Hi. Bei uns in der Firma wurde nun die Verwendung von Whatsapp verboten. Auch die Verwendung ähnlicher Dienste von anderen Anbietern sowie die Verwendung von Facebook verboten. Es dürfen keine Dienstlichen Informationen mehr über diese Anbieter mehr ausgetauscht werden. Und zwar unabhängig davon, über welchen Weg. Also auch mit dem privaten Account übers Privathandy ist verboten worden. Zusätzlich wurde die Verwendung von free-email-Anbietern, wie z.B. GMX verboten. Grund hierfür ist die Datenschutz-Thematik. Nun war es immer sehr bequem, sich über diese Wege mit Kollegen auszutauschen, wenn man z.B. irgendwo nicht weiter kam. Und z.B. auch mal Fotos von ner Anlage 'rüberzuschicken. Das Problem ist, dass unsere Firmen eMail Adressen relativ beschränkt sind. Es geht nicht "nach draußen". Und Intern können wir nur "antworten" oder an fest vorgegebene eMail Adressen wie z.B. Vorgesetzte was versenden. Direkt unter den Kollegen der gleichen Ebene funktioniert es nicht, da niemand den Anfang machen kann. Früher ging es mal (sogar von und nach draußen), aber dann haben zu viel Rundmails aka "Lustiges Powerpoint" oder gar virulente "lustigesbild.jpg.exe" die Runde gemacht. Die Kollegen ohne eigene eMail, die nur eine team-eMail nutzen, wären sowieso außen vor. Nun suchen wir ein Programm / App, mit der man Bilder direkt "Peer to Peer" austauschen kann, ohne dass ein externer Server bemüht werden muss. Auf IP-Ebene haben wir ja Verbindung, sogar Standortübergreifend per VPN. Zur Zeit arbeiten wir auf FTP oder SCP Ebene. Denn diese Protokolle gehen Netz-weit durch und sind explizit nicht verboten, da hier die Daten das interne Netz nicht verlassen. Aber es ist ziemlich unbequem. Man muss immer anrufen, und sagen, ich hab hier im FTP mal was hin gelegt, schau mal bitte. MFG
telnet? Oder mit Lazarus PAscal schnell was zusammenklicken? Sollte schnell gemacht sein..einfach eine Art Minimassenger
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ein lokaler XMPP Server mit zugehörigen XMPP-Apps wäre vielleicht was (jabber, openfire, ...)
Beispielsweise einen eigenen Owncloud-Server bauen.
Offensichtlich will man bei euch, dass gearbeitet wird...
wozu so viel Aufwand..einfach ein Messenger nehmen, mit dem man direkt an IP Adressen senden kann..wenn nicht mit Lazarus, dann wird es sicher auch schon was fertiges geben
telnet ist ja noch mehr old-school als ftp oder scp. Eigentlich wollten wir etwas, wo man die Fotos nicht erst auf dem FTP Server (und sei es nur ein lokaler Server auf dem Rechner) bereit stellen muss, und der andere per Telefonanruf darauf hingewiesen werden muss, dass da was liegt. Sondern wirklich so Messenger-Mäßig, so dass der andere es relativ zeitnah bekommt ohne eigenes Zutun. Vielleicht sogar direkt von Smartphone zu Smartphone. Wir haben ja unser "Techniknetz". Da haben wir ja freie Bahn. Sogar mit Admin Rechten auf unseren Rechnern. Wir haben lediglich die Ansage, dass Dienstliche Sachen nicht mehr über externe Wege wie z.B. Privathandy mit Whatsapp) gemacht werden dürfen. Leider ist der Mailserver vom Verwaltungsnetz so streng konfiguriert, dass man noch nicht mal ein Anlagenfoto direkt von Techniker A zu Techniker B bekommt, ohne den Vorgesetzten um eine Weiterleitung zu bitten. Innerhalb des Techniknetzes ist es kein Problem irgendwas zu machen, nur leider gibts da nicht viel mehr als ein nacktes Netzwerk. Einen eigenen Server im Techniknetz haben wir nicht, wenn ihn niemand aufsetzt.
Techniker schrieb: > Bei uns in der Firma wurde nun die Verwendung von Whatsapp verboten. > Auch die Verwendung ähnlicher Dienste von anderen Anbietern sowie die > Verwendung von Facebook verboten. In diesem Wortlaut unwirksam, da rechtswidrig: https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article160310539/Pauschales-Handyverbot-am-Arbeitsplatz-unwirksam.html https://www.arbg.bayern.de/imperia/md/content/stmas/lag/muenchen/arbg_m__nchen_9bvga52_15.pdf Ein Verbot Firmeninterna zu tauschen, wie auch immer, ist allerdings legitim (und eigentlich auch naheliegend). Das o.g. pauschale Nutzungsverbot geht darüber aber hinaus.
Ist es nicht Aufgabe der Firma Euch die Infrastruktur bereit zustellen, damit Ihr arbeiten könnt?
Techniker schrieb: > Direkt unter den Kollegen der gleichen Ebene funktioniert es nicht Da liegt das eigentliche Problem. Es hilft dann nur noch Dienst nach Vorschrift zu machen bis kapiert wird, dass elektronische Kommunikation existenzwichtig ist.
Ing schrieb: > Techniker schrieb: >> Bei uns in der Firma wurde nun die Verwendung von Whatsapp verboten. >> Auch die Verwendung ähnlicher Dienste von anderen Anbietern sowie die >> Verwendung von Facebook verboten. > > In diesem Wortlaut unwirksam, da rechtswidrig: > > https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article160310539/Pauschales-Handyverbot-am-Arbeitsplatz-unwirksam.html > > https://www.arbg.bayern.de/imperia/md/content/stmas/lag/muenchen/arbg_m__nchen_9bvga52_15.pdf > > Ein Verbot Firmeninterna zu tauschen, wie auch immer, ist allerdings > legitim (und eigentlich auch naheliegend). Das o.g. pauschale > Nutzungsverbot geht darüber aber hinaus. Naja, privat dürfen wir schreiben wie wir lustig sind. Es dreht sich halt um dienstliche Sachen wie z.B. Anlagenfotos, Dokus, Schaltpläne, Kundendaten usw. Es ist sogar so, dass im Techniknetz das Internet praktisch komplett freigegeben ist und sich keiner beschwert, wenn wir die Privathandys ins WLAN hängen und dann rein privat Whatsapp nutzen.
Sven L. schrieb: > Ist es nicht Aufgabe der Firma Euch die Infrastruktur bereit zustellen, > damit Ihr arbeiten könnt? Tom schrieb: > Techniker schrieb: >> Direkt unter den Kollegen der gleichen Ebene funktioniert es nicht > > Da liegt das eigentliche Problem. Es hilft dann nur noch Dienst nach > Vorschrift zu machen bis kapiert wird, dass elektronische Kommunikation > existenzwichtig ist. Ja da hat sich wohl von der Obrigkeit niemand Gedanken drüber gemacht. Im Zuge der Datenschutz-Geschichte in unserer Firma wurde es eben von heute auf morgen verboten. Bisher hat sich auch von uns keiner dafür interessiert, dass der Mailserver so stark beschränkt ist und nur Leitende Angestellte ihn uneingeschränkt nutzten können. Denn wir, die ausführenden, haben gesagt: "Arschlecken" und haben dann halt alles über Whatsapp und private Mailadressen gemacht. Das Techniknetz ist ja mehr für technische Zwecke, wie z.B. Firmwareupdates, Datentransfers zwischen Anlagen, Fernwartung usw gedacht gewesen, und nicht dafür, dass die Servicetechniker untereinander kommunizieren.
Was ist so schwierig daran ... keine Firmeninformationen ueber irgendwelche Wege zu verschicken ? Macht's einfach nicht. Das hat Prioritaet. Es scheinen wichtige Informationen vorhanden zu sein. Was fuer ein Laden ihr auch immer seid... Allenfalls mal, als Geheimnistraeger einer Firma, fuer mehr Lohn nachfragen.
Techniker schrieb: > Ja da hat sich wohl von der Obrigkeit niemand Gedanken drüber gemacht. Tja dann würde ich die mal auflaufen lassen, dann werden sie sich gedanken machen müssen. Kann ja nich Eure Aufgabe sein! Am Ende dreht man Dir den Strick!
Techniker schrieb: > Es ist sogar so, dass im Techniknetz das Internet praktisch komplett > freigegeben ist und sich keiner beschwert, wenn wir die Privathandys ins > WLAN hängen und dann rein privat Whatsapp nutzen. Da würde ich einfach einen eigenen lokalen Mailserver aufsetzen wo die Techniker unter sich sind.
Dürft ihr einen IRC Server im Intranet betreiben? Habt ihr schon probiert eine firmeninterne Petition zu machen um diese hirnrissige Einschränkung bei den eMails zu kippen?
Dann solltet ihr einen eigenen Messenger starten. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten: - Ein Datenaustauschdienst wie owncloud oder pydio - Ein eigener XMPP Server mit dem entsprechenden Clients - Ein proprietärer Chatdienst wie Rocketchat oder Mattermost Ich persönlich habe mit Rocketchat sehr gute Erfahrungen gemacht.
Sven L. schrieb: > Tja dann würde ich die mal auflaufen lassen, dann werden sie sich > gedanken machen müssen. > > Kann ja nich Eure Aufgabe sein! Am Ende dreht man Dir den Strick! Ja, eigentlich ist es nicht unsere Aufgabe, einen Kommunkationskanal zu finden, nach dem uns der "bequeme" Weg über die Techniker-Whatsappgruppe verboten wurde. Aber wie soll man das sonst hin bekommen, wenn man in Hannover beim Kunden vor einer Anlage steht, man nicht weiter weiß, und der Kollege, der sich perfekt auskennt, gerade in Dresden ist? Mal eben ein Foto vom Bildschirminhalt mit Fehlermeldung rüberschicken, das ist die schnellste Lösung. So muss es erst ins Büro geschickt werden, dann da anrufen, bitte weiter leiten. Dann mit dem Kollegen telefonieren. Dann muss er noch ein zweites Bild haben, also alles von vorne. Momentan sind wir mit "FTP-Server auf Servicelappi plus Telefonverbindung" am rummachen. Schon besser, aber nicht perfekt. Vielleicht ginge es mit Teamviewer oder so noch besser. Leider kann ich nicht so gut programmieren, um eine "Netzwerkinterne Minimessenger App" zu erstellen.
Michael M. schrieb: > Techniker schrieb: >> Es ist sogar so, dass im Techniknetz das Internet praktisch komplett >> freigegeben ist und sich keiner beschwert, wenn wir die Privathandys ins >> WLAN hängen und dann rein privat Whatsapp nutzen. > > Da würde ich einfach einen eigenen lokalen Mailserver aufsetzen wo die > Techniker unter sich sind. Wäre ne Idee, mal sehen, ob mal so was mit vertretbarem Aufwand hinbekommt. Daniel schrieb: > Dürft ihr einen IRC Server im Intranet betreiben? Solange es komplett intern bleibt, keine Daten raus gehen und von außen nicht zugegriffen werden kann, entspricht es der Datenschutz-Richtlinie. Im Techniknetz haben wir ansonsten freie Bahn. > > Habt ihr schon probiert eine firmeninterne Petition zu machen um diese > hirnrissige Einschränkung bei den eMails zu kippen? Chef hat keine Zeit, sich mit sowas zu befassen. Er hat den Schreibtisch mit wichtigerem voll. JJ schrieb: > Dann solltet ihr einen eigenen Messenger starten. Es gibt > unterschiedliche Möglichkeiten: > - Ein Datenaustauschdienst wie owncloud oder pydio > - Ein eigener XMPP Server mit dem entsprechenden Clients > - Ein proprietärer Chatdienst wie Rocketchat oder Mattermost > > Ich persönlich habe mit Rocketchat sehr gute Erfahrungen gemacht. Dachs4711 schrieb: > Wie wäre es mit Threema Work? > > https://work.threema.ch/de Muss ich mal schauen, ob diese Sachen rein intern gehen, oder ob da dann doch was "Nach Hause telefoniert"
>So muss es erst ins Büro geschickt werden, dann da anrufen, bitte weiter
leiten. Dann mit dem Kollegen telefonieren. Dann muss er noch ein
zweites Bild haben, also alles von vorne.
Ja. Und... dann macht das so. Macht das hundert mal. Immer drauf
hinweisen, dass es eilt. Vorher aber die Privatnummer des Chefs
aufschreiben. Kann ja sein, dass der schon nach Hause gegangen ist.
Dann aber per Collectcall anrufen. Bedeutet der Angerufene bezahlt.
Bedeutet, bevor das Gespraech durchgestellt wird, wird der Angerufene
gefragt, ob er die Kosten uebernehmen will.
Plörensaugikus schrieb: >>So muss es erst ins Büro geschickt werden, dann da anrufen, bitte weiter > leiten. Dann mit dem Kollegen telefonieren. Dann muss er noch ein > zweites Bild haben, also alles von vorne. > > Ja. Und... dann macht das so. Macht das hundert mal. Immer drauf > hinweisen, dass es eilt. Vorher aber die Privatnummer des Chefs > aufschreiben. :D würd ich auch genau so machen. und beim kunden still neben der maschine sitzen und warten, bis wer zurückruft. und wenn danach gefragt wird kurz und sachlich antworten. und wenn sich der kunde kopfschüttelnd im kreis bewegt weil es ihn viel kostet, wenn die maschine steht... einfach die schulter kurz zucken lassen und ihm die telefonnummer vom vorgesetzten in die hand drücken. ganz wichtig: immer schön beteuern, dass es um die sicherheit geht. und man selbst ja völlig im zwispalt ist, ob man nun dem kunden möglichst effizient helfen will oder den vorschriften folgen soll und so auch den job behalten kann. aber die persönlichen, wirtschaftlichen zwänge lassen halt nicht viel spielraum. ganz abgebrühte können ja noch was vom stockholm-syndrom murmeln.
Beitrag #5507461 wurde von einem Moderator gelöscht.
Für sichere Messge-Dienste im Firmenumfeld wurde Telegram als Alternative zu Whats App entwickelt. Wenn alles über einen Kamm geschert wird, ist der Tip aber sinnlos. Walta
Tom schrieb: > Techniker schrieb: >> Direkt unter den Kollegen der gleichen Ebene funktioniert es nicht > > Da liegt das eigentliche Problem. Es hilft dann nur noch Dienst nach > Vorschrift zu machen bis kapiert wird, dass elektronische Kommunikation > existenzwichtig ist. Ja genau das. Und "Chef hat keine Zeit" gibt es nicht. Dann ist er kein guter Chef wenn er nicht delegieren und abgeben kann. Er muss ja nicht persönlich die Lösung implementieren, es reicht ja das er als Führungskraft das Problem erkennt und durch den Auftrag dieses Problem zu lösen Abhilfe schafft. Such dir lieber ne neue Firma statt zu versuchen dich im rechtlichen Graubereich für eine Frickellösung zu engagieren.
Techniker schrieb: > Es dürfen keine Dienstlichen Informationen mehr über diese Anbieter mehr > ausgetauscht werden. Und zwar unabhängig davon, über welchen Weg. > Also auch mit dem privaten Account übers Privathandy ist verboten > worden. > > Zusätzlich wurde die Verwendung von free-email-Anbietern, wie z.B. GMX > verboten. Ist bei uns schon seit Jahren so, aber stört den Betrieb nicht, weil es VPN-basierte Lösungen gibt um an firmeninterne Dienste zu kommen. > Grund hierfür ist die Datenschutz-Thematik. Bilder von Maschinen sind nun wirklich keine persönlichen Daten. Das klingt nach was anderem. Nach einer Arschloch-IT, mit selbsternannten Admin-Göttern. Ich würde mir nicht die Mühe machen die zu umgehen. Auch wenn ihr eine formal korrekte Lösung findet, Arschloch-Admins mögen es nicht, wenn man versucht ihre Herrschaft zu untergraben. Eure Lösung mag formal korrekt sein, aber das nützt nichts, wenn die Admins angepisst sind. Zusätzlich kommt der ganz reale Aspekt hinzu, dass eine schwarz betriebene Lösung (sog. Schatten-IT) wirklich unsicher sein kann. Ihr damit den IT-Ärschen echte Munition in die Hand gebt. Ich würde, ganz ohne Witz, faxen. Richtig schön Old-School. Wie schon andere sagten, wenn der Kunde sich wundert oder beschwert, kurz und sachlich das Problem erklären und weiter neben dem Faxgerät des Kunden warten.
Techniker schrieb: > Chef hat keine Zeit, sich mit sowas zu befassen. Er hat den Schreibtisch > mit wichtigerem voll. Der Chef hat keine Zeit um sich darum zu kümmern, dass seine Leute das haben was sie brauchen um ordentlich arbeiten können? Dann ist er, mit Verlaub, ein Idiot.
Firmeninterna über private Accounts be Faceboo & Co zu verschicken ist wirklich nicht der hit. Aber andererseits ist es Aufgabe der Firma, bzw. der Admins euch ein funktionsierendes System bereitzustellen. Wenn ihr im Moment immer anrufen müßt, dann macht das. Ruhig mehrmals anrufen und hartnäckig sein. Wenn es nicht schnell genug geht, bis rauf in die Chefetage anrufen.
Firmenintern waere IPMsg eine Loesung. Keine Ahnung ob es das auch auf Deutsch oder Englisch gibt, ist schon sehr alt aber es funktioniert.
Techniker schrieb: >> https://work.threema.ch/de > > Muss ich mal schauen, ob diese Sachen rein intern gehen, oder ob da dann > doch was "Nach Hause telefoniert" Threema, Work oder nicht, ist für Kooperation über Mobilfunk gebaut, aber als im Fall von Work als geschlossene Benutzergruppe. Die Basis ist weiterhin Cloud-Technik im Internet, DSGVO-konform gehostet in der Schweiz.
Techniker schrieb: > Es dürfen keine Dienstlichen Informationen mehr über diese Anbieter mehr > ausgetauscht werden. Völlig richtig, weil damit unter anderem Firmengeheimnisse über Dienste Dritter gesendet werden. Früher war WhatsApp noch unverschlüsselt und damit um einiges unsicherer. Alternative: Signal Techniker schrieb: > Also auch mit dem privaten Account übers Privathandy ist verboten > worden. Das ist Quatsch! In diesem Fall müsste der AG das Mitführen eures Handys verbieten. Bei uns gibts einige Bereiche wo wir keines mit rein nehmen dürfen, wegen der Gefahr von Spionagetrojanern. Aber was will der AG machen wenn eure Frau schreibt dass es zum Abendessen Schweinsbraten gibt? Eine Beschwerde wegen Anti-Islamismus des AN an das Arbeitsgericht einreichen? Der Zentralrat der Fliesentischbesitzer ist empört! Techniker schrieb: > Nun suchen wir ein Programm / App, mit der man Bilder direkt "Peer to > Peer" austauschen kann, ohne dass ein externer Server bemüht werden > muss. > Auf IP-Ebene haben wir ja Verbindung, sogar Standortübergreifend per > VPN. Keine Ahnung ob Signal das unterstützt. Ihr müsst ja dafür einen Server im Haus verwenden, der für Kunden von aussen zugänglich ist. Also einen eigenen Messaging-Dienst einrichten. Ihr könntet Discord versuchen. Die unterstützen eigene Server. Ob Verschlüsselung dabei ist weis ich aber nicht.
Techniker schrieb: > Leider ist der Mailserver vom Verwaltungsnetz so streng konfiguriert, > dass man noch nicht mal ein Anlagenfoto direkt von Techniker A zu > Techniker B bekommt, ohne den Vorgesetzten um eine Weiterleitung zu > bitten. Dann macht das. In kurzer Zeit wird der Vorgesetzte eine andere eMail policity umsetzen. Techniker schrieb: > aber dann haben zu viel Rundmails aka "Lustiges Powerpoint" oder gar > virulente "lustigesbild.jpg.exe" die Runde gemacht Selber schuld.
Als WhatsApp-Alternative, die man selbst hosten kann, bietet sich https://matrix.org/ als Backend und https://about.riot.im/ als Frontend an.
Alex W. (Pimmelberger) schrieb: >> Also auch mit dem privaten Account übers Privathandy ist verboten >> worden. > > Das ist Quatsch! Wenn man den ganzen Absatz liest, dann wird die Verwendung privater Accounts für betriebliche Informationen gemeint sein. Und das ist kein Quatsch.
Techniker schrieb: > Chef hat keine Zeit, sich mit sowas zu befassen. Er hat den Schreibtisch > mit wichtigerem voll. Vielleicht solltest Du Dich während der Arbeitszeit auch nicht mehr mit Whatsapp, Facebook, GMX und Co beschäftigen, sondern die wichtigen Sachen auf Deinem Schreibtisch erledigen. Deine Whatsapp und Facebook- Sucht kannst Du ja in der Mittagspause und nach Feierabend auf Deinem privaten Handy befriedigen. Firmeninterna solltest Du dort aber nicht diskutieren. Das grenzt an Sabotage und kann mit fristloser Kündigung geahndet werden. Gibts bei Euch denn kein internes Telefonnetz?
Techniker schrieb: > Bisher hat sich auch von uns keiner dafür interessiert, dass der > Mailserver so stark beschränkt ist und nur Leitende Angestellte ihn > uneingeschränkt nutzten können. Dann schickt den Kram eben an den Vorgesetzten mit der Bitte um Weiterleitung. Das geht dem schnell auf die Nerven. wendelsberg
Hannes J. schrieb: > klingt nach was anderem. Nach einer Arschloch-IT, mit selbsternannten > Admin-Göttern. Klingt eher nach Schiss vor den schönen grossen Zahlen beim neuen und völlig überraschenden eingetroffenen Datenschutz. Erst einmal wird dann von mehr oder weniger ganz oben nach unten angeordnet, vorsorglich alles dicht zu machen, was ein Risiko darstellen könnte. Um dann zu sehen was für Lösungen gebraucht werden. Wer dann nicht an richtiger Stelle klagt, der hat offenbar kein Problem. Und darum wird es nun gehen: Nicht hier im Forum deutlich zu machen, dass es nach aussen hin ziemlich blöd aussieht, wenn der Supporter beim Kunden die Achseln zuckt, weil es aufgrund der Umständlichkeit ein paar Stunden länger braucht. Sondern genau dies im Unternehmen an entscheidender Stelle darzustellen. Egal wie es intern aussieht, nach aussen will man schon gut dastehen. > Ich würde mir nicht die Mühe machen die zu umgehen. Yep.
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Alex W. (Pimmelberger) schrieb: > Techniker schrieb: >> Also auch mit dem privaten Account übers Privathandy ist verboten >> worden. > > Das ist Quatsch! In diesem Fall müsste der AG das Mitführen eures Handys > verbieten. Der AG hat durchaus das Recht, private Telefongespräche und privates Surfen während der Arbeitszeit zu verbieten.
Erst einmal finde ich es völlig richtig, dass z.B. Facebook für innerbetriebliche Kommunikation tabu ist. Allerdings hat das weniger mit Datenschutz als mit Datensicherheit zu tun. Denn wie wird dabei z.B. SICHERGESTELLT, dass der von der Konkurrenz abgeworbene Ex-Kollege nicht mehr mitlesen kann? Wie wird dabei SICHERGESTELLT, dass NDA-belegte Domumentationen nicht versehentlich in die "falsche" Gruppe gepostet werden? Das kann man eben nicht sicherstellen. Im Gegenzug halte ich es für sehr kontraproduktiv, wenn eure IT nichts eigenes, uns sei es ein XMPP-Server im Intranet, zuwege bringt. Weil das genau den "Erfindungsgeist" beflügelt, sich eine Alternative zu schaffen, ohne überhaupt über Konsequenzen nachzudenken. Aber vielleicht fehlen da halt die Kompetenzen außerhalb von Images-auf-Notebook-spielen und Exchange Server betreuen. Nach meiner Sicht wäre ein XMPP Server wohl die sinnvollste Lösung. Mittels Converse ließen sich auch PCs einbinden, ohne dass eine extra Software installiert werden muss. Wenn man ein einigermaßen durchdachtes Lösungskonzept vorschlägt (ggf. bei verschiedenen Stellen), sollte da schon etwas zu machen sein.
Ich kann für diesen Zweck https://mattermost.com als Messenger empfehlen. Relativ schnell auf einem eigenem Server eingerichtet und es gibt Apps für Android, iOS, Windows, Linux, OSX und läuft natürlich auch nur dem Browser. Alle Daten bleiben unter eigener Kontrolle. Sicher ist nicht alles perfekt, aber hier in der Firma hat es sich bewährt.
Harald W. schrieb: > Alex W. (Pimmelberger) schrieb: > >> Techniker schrieb: >>> Also auch mit dem privaten Account übers Privathandy ist verboten >>> worden. >> >> Das ist Quatsch! In diesem Fall müsste der AG das Mitführen eures Handys >> verbieten. > > Der AG hat durchaus das Recht, private Telefongespräche und privates > Surfen während der Arbeitszeit zu verbieten. Bevor du hier so rumgällst und rumpimmelst, solltest du erstmal lesen um welches Problem es geht. Hint: Es geht nicht um private Nutzung von FB, WA, ... oder das OP auf Arbeit faulenzt.
Joerg W. schrieb: > Allerdings hat das weniger mit > Datenschutz als mit Datensicherheit zu tun. Die DSGVO hat Firmen ziemlich durchgerüttelt und es wurde unter manchem Teppich nachgesehen, was sich darunter jahrzehntelang wohl angesammelt haben mag. Da gibts dann auch Kollateralschäden.
A. K. schrieb: > und es wurde unter manchem > Teppich nachgesehen, was sich darunter jahrzehntelang wohl angesammelt > haben mag Vor allen Dingen das erste Mal unter Teppichen, die schon jahrelang nur mit Bergsteigerausruestung zu begehen waren. wendelsberg
Beitrag #5507570 wurde von einem Moderator gelöscht.
Techniker schrieb: > Es dürfen keine Dienstlichen Informationen mehr über diese Anbieter mehr > ausgetauscht werden. Und zwar unabhängig davon, über welchen Weg. Facebook & Konsorten für's Dienstliche??? Wer macht denn so etwas? Also, Facebook und so sind gut für die PR-Abteilung (meet us @ facebook...) - aber doch NICHT für Entwicklung, Technik, Fertigung, Service, Buchhaltung usw.! Für die Kommunikation mit den Kollegen gibt's doch immer noch den eigenen Mund und das eigene Ohr - entweder quer über'n Flur ins andere Zimmer direktemang - oder per Telefon, wenn man grad auf Montage ist. Dein Problem scheint zu sein, daß du dich dran gewöhnt hast, unbedarft im Internet herumzudaddeln und dabei sämtliche Firmeninterna in die Welt zu posaunen. Fange also besser an, wieder persönliche Kontakte zu pflegen und dich mit Unterlagen und Ersatzteilen zu versehen, wenn du auf Montage bist. Im Grunde gebe ich deiner Firma völlig Recht, daß sie euch wieder dran gewöhnen will, daß ihr nicht zum Spaß in der Firma seid. W.S.
Zocker_54 schrieb im Beitrag #5507570: >> Zusätzlich wurde die Verwendung von free-email-Anbietern, wie z.B. GMX >> verboten. > > Richtig. Darüber ist in den USA eine Präsidentschaftskandidatin > gestolpert. Nicht ganz. Sie hatte ungefähr das gemacht, nach dem hier gefragt wurde: Sie hatte im eigenen Keller einen eigenen Server aufsetzen lassen.
W.S. schrieb: > Für die Kommunikation mit den Kollegen gibt's doch immer noch den > eigenen Mund und das eigene Ohr - entweder quer über'n Flur ins andere > Zimmer direktemang - oder per Telefon, wenn man grad auf Montage ist. > Fange also besser an, wieder persönliche Kontakte zu pflegen und dich > mit Unterlagen und Ersatzteilen zu versehen, wenn du auf Montage bist. > Im Grunde gebe ich deiner Firma völlig Recht, daß sie euch wieder dran > gewöhnen will, daß ihr nicht zum Spaß in der Firma seid. Sehr schön, vor allem wenn es um Bilder geht. Oder mal schnell einen Schaltplan austauschen. Das macht der Herr gelehrte W.S. auch mit mündlicher Beschreibungssprache am Telefon. Ein dümmeres Statement habe ich selten gehört. Am besten ganz abschaffen diese Internetneuland und wieder Buschtrommeln und stille Post einführen. Das spart dann auch noch richtig viel Strom.
Beitrag #5507622 wurde von einem Moderator gelöscht.
Moin, die Situation war bei uns ähnlich (obwohl wir uns mittlerweile für Office Online öffnen)... Meine Lösung war Rocket.chat; das Tool lies sich problemlos in einem Docker-Container starten und in unser AD integrieren. Alles in allem lag der Einrichtungsaufwand bei ein paar Stunden. Der Server läuft komplett im eigenen Rechenzentrum (einen Cloud-Service gibts aber auch), die User verwenden den Browser oder eine App für Android und iOS (Ich weiß gerade nicht, wie es für Windows Phone aussieht) Die Kommunikation ist SSL-Verschlüsselt. Infos hier: https://rocket.chat/ Die Open-Source, On-Premises Variante hier: https://github.com/RocketChat/Rocket.Chat Die Cloud-Variante hier: https://rocket.chat/cloud#pricing Und eine Demo hier: https://open.rocket.chat/
W.S. schrieb: > Facebook & Konsorten für's Dienstliche??? > > Wer macht denn so etwas? Leute, die so gegaengelt werden: Techniker schrieb: > Das Problem ist, dass unsere Firmen eMail Adressen relativ beschränkt > sind. Es geht nicht "nach draußen". Und Intern können wir nur > "antworten" oder an fest vorgegebene eMail Adressen wie z.B. Vorgesetzte > was versenden. > Direkt unter den Kollegen der gleichen Ebene funktioniert es nicht, da > niemand den Anfang machen kann. wendelsberg
Auch wir haben ein ähnliches Problem. Ich fass' mal die für diesen Thread interessanten Tips zusammen, da doch viele wieder nicht verstehen, worum es eigentlich geht und das ganze ziemlich zumüllen: fast schrieb: > ein lokaler XMPP Server mit zugehörigen XMPP-Apps wäre vielleicht was > (jabber, openfire, ...) Hatten wir schon mal probiert, aber die Frontends ließen zu wünschen übrig. A. K. schrieb: > Beispielsweise einen eigenen Owncloud-Server bauen. Sieht aus als könne man Owncloud auch um Chat-Funktionalität erweitern Michael M. schrieb: > Da würde ich einfach einen eigenen lokalen Mailserver aufsetzen wo die > Techniker unter sich sind. Mails sind meiner Meinung nach nervig. Vor allem für Gruppen. Eric schrieb: > Firmenintern waere IPMsg eine Loesung. Keine Ahnung ob es das auch auf > Deutsch oder Englisch gibt, ist schon sehr alt aber es funktioniert. Scheint sogar doch noch sehr aktuell zu sein. JJ schrieb: > Dann solltet ihr einen eigenen Messenger starten. Es gibt > unterschiedliche Möglichkeiten: > - Ein Datenaustauschdienst wie owncloud oder pydio > - Ein eigener XMPP Server mit dem entsprechenden Clients > - Ein proprietärer Chatdienst wie Rocketchat oder Mattermost schotter schrieb: > Als WhatsApp-Alternative, die man selbst hosten kann, bietet sich > > https://matrix.org/ > > als Backend und > > https://about.riot.im/ > > als Frontend an. Interessant, muss ich mir mal genauer anguggen.
Harald W. schrieb: > Der AG hat durchaus das Recht, private Telefongespräche und privates > Surfen während der Arbeitszeit zu verbieten. Aber nicht während der Pausenzeit.
Ich kann Euch "Slack" sehr empfehlen!
temp schrieb: > Sehr schön, vor allem wenn es um Bilder geht. Oder mal schnell einen > Schaltplan austauschen. Das macht der Herr gelehrte W.S. auch mit > mündlicher Beschreibungssprache am Telefon. Nein, denn er hätte eben diesen Schaltplan im Service-Koffer dabei. Ich kenne das von früher her übrigens so, daß gerade Schaltpläne und dergleichen als vertraulich und nachweispflichtig eingestuft sind. Da wird GARNICHTS ausgetauscht. Allenfalls nimmt der Kollege im Büro seine Ausfertigung des Plans zur Hand, während man selbst vor Ort in die eigene Ausfertigung desselben schaut. Der Rest geht dann mündlich per Telefon. So herum. Und laß dir gesagt sein, daß es bei vielen Firmen noch WEITAUS restriktiver zugeht. W.S.
Frankman schrieb: > Ich kann Euch "Slack" sehr empfehlen! Damit hast du aber wieder die gleichen Probleme, dass die Daten sonst wo gehostet sind. Deshalb habe ich Mattermost als Slack Alternative empfohlen das man auch selbst hosten kann.
W.S. schrieb: > temp schrieb: >> Sehr schön, vor allem wenn es um Bilder geht. Oder mal schnell einen >> Schaltplan austauschen. Das macht der Herr gelehrte W.S. auch mit >> mündlicher Beschreibungssprache am Telefon. > > Nein, denn er hätte eben diesen Schaltplan im Service-Koffer dabei. Ich > kenne das von früher her übrigens so, daß gerade Schaltpläne und > dergleichen als vertraulich und nachweispflichtig eingestuft sind. Da > wird GARNICHTS ausgetauscht. Allenfalls nimmt der Kollege im Büro > seine Ausfertigung des Plans zur Hand, während man selbst vor Ort in > die eigene Ausfertigung desselben schaut. Der Rest geht dann mündlich > per Telefon. Was soll das sein, "seine Ausfertigung des Schaltplans"? Wir leben nicht mehr in dem Zeitalter, in dem Informationen primär auf Papier gespeichert werden.
Techniker schrieb: > Wir haben lediglich die Ansage, dass Dienstliche Sachen nicht mehr über > externe Wege wie z.B. Privathandy mit Whatsapp) gemacht werden dürfen. Und was ist so schwer daran sich an Anweisungen zu halten? Wenn du weisungsungebunden arbeiten möchtest mach dich selbstständig. Ansonsten halte dich an das, was der Chef sagt.
Manfred F. schrieb: > Techniker schrieb: >> Wir haben lediglich die Ansage, dass Dienstliche Sachen nicht mehr über >> externe Wege wie z.B. Privathandy mit Whatsapp) gemacht werden dürfen. > > Und was ist so schwer daran sich an Anweisungen zu halten? Schwer daran ist, dass in jener Firma offenbar keine sinnvoll nutzbare Alternative zur Verfügung steht.
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Harald W. schrieb: > Der AG hat durchaus das Recht, private Telefongespräche und privates > Surfen während der Arbeitszeit zu verbieten. Der Betriebsrat, sofern vorhanden, hat hier ein Wörtchen mitzureden, s.o.. Das hat dazu geführt, dass die GF die schönen neuen Handyverbotsschilder wieder abkratzen lassen durfte.
AGB Whatsapp: > „Damit wir unsere Dienste betreiben und bereitstellen können, gewährst du > WhatsApp eine weltweite, nicht-exklusive, gebührenfreie, unterlizenzierbare > und übertragbare Lizenz zur Nutzung, Reproduktion, Verbreitung, Erstellung > abgeleiteter Werke, Darstellung und Aufführung der Informationen > (einschließlich der Inhalte), die du auf bzw. über unsere/n Dienste/n > hochlädst, übermittelst, speicherst, sendest oder empfängst.“ Damit sollte eigentlich klar sein, dass WA und Konsorten für betriebsinterne Dinge abseits vom Kantinen-Speiseplan ein absolutes No-Go sind. Sein sollten... > Schwer daran ist, dass in jener Firma offenbar keine sinnvoll nutzbare > Alternative zur Verfügung steht. Das mag zwar schwer sein, rechtfertigt meiner Meinung nach aber nicht, irgendetwas zu nehmen, was man privat toll findet. Jörg
Klingt alles ziemlich hirnrissig, vor allem dass man nur den Vorgesetzten E-Mails schreiben kann. FTP? Wirklich? Das Protokoll muss weg. Telnet oder selber was in Lazarus stricken ist natürlich totaler Unfug. Wenns hauptsächlich um Datenaustausch mit Road-Warriorn geht: VPN verwenden, die in einer Art demilitarisierte Zone führt, und dort z.B. owncloud oder syncthing einrichten. Gibt für beides clients für android. Recht brauchbar sind natürlich auch Dinge wie ein Wiki, irgendeine Art von Issue-Tracker und auch Projektverwaltung, halbwegs integriert findet man das alles z.B. in redmine. Man muss natürlich von intern und extern dort hin kommen. Das Problem an "gestandenen Technikern" ist natürlich komplette Inflexibilität bei der Arbeitsweise. Darum werden (wenn überhaupt) Versionsstände stellenweise noch immer ausschliesslich per ZIP-File, DVD-Rom und Safe im Keller aufbewahrt.
W.S. schrieb: > Ich > kenne das von früher her übrigens so... Wir leben aber nicht mehr früher. Wir leben jetzt. Die meisten zumindest. Harald W. schrieb: > Gibts bei Euch denn kein internes Telefonnetz? Das nützt einem als Aussendienstler oder als Techniker auf Montage genau was? Ich finde es durchaus verständlich, dass eine Firma keine Bilder, Schaltpläne usw. über Server von Unternehmen im Ausland laufen lassen will. Und eigentlich sollte jedem klar sein, dass und warum das kein gute Idee ist. Allerdings sollte die Firma dann auch eine Alternative anbieten. Wo ist das Problem dran, das über den firmeneigenen Mailserver abzuwickeln?
Karl K. schrieb: > Allerdings sollte die Firma dann auch eine Alternative anbieten. Ja. Ob er allerdings überhaupt firmenintern nach einer Lösung gefragt hat, steht nicht dabei. Von alleine spriesst keine aus dem Boden. > Wo ist > das Problem dran, das über den firmeneigenen Mailserver abzuwickeln? Schrieb er. Zu viele "lustige" Rundmails (lies: undiziplinierter Sauhaufen ;-). Weshalb der Chef als menschliche Firewall dazwischengeschaltet werden musste.
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A. K. schrieb: > Weshalb der Chef als menschliche Firewall > dazwischengeschaltet werden musste. Schönes Argument. Wenn die IT versagt, sind Brieftauben gefragt? Macht Betrieb nach Vorschrift und erspart Euch böse Abmahnungen.
Techniker schrieb: > Das Problem ist, dass unsere Firmen eMail Adressen relativ beschränkt > sind. Es geht nicht "nach draußen". Und Intern können wir nur > "antworten" oder an fest vorgegebene eMail Adressen wie z.B. Vorgesetzte > was versenden. > Direkt unter den Kollegen der gleichen Ebene funktioniert es nicht, da > niemand den Anfang machen kann. Na dann, Dienst nach Vorschrift, spamt den Vorgesetzten voll mit euren Fotos, mit der Bitte um Weiterleitung. Lasst die Arbeit liegen bis der richtige Kolleg antwortet, denn ihr braucht ja seinen Rat, wenn Ihr das als Abteilung Konsequent durch zieht habt ihr den "Vorgesetzten" in kürzester Zeit zur Team Assistents degradiert, ich bin sicher dann kommt Bewegung in die Sache denn es wird Geld verbrannt. Manchesmal sollte man Dinge runter fallen lassen um auf einen Missstand aufmerksam zu machen. btw, wenn Ihr ein relativ freies Entwicklernetz habt warum setzt Ihr dort nicht einen Internen Mailserver auf? Für "Status mails" der internen Infrastruktur, falls jemand fragt. Positiver neben Effekt Kommunikation mit den Kollegen wäre wieder möglich...
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Techniker schrieb: > Denn wir, die ausführenden, haben > gesagt: "Arschlecken" und haben dann halt alles über Whatsapp und > private Mailadressen gemacht. Lass ab heute alle eure privaten Handies zuhause und bringt sie NICHT mehr mit zur Arbeit. Wenn einer was von euch will soll er sich physikalisch in Bewegung setzen und es euch persönlich sagen oder einen Brief schicken (so einen aus Papier mit Umschlag und Briefmarke). Das zieht ihr so lange durch bis jeder einen firmeneigenen Mail- und Messaging-Account hat und jeder der Außendienst macht ein Diensthandy mit geeigneten Apps die Mail und Messaging erlauben, die Firma kann eigene Server dafür aufstellen, die IT-Abteilung wird wissen wie das geht und was zu tun ist.
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Bernd K. schrieb: > Lass ab heute alle eure privaten Handies zu Hause Wenns schnell gehen soll: alles an Chef faxen und DER soll's als Mail an die Betroffenen weiterleiten. Damit wird er schnell den kommunikativen Flaschenhals in der Firma erkennen. :-)
> Re: Whatsapp, Facebook, GMX und Co wurde in der Firma verboten, > alternative gesucht Diese Kindereien haben in einer Firma nichts verloren.
Alternative ist weiterhin das zu akzeptieren und einfach mal seiner Arbeit nachgehen. Anlagenfotos und sonstige Betriebsgeheimnisse sollen auch nicht bei Whatsapp landen.
Zocker_54 schrieb: >> Re: Whatsapp, Facebook, GMX und Co wurde in der Firma verboten, >> alternative gesucht > > Diese Kindereien haben in einer Firma nichts verloren. Whattsapp könnte man auch vernünftig nutzen, die speichern nur die Kontakt- und sonstige Kommunikationsdaten sonstwo, ggf. dort wo Datenschutz klein geschrieben wird. Alternativen dürften dann die firmeninterne Möglichkeiten sein. Private Kommunikation sollte man auf dem Firmenhandy eher unterlassen, sofern nicht ausdrücklich erlaubt. Gegen einen Anruf - "Schatz, ich komme heute später, gibt hier noch viel zu tun!" hat wohl kein Chef etwas.
Ich mag für sowas Tox, z.B. qTox. Ende-zu-Ende-verschlüsselt, Peer to Peer ohne Umwege aus dem internen Netz raus, ohne Dienstleister dazwischen. Aber diesen Vorteil erkauft man sich mit dem Nachteil, dass Nachrichten nicht offline ausgetauscht werden können. Wie auch - es gibt bei Tox eben gar keinen zentralen Server.
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Ich schrieb: > Whattsapp könnte man auch vernünftig nutzen, die speichern nur die > Kontakt- und sonstige Kommunikationsdaten sonstwo, NUR? Bei einem Außerdienstlicher ist das NUR die halbe oder ganze Kundenliste.
Thomas M. schrieb: > Ich mag für sowas Tox, z.B. qTox. Ende-zu-Ende-verschlüsselt, Peer to > Peer ohne Umwege aus dem internen Netz raus, ohne Dienstleister > dazwischen. Aber diesen Vorteil erkauft man sich mit dem Nachteil, dass > Nachrichten nicht offline ausgetauscht werden können. Wie auch - es gibt > bei Tox eben gar keinen zentralen Server. Kellernerdpickelkram hat in einer Firma nix zu suchen.
Als Arbeitnehmer ist es doch nicht euer Bier, die Kommunikationsinfrastruktur zu betreiben. Privat-Handy für Firmensachen? Absolutes No-Go! Wenn das Unternehmen keine Kommunikationsinfrastruktur zur Verfügung stellt, so what? Das ist das Problem des Unternehmens! Ehrlich, ihr seid schön Bl*d, wenn ihr da Umwege drum herum sucht. Darum werdet ihr auch nicht ernst genommen, in diesen Belangen. Als Techniker keine funktionierende E-Mail? Witzig...
A. K. schrieb: > Techniker schrieb: >>> https://work.threema.ch/de >> >> Muss ich mal schauen, ob diese Sachen rein intern gehen, oder ob da dann >> doch was "Nach Hause telefoniert" > > Threema, Work oder nicht, ist für Kooperation über Mobilfunk gebaut, > aber als im Fall von Work als geschlossene Benutzergruppe. Die Basis ist > weiterhin Cloud-Technik im Internet, DSGVO-konform gehostet in der > Schweiz. Im Unterschied zu beispielsweise WhatsApp werden jedoch sämtliche Daten lokal auf dem Gerät gespeichert, Kommunikation einschließlich Metadaten werden natürlich Ende-zu-Ende-Verschlüsselt. Das bedeutet aber auch: legt man selbst kein Backup seiner Daten an, ist das komplette Profil futsch, inkl. ID. Threema selbst fungiert hier mit seiner Infrastruktur lediglich als eine Art Relay-Station, die die Nachrichten von A nach B übermittelt, wobei A und B völlig anonym bleiben können. Selbst als Privatperson muss man weder Telefonnummer, E-Mail, noch sonst etwas angeben. Im Falle von Threema Work stellt die Firma, soweit ich weiß, aber auch die entsprechende Software für Unternehmen für eine eigene Serverinfrastruktur zur Verfügung, bei der dann Threema gänzlich als "Man-in-the-Middle" wegfällt. Damit verdienen die wohl auch eigentlich ihr Geld. Ich bin mit Threema ganz zufrieden, es ist auch der einzige Messenger, den ich privat noch nutze, weil er noch halbwegs vertrauenswürdig ist.
pro user schrieb: > Thomas M. schrieb: > Ich mag für sowas Tox, z.B. qTox. Ende-zu-Ende-verschlüsselt, Peer to > Peer ohne Umwege aus dem internen Netz raus, ohne Dienstleister > dazwischen. Aber diesen Vorteil erkauft man sich mit dem Nachteil, dass > Nachrichten nicht offline ausgetauscht werden können. Wie auch - es gibt > bei Tox eben gar keinen zentralen Server. > > Kellernerdpickelkram hat in einer Firma nix zu suchen. In deiner Firma vielleicht nicht. Es soll Firmen geben, die evaluieren Software und benutzen die beste verfügbare. Also Ruhe wenn man keine Ahnung hat.
> Autor: Techniker (Gast) > Datum: 13.08.2018 18:55 Stimme dir zu !
Das alte rein raus spielchen
Techniker schrieb: > Wenn das Unternehmen keine Kommunikationsinfrastruktur zur Verfügung > stellt, so what? Das ist das Problem des Unternehmens! Yep. Aber wer keinen Bedarf anmeldet, der hat keinen.
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