Heute sah es bei uns in Edmonton so aus wie im Anhang gezeigt. Ist ziemlich unangenehm in den Augen und Lungen. Die Ursache sind verheerende Waldbrände im Westen (B.C.). Es wird noch mindestens bis zum Ende der Woche so extrem sein. https://www.cbc.ca/news/canada/edmonton/wildfire-haze-from-b-c-raising-air-quality-concerns-across-alberta-1.4785846 Normalerweise ist die Luft extrem klar bei uns.
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IMG_1719.JPG: Reflektionen der Waldbraende? Oder der Sonnenuntergang oder -aufgang?
Und bei uns in DL..... Dieselfahrverbot in Innenstädten.... Die Welt hat schon lange nen Knall...
Gerhard O. schrieb: > Die Ursache sind > verheerende Waldbrände im Westen (B.C.) Mir war gar nicht klar, das es bei euch im Moment auch so trocken ist. Irgendwie verbinde ich CA immer mit flächendeckenden, schneeverhangenen Wäldern. Stefan M. schrieb: > Dieselfahrverbot in Innenstädten Naja, wir wissen, das aus Waldbränden auch neues Leben entsteht - was bei Dieseln vermutlich nicht so ist.
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Stefan M. schrieb: > Dieselfahrverbot in Innenstädten.... Waldbrände und Abgase sind beide nicht wünschenswert. Der Unterschied: Ein solches Verbot ist machbar. Aber versuche doch mal Waldbrände zu verbieten. ;-)
Matthias S. schrieb: > Mir war gar nicht klar, das es bei euch im Moment auch so trocken ist. das ist offensichtlich auf der ganzen Nordhalbkugel so. selbst in England ist alles braun Waldbrände brauchen etliche Pflanzen sogar um die Samen erst freizusetzen. Da gibts gerade in Nordamerika afaik eine Nadelbaumart deren Zapfen sich erst nach "Befeuerung" öffnen
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Carsten R. schrieb: > Aber versuche doch mal Waldbrände zu verbieten. ;-) Wenn ich zu DDR-Zeiten mit der Bahn gefahren bin, konnte man schön die Brandschneisen längs und quer zur Bahnstrecke sehen. Nach der Wende konnte man zusehen, wie sie zugewuchert sind. Heute ist nicht mehr zu erkennen, wo die Schneisen mal waren. Statt in Waldpflege zahlt man heute lieber die entstehenden großen Schäden. Die zahlt ja dann der dumme Steuerzahler.
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Carsten R. schrieb: > Der Unterschied: > Ein solches Verbot ist machbar. > Aber versuche doch mal Waldbrände zu verbieten. ;-) Nicht ganz, beide Verbote sind machbar und bei beiden ist die Durchsetzung schwierig. :-)
Peter D. schrieb: > Wenn ich zu DDR-Zeiten mit der Bahn gefahren bin, konnte man schön die > Brandschneisen längs und quer zur Bahnstrecke sehen. Damals fuhren ja auch noch Dampfloks mit Funkenflug. ;-) Peter D. schrieb: > Statt in Waldpflege zahlt man heute lieber die entstehenden großen > Schäden. Wird wohl eher so sein, dass man die Statistik bemüht: Verlust an Raummetern Holz durch Brandschneisen vs. Wahrscheinlichkeit, dass ein Waldbrand auftritt. Die Schneisen damals dienten auch dazu, die Ausbreitung des Borkenkäfers in den Fichtenmonokulturen zu reduzieren, bei moderner Waldwirtschaft mit Mischwald ist das weniger kritisch.
Karl K. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Wenn ich zu DDR-Zeiten mit der Bahn gefahren bin, konnte man schön die >> Brandschneisen längs und quer zur Bahnstrecke sehen. > > Damals fuhren ja auch noch Dampfloks mit Funkenflug. ;-) ...und man konnte noch das Abteilfenster während der Fahrt öffnen und eine Kippe rauswerfen. Auf diese Art und Weise hat mir mal einer einen Brandfleck in den Anzug gemacht, weil die brennende Kippe wieder reinkam :-)
Mehmet K. schrieb: > IMG_1719.JPG: Reflektionen der Waldbraende? Oder der > Sonnenuntergang > oder -aufgang? Das war Sonnenaufgang als normales Beispiel mit Blick auf das Stadtzentrum vom Flußtal südlich aufgenommen. Die Brücke ist ziemlich neu. Sie hat übrigens LED Beleuchtung auf den Innenseiten der Bögen und sieht in der Nacht echt toll aus. Bin gerade aufgewacht und mir tun trotz geschlossener Fenster schon die Augen weh. Und keine Aussicht auf Besserung bis zum Wochenende. Die Leute mit Herz und Lungenleiden können einen leid tun und in warmen Wohnungen. Zum Glück sind die zu erwartenden Temperaturen nicht zu heiß. https://weather.gc.ca/city/pages/ab-50_metric_e.html https://weather.gc.ca/radar/index_e.html?id=whk https://weather.gc.ca/jet_stream/index_e.html Das Bild zeigt Edmonton während des Folk Music Festivals im August in normalen Zeiten.
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Gerhard O. schrieb: > mir tun trotz geschlossener Fenster schon die Augen weh. da könnte ein geneigter Bastler was mit Filtern machen. ggf sogar Elektrofilter, damit wenigstens die Schlafbude rauchfrei ist.
● J-A V. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> mir tun trotz geschlossener Fenster schon die Augen weh. > > da könnte ein geneigter Bastler was mit Filtern machen. > ggf sogar Elektrofilter, damit wenigstens die Schlafbude rauchfrei ist. Ja. Ein elektrostatisches Filter könnte hier sogar sehr gut abschneiden. Da hast Du mich auf einen Gedanken gebracht; ich habe so eines sogar im Keller rumliegen. Müßte nur einen Ventilator aufsetzen der die Zimmerluft durchzieht. Danke für den Vorschlag:-)
Ja, mit sowas kriegt man sogar eine Zementfabrik einigermassen staubfrei
Peter D. schrieb: > Wenn ich zu DDR-Zeiten mit der Bahn gefahren bin, konnte man schön die > Brandschneisen längs und quer zur Bahnstrecke sehen. Nach der Wende > konnte man zusehen, wie sie zugewuchert sind. Heute ist nicht mehr zu > erkennen, wo die Schneisen mal waren. Die Privatisierung der Bahn ging Anno 92 los. Die Schneisen gabs auch im Westen, obwohl seit den 70-ern Dampfverbot.
Hierzu fällt mir gerade ein, was ich kürzlich irgendwo gelesen hatte: "Wegen der anhaltend trockenen Witterung besteht weiterhin erhöhte Weinbrandgefahr" :-)
Karl K. schrieb: > Damals fuhren ja auch noch Dampfloks mit Funkenflug. ;-) Heute ists Funkenflug durch Schäden an der Oberleitung: http://www.waz-online.de/Gifhorn/Meinersen/Boeschungsbrand-bei-Leiferde-legt-Zugverkehr-lahm Böschungsbrände sind gar nicht so selten, wie der am 7.August: https://www.n-tv.de/panorama/Verletzte-bei-Boeschungsbrand-ICE-Strecke-gesperrt-article20562408.html Oder bei Potsdam: https://www.sueddeutsche.de/news/panorama/braende---potsdam-boeschungsbrand-in-potsdam-bahn-zeitweise-unterbrochen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-180808-99-477136
Markus K. schrieb: > Carsten R. schrieb: >> Der Unterschied: >> Ein solches Verbot ist machbar. >> Aber versuche doch mal Waldbrände zu verbieten. ;-) > > Nicht ganz, beide Verbote sind machbar und bei beiden ist die > Durchsetzung schwierig. :-) Pedant! :D
Karl K. schrieb: > Wird wohl eher so sein, dass man die Statistik bemüht: Verlust an > Raummetern Holz durch Brandschneisen vs. Wahrscheinlichkeit, dass ein > Waldbrand auftritt. Und eine Frage der Kostenstelle. Die Waldpflege muß ja der Besitzer zahlen. Aber bei Naturkatastrophen gibt es Entschädigungen vom Staat.
Carsten R. schrieb: > Ein solches Verbot ist machbar. > Aber versuche doch mal Waldbrände zu verbieten. ;-) Es soll nicht OT werden, aber worauf ich anspielte war die Sinnlosigkeit von Dieselfahrverboten. Es ist typisch deutsch, in einer Hysteriewelle nicht auch mal daran zu denken, dem "Volk" die nachprüfbaren Beweise zu liefern, wieviel Feinstaub, Stickoxyde etc. denn wirklich gemessen wurden. Wenn man denn nun annimmt, das all diese Stäübe wirklich so schlimm sind ( sind sie es wirklich? ) dann müssten alle Autos in Ballungsräumen verboten werden. Denn Reifenabrieb und Bremsstaub scheint -oh Wunder- keine Rolle zu spielen. Ich behaupte nicht, das die Abgase gesund sind, aber ein Fahrverbot in Innenstädten ist lächerlich. Ausserdem bläst der leiseste Wind den Kram genau von dort weg, wo er ausgestossen wurde. Egal, ist ein Reizthema für mich.
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Ein Bild vom Mittwoch. Von meinem Schwager in Phoenix- Arizona. Grüße Bernd
Stefan M. schrieb: > Ausserdem bläst der leiseste Wind den Kram genau von dort weg, wo er > ausgestossen wurde. Und damit ist der Dreck in deinen Augen auf wundersame Weise verschwunden und nicht mehr existent.
Das zwar nicht, aber... Es gibt Emission und Immission. Die Spitzenbelastung vor Ort sinkt, auch wenn sich an der Emission insgesamt kaum was ändert, so der Plan. Es muß jedoch schon wesentlich mehr getan werden um wirklich was zu bewirken. Das wird nicht einmal wesentlich was beim Thema Immission bewirken. Aber es ist etwas, daß man machen kann um das Gewissen zu beruhigen. DIE Lösung ist es aber nicht.
Bzgl. Fahrverbot von Dieseln in Groß-Innen-Städten, ach war das damals lustig ... als in West-Berlin Fahrverbot am Wochende und im Sommer in der Stadt war, aber hinter der Mauer auf der Ost-Seite weiter die Trabbis und Wartburgs mit ihren stinkend und qualmenden 2-Takt-Motoren weiter rumfuhren und der ganze Smog per Windzug in den Westteil der Stadt rüberzog, und genau so sinnlos ist es heute in Innenstädten dies zu verbieten wenn im Außenring weiter gefahrenn wird. Wieder nur eine Masche um Geschäfte mit dem Bereich zu machen. Wie sieht das dann eigentlich mit dem Lieferverkehr so innerstädtisch aus? Die POST und DHL sind ja nun auf E-Fahrzeug-chen umgestiegen, aber noch nicht komplett. Und des Nachts tanken die dann elektrischen Strom der in Kraftwerks-Dreckschleudern erzeugt wird!
Sven F. schrieb: > Und des Nachts tanken die dann elektrischen Strom der in > Kraftwerks-Dreckschleudern erzeugt wird! Glücklicherweise sind Windräder meist recht sauber. Wenn die allerdings anfangen, mit Dreck zu schleudern...
Bernd F. schrieb: > Ein Bild vom Mittwoch. Von meinem Schwager in Phoenix- Arizona. Sieht aus wie ein Sandsturm, heftig. Man könnt glauben, das reicht zum Durchzünden. 8-O
Stefan M. schrieb: > dem "Volk" die nachprüfbaren Beweise zu liefern, wieviel > Feinstaub, Stickoxyde etc. denn wirklich gemessen wurden. Es gibt immerhin das hier: https://www.umweltbundesamt.de/daten/luftbelastung/aktuelle-luftdaten#/start?s=q64FAA==&_k=2guovp aber sind IMHO relativ wenige Messstellen die da angezeigt werden, es gibt vermutlich mehr als das. Ich würde jedenfalls nicht irgendwo leben wollen wo die Abgasbelastung oft sehr hoch ist. Das hat ja auch noch andere Nachteile (Lärm, keine Parkplätze, Staus).
A. K. schrieb: > Glücklicherweise sind Windräder meist recht sauber. Wenn die allerdings > anfangen, mit Dreck zu schleudern... Demontage und Recycling von Windraedern soll recht aufwendig sein. Weshalb die Oekobilanz als Ganzes nicht so rosig ist.
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heute in meiner Gegend Nebelbänke, Sicht runter bis 20m. Zum Glück nicht auf der Autobahn, darüber war ein regelrechter Tunnel mit freier Sicht -wenigstens konnte man im Nebel atmen ;) Mehmet K. schrieb: > Recycling von Windraedern achwatt Recycling, die Flügel werden in Zementwerken verbrannt. genau wie Reifen, Altöl... Ich komme hier regelmässig an einem Werk vorbei, auf dessen Hof lastwagenweise gepresster "Gelbersackmüll" steht. bei der nächsten Öffentlichkeitsarbeit (Tag d. off. Tür) werde ich mal nach der Filteranlage auf den Zahn fühlen, mal schauen was man preisgeben kann/will
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Wer besonders sauber unterwegs sein will, sollte ein Elektro-Auto fahren. Da aufgrund der BRD-Energiewende und Abschaltung der KKWs, ein bundesdeutsches Elektroauto in der Bilanz -aufgrund des immer geringer werdenden CO2 freien Kernkraftanteils am Strommix- mehr CO2 Emissionen verursacht, als ein moderner Diesel - sollte man dann auch konsequenterweise z.B. nach Frankreich auswandern. Das hilft dann dem Klima!
Gerhard O. schrieb: > Das Bild zeigt Edmonton während des Folk Music Festivals im August in > normalen Zeiten. ...sicher von deinem Balkon aus aufgenommen? Cool... ;-)
Walter K. schrieb: > Da aufgrund der BRD-Energiewende und Abschaltung der KKWs, ein > bundesdeutsches Elektroauto in der Bilanz -aufgrund des immer geringer > werdenden CO2 freien Kernkraftanteils am Strommix- mehr CO2 Emissionen > verursacht, als ein moderner Diesel Bitte um Quellenangabe, danke.
Walter K. schrieb: > aufgrund des immer geringer > werdenden CO2 freien Kernkraftanteils wer sagt denn das DAS CO2-frei ist? all die ganze Herstellung, bis DAS alles verwendungsfähig aufkonzentriert ist. Nein ich meine noch nicht die Anreicherung... der ganze Bergbau. wieviel Gramm Uran sind in einer Tonne abbauwürdigen Gesteins? Du holst den Yellowcake nicht grade in Reinform aus der Erde... Aber auch aus Kohle-Kraftwerken, nämlich aus der Asche, und hier wird sich der Kreis letztlich schliessen, damits bezahlbar bleibt noch aber macht man das nicht standardmässig ;)
vn n. schrieb: > Bitte um Quellenangabe, danke. Seine Quelle sind seine RWE-Aktien, denen er hinterhertrauert.
vn n. schrieb: > Bitte um Quellenangabe, danke. Scheint was dran zu sein. (erster Treffer) https://www.auto-motor-und-sport.de/news/elektroauto-diesel-co2-bilanz-emissionen-klimaschutz/ Und noch ne ganze Latte, um die Lobbys abzuklopfen. https://www.google.de/search?ei=m452W5i3KIT4kwXBoZ44&q=elektroauto+co2+bilanz&oq=elektroauto+co2+bilanz&gs_l=psy-ab.3..0i67k1j0i8i30k1l9.25483.25483.0.25825.1.1.0.0.0.0.93.93.1.1.0....0...1c..64.psy-ab..0.1.90....0.6xOSEjHoi98
Teo D. schrieb: > Und noch ne ganze Latte, um die Lobbys abzuklopfen. www.auto-motor-und-sport.de www.autobild.de ecomento.de => Thomas Langenbucher => früher Daimler www.focus.de www.spektrum.de => www.zeit.de www.handelsblatt.com www.zeit.de Warum wundert mich das jetzt nicht? https://www.youtube.com/watch?v=MOpNkgFTuBU
Presselandschaft... bunt? wieviele Familien stehen letztlich dahinter? 3? Springer, Mohn und Burda?
● J-A V. schrieb: > Springer, Mohn und Burda? Bissel mehr wirds schon. Es gibt viele Zeitungen, die nicht Teil der genannten Imperien sind. Satiriker pflegen zuzuspitzen, suchen sich also das raus, was zur Pointe passt. Auch schon unter den vorhin genannten sind es mehr, so gehören das Handelsblatt und Die Zeit zu den Holzbrincks. Die auch für den deutschen Raum relevante NZZ ist m.W. eigenständig, ebenso die FAZ. Bertelsmann / Gruner & Jahr gibts auch noch. Diverse Regionalzeitungen mit überregionalem Teil sind teils ebenfalls in eigenständigen Familiengesellschaften. Ein Problem sind eher die Informationsquellen, allen voran die Nachrichtenagenturen. Eigene Korrespondenten sind teuer.
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A. K. schrieb: > Bissel mehr wirds schon Das Bissel macht den Kohl auch nicht fett…
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