Hallo! Ist es möglich, eine in ltSpice gezeichnete Schaltung mit Eingaben von extern zu versorgen? Also z.B. den Eingang einer Verstärkerschaltung mit dem Line-In/Mic der Soundkarte zu koppeln oder z.B. Potis/Trimmer/Drehkos/(digitale) Eingabefelder über ADC->USB/RS232/Paralleleingang an eine Schaltung zu hängen? Oder alternativ eine fertige Schaltung aus ltSpice in ein anderes Programm zu exportieren das solche Eingaben zulässt und die Schaltung damit simuliert?
Nimm dein Soundbeispiel auf. Den .wav kannst du als Quelle verwenden. Ich fürchte, was anderes wird nicht gehen.
HildeK schrieb: > Nimm dein Soundbeispiel auf. Den .wav kannst du als Quelle > verwenden. ACK > Ich fürchte, was anderes wird nicht gehen. Mangels Echtzeitfähigkeit von LTSpice.
HildeK schrieb: > Nimm dein Soundbeispiel auf. Den .wav kannst du als Quelle > verwenden. > Ich fürchte, was anderes wird nicht gehen. na das ist doch schon mal was Gibt es ähnliche Schaltungssimulatoren die sowas können? (evtl. mit Spice-Import)
hinz schrieb: > Mangels Echtzeitfähigkeit von LTSpice. Ich denke das liegt weniger an LTspice als eben an den viel zu langsammen Prozessoren. Nur Analogrechner könnten das bieten, aber auch nur eigeschränkt. Vielleicht wird das mit Quantencomputern etwas besser. mfg Klaus
hinz schrieb: > HildeK schrieb: >> Nimm dein Soundbeispiel auf. Den .wav kannst du als Quelle >> verwenden. > > ACK > > >> Ich fürchte, was anderes wird nicht gehen. > > Mangels Echtzeitfähigkeit von LTSpice. In LTspice gibt es einfach kein Interface das es erlaubt Daten während der Simulation auszutauschen. Daten (wav-file, pwl-file) werden zu Beginn der Simulation geladen und am Ende der Simulation werden die Ergebnisse auf die Festplatte geschrieben (.raw-file).
Helmut S. schrieb: > am Ende der Simulation werden die Ergebnisse auf die Festplatte > geschrieben (.raw-file). ... oder auch wieder als .wav-File.
Helmut S. schrieb: >> Mangels Echtzeitfähigkeit von LTSpice. > > In LTspice gibt es einfach kein Interface das es erlaubt Daten während > der Simulation auszutauschen. Wozu auch, mangels...
Klaus R. schrieb: > Ich denke das liegt weniger an LTspice als eben an den viel zu > langsammen Prozessoren. Nimm halt einen richtigen Computer: https://de.wikipedia.org/wiki/Supercomputer#Aktuelle_Superrechner
hinz schrieb: > Helmut S. schrieb: >>> Mangels Echtzeitfähigkeit von LTSpice. >> >> In LTspice gibt es einfach kein Interface das es erlaubt Daten während >> der Simulation auszutauschen. > > Wozu auch, mangels... Man könnte dann eine reale Regelstrecke in eine Simulation einbauen. Ich behaupte jetzt nicht, dass ich das benötige.
Simulationsprogramme in Echtzeit mit beliebigen Schaltungsanordnunen und Signalquellen koppeln zu können, klingt erst mal schon recht interessant. So könnte man diverse Funktionen emulieren. Aber die Rechenleistung...
alks schrieb: . > So könnte man diverse Funktionen emulieren. Aber die Rechenleistung... Heutige Graphikkarten dürften sowas nicht hinbekommen? Gut, ich brauche in halbwegs händelbaren Schaltungen nicht zig-Tausend parallel zu berechnende Knoten sondern eher hunderte die dafür jeweils umso schneller berechnet werden müssten. Und wenn ich dann noch die Taktrate in den µs-Bereich setze könnte das doch evtl machbar sein, oder? sowas hier z.B. http://www.livespice.org/# ?
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Mike B. schrieb: > Ist es möglich, eine in ltSpice gezeichnete Schaltung mit Eingaben von > extern zu versorgen? ... > Oder alternativ eine fertige Schaltung aus ltSpice in ein anderes > Programm zu exportieren das solche Eingaben zulässt und die Schaltung > damit simuliert? Nimm LabView...
Tim schrieb: > Nimm LabView... Schaut gut aus, jedoch a wen'g teuer für den Hausgebrauch. https://www.silvaco.com/products/analog_mixed_signal/smartspice.html Spice Simulation schaut auch gut aus, aber auf der gesamten HP keine Preise zu finden.
Mike B. schrieb: > Schaut gut aus, jedoch a wen'g teuer für den Hausgebrauch. http://www.segor.de/INFO/buecher-a-hefte/156-einfuehrung-in-labview.shtml
1 | Die damit verbundene Lizenz berechtigt den Käufer - abgesehen von der direkten Nutzung - eine beliebige Sprachversion vom Internet herunterzuladen und zu aktivieren, ... |
Tim schrieb: > Mike B. schrieb: >> Schaut gut aus, jedoch a wen'g teuer für den Hausgebrauch. > > http://www.segor.de/INFO/buecher-a-hefte/156-einfu... > Die damit verbundene Lizenz berechtigt den Käufer - abgesehen von der > direkten Nutzung - eine beliebige Sprachversion vom Internet > herunterzuladen und zu aktivieren, ... da schau, Danke für die Info! Wie ist die Testlizenz begrenzt? Zeit/Anzahl Bauteile/...?
Mike B. schrieb: > Tim schrieb: >> Mike B. schrieb: >>> Schaut gut aus, jedoch a wen'g teuer für den Hausgebrauch. >> >> http://www.segor.de/INFO/buecher-a-hefte/156-einfu... >> Die damit verbundene Lizenz berechtigt den Käufer - abgesehen von der >> direkten Nutzung - eine beliebige Sprachversion vom Internet >> herunterzuladen und zu aktivieren, ... > > da schau, Danke für die Info! > > Wie ist die Testlizenz begrenzt? > Zeit/Anzahl Bauteile/...? Ich verstehe die Infos bei NI so, dass es eine besondere(kosenlose?) Lizenz für Studenten und Auszubildende gibt. Dafür ist ein Ausbildungsnachweis notwendig.
hinz schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Ich denke das liegt weniger an LTspice als eben an den viel zu >> langsammen Prozessoren. > > Nimm halt einen richtigen Computer: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Supercomputer#Aktuel... Nein, diese sind auch noch zu langsamm. Es sollten schon Quantenrechner sein. mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Nein, diese sind auch noch zu langsamm. Es sollten schon Quantenrechner > sein. Andere empfehlen Inpotronik.
alks schrieb: > Simulationsprogramme in Echtzeit mit beliebigen Schaltungsanordnunen und > Signalquellen koppeln zu können, klingt erst mal schon recht > interessant. > So könnte man diverse Funktionen emulieren. Aber die Rechenleistung... Ja, das ist ein echtes (und außer für sehr einfache Fälle) ziemlich unlösbares Problem. Deswegen macht man das clevererweise eher so: Man koppelt ausschließlich Simulationen miteinander! Das Problem ist nur: deren Programmierer sehen dafür typischerweise leider keine einfach zu benutzenden Schnittstellen vor. Man muss sie erst mühsam selber nachrüsten... So arbeitet z.B. bei mir seit vielen Jahren LTSpiceIV und der AVR8-Simulator von Atmel (V1 und später auch V2) sehr schon zusammen. Scheisselangsam im Vergleich zur Realität sind die alle sowieso, man muß also einfach nur dafür sorgen, sie miteinander zu synchronisieren und das bissel Datenaustausch zwischen ihnen im richtigen Moment zu realisieren. Ich habe das damals als proof of concept in weniger als zwei Wochen erstmals praktisch umgesetzt. Nunja, ich kann Assembler und bin einigermaßen geübt im reverse engineering... Aber dasselbe kann eigentlich jeder andere auch tun. Vielleicht nur nicht in knapp zwei Wochen...
Mike B. schrieb: > oder z.B. Potis/Trimmer/Drehkos/(digitale) Eingabefelder über > ADC->USB/RS232/Paralleleingang an eine Schaltung zu hängen? Dazu müsste man ja nicht nur eine Eingabedatei erzeugen, die eine serielle Datenübertragung simuliert, sondern auch einen Prozessor mit UART, der mit den Daten auch was anfangen kann, das müsste also auch die Software umfassen. Prozessorhersteller wie Intel haben im Prinzip so etwas, aber da gehen die Kosten nicht in die Millionen, sondern eher in die Milliarden. Mit LTSpice u.ä. kann man prüfen, ob Hi und Lo bzw. Mark und Space korrekt verarbeitet werden, dafür genügen Bordmittel. Die Simulation eines seriellen ASCII-Zeichens macht keinen Sinn - was soll da herauskommen? Dass ein simuliertes Modem auf "ATD1234" die Telefonnummer 1234 wählt? Und dann? soll das Telefonnetz mitsimuliert werden? Und das wäre noch das einfachste, USB ist viel komplexer. Georg
Mike B. schrieb: > hinz schrieb: >> Inpotronik > > du meinst In*f*otronik? Nein. > oder hast du einen Link für In*p*otronik? https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Hauptseite
Mike B. schrieb: > Ist es möglich, eine in ltSpice gezeichnete Schaltung mit Eingaben von > extern zu versorgen? Indirekt sollte dies mittels Batch-mode funktionieren: "scad3.exe –b deck.cir" http://ltwiki.org/LTspiceHelp/LTspiceHelp/Command_Line_Switches.htm https://bwrcs.eecs.berkeley.edu/Classes/IcBook/SPICE/UserGuide/analyses_fr.html Eine Suche hier im Forum nach "ltspice batch mode" bringt weitere Infos
Schau dir Mal Plecs von Plexim an. Die haben" Processor in the Loop "vielleicht reicht dir das.
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Helmut S. schrieb: > Ich verstehe die Infos bei NI so, dass es eine besondere(kosenlose?) > Lizenz für Studenten und Auszubildende gibt. Dafür ist ein > Ausbildungsnachweis notwendig. Also wenn ich die "1" bei Install Option richtig beurteile (siehe hier) http://www.ni.com/labviewse/compare/d/ "1 Die Studenteninstallationsoption erfordert, dass der Anwender sich an einer akademischen Einrichtung mit aktiver Lizenz für den Hochschulbereich (NI Academic Site License) befindet. Die Option wird durch die akademische Einrichtung im Namen des Studenten erworben." dann bezieht die sich nur auf die erweiterte Studenten Version rechts (LabVIEW Student Install) und nicht auf die (stark abgespeckte) "LabVIEW Student Edition" ganz links.
Nettes Mann schrieb: > "1 Die Studenteninstallationsoption" dieses Marketinggeseier ist mal wieder herrlich: Die Version mit dem geringsten Umfang (Student Edition) wird "vollwertig" genannt und ein Hüpfer weiter rechts kann man die "vollwertige" Edition dann um ganze 6 Pakete erweitern. Diese Version wiederum heisst "Suite", da könnte man ja annehmen das sei das Komplettpaket, aber falsch gedacht, das Komplettpaket heisst "Student Install". Was davon erhält man, wenn man dies https://www.ebay.de/itm/Einfuhrung-in-LabVIEW-Mit-DVD-Wolfgang-Georgi/232906453529?epid=212169183&hash=item363a4e7219:g:nrwAAOSwfHFbg5qp inkl. "Studentenversion" kauft? Dann müsste man (siehe Ausgangspost) noch wissen*, welches der vielen Module die Konnektivität nach extern beinhaltet. (*oder raussuchen) Wenn es das Datalogging and Supervisory Modul" ist kann man das schon fast vergessen.
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26746364561 schrieb: > Indirekt sollte dies mittels Batch-mode funktionieren: "scad3.exe –b > deck.cir" > > http://ltwiki.org/LTspiceHelp/LTspiceHelp/Command_... Ist da die "-Run" option schon drin? Also der automatische Start der Simu nach öffnen des Programms.
No Y. schrieb: > Plecs von Plexim so wie ich das verstehe ist dieser Ansatz genau das Reziprok zu dem was ich suche ich habe echte externe Signale und eine simulierte Schaltung Plecs hat simulierte Signale und einen echten Prozessor. Aber trotzdem gut zu wissen. Danke für den Tip.
Mike B. schrieb: > Dann müsste man (siehe Ausgangspost) noch wissen*, welches der vielen > Module die Konnektivität nach extern beinhaltet. (*oder raussuchen) > Wenn es das Datalogging and Supervisory Modul" ist kann man das schon > fast vergessen. Ja, übersichtlich geht anders... Weshalb ich LabView empfohlen habe: Die ct hat das mal für ihr ct-Lab verwendet: https://www.heise.de/ct/artikel/Blick-ins-Labor-291202.html Damals (tm) brauchte man offenbar nur den "Measurement & Automation Exporer" (MAX) um mit der seriellen Schnittstelle zu spielen. Seitdem habe ich nix mehr mit LabView gemacht, keine Ahnung, wie der heute heißt und ob der sich in einem Zusatzpaket oder der Basisinstallation versteckt... Hier steht: https://knowledge.ni.com/KnowledgeArticleDetails?id=kA00Z000000P9KBSA0
1 | MAX is a free piece of software that automatically installs with National Instruments software and device drivers. |
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