Gestern habe ich festgestellt dass mein Bleiakku in einer Inselsolaranlage den Geist aufgegeben hat/wird. Der Dichteprüfer hat bei einer Zelle < 1,08 g/cm^3 angezeigt. (das war der letzte aufgedruckte Wert auf der Skala) Zur Vorgeschichte: Vor ein paar Jahren habe ich im Garten eine Inselsolaranlage zum Wässern installiert: 60W Solarmodul, 100 Ah Akku, ~120W 12V Pumpe. Am Anfang haben wir das manuell gemacht dann aber relativ schnell eine Zeitschaltung installiert und es automatisch Morgens (noch keine Sonne) regnen lassen. Mit der Zeit ist das (vermutlich Ermüdungen an den Rückschlagventilen, Dichtungen) hydraulisch relativ instabil geworden und die Pumpe ist oft trocken gelaufen. Deswegen habe ich dieses Frühjahr eine 220V Brunnenpumpe sowie einen Wechselrichter(800W) installiert. Die Pumpe ist elektronisch drehzahlgeregelt, in der Badewanne hab ich diese auf ~200W Leistung runtergestellt, wird im Brunnen vermutlich mehr sein (~5m Wasserspiegel). Dazu habe ich das Solarmodul gegen ein 100W Modell getauscht. Jetzt nach dem Sommer ist der Akku hinüber, er ist 4 Jahre alt. Die Pumpe ist alle zwei Tage etwa 1,5h gelaufen. Grob geschätzt würde ich sagen so 500-600Wh. Macht also eine Entladetiefe von mindestens 60%, eher mehr da der Entladestrom vom Wechselrichter vermutlich so bei C5 bis C3 liegen wird, kann das leider mangels Ausrüstung nicht messen. Mit der 12V Pumpe war das natürlich wesentlich weniger. Jetzt bin ich am überlegen ob ich mir so eine teure DeepCycle oder SuperCycle AGM Batterie leisten soll (~150Ah oder mehr) oder ob es (ökonomisch) sinnvoller ist die günstigsten (eventuell mehrere) nachfüllbaren Blei-Säure Batterien zu nehmen und die dann einfach öfter zu Ersetzen. Wenn die AGMs auch nur vier Jahre (oder sogar weniger) halten macht das in meinen Augen nicht wirklich Sinn so eine zu nehmen, man hört ja über die Qualität nicht viel Gutes. Zusätzlich werde ich noch ein weiteres 100W Solarmodul installieren, ich habe gemerkt das die Solarleistung an manchen Tagen zu gering ist um den Akku am Bewässerungstag wieder aufzuladen.
Das ganze wird einen grottenschlechten Wirkungsgrad haben. AC-Motoren haben mehr Verluste als DC-Motoren. Der Wechselrichter muß die Scheinleistung erzeugen, sofern die Blindleistung nicht kompensiert wird. Der 100 Ah Akku wird daher vermutlich tiefentladen. Der Akku braucht eine Entladeschutzschaltung.
Hallo Theoretische, ich hab leider keine praktischen Erfahrungen, Vorgehensweise: Datenblatt einer entsprechenden AGM Batterie lesen und auswerten. Gibt es dieses und bietet der Hersteller mehrere Batterietypen in Bleitechnologie an, eventuell noch mit nachweisbaren Einsatz in der Industrie oder sicherheitsrelevanten Bereich (Notstrom, Inselanlagen). Und natürlich: Den Laderegler richtig einstellen - leider sind die Endspannungen auch Temperaturabhängig und auch der Entladestrom hat einen Einfluss auf die zulässige Entladeentspannung - das kannst du aber alles im Datenblatt nachlesen - wenn nicht direkt die Finger von diese Batterie weglassen entweder hat der Hersteller was zu verbergen oder diese Werte nicht aufgenommen da es ihn zu aufwendig war bzw. die Kunden kein Interesse daran haben, was indirekt für den Einsatzbereich (irgendwas "Mir doch egal, Hautsache es funktioniert") und die Präferenzen (nur Preis) der Kunden spricht. Bedenke auch die Versand und Entsorgungskosten (zumindest muss die defekte Batterie ja irgendwie zum Entsorger gelangen - Fahrkosten, und deine Zeit...) Ich denke wenn dir recht genau bekannt ist wie deine Ansprüche sind und was deine Anlage leistet (Wh Bedarf pro Tag, Verteilung über das Jahr, was das Modul real nach lädt - auch wenn es mal 4 Wochen keinen klaren Himmel gibt) wird sich eine angepasste AGM Batterie lohnen - "unnütze" Ah bzw.Wh sind teuer und leider ist es nur sehr begrenzt möglich die Überschüssige Energie aus der Sonnenreichen Zeit für die trübe Jahreszeit zu speichern. Nebenbei ist "normaler" Netzstrom" bei weiten am Preiswertesten - für da was ein guter Akku kostet kannst du einiges an Kabel und Wetterfestes Installationsmaterial kaufen und wenn du es selbst machst auch vernünftig vorgaben -Das Kabel, nicht das Installationsmaterial ;-) vor allem wenn der Garten direkt zum Haus gehört (Kein Schrebergarten, kein Gartenanteil als Wohnungsmieter oder Eigentümer). Jemand
Peter D. schrieb: > Das ganze wird einen grottenschlechten Wirkungsgrad haben. > AC-Motoren haben mehr Verluste als DC-Motoren. > Der Wechselrichter muß die Scheinleistung erzeugen, sofern die > Blindleistung nicht kompensiert wird. Die Pumpe ist eine elektronisch kommutierte Pumpe mit eingebautem Frequenzumrichter, aktiver PFC und Sanftanlauf. Außerdem gibt es eine auf das Stromkabel aufmodulierte Datenverbindung zum Steuergerät. Ich bin mir relativ sicher das da so gut wie keine Blindleistung auftreten wird. (Ja die war nicht billig) > Der 100 Ah Akku wird daher vermutlich tiefentladen. > > Der Akku braucht eine Entladeschutzschaltung. Nein, der Wechselrichter schaltet bei Unterspannung bzw Akku leer automatisch ab (Laut Datenblatt 10,5V und erst bei 12,5V wieder an). Ich habe mich allerdings vertan ist nur ein 700 W Model.
Jemand schrieb: > Nebenbei ist "normaler" Netzstrom" bei weiten am Preiswertesten - für da > was ein guter Akku kostet kannst du einiges an Kabel und Wetterfestes > Installationsmaterial kaufen und wenn du es selbst machst auch > vernünftig vorgaben -Das Kabel, nicht das Installationsmaterial ;-) > vor allem wenn der Garten direkt zum Haus gehört (Kein Schrebergarten, > kein Gartenanteil als Wohnungsmieter oder Eigentümer). Nun, es ist ein Schrebergarten, die nächste Stromleitung vom Versorger ist gut 1km von der Gartenanlage entfernt. Mir wäre es auch lieber wenn unser Verein das hätte legen lassen. Aber das ist erstmal sehr teuer und nicht jeder andere Gärtner möchte/kann das bezahlen und braucht es vielleicht auch gar nicht.
Schau mal was alternativ eine LiFePO4 Batterie gegenüber einem deep Cycle Blei Akku kosten würde. Und prüfe ob du die Abschaltschwellspannung von 10,5 auf 11V heraufsetzen kannst. Wenn der Akku nicht ganz so tief entladen wird tut das seiner Lebensdauer gut. Weiter: Warum läuft die Pumpe alle 2 Tage 1,5h? Ist der Garten so riesig? Wäre es nicht machbar statt dessen jeden Tag nur 40min zu wässern, so daß der Akku nicht auf einmal so tief entladen wird? Zusätzlich könntest du dir mal einen Datenlogger dranhängen um herauszufinden wie tief die Spannung einbricht und wie hoch die Spannung beim Laden tatsächlich wird. Diese Werte könnten eine clevere Steuerung auch dazu nutzen, die Pumpe nicht so lange einzuschalten bzw. dir eine Warnung aufs Handy zu schicken daß da was schief läuft. Alles eine Frage wie viel du basteln willst.
Läuft der Wechselrichter die ganze Zeit? Wenn ja schau mal was der an Ruhestrom zieht. Wette deine PV Leistung ist da "etwas" zu wenig. Damit bekommst du jeden Bleiakku platt.
Hallo 1km ist schon eine Hausnummer. Aber ein "richtiger" Verein (gleiches Interesse, gute Kumpel...) kann so etwas im gewissen Umgang auch selbst erledigen - ist natürlich sehr viel Arbeit und selten gehört das Grundstück als gesamtes den Verein selbst - in ländlichen Gegenden (da braucht aber auch niemand einen Schrebergarten...) ist das bei (andersartigen z.b. Modellflug) Vereinen sehr oft kein Problem - das Grundstück gehört den Verein oft, bzw. der Eigentümer ist oft großzügig - es gibt "immer" mindestens einen der schwere und teure Gerätschaften hat (Bagger und ähnliches)oder nach Feierabend nutzen und bedienen kann, die Leute sind motiviert aktiv zu handeln und das typische "vereinsmaierische" steht ganz weit hinten an. Scheinbar (leider) ist das in den Medien verbreitete Bild vom Schrebergärtner im Verein doch zutreffend. "Hausmeister Krause" Typ... :-( Jemand
Ryven schrieb: > Läuft der Wechselrichter die ganze Zeit? > Wenn ja schau mal was der an Ruhestrom zieht. Nein, der Wechselrichter wird per Steuerleitung komplett abgeschaltet, der Stromverbrauch in dem Zustand ist sehr gering, einstellige Milliampere.
Passt zwar nicht zum Thema Jemand schrieb: > Hallo > > 1km ist schon eine Hausnummer. > Aber ein "richtiger" Verein (gleiches Interesse, gute Kumpel...) kann so > etwas im gewissen Umgang auch selbst erledigen - ist natürlich sehr viel Der Stromversorger lässt aber niemanden mal einfach so an seine Leitung. Und wir können auch kaum irgendwelcher Leute Grundstücke einfach mal aufgraben um uns eine Leitung zu der Anlage zu legen. Der teuerste Anteil ist im übrigen das Material für "in der Anlage". Mehrere km Kabel, Jede Parzelle braucht einen Zähler + Sicherung + FI. Es braucht dann auch einen Verantwortlichen der regelmäßig Zeit hat den FI wieder reinzumachen..
Ob bei Dir ein AGM länger hält, als ein billiger Akku, kommt auch auf die Bauart und die BEHANDLUNG an. Bleiakkus mögen keine Tiefentladung. Wenn man dann noch rechnet, daß bei Dir nicht jeden Tag die Sonne scheint, wird er auch nicht 14 Tage Deine Pumpe versorgen können. Also Pumpenzeit verkürzen, Entladespannung prüfen und gelegentlich mal über eine Ausgleichsladung nachdenken, damit der Akku auch mal wieder richtig voll ist. Übrigens erholt sich ein Akku auch wieder ETWAS wenn man ihn entladen hat und hat dann SCHEINBAR wieder etwas mehr Spannung, was die Elektronik dazu verleiten könnte nochmals Verbraucher anzuschalten. So kann man auch ein krankes Pferd zu Tode reiten statt es zu füttern.
Andreas M. schrieb: > Zusätzlich werde ich noch ein weiteres 100W Solarmodul installieren, ich > habe gemerkt das die Solarleistung an manchen Tagen zu gering ist um den > Akku am Bewässerungstag wieder aufzuladen. Das würde auch eine Zelle eines AGM-Akkus schnell dahinraffen, wenn die ständig unterladen bleibt und irgendwann tiefentladen wird. Normalerweise muß jeder Bleiakku ein paar hundert Vollzyklen mitmachen, bevor die Kapazität unter 60% fällt aber nicht bei fehlender Balance bzw. Ausgleichsladung. Die muß da irgendwo noch eingeplant werden,
Leistung der Pumpe reduzieren und nur pumpen wenn die Sonne scheint ist keine Lösung? Wenn`s regnet braucht man schließlich nicht wässern. Dafür den teuren und anfälligen Akku einsparen? :-) Dafür 1F Kondensator als Puffer für die Regelung? Andererseits der DC Pumpe wäre ja herzlich egal was sie bekommt..
MiMa schrieb: > Leistung der Pumpe reduzieren und nur pumpen wenn die Sonne scheint ist > keine Lösung? Wenn`s regnet braucht man schließlich nicht wässern. > Dafür den teuren und anfälligen Akku einsparen? :-) Rein technisch betrachtet würde das gehen. Aber: Pflanzen mögen es nicht besonders bei Mittagshitze gegossen zu werden. Außerdem ist zu dieser Tagszeit (und dann am Nachmittag) die Boden/Lufttemperatur so hoch das der größte Teil des Wasser direkt wieder verdunstet. Wenn man hingegen frühs gießt dann kann das Wasser tiefer in die Erde einsickern bevor es warm wird. Wir sprechen ja vom Sommer, die letzten drei Monate hat bei uns fast durchgängig die Sonne geschienen. Regen gab es fast gar nicht. Das wird in Zulunft wohl eher noch schlimmer werden. Wenn es regnet schalte ich das ganze eh manuell dauerhaft für ein paar Tage ab (also die Pumpe)
Andreas M. schrieb: > Mit der Zeit ist das > (vermutlich Ermüdungen an den Rückschlagventilen, Dichtungen) > hydraulisch relativ instabil geworden und die Pumpe ist oft trocken > gelaufen. Deswegen habe ich dieses Frühjahr eine 220V Brunnenpumpe sowie > einen Wechselrichter(800W) installiert. Warum hast Du eine 220V Pumpe gekauft wenn Du nur ein (schwächliches) 12V Netz hast? Die schlechten Dichtungen oder die schlechte Qualität der altem Pumpe hatten ja wohl sicherlich nichts mit der Höhe der Versorgungsspannung zu tun, oder? > Zeitschaltuhr Warum nicht stattdessen bedarfsgerecht wässern? Ein vernünftiges Tensiometer zur Messung des Bodenwasserpotentials an repräsentativer Stelle angebracht, ein bisschen Arduino-Gebastel dazu und dann immer nur genau so viel wässern wie erforderlich ist.
batman schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Zusätzlich werde ich noch ein weiteres 100W Solarmodul installieren, ich >> habe gemerkt das die Solarleistung an manchen Tagen zu gering ist um den >> Akku am Bewässerungstag wieder aufzuladen. > > Das würde auch eine Zelle eines AGM-Akkus schnell dahinraffen, wenn die > ständig unterladen bleibt und irgendwann tiefentladen wird. > Normalerweise muß jeder Bleiakku ein paar hundert Vollzyklen mitmachen, > bevor die Kapazität unter 60% fällt aber nicht bei fehlender Balance > bzw. Ausgleichsladung. Die muß da irgendwo noch eingeplant werden, Mein Laderegler macht das eigentlich mit der Ausgleichsladung, aber Du könntest Recht haben, wenn der Akku nicht richtig voll wird, dann wird natürlich nichts ausgeglichen und die Zelle stirbt irgendwann. Kann man denn bei AGM Problemlos solche Ausgleichsladungen machen? Mein aktueller Akku war ja offen, da war das kein Problem Wasser nachzufüllen aber AGM sind ja verschlossen.
Andreas M. schrieb: > Zeitschaltung Ich war noch nicht ganz fertig: Also Du kaufst Dir mal eben eine extra-teure Pumpe, einen teuren Wechselrichter, ein zweites Panel auf Verdacht aus dem Handgelenk heraus, warum beim wichtigsten Element der ganzen Sache - der Steuerung - plötzlich ultra-knausrig werden und eine 4.99€ Zeitschaltuhr vom Obi einbauen die den Zweck gar nicht erfüllen kann?
batman schrieb: > Normalerweise muß jeder Bleiakku ein paar hundert Vollzyklen mitmachen, > bevor die Kapazität unter 60% fällt aber nicht bei fehlender Balance Das stimmt so nicht. Die Hersteller von Starterakkus spezifizieren einen "deep cycle" mit 50% Entladetiefe und ein Starterakku macht davon irgendwas im zweistelligen Bereich mit bevor er die Flügel streckt. Wenn man ihn 80-90% entlädt und er dann nicht möglichst schnell wieder aufgeladen wird dann ist er noch viel schneller hin. Balancing habe ich bei Bleiakkus noch nie gesehen. Du kommst ja gar nicht an die einzelnen Zellen ran! Andreas M. schrieb: > ber: Pflanzen mögen es nicht > besonders bei Mittagshitze gegossen zu werden. Außerdem ist zu dieser > Tagszeit (und dann am Nachmittag) die Boden/Lufttemperatur so hoch das > der größte Teil des Wasser direkt wieder verdunstet. Aber spät abends ist besser, da dann erst mal über viele Stunden keine Sonne scheint und deshalb die Planze deutlich mehr Zeit hat die Feuchtigkeit aus dem Boden aufzunehmen ehe ab dem nächsten Morgen die Sonne den Boden wieder austrocknet. zu meinen anderen Vorschlägen und Fragen weiter oben hast du nichts kommentiert, auch gut.
Wirklich toller Umgangston! Bernd K. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Mit der Zeit ist das >> (vermutlich Ermüdungen an den Rückschlagventilen, Dichtungen) >> hydraulisch relativ instabil geworden und die Pumpe ist oft trocken >> gelaufen. Deswegen habe ich dieses Frühjahr eine 220V Brunnenpumpe sowie >> einen Wechselrichter(800W) installiert. > > Warum hast Du eine 220V Pumpe gekauft wenn Du nur ein (schwächliches) > 12V Netz hast? Weil es keine anständigen 12V Pumpen mit weniger als 80mm Durchmesser gibt? > Die schlechten Dichtungen oder die schlechte Qualität der altem Pumpe > hatten ja wohl sicherlich nichts mit der Höhe der Versorgungsspannung zu > tun, oder? Woher kennst du die Qualität meiner Pumpe oder Dichtungen? Immerhin hat die (12V) Pumpe gute 7 Jahre bei ~100 Betriebstage a 2 Stunden pro Jahr gehalten. >> Zeitschaltuhr > > Warum nicht stattdessen bedarfsgerecht wässern? Ein vernünftiges > Tensiometer zur Messung des Bodenwasserpotentials an repräsentativer > Stelle angebracht, ein bisschen Arduino-Gebastel dazu und dann immer nur > genau so viel wässern wie erforderlich ist. Ja genau, weil es die letzten drei Monate ja auch so viel geregnet hat hätte das sicher einen großen Unterschied gemacht.
Bernd K. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Zeitschaltung > > Ich war noch nicht ganz fertig: > > Also Du kaufst Dir mal eben eine extra-teure Pumpe, einen teuren > Wechselrichter, ein zweites Panel auf Verdacht aus dem Handgelenk > heraus, warum beim wichtigsten Element der ganzen Sache - der Steuerung > - plötzlich ultra-knausrig werden und eine 4.99€ Zeitschaltuhr vom Obi > einbauen die den Zweck gar nicht erfüllen kann? Woher weist Du was für eine Zeitschaltuhr ich habe?
> zu meinen anderen Vorschlägen und Fragen weiter oben hast du nichts > kommentiert, auch gut. Der Andere schrieb: > Schau mal was alternativ eine LiFePO4 Batterie gegenüber einem deep > Cycle Blei Akku kosten würde. > Und prüfe ob du die Abschaltschwellspannung von 10,5 auf 11V > heraufsetzen kannst. Wenn der Akku nicht ganz so tief entladen wird tut > das seiner Lebensdauer gut. Auf jeden Fall viel teuerer als Blei, habe ich auch schon geschaut. Das mit der Abschaltschwelle kann ich prüfen, aber es ist eigentlich gar nicht mein Ziel den Akku bis zum bitteren Ende zu entladen. > Weiter: Warum läuft die Pumpe alle 2 Tage 1,5h? Ist der Garten so > riesig? > Wäre es nicht machbar statt dessen jeden Tag nur 40min zu wässern, so > daß der Akku nicht auf einmal so tief entladen wird? Soweit ich weis ist es besser lieber seltener und dafür mehr zu wässern. Dann bilden die Pflanzen bessere Wurzeln. Mir wäre es lieber sogar nur alle drei oder vier Tage und dafür noch länger. Heist dann aber noch mehr Akkukapazität. > Zusätzlich könntest du dir mal einen Datenlogger dranhängen um > herauszufinden wie tief die Spannung einbricht und wie hoch die Spannung > beim Laden tatsächlich wird. > Diese Werte könnten eine clevere Steuerung auch dazu nutzen, die Pumpe > nicht so lange einzuschalten bzw. dir eine Warnung aufs Handy zu > schicken daß da was schief läuft. > Alles eine Frage wie viel du basteln willst. Eher eine Frage der Zeit. Die "Zeitschaltur" ist eigentlich nur eine Notlösung gewesen damit es erst mal geht. Die (selbstgebaute Hardware) der Uhr ist für zwei Bodenfeuchtesensoren vorbereitet, hat ein Grafikdisplay und auch CAN. Ich bin nur leider bis jetzt nicht mehr dazu gekommen daran weiterzuarbeiten. Und bin mir inzwischen auch gar nicht sicher ob Bodenfeuchte so toll dafür ist. Der Andere schrieb: > Aber spät abends ist besser, da dann erst mal über viele Stunden keine > Sonne scheint und deshalb die Planze deutlich mehr Zeit hat die > Feuchtigkeit aus dem Boden aufzunehmen ehe ab dem nächsten Morgen die > Sonne den Boden wieder austrocknet. Nicht unbedingt, der feuchte Boden lockt über Nacht Schnecken an... Der Akku findet es auch besser wenn er nicht erst noch bis zum nächsten Tag warten muss bis wieder geladen wird.
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Meine Meinung: 4 Jahre sind für einen Bleiakku im Zyklenbetrieb eine anständige Leistung, ich gehe daher nicht davon aus daß er tiefentladen wurde oder anderweitige Defizite beim Lademanagement vorliegen. Datenblätter für Akkus können nützlich sein. Auf dem WC zum Beispiel. Lesen braucht man sie zuvor nicht, sie sind von der Marketingabteilung mit Fantasiewerten gefüllt, alle Angaben vollkommen unverbindlich, niemand garantiert für irgend etwas. Bei gleich teuren AGM und nassen Blei-Säure Batterien, ist AGM meist die schlechtere Wahl bezüglich Haltbarkeit. Erst wenn Faktoren wie Gasen und Wartungsfreiheit hinzu kommen kann AGM oder Gel punkten. Garantiert, signifikant länger halten werden nur Gabelstaplerzellen. "Röhrchenplatte" oder "Panzerplatte" sind die Stichworte. Leider sind solche Zellen so teuer daß die Anschaffung wirtschaftlich nicht sinnvoll sein wird. Lithium ebenso, obendrein haben diese noch Probleme mit Frost im Winter. Fazit: Der bisher eingesetzte Akku war nicht schlecht. Wenn es diesen noch gibt, ist es keine schlechte Idee wieder den gleichen zu kaufen. Der Entladestrom von 15-20A ist etwas hoch, man könnte also 2 parallel schalten oder einen Akku doppelter Kapazität wählen. Aber 8 Jahre wird der trotzdem nicht durchhalten, also kein wirtschaftlicher Vorteil. Ach, und eine Sache noch: Spezielle "Solarakkus" sind zumeist baugleich mit irgend einem anderen mittelmäßigen Akkumodell des gleichen Herstellers, werden aber 20% bis 30% teurer verkauft. Also zuvor vielleicht mal Maße und Gewicht vergleichen...
Andreas M. schrieb: > MiMa schrieb: >> Leistung der Pumpe reduzieren und nur pumpen wenn die Sonne scheint ist >> keine Lösung? Wenn`s regnet braucht man schließlich nicht wässern. >> Dafür den teuren und anfälligen Akku einsparen? :-) > > Rein technisch betrachtet würde das gehen. Aber: Pflanzen mögen es nicht > besonders bei Mittagshitze gegossen zu werden. Hm okay, dann musst du die Energie wohl speichern. Brauchst du einen hohen Druck für deine Bewässerungsanlage? Sonst könntest du ja über Tag einen 1m^3 Wassertank (Hat doch sowieso fast jeder Schrebergarten) füllen und dann über ein Magnetventil deine Bewässerung steuern. -> Wenig Verluste, kein elektrisches Zwischenspeicher, kein Tiefentladen,.. Zudem habe ich mal gehört, dass das kalte Grundwasser für Pflanzen nicht so gut sei aber bin kein Gärtner :-) Das Wasser im Tank hätte ja Zeit sich ein wenig zu erwärmen.
moti schrieb: > Meine Meinung: > 4 Jahre sind für einen Bleiakku im Zyklenbetrieb eine anständige > [...] Danke für deinen Beitrag. Ich tendiere auch eher zu dem normalen Bleiakku mit größerer Kapazität. Ich habe gestern aber auch schon viel zu dem Thema im Internet recherchiert und bin dabei eben über die AGM Super Cycle Akkus gestolpert die angeblich 300 volle zyklen bei 100% Entladung aushalten sollen. Des wegen bin ich jetzt etwas unsicher.besser wäre. > Garantiert, signifikant länger halten werden nur Gabelstaplerzellen. > "Röhrchenplatte" oder "Panzerplatte" sind die Stichworte. > Leider sind solche Zellen so teuer daß die Anschaffung wirtschaftlich > nicht sinnvoll sein wird. Das ist halt der Punkt. Generell bin ich schon bereit für mehr Qualität mehr auszugeben die Frage ist nur wieviel mehr man für wieviel mehr Geld bekommt. > Fazit: Der bisher eingesetzte Akku war nicht schlecht. Wenn es diesen > noch gibt, ist es keine schlechte Idee wieder den gleichen zu kaufen. > Der Entladestrom von 15-20A ist etwas hoch, man könnte also 2 parallel > schalten oder einen Akku doppelter Kapazität wählen. > [...] Danke nochmal. So ähnlich werde ich das wohl machen.
MiMa schrieb: > Andreas M. schrieb: >> MiMa schrieb: >>> Leistung der Pumpe reduzieren und nur pumpen wenn die Sonne scheint ist >>> keine Lösung? Wenn`s regnet braucht man schließlich nicht wässern. >>> Dafür den teuren und anfälligen Akku einsparen? :-) >> >> Rein technisch betrachtet würde das gehen. Aber: Pflanzen mögen es nicht >> besonders bei Mittagshitze gegossen zu werden. > > Hm okay, dann musst du die Energie wohl speichern. > > Brauchst du einen hohen Druck für deine Bewässerungsanlage? > Sonst könntest du ja über Tag einen 1m^3 Wassertank (Hat doch sowieso Das System hat etwa 1 Bar Betriebsdruck deswegen geht das leider nicht. (Also der Behälter müsste in 10m Höhe) Darüber hat ich auch schon nachgedacht. > -> Wenig Verluste, kein elektrisches Zwischenspeicher, kein > Tiefentladen,.. > > Zudem habe ich mal gehört, dass das kalte Grundwasser für Pflanzen nicht > so gut sei aber bin kein Gärtner :-) > Das Wasser im Tank hätte ja Zeit sich ein wenig zu erwärmen. Da hast du richtig gehört. Ja in der Theorie klingt eine Gartenbewässerung sehr einfach, es gibt dann aber so viele Randbedingungen. Man kann wohl nicht alle erfüllen. Außer ich kündige meinen Job und werde Gärtner und mache das alles manuell. (Wie vor 2000 Jahren, in einen Aspekten sicher wesentlich entspannter als das Leben heute)
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Andreas M. schrieb: >> bzw. Ausgleichsladung. Die muß da irgendwo noch eingeplant werden, > > Mein Laderegler macht das eigentlich mit der Ausgleichsladung, aber Du > könntest Recht haben, wenn der Akku nicht richtig voll wird, dann wird > natürlich nichts ausgeglichen und die Zelle stirbt irgendwann. Kann man Von Laderegler habe ich hier noch nichts gelesen, nur von einem Wiederanlauf bei 12,5V Ladespannung. Das ist weit entfernt von einer Ladeschlußspannung für Bleiakkus und so wird der nicht mal voll, geschweige denn balanciert. Wenn du die irgendwie auf 14,5V bringst, wird der Akku vermutlich schon mal ein Vielfaches an Zyklen machen. Eine richtige Ausgleichsladung ersetzt das aber nicht.
Andreas M. schrieb: > Soweit ich weis ist es besser lieber seltener und dafür mehr zu wässern. > Dann bilden die Pflanzen bessere Wurzeln. Mir wäre es lieber sogar nur > alle drei oder vier Tage und dafür noch länger. Heist dann aber noch > mehr Akkukapazität. Bin zwar kein Gärtner, aber kommt mit plausibel vor. Vor allem dürfte das längere wässern das Wasser tiefer in den Boden bringen und damit nicht alles gleich wieder verdunsten. Setzt aber natürlich voraus, dass die Pflanzen auch tiefer reichende Wurzeln haben. Andreas M. schrieb: > Das System hat etwa 1 Bar Betriebsdruck deswegen geht das leider nicht. > (Also der Behälter müsste in 10m Höhe) Darüber hat ich auch schon > nachgedacht. Eine Zwischenstation auf Bodenhöhe würde sicher auch schon helfen. Die Akkus sind jetzt aber auch nicht sooo teuer, dass sich mehrstufige Konzepte rechnen werden. Evtl. die Bewässerung in 2 Stränge aufsplitten und die Stränge tageweise im Wechsel bedienen. Bräuchte dann halt ein Magnetventil und Steuerung, die auch berücksichtigt wenn z.B. am letzten Tag wegen niedrigem Akkustand zu wenig / nicht gegossen wurde.
batman schrieb: > Andreas M. schrieb: >>> bzw. Ausgleichsladung. Die muß da irgendwo noch eingeplant werden, >> >> Mein Laderegler macht das eigentlich mit der Ausgleichsladung, aber Du >> könntest Recht haben, wenn der Akku nicht richtig voll wird, dann wird >> natürlich nichts ausgeglichen und die Zelle stirbt irgendwann. Kann man > > Von Laderegler habe ich hier noch nichts gelesen, nur von einem > Wiederanlauf bei 12,5V Ladespannung. Das ist weit entfernt von einer > Ladeschlußspannung für Bleiakkus und so wird der nicht mal voll, > geschweige denn balanciert. Wenn du die irgendwie auf 14,5V bringst, > wird der Akku vermutlich schon mal ein Vielfaches an Zyklen machen. Eine > richtige Ausgleichsladung ersetzt das aber nicht. Ok, ja ich habe einen Laderegler. Der hat die folgende Ladekurve: - Erhaltungsladung mit 13,5V Konstantspannung - Fällt der Akku unter 12,6V dann wird einmalig auf 14.1V aufgeladen (Strombegrenzung C/10) und dann auf Erhaltung umgeschaltet - Fällt der Akku unter 12,2V (Oder alle 7 Tage) dann wird bis auf 14.4V aufgeladen und solange gehalten bis der Strom unter C/100 fällt. (Strombegrenzung C/30, Ausgleichsladung) Die Werte kommen aus dem Akku Datenblatt den Rest habe ich mir aus Internet, Foren DSE FAQ usw zusammengesucht.
Andreas M. schrieb: > Das ist halt der Punkt. Generell bin ich schon bereit für mehr Qualität > mehr auszugeben die Frage ist nur wieviel mehr man für wieviel mehr Geld > bekommt. Andreas M. schrieb: > Die Werte kommen aus dem Akku Datenblatt den Rest habe ich mir aus > Internet, Foren DSE FAQ usw zusammengesucht. Alles gut, kein Widerspruch. Nur meine Meinung direkt zum Topic: in dem Fall "Teurer zyklenfester Bleiakku oder lieber mehrere billige". Wenns nicht um die Herstellung zu "GARANTIERENDER" Geräte geht: nimm billige Akus. Optimiere soweit du kannst, alles nötige ist gesagt. Das ist die beste Lösung für dich. HTH
Ganz ehrlich sind 4 Jahre bei nahezu vollen Zyklen ein sehr gutes Ergebnis. Je nach Witterung wird der Akku dann auch entladen herum gestanden haben. Da gibt kein Hersteller mehr eine Garantie - prinzip bedingt. Was mir noch einfällt: - viel hilft viel. Also einfach mehr Kapazität. Dann kannst du die Entladetiefe reduzieren. Ich tendiere zu AGM weil das billig ist. - Entladetiefe reduzierst du über die Spannung ab der dein Laderegler die Last weg schaltet. Andreas M. schrieb: > - Erhaltungsladung mit 13,5V Konstantspannung > - Fällt der Akku unter 12,6V dann wird einmalig auf 14.1V aufgeladen > (Strombegrenzung C/10) und dann auf Erhaltung umgeschaltet > - Fällt der Akku unter 12,2V (Oder alle 7 Tage) dann wird bis auf 14.4V > aufgeladen und solange gehalten bis der Strom unter C/100 fällt. > (Strombegrenzung C/30, Ausgleichsladung) Uhm... das verstehe ich nicht. Bleiakkus werden praktisch spannungsgesteuert geladen. Vergiss den Humbug mit Stromreduzierung, das schafft der Akku von ganz alleine. Sorg dafür, dass der Akku nicht bei 30°C vor sich hin köchelt und verwende dann die vom Hersteller angegebene Spannung. Andernfalls brauchst du eine Temperaturkompensation. Das war's. Entladeschwelle so, dass du dich wohl fühlst, z.B. 12,1V.
Anon Y. schrieb: > Was mir noch einfällt: > - viel hilft viel. Also einfach mehr Kapazität. Dann braucht er noch länger zum Aufladen und wird nie mehr richtig voll.
Andreas M. schrieb: > Zusätzlich werde ich noch ein weiteres 100W Solarmodul installieren, ich > habe gemerkt das die Solarleistung an manchen Tagen zu gering ist um den > Akku am Bewässerungstag wieder aufzuladen. Und du bist sicher, dass du in Phasen mit geringer Solarleistung die Pumpe trotzdem genauso lange laufen lassen muss? Meist gehen solche Phasen mit geringerer Verdunstung einher. Statt Zeitsteuerung wäre doch eher Bodenfeuchte das passende Bewässerungskriterium.
Wolfgang schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Zusätzlich werde ich noch ein weiteres 100W Solarmodul installieren, ich >> habe gemerkt das die Solarleistung an manchen Tagen zu gering ist um den >> Akku am Bewässerungstag wieder aufzuladen. > > Und du bist sicher, dass du in Phasen mit geringer Solarleistung die > Pumpe trotzdem genauso lange laufen lassen muss? Meist gehen solche > Phasen mit geringerer Verdunstung einher. Statt Zeitsteuerung wäre doch Wir hat dieses Jahr schon öfter 3 bis 4 Tage Bewölkt bei 35° ohne einen Tropfen vom Himmel. Man merkt inzwischen auch die kürzeren Tage, warm ist's trotzdem. > eher Bodenfeuchte das passende Bewässerungskriterium. Wie schon oben geschrieben, das war mal in Planung. Aber im Gewächshaus regnet es selten und da muss halt auch gewässert werden. Wenn es länger mal schlechteres Wetter ist dann schalte ich die Anlage eh manuell aus. Meine Erfahrung ist, das man es mit der Automatisierung auch nicht übertreiben sollte. Zu viele Fehlerquellen, man ist dann mehr mit Wartung, Pflege und Konfiguration beschäftigt, das ist auch nicht Sinn der Sache.
Anon Y. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> - Erhaltungsladung mit 13,5V Konstantspannung >> - Fällt der Akku unter 12,6V dann wird einmalig auf 14.1V aufgeladen >> (Strombegrenzung C/10) und dann auf Erhaltung umgeschaltet >> - Fällt der Akku unter 12,2V (Oder alle 7 Tage) dann wird bis auf 14.4V >> aufgeladen und solange gehalten bis der Strom unter C/100 fällt. >> (Strombegrenzung C/30, Ausgleichsladung) > > > Uhm... das verstehe ich nicht. Bleiakkus werden praktisch > spannungsgesteuert geladen. Vergiss den Humbug mit Stromreduzierung, das > schafft der Akku von ganz alleine. Wie meinst Du das? In den Datenblättern der Akkus steht ein maximaler Ladestrom drinnen, da würde ich mich dran halten. Bei der Ausgleichsladung muss man die bereits vollen Zellen ja nicht mehr durchkochen als unbedingt nötig.
Andreas M. schrieb: >> Uhm... das verstehe ich nicht. Bleiakkus werden praktisch >> spannungsgesteuert geladen. Vergiss den Humbug mit Stromreduzierung, das >> schafft der Akku von ganz alleine. > > Wie meinst Du das? In den Datenblättern der Akkus steht ein maximaler > Ladestrom drinnen, da würde ich mich dran halten. Bei der > Ausgleichsladung muss man die bereits vollen Zellen ja nicht mehr > durchkochen als unbedingt nötig. Nein, gerade nicht. Ignorier den maximalen Ladestrom einfach. Solange die Spannung passt und der Akku die Wärmeenergie abgeben kann ist alles in Ordnung. Um es anschaulich zu machen: Wenn der Akku voll ist, ist der Strom niedrig. Also kein Problem. Wenn der Akku tiefentladen ist, ist der Strom niedrig durch die starke Sulfatierung. Die muss erstmal aufgebrochen werden bzw. es steht nicht genug aktives Zellmaterial zur Verfügung. Wenn der Akku nur entladen ist, dann ist der Strom hoch. Das ist der einzige Fall in dem man den Strom begrenzen können wollte. Das interessante ist, dass die Leerlaufspannung des Akkus steigt bei wirklich hohem Strom. Und wird dann auch wieder durch die Spannung begrenzt. Hier muss man ein wenig darauf achten, dass der Akku nicht zu heiß wird, weil sonst die Gasungsspannung absinkt. Wenn die Ladespannung dann nicht angepasst wird kann der Strom nicht absinken und der Akku verkocht. Das ist das Prinzip einer USV :) Falls du es nicht glaubst kannst du es bequem mit einem dieser kleinen 6Ah Bleiklötze am Labornetzteil ausprobieren. Den Strom voll aufdrehen und die Ladespannung einstellen. Resultat ist, dass der Strom schnell einbricht. Die kleinen Dinger kann man sogar kurzzeitig mit einem Schweißgerät 'laden'. Das tut ihnen sogar gut, weil es die Bleioberfläche vergrößert. Ich sollte echt einen Artikel darüber schreiben weil so viel seltsame Annahmen im Netz verbreitet werden.
Andreas M. schrieb: > jetzt nach dem Sommer ist der Akku hinüber, er ist 4 Jahre alt. Die > Pumpe ist alle zwei Tage etwa 1,5h gelaufen. da würde mich mal die genaue Laufzeit der Anlage interessieren. alle 2Tage doch wohl nur im Sommer oder? es hört sich jedenfalls jetzt schon so an, als würde man mit Netzstrom billiger fahren. ich rechne mal ganzjährig alle 2 Tage (also 180mal) je 1,5h = 270h Laufzeit. nehmen wir wir 500W an? =135kWh * 0,3EUR = 40,5 EUR pro Jahr. Wie gesagt, bei ganzjährigem Betrieb alle 2 Tage regnen lassen Wat kost'n der Solarakku? Vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht. Mein Kram läuft weiter auf Netzspannung. Das sieht mir effektiver aus. wenn jetzt noch die Frage nach "mehrere billige" aufkommt, ist Deine Solaranlage umweltmässig der letzte Dreck.
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Anon Y. schrieb: > Ich sollte echt einen Artikel darüber schreiben weil so viel seltsame > Annahmen im Netz verbreitet werden. Ja bitte! Als jemand, der mal wochenlang alle Mythen und Sagengeschichten über Bleiakkuladevorgänge nach Fakten und Übereinstimmungen durchsucht hat, ja bitte!
● J-A V. schrieb: > Mein Kram läuft weiter auf Netzspannung. Das sieht mir effektiver aus. > > wenn jetzt noch die Frage nach "mehrere billige" aufkommt, > ist Deine Solaranlage umweltmässig der letzte Dreck. Wenn Netzstrom zur Verfühgung steht hast du meine 100%ige Zustimmung. Der nächste Strom ist aber 1km enfernt. Hatte der TE schon weiter oben beschrieben.
moti schrieb: > Garantiert, signifikant länger halten werden nur Gabelstaplerzellen. > "Röhrchenplatte" oder "Panzerplatte" sind die Stichworte. > Leider sind solche Zellen so teuer daß die Anschaffung wirtschaftlich > nicht sinnvoll sein wird. Die PzS Zellen leben sehr lange. Ich nutze davon diverse 24V Batterietröge in einer mobilen Anwendung für Beleuchtungszwecke bzw. an einigen hängen 230V Wechselrichter (mit 2v/60-120A Last) dran. Die Batterien werden teilweise mit bis zu 70A von einem Generator geladen. Die Ladespannung selber wird auch nicht sonderlich genau überwacht (uralte Technik). Ich habe hier Batterietröge stehen die über 10 Jahre alt sind. Die Kapazität liegt bei 50-70%. Wartung? 2 mal im Jahr etwas Wasser nachfüllen. Wenn mal eine Zelle repariert wird, kein Problem. Die Zellen lassen sich in den Trögen einzeln tauschen. Werden die Batterien nicht genutzt, sorgen das verbaute Ladegerät (CTEK, kann man von halten was man will) für eine volle Batterie. In Summe sind die Batterien schon sehr langliebig. Aber eben teuer. Aber für meine Anwendung jahrzehntelang bewährt. Alte Batterien geben ich beim Hersteller ab und bekomme dafür den Bleischrottpreis gutgeschrieben...
Wie wäre es mit nem zwischen Wassertank in 2m höhe. Sollaranlage pumpt immer Wasser da rein mit MPP Regler und 12V Pumpe, dazu nur einen kleinen Blei Akku eventuell mit Kondensator 1-2F. Bewässert wird dann einfach nach bedarf über das öffnen und schliessen eines Magnetventils am Tank. Pumpe kann dann immer laufen wenn Sonne da ist. Batterie wird nicht überlastet. Natürlich braucht es trotzdem Unterspannungsschutz, Temperaturschutz und eine uC überwachte einschaltung der Pumpe. Erst einschalten wenn Akku Spannung nen gewissen wert erreicht hat, Tank halb leer,....
Wenn man mit 0,2 bar Wasserdruck auskommt.
● J-A V. schrieb: > es hört sich jedenfalls jetzt schon so an, > als würde man mit Netzstrom billiger fahren. Das komm sicher drauf an, auf welchen Zeitraum und auf wieviele Parteien man die Kosten für die Verlegung der Netzleitung umlegen kann. Andreas M. schrieb: > Nun, es ist ein Schrebergarten, die nächste Stromleitung vom Versorger > ist gut 1km von der Gartenanlage entfernt.
> Ach, und eine Sache noch: Spezielle "Solarakkus" sind zumeist baugleich > mit irgend einem anderen mittelmäßigen Akkumodell des gleichen > Herstellers, werden aber 20% bis 30% teurer verkauft. Also zuvor > vielleicht mal Maße und Gewicht vergleichen... Starterbatterien unterscheiden sich in ihrer Bauart grundsätzlich von Solarbatterien. Erstere besitzen relativ dünne Bleiplatten und können deshalb kurzzeitig sehr hohe Ströme liefern. Dagegen sind die Platten in (nassen) Solarbatterien etwa dreimal so dick. Daher eignen sie sich weitaus besser für eine geringere dafür aber konstante Energieabgabe.
Jürgen F. schrieb: > Dagegen sind die Platten in (nassen) Solarbatterien etwa dreimal > so dick. Daher eignen sie sich weitaus besser für eine geringere > dafür aber konstante Energieabgabe. Und sind nicht so viel teurer als Starterbatterien.
batman schrieb: > Wenn man mit 0,2 bar Wasserdruck auskommt. Man muß das Wasser ja nicht in hohen Fontänen herumspritzen die man noch aus 1km Entfernung bewundern könnte. Das Wasser muß eigentlich nur nach unten. Und es kann sich dabei auch Zeit lassen, es muß dabei kein Geschwindigkeitsrekord gebrochen werden.
Bernd K. schrieb: > batman schrieb: >> Wenn man mit 0,2 bar Wasserdruck auskommt. > > Man muß das Wasser ja nicht in hohen Fontänen herumspritzen die man noch > aus 1km Entfernung bewundern könnte. Das Wasser muß eigentlich nur nach > unten. Und es kann sich dabei auch Zeit lassen, es muß dabei kein > Geschwindigkeitsrekord gebrochen werden. Wenn er zum bewässern diese porösen Schläuche verwendet, dann haben die einen Mindestdruck. Darunter sind sie weitgehend dicht :-)
Dirk J. schrieb: > Anon Y. schrieb: >> Was mir noch einfällt: >> - viel hilft viel. Also einfach mehr Kapazität. > > Dann braucht er noch länger zum Aufladen und wird nie mehr richtig voll. Hallo Voll wir die größere Batterie nur nicht, wenn er dann mehr entnimmt. Wenn es aber vorher gereicht hat die Batterie wieder voll zu machen, dann reicht es jetzt auch. Da die Anzahl der Zyklen aber doch sehr stark von der Entladetiefe abhängt würde ich auch einfach einen größeren Akku empfehlen. Wenn man noch ab uns zu das Wasser nachfüllen kann, wäre da eine nasse Versorgungsbatterie schon die Batterie der Wahl. Gruß Ulf
Scheint mir eine Milchmädchenrechnung. Ein größerer Akku ist zwar tendenziell länger einsetzbar, kostet dafür auch mehr. Auf jedenfall hat man daran mehr zu schleppen.
MiMa schrieb: > Wenn er zum bewässern diese porösen Schläuche verwendet, dann haben die > einen Mindestdruck. Darunter sind sie weitgehend dicht :-) Das gleiche gilt auch für Tröpfler. Die Perlschläuche gehen je nach Modell ab 0,5 Bar. Tröpfler eher erst ab 1-1,5 Bar.
Die Mindestgröße der Löcher für einen gegebenen Druck hängt von der Oberflächenspannung des Wassers ab, das müsste man irgendwie ausrechnen können.
Hallo Das schleppen alle 4 bis .. Jahre ist da wohl zu vernachlässigen. Die laut Datenblatt erzielbaren Zyklen bei geringerer Entladung sind schon mehr im Verhälnis zu den Mehrkosten, sodaß sich das meiner Meinung nach schon lohnen würde. Z.B. eine Exide ES900 (159Euro) schafft bei 50% Entladetiefe ca. 380 Zyklen, bei 30% dann schon über 900. Um auf nur ca. 30% zu kommen müßte man dann eine Exide EX1350 nehmen. Die schlägt mit 296 Euro zu Buche (Preise von Google). Also mit knapp dem doppelden Preis schafft man fast die dreifach Zyklenzahl. Positiv kommt noch dazu, daß die nutzbare Kapazität bei gleicher Stromentnahme bei der größeren Batterie auch noch ein wenig steigt. Ich weis, die Exide ist jetz eine teuer Gel-Batterie, aber da habe ich auf die Schnelle die Datenblätter gefunden und das läßt sich sicher auf andere Batterietypen abbilden. Gruß Ulf
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Stephan schrieb: > MiMa schrieb: >> Wenn er zum bewässern diese porösen Schläuche verwendet, dann haben die >> einen Mindestdruck. Darunter sind sie weitgehend dicht :-) > > Das gleiche gilt auch für Tröpfler. > Die Perlschläuche gehen je nach Modell ab 0,5 Bar. Tröpfler eher erst ab > 1-1,5 Bar. Gerade mal gegoogelt, es gibt auch Tropfschläuche die explizit als Drucklos beworben werden (die werden größere Löcher haben), Käufer schreiben in den Rezensionen daß sie damit problemlos ihre Pflanzen aus der Regentonne mit Magnetventil bewässern. Der geneigte Bastler nimmt wahrscheinlich einen normalen alten Schlauch und bohrt Löcher rein für den selben Effekt.
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Hallo Andreas Gleich vorweg: Ich habe nicht alles gelesen oben, da ich von Bleibatterien nichts halte. Was ich anbieten kann: Im Geschäft haben wir diverse LiFePo4 Akkuspacks und Pumpen rumliegen. Diese kann ich zu unserem Einkaufspreis weitergeben(direkt vom Chinesen, aber Zertifiziert und zugelassen) Akkupack:25.6V 41.6Ah LiFePo4 mit BMS (Überwachung und ausschalten der Batterie, wenn etwas nicht stimmt. UVP, OVP, OTP, OCP, Balancing) Dies ergibt ca. 1kWh Speicherleistung. Maximale Dauerleistung, welches das BMS kann: 1 kW. Die Batterien haben eine Zyklenfestigkeit vom 2000 Zyklen. Bei Lithium wird 80% Restkapazität als kaputt angeschaut. Somit sind nach 2000 Zyklen noch 80% Restkapazität vorhanden. Pumpe: 24V 3.5A mit 4L/min und 60 PSI Druck (Etikettangaben, nicht geprüft) Die Pumpe wird bei uns auch direkt ab Batterie gespiesen, ist somit garantiert möglich. Was du dann noch brauchst ist ein neuer Laderegler, den haben wir nicht ? bei interesse am besten per PN kurz melden… Gruss
Bernd K. schrieb: > Gerade mal gegoogelt, es gibt auch Tropfschläuche die explizit als > Drucklos beworben werden (die werden größere Löcher haben), Käufer > schreiben in den Rezensionen daß sie damit problemlos ihre Pflanzen aus > der Regentonne mit Magnetventil bewässern. > > Der geneigte Bastler nimmt wahrscheinlich einen normalen alten Schlauch > und bohrt Löcher rein für den selben Effekt. Den Speichertank direkt über Solar zu füllen und so zu bewässern ist bestimmt die Umweltfreundlichste/billigste Lösung :-)
Simi S. schrieb: > Hallo Andreas > > Gleich vorweg: Ich habe nicht alles gelesen oben, da ich von > Bleibatterien nichts halte. Ich schon - preislich nicht zu unterbieten. Also wenn das ein Säureakku für Kfz war ist es erstaunlich das er 4 Jahre gehalten hat. Ich mache jetzt 30 Jahre in Blei und habe da so meine Erfahrungen. Ich denke ein GEL-Akku wäre die richtige Entscheidung. Einen kleinen Nachteil hat GEL - der Innenwiderstand ist etwas höher dadurch sackt die Spannung etwas mehr ein. Manche Händler bezeichnen auch AGM-Akkus als GEL. Is natürlich Schwachsinn. Hab gerade nen Test durch von 12V12AhGEL mit 100 Zyklen, davon 2mal komplett entladen auf 2Volt und 3 Wochen stehen lassen. Anfänglich 14,4Ah nach hundert Zyklen trotz Tiefstentladung noch 13,1Ah. Hab gerade 2 Stück 100Ah beim Chinamann mitbestellt für mein Wohnmobil. Weiters würde ich schon eine 12V Pumpe nehmen, da die Sache mit Wechselrichter und 220V Pumpe mehr als ineffektiv ist. Ich sehe das bei meiner Kaffeemaschine
Hallo Klaus Klaus schrieb: > Ich schon - preislich nicht zu unterbieten. Naja, kommt immer drauf an wie man rechnet. Preislich in der Anschaffung gebe ich dir recht, da ist Blei definitiv das günstigste. Aber wenn du Preis/Zyklus rechnest dann sieht das ganze nochmals ganz anders aus. LiFePo kann man bis Voll entladen ohne Einbussen zu haben. ja, die letzten 3-4% sind nicht sehr gesund aber die vernachlässige ich mal der Einfachheit halber. In unseren internen Test kommen wir auf 1800 Zyklen mit entladen(mit 1C) bis das BMS ausschaltet (also eigentlich Tiefentladen) zudem sind nach 2000 (bzw. 1800) Zyklen noch 80% Kapazität vorhanden… Aus den Kommentaren oben: bei 50% entladetiefe schaffen Blei ca. 400 Zyklen. Rechenbeispiel: Um an die 2000 Zyklen zu kommen brauchst du 2000/400=5 Batteriesätze. Zudem darfst du nur 50% entladen --> du brauchst doppelt so viele Batterien für die gleiche Speicherkapazität. Daraus ergibt sich: Für einen Batteriesatz LiFePo brauchst du 10 Batteriesätze Bleibatterien. Kann sein dass es bessere Bleibatterien gibt, dann kann man ja einfach rechnen wie viel man braucht… Und sooo viel teurer sind LiFePo Batterien auch wieder nicht ?. Aber jedem das seine. Wer Blei will soll Blei nehmen. Kann auch sein dass ich bei Blei falsche Daten habe. Wie gesagt, mich interessiert diese Technologie nicht wirklich.
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Bernd K. schrieb: > Gerade mal gegoogelt, es gibt auch Tropfschläuche die explizit als > Drucklos beworben werden (die werden größere Löcher haben), Käufer > schreiben in den Rezensionen daß sie damit problemlos ihre Pflanzen aus > der Regentonne mit Magnetventil bewässern. Gibt's schon, hat er aber vmtl. nicht. Vmtl. wäre es aber wirklich schlauer das Bewässerungskonzept insgesamt zu überdenken statt nur am Akku rumzupfriemeln. So richtig schlau werd ich aus der Sache eh nicht. Vielleicht sind es auch keine Tropfschläuche, sondern Regner, oder noch was anderes. Bei Tropfschläuchen sollte es egal sein ob man Morgens oder in der Nachmittagshitze gießt. Die direkte Verdunstung ist Nachmittags halt deutlich höher. Bei in der Erde verlegten Schläuchen dürfte es aber egal sein. Bernd K. schrieb: > Der geneigte Bastler nimmt wahrscheinlich einen normalen alten Schlauch > und bohrt Löcher rein für den selben Effekt. Funktioniert nicht wirklich gut, so zumindest meine Erfahrung für kleine Löcher. Harte Plastikschläuche gehen vielleicht. Gummischlauch eher nicht. Billige Plastikverbinder würden aber gehen. Ohne Druck brauchts da auch keine Schlauchschellen. MiMa schrieb: > Den Speichertank direkt über Solar zu füllen und so zu bewässern ist > bestimmt die Umweltfreundlichste/billigste Lösung :-) Einen kleinen Akku wird es wohl brauchen, wegen Anlaufstrom / bedeckten Tagen. Aber energetisch sinnvoller wärs auf jeden Fall. Wenn nur der Tank gefüllt wird statt Druck > 1 bar aufzubauen wird auch der Stromverbrauch niedriger sein. Und mit Tank wird es wohl auch irgendeine 12V-Pumpe geben, die in das Brunnenrohr passt. Die Förderleistung kann dann ja deutlich niedriger sein. Dann entfallen auch noch die Verluste durch den Wechselrichter. Im Ergebnis sollte sich der Energiebedarf um mehr als 50% reduzieren lassen. Bei gleicher Bewässerungsleistung und nur geringem Bedarf an Akkukapazität. z.B. Akkukapazität: 10Ah Pumpennennleistung: 100W (Nennstrom < 10A) Akkuspannung >13.5V: Pumpe an Akkuspannung <11V..11.5V: Pumpe aus (zusätzlich: Mindestlaufzeit der Pumpe 1-3 Minuten) Schwimmerschalter braucht es dann noch In 2-3h bei optimalem Solarertrag sollte ein 1cbm-Tank voll sein. Mehr schafft die derzeitige Pumpe @200W in 1,5h vmtl. auch nicht. Bleibt dann halt die Frage ob sich der Zeit- und Geld-Aufwand lohnt ...
Simi S. schrieb: > Naja, kommt immer drauf an wie man rechnet. Für Bleiakkus gibts ein bestens funktionierendes Recyclingsystem.
Andere Möglichkeit sehe ich da mit 2 kleinen Akkus im Wechselbetrieb, statt einem großen, der mit Solar entweder nur sehr ineffizient (Mittagssonne lacht, der Akku zieht bei 90% SOC aber nur noch ein paar Watt Ladeleistung, der Rest wird abgefackelt) oder sehr verschleißend (Akku wird nur bis 90% geladen). Im Wechselbetrieb könnte immer die volle Solarleistung abgerufen werden (verteilt auf 1 Akku im Ruhestand und 1 im Pumpenbetrieb) und trotzdem wird jeder Akku jeweils randvoll geladen + ggf. Ausgleichsladung.
Ich finds ja wirklich schön dass sich alle hier darüber Gedanken machen, was ich alles wie in meinem Garten machen könnte und was funktionieren könnt. Vorher schon mal selbst ausprobiert? Also ich habe schon eine Menge ausprobiert und bin mit dem gegenwärtigen Aufbau vollkommen zu frieden. Es ist zum Teil Tröpfchenbewässerung (Gemüse, Bäume, Sträucher) und zum Teil sind es Regner (Rasen, frisch angesähtes...) Wird je nach Bedarf anpasst. Rasen macht mit Tröpchen kein Sinn und beim Beet sind Regner nicht das Wahre - Außer man harkt gerne viel Beikraut aus. Das mit dem LiFePo ist ansich ne tolle Sache, das Angebot auch, aber da müsste ich ja mein ganzes System komplett Umbauen und die Hälfte der Geräte Entsorgen. 4l/min ist leider auch zu wenig. Die Tröpfchenbewässerung braucht mindestens 1m³/h. Es gibt auch bauliche Gründe für manche meiner Entscheidungen. Der bisherige Akku war ein normaler, nachfüllbarer Blei-Säure Akku für Solaranwendungen. Ich habe mich auch entschieden dabei zu bleiben, allerdings werde ich demnächst zwei 80Ah Akkus einsetzen. Mal sehen wie lange die dann durchhalten. Ich denk auch das das Blei-Recycling recht gut funktioniert.
Tips zur Akku-Lebensdauerverlängerung: Jedes Kelvin zählt! Akku 'vergraben': So das die Lufttemperatur den Akku am Tag nicht aufwärmt. Temperatursensor des Ladegeräts auf Akku kleben. Nachmessen ob die Temperaturkompensation so funktioniert wie im Datenblatt empfohlen. Im Winter kühl aber frostfrei lagern. Regelmässig nachladen, aber nicht dauer-laden.
Andreas M. schrieb: > Der bisherige Akku war ein normaler, nachfüllbarer Blei-Säure Akku für > Solaranwendungen. Ich habe mich auch entschieden dabei zu bleiben, > allerdings werde ich demnächst zwei 80Ah Akkus einsetzen. Mal sehen wie > lange die dann durchhalten. Ich denk auch das das Blei-Recycling recht > gut funktioniert. gibt's nix gegen zu sagen, darf nur kein Kfz Akku sein. Die sind ausgelegt auf kurze Impulsströme für Anlasser - tiefere Entladung sind tödlich. Aus diesem Grund werden bei Start-Stop Autos auch AGM verwendet
Wenn Du oefters mit einem Spannungsmesser die Klemmspannung messen wuerdest und eine Tabelle dazu die geschaetzten Stunden Sonnenladung seit letzter Messung eintragen wuerdest, koennte man aus dieser Rueckschluesse fuer Verbesserungen gewinnen.
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