Moin Leute, hab erfolgreich eine Lötstation gebaut, besser gesagt den ersten Prototypen auf Lochplatine und will eine bessere Version mit einer selbstgemachten Platine aufbauen, hab ein Ätzset und will das schon seit Jahren mal probieren und irgendwie stört mich das, dass es so gut funktioniert, aber so prototypen-mäßig aufgebaut ist. Jedenfalls brauche ich drei Spannungen: 24V, 5V und 3,3V, dafür nutze ich ein 24V Netzteil, einen ~7V Trafo aus einem Nokia 3210, 3310 -Ladegerät, (ein wirklich schön und hochwertig aufgebautes Netzteil, mal am Rande erwähnt), an dem ein 7805 mit ensprechenden Komponenten hängt, die 3,3V werden durch einen LD33 der aus den 5V auf der Hauptplatine erzeugt. Nun überlege ich die ganze Zeit, ob ich mit Z-Dioden oder Spannungsteilern die 24V auf die niedrigen Spannungen verringern könnte, die ganze Elektronik vebraucht großzügig kalkuliert 300mA, dabei sollte doch auch nicht die Gefahr bestehen, dass eine der Z-Dioden den Geist aufgibt, oder? Der 7805 glüht ja fast an den 24V. Sehe sowas in Schaltnetzteilen häufig, häufig ist es aber auch der Defekt, zuletzt ein NT von einem Laserdrucker, wo die 24V durch eine 24V Z-Diode geglättet wurden, aber mit einer 4,5A Sicherung abgesichert, die Diode hat schon recht dicke Drähte, ist aber aus Glas und hält sicher keine 4,5A. Irgendwie verstehe ich das Prinzip von Z-Dioden noch nicht ganz und bei Spannungsteilern bin ich mir nicht sicher, ob das so "Fachmännisch" ist, denke für die 3,3V für die rund 100mA des Displays sollte es doch reichen und zuverlässig funktionieren? Was wäre die "professionellere" Lösung in so einem Fall? Danke vielmals im Voraus! Mit freundlichen Grüßen, Willi
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Willi schrieb: > dabei sollte > doch auch nicht die Gefahr bestehen, dass eine der Z-Dioden den Geist > aufgibt, oder? Der 7805 glüht ja fast an den 24V. Es ist völlig egal, ob du die überschüssige Spannung und damit Leistung mit Zenerdioden, Widerständen oder einem Linearregler wie dem 7805 verbrätst, es bleibt immer gleich viel, 19V mal 300mA, also fast 6W. Das geht nur mit guter Kühlung. Willi schrieb: > Sehe sowas in Schaltnetzteilen häufig Ganz sicher nicht, so verrückt sind nicht einmal die Billigchinesen. Willi schrieb: > Irgendwie verstehe ich das Prinzip von Z-Dioden noch nicht > ganz Da solltest du erst mal dran arbeiten. Georg
Bei diesem großen Spannungsunterschied dürfte doch ein Step-Down Wandler sinnvoller sein?! Gibt es <5 EUR doch als fertiges Modulchen, auch aus Deutschland. Notfalls auch mal im Modellbaubereich schauen, Stichwort BEC.
Willi schrieb: > Der 7805 glüht ja fast an den 24V. Na und? Meiner macht aus 27V die 5V für ne kleine Schaltung, keine Ahnung wie groß der Dauerstromverbrauch ist, vielleicht etwas geringer als deiner und anfassen darfste den natürlich nicht. Läuft jetzt über ein Jahr, war ja nur ein Provisorium ;-)
Ich hätte schon auf den für 6W nötigen Kühlkörper keine Lust.
Ja, der große Schritt ist das Problem, ein Step-Down-Regler ist auch eine Option, aber ich glaub ich behalte einfach die kleine Trafo-Schaltung bei und die 5V kann ich dann über einen Spannungsteiler auf 3,3V senken, sind etwa 120mA, also etwa 0,3 Watt, das geht oder? Dankeschön für die schnelle Reaktion.
Apropos Buck-Converter: Gibt es für die gängigen Boost- und Buckconverter aus China Schaltpläne? Das war meine erste Idee, einen Boost- und einen Buck-Converter mit in meinen Schaltplan aufnehmen, dafür die Komponenten von fertigen Convertern verwenden und das ganze einfach mit einem Laptop-Netzteil betreiben.
Willi schrieb: > Was wäre die "professionellere" Lösung in so einem Fall? Wenn du an Linearreglern festhalten willst, dann nimm zwei Stufen: - ein 7812, um von 24V auf 12V zu kommen; - ein 7805, um von 12V auf 5V zu kommen. Die lassen sich getrennt wesentlich besser kühlen. Ansonsten gibt es auch fertige Stepdown-Module.
Willi schrieb: > Apropos Buck-Converter: Gibt es für die gängigen Boost- und > Buckconverter aus China Schaltpläne? Da ist nur das rudimentäre zB. aus den Dablas abgekupfert. Stefanus F. schrieb: > Ich hätte schon auf den für 6W nötigen Kühlkörper keine Lust. Mit a biserl pusten gehts noch. ;) (Gut handwarm bei ~6W)
Willi schrieb: > und die 5V kann ich dann über einen Spannungsteiler > auf 3,3V senken, sind etwa 120mA, also etwa 0,3 Watt, das geht oder? Ein unterschiedlich belasteter Spannungsteiler verändert seine Spannung. Nimm einen kleinen Linearregler oder Stepdown dafür.
Willi schrieb: > die ganze Elektronik vebraucht großzügig kalkuliert 300mA Warum so viel? Selbst wenn du da einen Z80 von 1980 mit ROM und RAM verbaut hättest, kämst du an diesem Verbrauch nur knapp ran. Ich hole für meine Lötstation die Spannung für den Controller aus dem 24V Trafo per Einweggleichrichtung und stabilisiere dann mit einer blauen LED (ok, ist wirklich sehr rudimentär). Aber mehr als 10mA saugt der Controller hier nicht. Der Kolben wird direkt mit der Wechselspannung geheizt und per Triac geregelt.
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> Gibt es für die gängigen Boost- und > Buckconverter aus China Schaltpläne? Sicher, schau mal in die Datenblätter der gängigen LMxxx Chips - z.B. LM2575. Du könntest einen dieser niedlichem "Zuckerwürfel" von Traco oder Recom verwenden. Die sind nicht ganz billig, aber gut.
Also kann man sagen der LD33 ist für den Zweck nicht übertrieben? Hab nur so grob gerechnet, das Display soll 80mA und dessen Beleuchtung 40mA verbrauchen, de uC ist ein Atmega328, kann sehr sparsam laufen, hab den höheren Wert genommen und aufgerundet, also 20mA und dann noch Reserve für Op-Amp, Transistoren etc., ja, schon sehr großzügig, aber besser zuviel als zu wenig. Die Frage, ob AC oder DC hat mich bei diesem Projekt locker um zwei Monate ausgebremst, da es nicht umbedingt drum ging eine Lötstation zu haben, sondern eine zu bauen, hab ich absolut nur nach Lust daran gearbeitet. Jedenfall hab ich mich aus mehreren Gründen für DC entschieden, ein Trafo mit entsprechender Leistung ist sehr teuer, später hab ich einen mit 3,12A für unter 10€ für nen Labor-Netzteil-Bausatz ersteigert, aber das ist nicht etwas, womit man planen kann. Dann ist es einfacher die 24V DC zu generieren und als Bonus braucht man weniger Teile, zumindest keinen Opto-Koppler. Wär perfekt, wenn ich das Netzteil vom Laserdrucker reparieren könnte, das konnte mal 24V bei 4,5A und 5V, auf der Platine ist noch eine Triac-Schaltung für Netzspannung und eine Lüftersteuerung vorbereitet, die SMD-Teile fehlen nur, das Teil wäre sowas von perfekt für eine 2in1-Lötstation, aber ich finde den Fehler nicht, erst immer 19V auf beiden Leitungen, der 24V und der 5V, nachdem ich die Z-Diode getauscht hab sind beide auf 10,9V gefallen, aber anderes Thema, sorry.
Willi schrieb: > Jedenfall hab ich mich aus mehreren Gründen für DC > entschieden, ein Trafo mit entsprechender Leistung ist sehr teuer, > später hab ich einen mit 3,12A für unter 10€ für nen > Labor-Netzteil-Bausatz ersteigert, aber das ist nicht etwas, womit man > planen kann. Dann ist es einfacher die 24V DC zu generieren und als > Bonus braucht man weniger Teile, zumindest keinen Opto-Koppler. Das ergibt für mich, ALLES keinen Sinn! Woher die DC, wenn nicht aus nem Trafo & Gleichrichter? Optokoppler für was, für die galvanisch vom Netz getrennten 24V~? Den Rest probier ich erst garnicht zu entschlüsseln... Ich glaube, du solltest noch mal ans Reißbrett, mit ein wenig Betreuung.
Na woher auch immer, 24V Schaltnetzteil bis Boost-Converter am PC-Netzteil, LKW-Batterie, was auch immer, hauptsache 24V und ein Trafo ist ein Trafo, eine Alternative wäre ein anderer Trafo. Und um die 24V AC mit uC zu schalten braucht man doch einen Zwischenschalter damit der uC von den 24V getrennt ist.
Und immer wieder mal aufpassen mit 7805 und 24 Volt, besonders wenn die von einem 24 Volt Trafo mit folgender Gleichrichtung und Siebelko stammen...
Willi schrieb: > Na woher auch immer, 24V Schaltnetzteil bis Boost-Converter am > PC-Netzteil, LKW-Batterie, was auch immer, hauptsache 24V OK OK... hab geschnallt. :) ~50-60W Löte?! Willi schrieb: > Und um die 24V AC mit uC zu schalten braucht man doch einen > Zwischenschalter damit der uC von den 24V getrennt ist. Nee, da tuts auch ein einfacher Transistor. Der OK soll nur bei einem Fehlerfall verhindern das einer gegrillt wird. Ohne wäre die Galvanische-Trennung nicht mehr vorhanden.
Ich sehe da mehrere Lösungsansätze * 5V mit Schaltregler und 3,3V daraus mit Linearregler und Elektronik original * 7V mit Schaltregler und daraus 5V und 3,3V jeweils mit Linearregler * 5V und 3,3V jeweils mit Schaltregler * 3,3V mit Schaltregler und Elektronik auf 3,3V umgestrickt * 5V mit Schaltregler und 3,3V daraus mit Linearregler und Elektronik komplett auf 3,3V umgestrickt Die erste ist die mit am wenigsten Aufwand, die zweite die mit am wenigsten Störungen auf der 5V-Versorgung.
Willi schrieb: > die ganze Elektronik vebraucht großzügig kalkuliert 300mA, Willi schrieb: > Hab nur so grob gerechnet, das Display soll 80mA und dessen Beleuchtung > 40mA verbrauchen, de uC ist ein Atmega328, kann sehr sparsam laufen, hab > den höheren Wert genommen und aufgerundet, Oh oh oh ... Mein letzter Eigenbau mit Arduino-Nano (AT328+USB), einem vierzeiligen Display, 5 LEDs und ein paar weiteren ICs bewegt sich zwischen 50 und 70mA. Ein Konzept mit mehreren Netzteilen finde ich ungeschickt, 5 oder 3,3V aus 24V per Längsregler zu erzeugen aber noch viel mehr. Ansätze wurden Dir genannt, Schaltregler wie LM2575 oder auch fertige Module. Fertige Schaltreglerplatinchen gibt es auch günstig vom Chinesen, aber aufpassen, ob diese 24 Volt Eingang vertragen! Das klassische Bastlerproblem: Aufpassen mit der Leitungsführung, evtl. Diode / Elko spendieren, dass beim Einschalten der Heizung nicht der µC durch den Reset kracht oder abstürzt. Da frage ich gleich noch, wozu eigentlich 3,3 Volt notwendig sind, übliche Displays und der AT328 laufen mit 5 Volt.
Durch das Gleichrichten und den Kondensator steigt die Spannung ja noch ein wenig und dann hat man mal eben 7V zuviel auf dem Regler. Jedenfalls mache ich mir aktuell diesen Anstieg zu Nutze und bin nahezu perfekt über der Mindesteingangsspannung des LM7805, vor dem Gleichrichten sinds rund 7V, danach 8,9V. Genau Teo, hab erstmal einen 936 Klon gekauft, 2,43€, falsch kann man da nichts machen und ich bin voll zufrieden damit, klar wäre es schöner das Thermopärchen nicht direkt im Heizelement zu haben, sodass man immer korrekte Werte lesen kann, aber vielleicht hole ich mir mal was richtig Gutes. Im Moment wird negativ geschaltet, einfach mit einem NPN-Transistor, der 10A ab kann. Die nächste Version wird positiv schalten damit ich verschiedene Lötkolben anschließen kann und weil es mich stört alle Werte im Sketch zu invertieren, verwende ich einen zusätzlichen NPN-Transistor, um den PNP zu schalten, dazu brauch ich zusätzliche Widerstände, somit ist das Einsparen der Teile nicht so sehr ein Faktor. Ja Brummbaer, die erste Möglichkeit fühlt sich am richtigsten an, aber hab mit so einem Kfz-USB-Adapter einen Atmega kaputt gemacht, seitdem bin ich skeptisch, wie geschrieben, so ein Schaltnetzteil, welches beide Spannungen produziert wie das vom Laser-Drucker wäre absolut perfekt.
Willi schrieb: > Kfz-USB-Adapter einen Atmega kaputt gemacht, seitdem Dann nimm doch die Lösung mit den 7V dazwischen?
Ich denke, nun hab ich die Art deiner Motivation verstanden. Da will ich unbedingt Bilder von sehen und wenn es erst in einem Jahr ist. :) Willi schrieb: > klar wäre es schöner das > Thermopärchen nicht direkt im Heizelement zu haben, sodass man immer > korrekte Werte lesen kann, Is doch /eigentlich/(?) wumpe, bzw. eine Orientierungshilfe. Einstellen tust du das dann ja nach Bedarf. Je nach Lötstation weicht das gerne mal um 20° ab. Gleiche Modelle sollten da halt schon näher bei einander liegen. Obwohl, Weller hat das zumindest bei den alten (~'70-80) WECP-20 aber auch nicht gestört. OK, Schluss mit meiner der Apathie gegen /zu genaues Messen von Temperaturen/. ;) Die Lötspitzen sind viel wichtiger. Gut in der Hand liegen sollte halt es auch noch. Da sind die 2,50 Teile ja nich so prickelnd, gerade was den Silikon-Überzier angeht. Und da kam mir grad die Idee, das mal mit Selbstverschweißendes-IsoBand zu versuchen... Oh... jaja, ich hab so ne 40€ Billig-Gurke und bin zufrieden damit. ;) ubbs GN8
Heute haben fast alle Lötstationen (manche Lötkolben sogar im Griff) eine Temperaturanzeige mit 1°C Auflösung. Sie verleiten dazu, der Anzeige zu glauben und sie wichtig zu nehmen. Meine Lötstation ist ungefähr 25 Jahre alt. Sie hat nur eine flackernde LED als Anzeige und daneben die Rändelschraube eine Potentiometers. Diese ist ganz grob mit ein paar Zahlen beschriftet (siehe Foto). Das reicht, mehr braucht man nicht. Mehr Leistung wäre manchmal nett, aber das ist ein andere Thema.
Stefanus F. schrieb: > Diese ist ganz grob mit ein paar Zahlen beschriftet (siehe Foto). Das > reicht, mehr braucht man nicht. Stimme dir grundsätzlich zu, aber Schnellaufheizung und automatisches Runterregeln der Temperatur bei Nichtbenutzung will ich, seit ichs hab, nicht mehr missen wollen. :)
Zu Beginn .. ein display benoetigt keine 100mA, da genuegen auch 5mA. Du willst ja nichts beleuchten.
Zwei Stück (eins auf 3,3V eingestellt, eins auf 5V) an 24V DC https://de.aliexpress.com/item/new-1pcs-lot-LM2596S-LM2596-LM2596-ADJ-DC-DC-Step-down-module-5V-12V-24V-adjustable/32828600888.html Stückpreis 41 Cent, incl. Versand. Die Dinger gibt es überall, auch auf eBay, und werden einem praktisch nachgeworfen. Die angeblichen max. 3A sind natürlich gelogen, die 100 mA bzw. 300 mA sind kein Problem. > Was wäre die "professionellere" Lösung in so einem Fall? Fertige Module auf eine eigene Platine schrauben ist für kleine Serien, bei denen es nicht auf den letzten Bruchteil eines Cent ankommt, üblich und professionell. Nicht unbedingt diese Billigmodule, aber was soll's?
@Teo Der Meinung bin ich aber auch, hab mir zich Projekte vorher angeguckt und verstehe nicht warum manche Leute Präzisions-Op-Amps verwenden, wenn man nach dem Datenblatt geht macht das schon Sinn, aber man kann es doch per Software ordentlich eichen, die Heissluft ist ohne Nachbearbeitung recht präzise und der Wert springt kaum, ich mappe einfach 450 Grad auf einen ADC-Wert von 900, hab Trimmer-Potis zum Justieren des Gains, denke mit nem ordentlichen Lötkolben, einer ordentlichen Berechnung der Werte und PID kriegt man mehr als irgendjemand braucht. Und noch ist der Silikon-Überzieher fest an seinem Platz, wenn er abgeht, wickle ich da dieses Rennrad-Lenker-Band drum xD @Stefanus grundsätzlich gebe ich dir Recht, mein vorheriger Lötkolben ist ein Klassiker unter den Billig-Lötkolben https://www.voelkner.de/products/129244/Basetech-ZD-30B-Loetkolben-Set-230V-30W-Bleistiftform-inkl.-Ablage-inkl.-Entloetsaugpumpe-inkl.-Loetspitze.html (der Preis ist hier schon echt krass, wenn man das so zerlegt, dann kostet der Kolben etwa zwei Euro) und bis auf Löten auf thermisch stark leitenden Oberflächen war ich schon zufrieden damit, hab damit auch SMD gelötet und es geht garnicht so sehr um die eingestellte Temperatur, sondern das Gefühl für die Dinge, mit denen man arbeitet, aber sobald man halt was Besseres hat, findet man das Alte eher nicht mehr so gut, wie z.B. bei Handys, ich war mit meinem iPhone 3GS voll zufrieden, aber als ich das 4S mit Retina-Display gekriegt hab, war das Ansehen des alten Displays fast schon ne Qual. Meine Station ist meist auf 350 Grad eingestellt und ich arbeite wie gewohnt nach Gefühl, beim An-/Einlöten gehe ich immer nach der 5-Sekunden-Regel vor, Lötkolben an Lötstellen, eins, zwei zählen, Lötzinn dran, ein, zwei, Lötzinn weg, drei, Lötkolben weg, gibt eine perfekte Lötstelle. Es hat halt riesen Spaß gemacht das Teil zu entwickeln und zu bauen, viele Erfolgserlebnisse, deswegen mache ich immerzu weiter, eine fertige zu kaufen wars mir aber auch nicht wert, nichtmal die 45€ 2in1 Dinger von Aliexpress, die Teile sind schon super für den Preis. Die Idee kam mir wegen der Heissluft, weil das schon echt super hilfreich ist, besonders, wenn man schon dank einem einfachen Lötkolben gewisse Tricks erlernt hat. Danke euch allen vielmals, die Frage ist grundsätzlich beantwortet.
Willi schrieb: > Was wäre die "professionellere" Lösung in so einem Fall? ... für jede einzelne erforderliche Spannung nicht nur den Wert, sondern auch gleich sowohl mittleren als auch maximalen Strom anzugeben ... Der Summenwert hilft alleine überhaupt nicht weiter und den ganzen Tread danach abzusuchen, ist nicht sonderlich erquicklich.
Willi schrieb: > warum manche Leute Präzisions-Op-Amps verwenden, Ja ja .. > aber man kann es doch per Software ordentlich eichen, Deinen Bastelschrott kann man nicht eichen. > beim An-/Einlöten gehe ich immer nach der > 5-Sekunden-Regel vor, Lötkolben an Lötstellen, eins, zwei zählen, > Lötzinn dran, ein, zwei, Lötzinn weg, drei, Lötkolben weg, gibt eine > perfekte Lötstelle. Denn sie wissen nicht, was sie tun. Fazit: Dilettant, Volltrottel oder Obertroll.
Willi schrieb: > Meine Station ist meist auf 350 Grad eingestellt und ich arbeite wie > gewohnt nach Gefühl, beim An-/Einlöten gehe ich immer nach der > 5-Sekunden-Regel vor, Lötkolben an Lötstellen, eins, zwei zählen, > Lötzinn dran, ein, zwei, Lötzinn weg, drei, Lötkolben weg, gibt eine > perfekte Lötstelle. Manfred schrieb: > Denn sie wissen nicht, was sie tun. dito Von den Beleidigungen, distanziere ich mich allerdings entschieden! Bitte such mal das TUT hier! Das ist glaube ich ganz gut geschrieben. ... Fast... :} Solange die Lötspitze Lot annimmt, ist ein vorheriges anbringen einer kleinen menge Lot, nicht nötig. Spitze ran und quasi gleichzeitig Lot dran. Verbrennt weniger sinnlos Kolophonium und die Spitze bleibt länger sauber. Ach so, dein ohne Lot dran halten, bringt nichts. Kein vernünftiger Wärmeübergang und schon garnicht gleichmäßig auf beide zu verlöteten Teile. .
1 | Lötkolbentemperatur 300..330°C bei bleihaltigem Lot, 350..370°C bei bleifreiem Lot |
2 | |
3 | Mit dem Lötkolben werden beide zu verlötenden Teile gleichzeitig erwärmt. |
4 | Das Lötzinn wird zwischen Lötspitze und Lötstelle gebracht |
5 | Das geschmolzene Lötzinn verläuft und verbindet die beiden Teile. |
6 | Der Lötkolben wird entfernt und das Lötzinn erstarrt. |
7 | Die Lötstelle sollte konkav sein, glatte, glänzende Oberfläche (bleihaltiges Lot) und die Kontur des Drahtes muss noch zu erkennen sein. |
8 | |
9 | Eine geringe(!) Menge Lötzinn, die vor dem ersten Schritt auf die heiße Spitze des Lötkolbens aufgetragen wird, dient vor allem dazu, den Wärmeübergang auf die zu verlötenden Teile zu verbessern und damit die Dauer des ersten Schritts kurz zu halten. Bei sauberen Flächen, richtiger Löttemperatur und ausreichend grosser Lötspitze dauert eine Lötung kaum mehr als eine Sekunde! |
https://www.mikrocontroller.net/articles/L%C3%B6ten#Grundlagen
Die Teile müssen auf Temperatur sein, einfach geschmolzenes Zinn direkt dran gibt weder gute noch schöne Lötstellen. An einem gepflegten Lötkolben ist immer etwas Zinn dran, ohne lassen sich auch die zu lötenden Teile schwer auf Temperatur bringen.
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