Hallo Zusammen Ich habe eine Türsprechanlage und möchte den Tür-öffnungs-Schalter parallel mit einem uC-Signal schalten können. Ich habe mir vorgestellt, dass ich einfach parallel zum Taster ein Relais, Optokoppler, Mosfet, Transistor, oder ähnliches dranlöte und damit das gleiche Signal liefere wie bei einem Tastendruck. Mit welchem Bauteil kann ich am einfachsten mit einem uC den Schalter parallel schalten? Mit einem Relais kann ich es mir vorstellen, aber zum Relais schalten brauche ich ja auch noch Fets. Daher frage ich mich, ob ich das auch gleich direkt vom uC ansteuern kann z.B. mit einem Optokoppler? Müsste ich in diesem Fall auf die Polarität achten? Ich habe keine Ahnung welche Spannung mit dem Tür-öffnungs-Schalter geschaltet wird.
Beitrag #5525103 wurde von einem Moderator gelöscht.
daniel19 schrieb: > Mit einem Relais kann ich es mir vorstellen, aber zum Relais schalten > brauche ich ja auch noch Fets. Oder einen BJT. Solche Dingerchen gibt es heute fertig käuflich als 'Relais Shield' für ein paar Euro. Relais ist robust, vermeidet Masseprobleme und schaltet Gleich- oder Wechselstrom. Leider hast du nicht geschrieben, ob du ein 3,3V Signal oder ein 5V Signal vom µC verwendest. Hier mal eines für 5V: https://www.ebay.de/itm/5V-1-Channel-Relay-Shield-LED-for-Arduino-Relais-Modul-LED-fur-Arduino-CP0401B/281353504369
Hallo, ich würde Dir zu einem Relais raten. Türöffner werden oft mit Wechselspannung angesteuert. Dabei sieht der Trafo aus, wie eine Stromquelle mit einem relativ hohen Innenwiderstand. Sprich in Ruhe hast Du meist 12V statt der aufgedruckten 8V. Wenn der Türöffner bestromt wird brechen die aber zusammen. Ausserdem ist der Türöffner eine Induktivität, die beim Abschalten lustige Spannungsspitzen von sich geben kann. Zu einer galvanischen Trennung würde ich Dir sowieso raten. Das Netz aus Kabeln für die Klingeln und Türöffner ist bestimmt ziemlich lang, so dass sich da alles Mögliche einkoppeln kann. Wenn Dir ein Relais zu groß ist, kannst Du gerne Versuche mit einem Optokoppler mit Triac-Ausgang machen. Da solltest Du aber vorher Spannungen und Strom messen. Nimm dann einen ohne Nulldurchgangsdetektor - die sind nicht für induktive Lasten gedacht.
Beitrag #5525143 wurde von einem Moderator gelöscht.
Am einfachsten wäre natürlich das 3.3V-Signal vom uC zum Schalten zu verwenden. Ich habe gesehen, dass es ein Reed-Relais gibt welches mit 3V Schaltbar wäre. Könnte ich das mit einem Vorwiderstand am uC anschliessen und Fertig? Würde ein Optokoppler nicht genau das gleiche machen?
> Könnte ich das mit einem Vorwiderstand am uC anschliessen und Fertig? Vergleiche die Stromaufnahme des Relais mit der Belastbarkeit des Mikrocontrollers. Ich kann Dir das Ergebnis schon jetzt vorhersagen: geht nicht ganz so einfach. > Würde ein Optokoppler nicht genau das gleiche machen? Optokoppler sind ein weites Feld. Der gewöhnliche Optokoppler kann (direkt an einen gewöhnlichen Mikrocontroller angeschlossen) etwa 20mA DC schalten. Ich kenne keinen Türöffner, der mit DC betrieben wird und mit so wenig Strom auskommt. Sobald Du Halbleiter verwendest musst du Schutzmaßnahmen gegen Induktive Spannungs-Spitzen hinzufügen.
Ich würde wielleicht erstmal nachmessen, was der Taster überhaupt schaltet. Ist es eine alte Anlage fließt möglichwerweise wirklich der Storm für den Öffner über den Taster, bei neueren kann das auch nur ein Signal für die Anlage sein. Also mal Spannungspegel (5V, 12V, etc.) und Form (Gleich- oder Wechselspannung) ermitteln.
Beitrag #5525194 wurde von einem Moderator gelöscht.
OK, es geht um eine "koch innensprechanlage tc 31". Das ist eine einigermassen Moderne Gegensprechanlage. Ich möchte den blauen Knopf mit dem Schlüsselsymbol parallel schalten. Ich denke der schaltet nur ein Signal für die Anlage. Wäre der Optokoppler nicht am einfachsten, wenn wirklich nur ein unbekannes Signal geschaltet werden soll? Oder gibt es andere Bauteile, welche ich noch nicht in Betracht gezogen habe.
daniel19 schrieb: > Wäre der Optokoppler nicht am einfachsten, wenn wirklich nur ein > unbekannes Signal geschaltet werden soll? Eben nicht, weil es ja ein unbekanntes Signal ist. Entweder findest du heraus, was für ein Signal das ist, oder du nimmst ein Relais. Wenn du abschätzen kannst, wieviel Strom geschaltet wird, geht evtl. ein PhotoMOS Optokoppler.
> Ich denke der schaltet nur ein Signal für die Anlage. > Wäre der Optokoppler nicht am einfachsten Verschaffe Dir zuerst Gewissheit, es macht keinen Sinn hier weiter Vermutungen zu wiederholen und die Idee auf deren Basis weiter zu spinnen. Solche Diskussionen enden meistens damit, dass 5 gänzlich unterschiedliche Lösungen von mindestens 10 Leuten parallel weiter diskutiert werden, so dass der TO völlig verwirrt verschwindet.
Beitrag #5525218 wurde von einem Moderator gelöscht.
daniel19 schrieb: > Wäre der Optokoppler nicht am einfachsten Ganz im Gegenteil, einen Optokoppler kannst du nur anwenden, wenn das was zu schalten ist GENAU bekannt ist. Stefanus F. schrieb: > Solche Diskussionen enden meistens damit, dass 5 gänzlich > unterschiedliche Lösungen von mindestens 10 Leuten parallel weiter > diskutiert werden Wobei zu ergänzen ist, das von den 5 Lösungen mindestens 3 unbrauchbar sind, und dass sich der TO auf eine von diesen versteift. So wie sich dieser Thread entwickelt wird der TO eines ganz sicher nicht verwenden: ein Relais. Stattdessen werden ihm einige Optokoppler abrauchen. Georg
Super - Besten Dank für eure Antworten! Werde mal versuchen rauszufinden, was das für ein Signal ist. Als erster Versuch hänge ich mal ein Relais mit Diode und zwischengeschaltetem Transistor dazwischen. Kann ich, falls das funktioniert das Relais mit einem Halbleiterrelais ersetzen?
Beitrag #5525254 wurde von einem Moderator gelöscht.
Oder kauf Dir doch gleich ein : DQ00.0012 Schaltgerät BRE2 von der Firma René Koch AG...
daniel19 schrieb: > Werde mal versuchen rauszufinden, was das für ein Signal ist. Gute Idee > Als erster Versuch hänge ich mal ein Relais mit Diode und > zwischengeschaltetem Transistor dazwischen. Du sollst feststellen, was das für ein Signal ist und nicht mit irgendetwas rumprobieren, in der Hoffnung, dass nichts abraucht.
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