleichberechtigung auch "Hausmann" ein
> annehmbarer Beruf.

Aktueller Fall:
Beim Nachbarn von mir wohnt ein Rumänen-Pärchen seit 2 Jahren.
Sie verdient 3600€ netto als Ärztin am Kreiskrankenhaus.  Er ist ein 
studierter Wirtschaftswissenschafter,
bekommt in der Region (Ostbayern) keine Anstellung. Noch nicht mal als 
Lagerhelfer!
So bleibt für ihm nur die Rolle als Hausmann.

von FH Entwiggler (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Klingt, als wäre die Frage, wer die Hosen anhat, geklärt.
>> Im Übrigen ist ja im Zuge der Gleichberechtigung auch "Hausmann" ein
>> annehmbarer Beruf.
>
> Aktueller Fall:
> Beim Nachbarn von mir wohnt ein Rumänen-Pärchen seit 2 Jahren.
> Sie verdient 3600€ netto als Ärztin am Kreiskrankenhaus.  Er ist ein
> studierter Wirtschaftswissenschafter,
> bekommt in der Region (Ostbayern) keine Anstellung. Noch nicht mal als
> Lagerhelfer!
> So bleibt für ihm nur die Rolle als Hausmann.

Besser kanns für ihn doch nicht laufen

von Peter (Gast)


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Wow. Ein Rumäne, der in Rumänien WIWI studiert hat und unter Umständen 
nur gebrochen deutsch spricht, bekommt momentan keinen Job.

Fachkräftemangel bei Ingenieuren ist also eine Lüge!!!!111 /s

von Manfred (Gast)


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Kenne 2 Rumäninnen, die hier ihren Doktor in Elektrotechnik machen.

Beide sehen Sch.... aus, aber beide haben einen 29-31 Jährigen Freund. 
Der eine grad mal 90 CP im Bachelor-Studium, der andere Mechatronik 
Absolvent.

Die Rumänin bezahlt dem einen Studenten alles, Urlaub, Restaurant- und 
Kinobesuche etc.

Schönes Leben =)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter schrieb:
> Wow. Ein Rumäne, der in Rumänien WIWI studiert hat und unter Umständen
> nur gebrochen deutsch spricht, bekommt momentan keinen Job.

Der spricht besser Deutsch als du aussiehst!

von Pustekuchen (Gast)


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Dr. machen um Dinge machen zu dürfen die ein Hauptschüler schon hätte 
machen können. ?

Jeder behauptet er bäuchte was ich kann, aber keiner will mich haben. 
Entweder bin ich der unerträglichste Mensch auf der Welt, oder Menschen 
sind Ar...l..... . Da ich ja abseits des Jobs sehr lieb gehabt werde is 
es zweiteres ....

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Beim Nachbarn von mir wohnt ein Rumänen-Pärchen seit 2 Jahren.
> Sie verdient 3600€ netto als Ärztin am Kreiskrankenhaus.  Er ist ein
> studierter Wirtschaftswissenschafter,
> bekommt in der Region (Ostbayern) keine Anstellung. Noch nicht mal als
> Lagerhelfer!
> So bleibt für ihm nur die Rolle als Hausmann.

Als Ingenieur wäre die Wahrsceinlichkeit für ihn einen Job zu finden 
signifikant niedriger , kein Einzelfall ...

von Kollage (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Aktueller Fall:
> Beim Nachbarn von mir wohnt ein Rumänen-Pärchen seit 2 Jahren.
> Sie verdient 3600€ netto als Ärztin am Kreiskrankenhaus.

Als Ingenieurin beim Dienstleister könnte Sie viel mehr verdienen.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Kollage (Gast)
> Datum: 05.08.2018 08:55

> Als Ingenieurin beim Dienstleister könnte Sie viel mehr verdienen.

Aber nur bei Perschau, Frunel und Europa-Engineering.

Bei Siemens oder Bosch gibt es weniger.

von S. R. (svenska)


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Pustekuchen schrieb:
> Entweder bin ich der unerträglichste Mensch auf der Welt, oder Menschen
> sind Ar...l..... . Da ich ja abseits des Jobs sehr lieb gehabt werde is
> es zweiteres ....

Non sequitur.

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Beitrag #5526728 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wirtschaft 4.0 (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Klingt, als wäre die Frage, wer die Hosen anhat, geklärt.
>> Im Übrigen ist ja im Zuge der Gleichberechtigung auch "Hausmann" ein
>> annehmbarer Beruf.
>
> Aktueller Fall:
> Beim Nachbarn von mir wohnt ein Rumänen-Pärchen seit 2 Jahren.
> Sie verdient 3600€ netto als Ärztin am Kreiskrankenhaus.  Er ist ein
> studierter Wirtschaftswissenschafter,
> bekommt in der Region (Ostbayern) keine Anstellung. Noch nicht mal als
> Lagerhelfer!
> So bleibt für ihm nur die Rolle als Hausmann.

Da verdiene ich aber mehr, und das mit Steuerklasse 1 statt 3.

Der Typ will vielleicht gar nichts arbeiten und macht es sich als 
Hausmann schön gemütlich.

von Wing.Man (Gast)


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Wenn du schon nicht bei deinen bisherigen Einsätzen gepunktet hast, denn 
in der Regel leihen sich Unternehmen Ingenieure aus, um sie zu 
rekrutieren, wenn sie geeignet sind...
aber, meine Güte, nach 7 Jahren hättest Du auch in deiner Leihbude "Key 
Account Manager" oder sogar Niederlassungsleiter werden können.

Dir fehlt einfach der Ehrgeiz.

von Uwe M. (drosiusingolf)


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Wing.Man schrieb:

> Dir fehlt einfach der Ehrgeiz.

Nicht jeder kann beim Sklavenhändler Key Account Manager oder sogar 
Niederlassungsleiter werden, denn einige müssen noch richtig ackern und 
Umsatz erzeugen. Wenn die Pyramide des Seelenverkäufers auf dem Kopf 
steht, ähnlich wie bei der Altersstruktur unserer Rente, dann geht die 
Sklavenbude den Bach runter! Habe es vor langer Zeit bei Askotec erlebt. 
Als nur noch ca. 15 Mann am rackern waren, hat man dem Bereichsleiter 
auch wieder das Arbeiten beigebracht, bis heute sogar!
Gruß

Dr. Ing. (Drosius Ingolf)

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