Relais: Dünne Anschlussbeinchen, viel Ampere.Wie geht das?

[Anka B. (Gast)]

Wie kann ein Relais mit so kleinen Anschlussbeinchen 30 Ampere 
verarbeiten? Oder wo stehe ich auf der Leitung?


https://www.reichelt.de/hochstromrelais-trs-l-12v-1-wechsler-30a-trs-l-12v-p101957.html

[Carsten W. (eagle38106)]

~1,4 mm² Drahtquerschnitte. Das reicht auf der kurzen Strecke von der 
Platine bis zum schaltenden Kontakt. Soviel Spannung fällt da nicht ab.

[Dietrich L. (dietrichl)]

Anka B. schrieb:
> Wie kann ein Relais mit so kleinen Anschlussbeinchen 30 Ampere
> verarbeiten? Oder wo stehe ich auf der Leitung?

Das Datenblatt schlägt einen Bohrdurchmesser von 1,8mm für die Kontakte 
vor. Wenn die Stifte dann vielleicht 1,5mm haben sollte das ausreichen.

[stift (Gast)]

Kurze Beinchen, wenig Spannungsabfall. Auf den ca 0,01 m bei 3 mm² ganze 
0.000068 Ohm. Ein paar Größenordnungen unter dem, was MOSFETs so bieten.

[Falk B. (falk)]

@Anka B. (Gast)

>Wie kann ein Relais mit so kleinen Anschlussbeinchen 30 Ampere
>verarbeiten?

Leiten. Er wird halt ein einig wärmer als eine übliche 30A Leitung. Die 
Wärme wird teilweise durch die Leiterplatte abgeführt.

[Joachim B. (jar)]

30cm 1,5mm² ist bei 174A durchgebrannt, da die Relaisbeinchen keine 30cm 
haben werden 30A für sie ein Witz sein sie nicht mal nennenswert 
erwärmen, I² x R eben

[hinz (Gast)]

Anka B. schrieb:
> Wie kann ein Relais mit so kleinen Anschlussbeinchen 30 Ampere
> verarbeiten? Oder wo stehe ich auf der Leitung?
>
> https://www.reichelt.de/hochstromrelais-trs-l-12v-...

Du solltest erst mal die Bonddrähte im BUV20 sehen.