Forum: FPGA, VHDL & Co. Krumme FPGA-Frequenz aus PLL beziehen


von Bertram (Gast)


Lesenswert?

Mein Test-FPGA-Entwicklungssystem hat einen fest verbauten 200MHz-Quarz, 
der für das DDR-Interface benötigt wird. Aus dem beziehe ich auch die 
FPGA-Systemtakte. Ich brauche für eine Peripherieschaltung aber einen 
Takt von 148,5 MHz, den ich nicht direkt erzeugen kann.

Wie lässt sich das machen? Doppelte PLL hintereinander hatte ich gedacht 
und über 27MHz gehen. Das führt aber zu zuviel Jitter. Idee? Die 
Taktdomänenübergänge sind kein Problem, kann alles per Fifo laufen. 
Momentan speise ich einen extra Takt von extern ein, fürs Gerät brauche 
ich aber eine kompakte Lösung, möglichst ohne einen Umbau des boards.

von BigM (Gast)


Lesenswert?

Wie wär's mit:
1. höhere Frequenz einstellen und dann dementsprechend dividieren?

PLL auf 297.0 MHz konfigurieren und dann halt durch 2?

Kommt ja sowieso auch auf deinen FPGA drauf an und was der PLL dort 
ermöglicht, vielleicht kannst du dort ja auch direkt 148.5 MHz 
einstellen.

von Vor der Amtwort steht das Verhör (Gast)


Lesenswert?

Welcher FPGA?
Welcher Grenze für den jitter?
Welche Peripherie?
Kann das Ausgangspin überhaupt 148.5 MHz ohne die Flanken flach zu 
klopfen?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


Lesenswert?

Vor der Amtwort steht das Verhör schrieb:
> Kann das Ausgangspin überhaupt 148.5 MHz ohne die Flanken flach zu
> klopfen?

Wenn ich den TE richtig verstanden habe, benötigt er für den 
Peripherieblock einen internen Takt von 148,5 MHz. Das bedeutet nicht im 
geringsten, dass dieser Takt auch extern sichtbar werden muss.

Bei einem halbwegs aktuellen FPGA, z.B. Artix-7, sehe ich auch kaum 
grundsätzliche Probleme, selbst auf einem HR-Pin 148,5 MHz 
rauszuklötern, sofern die externe Beschaltung passt.

von Vor der Amtwort steht das Verhör (Gast)


Lesenswert?

Andreas S. schrieb:
> Wenn ich den TE richtig verstanden habe, benötigt er für den
> Peripherieblock einen internen Takt von 148,5 MHz. Das bedeutet nicht im
> geringsten, dass dieser Takt auch extern sichtbar werden muss.

Vielleicht nicht als Takt, dann aber vielleicht als serieller Datenstom 
bei dem ein bit auch mal mit 148 MHz togglen kann und sei es nur ein 
einziges Mal.


> Bei einem halbwegs aktuellen FPGA, z.B. Artix-7, sehe ich auch kaum
> grundsätzliche Probleme, selbst auf einem HR-Pin 148,5 MHz
> rauszuklötern, sofern die externe Beschaltung passt.


das sollte der TO lieber vorher prüfen, als nachher festzustellen, das 
er für die Peripherie ein LVDS-Pärchen oder eine Bank-Referenz braucht, 
die er nicht hat. Ferner bereitet ihm das bißchen jitter im ps-bereich 
zweier PLL's Kopfzerbrechen, das klingt mir schon nach knackigen 
Flanken. dann ist man doch schneller mit einen externen Clock-Driver 
besser bedient.

Ferner wissen wir nicht ob er einen modernen FPGA oder einen ältlichen 
der nur eine Handvoll Faktoren/teiler kann.

Nicht selten scheitert es an Banalitäten wie fehlenden frein Pins mit 
dem richtigen Massebezug als an FPGA-Config-spielerein.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


Lesenswert?

Welcher FPGA?

Gfs geht das hier:

200.000.000
9
1.800.000.000
100
18.000.000
594.000.000
:4

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.