Wir betreiben einen Elektromotor (Nennspannung Motor 5V, Modell mit Kohlebürsten) im ungünstigsten Fall. Der Motor wird von einer Batterie 3...3.7V betrieben, und ist jeweils 50-100ms in Betrieb. Leider ist dies genau der Teil wo der Motor mit den hohen Einschaltstrom hat. Gesteuert wird der Motor über den DRV8837 und einen MCU Der Betriebsstrom ist bei ca. 50mA, der Einschalstrom kurzzeitig über 800mA. Leider kann zeitlich keine andere Betriebszeit gewählt werden. Nun wurde beobachtet das bei verschiedenen Batterien verschiedene Probleme auftreten. Einige Batterien sinken im Betriebs-Moment nur um ca. 300mV ab, andere Sacken auf 1.5V zusammen. Bei einer Batterie sinkt die Spannung garnicht. Da wir nicht bestimmen können welcher Typ Batterie eingebaut werden kann, ist dies ein Problem. 1.) Gibt es eine Möglichkeit den Motorstrom zu begrenzen? 2.) Wesshalb verhalten sich die Batterien anders? Vielen Dank für eure Inputs Grüsse, Tom
Isor schrieb: > Da wir nicht bestimmen können welcher Typ Batterie eingebaut werden > kann, ist dies ein Problem. Sind es wenigstens alle die gleichen Typen? Isor schrieb: > 1.) Gibt es eine Möglichkeit den Motorstrom zu begrenzen? zum Beispiel einen Widerstand in Reihe schalten. Nicht gerade effizient aber begrenzt den Strom! Isor schrieb: > 2.) Wesshalb verhalten sich die Batterien anders? -unterschiedlich geladen -unterschiedlich alt -unterschiedliche Fertigung -unterschiedliche Vorbehandlung
Isor schrieb: > 1.) Gibt es eine Möglichkeit den Motorstrom zu begrenzen? Strombegrenzung für ca. 500mA davorschalten. Isor schrieb: > 2.) Wesshalb verhalten sich die Batterien anders? Noch einen Elko von 4700µF vor die Strombegrenzung schalten.
Isor schrieb: > 1.) Gibt es eine Möglichkeit den Motorstrom zu begrenzen? Sanftanlauf mittels PWM. > 2.) Wesshalb verhalten sich die Batterien anders? Unterschiedlicher Innenwiderstand.
PWM mit niederohmigen FETs ist wohl das einzig machbare. Eine lineare Strombegrenzung würde ja selbst viel zu viel Spannung für ihre Funktion brauchen, Widerstand noch mehr.
Hallo, > Isor schrieb: > Der Motor wird von einer Batterie Was ist das für eine Batterie? > 3...3.7V betrieben, und ist jeweils 50-100ms in Betrieb. Leider ist dies > genau der Teil wo der Motor mit den hohen Einschaltstrom hat. Das ist normal. Der Einschaltstrom eines solchen DC-Motors sinkt erst, wenn der Motor deht und dann infolge der Gegeninduktion der Innenwiderstand steigt. > Der Betriebsstrom ist bei ca. 50mA, der Einschalstrom kurzzeitig über > 800mA. Wie lang ist kurzzeitig? Warum zu Teufel, kannst du keine konkreten Infos geben? > Einige Batterien sinken im Betriebs-Moment nur um ca. 300mV ab, andere > Sacken auf 1.5V zusammen. Bei einer Batterie sinkt die Spannung > garnicht. Das hängt vom Innenwiderstand der Spannungsquelle ab. Dieser ist von der verwendeten Chemie, der Konstruktion, dem Ladezustand, der Alterung, der Temperatur usw. abhängig. > Da wir nicht bestimmen können welcher Typ Batterie eingebaut werden > kann, ist dies ein Problem. Da empfehle ich parallel geschaltete Kondensatoren, die in den Pausen mit einem geringen Strom aufgeladen werden und dann den hohen Einschaltstrom des Motor abpuffern. > 1.) Gibt es eine Möglichkeit den Motorstrom zu begrenzen? Ja, aber dann läuft er schlechter an. Da der Motor eh schon mit Unterspannung betrieben wird, wird das Drehmoment schwächer. Also erst prüfen, ob dann nicht evtl. Probleme gibt. > 2.) Wesshalb verhalten sich die Batterien anders? siehe oben. Um z.B. zu gewährleisten, dass der Motor für angenommen 50ms bis 0,8A Strom aus einem Kondensator ziehen kann und die Kondensatorspannung dabei max. 0,2V abfallen darf, wäre eine Kapazität von ca. 200mF notwendig. Dazu könnte man z.B. 2 herkömmliche Elkos mit 100.000uF /6,3V parallel schalten oder auf Super-Kondensatoren Goldkap mit z.B. 1F oder höher zurückgreifen. Bei den Golfcaps ist allerdings auch darauf zu achten, das der Innenwiderstand hinreichend klein ist (max. ca. 100...150mOhm). Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Bei den Golfcaps ist allerdings auch darauf zu achten, > das der Innenwiderstand hinreichend klein ist (max. ca. 100...150mOhm). Seh ich nicht so eng. Auch bei 1 Ohm wäre der Spannungseinbruch max. 0.8V und die Batterie hilft ja noch dazu. Die verfügbare Spannung muss natürlich gewährleisten, dass der Motor auch anläuft. Auf jeden Fall: jedes mF hilft. Was mich irritiert ist das "Wir" und "nicht bestimmen können". Deutet auf ein kommerzielles Produkt hin, und da sollten solche Grundsatzfragen kein Thema sein.
Isor schrieb: > Wir betreiben einen Elektromotor Isor schrieb: > Da wir nicht bestimmen können Warum erinnert mich das "WIR" immer an gewisse Künstler? Und Isor wird wahrscheinlich Rosi heißen...
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U. M. schrieb: > Um z.B. zu gewährleisten, dass der Motor für angenommen 50ms bis 0,8A > Strom aus einem Kondensator ziehen kann und die Kondensatorspannung > dabei max. 0,2V abfallen darf, wäre eine Kapazität von ca. 200mF > notwendig. > Dazu könnte man z.B. 2 herkömmliche Elkos mit 100.000uF /6,3V parallel > schalten oder auf Super-Kondensatoren Goldkap mit z.B. 1F oder höher > zurückgreifen. Diese Sätze sind unklar!
Mani W. schrieb: > Und Isor wird wahrscheinlich Rosi heißen... ISOR ist schon richtig und heißt: Initiative Solarmobil Ruhrgebiet e.V. Die sollten sich eigentlich mit Elektromotoren und Batterien auskennen!
Den Strom begrenzen kostet Dremoment. möglcierweise bewegt ich "der Gerät(TM)" dann nicht mehr. Kondensator + PWM wäre da wohl die technisch beste Lösung, aber auch einen Ticken mehr Aufwand.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Die sollten sich eigentlich mit Elektromotoren und Batterien auskennen! Darum ja ein Modell mit 5 Volt Nennspannung! Wenn das dann funzt, kann man ja auch im größeren Maßstab bauen... Wird wohl noch eine Weile dauern...;-)
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Mani W. (e-doc) schrieb: Warum erinnert mich das "WIR" immer an gewisse Künstler? Antwort: Weil Du wieder Besoffen bist. Mani W. (e-doc) schrieb: Und Isor wird wahrscheinlich Rosi heißen... Antwort: Nein.ISOR = Initiative Solarmobil Ruhrgebiet e.V. Mani W. (e-doc) schrieb: Diese Sätze sind unklar! Antwort: In Deinem Zustand ist das verständlich. Mani W. (e-doc) schrieb: Darum ja ein Modell mit 5 Volt Nennspannung! Wenn das dann funzt, kann man ja auch im größeren Maßstab bauen... Wird wohl noch eine Weile dauern...;-) Antwort: Du Neandertaler wirst es schon Erwarten können. Namaste Rudi
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