Hallo an alle, ich habe in Schwiegersvater's Dachboden ein altes Netzteil gefunden, den ich nicht benutzen kann. Der sieht so aus wie im Bild und ich kann nirgentwo Spannung messen, obwohl er an ist und man hoert deutlich den Trafo. Die Sicherung ist nicht durchgebrannt. Ich wundere mich das an der vorderen Leiste der Wert 24V 2x nebeneinander vorkommt. Hat einer eine Idee, wie ich das Netzteil richtig benutze? Gruss Andrej
Etwas genauere Angaben was du wie gemessen hast, wären schon nötig. Aber wenn deine Sachkenntnis so schlecht wie deine Rechtschreibung und dein Ausdruck ist, sehe ich da schwarz.
Ich vermute du musst die roten Buchsen mit der 0-Buchse brücken und bekommst dann an + - die Spannung
Und mach mal ein ordentliches Bild damit man die Beschriftung nicht nur in der Mitte sehen kann.
Marc Horby hatte recht! Zwar sind die gemessene Werte nicht so ganz exakt, aber ich kann sowohl eine Wechselspannung, als auch eine Gleichspannung messen. Nur, wenn ich die Buchsen 0 und 55 verbinde (ich messe so 58V), dann hoere ich aus dem Gaeret ein lautes knistern und es fliesst ein groesser Strom. Das sehe ic han den Funken, die an den Buchsen entstehen. Kan es sein, das der Selengleichrichter der verbaut ist schon gealtert ist?
Andrej O. schrieb: > Kan es > sein, das der Selengleichrichter der verbaut ist schon gealtert ist? Kann schon sein. Die alten Dinger vertragen auch Überlastung nicht so gut und sperren tun sie sowieso schlechter als Silizium. Wenn das Netzteil also mal gequält wurde, ist das mögl. ein Grund, warum es auf den Dachboden getragen wurde. Gleichrichter austauschen ist aber nicht schwierig.
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Danke, Matthias S. Ich werde bei Conrad eine Siliciumbruecke bestellen und auch einen Kondensator fuer die Gleichspannung verbauen - so einige tausend uF. Ich habe das Netzteil mal auseinadergebaut und lege zwei Bilder bei. Dort siet man, das es da recht ordentlich zur Sache geht... Gruss an alle!
Max M. schrieb: > Dann baust du einen super Kurzschluss! Denke nicht! So muesste ich bei 0 und 34 auch einen Kurzschluss bauen. Tue ich aber nicht. Auserdem messe ich an +- 58V.
Da kann ich nicht widerstehen, ich muss schreiben :D Andrej O. schrieb: > Gruss an alle! Glueckwunsch fuer einen solchen Dachbodenfund, und Gruss zurueck! Ausserdem Gratulation zur Registrierung in diesem Forum, soweit hamse mich (noch) nicht. In diesem Sinne: Opa rulez!
Andrej O. schrieb: > Nur, wenn ich die Buchsen 0 und 55 verbinde (ich messe so 58V), dann > hoere ich aus dem Gaeret ein lautes knistern und es fliesst ein groesser > Strom. Das sehe ic han den Funken, die an den Buchsen entstehen. Kan es > sein, das der Selengleichrichter der verbaut ist schon gealtert ist? Ja, der Großteil der damals verbauten Selengleichrichter ist längst schon verstorben. Und viele der noch übrigen haben das in Bälde vor. Möglich, daß er heute noch tut, aber morgen beim nächsten Einschaltvorgang (einschl. Stromstoß) das Leben schon aushaucht. Man wird mich teils ermorden wollen, aber ich habe schon viele Selen-GR durch Si ersetzt - und manchmal auch dann, wenn die noch gar nicht kaputt waren... Bei so hoher Wahrscheinlichkeit eines schon vorhandenen Defektes, wie hier zu vermuten, würde ich das auf alle Fälle tun. Außer das Teil wäre zum Angucken allein, statt überhaupt was damit zu tun. So in Richtung zukünftiges Sammlerstück (i. A. nur bei Kauf-Geräten) und/oder einer Watsch'n vom Schwieger-Pa (oder wem auch immer), wenn man da was veränderte (was hier zutreffen könnte - man weiß es ja nicht). Ansonsten o. a. Tausch beim Gleichrichter. Du willst einen fetten Elko dazu schalten? Unbedingt über die Trafo- und die Größe des Glätt-Kondensators die Höhe des Einschalt-strom-Pulses abschätzen. Später eingebaut messen ginge auch, allerdings könnte man bei einem Einzelkondensator nichts mehr ändern, nur noch die ESB daraufhin dimensionieren. Doch zuvor schon recht exakt abzuschätzen und mal nur so viel,wie nötig zu nehmen (zu hohe Kapazität ist eh Unsinn) und/oder Aufteilung auf mehrere Einzel-Elkos hülfe dahingehend. Der Rest geht also jetzt, oder wie ist das zu verstehen? Du bekommst eine minus24V-Null-plus24V Spannung an den betreffenden Buchsen? Nur das Knistern? Weitere Aufnahmen mit allen verbauten Teilen, aus der Nähe und mehreren Blickwinkeln, wären ja schon schön. Ließe wohl vieles besser wissen, und evtl. auch so einiges überhaupt erst erkennen. >Max M. schrieb: >>Andrej O. schrieb: >>> wenn ich die Buchsen 0 und 55 verbinde >>Dann baust du einen super Kurzschluss! Den baute man bei Verbindung vieler Stellen (Buchsen) hier, wenn etwas halbwegs niederohmiges eingestöpselt wird. Ein Multimeter im Strommeß-Modus bedankt sich herzlich bei Anschluß an eine niederohmige Spannungsquelle. Wenn Du Glück hast, schmilzt nur die (hoffentlich auch DC-geeignete - ist häufiger) Feinsicherung.
hammer smashed schrieb: > Nur das Knistern? ...und nur in der höchsten Spannungseinstellung? Wie viele Anzapfungen der Trafo wohl hat? Hm.
Zunaechst Danke an 2 Cent u. natuerlich hammer smashed! Ich habe soweit alles verstanden, bis auf ESD (?) Was meinst du damit? Den Trafo habe ich auf 130W geschaetzt (Quadrat vom Durchschnitt - Kern!). Ich werde natuerlich vorsichtig mit dem Kondensatoren umgehen - wie du erklert hast. Verbaut ist eine F10A Sicherung. Ich denke am Sekundar (0). Ja, nur an 55. Anscheinend hat der Trafo fuer jede Spannung eine Abspaltung. Die Groesse der Spannung tut es dem Selen an...
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aokorn schrieb:
>Nur, wenn ich die Buchsen 0 und 55 verbinde
Dann hast du wahrscheinlich einen Kurzschluß gemacht.
Die roten Buchsen beziehen sich alle auf die Null-Buchse,
da kommt Wechselspannung raus. Die ~~ -Buchsen sind
Eingänge, da schickst du die Wechselspannung rein,
und an +- kommt dann Gleichspannung raus.
Günter Lenz schrieb: > Die ~~ -Buchsen sind > Eingänge, da schickst du die Wechselspannung rein, > und an +- kommt dann Gleichspannung raus. Das glaube ich eher nicht. Bei allem Respect.
Andrej O. schrieb: > Das glaube ich eher nicht. Bei allem Respect. Dann ermittele die Schaltung von der Kiste, da ist fast nichts drin.
Andrej O. schrieb: > Bei allem Respect Bei allem Respect.... ... wenn DU in der Lage wärst ein Multimeter (VoltAC/VoltDC/Ohm) richtg zu benutzen gäbe es diesen Tread garnicht!
Wenn der Thread in die falsche Richtung laeuft, muss man Korrigieren.
Andrej O. schrieb:
>Das glaube ich eher nicht. Bei allem Respect.
Ich kenne diese Praxis von einem Schultrafo,
für den Physikunterricht.
Das kann nicht der selbe Aufbau sein. An den Wechselspannungbuchsen bekomme ich die gewuenschte Spannung beim eingeschaltenem Netzteil - und nicht, das ich hier noch von Aussen was anschliesse...
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Sind das rechts Tasten? Vielleicht muß man da mal drücken. Übrigens, Selengleichrichter müssen nicht defekt sein. Nur sollte man die wiederbeleben. Also langsam wieder an Strom und Spannung heranführen. Ähnlich wie bei Elektrolyt-C.
michael_ schrieb: > Übrigens, Selengleichrichter müssen nicht defekt sein. > Nur sollte man die wiederbeleben. Also langsam wieder an Strom und > Spannung heranführen. > Ähnlich wie bei Elektrolyt-C. Naaaaaaaa. Die Folgefehler sind unnoetig. Bei C sehe ich es sehr oft ein, sehr oft mit Erfolg.Aber bei Selen....muss nicht sein.
Selengleichrichter kann man nicht immer durch Si so einfach ersetzen. In Ladegeräten sind die viel robuster. Die überleben da auch einen Kurzschluß, wenn das Si schon im Himmel ist. Max M. schrieb: > ... wenn DU in der Lage wärst ein Multimeter (VoltAC/VoltDC/Ohm) richtg > zu benutzen gäbe es diesen Tread garnicht! Denk ich auch. Es ist keine Raketentechnik.
Günter Lenz schrieb: > Dann hast du wahrscheinlich einen Kurzschluß gemacht. > Die roten Buchsen beziehen sich alle auf die Null-Buchse, > da kommt Wechselspannung raus. Die ~~ -Buchsen sind > Eingänge, da schickst du die Wechselspannung rein, > und an +- kommt dann Gleichspannung raus. So sehe ich das auch,läßt sich mit einem Ohm-Meter in einer Minute überprüfen. 0-Buchse muß niederohmigen Durchgang gegen die anderen Buchsen haben, Widerstand ansteigend in Richtung 55V.
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Hi, Seht euch mal die Verkabelung der Rückseite der Frontplatte an. Dort ist eindeutig zu sehen, das Buchse "0" mit der (von vorn gesehen) linken Wechselspannungsbuchse direkt verbunden ist (man verfolge das Kabel zwischen den beiden Buchsen). Das heißt: Um das Netzteil in Betrieb zu nehmen, ist die Buchse "0" mit einer der Auswahlbuchsen (1.5, 9, 24 usw) zu verbinden. An den beiden Wechselspannungsbuchsen liegt dann eine entsprechende Wechselspannung an. Parallel zu diesen Buchsen hängt der Selen-Gleichrichter, und somit gibt dieser an "+" und "-" eine Gleichspannung aus. Die 55V sind schlicht zu viel für den Selen-Gleichrichter oder er ist defekt. In dieser einfachen Schaltung kann er aber direkt gegen einen SI-Gleichrichter ersetzt werden. Ich würde irgendwas im Bereich 80V/6A einsetzen. Dahinter dann zwei Sieb-Elkos 63V/4700yF parallel geschaltet, evtl. reichen auch 2*2200yF. (Werte sind nur als Vorschlag zu sehen) gruß tobi
Danke tobi, haste kurz un buendig erklaert. Ich habe mir eine Skizze angefertigt und sofort alles verstanden. Als Si Gleichrichter habe ich Zuhause einen KBPC3501 (70V/35A) gefunden. Ich denke er muss passen. http://eicsemi.com/DataSheet/KBPC35.PDF Fuer den Kondensator habe ich mich noch nicht entschlossen... Gruss an alle Andrej O.
tobi schrieb: > reichen auch 2*2200yF. Hallo Tobi, schau mal bei deiner Tastatur auf den Buchstaben "M", da findest du auch das Zeichen "µ" für µF.
Marc Horby schrieb: > Ich vermute du musst die roten Buchsen mit der 0-Buchse brücken > und bekommst dann an + - die Spannung Ich vermute, dass dann sein Netzteil (zumindest die Sicherung) kaputt ist.
Dirk J. schrieb: > tobi schrieb: > reichen auch 2*2200yF. > > Hallo Tobi, > > schau mal bei deiner Tastatur auf den Buchstaben "M", da findest du auch > das Zeichen "µ" für µF. Er kann auch ein "u" nehmen, siehe uC.net
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