Hallo zusammen, ich bräuchte für kleine Zuschnitte von <3mm Alu, <6mm Weich-Holz, FR2 (ggf auch FR4), < 6mm Plexi eine kleinere Tischkreissäge - ich vermute aber, dass ich mit der KS230 nicht wrkl glücklich werde, aber die Größe kommt in etwas hin. 1)Gibt es da einen "Geheimtip" mit mehr Leistung und ggf regelbarer Drehzahl? 2)Lohnt ein Selbstbau, gibt es da fertige mechanische Sägeblattkupplungen (so dass man nur noch eine Asiaplatte mit Parllelanschlägen braucht, nen beliebigen DC Motor und fertig)? 3) Weitere Erfahrungswerte? Danke, Klaus.
Die Säge habe ich auch...und würde sie nicht nochmals kaufen. Das Sägeblatt blockiert recht schnell. Zudem ist die Auflagefläche sehr klein. Trotzdem, hier noch ein Link zu einem anderen Thread: Beitrag "Proxxon KS230 / KS220 tunen"
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...jo, hier habe ich schon alles gelesen, daher ja auch "meine Meinung" :) Danke.
https://www.modulor.de/kaleas-tischkreissaege-ohne-trafo-inklusive-zubehoer.html Ohne Netzteil, ohne Regelung. Die muss man sich anderswo besorgen.
Danke für den Hinweis...aber mehr als 150 wollte ich nicht ausgeben. Gibt es die "Mechanik" (siehe Frage 2)) irgendwo so zu kaufen? Den Tisch zu bauen wäre das geringere Problem. Eine 12V Versorgung wäre gut... Klaus.
Rufus Τ. F. schrieb: > https://www.modulor.de/kaleas-tischkreissaege-ohne-trafo-inklusive-zubehoer.html Puh! 260€ erscheinen mir für dieses Ding ziemlich viel. Wenn Geld eher eine untergeordnete Rolle spielt würde ich noch 70€ drauflegen und eine Proxxon FET kaufen. Kann Doppelgehrung, Dural habe ich damit schon bis 10mm gesägt. Für FR4 gibt's dünne Schleifblätter (d = 80mm). Die hartmetallbestückten Sägeblätter gehen für alle anderen Materialien. Der Preis ist halt hoch und sie könnte etwas verwindungssteifer sein. Hat sich bei mir bewährt.
Nachdem ich jahrelang Leiterplatten (FR4 geht so), Kunststoff ("Bastlerglas" geht ganz gut), Aluplatten (ist schon bei 1mm eine Quälerei) und Sperrholz mit der KS230 geschnitten habe, hab ich mir dann die FET von Proxxon gegönnt. Und wieder mal die späte Erkenntnis: Verdammt, hätte ich die mal gleich gekauft. Abgesehen von offensichtlichen Vorteilen wie größere Schnitthöhe, mehr Power, schwenkbares Blatt, Schnitthöheneinstellung macht das Arbeiten damit deutlich mehr Spass, besserer Anschlag, und auch einen Alukühlkörper teilen ist kein Thema. Also wenn Dir die KS230 zu klein ist, ist die FET eigentlich die nächstbessere Wahl.
Rufus Τ. F. schrieb: > https://www.modulor.de/kaleas-tischkreissaege-ohne-trafo-inklusive-zubehoer.html > Ohne Netzteil, ohne Regelung. Ich seh das gerade: Was für einen Sinn (außer für die Bastelstube im Campingwagen) hat es, ein Gerät dieser Leistungsklasse mit 12V zu betreiben? Da fließen 12A und bei Anlauf auch noch mehr. Da klatsch ich doch lieber einen 230V Motor mit 150W rein.
...naja, "eigentlich" braucht man ja nur eine 200W Motor und die Mechanik - den Tisch würde ich gerne auch einfach des Projektes halber selber bauen. Die FET ist schon "pricy für ab & an mal was sägen". Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...naja, "eigentlich" braucht man ja nur eine 200W Motor und die > Mechanik - den Tisch würde ich gerne auch einfach des Projektes halber > selber bauen. ... naja, die FET würde ich nicht nachbauen wollen. Der Motor alleine machts ja noch nicht, der will auch schwenk und höhenverstellbar montiert werden, dabei aber nicht wackeln, dazu Zahnriemen, Sägeblattaufnahme, Lager, Anschlag, Führungsrillen im Tisch, der ganze Kleinkram. Ok, ja wenn man auf Höhenverstellung, Schwenkung, Zahnriemen und so verzichtet ist das sicher machbar. Dann halt einen 200W Reihenschlußmotor unter eine Siebdruckplatte geschraubt, das größte Problem dürfte die Sägeblatthalterung sein. Du willst halt nicht, dass Dir das Ding ins Gesicht wandert.
...Riemen möchte ich, Halterung auch, aber kaufen. Nur den Rest selber machen. Schwenken, Höhe, brauche ich alles nicht. Quasi ne KS230 in größer, mehr Power, etwas robuster. Parallelanschlag zum manuellen ausrichten reicht mir hoffentlich auch. Ich brauche sowas eher sehr selten. Klaus.
Klaus R. schrieb: > aber mehr als 150 wollte ich nicht ausgeben You get what you pay for. Lustig auf der anderen Seite zu hören dass hier nieman für unter 1000 EUR mal eine Llatine mit einer handvoll Huhnerfutter und einem uC layouten möchte. Proxxon FKS/E (die FET ist mangels Drehzahlregelung eher für Holz aber grösser) über die laute AmpSeven tablesaw https://www.amazon.com/AMPSEVEN-Acrylic-Cutting-Machine-Woodworking/dp/B01EUEI6AM nicht ernst zu nehmende https://de.gearbest.com/cutting-tools/pp_393549.html?wid=35 Byrnes Table Saw http://www.byrnesmodelmachines.com/tablesaw.html?id_mm=0215MM674070 und die kleine aber eher schlechte Kaleas wurde schon genannt bis zu Diadisc (http://www.mutronic.de/pdf/prospekt%20diadisc%205200.pdf) www.tedpella.com/Material-Sciences_html/XP_Precision_Sectioning_Saw.htm www.buehler-met.de/isoMet-1000-precision-cutter.php www.leco.com/products/metallography-science/sectioning/vc50-diamond-saw Precisaw http://www.reinhard-ag.com/precisaw.html
schau dir mal die worx blade runner an hatte vorher auch diesen proxxon Schwachsinn und mich gelegentlich damit abgekämpft das schöne an der worx blade runner, die hat einen anschlag um trotzdem grade schnitte zu ermöglich und enge kurvenschnitte mach sie auch mit
bernte schrieb: > schau dir mal die worx blade runner an Das ist eine kopfüber montierte Stichsäge. Auch schön, aber so gerade und saubere Schnitte wie eine Kreissäge macht sie recht sicher nicht.
...naja, wenn sie eine Rollenführung des Sägeblattes hat, wäre das aber durchaus eine Alternative. Aber die ist mech. selbst schwer herzustellen (wenn sie stabil sein soll). Eine Pendelhubsäge hätte ich da, hmmm...vll reicht mir das ja schon, ein Versuch wäre ja schnell bewerkstelligt (und wenn man die Füße demontierbar macht, wird das ganze schnell wieder "wegpackbar"). Kaufen würde ich mir die aber nicht. EDIT: Wobei ich bei meinen Materialstärken den Arm gar nicht brauchen würde. Ich glaube, das probiere ich mal! Klaus.
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bernte schrieb: > schau dir mal die worx blade runner an Muhaha, ja klar, eine Stichsäge. Wie krumm hätten sies denn gerne? Da will ich aber mal einen geraden Schnitt durch einen Alukühlkörper sehen, oder einen 45° Schnitt an einer Profilleiste.
...das mit dem KK glaube ich auch nicht, aber ne Profilleiste? Mit ner Rollenführung halte ich das nicht für unmöglich, oder? Wie gesagt, bei mir wären es <10mm (denke ich). Klaus.
bernte schrieb: > schau dir mal die worx blade runner an Wirkt eher wie Spielzeug. V.a. sind gerade, nicht verlaufende Schnitte sicherlich nicht ganz leicht zu bewerkstellen. Ich hab für meine Festo Basis den Einsatz um die PS2E kopfüber zu montieren. Und habe dann ein ähnliches Konstrukt, nur etwas größer und ohne den Arm. Für freihändige Sperrholzausschnitte ganz nett, aber wirklich brauchbar ist das System nicht. In den letzten zehn Jahren hab ich es höchstens fünf mal benutzt.
die Bladerunner hat ganz gute Anschläge die man nur oft in der Werbung nicht sieht, auf dem Arbeitstisch ist auch eine Skala angebracht an der man den Anschlag gut ausrichten kann Rollenführung des Sägeblattes, ebenso eine Vorrichtung zum Niederhalten des Werkstücks mit der KS230 kann man auch nur bedingt gerade Säge, die Anschläge die man dazu bekommt sind einfach nur schlecht ich hatte die KS230 recht lange und war nie so ganz zufrieden die Bladerunner hingegen liefert ab was ich von ihr fordere gibt zwar immer Leute die megaschlau sind und alles besser wissen wollen aber für mich zählt ausprobieren und eine Meinung bilden und nicht: bäh die Säge ist zu bunt, sieht aus wie Spielzeug bla bla blubb
wer gerne Puppenhäuschen bastelt ist mit der KS230 bestimmt zufrieden.....
bernte schrieb: > gibt zwar immer Leute die megaschlau sind und alles besser wissen wollen > aber für mich zählt ausprobieren und eine Meinung bilden Eine Stichsäge ist eine Stichsäge. Ob die nun noch eine "Rollenführung" bekommt oder nicht, ändert nur sehr wenig daran. Wenn Du das Ding so toll findest: Mach doch mal einen Schnitt damit und poste hier ein ausreichend scharfes und detailliertes Bild der Schnittkante. Daß die kleine Proxxon-Säge nur eine Art Spielzeug ist, ist den meisten hier klar.
bernte schrieb: > gibt zwar immer Leute die megaschlau sind und alles besser wissen wollen > aber für mich zählt ausprobieren und eine Meinung bilden > > und nicht: bäh die Säge ist zu bunt, sieht aus wie Spielzeug bla bla > blubb Ich bleibe dabei: Es gibt Sägen die bauartbedingt für gewisse Einsatzzwecke gedacht sind. Eine Stichsäge ist halt nicht für saubere und gerade Schnitte gemacht (bzw. es ist nicht ihr Steckenpferd). Genausowenig würde ich auf die Idee kommen, mit einer Motorsäge Furnierplatten ausrissfrei sägen zu können.
Rufus Τ. F. schrieb: > Was meinst Du damit? Eine Kettensäge? Ja. In meiner Gegend ist der geläufigere Begriff dafür "Motorsäge".
Hi >Was meinst Du damit? Eine Kettensäge? >Ja. In meiner Gegend ist der geläufigere Begriff dafür "Motorsäge". Also so etwas: https://www.bosch-do-it.de/de/de/bosch-elektrowerkzeuge/werkzeuge/easycut-50-3165140830775-2577101.jsp MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>Was meinst Du damit? Eine Kettensäge? > >>Ja. In meiner Gegend ist der geläufigere Begriff dafür "Motorsäge". > > Also so etwas: > > https://www.bosch-do-it.de/de/de/bosch-elektrowerkzeuge/werkzeuge/easycut-50-3165140830775-2577101.jsp > > MfG Spess Was es nicht alles gibt o.o Funktionalität einer Stichsäge die jedoch eintauchen kann, genial!
bernte schrieb: > die Bladerunner hat ganz gute Anschläge die man nur oft in der Werbung > nicht sieht Was man auffallend in den Werbevideos nicht sieht: Da wird zwar gezeigt, was man alles damit sägen kann, aber kurz vor Ende des Schnitts kommt der Schnitt. Nie eine fertige Schnittkante.
Rufus Τ. F. schrieb: > Eine Stichsäge ist eine Stichsäge. Ob die nun noch eine "Rollenführung" > bekommt oder nicht, ändert nur sehr wenig daran. > Ich werde das Gefühl nicht los, daß Du mit dem Begriff "Rollenführung" nichts anfangen kannst... Vor einigen Jahren baute ich für eine Black&Decker-Stichsäge (wichtig: Ohne Pendelhub) einen Tisch, unter dem ich sie mit 5er Senkkopfschrauben befestigen kann. Entsprechende Bohrungen sind dafür bereits im Schlitten vorhanden. Die Maschine verfügt auch über eine Rollenführung des Blattes und daher bekomme ich exakt gerade Schnitte -Gefühl für die Arbeit vorausgesetzt. Fazit: Ich habe seit dieser Zeit keine Kreissäge vermisst.
...und neben der Rollenführung IN der Maschine hat man am besten noch eine indem man einen "Ausleger" als Arm oben drüber montiert. Das geht mit Feder AUCH für Pendelhub. Youtube hat da schöne Beispiele. Ich glaube auch, dass man damit 80% aller normalen Anwendungen im Hobbybereich erschlägt...Problem können halt nur "feine" Schnitte werden. Kommt aber auf das Blatt und die Erfahrung an. Klaus.
genau Herr B. schließe mich da voll an, eine Stichsäge mit Führung ist einfach nicht zu vergleichen mit einer frei Hand geführten Stichsäge
bernte schrieb: > genau Herr B. > > schließe mich da voll an, eine Stichsäge mit Führung ist einfach nicht > zu vergleichen mit einer frei Hand geführten Stichsäge Stichsägen haben das Problem, keinen Schnitt senkrecht zur Auflagefläche hinzubekommen, weil das Sägeblatt verläuft. Wenn das Objekt nur durchgesägt werden muss, nicht masshaltig und nicht winkeltreu, kann man sie nutzen. Dafür können sie eintauchen und bedingt Kurven sägen. Eine Dekupiersäge erscheint dann aber in vielen Fällen (Puppenhaus..) prakikabler.
Naja, so eine Rollenführung unter- UND oberhalb des Werkstücks macht Schnitte mit der Stichsäge schon wesentlich präziser als ohne Sägeblattführung, wenn denn die Rollenführung selbst einigermaßen präzise ist. Maßgeblich ist deshalb die seitliche Stabilität des Auslegers, denn wenn der seitlich wackelt, kann er das Blatt auch nicht am seitlichen Wackeln hindern. Und da habe ich beim Blade Runner so meine Zweifel - schon im Werbevideo bei Obi wackelt der Ausleger zweimal ziemlich deutlich. Das wird daran liegen, dass der Ausleger nur an einem Blech in Sägeblattstärke hängt, sonst wären auch keine Längsschnitte möglich - aber ohne die Möglichkeit von Längsschnitten hätte man das Teil wesentlich seitenstabiler bauen können. Ich bleibe für dünnes Zeug daher bei der gepimpten kleinen Proxxon und für dickere Materialien krame ich eben die größere Tischkreissäge heraus.
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Matthias L. schrieb: > so eine Rollenführung unter- UND oberhalb des Werkstücks macht > Schnitte mit der Stichsäge schon wesentlich präziser als ohne > Sägeblattführung Witzigerweise steht in den Rezensionen bei Amazon erstmal, wie man andere Kugellager in die Rollenführung baut. ;-)
Karl K. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> so eine Rollenführung unter- UND oberhalb des Werkstücks macht >> Schnitte mit der Stichsäge schon wesentlich präziser als ohne >> Sägeblattführung > > Witzigerweise steht in den Rezensionen bei Amazon erstmal, wie man > andere Kugellager in die Rollenführung baut. ;-) das ist was für die Leute die die Werkstücke mir Gewalt durchpressen mit etwas Geduld und mäßigem Druck langt die Ausführung in Auslieferzustand
Wo bleibt eigentlich das Bildmaterial, das mit diesem Wunderwerkzeug erzeugte Schnittkanten zeigt?
Rufus Τ. F. schrieb: > Wo bleibt eigentlich das Bildmaterial, das mit diesem > Wunderwerkzeug > erzeugte Schnittkanten zeigt? Hier:
Ein Schnitt jeweils durch Weich- und Hartholz und über eine Länge von ca. 30cm wäre interessanter als diese ca. 5cm. Für das Bild noch ein an die Schnittkante angelegtes Stahllineal.
Sag mal - die Schnittkante ist knapp doppelt so lang wie die Außenkante des Sperrholzbrettes, da müsste das Sägeblatt also in Schnittrichtung deutlich schräg gestanden haben. Bist du ganz sicher, dass die da nicht versehentlich ein Schnittmuster einer Kreissäge in die Hände gefallen ist?
Von der Schnittfläche sollte man mehr sehen können. Daß es möglich ist, einen 5cm langen gerade aussehenden Schnitt zu machen, bezweifle ich gar nicht. Aber mach mal in 2cm oder 3cm dickes Material einen 20cm langen Schnitt und zeig die Schnittfläche.
Andrew T. schrieb: > Hier: Verarschen oder was? So schräg wie das Schnittende ist, war das ein Kreissägenschnitt.
Sag ich doch. Vielleicht meint der marsufant die Vorderkante...
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