Hallo zusammen, ich werde in Kürze eine Flugreise unternehmen, und hatte eigentlich vorgehabt unterwegs etwas zu programmieren. Jetzt kam mir aber doch noch die Eingebung, dass offene Arduinos (nano und micro) eventuell Abstrahlungen haben, die in meinem Keller recht egal, aber in der Luft problematisch sein könnten. Würde ungern aus Versehen den Autopiloten umprogrammieren oder das rechte Triebwerk auf Umkehrschub schalten o.ä. Weiss jemand ob ich mir jetzt unnötig Gedanken mache? Danke und Gruß, Tobi
Tobias M. schrieb: > Jetzt kam mir aber doch noch die Eingebung, dass offene Arduinos (nano > und micro) eventuell Abstrahlungen haben, die in meinem Keller recht > egal, aber in der Luft problematisch sein könnten. Über die Strahlung würde ich mir da weniger Sorgen machen. Mach dir lieber Sorgen, wie du das machst, ohne dass sich sämtliche Leute fragen, was für eine Bombe du grad hegst und pflegst. Security inklusive. Nicht jeder erkennt einen Arduino an Geruch. Am effektvollsten wird es, wenn du ein paar blinkende LEDs und runterzählende 7-Segment-Anzeigen dranhängst. Und unbedingt ein rotes und ein blaues Kabel. ;-)
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A. K. schrieb: > Am effektvollsten wird es, wenn du ein paar blinkende LEDs und > runterzählende 7-Segment-Anzeigen dranhängst. Und unbedingt ein rotes > und ein blaues Kabel. ;-) Kann. nicht. tippen. vor. lachen. :) OK, mache ich. Die bleibt dann aber immer bei 007 stehen :) Na, im Ernst, ich nehme einfach ein langes Kabel und lasse den Aruino im Rucksack. Da wird wohl niemand doofe Ideen bekommen. Ich brauche den nur, um einen Dummy zu haben gegen den ich die Steuerung in vom PC programmieren kann. Und random joystick Eingaben. Könnte die Schachtel wo er drin ist jetzt natürlich mit Alufolie ummanteln, aber DANN wird die Security sicher nachhaken. Wenns unnötig ist würde ich es lassen.
Angeblich wurde ein Professor wegen Mathematischen Formeln auf einem Notizblock schon von Pasagieren dem Personal als verdächtig bekannt gemacht... Würde tendenziell in der Tat nicht mit offener Elektronik rumspielen ;) Pack das Teil in ein Gehäuse welches du in der Tasche lässt und führe nur das USB Kabel raus. Wobei das die ein oder andere Frage beim Durchleuchten am Flughafen hervorrufen könnte. Abstrahlung.. naja, Flugzeuge sind schon ziemlich geschützt. Hängt irgendwelche Peripherie dran? Der Chip alleine wird kaum über die zulässige Grenze abstrahlen, denn sonst wäre es garnicht möglich Kunststoffgeräte mit diesen Chips zu bauen.
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Tobias M. schrieb: > Na, im Ernst, ich nehme einfach ein langes Kabel und lasse den Aruino im > Rucksack. Da wird wohl niemand doofe Ideen bekommen. Ernsthaft, Kabel in einen Rucksack?? Das gibt die nächste große Störung im Flugverkehr...
Tobias M. schrieb: > Na, im Ernst, ich nehme einfach ein langes Kabel und lasse den Aruino im > Rucksack. Da wird wohl niemand doofe Ideen bekommen. Sicher nicht, die lassen dich damit im Handgepäck, erst garnicht rein. Im aufgegebenen (<-lustig:) Gepäck, wird es dir sicher den Inhalt zerwühlen. :) Also besser alles einzeln, OHNE Kabelverbindungen, verpacken.
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Tobias M. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich werde in Kürze eine Flugreise unternehmen, und hatte eigentlich > vorgehabt unterwegs etwas zu programmieren. Lass das lieber bleiben. Alles, was nur entfernt verdächtig aussehen könnte, hat im Handgepäck nichts verloren. Schon bei der Sicherheitskontrolle gibt das nur Ärger und Diskussionen. BTDT. Vor ca. 10 Jahren stand ich mal wegen eines KW-Taschenradios zwei Stunden in Tel Aviv in der Sicherheitskontrolle. Das Radio wurde zur genaueren Untersuchung erst mal mitgenommen, der Abflugtermin kam immer näher und war eigentlich nicht mehr zu schaffen. In letzter Minute bekam ich dann das Gerätchen zurück, wurde durch die Katakomben des Flughafens geführt und erreichte noch rechtzeitig meine Maschine. Ehrlich, das muss nicht nochmal sein. > Jetzt kam mir aber doch noch die Eingebung, dass offene Arduinos (nano > und micro) eventuell Abstrahlungen haben, die in meinem Keller recht > egal, aber in der Luft problematisch sein könnten. Das ist das kleinste Problem. Viel gravierender ist, dass Dein Tun "verdächtig" erscheinen könnte, und Du den Sicherheitapparat auf Dich aufmerksam machst. Mit allen daraus denkbaren Folgen. Pack das Zeug in dem Koffer, und gut. Gruß, Bernhard
Tobias M. schrieb: > Würde ungern aus Versehen den Autopiloten umprogrammieren oder das > rechte Triebwerk auf Umkehrschub schalten o.ä. Du darfst nur kein Bluetooth verwenden: https://www.heise.de/imgs/18/1/2/6/3/5/5/9/gross-163291294902e030.jpeg
Danke nochmal für all die Meinungen. ich werde den Arduino Micro wohl in der Originalverpackung mitnehmen. Aber wahrscheinlich doch im Handgepäck, denn da kann ich wenigstens erklären was es ist ohne dass mir der Koffer gesprengt wird. Eventuell lasse ich ihn auch verpackt und programmiere einfach blind. Fliege nicht in ein Hochrisikoland, insofern wird das hoffentlich einigermaßen entspannt. Gruß, Tobi
Teo D. schrieb: > Tobias M. schrieb: >> Na, im Ernst, ich nehme einfach ein langes Kabel und lasse den Aruino im >> Rucksack. Da wird wohl niemand doofe Ideen bekommen. > > Sicher nicht, die lassen dich damit im Handgepäck, erst garnicht rein. > Im aufgegebenen (<-lustig:) Gepäck, wird es dir sicher den Inhalt > zerwühlen. :) > Also besser alles einzeln, OHNE Kabelverbindungen, verpacken. Bernhard D. schrieb: > Lass das lieber bleiben. Alles, was nur entfernt verdächtig aussehen > könnte, hat im Handgepäck nichts verloren. Schon bei der > Sicherheitskontrolle gibt das nur Ärger und Diskussionen. Hat irgendjemand von euch da auch schon erfahrung, oder ratet ihr da nur ins Blaue? Ich für meinen Teil hab schon einen haufen Platinen (spare Parts) zuzüglich JTAG-Adapter über den Atlanitk mitgenommen, ohne dass es mehr Kontorllen verursacht hätte als der Laptop. Lediglich auf einem amerikanischen Regionalflughafen hat ein Board das Interesse der Sichereitsbeamen erweckt, im Endeffekt aber nur zu einem längeren Tratsch mit ihm über meinen Job geführt.
vn n. schrieb: > nur > ins Blaue? Na, wenn man schon gefragt wird. Ich ja, TV geschädigt und gesunder Menschenverstand. :/
Tobias M. schrieb: > Na, im Ernst, ich nehme einfach ein langes Kabel und lasse den Aruino im > Rucksack. Mach Dir nicht unnötig Sorgen. Du kommst damit eh nicht bis ins Flugzeug. Teo D. schrieb: > Gepäck, wird es dir sicher den Inhalt > zerwühlen. Solange keine Batterie dabei ist, geht das noch. Aus Messgeräten nehm ich die Batterien raus, eine Stirnlampe musste ich in Nagpur mal vorführen. Die Amis haben mal den Ahornsirup rausgeholt, sieht wohl im Röntgengerät wie Plastiksprengstoff aus, aber den ganzen Werkzeugkram nebst Messgerät nicht angerührt. Aber man weiss ja nie, was sie sich als Nächstes einfallen lassen.
vn n. schrieb: > Ich für meinen Teil hab schon einen haufen Platinen (spare Parts) > zuzüglich JTAG-Adapter über den Atlanitk mitgenommen, ohne dass es mehr > Kontorllen verursacht hätte als der Laptop. Ohne Angabe der Zeit ist die Aussage wertlos. Und ich war auch schon mit dem Laptop zum Sprengstoffschnüffeln abkommandiert, während Cheffe mit der ominösen Messsonde einfach durchgewunken wurde. Er halt Schlips und Anzug, ich T-Shirt und lange Haare. Ich mein, klar kann das gutgehen, und dann tickt einer aus und legt wegen ein paar ml Deo im Handgepäck den Flughafen für Stunden lahm.
vn n. schrieb: > Hat irgendjemand von euch da auch schon erfahrung, oder ratet ihr da nur > ins Blaue? So genau weiss man nie, was einem erwartet. Ich denke, es hängt von der gerade aktuellen Sicherheitslage ab. Für Israel z.B. hat die Intensität der Kontrollen seit 2006 deutlich abgenommen. Damals wurde jedes nach Elektronik aussehende Teil genauestens inspiziert, und auch der Kofferinhalt Stück für Stück, jedes Blatt Papier (!) kontrolliert. Das hat sich deutlich geändert, mittlerweile habe ich den Eindruck, dass jetzt weniger penibel kontrolliert wird als bei innereuropäischen Flügen. Dafür erwartet einem eine ausführliche Befragung, mit gegebenenfalls gründlicher Handgepäckkontrolle. Die Abläufe bei den Kontrollen sind nicht fix, das einzige was sicher ist, ist das Nicht-Gleichbleiben der Prozeduren :-/ > Ich für meinen Teil hab schon einen haufen Platinen (spare Parts) > zuzüglich JTAG-Adapter über den Atlanitk mitgenommen, ohne dass es mehr > Kontorllen verursacht hätte als der Laptop. Lediglich auf einem > amerikanischen Regionalflughafen hat ein Board das Interesse der > Sichereitsbeamen erweckt, im Endeffekt aber nur zu einem längeren > Tratsch mit ihm über meinen Job geführt. Ja, das habe ich auch schon erlebt :)
Karl K. schrieb: > Die Amis haben mal den Ahornsirup rausgeholt :DD Karl K. schrieb: > Aus Messgeräten nehm > ich die Batterien raus Wenn jetzt einer auf die Idee kommt, Batterien is Handgepäck zu packen? 8-O
Karl K. schrieb: > Mach Dir nicht unnötig Sorgen. Du kommst damit eh nicht bis ins > Flugzeug. Warum genau soll dies der Fall sein? Findet sich etwas diebezüglich in den Gepäckrichtlinien einer beliebigen Airline? Hast du es ausprobiert? Karl K. schrieb: > Solange keine Batterie dabei ist, geht das noch. So pauschal natürlich kompletter Bullshit, sonst würden ja Kamera, Laptop und Handy auch nicht gehen. https://www.viennaairport.com/jart/prj3/va/uploads/data-uploads/Passagier/Was_darf_ich_an_Bord_mitnehmen_de.pdf https://handgepaeckguide.de/batterie-mignon-lady-9-volt-alkaline-handgepaeck-flugzeug/2016/08/12/ Karl K. schrieb: > Ohne Angabe der Zeit ist die Aussage wertlos Ende 2017, wird sich kaum viel geändert haben seit daher. Karl K. schrieb: > Und ich war auch schon mit > dem Laptop zum Sprengstoffschnüffeln abkommandiert, während Cheffe mit > der ominösen Messsonde einfach durchgewunken wurde. Er halt Schlips und > Anzug, ich T-Shirt und lange Haare. Wer zum Sprengstofftest rausgezogen wird, basiert in erster Linie darauf, wenn etwas am Handgepäckröntgen komisch aussieht (Laptopladekabel ist da so ein Kandidat), oder auch Zufallsbasierend. Kennt jeder der öfter als einmal in fünf Jahren fliegt, ist aber auch in zwei Minuten ohne viel Aufregung erledigt. Oder meinst du diese Sonde? https://www.focus.de/politik/ausland/irak-skandal-um-sprengstoffdetektoren_aid_473427.html Karl K. schrieb: > dann tickt einer aus und legt > wegen ein paar ml Deo im Handgepäck den Flughafen für Stunden lahm. Ich halte deine Aussage von einem lahmgelegten Flughafen ebenso für Schwachsinn wie den Rest deiner Behauptungen und Geschichten, aber du kannst uns gerne mehr dazu erzählen. Bernhard D. schrieb: > So genau weiss man nie, was einem erwartet. Ich denke, es hängt von der > gerade aktuellen Sicherheitslage ab. Nun, grundsätzlich gelten die Richtlinien der jeweiligen Airline.
Tobias M. schrieb: > Würde ungern aus Versehen den Autopiloten umprogrammieren oder das > rechte Triebwerk auf Umkehrschub schalten o.ä. > > Weiss jemand ob ich mir jetzt unnötig Gedanken mache? Warum machst Du das nicht in Deinem Hotelzimmer und genießt den Flug, hoffentlich ohne Probleme? Dann brauchst weder Du selbst noch Passagiere noch die Flugsheriffs Angst zu haben, dass etwas passieren könnte... So viel Zeit sollte in Deinem Leben schon sein, ein paar Stunden die Finger von dieser Gurke zu lassen...
Also ich fliege ziemlich oft und mir hat noch niemand irgendwelche Probleme mit Kabeln und selbstgebastelte Platinen im Handgepäck gemacht. Wie das dann allerdings aussieht, wenn man während des Fluges damit rumspielt, kann ich nicht sagen. Ich habe es lieber nicht ausprobiert. Wenn deshalb der Kapitän entscheidet, den nächsten Flughafen anzusteuern, kann es ziemlich teuer werden. Auf fruchtreife Diskussionen mit dem Kabinenpersonal würde ich da nicht hoffen.
vn n. schrieb: > Ich halte deine Aussage von einem lahmgelegten Flughafen ebenso für > Schwachsinn... Nicht mitbekommen? http://www.spiegel.de/panorama/justiz/muenchen-200-fluege-fallen-aus-und-frau-kriegt-nicht-mit-dass-sie-alarm-ausloest-a-1220652.html vn n. schrieb: > So pauschal natürlich kompletter Bullshit, sonst würden ja Kamera, > Laptop und Handy auch nicht gehen. Schon vergessen? http://www.spiegel.de/reise/aktuell/laptop-verbot-auf-fluegen-neue-gespraechsrunde-a-1148215.html
Andreas B. schrieb: > Also ich fliege ziemlich oft und mir hat noch niemand irgendwelche > Probleme mit Kabeln und selbstgebastelte Platinen im Handgepäck gemacht. Tja, der Karli fliegt halt nicht so oft, sondern macht lieber einen auf Münchhausen. Karl K. schrieb: > Nicht mitbekommen? > > http://www.spiegel.de/panorama/justiz/muenchen-200-fluege-fallen-aus-und-frau-kriegt-nicht-mit-dass-sie-alarm-ausloest-a-1220652.html Das Problem war, dass die Passagierin ohne Kontrolle in den Sicherheitsbereich kam, nicht das Deo. Steht auch im Artikel. Müsste man nur lesen. Karl K. schrieb: > Schon vergessen? > > http://www.spiegel.de/reise/aktuell/laptop-verbot-auf-fluegen-neue-gespraechsrunde-a-1148215.html De Maizière hat also vor über einem Jahr "ein Laptopverbot nicht ausgeschlossen". In der Realität gibt es sowas wie ein Laptopverbot blöderweise aber nicht (bis auf wenige Ausnahmen). Was willst du uns also damit sagen?
Tobias M. schrieb: > Würde ungern aus Versehen den Autopiloten umprogrammieren oder das > rechte Triebwerk auf Umkehrschub schalten o.ä. > > Weiss jemand ob ich mir jetzt unnötig Gedanken mache? Ich denke mal so: Niemand hier wird Dir beantworten können, ob Du mit Deinem Störsender irgend etwas auslöst, was den Flug ins Chaos stürzen könnte, darum lass es bleiben... Abgesehen davon, wenn Du schon solche Bedenken hast, warum willst Du das dann tun als Passagier, der gut ankommen möchte?
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Tobias M. schrieb: > ich werde in Kürze eine Flugreise unternehmen, und hatte eigentlich > vorgehabt unterwegs etwas zu programmieren. Meine Güte, tu hier nicht so wichtig. Steck dir Stöpsel ins Ohr, mach dir vernünftige Mucke auf den iPod und gut ist.
Was spricht gegen 'Nur Laptop mit Simulator'? Solange Notebooks nicht verboten sind, kann man da schön tippen und wenn man wirklich bis zum Testen kommt, benutzt man den Simulator.
> ich werde in Kürze eine Flugreise unternehmen, und hatte eigentlich > vorgehabt unterwegs etwas zu programmieren. Wie weit kann man denn Angeberei und Selbstdarstellung noch treiben? Wie alt bist du?
A. K. schrieb: > Am effektvollsten wird es, wenn du ein paar blinkende LEDs und > runterzählende 7-Segment-Anzeigen dranhängst. Und unbedingt ein rotes > und ein blaues Kabel. ;-) hatte ich mal auf einem Steckbrett mit LCD, LEDs bunte Kabel für die Verbindungen auf einem Fototreffen, im Cafe gezeigt (meinen Fototimer Prototyp), die Leute haben alle so komisch geguckt. Ja das könnte heutzutage problematisch sein, am Besten, rote und blaue Kabel meiden und nicht mit weissen Eneloops versorgen sondern mit blauen Eneloops!
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vn n. schrieb: > Hat irgendjemand von euch da auch schon erfahrung, oder ratet ihr da nur > ins Blaue? > Ich für meinen Teil hab schon einen haufen Platinen (spare Parts) > zuzüglich JTAG-Adapter über den Atlanitk mitgenommen, ohne dass es mehr > Kontorllen verursacht hätte als der Laptop. Lediglich auf einem > amerikanischen Regionalflughafen hat ein Board das Interesse der > Sichereitsbeamen erweckt, im Endeffekt aber nur zu einem längeren > Tratsch mit ihm über meinen Job geführt. Haha. Da gabs bei mir schon Bomben-materialtests mit so wattetüchern und Spektrografen oder was auch immer den Abstrich auswertet. Ich bin öfters nach USA unterwegs, und fliege immer mit Laptoptasche vollgepackt mit allesmöglichem ElektronikSpielzeug, falls mich mal die Muse packt und ich unbedingt an meinen Privatprojekten weiterarbeiten möchte. Die Tasche wird zwar länger begutachtet am Röntgen, aber gut ist. Da ist alles drin: Laptop, Fotoapparat, Handies, Ladegeräte, Kabel, usw. Auf dem Flieger ist aber immer wieder was los. Essen - Trinken, Klo gehen, Sitz-Nachbar Klo gehen, Filmschauen, schlafen, (Audiobuch hören statt schlafen), Verdursten, Aufstehen, Beine vertreten und trinken, Frühstück, und irgendwie reichen die 9 Stunden nie, um auch nur ansatzweise in die Stimmung zu kommen sich mit Arduino etc. zu beschäftigen. Doch. Einmal hatte ich ein Python Test-Programm weitergeschrieben, dafür brauchte ich keine Arduino, sondern nur nen Kvaser, aber der hat ja auch nen virtuellen Port, und da brauchte ich keine echte HW anstecken. Hatte auch mal nen Flug von Taipei nach L. A. und nen Monat später von L.A. nach Heathrow. Da mir damals im chinesischen Flieger extrem langweilig wurde, und kein gutes Entertainment in aussicht war, hatte ich mir ein magnetisches Go zugelegt. In der langeweile hab ich alle Steinchen schön in Wabenform angeordnet, das Spiel geschlossen und hab weitergepennt. Nach dem Monat, beim Rückflug, in Heathrow aber wurde meine Tasche gescannt. Die Gesichter hätte man filmen sollen. Die hatten die volle Panik und keinen blassen Schimmer, was auf dem Bild zu sehen ist. Natürlich hat man mich gebeten die Tasche zu öffnen. Ich selbst wusste aber auch nicht mal mehr, was das sein kann, und wurde auch panisch, da ich dachte jemand hat mir da was untergejubelt. Dann fanden wir das Go, und alle konnten sich beruhigen. Auf dem Bild war das mega cool. Magnetische Materialien haben einen enorm hohen Kontrast. Mein Vorschlag, pack dein Zeug nicht in den Koffer, sondern nimm es mit an Bord. Keinen interessierts. Da zerwühlt man nicht deine Koffer. Aber damit arbeiten wirst du nicht. Es ist zu viel im Flieger los. Entspann dich lieber und gewöhne dir die neue Zeitzone schon mal an.
Alex G. schrieb: > Angeblich wurde ein Professor wegen Mathematischen Formeln auf einem > Notizblock schon von Pasagieren dem Personal als verdächtig bekannt > gemacht... Nicht nur angeblich: Terrorverdacht im Flugzeug: Professor muss wegen Mathegleichungen aussteigen http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/american-airlines-passagier-geraet-wegen-mathe-gleichungen-unter-terrorverdacht-a-1091305.html
1 | Ein italienischer VWL-Professor wollte auf einem Flug in den USA nur |
2 | ein paar Differenzialgleichungen lösen. Seine Sitznachbarin fand die |
3 | Berechnungen verdächtig - er musste kurzzeitig aussteigen. |
4 | ... |
5 | Seine Sitznachbarin hielt die Schriftzeichen, in denen Ökonomen ihre |
6 | Funktionen ausdrücken, offenbar für eine fremde Sprache und Menzio für |
7 | einen Terroristen. Wie die "Washington Post" berichtete, gab die Frau |
8 | zunächst an, sich unwohl zu fühlen. Als das Flugzeug dann zum Gate |
9 | zurückgekehrt und sie von Bord gebracht worden sei, habe sie ein |
10 | ominöses Verhalten ihres Sitznachbarn geschildert. |
Andreas B. schrieb: > Wenn deshalb der Kapitän entscheidet, den nächsten Flughafen > anzusteuern, kann es ziemlich teuer werden. Für die Fluggesellschaft.
Nein, für den Verursacher. Und das bist in diesem Fall Du.
Man kann die Zeit ja auch mal nutzen um Datenblätter oder Programme zu studieren, Funktionalitäten beschreiben, Ablaufskizzen / Flussdiagramme / Mindmaps machen. Für letztes nutze ich gerne SimpleMind, das lässt sich auch auf Smartphone/Tablet wunderbar bedienen.
also ich hab jetzt zwar nicht so viel Ahnung von Flugzeugsteuerungen ^^ aber ich kann mir nicht vorstellen, dass 1. Ein Arduino überhaupt "verwertbare" Strahlung produziert (vorallem ob die weiter als 1m entfernt überhaupt messbar ist) 2. Der Boardcomputer sich so leicht steuern ließe - sonst gibts bald ne App : Flight simulator real ^^ Also ich hätte keine Angst mit nem Arduino - außer vlt. die Sicherheitskontrolle. Außerdem ist im Flugzeug ja alles verkabelt. LG
Andreas B. schrieb: > Nein, für den Verursacher. Richtig. > Und das bist in diesem Fall Du. Falsch.
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Bernd K. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Nein, für den Verursacher. > > Richtig. > >> Und das bist in diesem Fall Du. > > Falsch. Wenn Du mit einem Laptop programmierst von dem aus ein Kabel zu einem Rucksack geht, wirst Du schon gut begründen müssen keinen Scherz mit der Airline getrieben zu haben. Auf jeden Fall wirst Du eine Menge Ärger bekommen. Ein guter Anwalt haut Dich da evt. raus, aber sicher wäre ich mir da nicht.
Andreas B. schrieb: > wirst Du schon gut begründen müssen keinen Scherz mit der Airline > getrieben zu haben Wenn sie Schadenersatz für eine Entscheidung haben wollen, die sie selbst getroffen haben, dann sind sie ja in der Pflicht zu beweisen, dass ihre Handlung unumstößlich so notwendig war. Das allein wird schon schwer fallen. Ist aber alles ziemlich egal, dieses Posting hier beschreibt die Situation am besten: Beitrag "Re: Mikrocontroller im Flugzeug verwenden?" Ich habe auch schon hin und wieder mir Dinge zurecht gelegt, die ich auf dem Flug noch machen wollte (egal, ob dienstlich oder privat), wirklich dazu gekommen bin ich so gut wie nie. Die mitgenommene Elektronik hat bislang nie jemanden interessiert, weder dienstlich noch privat. Einzig meinen (selbst gebauten) Li-Ionen-Funkgeräteakku wollten sie aus Malta nicht wieder zurück fliegen lassen, obwohl er auf dem Hinflug gar kein Problem war. Jedoch hatte ich in der Tat damals nicht bemerkt, dass wenige Monate vor unserem Urlaubsflug die Regelungen für die Mitnahme von Li-Ionen-Akkus generell verschärft worden waren. Wenn ich es rechtzeitig gelesen hätte, hätte ich wohl auf dem Teil ein Typenschild angebracht, das ihn als „98 Wh“ ausweist, denn Akkus unter 100 Wh werden problemlos mitbefördert. ;-) So hatte ich ihn bei der Befragung durch das Sicherheitspersonal als etwas höher eingeschätzt, was dazu führte, dass die Airline das Entscheidungsrecht bekommt, ob sie das befördern will oder nicht. (Das war Swissair, die es zum Glück dann genehmigt haben, aber die Zeit wurde knapp bis zum Abflug.)
Jörg W. schrieb: > Das > war Swissair Innerhalb Europas geht so etwas vermutlich gut. aber wenn es ein Flug ins Amiland ist, da sieht es meist anders aus. Die sind i.A. ziemlich humorlos.
Jörg W. schrieb: > Das war Swissair Ab 2002 wurden Kontrollen und Vorschriften mehrfach deutlich verschärft. Das muss vorher gewesen sein, denn die Swissair war 2001 am Ende.
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Andreas B. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Das >> war Swissair > > Innerhalb Europas geht so etwas vermutlich gut. aber wenn es ein Flug > ins Amiland ist, da sieht es meist anders aus. Die sind i.A. ziemlich > humorlos. Das hat nicht so viel mit humorlos zu tun, sondern es sind inzwischen internationale Regelungen, wer in welcher (Energie-)Menge und welcher Form Li-Ionen-Akkus mitnehmen darf. Da gibt es einen Bereich von 100 bis 130 Wh, bei dem die Fluggesellschaften das nach ihrer Einschätzung entscheiden dürfen. Drunter geht immer, drüber gar nicht. A. K. schrieb: > Ab 2002 wurden Kontrollen und Vorschriften mehrfach deutlich verschärft. War 2016.
A. K. schrieb: > Dann war es definitiv nicht Swissair. Möglicherweise Swiss. Ja, wird dann wohl so gewesen sein.
Jörg W. schrieb: > Das hat nicht so viel mit humorlos zu tun, sondern es sind inzwischen > internationale Regelungen an internationale Regelungen glaube ich nun nicht mehr, in TxL haben sie mir das Zippo verboten, musste daheim bleiben, Gasfeuerzeug ging, in Malysia beim Umsteigen mussten alle ihre Gasfeuerzeuge abgeben, die Zippouser durften mit Zippo durch 2006, dafür blieben in Malaysia alle golden Nagelscheren in einer Box aussortiert, nur die goldenen, entweder hat keiner Pfeilring in silber oder die standen auf Gold? (Meine Pfeilring sind silber aber ins Handgepäck nicht wirklich weil ich ja weis wie die Sicherheitskräfte ticken)
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Ich bin auch schon mit massenweise Kabel, Platinen und sogar einem Oszi im Handgepäck geflogen. An der Sicherheitskontrolle wurde dann komischerweise das Oszi am meisten angemängelt, die ganzen losen Kabel und schwarzen Boxen mit Platinen wurden kaum beachtet. Nochmal machen will ich das ganze nicht zwingend, aber damals gings nicht anders weil im Koffer kein Platz war. Arduino+Laptop würden mir keine Sorgen machen. Was du definitiv nicht machen solltest ist einen Steckbrettaufbau im Flugzeug zu starten. Das sieht dann doch schon sehr verdächtig aus und kann dich dann richtig Kohle kosten wenn der Flieger landet.
Jörg W. schrieb: > Wenn sie Schadenersatz für eine Entscheidung haben wollen, die sie > selbst getroffen haben, dann sind sie ja in der Pflicht zu beweisen, > dass ihre Handlung unumstößlich so notwendig war. Das allein wird schon > schwer fallen. Das Problem ist doch aber, es hilft dir wenig recht zu haben, wenn man dich in Handschellen aus dem Flugzeug schleift. Auf youtube kann man so einige Passagiere bewundern die sicher alle dachten sie seien im Recht. Geholfen hat es ihnen wenig. Diese Einstellung kann man wunderbar zuhause in einem Internetforum vertreten. In einer Metallröhre 10 km über dem Atlantik gelten andere Gesetze. Spätestens seit 2001 reichen oft schon nichtigste Anlässe um von Bord gehen zu müssen. Man sehe sich das Video von dem "Kinderhasser" an, der im Flugzeug einen anderen Platz will weil da Kinder sind. Klar der Typ ist ein Depp, aber sicher kein Sichereitsrisiko. Der Diskutiert nur gerne. Sogar nicht mal laut oder agressiv. Trotzdem fährt das Flugzeug wieder ans Gate zurück und lädt den aus. Oder letztens die "Mitarbeiterin vom Gouverneur". Die beschwert sich auch nur über ihren Platz und will die Flugbegleiterin feuern lassen, alles auch völlig ohne Sicherheitsbezug. Musste aussteigen (und wurde selbst gefeuert). Das rechtlichte Nachspiel interessiert da schon gar nicht mehr. Die Situation selbst ist einfach bereits abgefuckt und hätte in jedem Fall einfach vermieden werden können. Will sagen, das geht eute verdammt schnell. Darum gilt auf Flugreisen: Hinsetzen, anschnallen, Fresse halten und hoffen dass das Ding nicht crasht. Um nichts in der Welt würde ich da anfangen offene Elektronik rauszuziehen und damit zu experimentien. Wer das tut, ist entweder wirklich komplett naiv oder will sich wichtig machen.
Das ist heutzutage auch schon am Boden ein Risiko. Als Bastler Chemikalien und bleihaltiges Lötzinn bestellen... Nett zu Kinder sein... Usw... Wir sind kurz vor einer Diktatur! Warum merkt das keiner? Und hier holt uns keiner raus, denn die ganze Welt wird so! Gruss Chregu
Joachim B. schrieb: > an internationale Regelungen glaube ich nun nicht mehr, Ich hatte nicht über irgendwas geschrieben, sondern ganz konkret über die Mitnahme von Li-Ionen-Akkus. Für diese gibt es ziemlich klare Regelungen, die mir leider nur zum Zeitpunkt meiner damaligen Reise nicht bekannt waren. Es hat jetzt auch keinen Sinn, hier einen weiteren „die Welt ist schlecht“-Thread draus zu machen. Den für den TE sinnvollsten Beitrag hat Martin G. oben verfasst; ansonsten mögen bitte die Leute hier was schreiben, die auch tatsächlich eigene Erfahrungen mit Elektronik im Flugzeug haben statt diverser wilder Spekulationen, was denn alles so passieren könnte. (Btw., dass ein Flug von/nach Israel nochmal eine andere Nummer ist, daran habe ich keinen Zweifel. Das sollte man aber nicht verallgemeinern.)
Jörg W. schrieb: > Für diese gibt es ziemlich klare > Regelungen, die mir leider nur zum Zeitpunkt meiner damaligen Reise > nicht bekannt waren. Und wie bei allen Regelungen werden diese mal mehr, mal weniger konsequent umgesetzt. Es gibt Fälle, da kriegst du was in den Flieger was eigentlich nicht erlaubt ist (z.B. Hygiene-Artikel > 100ml), mal nicht. Umgekehrt darfst du manchmal was abgeben was eigentlich unbedenklich ist, z.B. weil der Grenzbeamte einen schlechten Tag hat oder einfach weil er's nicht besser weiß (so hab ich mal 5 Beamte in L.A. beobachtet die sich uneins waren ob ein Ami auf Deutschlandurlaub eine Dose Weißwürste in die USA einführen darf). Am Ende des Tages kann es sein dass du juristisch Recht gehabt hättest. Aber: will man sich diese Diskussion an der Sicherheitsschleuße, oder noch schlimmer: im vollbesetzten Flieger wirklich antun? Ich selber wäre nur ungern an der Räumung einer Maschine Schuld, Recht haben hin oder her. Und da wir bekanntlich in heiklen Zeiten leben sollte man da sein Ego einfach mal herunterschlucken und stillhalten. Und sei es nur um die eigenen Nerven zu schonen. Zur Not macht man halt Programmier-Trockenübungen am Laptop, ganz ohne Hardware. Jörg W. schrieb: > ansonsten mögen bitte die Leute hier was > schreiben, die auch tatsächlich eigene Erfahrungen mit Elektronik im > Flugzeug haben statt diverser wilder Spekulationen, was denn alles so > passieren könnte. Das Problem ist: diese Erfahrungsberichte sind wertlos weil individuell. In L.A. sind die Beamten z.B. relaxter als in New York, so zumindest meine Erfahrung und die meiner Bekannten. Was hilft dir die Aussage "Arduino im Flieger war bei mir kein Problem" wenn genau dein Sicherheitsbeamter einen Großalarm auslöst? Elektronik, vor allem offene Platinen, sind zumindest heikel. Ich würde das Risiko einfach nicht eingehen wollen.
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Le X. schrieb: > Elektronik, vor allem offene Platinen, sind zumindest heikel. Alle diejenigen, die hier über eigene Erfahrungen damit berichtet haben, widersprechen dieser Vermutung. Kein Schwein interessiert sich bei den Sicherheitskontrollen für wirr herumfliegende Elektronik, aber stattdessen für diverse andere Dinge. Damit jedoch während des Fluges großartig was zu machen, funktioniert (wie oben beschrieben) praktisch kaum. Kommt noch der Platzmangel im Flugzeug dazu: immer mal wieder den Rucksack unterm Vordersitz vorholen, um da drin einen Reset-Button oder was auch immer zu befummeln, wird schnell lästig. Man müsste ja dafür das Brett hochklappen, also vorher alles runter räumen – wobei kaum Platz ist, das woanders abzulegen. Mag in der Business-Klasse anders sein ;-), da durfte ich noch nicht fliegen.
Le X. schrieb: > wenn genau dein Sicherheitsbeamter einen Großalarm auslöst? Das sind keine Beamten.
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Jörg W. schrieb: > Alle diejenigen, die hier über eigene Erfahrungen damit berichtet haben, > widersprechen dieser Vermutung. Kein Schwein interessiert sich bei den > Sicherheitskontrollen für wirr herumfliegende Elektronik, aber > stattdessen für diverse andere Dinge. Naja nicht ganz. Ich musste mal in Hongkong meinen ganzen Rucksack ausräumen weil da halt recht viele Kabel drin waren. Aber nicht mal was selbst gebautes, nur USB, Seriell, Ladekabel usw. Klar man wird es am Ende mitnehmen dürfen und man wird auch nicht verhaftet, aber es KANN zu Unanehmlichkeiten führen. Der Punkt in diesem Thread ist aber die Nutzung im Flugzeug. >> wenn genau dein Sicherheitsbeamter einen Großalarm auslöst? >Das sind keine Beamten. Nächstes Problem. Die Kontrollen sind auch noch ineffizient, weil die von irgendwelchen Outgesourcten Hilfschülern nach einem 2 Wochen Lehrgang durchgeführt werden. Da müssten Profis stehen, da hätte man auch ne Chance wirklich mal jemanden zu erwischen der es verdient hat.
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Cyblord -. schrieb: > Naja nicht ganz. Ich musste mal in Hongkong meinen ganzen Rucksack > ausräumen weil da halt recht viele Kabel drin waren. Ganz ehrlich: wenn ich mit einem Haufen Elektronik im Rucksack herumfliege, dann packe ich das den Durchleuchtern einfach gleich schön separat in ihre Kistchen. Dann gucken die da drauf, und die Sache ist gegessen. BTDT. Hat vermutlich auch ein psychologisches Moment: was ich ihnen präsentiere, hinterlässt nicht den Eindruck, dass ich was verstecken möchte.
Jörg W. schrieb: > Ganz ehrlich: wenn ich mit einem Haufen Elektronik im Rucksack > herumfliege, dann packe ich das den Durchleuchtern einfach gleich schön > separat in ihre Kistchen. So oder so musst du den Rucksack auspacken und am Ende alles wieder rein. Wo ist der Unterschied? Wo ist das Gegenargument?
Ich bin etwa zwei Jahre lang innerdeutsch mit einem selbst zusammengelöteten Laserpointer im Handgepäck herumgeflogen, den niemals eine Socke interessiert hat - aber irgendwann dann doch. Da fuhr meine Tasche mehrmals im Durchleuchter hin und her, zweiter Security-Mensch kam dazu, wisper, flüster, dann kam der Beamte der Bundespolizei: "Ist das Ihre Tasche, sprechen Sie Deutsch?" Gut, das Ganze hat so 10 Minuten gedauert, ich hatte genug Zeit - aber ich denke mal, der Eine oder Andere in der Schlange hinter mir wird die Nummer nicht so lustig gefunden haben. Seitdem bleibt der Pointer zu Hause. Im Nachhinein wundert es mich, dass das Teil so lange und so oft problemlos durchgegangen ist. Zwi Batterien, kleines Gehäuse, Drähte, die zu einer Metallkapsel führen - das hätte schon eine Zündeinrichtiung sein können.
Jörg W. schrieb: > Kein Schwein interessiert sich bei den > Sicherheitskontrollen für wirr herumfliegende Elektronik, aber > stattdessen für diverse andere Dinge. Ähm, doch: In Frankfurt musst Du jedesmal jedes Kabel aus dem Rucksack holen. Alles raus. In Dubai geht der Rucksack komplett mit Tablet, DSLR, Ladegerät und Ladekabel durch die Durchleuchtung, da musst Du nichts rausholen. Also musste ich zumindest mehrmals nicht. In Frankfurt muss ich auch jedesmal die Schuhe durch die Durchleuchtung schieben, weil da angeblich Stahleinlagen in der Sohle sind. Musste ich noch nirgends sonst. Eine Stirnlampe musste ich mal vorführen, zu einem DC-Motor im Check-In-Baggage wurde ich ausführlich befragt, am Ende hat sie nur interessiert: Sind da Batterien drin. Also: Es kommt drauf an, aber ich würde das Risiko nicht unnötig erhöhen. Im Check-In-Baggage hab ich immer eine Stückliste mit den einzelnen Teilen.
Matthias L. schrieb: > Im Nachhinein wundert es mich, dass das Teil so lange und so oft > problemlos durchgegangen ist. Zwi Batterien, kleines Gehäuse, Drähte, > die zu einer Metallkapsel führen - das hätte schon eine Zündeinrichtiung > sein können. Hättest mal einen Emmentaler oder Gauda dazutun sollen.
Cyblord -. schrieb: > nach einem 2 Wochen > Lehrgang durchgeführt werden. Nach einer halbtägigen Einweisung. Ich hab mal für schnelles Geld in den Semesterferien am Lufthansa Check-In Schalter im (ehemals) Pentahotel in Heidelberg (Lufthansa Shuttle Express nach Frankfurt) das aufzugebende Gepäck kontrolliert, also Passagier mit in den Nebenraum bitten, Koffer öffnen lassen und Inhalt kontrollieren, wenn irgendwas drin war das auf meiner Liste stand (Sprengstoffe, Feuerwerk, Gasflaschen, etc.) mußte es raus aus dem Koffer. Das war leichtverdientes Geld denn der Andrang war nicht groß und die meiste Zeit saß ich streßfrei mit den 2 Mädels vom Schalter da nur so herum. Mein Arbeitgeber war eine private Sicherheitsfirma aus Frankfurt.
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Karl K. schrieb: > Hättest mal einen Emmentaler oder Gauda dazutun sollen. Nehme ich innerdeutsch normalerweise nicht im Handgepäck mit, ich erwarte derzeit keine Hungersnot... Aber stimmt schon, ein Kollege durfte kürzlich seinen Rucksack auspacken, weil da ein Kabel in eine "möglicherweise organische Masse" hineinführte - anscheinend ist die Durchleuchtugs-Signatur von Plastiksprengstoff ähnlich. Das löste sich aber schnell auf - der "Sprengstoff" bestand aus Gummibärchen.
Matthias L. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Hättest mal einen Emmentaler oder Gauda dazutun sollen. Das geht wohl. Aber Frischkäse und Weichkäse gelten dann schon wieder als Flüssigkeit und dürfen nur in Behältnissen mit jeweils max. 100ml mitgenommen werden. (siehe Anhang)
Wie schon erwähnt: Ich glaube das ganze durch die Sicherheitsschleuse durchzukriegen, und das ganze dann im Flugzeug zu benutzen, sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich kann mir gut vorstellen, dass da das Flugpersonal Im Zweifelsfalle auf Nummer sicher geht. Und wer den Schaden zahlt, ist dann nochmal ein anderes Thema, Ärger bedeutet es oder so.
Matthias S. schrieb: > das Flugpersonal Im Zweifelsfalle > auf Nummer sicher geht Das Flugpersonal kann im Zweifelsfalle auch mal fragen bevor sie schießen.
Ist es denn wirklich so dringend, dass du während des Fluges and einem Arduino rumprogrammierst? Also ich meine.. kann das nicht einfach warten und du kannst in der Zeit etwas anderes sinnvolles machen?
Bernd K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> das Flugpersonal Im Zweifelsfalle >> auf Nummer sicher geht > > Das Flugpersonal kann im Zweifelsfalle auch mal fragen bevor sie > schießen. Natürlich. Aber was, wenn sie das nicht tun?
Tobias M. schrieb: > Jetzt kam mir aber doch noch die Eingebung, dass offene Arduinos (nano > und micro) eventuell Abstrahlungen haben, die in meinem Keller recht > egal, aber in der Luft problematisch sein könnten. Das wäre wohl nicht so das Problem; inzwischen ist je nach Fluggesellschaft sogar die Verwendung von Bluetooth erlaubt, wie beispielsweise bei Swiss: https://www.swiss.com/CH/DE/kundensupport/faq-help/sicherheit-an-bord.html Aber das Flugbegleitpersonal würde Dich ziemlich sicher daran hindern, Deine Elektronik während des Flugs zu verkabeln und daran rumzubasteln, um bei den anderen Fluggästen keine Verunsicherung und Angst auszulösen. Von da her würde ichs gleich bleiben lassen um Ärger zu verhindern. Du kannst ja auf dem Laptop während des Fluges trotzdem gewisste Teile separat entwickeln/debuggen und dann später in das uC-Projekt überführen.
Matthias L. schrieb: > Nehme ich innerdeutsch normalerweise nicht im Handgepäck mit, ich > erwarte derzeit keine Hungersnot... Der Witz daran ist, dass Käse wie viele andere organische Materialen unterm Röntgengerät wie Plastiksprengstoff aussieht und ganz doll rot aufleuchtet. Wenn dann noch Drähte da rangehen...
Matthias S. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Matthias S. schrieb: >>> das Flugpersonal Im Zweifelsfalle >>> auf Nummer sicher geht >> >> Das Flugpersonal kann im Zweifelsfalle auch mal fragen bevor sie >> schießen. > > Natürlich. Aber was, wenn sie das nicht tun? Dann werden sie zur Nachschulung geschickt weil die Fluglinie durch ihr Fehlverhalten unnötigerweise einen finanziellen Schaden erlitten hat.
Bernd K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Bernd K. schrieb: >>> Matthias S. schrieb: >>>> das Flugpersonal Im Zweifelsfalle >>>> auf Nummer sicher geht >>> >>> Das Flugpersonal kann im Zweifelsfalle auch mal fragen bevor sie >>> schießen. >> >> Natürlich. Aber was, wenn sie das nicht tun? > > Dann werden sie zur Nachschulung geschickt weil die Fluglinie durch ihr > Fehlverhalten unnötigerweise einen finanziellen Schaden erlitten hat. 1.) Unwahrscheinlich. Weil genau so ein Verhalten erwartet wird. 2.) Selbst wenn, du wurdest dann bereits aus dem Flieger geschleift. Was hilft es dir und wenn sie zu 10 Nachschulungen müssen?
Tobias M. schrieb: > Könnte die Schachtel wo er drin ist jetzt natürlich mit Alufolie > ummanteln, aber DANN wird die Security sicher nachhaken. > Wenns unnötig ist würde ich es lassen. Lass es. Ich musste mit einer Mikrocontroller-Steuerung in viereckiger Metallbox samt Laptop, Kabeln, Programmieradaptern und Pipapo in Rucksack einmal zur Seite und zum Sprengstofftest mitsamt Hund und Staubsauger, weil ich beim Röntgen zuschaute und anmerkte: "Das sieht echt verdächtig aus!"... ;-) Und einmal musste ich mein Taschenmesser abschreiben. Halb so schlimm, es war schon recht stumpf... Aber insgesamt gibt es keine Probleme mit Ladekabeln und Adaptern und Akkupacks und Handys und sonstnochwas (=wie z.B. Evalboards in der Blisterverpackung) im Handgepäck. Tobias M. schrieb: > Jetzt kam mir aber doch noch die Eingebung, dass offene Arduinos (nano > und micro) eventuell Abstrahlungen haben, die in meinem Keller recht > egal, aber in der Luft problematisch sein könnten. Diese Abstrahlungen stören keinen, da strahlt ein Handy oder ein Laptop über den Bildschirm viel "weitreichendere" Frequenzen aus. Johnny B. schrieb: > Das wäre wohl nicht so das Problem; inzwischen ist je nach > Fluggesellschaft sogar die Verwendung von Bluetooth erlaubt, wie > beispielsweise bei Swiss Sogar WLAN geht... https://www.opodo.de/wlan-im-flugzeug/
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Tobias M. schrieb: > Könnte die Schachtel wo er drin ist jetzt natürlich mit Alufolie > ummanteln, aber DANN wird die Security sicher nachhaken. Zum einen täte ich mich an Deiner Stelle nicht darauf verlassen, mit ALU-Folie eine wirksame Abschirmung hinzubekommen, zum anderen findet Abstahlung sowieso meist über Kabel statt, die aus Deinem Schirm (ob er nun wirksam ist oder nicht) herausführen. Im übrigen würde ich davon ausgehen, dass die Security durch ALU-Folie hindurchsehen kann. ;)
Jörg W. schrieb: > Es hat jetzt auch keinen Sinn, hier einen weiteren „die Welt ist > schlecht“-Thread draus zu machen. Den für den TE sinnvollsten Beitrag > hat Martin G. oben verfasst; ansonsten mögen bitte die Leute hier was > schreiben, die auch tatsächlich eigene Erfahrungen mit Elektronik im > Flugzeug haben statt diverser wilder Spekulationen, was denn alles so > passieren könnte. > > (Btw., dass ein Flug von/nach Israel nochmal eine andere Nummer ist, > daran habe ich keinen Zweifel. Ja, schon die Maschinenpistolendichte rund um den ELAL Schalter in Frankfurt ist beeindruckend. Und es ist beruhigend, wenn man aus dem Flugzeugfenster den Panzerwagen der Bundespolizei beobachten kann, der regelmäßig ELAL Maschinen vom Gate zur Startbahn begleitet :-) > Das sollte man aber nicht verallgemeinern. Nein, ganz sicher nicht, war nicht meine Absicht.
Tobias M. schrieb: > Könnte die Schachtel wo er drin ist jetzt natürlich mit Alufolie > ummanteln, aber DANN wird die Security sicher nachhaken. > Wenns unnötig ist würde ich es lassen. Ich hatte mal ganz normale Käsebrote mit, immer zu zweit in Alu-Folie eingepackt - hat niemanden interessiert - also können die das röntgen / kommen die durch die Alufolie durch?
Rainer U. schrieb: > kommen die durch die Alufolie durch? Ja. http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Zoll-verhindert-Goldschmuggel-am-Airport-Hannover
Rainer U. schrieb: > also können die das röntgen / kommen die durch die Alufolie durch? Noch nie selber geröntgt worden, z.B. beim Zahnarzt? Wenn da was abgedeckt wird, damit es nichts abkriegt, dann nicht mit Alufolie.
Das Taschenmesser hab ich mal in München schön in die Schale getan neben Geldtasche und Schlüssel. Ist mir gar nicht aufgefallen. Da es ein Einhand Klappmesser war, wurde die Bundepolizei gerufen. Die haben mir dann 50€ abgeknüpft, wegen Verstoß gegen wasweißich... Wenn ich nur eine Hand gehabt hätte, dann hätte ich das nicht zahlen müssen. Der Spaß hat aber länger gedauert. und ich hatte Glück meinen Flieger zu erreichen. Die haben meine Adresse aufgeschrieben, und sie haben gesagt, sie senden mein MEsser zu mir. Darauf warte ich immer noch... Es fehlt mir.
Vergiss es - das Messer siehst du wahrscheinlich nie wieder: § 42a Waffengesetz: Verbot des Führens von Anscheinswaffen und bestimmten tragbaren Gegenständen "(1) Es ist verboten ... 3. Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm zu führen." Beim Einhandmesser ist die Klingenlänge egal, es wird immer so angesehen wie die Crocodile-Dundee-Kleinmachete. Übrigens nicht nur am Flughafen, sondern überall außerhalb des eigenen Grundstücks... Laut Wikipedia bist du noch preisgünstig weggekommen: "Ein Verstoß dagegen ist eine Ordnungswidrigkeit und wird mit einem Bußgeld bis 10.000 Euro und Einziehung des Gegenstands geahndet." https://de.wikipedia.org/wiki/Einhandmesser#Situation_in_Deutschland
Matthias L. schrieb: > § 42a Waffengesetz Der ist wohl allerdings noch nicht so sehr alt. Vermutlich liegt Martins Geschichte schon etwas länger zurück. (Andererseits: vor 20 Jahren konnte man ein 08/15 Schweizer Taschenmesser noch problemlos auf jedem Flug in der Hosentasche mitführen und es bei der Kontrolle auch vorzeigen.)
Jörg W. schrieb: > Andererseits: vor > 20 Jahren konnte man ein 08/15 Schweizer Taschenmesser noch problemlos > auf jedem Flug in der Hosentasche mitführen und es bei der Kontrolle > auch vorzeigen.) Habe schon öfters mal Schilder gesehen wo max. 6 cm Klingenlänge als Zulässiges Taschenmesser deklariert wird. Es ist aber in der Realität tatsächlich Zufall ob einem das abgenommen wird oder nicht.
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mein Koffer mit der Thai Currypaste wurde schon mal rausgefischt in FRA und eben erst weiter transportiert als ich den Schlosscode durchgab, trotz TSA Schlösser! Man wartet ewig am Zielflughafen, keiner sagt bescheid und man erfährt sowas erst nach einer Vermisstanzeige vom Gepäck.
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Letztens beim Flug von Zürich aus hatte ich vergessen, mein Schweizermesser (das klassisch rote), das ich immer in der Hosentasche dabei habe, im Koffer aufzugeben - bei der Kontrolle hab ich's entdeckt und kleinlaut der Security-Dame zum Entsorgen rübergereicht. Daraufhin ihre Info: "In der Schweiz darf jeder mit diesen Messern ins Flugzeug, das ist Kulturgut". Im Duty-Free-Bereich nach der Kontrolle konnte man dann bei Victorinox noch ganz andere Kaliber kaufen - andere Länder, andere Sitten. (Beim Rückflug lag es dann im Koffer.) :)
Martin H. schrieb: > "In der Schweiz darf jeder mit diesen Messern ins Flugzeug, > das ist Kulturgut". Im Duty-Free-Bereich nach der Kontrolle konnte man > dann bei Victorinox noch ganz andere Kaliber kaufen - andere Länder, > andere Sitten. > (Beim Rückflug lag es dann im Koffer.) :) Ich habe ein sehr kleines Taschenmesser als Werbegeschenk irgendwoher bekommen. Das lag dann seit Jahr und Tag vergessen im Rucksack. Wiedergefunden habe ich es am Flughafen auf dem Bildschirm des Röntgengerätes. Es ist aufgrund der geringen Größe nicht beanstandet worden. Zum Ausgleich dafür wurde mir vor wenigen Wochen in TxL vor dem Abflug ein Phasenprüfer abgenommen: Schaftlänge zu groß. Auf dem Flughafen von Male ging kurz nach 2001 unsere Nagelschere aus dem Handgepäck an einen Security-Mitarbeiter. (Ich hatte den Verdacht, er hatte selber Verwendung dafür....)
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Tobias M. schrieb: > ich werde den Arduino Micro wohl in der Originalverpackung mitnehmen. Egal. Papschachtel kann jeder basteln. > Aber wahrscheinlich doch im Handgepäck, denn da kann ich wenigstens > erklären was es ist Das ist den Sicherheitsleuten so was von E G A L was das ist und wozu. Die bekommen im Vorwege schon genug Frikadellen ans Ohr gelabert. Die bewerten wozu das deren unmittelbarer Einschätzung nach angewendet werden kann. Wenn du mit deren Bewertung nicht einverstanden bist kannst du klagen und deine Klage begründen und vortragen. Du bekommst sogar eine Antwort. Das kann so 3 bis 6 Monate dauern. Dann ist dein Flieger aber ohne dich weg und selbst wenn deiner Klage statt gegeben wird, nicht mal das Busticket nach Hause wird dir erstattet. Was war teurer der Arduino Micro oder das Flugticket? > ohne dass mir der Koffer gesprengt wird. ach lass man. Die machen den schon vorher auf. > Eventuell lasse ich ihn auch verpackt und programmiere einfach blind. Simulatoren gibt es noch und nöcher. > Fliege nicht in ein Hochrisikoland, München 72 ist nicht vergessen. Du fliegst ab dem Land aus denen Teile der 9/11 Leute kamen. Manche der Leute aus Molenbeek haben auch einen Umweg über Deutschland gemacht, bevor sie sich anderorts in die Luft gejagt haben. Mit anderen Worten: Dein Herkunftsland ist für manche ein "Hochrisikoland". > insofern wird das hoffentlich > einigermaßen entspannt. Na dann man los. Im Mülleimer an der Kontrolle ist noch Platz.
Jörg W. schrieb: >> § 42a Waffengesetz > > Der ist wohl allerdings noch nicht so sehr alt. Na jaaa - schlappe 10 Jahre und ein bisschen: https://www.buzer.de/gesetz/5162/v154413-2008-04-01.htm Natürlich kann der Vorfall länger her sein, aber wenn Martin G. dem Teil nach über 10 Jahren immer noch nachtrauert, dann muss das eine ganz besonders innige Beziehung gewesen sein... :-))
Martin H. schrieb: > Letztens beim Flug von Zürich aus hatte ich vergessen, mein > Schweizermesser (das klassisch rote), das ich immer in der Hosentasche Deshalb heisst es ja "Sackmesser". Das 08er hat eine Klingenlänge von 91 mm und ist nicht arretierbar. Bei Flügen Deutschland-Schweiz konnte man mal Messer mit nicht-arretierbaren Klingen kürzer als 95 mm mitnehmen. Passt schon. Natürlich gilt: Andere Länder andere Sitten. Was mit in welche bestuhlte Aludose ist vom Start und Zielort abhängig. Da gibt es Juristen die das ausklabüstern. Damals (R) konnte man bei Norwegen-Svalbart Flügen ein Jagdgewehr mit ins Handgepäck nehmen. Originalverpackte Munition durfte im aufgegebenen Gepäck sein. Aber bitte rechtzeitig vor Abflug melden, dass du sowas dabei hast.
Sebastian L. schrieb: > Damals (R) konnte man bei Norwegen-Svalbart Flügen ein Jagdgewehr mit > ins Handgepäck nehmen. Originalverpackte Munition durfte im aufgegebenen > Gepäck sein. Aber bitte rechtzeitig vor Abflug melden, dass du sowas > dabei hast. Ich denke nicht dass es heute noch ne Airlines gibt, die Waffen im Handgepäck erlaubt.
Cyblord -. schrieb: > Ich denke nicht dass es heute noch ne Airlines gibt, die Waffen im > Handgepäck erlaubt. oft nicht mal Stative, aber das liest man öfter anders! Ich musste es ohne Umverpackung einchecken, durfte es nicht mitnehmen obwohl es in den Airline Bestimmungen steht nichts wertvolles über 1200,-€ als Gepäck aufzugeben, das interessierte aber die Kontrolletis nicht und an den Kontrollen erreicht man keinen Airline Mitarbeiter.
Die Wertbegrenzung dürfte wohl eher zum Tragen kommen wenn sie das Gepäck verlieren/beschädigen und ersttatten sollen...
M.A. S. schrieb: > Zum Ausgleich dafür wurde mir vor wenigen Wochen in TxL vor dem Abflug > ein Phasenprüfer abgenommen: Schaftlänge zu groß. Lügenstifte sind ja oft wirklich eine Gefahr...;-)
Cyblord -. schrieb: > Ich denke nicht dass es heute noch ne Airlines gibt, die Waffen im > Handgepäck erlaubt. Witzig sind die Schilder an manchen Emirates-Schaltern: Keine Säbel und keine Falken im Handgepäck. Zumindest Falken sind auf bestimmten Flügen anscheinend zugelassen, so dass man extra darauf hinweist, wenn sie nicht erlaubt sind.
Im Frachtraum dürften sie wohl als Tiere gelten wie andere auch...
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