Hallo, ich habe mir vor einigen Wochen eine Tischkreissäge zum Basteln gekauft (DeWalt DW745, 230V, ~2000W). Die ist echt gut, aber die Sicherung fliegt immer wieder raus beim starten. Ich habe mit den Support gesprochen und die haben mir bestätigt, was ich vermutet habe: es gibt sowas wie eine Spannungsspitze beim Einschalten. Sie haben mir geraten einen Sicherungsautomaten mit K-/J-Charakteristik zu verwenden. Ich würde aber eine Lösung vorziehen, wo ich nicht am Sicherungskasten rumbasteln muss, bin ja kein Fachmann. Auf Ebay habe ich das hier gefunden: https://www.ebay.de/itm/Einschaltstrombegrenzer-Softstarter-Strombegrenzer-16A/361542496342 und stelle mir das gerade so vor, dass ich das Teil einfach zwischen TKS und Sicherung "schalte" und dann alles gut wird. Stimmt das? Habt Ihr eine bessere Empfehlung? Viele Grüße!
maduino schrieb: > Sie haben mir geraten > einen Sicherungsautomaten mit K-/J-Charakteristik zu verwenden. Was ist denn jetzt drin? Alter ausgeleierter H16A? Dann durch neuen B16A ersetzen.
Nimm doch gleich einen mit Schuko zum dazwischenstecken.
Aktuell ist ein "Eaton PXL-B16/1" drin; ist ein Neubau von Ende 2017. Also nix ausgeleiert. Dass es ein Topic dazu gibt, habe ich schon gesehen; ich wollte aber explizit wissen, ob mir das weiterhilft, was ich da kaufen will; ich meine das spezielle Produkt. Also anscheinend kann ich das Teil von oben nehmen. Verbinde ich den Schutzleiter (PE) direkt?
maduino schrieb: > Aktuell ist ein "Eaton PXL-B16/1" drin; ist ein Neubau von Ende > 2017. > Also nix ausgeleiert. Die alten H-Automaten sind halt ein Klassiker. > Dass es ein Topic dazu gibt, habe ich schon gesehen; ich wollte aber > explizit wissen, ob mir das weiterhilft, was ich da kaufen will; ich > meine das spezielle Produkt. > > Also anscheinend kann ich das Teil von oben nehmen. Ja. > Verbinde ich den > Schutzleiter (PE) direkt? Ja.
Ich hatte dasselbe Problem mit einer Kappsäge in Keller und Garage, wo alte Sicherungen verbaut sind. Hätte das Ding zuhause und es hat geholfen: https://www.amazon.de/Unitec-41748-uniTEC-Einschaltstrombegrenzer/dp/B003BIEQIU/
Hi, (m)eine Quick-and-dirty-Lösung für "Bastler". Da es ja offiziell keine 100 Watt-Glühlampen mehr gibt, eben zwei 60-iger. (Ist natürlich schon dadurch totaler Murks, weil in die Lampeneinführung nur eine Leitung reingeführt werden darf. Also n i c h t nachbauen. Da sind noch mehr "Murksichkeiten" drin.) Das Problem - eben auch auch bei einer der oben angegebenen Geräte - ist, dass bei kurzzeitiger Netzunterbrechung der NTC noch zu heiß ist, also einen zu geringen Widerstand hat, um den Strom zu begrenzen. Oder hier durch die Schalterstellung auf "Netz ein" und "direkt" dann völlig wirkungslos. Muss also manuell die Schalter wieder in die richtige Position bringen. Habe aber eine Idee dazu, die ich mangels geeigneter Bauteile noch nicht verwirklichen konnte: Das mit Mechanik in den Schaltern selbst hinzubekommen. Also, ich betätige eine Wippe, erst wird ein Kontakt betätigt, rutsche ich mit der Wippe bei Druck weiter, wird ein zweiter Kontakt betätigt, der erste wieder geöffnet. Dabei ist eine Hydraulik oder Federmechanismus oder so etwas drin, die dem Tastendruck ein wenig Widerstand entgegensetzt, so dass ich gezwungen bin, den Taster, oder besser gesagt, Schalter etwas länger zu betätigen. Diese Zeit reicht schon aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Ich kenne so etwas von den 50-kW-Rührwerksmotor-Anlassschaltern her. Der Schaltknebel hat eine Mechanik drin, die sich bei zu hohem Anlass-Strom einfach nicht weiter betätigen lässt. So dass ich gezwungen bin, es mehrfach zu versuchen immer mit Blick auf das eingebaute Amperemeter. ciao gustav
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Hallo Maduino, ich habe das Problem mit einer "Kettensäge" von Dolmar. Die Säge läuft bei mir im normalen Einsatz für meine Verwendung immer nur max. 20 Sekunden, dann ein paar Minuten wieder aus... Also, die Säge kann auch richtig lange laufen, wenn ich nur viel zu sägen hätte. Ich habe beobachtet, dass eine Kabeltrommel mit mehr als 30m Kabel in der Zuleitung das Problem beseitig. Ach ja, auf der Kabeltrommel steht der Hinweis "Immer ganz abwickeln" - wg. Arbeitsschutz und Materialschutz und so. Gruß Bernd
maduino schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 361542496342 Geht, aber teuer und braucht ein Hutschienengehäuse. AOL DS12A zu finden, z. B. bei https://www.isc-gmbh.info/isc_de_de/sanftanlaufelektronik-32.html oder mit 3 Anschüssen unter https://www.isc-gmbh.info/isc_de_de/sanftanlaufelektronik-1.html , allerdings würden bessere Sanftanlaufschaltungen den TRIAC bei Vollgas mit einem Relais überbrücken, weil sonst der TRIAC bei Überlastung (blockieren) des Motors schnell kaputt geht. https://www.awe-elektrotechnik.de/produkte/06-anlaufstrombegrenzer/ http://www.ibtk.de/project/softstart/softstart.html (Selbstbau für Trafo mit Relais) https://elektrotanya.com/?q=en/content/softstart-amplifiers-transformer-0 (Eigenbau) http://320volt.com/akkor-ampul-icin-yavas-baslatma-devresi/ (TRIAC)
ein wechsel von B16A auf C16A würde schon helfen, wirds auch von Eaton geben. Das sollte auch ein Laie wechseln können wenn er einen Schraubendreher bedienen kann.
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