Forum: Offtopic Automatische (Timer) Verriegelung PKW


von Chris (chris_1083)


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Hallo zusammen,

vielleicht geht es ja dem ein oder anderen ähnlich wie mir und die Frau 
vergisst öfters mal das Fahrzeug abzuschließen.

Da ich hierzu bereits alles Mögliche per OBD versucht habe und im Handel 
nichts annähernd passendes finde, frage ich einfach mal hier.

Vielleicht gibt es jemanden, der mir hierbei behilflich sein 
kann/möchte?


Grundidee: Nach Zündung aus soll ein Timer (z.B. 30Min) gestartet 
werden, der nach Ablauf das Fahrzeug verriegelt.

Also bei Klemme 15 aus = Timer starten
Nach Ablauf des Timers quasi Taster der Zentralverriegelung betätigen.

Nur wie lässt sich das alles realisieren? Was brauche ich dazu? Bzw. 
welche Daten würdet ihr noch benötigen um mir hier helfen zu können?

LG

: Verschoben durch User
von batman (Gast)


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Und dann vergißt die Frau das Schlüsselbund mal im Kofferraum..

von Chris (chris_1083)


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Hehe ja. -Über das dafür und dagegen habe ich mir schon Gedanken 
gemacht. Vermutlich wird es deswegen auch nicht vom Hersteller 
angeboten.

Daher ja auch der Timer, den man auch auf 1 oder 2h stellen könnte. Es 
geht ja hauptsächlich darum, dass das Auto nicht die ganze Nacht über 
offensteht.

von batman (Gast)


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Sowas würde ich ganz altmodisch mit einem 4066 als Timer machen. Der 
gibt dann nach 30 Min über einen Transistor einen Schließpuls auf die ZV 
und stoppt sich dann bis zu einem Reset durch das abfallende 
Zündungssignal oder so.

von batman (Gast)


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Sorry, nicht 4066 sondern 4060 ist der CMOS Timer.

von georg (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Über das dafür und dagegen habe ich mir schon Gedanken
> gemacht. Vermutlich wird es deswegen auch nicht vom Hersteller
> angeboten.

Bekannte haben mal nachts an einer französichen Autobhan Pinkelpause 
gemacht - etwas zu lange. Sie mussten dann auf dem Parkplatz warten, bis 
die Zentrale in Paris geöffnet wurde und und eine Freischaltung 
veranlasst hat.

Ich habe noch richtige analoge Schlüssel.

Georg

von Erwin D. (Gast)


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georg schrieb:
> Ich habe noch richtige analoge Schlüssel.

Ich ebenfalls.
Trotzdem ziehe ich generell den Schlüssel ab, wenn ich das Auto 
verlasse.

von Chris (chris_1083)


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Danke erstmal !
Allerdings benötige ich hier noch etwas Unterstützung. Habe mich mit 
sowas noch nicht wirklich befasst.

Nehmen wir den hier als Bsp (ist doch der richtige?).:
http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A240/74HC4060_74HCT4060_SMDHC4060%23PHI.pdf

Pin16 = Dauerplus
Pin12 = Klemme 15
Pin8 = Masse
Hoffe das passt ersmal ? - Aber wie geht es dann weiter? Wie bringe ich 
dem Teil bei, nach 30min zu schalten ?

von Philipp G. (geiserp01)


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Es gibt hunderte Nachrüst Alarm Anlagen mit deren Funktion, das wäre um 
einiges einfacher, zudem hast Du dann gleich eine Zentralverrieglung 
über Funk.

Ich hatte diese Funktion wieder rausprogrammiert damals. Das Problem 
wird sein, und glaub mir, der Tag wird kommen, dass Deine Frau den 
Schlüssel IM Fahrzeug vergisst. Und dann stehst dumm da. Hast Du für 
diesen Fall einen Zweitschlüssel?

Also entweder Alarmanlage oder selber machen. Um was für ein Fahrzeug 
handelt es sich? Im Prinzip brauchst nicht viel mehr als ein NE555 ein 
Relais und ein bisschen Beigemüse. Ich kann Dir dabei helfen.

Der genaue Typ Deines FZ ist wichtig, da die ZV je nach Hersteller 
unterschiedlich gesteuert werden.

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Nimm lieber einen CD4060B, der bis 18 oder 20V Betriebsspannung 
verträgt, dann wird die Versorgung einfacher. Du findest damit viele 
Timer-Schaltbeispiele im Netz, wo auch das Timing erklärt wird. 
Elektronik im Kfz benötigt aber immer ein paar zusätzliche 
Schutzmaßnahmen.

Bessere Lösung wäre vielleicht eine eindringliche Erinnerungsmelodie 
abzuspielen, bis das Auto nach Verlassen verrriegelt wird oder 1 Minute 
abgelaufen ist.

von Chris (chris_1083)


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Also es handelt sich um einen Seat Ibiza KJ - Also das aktuelle Model.
Serienmäßig hat der bereits Fünkschlüssel, allerdings kein KESSY.

Bin gerade über das Teil gestolpert:
http://www.reuk.co.uk/wordpress/timers/buy-reuk-super-timer-2/
Müsste doch für meine Zwecke ausreichen?

Habe aber auch kein Problem selbst etwas zu bauen, solange mir jemand 
erklärt, wie ich das machen muss. -Wie gesagt ist das "Neuland" für 
mich.

EDIT: Das mit der Melodie ist vielleicht wirklich eine gute Idee. Aber 
wie realisieren ?

: Bearbeitet durch User
von Philipp G. (geiserp01)


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Ah so, also ein VW ;)

Also, Türe fahrerseitig, am Steuergerät für die Türverriegelung  Litze 
'gelb/blau' bekommt ein Masse Signal für mindestens 500ms.

Du kannst das jetzt so machen:

Ein NE555 für die Zeit 30min, ein zweiter für die 500ms.

Kannst Du ca. 20 Bauteile auf einer Lochraster Platine löten?

@andere: Wisst ihr, dass der NE555 in den meisten 'Blinkrelais' drin 
hockt?

von Chris (chris_1083)


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Philipp G. schrieb:
> Kannst Du ca. 20 Bauteile auf einer Lochraster Platine löten?

Noch nie gemacht, stelle es mir aber nicht als unmöglich vor. Die 
Bauteile dürften insgesammt ja nicht sooo teuer werden? Von daher würde 
ich mich gerne daran versuchen. Learning by doing ;)

von Finanzgenie (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Die
> Bauteile dürften insgesammt ja nicht sooo teuer werden?

Doch. Du wirst die Raten für die Möhre dann nicht mehr zahlen können.

von Stefan F. (Gast)


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Mir so einem Timer hat unser Auto die ganze Familie am Pilsumer 
Leuchtturm ausgesperrt. Dann kam auch noch Sturm und heftiger Regen auf. 
Da war Holland in Not.

von Frank B. (frank501)


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Klingt nach der typischen Strategie größerer Firmen, Probleme zu lösen: 
TOP

T = technisch
O = organisatorisch
P = personell

Die sinvollere Variante, nämlich das ganze umzukehren und zuerst die 
Idioten raus zu werfen und erst zum Schluss, wenn es wirklich ein echtes 
Problem darstellt, eine technische Lösung zu suchen, will anscheinend 
niemand gehen, obwohl das sogar noch billiger wäre.


Lösungsansatz: Die Frau dazu bringen, das Auto abzuschließen.
Erst wenn das Auto verschlossen ist, lässt sich für sie die Haustür 
öffnen.

von Tobias .. (bitfehler)


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Frank B. schrieb:
> Lösungsansatz: Die Frau dazu bringen, das Auto abzuschließen.
> Erst wenn das Auto verschlossen ist, lässt sich für sie die Haustür
> öffnen.

Oder die Frau einfach nicht mehr Auto fahren lassen.

von DAVID B. (bastler-david)


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Ja so was hatte ich auch schon mal vor.
das problem das Signal von den 2 Taster für öffnen und schlissen 
unterscheidet sich.
Da es ein Daten Signal ist (zu mindest bei unsern vw aus 199x).
Ist da nix mal mit eben Optokoppler oder mosfet.

Es wird jede sek ein 5 Volt Signal gesendet weicht dieses Signal 
undefiniert ab tut sich gar nix oder die Schaltung hängt sich ganz auf.
Das Signal wird nämlich NICHT wie vermutet gegen gnd sondern gegen einen 
andren pin des Controllers geschaltet.

Kutz um vergiss es.

Wie wäre ein mangtet schalter welcher die Tür "abfragt" ?
Und das dann auswerten lassen ?

zudem musst du bedenken jede Schaltung fängt irgendwann an mist zubauen.
Und du willst sicher nicht das sich die Tür werden der fahrt verschlisst 
und entsperrt wird.

Und zudem musst du es auch so verbauen das der tüv das nicht sieht.

von Manfred (Gast)


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DAVID -. schrieb:
> Das Signal wird nämlich NICHT wie vermutet gegen gnd sondern gegen einen
> andren pin des Controllers geschaltet.

Die Nachbildung eines Tasters per µC ist nicht wirklich schwer, dafür 
gibt es Relais. Wenn die Bedingungen bekannt sind, kann es auch ein 
Optokoppler oder Photo-MOS-Relay sein.

Ob man sowas bauen sollte und welche ungewollten Nebeneffekte es haben 
könnte steht auf einem anderen Blatt.

von DAVID B. (bastler-david)


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Manfred schrieb:
> Die Nachbildung eines Tasters per µC ist nicht wirklich schwer, dafür
> gibt es Relais. Wenn die Bedingungen bekannt sind, kann es auch ein
> Optokoppler oder Photo-MOS-Relay sein.

Ja stimmt an so was habe ich gar nicht gedacht.

von Rolf M. (rmagnus)


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Philipp G. schrieb:
> @andere: Wisst ihr, dass der NE555 in den meisten 'Blinkrelais' drin
> hockt?

Die meisten 'Blinkrelais' dürften schon seit einiger Zeit ein Stück 
Software auf einem Steuergerät sein. Das Relais-Klicken ist auch schon 
lange ein Sample, das vom Kombi-Instrument abgespielt wird.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Zwar könnte man versuchen, die Mimik etwas idiotensicherer zu machen - 
indem sie bei im Zündschloss steckendem Schlüssel nicht aktiv wird, aber 
auch das wird nicht reichen, denn:

Kaum macht man etwas idiotensicher, erfinden sie einen besseren Idioten.

von Stefan F. (Gast)


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Eben. Der Klassiker wäre:

Beim Ausräumen des Kofferraums den Schlüssel auf die Ablage legen und 
dann dort vergessen.

Oder Schlüssel in die Jackentasche stecken und dann die Jacke durch den 
Kofferraum ins Auto werfen, weil man merkt, dass man die Jacke doch 
nicht braucht.

von Arno (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Eben. Der Klassiker wäre:
>
> Beim Ausräumen des Kofferraums den Schlüssel auf die Ablage legen und
> dann dort vergessen.

Was bei vielen Autos auch serienmäßig schon problematisch ist: Auto 
abschließen, Heckklappe öffnen, Schlüssel in den Kofferraum legen, 
Kofferraum ausräumen, Kofferraum zumachen.

Bin schonmal in ein Auto eingebrochen, das so verschlossen worden war. 
Zitat Werkstatt: "Wir kommen gern vorbei, kostet aber schon allein die 
Anfahrt 300 Euro - da können Sie besser selbst das Dreieckfenster an der 
hinteren Tür einschlagen" - ging dann auch ohne bleibende Schäden.

Und jemand anderem habe ich mal den Zweitschlüssel hinterher gefahren - 
selbe Situation.

MfG, Arno

von Rolf M. (rmagnus)


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Arno schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Eben. Der Klassiker wäre:
>>
>> Beim Ausräumen des Kofferraums den Schlüssel auf die Ablage legen und
>> dann dort vergessen.
>
> Was bei vielen Autos auch serienmäßig schon problematisch ist: Auto
> abschließen, Heckklappe öffnen, Schlüssel in den Kofferraum legen,
> Kofferraum ausräumen, Kofferraum zumachen.

Ja, weil es heutzutage oft an den Schlüsseln einen Knopf gibt, der nur 
die Heckklappe entriegelt, ohne den Rest aufzuschließen. Das gilt aber 
auch nur für einmaliges Öffnen der Heckklappe. Der Sinn hat sich mir 
noch nicht erschlossen (ich weiß, bei manchen Autos geht der Kofferraum 
beim Knopfdruck auch gleich auf, aber nicht bei allen).

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das sind also gewissermaßen Erziehungsprobleme.

Es gibt Leute, die Schlüssel unmittelbar nach Gebrauch irgendwo ablegen 
müssen, statt sie in eine dafür vorgesehene Tasche zu stecken.

Was kann die Ursache dafür sein? Irgendeine massive Antipathie 
Schlüsseln gegenüber? Allgemeine massive Schlampigkeit?

Vielleicht wäre diesen Leuten auch damit geholfen, wenn der 
Autoschlüssel nicht an einem gigantischen Schlüsselbund hängt oder mit 
riesigen Schlüsselanhängern verziert wird, die es verhindern, den 
Schlüssel einfach in die Hosentasche zu stecken. Vermutlich aber auch 
nicht, dann wird der Schlüssel nur noch schneller verloren, weil das 
eingeimpfte/antrainierte Verhalten des Schlüsselabwurfs so einfach nicht 
mehr abzulegen ist.

Im Grunde genommen kann diesem Personenkreis nur mit implantierten und 
an das Auto angelernten RFID-Transmittern geholfen werden. Daß diese 
"keyless entry"-Systeme wiederum mit einem riesigen Berg an 
Sicherheitsproblemen daherkommen, ist natürlich wieder eine andere 
Geschichte.

Aber was ist einfacher zu ändern, eine dumme Angewohnheit oder Technik?

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Stefanus F. schrieb:
> Beim Ausräumen des Kofferraums den Schlüssel auf die Ablage legen und
> dann dort vergessen.
>
> Oder Schlüssel in die Jackentasche stecken und dann die Jacke durch den
> Kofferraum ins Auto werfen, weil man merkt, dass man die Jacke doch
> nicht braucht.

 Kann alles mit keyless-go nicht passieren.

 Nachteil:
 Bei mir (Toyota CRX/2017) werden beim verschließen Rückspiegel
 eingeklappt, bei fast allen Autos Baujahr > 2016 auch.

 Falls Diebe ein parkendes Auto Baujahr > 2016 mit nicht eingeklapptem
 Rückspiegel sehen...

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Marc V. schrieb:
> Kann alles mit keyless-go nicht passieren.

Dafür scheinen derartige Systeme aber etwas ... andere 
Sicherheitsprobleme zu haben.

Was man aber machen könnte: Einen RFID-Transponder am eigentlichen 
Autoschlüssel befestigen, der so konstruiert ist, daß seine Anwesenheit 
im gesamten Fahrzeuginneren festgestellt werden kann. Die vom 
Threadstarter geplante Verriegelungsautomatik funktioniert nur, wenn sie 
den RFID-Transponder nicht wahrnimmt.

Allerdings sollte man keine Baumarkt-RFID-Transponder nehmen, weil dann 
genau die gleichen Sicherheitslücken ins Auto eingebaut werden, die 
"keyless-go" auch mit sich bringen kann.

Ich bleibe also dabei: Man muss den Idioten umbauen, und nicht 
versuchen, das System idiotensicher zu machen.

von batman (Gast)


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Eigentlich wäre eine vernünftige technische Lösung heutzutage nicht sehr 
schwierig zu realisieren. Der Schlüssel müßte nur ein Funkecho vom 
Steuergerät im Auto zurückwerfen und schon kann Entfernung und/oder 
Position bestimmt werden. Wenn der Schlüssel außerhalb ist, wird eben 
automatisch abgeschlossen.
Aber der automotive Bereich muß eben immer 20 Jahre der Techink 
hinterherhinken.

von batman (Gast)


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Ja oder per RFID, je nach gewünschter Reichweite.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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batman schrieb:
> Der Schlüssel müßte nur ein Funkecho vom Steuergerät im Auto
> zurückwerfen und schon kann Entfernung und/oder Position bestimmt
> werden.

Das aber muss kryptographisch gesichert werden, damit das "Funkecho" 
auch wirklich nur vom Schlüssel und nicht irgendwelcher anderen 
Elektronik generiert/weitergeleitet werden kann.

Entsprechende Attacken auf "keyless-go"-Systeme wurden bereits 
erfolgreich umgesetzt.

von Sebastian H. (sebh)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das sind also gewissermaßen Erziehungsprobleme.
>
> Es gibt Leute, die Schlüssel unmittelbar nach Gebrauch irgendwo ablegen
> müssen, statt sie in eine dafür vorgesehene Tasche zu stecken.
>
> Was kann die Ursache dafür sein? Irgendeine massive Antipathie
> Schlüsseln gegenüber? Allgemeine massive Schlampigkeit?
>
> Vielleicht wäre diesen Leuten auch damit geholfen, wenn der
> Autoschlüssel nicht an einem gigantischen Schlüsselbund hängt oder mit
> riesigen Schlüsselanhängern verziert wird, die es verhindern, den
> Schlüssel einfach in die Hosentasche zu stecken.

Ich bin auch kein Schlüsselfreund. Die eine Hosentasche ist für das 
Handy, die andere für den Geldbeutel. Mit Schlüssel muss eines der Dinge 
dann in der Gesäßtasche landen, und beim hinsetzen herausgeholt werden 
und liegt ab da nervig auf dem Schoß o.ä.. Handtasche trage ich nicht 
bei mir (und habe auch nicht vor das zu ändern).

Mein Haustürschloss konnte ich durch ein elektronisches ersetzen (mit 
dem Notfallschlüssel im Auto). Mein Handy ist eh "implantiert", das 
vergesse ich für gewöhnlich nicht (und seit ich es als Schlüssel 
betrachte achte ich noch mehr drauf).
Ich bräuchte eigentlich nur noch ein elektronisches Türschloss in meinem 
20 Jahre alten Auto (Schlüssel kann ja dann in der Mittelkonsole liegen) 
und wäre endlich ohne Hardwareschlüssel...

von batman (Gast)


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Hehe, Nummernkeypad an der Autotür samt Tastenbeep wäre mal ein schöner 
Gag.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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batman schrieb:
> Hehe, Nummernkeypad an der Autotür samt Tastenbeep wäre mal ein schöner
> Gag.

Das gab es mal als Wegfahrsperre. Peugeot hatte das serienmäßg verbaut, 
vermutlich vor Schreck, als in Deutschland Wegfahrsperren obligatorisch 
wurden. Das Keypad war natürlich im Fahrzeuginneren untergebracht, aber 
... die Lösung war auf jedenfall sehr beknackt.

von Peter D. (peda)


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batman schrieb:
> Hehe, Nummernkeypad an der Autotür samt Tastenbeep wäre mal ein schöner
> Gag.

Wenn schon, dann einen Nummernschalter (Wählscheibe) von einem alten 
Telefon.

Ich hab mir 1980 mal eine Haustelefonanlage nur mit Relais gebastelt. 
Junge Leute können die aber nicht mehr bedienen. Sie drücken nur auf die 
Ziffern in den Löchern.

von Rolf M. (rmagnus)


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Marc V. schrieb:
> Kann alles mit keyless-go nicht passieren.
>
>  Nachteil:
>  Bei mir (Toyota CRX/2017) werden beim verschließen Rückspiegel
>  eingeklappt, bei fast allen Autos Baujahr > 2016 auch.

Bei der C-Klasse als Gegenbeispiel kann man einstellen, ob die Spiegel 
anklappen sollen. Außerdem gibt's das dort eh nur, wenn man das 
"Spiegel-Paket" dazubestellt hat. Das wird sicher bei vielen anderen 
Herstellern ähnlich sein, also sind nicht angeklappte Spiegel keineswegs 
ein eindeutiges Zeichen dafür, dass das Auto nicht verschlossen ist.

batman schrieb:
> Eigentlich wäre eine vernünftige technische Lösung heutzutage nicht sehr
> schwierig zu realisieren. Der Schlüssel müßte nur ein Funkecho vom
> Steuergerät im Auto zurückwerfen und schon kann Entfernung und/oder
> Position bestimmt werden. Wenn der Schlüssel außerhalb ist, wird eben
> automatisch abgeschlossen.
> Aber der automotive Bereich muß eben immer 20 Jahre der Techink
> hinterherhinken.

Wenn man ein 20 Jahre altes Auto fährt, dann mag das 20 Jahre hinterher 
hinken. Bei aktuellen Fahrzeugen mit Keyless-Entry-Systemen gibt's sowas 
seit einigen Jahren.

Sebastian H. schrieb:
> Ich bin auch kein Schlüsselfreund. Die eine Hosentasche ist für das
> Handy, die andere für den Geldbeutel. Mit Schlüssel muss eines der Dinge
> dann in der Gesäßtasche landen, und beim hinsetzen herausgeholt werden

Autoschlüssel sind heute zwar etwas unhandlich, aber so riesig nun auch 
wieder nicht.

von Sebastian H. (sebh)


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batman schrieb:
> Hehe, Nummernkeypad an der Autotür samt Tastenbeep wäre mal ein schöner
> Gag.

Ich sehe das immer wieder in US Serien, sowohl an älteren als auch 
neueren Autos. Google sagt auch, dass es das wohl schon früh in den 
90ern dort gab. Weiß allerdings nicht ob es ein Ford only feature ist 
oder welche anderen Hersteller etwas vergleichbares haben. Auch weiß ich 
nicht wieso es das nie bei uns gab...

von Peter D. (peda)


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Mein Händler sagte mir, daß ich mich beim Clio nicht versehentlich 
aussperren kann. Ein offenes Fahrzeug kann man ja eh nicht ohne Keycard 
wegfahren und Wertsachen lasse ich auch keine drin.

Legt eigentlich wirklich noch jemand die Lenkradsperre ein? Selbst mein 
Fahrschullehrer hat nicht darauf geachtet.

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