Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Edelstahl Fläche erkennen


von Steven S (Gast)


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Hallo

Ich versuche jetzt in einem Projekt glänzende Metalfläche von Töpfe zu 
erkennen.


Was ich schon angeschauert habe ist der Sensor von Vishay, bzw der 
Proximity Sensor TSSP4p38 
(http://www.vishay.com/docs/82474/tssp4p38.pdf). Im Datenblatt steht 
dass es Unterschied von der reflektierten Infrarotlicht gibt zwischen 
starken reflektierten und schwachen reflektierten Signalen.


Aber beim Test mit dem Beispielprogramm hat es kaum Unterschied gegeben 
zwischen einem Edelstahl Topf und einem schmutzigen Topf. Den Widerstand 
an dem Sender habe ich auch auf 20KOhm erhöht, aber es hat auch nichts 
gebracht.


Gibt es anderen Sensor fuer diesen Zweck? Oder muss ich die Parameter 
des Sender ändern wie z.B Burst Length etc? (Vishay hat noch einen 
anderen Sensor TSSP4056, den schaue ich gerade an. )



Gruesse

Steven

von spess53 (Gast)


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Hi

Funken-Emissions-Spektroskopie

MfG Spess

von Phil (Gast)


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Edelstahl könnte man auch anhand seiner magnetischen Eigenschaften 
erkennen. Geht es um die Erkennung von Edelstahl oder glänzender 
Flächen?

von huh (Gast)


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Phil schrieb:
> Edelstahl könnte man auch anhand seiner magnetischen Eigenschaften
> erkennen. Geht es um die Erkennung von Edelstahl oder glänzender
> Flächen?

Steven S schrieb:
> glänzende Metalfläche von Töpfe

Da steht nichts von Edelstahl...

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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huh schrieb:
> Da steht nichts von Edelstahl...

Doch! In der Threadüberschrift!

von huh (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> huh schrieb:
>> Da steht nichts von Edelstahl...
>
> Doch! In der Threadüberschrift!

Okay, überredet :-)
Hab ich glatt übersehen. Sorry...

von Teo D. (teoderix)


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Phil schrieb:
> Edelstahl könnte man auch anhand seiner magnetischen Eigenschaften
> erkennen.

https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%A4herungsschalter

Das optisch zu machen, dürfte einiges an Tests und Anpassungen 
erfordern....

von Peter (Gast)


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> Edelstahl könnte man auch anhand seiner magnetischen Eigenschaften
> erkennen.

Aluminium und Kupfer wird auch im Topfbau verwendet :-)

von Steven S (Gast)


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Danke alle für die schnellen Antworten.

Ich muss noch ein paar Info hinzufügen. Der Sensor muss ca. 200mm bis 
250mm von dem Topf platziert werden. Daher denke ich die magnetischen 
Eigenschaften kann nicht benutzt werden.


Ja, es geht um die Unterschied zwischen glänzenden Metalflächen 
(Edelstahr, Aluminium) oder einen mit öl Fleck bedeckten Metalflächen 
bei Kochen. Die Näherungsschalter kann leider nicht hier nicht 
funktionieren.


Mit Reflektionsensor sollte es gehen, oder?

von Joe F. (easylife)


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Steven S schrieb:
> hat es kaum Unterschied gegeben
> zwischen einem Edelstahl Topf und einem schmutzigen Topf.

Was willst du jetzt genau erkennen?
Das Material "Edelstahl", d.h. Aluminium und evtl. Eisen und Kupfer 
sollen von Edelstahl unterschieden werden, oder geht es dir darum den 
Verschmutzungsgrad des Topfes (unabhängig vom Material) zu erkennen?

: Bearbeitet durch User
von Steven S (Gast)


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@Joe F.


danke dass Du mein Problem präzise formuliert hast :) Ja, es geht um 
Verschmutzungsgrad des Topfes (unabhängig vom Material)

von TestX (Gast)


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Bilderkennung mit OpenCV, TensorFlow etc...

"Normale" Sensoren kommen da nicht weit und alles coole 
(Spektrometer/IR/Gamma) liegt außerhalb deines Budgets

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Steven S schrieb:
> Mit Reflektionsensor sollte es gehen, oder?

Das kann Dir ohne Kenntnis der verfügbaren Oberflächen, Sensorarten und 
sonstigen Randbedingungen hier niemand beantworten.

Ich denke, für so einen Anwendungsfall gilt: "Versuch macht kluch!"

Also Aufbringen verschiedener repräsentativer Verschutzungsgrade und 
-Arten und dann testen, ob der Sensor einen Unterschied erkennt... Das 
ist mühsam und kann auch unangenehm erfolglos ausgehen...

von Joe F. (easylife)


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Steven S schrieb:
> Ja, es geht um
> Verschmutzungsgrad des Topfes (unabhängig vom Material)

TestX schrieb:
> Bilderkennung mit OpenCV

Ja, Kamera und Bildauswertung ist wohl das naheliegenste (oder 
Flachbettscanner).
Du weisst ja nicht genau, wo eine Verschmutzung ist, d.h. mit einem 
punktuellen Sensor müsstest du die gesamte Oberfläche erstmal mechanisch 
2-dimensional abfahren.
Das geht mit einer Kamera günstiger und schneller.

von Teo D. (teoderix)


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Also ne Kochstelle mit Deckel drauf oder nicht Erkennung?!
Das wird, wenn es zuverlässig funktionieren soll, auf Kamera und 
Bilderfassung raus laufen.

von georg (Gast)


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Steven S schrieb:
> Mit Reflektionsensor sollte es gehen, oder?

Du musst nur dafür sorgen, dass die Töpfe die "richtige" Verschmutzung 
haben. Da es dafür aber unendlich viele Möglichkeiten gibt kommst du mit 
einem einfachen Sensor nicht weit, Chancen sehe ich nur bei 
Bildauswertung  (gleichmässige glänzende Oberfläche oder nicht), aber 
das liegt weit ausserhalb deiner Möglichkeiten.

Georg

von Scyte (Gast)


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Ich SAG mal Bilder schießen, in drei Klassen teilen Dreckig/Sauber/Keim 
Topf. Neuronales Netz trainieren und dann Videoeinzelbildee in das Netz 
füttern und klassifizieren lassen.
LG
Scyte

von Reinigungskraft (Gast)


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es gibt floureszierende Farbstoffe, die gut an vielen üblichen 
Verunreinugenen haften.
Topf einmal damit durchschwenken, nachspülen, mit UV ausleuchten und 
optisch bestimmen wieviel Nicht-UV-Licht zurückgestrahlt wird.

von Teo D. (teoderix)


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Reinigungskraft schrieb:
> es gibt floureszierende Farbstoffe, die gut an vielen üblichen
> Verunreinugenen haften.
> Topf einmal damit durchschwenken,

Mahlzeit sag ich da nur.

von Steven S (Gast)


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Eigentlich möchte ich das Temperatur von Töpfen messen, kontaktlos.


Eine verschmutzte Oberfläche hat eine Emissivity von ca. 0.85 - 0.95, 
daher kann ich das Temperatur mit einem Thermopile richtig messen.


Eine glänzende Oberfläche hat eine Emissivity von ca. 0.2-0.4, richtig 
Messung ist nicht möglich mit einem Thermopile.


Das ist der Grund ich die Verschmutzung wissen möchte. Es muss nicht 
genau sein. Eine Skala von drei Stufe 0,1,2  reicht es.


Bitte entschuldige dass ich diese nicht in der ersten Post nicht erzählt 
habe. :(

von Bodo (Gast)


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Bist Du jetzt sicher,was du die Temperatur messen möchtest  oder war es 
doch die Schwanzlänge deiner Katze?

Allein schon wg. der Hirnverschränkungen bei manchen Mitbürgern, ist 
diese Forum lesenswert!

von Teo D. (teoderix)


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Hoffentlich fallen ihm nich noch seine Glasdeckel ein. ;)

Wenn du das hinkriegst, lass es dir patentieren!


PS: Nu hab ichs. Thermobildkammer und noch extra ne Bilderkennung. Etwa 
1000 Topfvarianten kaufen, und die Software Trainieren, fettig. ;)

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Steven S schrieb:
> Eigentlich möchte ich das Temperatur von Töpfen messen, kontaktlos.
>
> Eine verschmutzte Oberfläche hat eine Emissivity von ca. 0.85 - 0.95,
> daher kann ich das Temperatur mit einem Thermopile richtig messen.
>
> Eine glänzende Oberfläche hat eine Emissivity von ca. 0.2-0.4, richtig
> Messung ist nicht möglich mit einem Thermopile.

Tja, dann ist ein Thermopile für die Praxis wohl das falsche Bauteil um 
die Temperatur zu messen.
Ein Herd auf dem man nur mit verschmutzten Töpfen kochen kann wird wohl 
keine hohe Akzeptanz bei der Kundschaft finden.

Für Induktionsherde gibt es ja auch Einschränkungen bei der Topfwahl, 
evtl. könnte man für dein System ja Töpfe herstellen, die einen nicht 
reflektierenden, IR abstrahlenden Bereich in der Topfmitte haben, und 
dort wird gemessen.
Dieser Bereich darf dann auch gerne gereinigt sein.

von Teo D. (teoderix)


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von Steven S (Gast)


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@Joe F.

Die gemessene Temperatur von einem sauberen Topf wird extra korrigiert. 
Aber verschmutzte Töpfe ist die Frage jetzt.

BTW. Ich habe auch eine Menge Spass wenn ich die Beiträge in Forum lese 
:)

von Steven S (Gast)


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@Teo D.

Danke fuer die Link, aber wir wollen eine kontaktlose Lösung.

von Schlumpf (Gast)


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Du willst die Temperatur des Topfes messen?
Warum? Weil du wissen willst, wie warm das Essen im Topf ist?
Oder willst du einfach nur leere Töpfe erhitzen?

Ist der Deckel auf dem Topf und du willst die Temperatur des Deckels 
messen um festzustellen, wie warm das Essen IM Topf ist?

Was hast du denn genau vor?

von Joe F. (easylife)


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Vielleicht hilft es ja 2 Sensoren auf unterschiedlichen Wellenlängen zu 
nehmen (Quotientenpyrometer). Da spielt der Emssisionsgrad eine 
geringere Rolle, da die die Temperatur über die Wellenlänge bestimmt 
wird.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Peter schrieb:
>> Edelstahl könnte man auch anhand seiner magnetischen Eigenschaften
>> erkennen.
>
> Aluminium und Kupfer wird auch im Topfbau verwendet :-)

Edelstahl ist immer noch leicht ferro-magnetisch.

Steven S schrieb:
> Ja, es geht um die Unterschied zwischen glänzenden Metalflächen
> (Edelstahr, Aluminium) oder einen mit öl Fleck bedeckten Metalflächen
> bei Kochen.

da wirst Du die Pötte im sauberen Zustand Deinem System anlernen müssen.
dann sollte das fototechnisch kein Problem sein.

Gegenfrage:
was ist der Sinn davon?

von Steven S (Gast)


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Ich habe es auch gedacht, aber diese double-wavelength Lösung ist nicht 
billig wegen zusätzlicher IR Filter.

von georg (Gast)


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Steven S schrieb:
> Eine verschmutzte Oberfläche hat eine Emissivity von ca. 0.85 - 0.95,
> daher kann ich das Temperatur mit einem Thermopile richtig messen.

Ganz einfach: einen Koch, der seine Töpfe reinigt, rausschmeissen.

Es wird mit jeder weiteren Erklärung absurder.

Georg

von uwe (Gast)


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Ich würd Induktiv mit Schwingkreis machen

von uwe (Gast)


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Damit kann man es auch abhängig zur Masse bzw. Menge an Metall machen... 
und auch unterschiedliche Metalle erkennen... Je nach Höher der Frequenz 
und annordnung kann man damit einiges herausfinden über die 
Eigenschaften des Gegenstandes... wie beim Münzprüfer in Automaten...

von Joe F. (easylife)


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Fail. Es geht schon lange nicht um die Bestimmung des Metalls.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Jeder zweite Thread stirbt hier mittlerweile daran, dass die 
Fragesteller nicht in der Lage sind, ihre Fragen für eine vernünftige 
Antwort ausreichend zu präzisieren.

Infos kommen nur Häppchenweise, falsch oder gar nicht, zu spät und meist 
erst dann, wenn sich viele schon die Mühe gemacht haben, eine Lösung für 
ein nicht bestehendes Problem auszudenken...

Gruselig.

von Schlumpf (Gast)


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Ich mutmaße:

Er will wissen, wie warm die Suppe im Topf ist
Dazu will er kontaktlos die Temperatur des Topfes ermitteln
Dann stellt er fest, dass ein dreckiger Topf einen anderen 
Emmisionskoeffizienten hat, als ein blanker Topf.
Deswegen sucht er eine Methode, wie er zwischen blank und dreckig 
unterscheiden kann, um den Koeffizienten anzupassen.

Und wenn er das gelöst hat, kommt vermutlich ein neuer Faktor in´s 
Spiel, der  dann Probleme macht... :-)

von Joe F. (easylife)


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Schlumpf schrieb:
> Ich mutmaße

da muss man gar nicht mutmaßen, genau so hat es TO inzwischen 
klargestellt.

Wolfgang R. schrieb:
> Jeder zweite Thread stirbt hier mittlerweile daran, dass die
> Fragesteller nicht in der Lage sind, ihre Fragen für eine vernünftige
> Antwort ausreichend zu präzisieren.

Allerdings stirbt mehr als die Hälfte daran, dass die Forenteilnehmer 
nicht bereit sind mit nicht bereits beim ersten Post mitgelieferten 
Informationen umzugehen...
Gut, es gibt Extrembeispiele ("steile Flanken..." ;-), aber dieser 
Thread hier gehört finde ich nicht in diese Kategorie.

Es geht um kontaktlose Temperaturmessung und den Umgang mit der 
Tatsache, dass Töpfe unterschiedliche Verschmutzungsgrade aufweisen 
können.

: Bearbeitet durch User
von DraconiX (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> Und wenn er das gelöst hat, kommt vermutlich ein neuer Faktor in´s
> Spiel, der  dann Probleme macht... :-)

Genau, denn sein Problem wird danach sein: Die Suppe im Topf hat bei 
weitem nicht die Temperatur wie der Boden des Topfes. ;-) Denn genau das 
ist der Sinn eines Topfes, die Wärme die über den Boden zugeführt wird 
in die Lebensmittel zu übergeben bis dort diese Temperatur erreicht ist.

Und wenn er wirklich nur die Temperatur am Boden des Topfes messen will, 
kann er sich die Mühe auch sparen. Dies macht meine Kochplatte schon 
seit fünfzehn Jahren vom Werk aus - übrigens ganz banal mit einem PT100 
je Feld.

von Schlumpf (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Schlumpf schrieb:
>> Ich mutmaße
>
> da muss man gar nicht mutmaßen, genau so hat es TO inzwischen
> klargestellt.

Nicht ganz.. er hat noch nicht formuliert, WARUM er die Topftemperatur 
messen will. Aber es ist naheliegend ;-)

DraconiX schrieb:
> Genau, denn sein Problem wird danach sein: Die Suppe im Topf hat bei
> weitem nicht die Temperatur wie der Boden des Topfes. ;-)

Genau so, wie er den Deckel noch anfassen kann, sich aber in der Suppe 
bereits die Finger verbrüht.

von Der Andere (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Gut, es gibt Extrembeispiele ("steile Flanken..." ;-), aber dieser
> Thread hier gehört finde ich nicht in diese Kategorie.
>
> Es geht um kontaktlose Temperaturmessung und den Umgang mit der
> Tatsache, dass Töpfe unterschiedliche Verschmutzungsgrade aufweisen
> können.

Es ist aber grenzwertig. Es fehlen meiner Meinung nach immer noch Infos. 
Wo will er messen? Die Aussenseite des Topfes? Die wäre aber eigentlich 
meist sauber
Also die Innenseite? Da kommt es aber darauf an welche Farbe und 
Oberfläche der Inhalt hat. Oder will er leere Töpfe messen?
Was ist wenn der Topf verkratzt ist (matt) versus neu (glänzend)?

Fragen über Fragen ...

von MaWin (Gast)


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Steven S schrieb:
> Bitte entschuldige dass ich diese nicht in der ersten Post nicht erzählt
> habe.

Nö.

von MaWin (Gast)


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Steven S schrieb:
> Bitte entschuldige dass ich diese nicht in der ersten Post nicht erzählt
> habe.

Nö.

Wolfgang R. schrieb:
> Jeder zweite Thread stirbt hier mittlerweile daran, dass die
> Fragesteller nicht in der Lage sind, ihre Fragen für eine vernünftige
> Antwort ausreichend zu präzisieren.
>
> Infos kommen nur Häppchenweise, falsch oder gar nicht, zu spät und meist
> erst dann, wenn sich viele schon die Mühe gemacht haben, eine Lösung für
> ein nicht bestehendes Problem auszudenken...
>
> Gruselig.

Bedauerlicherweise.

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