Hallo, habe eine ziemliche Menge ICs geerbt, die ich irgendwie erfassen und so sortieren möchte, dass ich die Teile auch wiederfinde. Teilweise ist es schon passiert, dass ich ICs neu gekauft habe, die ich vorrätig hatte. Sowas ist sehr ärgerlich. Bisher sind die ICs je nach Menge in Stangen, oder auf Schäume gesteckt. Bemusterung überwiegend in Schmuckkästchen oder Tüten. Teilweise in Dosen und kleinen Kartons. Teilweise sind in Stangen alle möglichen ICs untergebracht. Teilweise liegen verschiedene ICs auch nach Projekt zusammen (gleiche ICs liegen also an verschiedenen Stellen), teilweise gibt es Reste von Produktionsmengen, die ich nie benötigen werde und die ich gerne abgeben oder verkaufen würde. Während sich 74er und 40er Serien, EPROMS, RAMS usw. noch rel. gut sortieren lassen, wird es mit dem ganzen anderen Zeugs (u.a. Bemusterung) schwierig. Ich denke an eine Liste, wo man nach einem Typ suchen kann. Wie geht man am Besten vor, wenn man seine Teile erfassen - und vor allem auch wiederfinden will? Für DIL-Gehäuse hätten Schäume gegenüber den Stangen den Vorteil der besseren Übersicht, allerdings scheint mir der schwarze Schaum nicht sonderlich langzeitstabil, einige Schäumen sind matschig geworden, von anderen sind nur noch Krümel übrig. Gustav
Dave vom EEVblog kann helfen auf youdupe. Der hat mal ein Privat-Lager mit 50 000 ( oder mehr) Elektronikteilen vorgeführt und alle war katalogisiert.
Meine Datenbank ist das Dateisystem, da packe ich die pdf Datenblätter nach Kategorien (Unterverzeichnisse) rein. Für Transistoren, Dioden, Spannungsregler zusätzlich Excel Listen mit den groben Eckdaten. Das meiste in günstigen Kunststoff Sortimentskästen. SMD R Sortimente in Schnellheftern mit Einlagen für die Gurtabschnitte.
Werner S. schrieb: > Dave vom EEVblog kann helfen auf youdupe. https://www.youtube.com/watch?v=x8nbHYOc8ns David Jones himself: "Ridiculous, crazy, unbelievable, wow, absolutely stunning, insane!" "Why would you even store this stuff?" Und das will was heissen ;-) Wer braucht denn so viel Krempel? Kein Mensch. Ich schmeisse inzwischen alles weg, was länger als 1 Jahr rumlag. Ausnahmen: - gutes Sortiment an R, C, L und D - ein paar Standard ICs (74xx, LDOs, Op-Amps) - ein paar LEDs, Tactswitches und Connectors. Alles passt in ein paar SMD Sortierkästen und Bauteilboxen. Für neue Projekte wird eben jedes mal bestellt. Kostet nicht viel, die Bauteile sind 100% neu (bzw. fachgerecht gelagert), daher gut zu löten und die Miete für unnötigen Stauraum entfällt.
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Joe F. schrieb: > Ich schmeisse inzwischen alles weg, was länger als 1 Jahr rumlag. Das hat sich hier schon oft bitter gerächt: Heute weggeschmissen, morgen gebraucht :-( Joe F. schrieb: > und die Miete für unnötigen Stauraum entfällt Der Stauraum würde sich in Grenzen halten, das Wiederfinden ist das Problem. Wenn ich z.B. alle 74er Typen in eine Schachtel schütte, habe ich viel Freude beim Suchen. Joe F. schrieb: > Alles passt in ein paar SMD Sortierkästen und Bauteilboxen. Damit werde ich leider bei weitem nicht hinkommen. Steckt man die ICs nach Nummern fortlaufend auf Schaum oder fortlaufend in Stangen, hat man ein Problem, wenn ICs dazukommen. Denn die müssten dann irgendwie dazwischen, will man sie wiederfinden.
Gustav K. schrieb: > Steckt man die ICs nach Nummern fortlaufend auf Schaum oder fortlaufend > in Stangen, hat man ein Problem, wenn ICs dazukommen. Denn die müssten > dann irgendwie dazwischen, will man sie wiederfinden. Bei Hausnummern/Grundstücken macht man dann alphabetisch weiter: 42a, 42b, 42c, ... Aber was spricht dagegen, die ICs zu nummerieren und beim Suchen nach der Typbezeichnung bekommt man halt einfach mehrere Treffer? Könnte beispielsweise ein CSV sein (ggf. Calc/Excel als Editor verwenden) und mit grep einfach die Einträge filtern. Die Teile zu indexieren und suchbar zu machen ist halt etwas anderes, als indexieren und sortieren/gruppieren. Da brauchst du immer zwei Durchgänge: sortieren (=gruppieren) anhand der Typbezeichnung ("in sortierte Liste ienfügen"), dann indexieren mit fortlaufender Nummer. Die "ziemliche Menge ICs" hast du ja nur einmal bekommen ("geerbt"), einmal indexieren langt also und kein Problem mit Hausnummern. Funktioniert natuerlich nicht für regelmäßigen Wahrenein-/ausgang, ist aber ein anderer Anwendungsfall.
Gustav K. schrieb: > Joe F. schrieb: >> Alles passt in ein paar SMD Sortierkästen und Bauteilboxen. > > Damit werde ich leider bei weitem nicht hinkommen. Wieso? Von wievielen ICs (Gesamtzahl) reden wir denn? Und um wieviele verschiedene Typen geht es schätzungsweise? > Steckt man die ICs nach Nummern fortlaufend auf Schaum > oder fortlaufend in Stangen, hat man ein Problem, wenn > ICs dazukommen. Denn die müssten dann irgendwie dazwischen, > will man sie wiederfinden. Du strebst offenbar nach der VOLLKOMMENEN Ordnung. Das ist ungeschickt. Ich denke, Du solltest Dich mit einer ROBUSTEN Ordnung anfreunden. Ich würde Sortimentskästen mit relativ vielen relativ kleinen Fächern verwenden, also z.B. "Raaco Assorter 18" oder "europlus basic 9". (Raaco hat den Vorteil, dass dort je Fach zwei Streichholzschachtel-Schubladen übereinander hineinpassen.) Wenn man SEHR viele ICs von einer Sorte hat, nimmt man einfach mehrere Abteile dafür; bei normaler Anzahl natürlich nur eins, und bei extrem wenigen Exemplaren teilt man die Abteilungen durch eine Streichholzschachtel oben und eine unten. Die Sortimentskästen macht man nur zur Hälfte bis zwei Dritteln voll; das lässt Platz für nachträgliche Erweiterung. Wichtig ist vor allem eine korrekte Beschriftung der Kästen.
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