Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Suche Buch(Titel) Lauflichter/Blinklichter mit TTL aus den 80er Jarhen


von H. S. (wellenloeter)


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Moin,
ich suche ein Buch oder auch nur den Titel. Für unsere Azubis zum 
Basteln...

Das war ein Buch in dem aus allen möglichen Logikgatern und Zählern 
irgendwelche Lauflichter gebaut wurden. Die Erklärungen waren recht 
schön.

Kennt jemand zufällig den Titel?

von Günter Lenz (Gast)


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Handbuch
 TTL- und CMOS-
 Schaltkreise

 Dr. sc. techn. Eberhard Kühn

 VEB VERLAG TECHNIK BERLIN

von spess53 (Gast)


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Hi

>Handbuch
> TTL- und CMOS-
> Schaltkreise


Da steht keine Zeile zu Lauflichtern drin.

MfG Spess

von michael_ (Gast)


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Ost oder West?

von Günter Lenz (Gast)


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spess53 schrieb:
>Da steht keine Zeile zu Lauflichtern drin.

Da steht aber drinn wie die ICs funktionieren,
wenn man daß verstanden hat, kommt man von
selber drauf eine Schaltung zu entwerfen die
sowas macht

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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: Bearbeitet durch Moderator
von H. S. (wellenloeter)


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michael_ schrieb:
> Ost oder West?

Ziemlich sicher West.

Ja klar, so ein Buch ist überflüssig wenn man weis das es Zähler, 
Decoder usw. gibt. Dann reicht allenfalls ein Herstellerdatenblatt.

Aber ich fande das damals sehr schön beschrieben und es hat inspiriert 
dies und das einfach mal aufzubauen und dann selber weiterzutüfteln.

Es geht hier um Azubis, das sind fast noch Kinder, denn kann man auch 
zum Einstieg mal eine fertige Lösung vorlegen, aufbauen lasen und dann 
dürfen mal selbst Erfahrungen gmeahct werden.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Es könnte sich um einen Band aus der Topp Buchreihe handeln:

Herbert Bernstein Schaltungen mit Flip-Flops TOPP Buchreihe Elektronik 
118

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wolfgang R. schrieb:
> Es könnte sich um einen Band aus der Topp Buchreihe handeln
z.B. TOP 110:
https://www.ebay.de/i/183334417264?chn=ps

Aber im Ernst: heute gibt es das Internet, da findet man solche 
Bauanleitungen in Hülle und Fülle...

von H. S. (wellenloeter)


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Lothar M. schrieb:
> Aber im Ernst: heute gibt es das Internet, da findet man solche
> Bauanleitungen in Hülle und Fülle...

Entschuldigung das ich etwas, was ich in meiner Jugend gutfande, der 
heutigen Jugend zeigen will.

Der nächste sagt bestimmt das Logik-ICs sowieso obsolete sind und ich 
einen Raperyanderunobanana nehmen muss.

von Jörg R. (solar77)


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H. S. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Aber im Ernst: heute gibt es das Internet, da findet man solche
>> Bauanleitungen in Hülle und Fülle...
>
> Entschuldigung das ich etwas, was ich in meiner Jugend gutfande, der
> heutigen Jugend zeigen will.

Wenn es um Blinklichter/Lauflichter mit klassischen Bauteilen (74er, 
4000er) geht brauchts Du doch nur googeln. Da findest Du genug 
Ergebnisse, auch ohne das Buch aus den 89ern.

von Jemand (Gast)


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Hallo

ohne das schon historische Buch zu kennen ist es aber generell von 
Belang wie etwas beigebracht wird.
Wenn der Autor seine Begeisterung her überbringt und die Funktion gut 
verständlich und gleichzeitig korrekt, möglichst noch anhand des 
Datenblatts erklärt ist das was vollkommen anderes als irgendein Artikel 
im Netz oder um historisch zu bleiben in einen bunten 
Schaltungssammlungsbuch wo jede Schaltung in wenigen Sätzen beschrieben 
wurde.

Und auch heute ist es nicht falsch zu verstehen wie die Digitallogik in 
reiner,  nicht programmierten Hardware, funktioniert auch wenn das 
praktisch kaum noch angewendet wird.
Aber so versteht man deutlich besser was in modernen programmierbaren 
ICs geschieht und wahrscheinlich ist auch die Idee hinter den 
entsprechenden Programmiersprachen besser verständlich.
Nur mit Black boxes ,abstrakter Mathematik und kryptischen Befehlen zu 
arbeiten halte ich für nicht besonders erstrebenswert wenn man wirklich, 
ansatzweise, verstehen möchte was eigentlich im inneren geschieht und 
eine Idee davon bekommen möchte welch gigantische Leistungen man heute 
für wenige Euro bekommt und was eigentlich für ein immenses Wissen in 
einen billigen µC, geschweige denn einen nicht ganz so billigen DSP 
steckt.
So sinnvoll und Praktisch (es geht ja um das Ergebnis) hochentwickelte 
und Plattformübergreifende Programmiersprachen im µC Bereich sind, so 
sehr blenden sie aber die eigentliche Technik die im jeweiligen µC 
steckt aus.

Selbst das relativ Hardware nahe C ist wenn man genau hinsieht schon 
recht weit von der Hardware entfernt, aber halt auch ungeheuer Praktisch 
in den echten Anwendungen- nur erlebt man leider nicht was in tiefsten 
inneren geschieht. Zumindest einmal sollte man als "echter" 
Hobbyelektroniker erlebt haben wie ein µC im Detail funktioniert - aber 
das ist wohl Ansichtssache wie wichtig man das persönlich nimmt - ich 
kann nur für mich sagen das man sehr viel verpasst wenn man auf solche 
Erfahrungen verzichtet und niemals wirklich verstehen wird welch enorme 
Möglichkeiten uns für kleinstes Geld und mit relativ geringen 
Lernaufwand uns zur Verfügung stehen.
Leute die das verstanden haben werden niemals über Systeme wie das 
"Arduinouniversum" als Gesamtheit oder ähnliche Systeme lachen weil ganz 
schnell klar wird welch ein immenses Wissen dahinter insgesamt steht, 
auch wenn natürlich  vieles schon fertiges aus anderen Bereichen 
angewendet wird und wurde - aber auch dieses vorgefertigte  wurde von 
irgendwelchen Menschen entwickelt und auch diese haben wohl kaum bei 
Null angefangen.

mfg

Jemand

von Helmut S. (helmuts)


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von Olaf (Gast)


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> 4000er) geht brauchts Du doch nur googeln. Da findest Du genug
> Ergebnisse, auch ohne das Buch aus den 89ern.

Was mich immer wieder erstaunt sind die sehr begrenzten Faehigkeiten der 
meisten Menschen sich in andere hineinzuversetzen und dabei deren 
Hintergrund und Wissensstand zu beruecksichtigen obwohl sie doch auch 
mal bloed waren. Das was ein gutes Buch ausmacht ist nicht die Schaltung 
auf Seite 23 die dann jemand ohne zu denken nachbaut und so zu einem der 
grenzdebilen Maker wird wie man sie heute zwar nicht immer aber doch oft 
findet. Der Witz eines guten Buches sind die 10Seiten Erklaerungen 
drumherum und ein sinnvolles didaktitisches Gesamtkonzept das am Ende 
jemanden deutlich schlauer zuruecklaesst. Und gerade das leisten 
Internetseiten heute in aller Regel nicht.

Olaf

von H. S. (wellenloeter)


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das war es wohl....

https://www.amazon.de/Lichteffekte-Vom-Blinker-zur-Laserprojektion/dp/B001IBM9L8

Lichteffekte 1 -Vom Blinker zur Laserprojektion
von Lothar Schüssler (Autor)
Verlag: Frech
1985
ISBN-13: 9783772454349

von Jörg R. (solar77)


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Olaf schrieb:
> Und gerade das leisten Internetseiten heute in aller Regel nicht.

Doch, man muss nur richtig suchen. Und beim Thema des TO wird man mit 
sinnvollen Suchergebnissen erschlagen.

Dein Kommentar ist kompletter Nonsens.

von Olaf (Gast)


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> Dein Kommentar ist kompletter Nonsens.

Klar, warum sollte ich nicht auch mal Unsinn labern. Also dann Google 
doch mal schnell und zeig uns eine Seite welche in kompetenter Weise das 
Wissen vom Inverter, ueber die diversen FlipFloparten bis zu Zaehlern 
und Schieberegistern in kompetenter und lesenswerter Weise in deutscher 
Sprache vermittelt.

Olaf

von Johnny B. (johnnyb)


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von Der Andere (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Aber im Ernst: heute gibt es das Internet, da findet man solche
> Bauanleitungen in Hülle und Fülle...

Das ist aber eine zweischeidige Angelegenheit. Wenn man sich anschaut 
wie viele schlechte oder schlicht falsche Anleitungen es im Internet 
gibt, dann ist es für einen Anfänger reiner Zufall ob er was 
funktionierendes erwischt.

Man kann einwenden daß auch die Schaltungen in Bücher und 
Fachzeitschriften nicht immer das Gelbe vom Ei waren, aber die Qualität 
war doch im Schnitt deutlich höher.

Schau dir nur mal an was hier immer wieder aufschlägt im Bereich 
Stromversorgungen oder Led-Ansteuerungen.

von J. T. (chaoskind)


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Olaf schrieb:
> FlipFloparten bis zu Zaehlern und Schieberegistern in kompetenter und
> lesenswerter Weise in deutscher Sprache vermittelt

Da fand ich das Elektronikkompendium nicht schlecht.

von Crazy Harry (crazy_h)


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- 50 Hobby Schaltungen mit Leuchtdioden
- Blinken, Tönen, Steuern mit dem Timer 555

Gruss
Harry

von M.A. S. (mse2)


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Es gibt im Internet alles mögliche, gutes und schlechtes ist dabei.
Das ist unbestritten, ich halte es auch nicht für falsch, in diesem 
Thread darauf hinzuweisen.

@Mister-Minusman:
Trotzdem sucht der TO nach einem (bestimmten, alten) Buch.
Das ist legitim. Ich weiß nicht, was aus Deiner/Eurer Sicht daran jetzt 
schon wieder verwerflich sein soll!

Ehrlich, eines Tages treffen wir uns mal zum Duell im Morgengrauen...

Wahl der Waffen überlasse ich Dir. Du hast die Wahl zwischen:
- Volleybällen,
- Schießgummi und Papier oder, wenns die Jahreszeit hergibt:
- Schneebällen.

;D

von Jörg R. (solar77)


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Olaf schrieb:
>> Dein Kommentar ist kompletter Nonsens.
>
> Klar, warum sollte ich nicht auch mal Unsinn labern. Also dann Google
> doch mal schnell und zeig uns eine Seite welche in kompetenter Weise das
> Wissen vom Inverter, ueber die diversen FlipFloparten bis zu Zaehlern
> und Schieberegistern in kompetenter und lesenswerter Weise in deutscher
> Sprache vermittelt.

Weshalb? Weil Du zu faul zum suchen bist?  Oder weil Du nichts findest 
weil du die falschen Suchbegriffe verwendest?

Außer andere Kommentare zu kommentieren kommt von Dir doch auch nur 
heise Luft.


M.A. S. schrieb:
> Trotzdem sucht der TO nach einem (bestimmten, alten) Buch.
> Das ist legitim. Ich weiß nicht, was aus Deiner/Eurer Sicht daran jetzt
> schon wieder verwerflich sein soll!

Daran ist nichts verwerflich. Nur ist es nicht nötig. Oder wie lernen 
die jungen Leute heute die Grundlagen? Mit Sicherheit auch ohne Bücher 
aus den 80ern.

: Bearbeitet durch User
von Jemand (Gast)


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Hallo

die Frage ist lernen ,nicht nur die jungen, Leute überhaupt noch die 
Grundlagen?
Diese Grundlagen, ich spreche jetzt aber ausdrücklich nicht über die 
"ewigen Grundlagen" wie z.B. das ohmsche- oder kirchhoffsche Gesetz, 
sondern von solchen Sachen wie Flip-Flops, Halbaddierer, Volladierer und 
auch ausdrücklich auch deren aufbau und anwendung in Hardware.
Das wird in der Hobbypraxis, und wohl auch bei den Profis, nur selten 
oder sogar nie verwendet wenn es um ein echtes Produkt geht.
Aber nur mit diesen Wissen bekommt man eine Idee wie z.B. ein µC im 
tiefsten Innern (prinzipiell) funktioniert.
Auch die verschiedensten Oszillatoren werden heute nur noch sehr selten 
Diskret aufgebaut und im Detail (die kleinen und feinen Unterscheide) 
erklärt - eben weil es in der Praxis nicht notwendig ist, aber auch hier 
verpasst man zu erkennen wie der schöne IC bzw. oft nur eine kleine 
Teilfunktion letztendlich funktioniert.
Das kann man beliebig weiterspinnen (Treiber, AD Wandler...).

Ich sehe die "Gefahr" das man nur noch in Black Boxes denkt, da es ja 
alles fertig gibt, bzw. mit einen Befehl oder ein High /Low Pegel 
aktiviert und oft auch verändert werden kann.

Jemand

von Helmut S. (helmuts)


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von Ingo S. (logikneuling)


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Helmut S. schrieb:
> besonders günstig

Unter der Annahme, dass tatsaechlich "Lichteffekte 1 -Vom Blinker zur 
Laserprojektion" aus der TOPP Reihe gesucht war, liegen aber Welten 
zwischen dem Preis von ~29 EUR fuer das Franzis Buch und < 1EUR fuer das 
TOPP Buch. Jetzt bin ich neugierig geworden, und hab bei 0.64 Cent doch 
glatt mal zugeschlagen, was das Buch aus 1985 denn didaktisch zu bieten 
hat.

Viele weitere wirklich guenstige Bezugsquellen (gebraucht) sind unter 
anderem hier zu finden: 
https://www.justbooks.de/search/?author=Lothar+Schuessler&title=LICHTEFFEKTE+1+vom+Blinker+bis+zur+Laserprojektion&lang=de&st=xl&ac=qr 
(einfach einmal auf den Titel des einzigen Suchergebnisses klicken)

Gruss

von Olaf (Gast)


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> Das wird in der Hobbypraxis, und wohl auch bei den Profis, nur selten
> oder sogar nie verwendet wenn es um ein echtes Produkt geht.

Das stimmt nicht. Wir haben kaum ein Produkt wo nicht wenigstens
1-2 SingleGatter oder auch mal ein Flipflop drin sind. Ausserdem ist das 
Verstaendnis wichtig wenn man FPGAs programmieren will oder sich auch 
nur fragt wieso die I2C-Statemachine im Microcntroller mal wieder 
haengt.

> Aber nur mit diesen Wissen bekommt man eine Idee wie z.B. ein µC im
> tiefsten Innern (prinzipiell) funktioniert.

Und auch das ist sehr wichtig. Jedenfalls wenn man keine Geraete bauen 
will wo man alle paar Monate den Resetknopf drucken muss.
Letztlich sind Grundlagen notwendig weil man darauf das komplexere 
Wissen aufbaut.

Olaf

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