Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Laderegler und Lichtmaschine Motorrad


von Daniel G. (daniel4161)


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Hallo Leute,

ich habe ein Problem mit meinem Motorrad (CBR400RR von 1994), genauer 
mit dem Laden der Batterie bzw der Bordspannung.

Fahre ich ohne Licht, wird die Batterie geladen, bis sie ihre 12,6V hat, 
also voll ist. Schalte ich nun das normale Abblendlicht ein (2 Originale 
Halogen-Birnen vorne, zwei Rücklichter) wird Scheinbar die Batterie mehr 
entlade als sie Geladen wird, da die Bordspannung sinkt, bis sie 
irgendwann ausgeht, weil die Zündspannung von der Batterie Gespeist 
wird. (Habe ein Voltmeter am Lenker).

Die Batterie ist neu, der Laderegler ist neu. ich habe alle kabel 
zwischen Batterie, Regler und Lichtmaschine auf Durchgang überprüft.

Bei der Lichtmaschine Selber bin ich mir unsicher. Es Kommen drei Kabel 
von der Lichtmaschine, müsste also eine Dreiecksschaltung sein, richtig?
Zwischen den drei kabeln sind 1,0 ohm, 1,1 ohm und 0,8 ohm ohne last bei 
Leerlauf liegen etwa 13V,13V,12V Wechselspannung zwischen den Kabeln. 
Weist diese wenn auch kleine Differenz schon auf einen Wicklungsschluss 
hin? Ich habe eine Chinesische Ersatzlima da, will die aber nur einbauen 
wenn es nötig ist.

Um einen "Stromfresser" auszuschließen habe ich die Stromaufnahme der 
einzelnen Glühbirnen am Labornetzteil notiert und dann den Strom 
gemessen, der (allerdings ohne laufenden Motor) von der Batterie 
entnommen wird. Hier habe ich keine unerklärlichen Differenzen 
festgestellt. Auch sind bisher keine Sicherungen kaputt gegangen

Übersehe ich was oder soll ich einfach mal die LiMa Austauschen?
In anderen Threads wird immer nur gesagt tausch mal dies und das aus, 
vielleicht wirds dann besser, ich will aber halt auch verstehen was da 
abgeht.

VG Daniel

von batman (Gast)


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Kann ein Wicklungsschluß sein. Ich mußte bei meiner Suzuki auch ein paar 
mal neu wickeln und es kommt tatsächlich auf jede intakte Windung an, 
damit die korrekte Ladespannung und damit der nötige Ladestrom erreicht 
wird.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Daniel G. schrieb:
> Fahre ich ohne Licht, wird die Batterie geladen, bis sie ihre 12,6V hat,
> also voll ist.
Ist doch ein Bleiakku, oder?
Dann liegt da schon mal was im argen, weil ein Bleiakku eine 
Ladeschlussspannung von ca. 14,2..14,4V hat. Bei 12,6V ist der Akku noch 
lange nicht vollgeladen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator#Gebrauchseigenschaften
Sofern der Regler richtig eingestellt ist, kann die Lichtmaschine wohl 
nicht die volle Spannung bringen, was dann eben auch auf einen 
Wicklungsschluss hinweisen kann.
Gruß Öletronika

: Bearbeitet durch User
von MiMa (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Die Batterie ist neu, der Laderegler ist neu. ich habe alle kabel
> zwischen Batterie, Regler und Lichtmaschine auf Durchgang überprüft.

Daniel G. schrieb:
> Zwischen den drei kabeln sind 1,0 ohm, 1,1 ohm und 0,8 ohm

Hm die 0.8 Ohm kommen mir verdächtig vor. Würde mal die Leerlaufspannung 
zwischen den Phasen messen wenn das Motorrad läuft. Wenn diese sich 
stark unterscheiden, dann hast du wahrscheinlich einen Wicklungsschluss.

Ist das Polrad ebenfalls von 94? Vielleicht haben die Magnete ihre 
Stärke verloren und darum bringt die Lima zu wenig Leistung.
Hast du ein Werkstatthandbuch von deinem Motorrad (Findet man mit ein 
bisschen suchen eigentlich immer im Internet)? Da sollte die 
Strom/Spannungskurve von der Lima drinnen sein.

von oszi40 (Gast)


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Lima liefert wahrscheinlich zu wenig?
Wo sind die Gleichrichter verbaut? Mal geprüft?

von Volker S. (sjv)


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Daniel G. schrieb:
> ich habe ein Problem mit meinem Motorrad (CBR400RR von 1994), genauer
> mit dem Laden der Batterie bzw der Bordspannung.

War der Fehler schon immer da oder hat das ursprünglich einwandfrei 
funktioniert? Hast Du die Maschine neu?

von Don (Gast)


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Bei einem Vollweg-Gleichrichter müssen die Spulen massefrei sein.

von Bernd B. (bbrand)


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Hier findet man ein eingescanntes englisches Repair Manual für die 
CBR400RR:

http://manualov.net/Honda/Honda33.pdf

Darin ist auch beschrieben, wie man Lichtmaschine und Gleichrichter 
prüft. Vielleicht hilft's.

: Bearbeitet durch User
von Daniel G. (daniel4161)


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Also schonmal vielen Dank für die Antworten!

MiMa schrieb:
> Hm die 0.8 Ohm kommen mir verdächtig vor. Würde mal die Leerlaufspannung
> zwischen den Phasen messen wenn das Motorrad läuft. Wenn diese sich
> stark unterscheiden, dann hast du wahrscheinlich einen Wicklungsschluss.

Ja hab ich ja gemacht, im Leerlauf ohne last (Regler abgesteckt) Liegen 
etwa 13,13,12V an, also die 0,8 ohm Wicklung hat 1V bis 1,5V weniger als 
die anderen beiden. Ist das jetzt schon ein "starker Unterschied" ?


MiMa schrieb:
> Ist das Polrad ebenfalls von 94? Vielleicht haben die Magnete ihre
> Stärke verloren und darum bringt die Lima zu wenig Leistung.

Ja, außer den getauschten teilen ist alles von 94. Polrad wäre blöd weil 
es das nicht mehr gibt. Im Internet finde ich kaum was zu dem Motorrad, 
aber die stärker verbreiteten 600er aus der Zeit funtionieren ja fast 
genau so.


oszi40 schrieb:
> Lima liefert wahrscheinlich zu wenig?
> Wo sind die Gleichrichter verbaut? Mal geprüft?

Schwer zu sagen, da ich die Sollspannung der LiMa nicht kenne. Wie schon 
gesagt, Regler ist neu (beim Motorrad ist Regler und Gleichrichter ein 
Bauteil mit 5 Kontakten, 3 von der LiMa und 2 zur Batterie)

Don schrieb:
> Bei einem Vollweg-Gleichrichter müssen die Spulen massefrei sein.

Das habe ich stillschweigend vorausgesetzt, aber grade entsetzt 
festgestellt, dass alle drei Kabel etwa 0,5 ohm zur Masse haben.

Ich werde die Lima wohl genauer untersuchen müssen...

von Dieter W. (dds5)


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Daniel G. schrieb:
> grade entsetzt
> festgestellt, dass alle drei Kabel etwa 0,5 ohm zur Masse haben.

Dann miss doch zum Vergleich mal die Ersatz-LIMA.

von Der Andere (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Das habe ich stillschweigend vorausgesetzt, aber grade entsetzt
> festgestellt, dass alle drei Kabel etwa 0,5 ohm zur Masse haben.
>
> Ich werde die Lima wohl genauer untersuchen müssen...

Motorrad Limas unterscheiden sich oft deutlich von gängigen Auto 
Drehstrom Limas.
Also vieleicht erst mal das oben verlinkte Handbuch studieren und 
schauen wie die Lima aufgebaut ist.

von Daniel G. (daniel4161)


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Dieter W. schrieb:
> Daniel G. schrieb:
>> grade entsetzt
>> festgestellt, dass alle drei Kabel etwa 0,5 ohm zur Masse haben.
>
> Dann miss doch zum Vergleich mal die Ersatz-LIMA.

Die hat keine Verbindung zum Eisenkern und zwischen allen 3 Kabeln etwa 
0,2 ohm.

von MiMa (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Das habe ich stillschweigend vorausgesetzt, aber grade entsetzt
> festgestellt, dass alle drei Kabel etwa 0,5 ohm zur Masse haben.

Hm sehr unwahrscheinlich, dass alle drei an der selben Stelle einen 
Masseschluss haben..


Daniel G. schrieb:
> Ja hab ich ja gemacht, im Leerlauf ohne last (Regler abgesteckt) Liegen
> etwa 13,13,12V an, also die 0,8 ohm Wicklung hat 1V bis 1,5V weniger als
> die anderen beiden. Ist das jetzt schon ein "starker Unterschied" ?

Würde ich sagen, ja. Es "sausen" an allen Wicklungen die gleich starken 
bzw. schwachen Magneten vorbei. Die Wicklungen haben die selbe 
Windungszahl. Deshalb müssen sie zwangsweise die selbe Leerlaufspannung 
produzieren.
Denke diese hat einen Windungsschluss!

Unter Belastung wirst du diesen Effekt noch deutlicher spüren.
Würde die neue Lima einbauen. Dann hast du Gewissheit.
Alternativ können wir hier 2 Wochen lang weiter diskutieren..

von hinz (Gast)


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MiMa schrieb:
> Denke diese hat einen Windungsschluss!

Hat sie definitiv!

von L. H. (holzkopf)


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Am besten baust Du Deine Ersatzlima ein.
Wenn Du alles ordnungsgemäß angeschlossen hast, laß den Motor im 
Leerlauf drehen.

Dabei mußt Du eine Bordnetz-Spannung von ca. 13,8 bis 14V messen können.
Die muß auch dann vorliegen/geliefert werden, wenn die Beleuchtung 
eingeschaltet wird.

Sollte das nicht der Fall sein, kannst Du besser eingrenzen, wo evtl. 
ein bisher unbekannter Fehler liegen könnte.

Grüße

von Der Andere (Gast)


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L. H. schrieb:
> laß den Motor im Leerlauf drehen.
>
> Dabei mußt Du eine Bordnetz-Spannung von ca. 13,8 bis 14V messen können.

Ich bin mir sehr unsicher, ob ältere Motorräder schon bei 
Leerlaufdrehzahl genügend Spannung hatten damit die Batterie geladen 
wurde.
Auch hier der Hinweis Richtung Werkstatthandbuch. Es kann durchaus sein, 
daß man die Spannung bei 2000 U/min messen soll.
Dann allerdings sollten die 13,8 - 14,4V anliegen (bei halbwegs voller 
Batterie)

von L. H. (holzkopf)


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Der Andere schrieb:
> Ich bin mir sehr unsicher, ob ältere Motorräder schon bei
> Leerlaufdrehzahl genügend Spannung hatten damit die Batterie geladen
> wurde.
> Auch hier der Hinweis Richtung Werkstatthandbuch. Es kann durchaus sein,
> daß man die Spannung bei 2000 U/min messen soll.

Dabei bin ich mir keineswegs unsicher, weil die "Errungenschaft" des 
Einsatzes von Drehstrom-Limas eben genau darin liegt, daß sie bereits 
bei der Leerlauf-Drehzahl (des Motors) in der Lage dazu sein müssen, 
auch einen Akku aufladen zu können.
Auto-Limas drehen dabei ca. doppelt so hoch wie der Motor.

Welche Spannung aber eine Lima bei welcher Drehzahl liefert hängt 
jedenfalls von ihren Wicklungen ab.

Wie hoch die Motorradlima im Leerlauf konkret dreht, weiß ich nicht.
Aber selbst wenn sie 1:1 wie der Motor dreht, scheint es mir unlogisch 
zu sein, deshalb nicht sicherzustellen, daß sie auch dabei im steil 
ansteigenden Kennlinienbereich Spannung generiert.
Noch dazu, wenn das durch entspr. Wicklungen ohne weiteres machbar ist.

Die knapp 14V Bordnetzspannung sind durch den Bleiakku bedingt (knapp 
unterhalb seiner "Gasungs-Grenze").
Insoweit besteht da kein Unterschied zwischen einem Auto- und 
Motorrad-Bordnetz.

Die 14V werden übrigens auch dann geliefert, wenn ein Bleiakku bereits 
etwas "schwächelt".
Er kann halt dann nur nicht mehr so hoch aufgeladen werden wie ein 
besserer.
Was aber nichts damit zu tun hat, daß die ca. 14V im Bordnetz "stramm" 
zu stehen haben.
Oberste Priorität hat deshalb, erst mal das sicherzustellen.
Und das mit einer (vermutlich) maroden Lima zu versuchen, hat m.E. wenig 
Sinn.

Grüße

von hinz (Gast)


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L. H. schrieb:
> Auto-Limas

Komm wieder wenn du dich mit Motorradlichtmaschinen auskennst.

von NichtWichtig (Gast)


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Markenbezoge Hilfe könnte hier zu finden sein: www.Honda-Board.de
In der Datenbank sind feine Arbeitsanweisungen zur Fehlersuche einer 
LiMa abgelegt.

von L. H. (holzkopf)


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hinz schrieb:
> Komm wieder wenn du dich mit Motorradlichtmaschinen auskennst.

Weder brauche ich die genaue Funktion einer Motorrad-Lima, noch die des 
vom TE gen. Ladereglers zu kennen.
Die vom TE insgesamt gen. Daten reichen zur Einordnung völlig aus.

Oder willst Du damit sagen, daß in einem Motorrad mit 12V-Akku die 
Bordnetzspannung eine andere sein sollte als in einem Auto?

Und - wie es aussieht - krankt es doch daran (zunächst mal), daß nicht 
mal die ca. 14V geliefert werden.

Grüße

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> (beim Motorrad ist Regler und Gleichrichter ein
> Bauteil mit 5 Kontakten, 3 von der LiMa und 2 zur Batterie)

Wobei eine Phase gerne mal über den Lictschalter gezogen wird und ohne 
Licht nur zwei Phasen genutzt werden - wenn der Kontakt aussetzt, geht's 
auch schief.

Daniel G. schrieb:
> Ja hab ich ja gemacht, im Leerlauf ohne last (Regler abgesteckt) Liegen
> etwa 13,13,12V an,

Häh? Die unbelastete Lichtmaschine hat einige zehn bis zu 120 V 
Wechselspannung zu liefern, man darf dazu gerne mal am Gasgriff 
drehen. 13V an der unbelasteten Lichtmaschine geht selbst bei Honda 
nicht.

von F. F. (foldi)


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von L. H. (holzkopf)


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Manfred schrieb:
> Daniel G. schrieb:
>> Ja hab ich ja gemacht, im Leerlauf ohne last (Regler abgesteckt) Liegen
>> etwa 13,13,12V an,

Regler abgesteckt?
Wozu??

Was soll denn da noch nach B6-Gleichrichtung, d.h. nach 6 
Dioden-Verlusten, noch an DC-Spannung geliefert werden können?
>
> Häh? Die unbelastete Lichtmaschine hat einige zehn bis zu 120 V
> Wechselspannung zu liefern, man darf dazu gerne mal am Gasgriff
> drehen. 13V an der unbelasteten Lichtmaschine geht selbst bei Honda
> nicht.

Relevant ist nur, was eine Lima (jedweder Art) in's Bordnetz zu liefern 
vermag.
Und das sind nun mal bei 12V-Bordnetzen die gen. ca. 14V.
Da "beißt die Maus keinen Faden ab". ;)

Nach Durchlauf aller Gleichrichtungs-Dioden sowie des Ladereglers müssen 
diese ca. 14V (z.B. gemessen an den Akku-Polen) bei laufender Lima 
vorhanden sein.
Anderenfalls KANN mit Akku-Aufladung gar nichts Effektives laufen.

Der TE hat doch seine Problematik hinreichend genau genug beschrieben.
Mit seiner maroden Lima funktioniert weder das Aufladen des Akkus, noch 
die Versorgung von z.B. Scheinwerfern zufriedenstellend.

Ein Akku in einem Bordnetz ist weiter gar nichts als ein Puffer, in dem 
Energie gespeichert werden kann.
In einem tadellos funktionierenden Bordnetz kann dieser Puffer unter 
allen Betriebszuständen immer noch aufgeladen werden.
Falls das nicht mehr der Fall sein sollte, sind die Ursachen dafür 
klärungsbedürftig.

Grüße

von Olaf (Gast)


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> Ich bin mir sehr unsicher, ob ältere Motorräder schon bei
> Leerlaufdrehzahl genügend Spannung hatten damit die Batterie geladen
> wurde.

Hatten sie nicht, aber 1994 ist nicht alt. Da war dauerhaft mit Licht 
fahren schon lange vorgeschrieben. Von daher wuerde ich erwarten das die 
Lichtmaschine auch im Leerlauf noch gerade so eben laden kann.

Olaf

von hinz (Gast)


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L. H. schrieb:
> Regler abgesteckt?
> Wozu??

Der funktioniert anders als bei deiner Dose!

von MiMa (Gast)


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Manfred schrieb:
> Daniel G. schrieb:
>> (beim Motorrad ist Regler und Gleichrichter ein
>> Bauteil mit 5 Kontakten, 3 von der LiMa und 2 zur Batterie)
>
> Wobei eine Phase gerne mal über den Lictschalter gezogen wird und ohne
> Licht nur zwei Phasen genutzt werden - wenn der Kontakt aussetzt, geht's
> auch schief.

Was soll das für einen Sinn haben? Bei einer Drehstromlima ohne Masse 
entstehen dabei noch ganz andere Probleme..

Kennst du zufällig ein Motorrad wo das gemacht wird? :-)

von batman (Gast)


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Da gabs genug. Der Sinn ist, die Verlustleistung möglichst gering zu 
halten.

von juergen (Gast)


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Daniel G. schrieb:

> Übersehe ich was oder soll ich einfach mal die LiMa Austauschen?
> In anderen Threads wird immer nur gesagt tausch mal dies und das aus,
> vielleicht wirds dann besser, ich will aber halt auch verstehen was da
> abgeht.
>
> VG Daniel

Ich kenne mich nur mit Vespa-Motorrollern aus.

Aber trotzdem die Frage:
Schwunglichtgenerator?, Drehstrom?, Beleuchtung, Batterieaufladung usw.
...alles über Batterie? ...kein AC für Hauptlicht?
Messen der Generatorspannung vor der Batterie natürlich immer nur mit 
RMS-
Meßgerät!

Generator könnte man überprüfen, wenn man den Regler abklemmt und 
richtig viele Verbraucher z. B. Glühlampen anschließt, und schaut, ob 
der Generator die alle "schafft" bei Nennspannung. Dann weiß man schon 
mal, ob es am Regler oder am Generator liegt.

von F. F. (foldi)


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Schaut euch das von mir verlinkte Video an.
Da bleiben keine Fragen offen.

von Manfred (Gast)


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L. H. schrieb:
> Regler abgesteckt?
> Wozu??

MiMa schrieb:
> Was soll das für einen Sinn haben? Bei einer Drehstromlima ohne Masse
> entstehen dabei noch ganz andere Probleme..

AC-Leerlaufspannung ist die Meßmethode, die Suzuki in den 
Werkstatthandbüchern benennt.

Und, oh Wunder, das funktioniert sogar, ein Windungsschluß äußert sich 
in einer deutlichen Abweichung der Leerlaufspannung.

> Kennst du zufällig ein Motorrad wo das gemacht wird? :-)

Ich kenne mehrere, wo eine Phase geschaltet wird.

juergen schrieb:
> Ich kenne mich nur mit Vespa-Motorrollern aus.

Vergiss es, bei "richtigen" Motorrädern sieht die Elektrik total anders 
aus.

Es gab bei Honda mal eine Enduro mit Wechselstromlicht und 
Wechselstromregler, ich denke, das wird bei der CBR400 nicht der Fall 
sein und hoffe, eine derartig chaotische Anlage nie wieder betun zu 
müssen.

von L. H. (holzkopf)


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Bau Dein "Erneuerungs-Teil" für die Lima ein.
Du hast einen neuen Laderegler sowie einen neuen Akku.

Grüße

von MiMa (Gast)


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Manfred schrieb:
> MiMa schrieb:
>> Was soll das für einen Sinn haben? Bei einer Drehstromlima ohne Masse
>> entstehen dabei noch ganz andere Probleme..
>
> AC-Leerlaufspannung ist die Meßmethode, die Suzuki in den
> Werkstatthandbüchern benennt.
>
> Und, oh Wunder, das funktioniert sogar, ein Windungsschluß äußert sich
> in einer deutlichen Abweichung der Leerlaufspannung.

Der Vorschlag die Leerlaufspannung zu messen und der daraus 
detektierbare Windungsschluss kommt von mir und steht weit oben ;-)
MiMa schrieb:
> Die Wicklungen haben die selbe
> Windungszahl. Deshalb müssen sie zwangsweise die selbe Leerlaufspannung
> produzieren.
> Denke diese hat einen Windungsschluss!


Wenn eine Drehstromlima im Sternpunkt KEINE Masseverbindung hat und eine 
Phase abgeschalten wird, dann entstehen Probleme. Dass war meine Aussage 
:-)

von juergen (Gast)


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MiMa schrieb:

> juergen schrieb:
>> Ich kenne mich nur mit Vespa-Motorrollern aus.
>
> Vergiss es, bei "richtigen" Motorrädern sieht die Elektrik total anders
> aus.
>
> Es gab bei Honda mal eine Enduro mit Wechselstromlicht und
> Wechselstromregler, ich denke, das wird bei der CBR400 nicht der Fall
> sein und hoffe, eine derartig chaotische Anlage nie wieder betun zu
> müssen.

Aber es interessiert mich trotzdem!

Es wird auch Schwunglicht sein, ebenso wie bei der Vespa, die Spulen nur 
zu Drehstrom verschaltet und nicht zu 2-Leiter-Wechselstrom.

Geregelt wird die Spannung, vermute ich mal, ebenso durch zeitweise 
Kurzschluß der Spulen.

In einem anderen Topic wurde schon mal so eine Schaltung Generator + 
Regler besprochen. Die Spulen waren bei dem Modell in Dreieck und nicht 
in Stern geschaltet, was ich als äußerst nachteilig empfand.

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