Hallo, ein Bekannter von mir ist Landwirt. Neuerdings biegt sein Trecker auf dem Feld aber immer von selber ab und macht die Maiskolben nieder. Die Ursache ist gefunden, ein defektes Poti (s. Anhang). Wird leider nicht mehr hergestellt Eine mögliche Alternative passt leider mechanisch nicht (Platzmangel) https://www.mouser.de/ProductDetail/BEI-Sensors/9800-682-1?qs=sGAEpiMZZMs0JOhy9PM0UYTBQ9322A5IiQpB1CR2BlBTAbQTsw1tGg%3d%3d Habt jemand eine Idee was man da machen kann?
Wenn es zumindest von den elektrischen Werten passt, sollte es doch möglich sein das "neue" durch abfeilen/sonstwas passend zu kriegen, das Gehäuse scheint genug "Fleisch" zu haben. Wieso erscheinen hier eigentlich häufig Anfragen gerade zu Landwirtschaftsmaschinen wo keine Ersatzteile lieferbar sind...? Gerade bei so langlebigen Geräten sollte das doch der Fall sein, irgendwann würde ich den Herstellern gegenüber mal anfangen Kopfnüsse zu verteilen, echt.
Jim Beam schrieb: > Wenn es zumindest von den elektrischen Werten passt, sollte es doch > möglich sein das "neue" durch abfeilen/sonstwas passend zu kriegen, das > Gehäuse scheint genug "Fleisch" zu haben. Schon der Bohrabstand ist zu weit, das passt schlicht nicht. Zur Not mach ich auch ein Gehäuse im 3D Druck. Aber wo bekommt man dann das Poti her? > Wieso erscheinen hier eigentlich häufig Anfragen gerade zu > Landwirtschaftsmaschinen wo keine Ersatzteile lieferbar sind...? Keine Ahnung, ist meine erste.
Ist meist eine ziemliche Abzocke von den Konzernen, die Mechaniker kennen sich nicht gut aus mit Elektronischen Dingen....
Wo genau ist das Poti drin, um was gehts dabei genau? Welche Daten hat das Pot, Abmessungen ev eine Skizze? lg
Vielleicht ist es auch möglich, das Gehäuse zu erhalten und nur das Innenleben aus einem anderen Poti zu transplantieren. Allerdings scheint die Lage der Kohlebahn unüblich zu sein und dann stimmt am Ende nix mehr hinsichtlich Aussteuerung der Lenkposition. Gibt es treckerseitig zumindest eine Nullpunkt-Korrektur oder sowas?
sepp schrieb: > Wo genau ist das Poti drin, um was gehts dabei genau? In einem Traktor als Lenkwinkelsensor. Denn: >> Neuerdings biegt sein Trecker auf >> dem Feld aber immer von selber ab und macht die Maiskolben nieder. >> Die Ursache ist gefunden, ein defektes Poti (s. Anhang). > > Welche Daten hat das Pot, Abmessungen ev eine Skizze? Da empfehle ich, die oben angehangene .pdf-Datei zu öffnen. Dort ist das Gewünschte drin. > > lg So, jetzt hast Du die Informationen und kannst ganz sicher helfen, oder doch nicht?! Paul
Wegen den enormen Ernteausausfällen durch die aktuelle Dürre sollen Landwirte ja grosszügig vom Staat unterstützt werden. Von dem üppigen Geldsegen könnte man sich ja gleich einen neuen Trecker anschaffen. ;-) Vorher würde ich mir aber die Ersatzteil- politik der jeweiligen Landmaschinenhersteller genauestens anschauen.
sepp schrieb: > Ist meist eine ziemliche Abzocke von den Konzernen, die Mechaniker > kennen sich nicht gut aus mit Elektronischen Dingen.... Der hohe Preis der Ersatzteile hat wohl ehr damit zutun, dass der (Landmaschinen)Hersteller die Ersatzteile auf Lager legen muss um dem Produktionsende des (Teile)Herstellers entgegenzuwirken.
Ich denk die Politik ist bei allen gleich ;-) Guck mal unter http://www.vishay.com/company/brands/spectrol/
Jens M. schrieb: > Aber wo bekommt man dann > das Poti her? Würde ich mal hier versuchen. Die klassischen sind oft sogar noch kleiner. www.conrad.de
Jens M. schrieb: > Die Ursache ist gefunden, ein defektes Poti (s. Anhang). Wird leider > nicht mehr hergestellt Sagt wer? Was für ein Trecker und wo ist denn das Teil verbaut? hat der Landwirt eine Teilenummer? Ich habe gerade vorgestern für meinen 50 Jahre alten Hobby-Traktor noch Originalersatzteile bekommen. Und ein Trecker der "von selbst abbiegt" ist definitiv deutlich neuer.
Jens M. schrieb: > Die Ursache ist gefunden, ein defektes Poti. Wird leider > nicht mehr hergestellt Das heisst, der Landmaschinenmechaniker repariert den Trecker nicht mehr und sagt, man soll einen neuen Trecker kaufen?
JJ schrieb: > Der hohe Preis der Ersatzteile hat wohl ehr damit zutun, dass der > (Landmaschinen)Hersteller die Ersatzteile auf Lager legen muss um dem > Produktionsende des (Teile)Herstellers entgegenzuwirken. Eher wohl damit den Wettbewerb umzukehren, denn wer achtet schon bei der Anschaffung der Maschine auf die Kosten für Ersatzteile. Die großen Autohersteller machen es doch vor. Mit den Fahrzeugen kann man keine großen Gewinne mehr einfahren, aber mit den Ersatzteilen.
Der Andere schrieb: > Sagt wer? Vishay > Was für ein Trecker und wo ist denn das Teil verbaut? > hat der Landwirt eine Teilenummer? Keine Ahnung, er hat mich halt gefragt. Harald W. schrieb: > Das heisst, der Landmaschinenmechaniker repariert den Trecker > nicht mehr und sagt, man soll einen neuen Trecker kaufen? Das weiß ich nicht. Vermutlich kostet das einfach sehr viel Geld.
Digikey hat eine Menge entfernt ähnlicher Potis, zB. das da: https://www.digikey.de/product-detail/de/bourns-inc/3382H-1-502/3382H-1-502-ND/2080232 Evtl. kann man da was transplantieren. Aber es stimmt schon, Winkel und die Lage der Bahn sind schon etwas komisch. Könnte in Basteln ausarten... BTW: Die Gesamtübersicht lagernder, resistiver Sensoren bekommt man so: https://www.digikey.de/products/de/sensors-transducers/position-sensors-angle-linear-position-measuring/549?k=position+sensor&k=&pkeyword=position+sensor&pv570=33&FV=ffe00225&quantity=0&ColumnSort=0&page=1&stock=1&pageSize=25
Der Andere schrieb: > hat der Landwirt eine Teilenummer? Landwirte gibt es nicht als Ersatzteil. ;-))
Dann hoff mal das es kein John Deere ist. Auch wenn Du da im Fehlerspeicher siehst das ein Geber hin ist und dann einen neuen einbaust wird's nicht klappen. Fehler zurücksetzenden kann nur noch der autorisierte Vertragspartner mit Schlepper am Netz und Onlineauthorisierung zum Werk: https://netzpolitik.org/2017/usa-bauern-hacken-eigene-traktoren/ https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2018/service /wem-gehoert-mein-auto
Jens M. schrieb: > Die Ursache ist gefunden, ein defektes Poti (s. Anhang). Das ist kein Poti im eigentlichen Sinne, sondern ein absolut-Winkelsensor, der auf eine lange Lebensdauer (viele Betätigungszyklen) ausgelegt ist. Einfach mal die im Spectrol-Datenblatt des "rotary position sensor" zu findenden Angaben zur Lebensdauer (5 Millionen Drehungen, 10 Millionen Teildrehungen) mit denen eines Potis vergleichen. > Eine mögliche Alternative passt leider mechanisch nicht (Platzmangel) Lässt sich die Drehachse verlängern, so daß der Sensor räumlich verlagert werden kann? Gegebenenfalls über eine flexible Welle?
Ob das dann so drastisch sein muss ist hald die Frage... Beispiel ein Gabelgelenkbolzen 13€ irgendwas pro Stück, bekam ich von an Schraubenhändler 10Stück geschenkt da nur cent Kosten.
Ich würde mal beim Schrottverwerter in einen BMW reinschauen. Der sieht so ähnlich aus und könnte passen: https://www.ebay.de/itm/FEBI-BILSTEIN-SENSOR-DROSSELKLAPPENSTELLUNG-BMW-3ER-5ER/131740096768 Oder der Hella 008476111 Zur internationalen Suche dann einfach "Throttle Position Sensor" ausprobieren. https://docs-emea.rs-online.com/webdocs/008f/0900766b8008fc9a.pdf
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Gtx F. schrieb: > Dann hoff mal das es kein John Deere ist. Auch wenn Du da im > Fehlerspeicher siehst das ein Geber hin ist und dann einen neuen > einbaust wird's nicht klappen. Fehler zurücksetzenden kann nur noch der > autorisierte Vertragspartner mit Schlepper am Netz und > Onlineauthorisierung zum Werk: > > https://netzpolitik.org/2017/usa-bauern-hacken-eigene-traktoren/ > > https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2018/service > /wem-gehoert-mein-auto Illegalerweise möchte hinzugefügt werden. Wobei illegal nicht unbedingt illegitim bedeuten muss.
Jens M. schrieb: >> Was für ein Trecker und wo ist denn das Teil verbaut? >> hat der Landwirt eine Teilenummer? > Keine Ahnung, er hat mich halt gefragt. Es ist ärgerlich für einen Sensor den es für 10 Euro im Netz zu kaufen gibt/gab dann einen dreistelligen Betrag als Originalersatzteil ausgeben zu müssen. Aber wenn man den Sensor nicht mehr kriegt muss man halt in den sauren Apfel beissen und als Originalersatzteil kaufen. Ein Traktor muss laufen, da ist Zeit Geld wenn die Ernte eingefahren werden muss. Ich würde erst basteln wollen wenn es wirklich nix originales mehr gibt.
OEM Nachbau oder raubkopie.. zumindest zu kaufen: https://www.ebay.com/itm/Throttle-Position-Sensor-New-OEM-971-0001-Fits-Wabash-Rover-25-75-2-5L-00-03-05-/192155803777
Gtx F. schrieb: > OEM Nachbau oder raubkopie.. zumindest zu kaufen: > > https://www.ebay.com/itm/Throttle-Position-Sensor-New-OEM-971-0001-Fits-Wabash-Rover-25-75-2-5L-00-03-05-/192155803777 Wenn er im August so lange auf das Ersatzteil warten kann um eine 3 stellige Summe einzusparen schlage ich vor den Trecker gleich zu verkaufen.
wie schaut der Rest von dem Lenkrad aus?
https://www.topagrar.com/archiv/Was-kostet-die-Maschine-570802.html Dann halt 50€ für das og. FEBI teil ausgeben... ebay 131740096768 oder 34€ für Hella oder direkt zu Rover/BMW sollte es bei jedem größeren Autoteiledealer (Matthies, WM, PV, H+B) im nächsten Zentrallager geben. Also <24h frei Hof. Aber wie gesagt..aufpassen das es kein Hirsch ist, dann bringt dir das Teil mal GARNIX ohne authorisierung
Rufus Τ. F. schrieb: > Lässt sich die Drehachse verlängern, so daß der Sensor räumlich > verlagert werden kann? Gegebenenfalls über eine flexible Welle? Wohl nicht, sonst könnte man auch einen anderen nehmen. > Ebay-Artikel Nr. xyz Danke fürs raussuchen, da stehen leider weder Maße dran noch der Widerstandswert. Sebastian H. schrieb: > Wenn er im August so lange auf das Ersatzteil warten kann um eine 3 > stellige Summe einzusparen schlage ich vor den Trecker gleich zu > verkaufen. Die Landwirte helfen sich da in der Regel gegenseitig aus. Lothar M. schrieb: > Zur internationalen Suche dann einfach "Throttle Position Sensor" > ausprobieren. > https://docs-emea.rs-online.com/webdocs/008f/0900766b8008fc9a.pdf Danke für die Antwort ist aber leider obsolete. https://www.mouser.de/ProductDetail/Vishay-Sfernice/971-0002?qs=gYO9MXSt8FPx%2fOLBjWD8QA== sepp schrieb: > wie schaut der Rest von dem Lenkrad aus? Weiß ich nicht. Gtx F. schrieb: > Dann halt 50€ für das og. FEBI teil ausgeben Danke auch dir, der ist aber für die Drosselklappe. Also (nehme ich mal an, hab da wenig Ahnung) 90° + X Bereich.
Wenn das Teil zu einem Autopilot gehört wird Basteln kaum was bringen. Wenn dann noch ein Fehlerspeicher involviert ist, muss ja sowieso ein Autorisierter ran um den Speicher zu reseten.
Hallo leider kann ich nicht wirklich helfen, aber ich habe da noch eine Frage: Hat der Trecker (moderne Traktoren allgemein) eine spezielle "Auf dem Feld" Lenkung? Kann ich mir nur schwer vorstellen, aber wenn man schon allein die Unterscheide moderner LKW vs. PKW sieht ist so etwas bei modernsten Landmaschinen ja nicht als absolut sinnfrei bzw. illusorisch an zu sehen. Hintergrund ist: Wie kann (könnte) man als Rückmeldung (oder sogar Sollwertgeber?) für eine absolut sicherheitsrelevante Funktion wie eine Lenkung (soweit es sich auch um die Lenkung handelt die im Straßenverkehr eingesetzt wird) letztendlich ein, wenn auch besonders gutes, Poti einsetzen? Ich denke das ein sich selbst überwachender Optischer Geber der möglichst noch "Failsave" mit einen anderen unabhängigen Winkelgeber zusammenarbeitet Mindestvoraussetzung sein müsste wenn schon "Steer by wire" genutzt wird. Sowieso sollte immer eine rein Mechanisches Backup gewährleistet sein. Wer schon mal mit seinen Auto, vom Zweirad jeglicher Form ganz zu schweigen, vor einen "richtigen" Traktor bzw. eine richtige Landmaschine (also nicht das Modell 1960 das sich der Nebenerwerbslandwirt und Treckerfan leistet) gefahren ist möchte nicht erleben das so ein Gerät irgendwie das eigene Gefährt nieder walzt, und das ist kein Witz es gibt da wirklich Gerätschaften die einen höchsten Respekt einflößen und gerade bei diesen recht Speziellen Traktoren bzw. Landmaschinen ist anzunehmen das sehr viel über Lage- und Winkelsensoren und Stellmotoren aller Art gesteuert wird. mfg Jemand
@ Jens M. ich verstehe dein Problem nicht mehr. Du wolltest Ersatz für Spectrol 971 haben. Dir wurde gezeigt das Spectrol inzwischen Vishay ist. Dir wurde das Vishay Datenblatt verlinkt aus der die Manufactor Prt Number Hervorgeht -> 971 0001 mit Stecker bzw. hättest du ja 971 0002 mit Kabel dran. Dir wurde gezeigt das es Nachbautenzu den MfP# in unterschieldichen Preisen für die Variante mit Stecker dran rund um die Welt bei jedem Automotivedealer gibt. Scheitert es jetzt dadran einen oassenden Stecker an den Schlepper zu Konfektionieren bzw. den vorhandene umzulöten?
Gtx F. schrieb: > Scheitert es jetzt dadran einen oassenden Stecker an den Schlepper zu > Konfektionieren bzw. den vorhandene umzulöten? Die bisher "gezeigten" sind für die Drosselklappe oder halt zu groß. Auch die mit Hall Sensoren passen nicht.
https://www.reichelt.de/drehpotentiometer-5-kohm-linear-4-mm-pih-smc10h04502-p232481.html?&trstct=pol_1 rund, Durchmesser 11,7 mm Tiefe 7,5mm http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/SMC-10_ENG_TDS.pdf Sollte man doch in das Plastik-Gehäuse reinbekommen, oder nicht? Zur Not reinkleben. Passenden Knopf drauf... Solange man die Bohrungen nutzen kann um das Gehäuse wieder an seinem Platz zu befestigen sollte das funktionieren, für 5€ und nicht 40€.
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Mike B. schrieb: > Sollte man doch in das Plastik-Gehäuse reinbekommen, oder nicht? Wird man aber auch schnell wieder rausbekommen müssen, da kein Leitplastik...
Jens M. schrieb: > Die bisher "gezeigten" sind für die Drosselklappe oder halt zu groß. Die von mir und teilweise anderen genannten ensprechen exakt der Teilenummer aus deinem ersten Post, nur halt OEM Teil. Das die bei anderen Fahrzeug Herstellern für Drosselklappen verwendet werden ist doch egal, nicht jeder poti Hersteller nenn sein Poti Treckerlenkrad Poti und verbietet den Einsatz in anderen Bereichen ?
GTX freak schrieb: > Die von mir und teilweise anderen genannten ensprechen exakt der > Teilenummer aus deinem ersten Post, nur halt OEM Teil. Da kann aber nicht riechen, da sind weder Maß noch Widerstandsangaben. Aber sieht gut aus (von der Teile Nr.). Wenn das passt bist du mein Held.
Jens M. schrieb: > Da kann aber nicht riechen, da sind weder Maß noch Widerstandsangaben Weil niemand auf der Welt außer du und ggf der Entwickler des treckers auf die Idee kommt ein solches Standard Bauteil nach maßoder Widerstandsangaben zu kaufen. Schau doch in das PDF was du selbst hochgeladen hast, da steht der orderkey drinne. Und nun kommen die 2. Source Hersteller und bringen ein gleichwertiges Bauteil auf den Markt was dem orderkey entspricht. Der Werkstatt sind die "inneren Werte"(Ohm, Toleranz,Gewicht, Gehäusematerial, Haltbarkeit, Durchmesser) völlig egal, die bestellen nach orderkey oder Hersteller Ersatzteilnummer. Einen 74HCT08E bestellst du doch auch nicht mit der Angabe TTL UND gatter 5V 4mA 125°C.... das sind einfach Parameter die durch der orderkey 74 08 hct und e definiert sind. wenn Chinese sing jung ein Bauteil verkauft was dem 74HCT08Eentspricht dann hat das die o.g. Daten....oder er verarscht dich, aberdas könnte auch wenn du TTL UND gatter 5V 4mA 125°C bestellst.
Dieser Fall ist nicht ganz so einfach. Laut PDF hat das 971-0002 Drähte und Langlöcher mit einem Radius von 16,4-16,5. Das erste Bild des TE zeigt jedoch Drähte und kein Langloch, sondern Runde L9cher im Abstand 16,0 - es scheint also eine Spezialversion zu sein. Da würde ich auch den Widerstand messen, ob er 5 kOhm ist, optional gibt es die 971 auch mit anderen Werten im Bereich 1-25k. Da ja offensichlich ein Teil das Leitplastiks abgeschabt ist, kann die Messung schwierig werden. Man könnte vermuten, dass das Teil falsch montiert wurde, weil nur eine der zwei Bahnen abgewetzt ist und die andere nicht.
Unglücklich formuliert, das erste Bild zeigt freilich nicht, dass der Lochabstand 2x16,0 ist. Nachmessen erforderlich.
Ist selbst zu lenken heutzutage eigentlich noch eine Option? Ich meine, bevor ich etliche Male den Mais niederwalze, weil ich so'n Scheiss Poti nicht bekommen darf, lenke ich lieber selbst und korrigiere später evtl ein paar stehen gebliebene Stauden. wat heppt ji bloot fröher mookt?
● J-A V. schrieb: > wat heppt ji bloot fröher mookt? mit de Seis in de Hand hebben se dat mookt (lüt beten plattdüütsch Dörnanner ;-) )
Ist eben ein Blick in die Glaskugel wenn man nicht weiss wie das genau verbaut ist und aussieht. Könnte eine Rüfa sein wer weiß das schon mit diesen angaben. Besorg dir einfach das Alternativteil und versuchs zu Elektrisch und Mechanisch sauber zu verbinden, ist nichts mehr zu verlieren bei dem Ding.
sepp schrieb: > Besorg dir einfach das Alternativteil und versuchs zu Elektrisch und > Mechanisch sauber zu verbinden, ist nichts mehr zu verlieren bei dem > Ding Außer beim grünen Johnny, da kannste bessergleich den Schlepper anzünden...?
Die wollen nur 55 Pfund für so'n Ding: https://www.kitspares.co.uk/index.php?route=product/product&product_id=1124 Nach Versandkosten habe ich aber nicht geschaut.
Mike B. schrieb: > ● J-A V. schrieb: > >> wat heppt ji bloot fröher mookt? > > mit de Seis in de Hand hebben se dat mookt > (lüt beten plattdüütsch Dörnanner ;-) ) vor 20 Jahren ist man auch Trecker gefahren und die Dinger hatten keine Selbstlenkung, Navigation, Autopilot etc.
Jemand schrieb: > Wie kann (könnte) man als Rückmeldung (oder sogar Sollwertgeber?) für > eine absolut sicherheitsrelevante Funktion wie eine Lenkung (soweit es > sich auch um die Lenkung handelt die im Straßenverkehr eingesetzt wird) > letztendlich ein, wenn auch besonders gutes, Poti einsetzen? Man benutzt immer 2. Gegenläufig. Weichen die Werte unplausibel ab, bleibt die Karre stehen. So was wie von selbst abbiegen kann es also nicht geben. Aber Fehlercodes und stehenbleiben ist bei PKW auf Grund defekter Lenkwinkelsensoren Gang und Gäbe. Dass ein Trecker nicht failsafe wie ein PKW gebaut ist, würde ich als eklatanten Verstoss gegen die Produktsicherheitsrichtlinien ansehen und den Hersteller in Grund und Boden verklagen - mit Umrüstungszwang aller ausgelieferten Trecker und Rückruf über KBA (analog Rapex). Dabei sollte eine Reparatur durch Umrüstung gratis bei rausspringen, kann aber 5 Jahre dauern bis die Gerichtsverhandlungen durch sind. Immerhinn zahlt dann der Landmaschinenhersteller auch den Verduenstausfall. Denn ja: Lenkwinkekvorgabe nur durch 1 Poti geht gar nicht. Ich halte alkerding die reisserisch aufgemachte Beschreibung des jens-martin "überfährt Mauskolben" auch für gelogen. So mieserabel können nicht mal Trecker gebaut sein.
Erstmal vielen Dank an alle für die Hilfe und die guten Vorschläge, an GTXfreak im besonderen. Das Problem scheint gelöst, das Teil wird bestellt. Zur Lenkung möchte ich noch sagen das diese natürlich nur auf dem Feld aktiv ist. Es macht mit nem Trecker auf der Landstraße auch wenig Sinn genau geradeaus zu fahren :-). Der Landwirt sagt sein System (GPS basiert) ist eine große Erleichterung. Spart vieles an Energie und Düngemitteln weil man diese gezielter Einsetzen kann und auf dem Feld die "Spuren" (fragt mich nicht wie sich das in der Fachsprache nennt) genauer, dichter und auch ermüdungsfreier fahren kann. Danke nochmal und schönes Wochenende.
Es ist noch immer unklar wo genau das Teil verbaut ist und welche Funktion es hat. Das wurde bislang noch nie direkt und eineutig gesagt. Gehört es unmittelbar zur Lenkung, sitz also "zwischen Fahrer und Lenkachse" und arbeitet auch im Straßenverkehr? Oder gehört es zu einem Zubehör, das nur auf dem Acker eingeschaltet wird und navigiert? Ich frage mich nämlich wie er die Maschine im ersten Fall überhaupt noch fahren kann. Da verbieten sich Basteleien.
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● J-A V. schrieb: > vor 20 Jahren ist man auch Trecker gefahren > und die Dinger hatten keine Selbstlenkung, Navigation, Autopilot etc. Vor 20 Jahren ist man auch mit offener Kabine gefahren, spart die Klima, und das bißchen Staub kann so schlimm nicht sein. Manmanman, sich im klimatisierten Auto vom Navi zur Firma schaufeln lassen, im Fahrstuhl mit Sprachbedienung in den zweiten Stock heben lassen und bequem vom klimatisierten Computerarbeitsplatz aus posten: Die Bauern sollen sich mal nicht so haben. Wozu brauchen die moderne Technik? Ging früher och ohne.
Karl K. schrieb: > Vor 20 Jahren ist man auch mit offener Kabine gefahren, spart die Klima, > und das bißchen Staub kann so schlimm nicht sein. 1998 mit ofener Kab? Du Meinst eher vor 40 Jahren Und autonomes Fahren auf dem Feld ist nicht so Raketenwisenschaft wie mans ich das im Straßenverkehr vorstellt. Zu beginn der Arbeit fährst Du immer die äußere Bahn des Feldes ab um die Grenzen aufzunehmen. Jedes mal. Ohne das geht garnichts. Und danach ist das dann mehr oder weniger nur eine Spurhaltehilfe bzw. rasteraufteilung um pralle zu eine Außenkante oder parallel zu den einzelnen spuren zu fahren und an den richtigen Stellen mal das Arbeitsgerät auszuheben, zu dosieren, auszublenden usw., am Bahnende zu drehen usw. Aber die Kiste fährt eigentlich nicht von selbst, Gasgeben und bremsen muss Bauer Horst schon noch weitestgehend selbst. Das ganze ich vielleicht eher mit einem Einparkasystent zu vergleichen, wenn der Mal das Lenkrad nicht richtig dreht weil ein Geber defekt spinnt, dann herrscht ja auch nicht gleich "ALLE VERKLAGEN wegen Totschlag", sondern das ist ein Mängel der Repariert wird und gut.
wird wegen dieser ganzen Automatisiererei vermehrt parallel zur Hauptwindrichtung gearbeitet?
Gtx F. schrieb: > 1998 mit ofener Kab? > Du Meinst eher vor 40 Jahren Vor 20 jahren sind wir mit Traktoren aus den 50ern bis 70ern herumgefahren. :P Die halten recht lang. Die sind noch immer im Einsatz. Nur ist inzwischen auch was Neues hinzugekommen, aus den 90ern. Aber ob die aktuellen Maschinen mit ihrer Elektronik noch ein Menchenleben überdauern?
Ist das Teil denn nun Bestandteil eines "Autopiloten" oder sitzt es in der "normalen" Lenkung? Das müßte einmal eindeutig geklärt werden. Wenn man nämlich fragen muß und es um die normale Lenkung geht, sollte spätestens dann nochmal jemand kontrollieren wenn es fertig ist. Etwas Mais plattfahren ist eine Sche. Aber im Straßenverkehr ....
Karl K. schrieb: > Vor 20 Jahren ist man auch mit offener Kabine gefahren, Vor 20 Jahren gabs auch noch nicht so heisse Sommer! :-)
Harald W. schrieb: > Vor 20 Jahren gabs auch noch nicht so heisse Sommer! :-) 1997 bin ich mit dem Rad quer durch Dland gefahren, da war in der Kyritz-Ruppiner Heide der Wald prasseldürr und Stück weiter oben waren Felder abgebrannt. Und die "Regentrude" von Storm ist von 1873: Dunst ist die Welle, Staub ist die Quelle! Stumm sind die Wälder, Feuermann tanzet über die Felder! Heisse Sommer gabs schon immer mal, es wird halt einfach extremer, genauso wie in Dland verregnete Sommer aufgrund vermehrter Verdunstung durch höhere Temperatur des Meeres zunehmen. Nichtdestotrotz würde jeder Bürohengst sofort bei der Gewerkschaft aufschlagen, wenn er zu den Bedingungen arbeiten müsste, die in so einer Treckerkabine ohne Klima herrschen. ● J-A V. schrieb: > wird wegen dieser ganzen Automatisiererei > vermehrt parallel zur Hauptwindrichtung gearbeitet? Das hängt wohl eher damit zusammen, dass man die Saatreihen dann auch zur Windrichtung ausrichtet, so dass gerade bei Mais die Feuchtigkeit besser abtrockenen kann und in den typisch deutschen Sommern weniger Fäulnis entsteht. Bei einem heissen Sommer ist das halt Pech, dann trocknet der Boden zusätzlich aus. Weiss man ja vorher nicht.
Mercedesfahrer kommen in den Himmel. Treckerfahrer kommen überall hin.
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