Zum Beispiel ist die Wohnungswirtschaft von mehreren Schweinezyklen betroffen: - Wohnungsmangel aller 22 Jahre. - Juglar-Welle aller 7 Jahre. - Kondratjeff-Welle aller 40 Jahre. - "Schweinezyklus" der Auszubildenden? Und was sind nun die Zyklen der Elektronik-Branche: - Gewerbeimmobilienmangel? - Juglar-Welle wie oben. - Kondratjeff-Welle wie oben. - Fachkräfte sollten sich nicht in eine Schublade stecken lassen. Die Kondratjeff-Wissenschaft sagt noch, dass einige Industriezweige nicht mehr wachsen. Gesättigt sind. Der smarte Spekulant muss auf Zukuntsbranchen setzen. Nach diesem Lehrbuch hat wohl Siemens vor acht Jahren seine ganzen Sparten umgebaut. Einige Zeit später trennten sie sich schließlich noch von dem letzten Überbleibsel, den Hausgeräten, wie man im Bayrischen Fernsehen sehen konnte. Während die Wohnungswirtschaft also einen langen Zyklus für ihre branchenspezifische Nachfrage hat, kann ich außer Juglar für die E-Industrie keinen solchen Zyklus finden. Vielleicht baut sie ja nur kurzlebige Geräte (Kitchin Zyklus). Bei Kondratjeff ist das auch seltsam, seine Anhänger geben der E-Technik kein Erweiterungspotential. Dann dürften sie der Wohnungswirtschaft auch keins geben, denn die ist ja schon Uralt (Pyramiden). Aber privat will jeder Professor doch ein Grundstück haben. Einmal habe ich in diesem Forum angedeutet, dass die Informatik weniger Leiharbeit hat als die E-Industrie. Und landete im /dev/null. Ein drittes Mal werde ich es nicht mehr versuchen. Informatik (bin selbst Inf.), das sind Admins, PHP-Entwickler, Hacker. Schreiben selten einen zusammenhängenden Text. Codieren nur. Schreiben ein Programm namens SCIgen. Bin gespannt auf inspirierende Gedanken. Und immer daran denken: Hunger und lange Fahrzeiten helfen dem Personaler...
robocash schrieb: > Einmal habe ich in diesem Forum angedeutet, dass die Informatik weniger > Leiharbeit hat als die E-Industrie. Und landete im /dev/null. Das ist ja auch der korrekte Platz für falsche Propheten und Streithansel. Schreib mal lieber konstruktive Tipps wie man einen entspannenden Alltag in Job und im Privatleben hat. Nur solche Beiträge werden ausgedruckt, eingerahmt und aufgehangen.
Berufsrevolutionär schrieb: > Schreib mal lieber konstruktive Tipps wie man einen entspannenden Alltag > in Job und im Privatleben hat. Ja, das würde mich auch viel mehr interessieren!
Berufsrevolutionär schrieb: > robocash schrieb: > >> Einmal habe ich in diesem Forum angedeutet, dass die Informatik weniger >> Leiharbeit hat als die E-Industrie. Und landete im /dev/null. > Schreib mal lieber konstruktive Tipps wie man einen entspannenden Alltag > in Job und im Privatleben hat. Nur solche Beiträge werden ausgedruckt, > eingerahmt und aufgehangen. Oder verherrliche ein wenig die DDR. So was kommt hier gut an.
robocash schrieb: > Einmal habe ich in diesem Forum angedeutet, dass die Informatik weniger > Leiharbeit hat als die E-Industrie. Und landete im /dev/null. Ein > drittes Mal werde ich es nicht mehr versuchen Na hoffentlich hälts Du Wort!
@Der Andere (Gast) >> im Bayrischen Fernsehen >Ist das der neue deutsche Ableger von Fox News? NDW Neues Deutsche Wahrheitsfernsehen. ;-)
robocash schrieb: > Informatik (bin selbst > Inf.), das sind Admins, PHP-Entwickler, Hacker. Informatiker ist ein Architekt. Die Tätigkeiten die du beschreibst, dass kann ein dressierter Affe.
robocash schrieb: > - Fachkräfte sollten sich nicht in eine Schublade stecken lassen. Arbeitgeber geben auf so was gar nichts. Für die sind alle Arbeitnehmer nur wie das liebe Rindvieh. Heran ziehen, dumm halten, ausbeuten und später entsorgen, wenn man sich dran voll gefressen hat. Da wird keine Fachkraft, da wird überhaupt keiner gefragt. > Dann dürften sie der Wohnungswirtschaft auch keins geben, denn die ist > ja schon Uralt (Pyramiden). Die Pyramiden dienen aber nicht zum Wohnen, sondern als Mausoleum(Grabstätte), was aber ziemlich dumm war, weil dann jeder sehen konnte, wo es was zu holen(rauben) gab. Daher haben sich auch viele Pharaonen diskret anonym im Tal der Könige mit Ihren Grabbeigaben bestatten lassen, was aber auch nur ein Schutz auf Zeit war. Da Grabbeigaben (die Erben freuts) heute längst aus der Mode sind begnügt sich die moderne Gesellschaft mit Friedhöfen, obgleich die ja auch keinen praktischen Nutzen mehr haben. > Aber privat will jeder Professor doch ein > Grundstück haben. Wozu muss man dazu Professor sein? Niemand will als Mieter ackern, damit sich Vermieter, ohne zu arbeiten einen hübschen Lenz machen können. Für 30 Jahre Miete kann, bzw. sollte man sich, von seinem Einkommen eine Wohnung, oder besser noch, ein Haus leisten können. Problem ist, dass Jobs hierzulande nicht dauerhaft sind und starken Veränderungen und Schwankungen unterliegen. > Bin gespannt auf inspirierende Gedanken. Und immer daran denken: Hunger > und lange Fahrzeiten helfen dem Personaler... Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass diesen Blutsaugern endlich mal der Prozess gemacht wird und zwar wegen Manipulation. ;-b
Von wem sollte denen der Prozess gemacht werden? Es ist doch gewollt, die Arbeitgeber zu stärken und ihnen billiges FK zuzuleiten. Damit wird der Staat ausgehöhlt! Man muss gegensteuern, sich selbständig machen und für den Meistbietenden arbeiten und abkassieren. Ich bin derzeit auch für Ausländer tätig, da die deutsche Konkurrenz mich nicht beschäftigt, obwohl keine 40km von meinem Wohnort entfernt. Der Teamleiter möchte keinen Kompetenen in seinem Team haben um selber die Patente alle anmelden zu können. (Originalanalyse des head hunters unter vorgehaltener Hand) Ich arbeite in MEINE Tasche und zahle meine Rente auf mein Konto ein. Vom Staat ist nichts zu erwarten.
Ingenieur schrieb: > Vom Staat ist nichts zu erwarten. Da muss ich dir zustimmen. Der Staat ist nicht im Stande den verschiedenen Gesellschaftsschichten eine ordentliche Basis zu bieten. Und da der Staat keine Lösung findet, vielleicht auch einfach handlungsunfähig ist, wird er zum Spielball der Industrie.
Der Staat ist kein Spielball, er ist nur zur Sockenpuppe der Reichen und Mächtigen geworden. Spielball der Sockenpuppe ist das Volk, vor allem die unteren 2/3. Die sind schon recht blutig getreten worden bei diesem schönen fairen Spiel. Aber solange oberen 1/3, also auch das Bildungsbürgertum, mit paar Rempeleien davon kommen darf, versucht man auch erst gar nicht die Sockenpuppe mal auszuwechseln. Generalstreik ist ja auch verboten, in dem Land, in dem gut und gerne lebt und Streikmentalität liegt dem Deutschen eh nicht im Blut. Als wird gekicked bis alles blutig auf dem Platz liegt, das Spiel abgepfiffen wird oder die Arena einstürzt.
Cerberus schrieb: > Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass diesen Blutsaugern endlich mal > der Prozess gemacht wird und zwar wegen Manipulation. Laß mich raten, du wirst deine Arsch wie üblich nicht hochbekommen und die Klage endlich mal auf den Weg bringen. Da ist das garantierte H4 und schlau im Forum rumlabern doch deutlich bequemer.
Erwerbssuchender schrieb: > Der Staat ist kein Spielball, er ist nur zur Sockenpuppe der > Reichen und > Mächtigen geworden. Spielball der Sockenpuppe ist das Volk, vor allem > die unteren 2/3. Die sind schon recht blutig getreten worden bei diesem > schönen fairen Spiel. Aber solange oberen 1/3, also auch das > Bildungsbürgertum, mit paar Rempeleien davon kommen darf, versucht man > auch erst gar nicht die Sockenpuppe mal auszuwechseln. Generalstreik ist > ja auch verboten, in dem Land, in dem gut und gerne lebt und > Streikmentalität liegt dem Deutschen eh nicht im Blut. Als wird gekicked > bis alles blutig auf dem Platz liegt, das Spiel abgepfiffen wird oder > die Arena einstürzt. Interessante Darstellung der Verhältnisse der dreißigjahre in der damaligen Sowjetunion.
robocash schrieb: > Bin gespannt auf inspirierende Gedanken. Glaube nicht irgendwelchen Propheten. Mache die Augen selber auf. > Zum Beispiel ist die Wohnungswirtschaft von mehreren Schweinezyklen > betroffen: > - Wohnungsmangel aller 22 Jahre. > - Juglar-Welle aller 7 Jahre. > - Kondratjeff-Welle aller 40 Jahre. Schön, dass diese Propheten so konkrete Zahlen herausgefunden haben. Blöd ist nur, dass alle diese Zahlen lediglich für die Vergangenheit gelten. Oder gab es die Kontratreff- und die Dschungel-Welle im Mittelalter auch schon? Und die zugrunde liegenden Theorien ändern sich auch angesichts der neuen Kommunikationmöglichkeiten nicht? Sind das Naturkonstanten? > Einmal habe ich in diesem Forum angedeutet, dass die Informatik weniger > Leiharbeit hat als die E-Industrie. Und landete im /dev/null. Scheint mir richtig, diese Entscheidung...
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Einen gewissen Zyklus gibt es schon, denke ich. Der ist zwar nicht berechenbar, aber schätzbar. Wenn es den Firmen gut geht stellen sie nicht ein, es gibt weniger Bewerber für einen Bereich und hernach fehlen sie. Gilt auch für Polizisten und Altenpfleger. Das Wort "Schweine" hat auch eine gewisse Berechtigtung in dem Begriff. Momentan haben wir so einen beginnenden Zyklus wegen der Flüchtlinge, die die Billigjobs besetzen. Gerade kam im TV ein Bericht der AA und des DIW, dass immer mehr Syrer direkt in der Zeitarbeit einsteigen. die beschäftigen auch schon Vermittler, die Arabisch können. Das wird die neue Unterschicht in Deutschland.
Haben keinen Schweinezyklus , der Arbeitsmark für Ingenieure ist schon seit mehr als 20 Jahren DAUERHAFT im A......sch , sorry ist so , und es wird , kaum vorstellbar schlimmer !!!
Cerberus schrieb: > Da Grabbeigaben (die Erben freuts) heute längst aus der > Mode sind begnügt sich die moderne Gesellschaft mit Friedhöfen, > obgleich die ja auch keinen praktischen Nutzen mehr haben. Die Moderne (der Kommunismus gilt doch als modern, oder?) Gesellschaft ist da schon weiter. China: Wir zerstören Schreine und beschlagnahmen und zerstören dann mal die Särge älterer Mitbürger damit sie sich nicht begraben lassen können. https://www.theguardian.com/world/2018/aug/01/outcry-as-coffins-crushed-in-chinese-zero-burial-campaign https://www.theguardian.com/world/2014/may/28/anqing-china-six-elderly-people-kill-themselves-burial-ban > Niemand will als Mieter ackern, Niemand will ackern, ob als Mieter oder als sonst was. > damit sich Vermieter, ohne zu arbeiten einen hübschen Lenz machen > können. Aber alle wollen sie eine schöne Wohnung für lau, und groß ist das Gejammer, wenn es nicht genug Mietwohnungen, d.h. nicht genug Vermieter, in einer Gegend gibt. > Für 30 Jahre Miete kann, bzw. sollte man sich, von seinem > Einkommen eine Wohnung, oder besser noch, ein Haus leisten können. Sparen oder ganz allgemein seine Finanzen planen ist so was von Gestern. > Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass diesen Blutsaugern endlich mal > der Prozess gemacht wird und zwar wegen Manipulation. ;-b Wie gesagt, geh nach China. "Nach Drüben" geht ja nicht mehr.
Harald schrieb: > Das wird die neue Unterschicht in Deutschland. Tja, anstatt zu gucken, dass es den Leuten im eigenen Land besser geht, installiert man eben mal eine neue Unterschicht. Da haben die da oben i-was falsch verstanden.
Joe J. schrieb: > Tja, anstatt zu gucken, dass es den Leuten im eigenen Land besser geht, > installiert man eben mal eine neue Unterschicht. Da haben die da oben > i-was falsch verstanden. Das ist es ja. Wenn du davon ausgehst, dass die Regierung nicht will, dass es den Leuten besser geht, oder sich dafür nicht interessiert, dann erklärt sich alles von alleine.
Gästchen schrieb: > Joe J. schrieb: >> Tja, anstatt zu gucken, dass es den Leuten im eigenen Land besser geht, >> installiert man eben mal eine neue Unterschicht. Da haben die da oben >> i-was falsch verstanden. > > Das ist es ja. > Wenn du davon ausgehst, dass die Regierung nicht will, dass es den > Leuten besser geht, oder sich dafür nicht interessiert, dann erklärt > sich alles von alleine. Die holen einfach aus den Land/Bevölkerung raus, was geht und dann ab dafür. Denn ein ist klar, bei einer großen, langen Wirtschaftskrise, oder zurückholen auf den Boden der Tatsachen des begrenzten Wachstums + Digitalisierung gibts hier ein Riesenzampano inkl. kollabierender Sozialsysteme, brennende Wohnungen, Infrstruktur ohne Funktion, Durst und Hunger. Im besten Fall geht so glimpflich ab wie auf dem Balkan, wenns schlimmer läuft wie im Nahen Osten und worst case wie in Afrika. 90 Millionen aller Coleur auf engstem Raum, teilweise obdachlos und kaum was zu fressen, das sind die Zutaten für einen neuen Holocaust.
Siemens hat ja bei der Krise 2010 seine Sparten nach der modernen Kondratjeff-Lehre ausgerichtet. Ich kam damals darauf weil die Software-Engineering Professorin vom sechsten Kontratjeff sprach. Ich kaufte dann das Buch und erfuhr, dass Kondratjeff von Besserung nicht vor 2011 lehrte. K.~ ist die Lehre von neuer innovativen Technologien (die Professorin war vorher bei Siemens Dresden, Siemens arbeitete damals nach dem Buch) bedeutet aber in Wirklichkeit nur, dass alle 40 Jahre ein Zinstief kommt. Die Investoren sind reich und brauchen nicht zu investieren, daher die Krise. Siemens hat wohl nun seine Sparten erneut umgebaut, wie das Arbeiterfernsehen ARD sendete. Health und Umwelt sind nicht mehr dabei. Man könnte statt Health auch Helf sagen, hier werden sie geholthen. Es gibt für Energie noch Power and Gas aber nicht Power and Solar. Der Fernsehsender arbeitet natürlich mit Power und Gas für seine Megawatt, aber da er auch nachts sendet wohl nicht mit Solar. Es kommen Sendungen über Solarenergie und eingewanderte Arbeiter aus dem Süden. Siemens denkt wohl: Der Sender arbeitet mit unserer Technik, die F&E-Abteilung beschäftigt solche Leute auch in Spitzenzeiten mit ANÜ. Der ganze Zirkus läuft solange bis wir die Heizspannung an unserer Senderöhre abschalten. Alles modern eben. Mal was anderes: Die ganzen Ökomischen Konjunkturwellen Kitchin, Juglar und Kondratjeff haben feste Zeiten, die aber von dem branchenspezifischen Wirtschaftsgut unabhängig sind. Gebäude haben eine davon völlig andere Welle von 22 Jahren. Also müssten Elektronik-Geräte auch eine Periodenzeit haben, wie die Gebäude. Was auffällt ist dass der ZVEI eine Tabelle veröffentlichte, die das Geschäftsklima der Elektroindustrie als waagerecht aber die Aussichten von Messtechnik und Automatisierung als sinkend nennt. Für einzelne Informatik-Branchen konnte ich eine solche Übersicht nicht finden, obwohl alle Werte des ZVEI vom statistischen Bundesamt stammen. https://www.zvei.org/fileadmin/user_upload/Presse_und_Medien/Publikationen/Regelmaessige_Publikationen/Geschaeftsklima/Geschaeftsklima-Juni-2018.pdf Laut dem Kondratjeff-Buch (Nefjodof, damals Berater der Bundesregierung) hat das Statistische Bundesamt aber die Bedeutung der Informatik nicht erkannt und sie nicht als Zukunftstreiber erfasst. Die Junge Welt, Zeitung der Linkspartei schrieb, dass die BRD ein Informtatik-Importland sei. HW kommt aus Fernost, SW aus English-sprachigen Staaten. Somit wäre die C-bit eine Konsumermesse. Nicht weit vom Überseehafen trägt sie dass Produktwissen in das Land der Kunden. Innerhalb der C-bit haben die Besucher entweder eine Karte vom Arbeitsamt oder eine von der Gewerkschaft oder eine gekaufte Karte. Dann kommt die Halle von "Born to Resale" - wir schließen damit Sie sich öffnen können - kein Zutritt für diesen exclusiven Bereich im Land der Freiheit. Wie sieht es mit Elektronik konkret aus? BR5, der Nachrichtensender sprach davon dass LOEWE mit nur einem % minus noch relativ gut dastehe. Wie eine Sieger. Promovierter Philosoph Richard David Precht sagte in einer Show dass Schüler nicht von Technik lernen sollten sondern mehr Wissen über Haarwaschmittel bräuchten. Er gilt als politisch Links. Ich glaube aber, dass zum Reinigen hauptsächlich Wasser hilft. Im Fernsehen kommt nur über Planeten, Küche, Monsanto Gegner, dass der Löwe zwölf mal begattet, wie das Raubtier seine Beute jagt - einholt - und frisst, Sepsis im Krankenhaus. Aber wo sind die Elektronik-Sendungen, die Radio-Baukästen im Spielzeugladen; auch bei Saturn wird das Angebot dünn. In der FH gab es in der Informatikausbildung auch kein Oszi zu sehen. Nicht mal eins mit Bildröhre. Tja im Arte-TV gab es mal eine Sendung über das französische Kunsthandwerk. Handwerker erzeugen die so genannten Artefakte. Also müsste es auch Informatik Artefakte geben. Und Elektronik Artefakte. Wenn ich nochmals bei Siemens arbeiten müsste baute ich ein Computerprogramm, das nebenbei einen Thread startete der irgendwann das ganze Programm ohne Fehlermeldung zum Absturz brächte, z.B. in C++ mit DIV/ZERO. Nun nimm den Debugger und suche zur Laufzeit nach dem Fehler...
Es gibt tatsächlich den Schweine-Zyklus. Ich meine es dauert 7 Jahre und betrifft die Preise für Schweinefleisch. Dieser Zyklus ist Namensgeber für alle anderen Zyklusse ;-) Übrigens, es gab in der Geschichte reiche Länder, die irgendwann sehr arm wurden. Mit "Land" meine ich die durchschnittlichen Bewohner. Bei Euch in Deutschland läuft es grade wie bei diesen Lottomillionären oder Erben, die irgendwann auf der Straße landen "Ist doch genug Geld da, wo iss denn das Problem?".
Aristoteles schrieb: > Es gibt tatsächlich den Schweine-Zyklus. Ich meine es dauert 7 Jahre und > betrifft die Preise für Schweinefleisch. Dieser Zyklus ist Namensgeber > für alle anderen Zyklusse ;-) Ha, ha, ha, das habe ich mir auch gedacht. Beim Wohnungsmangel erkenne ich z.B. keinen deutlichen Zyklus. Viele Häuser wurden in 60-70-er Jahre gebaut, wo es den Neoliberalismus so gut wie nicht gegeben hat. Die Eigenheimzulage wurde 2005 gekürzt und 2015 endgültig abgeschafft, obwohl sie nicht selten der einzige Grund für viele Familien war von der Miete wegzukommen. Das sieht irgendwie mehr nach einem Sinkflug als nach einem Zyklus aus. Nun ja, man wählt sich die Regierung selbst, also will man das so.
Gästchen schrieb: > Aristoteles schrieb: >> Es gibt tatsächlich den Schweine-Zyklus. Ich meine es dauert 7 Jahre und >> betrifft die Preise für Schweinefleisch. Dieser Zyklus ist Namensgeber >> für alle anderen Zyklusse ;-) > > Ha, ha, ha, das habe ich mir auch gedacht. Beim Wohnungsmangel erkenne > ich z.B. keinen deutlichen Zyklus. Viele Häuser wurden in 60-70-er Jahre > gebaut, wo es den Neoliberalismus so gut wie nicht gegeben hat. Damals zahlte man auch noch zweistellige(!) Zinsen auf Baukredite. Das verdrängt man gerne mal. Das Haus hier ist von 1975. Ich hab den Kreditvertrag neulich noch gesehen: 10,6% > Die > Eigenheimzulage wurde 2005 gekürzt und 2015 endgültig abgeschafft, > obwohl sie nicht selten der einzige Grund für viele Familien war von der > Miete wegzukommen. Das sieht irgendwie mehr nach einem Sinkflug als nach > einem Zyklus aus. Nun ja, man wählt sich die Regierung selbst, also will > man das so. Nicht wirklich. Die Leute bauen seit Jahren wie blöd. Selbst in echten Eifelnestern entstehen ganze "Wohngebiete." Du kriegst hier in der Gegend kaum noch Bauträger geschweige denn Handwerker. Der sehr niedrige Zins ist besser als jede Zulage - bei weitem besser.
Chris D. schrieb: > Damals zahlte man auch noch zweistellige(!) Zinsen auf Baukredite. Das > verdrängt man gerne mal. Du hast absolut Recht, genau deshalb habe ich mich gefragt wie das möglich ist dass in vielen Orten so viele Häuser speziell in 60-70-er Jahre gebaut wurde? Es gibt noch mehr Faktoren außer Kriditzensen: 1.Neubau kostet heute ca. 100-150k-Euro mehr 2.Baukosten und Baunebenkosten sind seitdem explodiert 3.Grunderwerbesteuer ist höher 4.Reallöhne sind heute niedriger als damals 5.Durch Abschaffung der Eigenheimzulage fallen alle "Schwellenhaushalte" weg Chris D. schrieb: > Nicht wirklich. Die Leute bauen seit Jahren wie blöd. Dann ist die Frage wie es zum Wohnungsmangel kommt? Aber so einen Bauboom kann ich ehrlich gesagt, nicht beobachten. Nur in der Nähe bestimmter Großstädte, wo viele hinziehen, gibt es tatsächlich so was.
Gästchen schrieb: > 1.Neubau kostet heute ca. 100-150k-Euro mehr > 2.Baukosten und Baunebenkosten sind seitdem explodiert > 3.Grunderwerbesteuer ist höher Schön dass du ein und denselben Sachverhalt dreimal aufführst, dann siehts aus als hättest du mehr Argumente. Level: genius ;-) Gästchen schrieb: > Chris D. schrieb: >> Nicht wirklich. Die Leute bauen seit Jahren wie blöd. > Dann ist die Frage wie es zum Wohnungsmangel kommt? Aber so einen > Bauboom kann ich ehrlich gesagt, nicht beobachten. Nur in der Nähe > bestimmter Großstädte, wo viele hinziehen, gibt es tatsächlich so was. Den Bauboom kann ich bestätigen (Kleinstadt im Herzen Bayerns). Wir und die umliegenden Dörfer und Gemeinden können praktisch garnicht so schnell neue Bauplätze ausweisen wie die Leute Häuser hinstellen. Und wo der Wohnungsmangel herkommt lässt sich wohl leicht beantworten: die Zahl der Wohnungen steigt stark, die Zahl der Wohnungssuchenden steigt stärker. Wobei letzteres ein eher lokales Phänomen ist, z.B. in München und anderen beliebten Städten.
Gästchen schrieb: > 5. Durch Abschaffung der Eigenheimzulage fallen alle "Schwellenhaushalte" > weg Von denen dann einige die selbstgebauten Häuser mangels fundierter Finanzierung noch vor Ablauf der Förderung wieder abgeben mussten... > 2.Baukosten und Baunebenkosten sind seitdem explodiert Das war aber eine sehr kleine und überschaubare "Explosion", die in der allgemeinen "Explosion" drumrum fast untergegangen ist. > Dann ist die Frage wie es zum Wohnungsmangel kommt? Es ist eigentlich ziemlich einfach: dort wo vor ein paar Jahren noch eine Großfamilie mit ca. 7 Personen Platz fand, ist es heute einem Single schon fast zu eng. Oder dort, wo die Großfamilie wohnte, wohnt heute nur noch die Oma und die anderen 6 haben sich selber ein Haus gebaut.
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Chris D. schrieb: > Der sehr niedrige Zins ist besser als jede Zulage - bei weitem besser. Nein, der wurde von Baustoff- und Handwerkspreisen respektive Kaufpreisen mehr als überkompensiert.
Gästchen schrieb: > 4.Reallöhne sind heute niedriger als damals Und das glaube ich nicht. In den 70ern lagen die Löhne auch real deutlich unter dem, was wir heute haben. > 5.Durch Abschaffung der Eigenheimzulage fallen alle "Schwellenhaushalte" > weg Wie gesagt: bei den Zinsen sind das wirklich Peanuts. Ein Freund, der 2016 gebaut hat, zahlt 1,3% auf zehn Jahre. > Chris D. schrieb: >> Nicht wirklich. Die Leute bauen seit Jahren wie blöd. > Dann ist die Frage wie es zum Wohnungsmangel kommt? Aber so einen > Bauboom kann ich ehrlich gesagt, nicht beobachten. Nur in der Nähe > bestimmter Großstädte, wo viele hinziehen, gibt es tatsächlich so was. Hier ist das auch auf dem platten Land so, dass gebaut wird. Es ist wirklich sehr auffällig: es gibt in der Eifel kein Dorf, wo neue Häuser nicht wie Pilze aus dem Boden schießen. Mir wäre ein 500-Einwohner-Dorf dann doch zu klein, aber "jeder Jeck ist anders" :-) In den Großstädten und deren engster Umgebung wird es vermutlich anders aussehen, weil dort Investitionen für Geld, das sonst nichts einbringt, gesucht werden. Da kehrt sich der niedrige Zins dann für die Mieter wohl ins Negative um. Aber es zwingt ja auch keiner die Leute dazu, dort zu wohnen und diese Mieten zu zahlen. Für mich wird die Großstadt eigentlich mit jedem Besuch unattaktiver: immer mehr Stau, Lärm, schlechte Luft und jetzt auch noch deutlich mehr Hitze als hier auf dem Land. Heute Nacht hatten wir die Schlafzimmerfenster und die in Küche und Wohnzimmer komplett geöffnet (natürlich mit Fliegengitter ;-) um die Innenräume durch den leichten Luftzug bis zum Morgen runterzukühlen. Um drei Uhr war ich kurz wach und dachte noch, welch himmlische Ruhe hier herrscht. Es war wirklich absolut still. Dazu die Kühle aus dem Garten :-) Und das hier ist ja nicht einmal plattes Land, sondern Kleinstadt.
Abradolf L. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Der sehr niedrige Zins ist besser als jede Zulage - bei weitem besser. > > Nein, der wurde von Baustoff- und Handwerkspreisen respektive > Kaufpreisen mehr als überkompensiert. Nö, kann ich nicht behaupten. Ich bin ja mit unserem Freund damals die Gewerke und Materialien durchgegangen. Das war nicht überteuert. Vielleicht ist das 2018 ja anders - aber auch jetzt bauen die Leute noch wie wahnsinnig. So schlimm kann es also nicht sein.
Le X. schrieb: > Schön dass du ein und denselben Sachverhalt dreimal aufführst, dann > siehts aus als hättest du mehr Argumente. Level: genius ;-) Ich wollte das gar nicht dass es nach mehr Argumente aussieht, denn es stehen auch so genug Argumente. Habe einfach die Punkte aufgezähl die mir einfallen: es muss nicht immer eine böse Absicht dahinter sein. Le X. schrieb: > Den Bauboom kann ich bestätigen (Kleinstadt im Herzen Bayerns). > Und wo der Wohnungsmangel herkommt lässt sich wohl leicht beantworten: > die Zahl der Wohnungen steigt stark, die Zahl der Wohnungssuchenden > steigt stärker. Wobei letzteres ein eher lokales Phänomen ist, z.B. in > München und anderen beliebten Städten. Ja, vielleicht es es genau das: lokales Phänomen. Vielleicht wird es durch Medien ein wenig aufgebauscht.
Lothar M. schrieb: >> Dann ist die Frage wie es zum Wohnungsmangel kommt? > Es ist eigentlich ziemlich einfach: dort wo vor ein paar Jahren noch > eine Großfamilie mit ca. 7 Personen Platz fand, ist es heute einem > Single schon fast zu eng. Oder dort, wo die Großfamilie wohnte, wohnt > heute nur noch die Oma und die anderen 6 haben sich selber ein Haus > gebaut. Das stimmt allerdings - auch bei den gebauten Häusern: es herrscht ein regelrechter Quadratmeterwahn. Es werden teilweise riesige Klötze hingestellt - bei vielleicht einem Kind. Irgendwie hat man das Gefühl, dass alles unter 200qm für ein Paar schon indiskutabel ist. Wir hier mit 120qm in der oberen Etage, auf der wir leben, sind heutzutage schon fast an der unteren Grenze - und damals passte unser Töchterchen da (natürlich) auch noch problemlos rein. Wenn, dann baut man ein kleines Häuschen mit vielleicht 150qm insgesamt und dann eine schöne große Halle mit 20x10qm dahinter ;-)
Chris D. schrieb: > Und das glaube ich nicht. In den 70ern lagen die Löhne auch real > deutlich unter dem, was wir heute haben. Sicher? Früher gab es jedenfalls keine Zeitarbeit und keine Niedriglöhne. Dann frage ich mich wie es meinem Vater als einem ungelernten Arbeiter möglich war, ein Haus zu bauen, ein neues Auto zu kaufen und dann noch in den Urlaub zu fahren?
Gästchen schrieb: > Dann frage ich mich wie es meinem Vater als einem ungelernten Arbeiter > möglich war, ein Haus zu bauen, ein neues Auto zu kaufen und dann noch > in den Urlaub zu fahren? War das Auto vollvernetzt mit zig Steuergeräten, hunderten Komfort- und Sicherheitsfunktionen, gleichen Sicherheitsstandards wie heute und ähnlichem Verbrauch/PS ausgestattet? Ging der Urlaub damals per Flugzeug rund um die Welt ins 4-5 Sterne Luxusressort all inclusive?
Gästchen schrieb: > Dann frage ich mich wie es meinem Vater als einem ungelernten Arbeiter > möglich war, ein Haus zu bauen, ein neues Auto zu kaufen und dann noch > in den Urlaub zu fahren? Das ist der Konsum der heute viele vom Vermögensaufbau abhält. Hier mal ein neuer Fernseher, da ne Xbox oder PS4, dazwischen die Blueray-Sammlung pflegen. Und jeden zweiten Tag Essen gehen. Klar kann man sich, vor allem als Ingenieur, mal ein teures Elektronikspielzeug, z.B. nen Quattrocopter oder ne Spielekonsole gönnen. Wenn man sich aber jedes Monat "etwas gönnt" bleibt halt weniger Geld zum Vermögensaufbau oder Immobilienerwerb übrig.
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Cyblord -. schrieb: > ar das Auto vollvernetzt mit zig Steuergeräten, hunderten Komfort- und > Sicherheitsfunktionen, gleichen Sicherheitsstandards wie heute und > ähnlichem Verbrauch/PS ausgestattet? Natürlich nicht, aber wenn die Autos früher billiger waren, dann hattest du dadurch mehr Geld im Beutel, oder? :) > Ging der Urlaub damals per Flugzeug rund um die Welt ins 4-5 Sterne > Luxusressort all inclusive? Viele fahren heute weiterhin mit dem Auto in den Urlaub. Rundreise um die Welt mit 4-5-Sternen, das ist kein Regelfall, denke ich.
Gästchen schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> ar das Auto vollvernetzt mit zig Steuergeräten, hunderten Komfort- und >> Sicherheitsfunktionen, gleichen Sicherheitsstandards wie heute und >> ähnlichem Verbrauch/PS ausgestattet? > Natürlich nicht, aber wenn die Autos früher billiger waren, dann hattest > du dadurch mehr Geld im Beutel, oder? :) Uninterssant. Du kannst auch heute richtig billige Autos kaufen. Tust du aber wohl nicht sondern jammerst über den angeblich höheren Reallohn in den 70ern. >> Ging der Urlaub damals per Flugzeug rund um die Welt ins 4-5 Sterne >> Luxusressort all inclusive? > Viele fahren heute weiterhin mit dem Auto in den Urlaub. Rundreise um > die Welt mit 4-5-Sternen, das ist kein Regelfall, denke ich. Natürlich ist das der Regelfall. Türkei, Dom Rep, Malediven usw. usw. Ibiza, Malle und Gran Canaria sind ja schon zu unexotisch und nur noch für die Assis. Dazu noch die ganzen "Mein Schiff" Kreuzfahrten für Hinz und Kunz. Mit dem Auto nach Südeuropa fahren die meisten vielleicht über Ostern oder ein anderes langes Wochende. Für den Sommerurlaub ist das von vorvorgestern. In den 70ern ist man höchstens mal nach Rimini gefahren. Natürkcih im Auto ohne Klima und Servolenkung. DAS war schon ein großes Abenteuer. Fazit: Wenn man heute so leben würde wie in den 70ern hätte man deutlich mehr Geld übrig als damals. Also Vergleiche keine Apfel mit Birnen nur um deinen "Früher war alles besser" Unsinn abzusondern.
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Das was als Regelfall bezeichnet wird(s.o.), ist eher die Ausnahme. Von sich auf andere schließen oder nur weil man es nicht anders kennt aus dem eigenen Umfeld,heisst dies noch lange nicht, dass es allen anderen auch so ergeht. Ich könnte auch sagen - das Gro kriegt kaum was davon mit. Weil ich eher die andere Seite kennnengelernt habe. Jeder setzt ja eigene prioritäten und weiss am besten, was gut ist. Mein Gefühl ist, dass sich die Leute halt nicht mehr einfach nur rödeln bis zum umfallen - einfach so, Loyalität wird nicht mehr verschenkt - einfach so, Aufopfern für die Gesellschaft - ist nicht einfach so. Jeder will was vom Kuchen ab haben und das ist auch gut so. Allerdings, wird somit der Kuchen automatisch kleiner. Die Geldflüsse konzentrieren sich zusätzlich bei denen, die sowieso schon viel haben. Ich glaube, nun driftet die Diskussion komplett ab. Iss aber interessant...
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Cyblord -. schrieb: > Uninterssant. Du kannst auch heute richtig billige Autos kaufen. Tust du > aber wohl nicht sondern jammerst über den angeblich höheren Reallohn in > den 70ern. Na das hast du ja bewiesen mit deinem Auto-Beispiel. :)
Joe J. schrieb: > Das was als Regelfall bezeichnet wird(s.o.), ist eher die Ausnahme. Da du anscheinend der Zitatfunktion nicht mächtig bist, kann man also nur raten auf was du dich beziehst. Falls es um die Urlaubsziele geht: Hast du mal die Fluggastzahlen der deutschen Flughäfen angeschaut? So viel zum Thema "Ausnahme".
Joe J. schrieb: > Mein > Gefühl ist, dass sich die Leute halt nicht mehr einfach nur rödeln bis > zum umfallen - einfach so, Loyalität wird nicht mehr verschenkt - > einfach so, Aufopfern für die Gesellschaft - ist nicht einfach so. Das kann man jetzt eben der neuen Unterschicht(vll. die Syrer?) wieder aufs Auge drücken, aber die folgenden Generationen machen das nicht mit. Auf der Baustelle trifft man keine Deutschen, die die körperlich schweren Jobs ausübern für mieses Geld.
Cyblord -. schrieb: > Falls es um die Urlaubsziele geht: > Hast du mal die Fluggastzahlen der deutschen Flughäfen angeschaut? So > viel zum Thema "Ausnahme". Bitteschön.... Du meinst die Billigflieger?
Joe J. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Falls es um die Urlaubsziele geht: >> Hast du mal die Fluggastzahlen der deutschen Flughäfen angeschaut? So >> viel zum Thema "Ausnahme". > > Bitteschön.... > > Du meinst die Billigflieger? Ich meine die Millionen Flugreisen zur Urlaubszeit in Alle Welt. Egal ob Billigflieger oder nicht.
Cyblord -. schrieb: > Also Vergleiche keine Apfel mit Birnen nur um deinen "Früher war alles > besser" Unsinn abzusondern. Doch, weil sich früher fast keiner mehr an Urlaub leisten konnte, als maximal Rimini mit Kleinwagen und 4 Personen als Ölsardine. Heute MUSS man schon was besonderes machen, Wochenende in New York, Freclimbing in Australien, .... um sich noch Up-to-Date zu fühlen :-)
Ich schrieb: > Heute MUSS man schon was besonderes machen, Wochenende in New York, > Freclimbing in Australien, .... Man MUSS nicht. Aber die Kohle reicht bei vielen eben dazu und dann wirds gemacht. Auch weil viele Dinge halt viel billig geworden sind im Vergeleich zu den 70ern. z.B. Flugreisen. Das führt aber zu einem Anstieg des Reallohnes. Man kann aber nicht einfach Urlaub 70er = Urlaub heute oder Auto 70er = Auto heute vergleichen. Weil das nicht vergleichbar ist. > um sich noch Up-to-Date zu fühlen :-) Aber btw: Auch wenn ich nicht zu obigen Kategorie gehöre, also unbedingt viel Urlaub in Exotische Länder für komische Aktivitäten machen muss, so komme ich doch super damit klar wenn andere Leute das gerne wollen und das machen, ohne mich moralisch überlegen zu fühlen. Versuch das doch auch mal!
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Joe J. schrieb: > Das was als Regelfall bezeichnet wird(s.o.), ist eher die Ausnahme. Eben. Irgenwelche Rundreisen mit Flugzeug in 4-5-Sterne-Hotels, oder Kreuzfahrtschiffe, klar gibt es Leute die es machen, aber das als Pauschalurlaub zu bezeichnen ist absolut übertrieben. Kreuzfahrtschiffe: ich kenne niemanden außer Rentner die das gemacht haben, ich wüsste überhaupt nicht was ich auf einem Kreuzfahrtschiff machen soll. Also, es ist mit Sicherheit nicht etwas was jedermann macht.
Gästchen schrieb: > Joe J. schrieb: >> Das was als Regelfall bezeichnet wird(s.o.), ist eher die Ausnahme. > Eben. Irgenwelche Rundreisen mit Flugzeug in 4-5-Sterne-Hotels, oder > Kreuzfahrtschiffe, klar gibt es Leute die es machen, aber das als > Pauschalurlaub zu bezeichnen ist absolut übertrieben. > Kreuzfahrtschiffe: ich kenne niemanden außer Rentner die das gemacht > haben, ich wüsste überhaupt nicht was ich auf einem Kreuzfahrtschiff > machen soll. Also, es ist mit Sicherheit nicht etwas was jedermann > macht. Dein Horizont scheint eng begrenzt. Es gibt ganze Flotten von Kreuzfahrtschiffen für Junge Leute mit ordentlich Party. Da findest du keinen Rentner. Und gerade das "Mein Schiff" (ich gebe dir sogar noch konkrete Angaben) ist natürlich "für jedermann". Da findest du heute auch den typischen Unterhemden-Proll und Cindy aus Marzahn. Und ich rede nicht von "Rundreisen" sondern von Flugreisen in Alle Welt für den Sommerurlaub. Da sind 4 Sterne Hotels absolut Standard. Aus welchem Jahrzehnt muss man bitte kommen (und mit welcher Zeitmaschine) um zu behauptet das wäre heute eine AUSNAHME? Oder Kreuzfahrten wären nur was für die Oberschicht? Sorry. Komm mal in 2018 an.
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Cyblord -. schrieb: > Cyblord Eine sachliche Diskussion wäre angebrachter, anstatt nur auf der eigenen Meinung zu beharren - bitte widerlegen.
Beitrag #5508907 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Aber btw: Auch wenn ich nicht zu obigen Kategorie gehöre, also unbedingt > viel Urlaub in Exotische Länder für komische Aktivitäten machen muss, so > komme ich doch super damit klar wenn andere Leute das gerne wollen und > das machen, ohne mich moralisch überlegen zu fühlen. Versuch das doch > auch mal! Ich gehöre auch nicht dazu. Letzter Urlaub war eine geführte Rundreise auf der Noch-EU-Insel. Aber wie eine Bekannte 2 Wochen Dom-Rep. 10 Stunden Flug, 6 Stunden Zeitunterschied - tolle Hotelanlage, aus der man aus Sicherheitsgründen nicht einfach rauskommt. NIX für mich, nach 3 Tagen würde ich da durchdrehen oder nur noch an der Bar hängen.
Cyblord -. schrieb im Beitrag #5508907: > : > > Cyblord
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Chris D. schrieb: > Wie gesagt: bei den Zinsen sind das wirklich Peanuts. > Ein Freund, der 2016 gebaut hat, zahlt 1,3% auf zehn Jahre. Und wie lange insgesamt, welche Summe? wieviel Eigenkapital, wie hoch die Anfangstilgung? Die Angabe hat keinen Informationsgehalt. 300k€ Kredit 10 Jahre Laufzeit 1,3% Zinsen 1% Tilgung am Besten :) bei der Monatsrate die da rauskommt denkt jeder er kann sich n Haus leisten ;) Chris D. schrieb: > Vielleicht ist das 2018 ja anders - aber auch jetzt bauen die Leute noch > wie wahnsinnig. So schlimm kann es also nicht sein. Was Immobilienkauf/-bau angeht, gibts noch genug Leute die mit den Finanzen doch gerne etwas großzügiger zurande gehen in vollstem Vertrauen auf den Bankberater, ... https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article175288013/Baukosten-Anstieg-um-vier-Prozent-seit-Februar-2017.html https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article179074596/Baupreise-Staerkster-Anstieg-seit-zehn-Jahren.html Du argumentierst schon ein wenig sehr blauäugig. "hier bauen die Leute wie blöde" -> "kann kein Problem sich was zu bauen". Wir sprechen uns dann bei der nächsten Rezession.
Abradolf L. schrieb: > https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article175288013/Baukosten-Anstieg-um-vier-Prozent-seit-Februar-2017.html > > https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article179074596/Baupreise-Staerkster-Anstieg-seit-zehn-Jahren.html Danke für die Links, Abradolf L. Exakt das was ich geschrieben habe. Die einzige Rettung heute ist möglichst viel selbst machen.
Abradolf L. schrieb: > Wir sprechen uns dann bei der nächsten Rezession. Im Zusatz dazu: Zwei schöne Klassiker hier direkt im erweiterten Kollegenkreis: - Budgetplanung auf zwei Gehälter gestützt (Frau nach nem Jahr wieder arbeiten, so der Plan) - Kita nach einem Jahr hat nicht sofort geklappt - Dann war das Kind öfter krank nach Kitaeingewöhnung (wies halt so is wenn man sein Kind das erste Jahr in der Kita oder Kindergarten hat) - Der AG fand das nicht so pralle, ... Muss halt nun mit einem Gehalt neu budgetiert werden, ... Der andere realisiert gerade nach ein paar Jahren, dass niedriger Tilgungssatz in Kombination mit niedrigen Zinsen aufgrund geringer Darlehenslaufzeit wohl doch nicht die schlaueste Idee war in Bezug auf die Gesamtfinanzierungsdauer die daraus resultiert, ... Schön ist auch grad manch langes Gesicht zu sehen wo die Kinder gerade eingeschult wurden und man feststellt, dass man jetzt 6 Wochen im Sommer irgendwie betreuungsmäßig überbrücken muss und nicht wie in der Kita/Kiga 3 Wochen. Der eine nimmt dann die ersten 3-4 Wochen Urlaub, der andere dann die letzten 3-4 Wochen, ... Alles Sachen die man auch vorher hätte bedenken können. Die Sorte Kollegen wo es glatt läuft, sind mit ordentlich EK reingegangen und haben sich was leistbares gekauft, was hier üblicherweise heißt, Reihen(mittel)häuschen mit 120-130m³ auf 250-300m² Grund, oder etwas besser, eine Doppelhaushälfte mit 140-150m² auf 400m² Grund. Die großen Bunker stehen dann entsprechend wirklich abseits in der Pampa, fährt man halt 30Min+ jeden Tag einfach. Ich klammer jetzt mal die Fälle aus, wo Erbe im Spiel ist oder die Leute Grundstücke geschenkt bekommen haben etc., klar, dass die es einfacher haben.
Abradolf L. schrieb: > Im Zusatz dazu: Zwei schöne Klassiker hier direkt im erweiterten > Kollegenkreis: Ja, wenn man sich auf Harakiri-Aktionen einlässt kann man auf die Schnauze fallen, unabhängig ob heute oder in den vermeintlich goldenen Siebzigern. Es bestritt ja auch niemand dass es heute Menschen gibt, die sich böse verbrennen. Ich denke, am Ende ist eine vernünftige Planung, Realitätssinn sowie Bescheidenheit und evtl. noch handwerkliches Geschick das Wichtigste beim Projekt Hausbau.
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Junge, Junge - man könnte meinen die Welt besteht nur aus Obergescheiten und Feldwebeln, wenn man die Diskussion verfolgt;-) Einfach ist das Projekt Hausbau ebensowenig wie das Projekt 'Erfolg im Beruf'. Geschenkt gibt es nix. Hab jetzt 3J. Hausbau hinter mir. Und ich werde fertig. Und es gibt einen Haufen Stolperfalllen. Ernst nehmen sollte man die Sache auf jeden Fall. In Eingenregie->kann auch nach hinten losgehen. Abgesehen davon, dass die Handwerker sehr kreativ werden, wenns um Geld geht, zahlt man je nachdem auch viel Lehrgeld. Manchmal fallen einem Sachen im Leben auch einfach in den Schoß. Ist doch super. Ist aber nicht die Regel.
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Le X. schrieb: > Ich denke, am Ende ist eine vernünftige Planung, Realitätssinn sowie > Bescheidenheit und evtl. noch handwerkliches Geschick das Wichtigste > beim Projekt Hausbau. Zweifelsohne, deswegen bin ich bei dem Thema auch hellhörig wenn da jemand mit "alles easy, jeder Hinz und Kunz baut wie wild" um die Ecke kommt. Dass Bauen und Kaufen hier auch floriert sehe ich auch, interessant sind die Details. Mich würde die Bank derzeit bis 400k€ finanzieren, in welchem Leben das abbezahlt werden soll, steht dann auf nem anderen Papier...
Abradolf L. schrieb: > Mich würde die Bank derzeit bis 400k€ finanzieren, in welchem Leben das > abbezahlt werden soll, steht dann auf nem anderen Papier... Mit ner Rate von 2k ist das in 30j abbezahlt. Wo ist das Problem?
Cyblord -. schrieb: > Wo ist das Problem? Cyblord -. schrieb: > 2k ist das in 30j abbezahlt 2k€ / Monat, 30 Jahre lang :-) nur für die Rate, klar warum nicht :-)
Abradolf L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wo ist das Problem? > > Cyblord -. schrieb: >> 2k ist das in 30j abbezahlt > > > 2k€, 30 Jahre lang :-) nur für die Rate, klar warum nicht :-) Naja wer als habenichts 400k ausgeben will. Welche Rate schwebt DIR denn bitte vor? 500 EUR oder was? Das ist kein Kredit für nen Assi-TV vom MediaMarkt. Wir haben 7k Haushaltseinkommen, da kann ich mir min 2k Rate ohne Probleme vorstellen. Weniger wäre Wahnsinn. Die Miete fällt ja weg. Oder wohnst du bisher in der Studenten WG?
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Cyblord -. schrieb: > ir haben 7k Haushaltseinkommen, da kann ich mir min 2k Rate ohne > Probleme vorstellen. Weniger wäre Wahnsinn. Wie schön für Dich.;-)
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Cyblord -. schrieb: > Welche Rate schwebt DIR denn > bitte vor? Och, 1k€-1,3k€ ist was ich für mich realistisch machbar halte. Cyblord -. schrieb: > Wir haben 7k Haushaltseinkommen, da kann ich mir min 2k Rate ohne > Probleme vorstellen. Weniger wäre Wahnsinn. Ja 7k zu 2k ist ein vernünftiges Verhältnis, ohne Frage, vor allem wenn man keine Kinder planen sollte, aber dann brauchts normal auch kein Haus. Cyblord -. schrieb: > Oder wohnst du bisher in der Studenten WG? Das weißt du doch, dass dem nicht so ist ;)
Joe J. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> ir haben 7k Haushaltseinkommen, da kann ich mir min 2k Rate ohne >> Probleme vorstellen. Weniger wäre Wahnsinn. > > Wie schön für Dich. Da geht Dir bestimmt grad einer ab.;-) Wieso sollte? Keine Ahnung was du für Verhältnisse gewöhnt bist. Sorry Berliner Zustände oder Zone ist nicht repräsentativ. > Och, 1k€-1,3k€ ist was ich für mich realistisch machbar halte. Damit kann man in der Tat ohne heftig EK kein Haus kaufen. Zumindest nicht in der Zivilisation.
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Cyblord -. schrieb: > Damit kann man in der Tat ohne heftig EK kein Haus kaufen. Zumindest > nicht in der Zivilisation. Siehste, kommen wir also zu demselben Schluss ;) Aber dank günstiger Miete lässt sich gut am EK Teil arbeiten.
Rückblickend war das mit dem Haus eine super Entscheidung für uns. Macht Spaß, aber jeder setzt eigene Prios. Urlaube 3xpro jahr, ein schönes Auto jedes 2.Jahr, schöne Klammotten und Mode. Geht schon alles, nur eben nicht auf einmal. BTW: Ein großes gesellschaftliches Problem ist die Einstellung, dass viele Menschen meinen, das Leben dauere unendlich lang. Siehe auch demografische Entwicklung. Solch große Projekte entscheidet stemmt man nicht viele im Leben. Eine Entscheidung von dieser Tragweite - Haus ja/nein - sollte man sich gut überlegen. Contra bei uns: 3J. mit sehr, sehr wenig Zeit für andere Sachen;-) Großes Finanzielles Risiko. Viele Stolperfallen Urlaube im Ar..sch PRO: Selbstverwirklichung (Fast) alle erdenklichen Freiheiten War eine Familienkiste - Haus bj.1970, aber 400k hatten wir nach der Modernisierung in Summe auch los. Anders hätte ich mich deutlich schwerer getan mit dem Schritt, bereue es aber Rückblickend nicht.
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Kernpunkt dieser Diskussion war aber imho die ERosion der Gehälter. Und dies ist sicherlich Fakt. Die 7k€ Einkommen/Haushalt klingen nach viel, ist aber defakto nicht.
Joe J. schrieb: > Die 7k€ Einkommen/Haushalt klingen nach viel, ist aber defakto nicht. Das behaupten ja auch nur irgendwelche ganz komischen Gestalten die mit 35 noch in ner hippen Berliner WG wohnen und nur Praktika machen bei denen das Gehalt aus kostenloser Soja-Latte besteht. Trotzdem kann man damit 2k pro Monat Rate stemmen. Was aber eben TROTZDEM noch ne enorme Laufzeit bei heutigen Preisen bedeutet. Daran sieht man ja schon wie wenig eig die 2k bereits sind.
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Joe J. schrieb: > Kernpunkt dieser Diskussion war aber imho die ERosion der Gehälter. Und > dies ist sicherlich Fakt. Nope, kein Fakt, nur Geschichtsfälschung die in manchen Kreise en vogue und salonfähig ist. Vor 30 Jahren hat ich BAföG zum Auskommen, das war so 500 DM. Jetzach ist es ein Ingenieursgehalt mit ca. 6k6 - Erosion sieht anders aus. > Die 7k€ Einkommen/Haushalt klingen nach viel, ist aber defakto nicht. Ist ein Mehrfaches von Existenzminimum, frag nen Studenten der mit nem Zehntel über die Runden kommt und Spass dabei hat.
Cyblord -. schrieb: > Daran sieht man ja schon wie > wenig eig die 2k bereits sind. Nochmal kurz nachgerechnet im Volltilgungsrechner: Darlehensbetrag 540.000,00€ Auszahlungsdatum 01.09.2018 Häufigkeit der Ratenzahlung monatlich Gebundener Sollzinssatz 2,00% pro Jahr Vollständige Darlehensrückzahlung bis zum 01.09.2048 Summe der geleisteten Zinszahlungen 179.341,28€ Erforderliche anfängliche Tilgung 2,44% Daraus resultierende Darlehensrate 1.995,95€
Abradolf L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Daran sieht man ja schon wie >> wenig eig die 2k bereits sind. > > Nochmal kurz nachgerechnet im Volltilgungsrechner: Und das Fazit? Ergibt trotzdem noch 30 Jahre. Ist aber möglich sich mit 0 EK ne ordentliche Bude zu leisten. Man schenkt halt der Bank mal schnell 180k.
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Joe J. schrieb: > Geschenkt gibt es nix. > > Manchmal fallen einem Sachen im Leben auch einfach in den Schoß. Ist > doch super. Das widerspricht sich aber.
> Nope, kein Fakt, nur Geschichtsfälschung die in manchen Kreise en vogue > und salonfähig ist. Vor 30 Jahren hat ich BAföG zum Auskommen, das war > so 500 DM. Jetzach ist es ein Ingenieursgehalt mit ca. 6k6 - Erosion > sieht anders aus. Schon was von Inflation gehört ? > Die 7k€ Einkommen/Haushalt klingen nach viel, ist aber defakto nicht. > Ist ein Mehrfaches von Existenzminimum, frag nen Studenten der mit nem > Zehntel über die Runden kommt und Spass dabei hat. Schon was von Brutto / Netto gehört ?
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Nope, kein Fakt, nur Geschichtsfälschung die in manchen Kreise en vogue >> und salonfähig ist. Vor 30 Jahren hat ich BAföG zum Auskommen, das war >> so 500 DM. Jetzach ist es ein Ingenieursgehalt mit ca. 6k6 - Erosion >> sieht anders aus. > > Schon was von Inflation gehört ? Ja in Geschichte des frühen 20 Jahrhunderts. Und du solltest mal Mathematik Prozentrechnung nachschlagen.
> Ja in Geschichte des frühen 20 Jahrhunderts. Und du solltest mal > Mathematik Prozentrechnung nachschlagen. Schon mal von Leuten gehört die im Gymnasium Mathe / Physik Leistungskurs gemacht haben ??? Bedeutet 8 Stunden Mathe vom Feinsten nicht pro Monat sondern pro WOCHE ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Ja in Geschichte des frühen 20 Jahrhunderts. Und du solltest mal >> Mathematik Prozentrechnung nachschlagen. > > Schon mal von Leuten gehört die im Gymnasium Mathe / Physik > Leistungskurs gemacht haben ??? > > Bedeutet 8 Stunden Mathe vom Feinsten nicht pro Monat sondern pro WOCHE > ... Reicht aber offensichtlich nicht aus um durch einfaches Kopfrechnen die Mär von "Erosion der Gehälter durch Inflation" zu widerlegen. Naja manche haben halt den Verstand aber nicht den Willen diesen einzusetzen und blöcken lieber gescheit anmutende Parolen nach anstatt ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
> Ja in Geschichte des frühen 20 Jahrhunderts. Und du solltest mal > Mathematik Prozentrechnung nachschlagen. Prozentrechnung ist wie der Name sagt eine Rechenart. Mathematik ist eigentlich etwas anderes.
Zocker_54 schrieb: >> Ja in Geschichte des frühen 20 Jahrhunderts. Und du solltest mal >> Mathematik Prozentrechnung nachschlagen. > > Prozentrechnung ist wie der Name sagt eine Rechenart. Mathematik ist > eigentlich etwas anderes. Es geht um den Mathematikunterricht an Schulen, da ist Prozentrechnung ein wesentlicher Bestandteil des Lehrstoffs. Mehr brauchts nicht um das hohle Gedöhns um angeblich erodierende Gehälter als dumbe Parolen zu entarnen.
> Es geht um den Mathematikunterricht an Schulen, da ist Prozentrechnung > ein wesentlicher Bestandteil des Lehrstoffs. Prozentrechnung sollte man eigentlich ab der Grundschule BEHERRSCHEN ! > Mehr brauchts nicht um das hohle Gedöhns um angeblich erodierende > Gehälter als dumbe Parolen zu entarnen. Die Löhne sind nicht erodiert sondern ins bodenlose gestürzt , Ende ist nicht absehbar , in den nächsten 10 Jahren wird es nicht besser !!! Traurig , ist aber so , es werden MINDESTENS um den Faktor 5 zu viele Ingenieure ausgebildet ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Es geht um den Mathematikunterricht an Schulen, da ist > Prozentrechnung >> ein wesentlicher Bestandteil des Lehrstoffs. > > Prozentrechnung sollte man eigentlich ab der Grundschule BEHERRSCHEN ! > >> Mehr brauchts nicht um das hohle Gedöhns um angeblich erodierende >> Gehälter als dumbe Parolen zu entarnen. > > Die Löhne sind nicht erodiert sondern ins bodenlose gestürzt , Ende ist > nicht absehbar , in den nächsten 10 Jahren wird es nicht besser !!! > > Traurig , ist aber so , es werden MINDESTENS um den Faktor 5 zu viele > Ingenieure ausgebildet ... Ein bisschen übertreibst du da schon mit "Faktor 5". Faktor 3 passt da schon eher.
> Autor: Dipl Ing ( FH ) (Gast) > Datum: 05.08.2018 19:31 > Traurig , ist aber so , es werden MINDESTENS um den Faktor 5 zu viele > Ingenieure ausgebildet ... Na ja, pro Sylvester fangen 125 an, 123 machen Abschluss, schlechteste Note eine 1,6. Und da wundert ihr euch das ihr nichts findet. Zu meiner Zeit haben 127 angefangen, 7 fertig geworden, sechs mal eine 4 und eine drei. Die drei hat noch promoviert und ist heute Professor für theoretische Elektrotechnik. Alle haben mit Kusshand was gefunden, sind alles Prachtkerle geworden.
Zocker_54 schrieb: > Alle haben mit Kusshand was gefunden, sind alles Prachtkerle geworden. Die Diplom Absolventen konnten aber auch noch was. Das was heute von der Uni/FH kommt kann man an der Pfeiffe rauchen.
> Alle haben mit Kusshand was gefunden, sind alles Prachtkerle geworden. Vor 30 - 40 Jahren aber heute ??? VERGISS ES !!! > Ein bisschen übertreibst du da schon mit "Faktor 5". Faktor 3 passt da > schon eher. Es ist definitiv MEHR als Faktor 5
Zocker_54 schrieb: > Zu meiner Zeit haben 127 angefangen, 7 fertig geworden, sechs mal eine 4 > und eine drei. Diese Story nimmt dir doch keiner ab. ;)
Jo S. schrieb: > Zocker_54 schrieb: >> Zu meiner Zeit haben 127 angefangen, 7 fertig geworden, sechs mal eine 4 >> und eine drei. > > Diese Story nimmt dir doch keiner ab. ;) Besser du glaubst es. Die 3 hat er nur bekommen weil er dem Prof bei der Klausureinsicht noch ordentlich eine mitgegeben hat. So was macht Eindruck.
@Cyblord: Meine Eltern zahlen 1.200 mtl. Rate bei einem Haushaltseinkommen von 3.300 netto. Noch 9 Jahre, dann ist das Haus endlich abbezahlt. Der Wert des Hauses ist um 100 % gestiegen seitdem (2002 gekauft). Die haben schon jahrelang geschwitzt, sehr oft Minus auf dem Konto, aber immer wieder dank den Kindern oder Steuerrückerstattungen ausgeglichen. Wir als Absolventen heute haben es richtig schwierig ein Haus zu kaufen. Ich muss erstmal eine Frau finden, die mind. 2.5k netto verdient. Ein Haus bringt schon viel Lebensqualität: Grillen wann man will, laut sein wie man will (keine Nachbarn, die meckern, dass es zu laut ist), keinen Waschraum teilen, in dem man die Unterwäsche der Nachbarn sieht. Außerdem regt mich das persönlich auf, wenn man Miete zahlt, weil das Geld geht einfach flöten, nur weil jemand das Glück hatte, etwas geerbt zu haben und ich aus einer Arbeiterfamilie komme, mach ich ihn reich. Ich finds richtig gut, dass du 2k mtl. Rate zahlst. Wenn du dann noch tilgst, durch Prämien vom OEM oder so, wäre das noch die Kirsche auf der Torte.
A. schrieb: > Ein Haus bringt schon viel Lebensqualität: Grillen wann man will, laut > sein wie man will (keine Nachbarn, die meckern, dass es zu laut ist), > keinen Waschraum teilen, in dem man die Unterwäsche der Nachbarn sieht. Mieten bedeutet aber auch nicht unbedingt enorme Einschränkungen. Hängt von der konkreten Wohnsituation ab. Außerdem kann man natürlich auch ein freistehendes Haus mieten. > Außerdem regt mich das persönlich auf, wenn man Miete zahlt, weil das > Geld geht einfach flöten, nur weil jemand das Glück hatte, etwas geerbt > zu haben und ich aus einer Arbeiterfamilie komme, mach ich ihn reich. Das ist auch Unsinn. Das Geld geht nicht flöten. Du bezahlst einfach deinen Wohnraum. Ohne sonstige Verpflichtngen. Ohne langfristig etwas planen oder riskieren zu müssen. Ohne jede Investition. Das Dach geht kaputt? Die Nachbarn sind unerträglich? Die Heizung defekt? Kann dir alles egal sein. Entweder der Vermieter muss es richten oder du packst zusammen und ziehst um. Das kann auch Freiheit bedeuten. Mit Haus hingegen hast du diese Freiheit nicht mehr. Du hast Schulden, du solltest da wohnen bleiben, du kannst für alles selbst aufkommen. Ein riesiger Klotz am Bein, sagen manche. Auch wenn das Haus geerbt ist, jemand musste es irgendwann mal bezahlen. Mit allem Risiko was dahinter steht. > Ich finds richtig gut, dass du 2k mtl. Rate zahlst. Wenn du dann noch > tilgst, durch Prämien vom OEM oder so, wäre das noch die Kirsche auf der > Torte. Welche Kirsche? Bei den akutellen Preisen zahlt man sich trotzdem dumm und dämlich. Darum sind 2k auch nicht besonders viel, sondern eigentlich heute das Minimum. Das ist ja das schlimme.
> Jo S. schrieb: > Diese Story nimmt dir doch keiner ab. Dann lass es sein. > Autor: Cyblord -. (cyblord) > Datum: 14.08.2018 10:24 > Besser du glaubst es. Die 3 hat er nur bekommen Kappeskopp ! Ich hatte eine Quatro. Die drei hat noch promoviert und ist heute Professor für theoretische Elektrotechnik an der FH Darmstadt.
robocash schrieb: > Die Kondratjeff-Wissenschaft sagt noch, dass einige Industriezweige > nicht mehr wachsen. Gesättigt sind. In einer dynamischen Wirtschaft werden alte Branchen durch neue ersetzt/ergänzt. Naja, keine großartige Erkenntnis. ;) Tolle Wissenschaft. :) > Nach diesem Lehrbuch hat wohl Siemens vor acht > Jahren seine ganzen Sparten umgebaut. Einige Zeit später trennten sie > sich schließlich noch von dem letzten Überbleibsel, den Hausgeräten, E-Hausgeräte werden auch in 50 Jahren noch benötigt werden. Einen langfristigen Zyklus kann ich da nicht erkennen. Basisbedarf. Der Verkauf hat andere Gründe: Der Käser Sepp (so wird er noch heute in seinem Heimatdorf genannt), Herr Joe Kaeser, will Siemens auf wenige Bereich konzentrieren. Alles das, was nicht dazu paßt, wurde/wird abgestoßen, also auch BSH oder neuerdings die Gesundheitstechnik. Kürzlich hat er die neue Strategie verkündet: Die restlichen Industrieaktivitäten werden in 3 einzelnen Unternehmen (!) zusammengefaßt. Der Hauptsitz bei Energie wird nach Texas verlegt, der von Infrastruktur nach Zug (bekanntes Steuerparadies in der Schweiz) und Industrie wird von Nürnberg aus gesteuert. Die Firma mit dem Namen Siemens wird dann ein reines Finanzunternehmen sein. Zunächst eine Holding, die Aktien der ex Siemens-Unternehmen verwaltet. Unternehmenssitz ist das neue Bürogebäude in München. Die 1.200 Arbeitsplätze dürften ausreichen für "International Finance". Die Strategie wird zum 1. Okt. 2018 umgesetzt werden. Ab diesem Tag wird Siemens kein deutsches Unternehmen mehr sein. Für die Beschäftigten werden bewegte Zeiten anbrechen. > Bei Kondratjeff ist das auch > seltsam, seine Anhänger geben der E-Technik kein Erweiterungspotential. Das beweist, daß es Quatsch ist. :) Wünsche allen Lesern eine gesegnete Maaaahlzeit! :)) Jo S.
Jo S. schrieb: > Für die Beschäftigten > werden bewegte Zeiten anbrechen. Und was war die Vergangenheit?
Cha-woma M. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Für die Beschäftigten >> werden bewegte Zeiten anbrechen. > > Und was war die Vergangenheit? auch bewegt, für viele nach außen :)
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