Forum: Ausbildung, Studium & Beruf AÜG-Arbeitsverhältnis - Was darf der Kunde sagen


von Danilo (Gast)


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Folg. Situation.

AÜG-Mitarbeiter (Mehrzahl) sind frustriert, weil der Kunde Ihnen nicht 
sagen will, ob es nach dem 01.10.2018 für Sie beim Kunden weitergeht.

Bekanntlich beginnt dann (falls keine Sonderregelung zw. Kunde u. 
Gewerkschaft vereinbart) die Pflicht das AÜG-Verhältnis drei Monate und 
1 Tag pausieren zu lassen.

Mein Standpunkt ist folgender:

Zw. dem Kunden XYZ und dem AÜG-MA besteht gar kein direktes 
Vertragsverhältnis, insofern darf der eigentlich gar nix zum Thema 
sagen.

Das muss die Leihbude bzw. das verleihende Unternehmen machen. Diesen 
liegt ja die Kündigung (bzw. Aussetzung) des Leihvertrags schriftlich 
vor.

von RudiRudimentär (Gast)


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Danilo schrieb:
> Zw. dem Kunden XYZ und dem AÜG-MA besteht gar kein direktes
> Vertragsverhältnis, insofern darf der eigentlich gar nix zum Thema
> sagen.
Der Kunde DARF sagen was er will und zu wem er will, solange er keinen 
Vertrag geschlossen hat der ihm dies verbietet. Rechtlich gesehen sind 
solche Ankündigung gegenüber Dritten aber ohne Bedeutung.
> Das muss die Leihbude bzw. das verleihende Unternehmen machen. Diesen
> liegt ja die Kündigung (bzw. Aussetzung) des Leihvertrags schriftlich
> vor.
Sofern die AÜG-MA einen unbefristeten Vertrag haben, ja. Allerdings muss 
die Leihbude hierfür nur die Fristen achten, im Worst-Case für den 
AÜG-MA wird er am letzten Tag informiert.

von Ich (Gast)


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Danilo schrieb:
> AÜG-Mitarbeiter (Mehrzahl) sind frustriert, weil der Kunde Ihnen nicht
> sagen will, ob es nach dem 01.10.2018 für Sie beim Kunden weitergeht.

Zum 1.10. müsste der Kunde Dich/Euch übernehmen?
Falls er Dich/Euch übernehmen würde wollen, gäbe es eine 4 Wochen 
Kündigungsfrist einzuhalten.
Es könnte darauf verzichtet werden, wenn AÜG-MA und Leihbude damit 
einverstanden sind.

Da er, der Kunde,  nichts sagt, dürfte die Lage klar sein.
Resturlaub nehmen und auf einen neuen Auftrag warten bzw. auf einen 
Aufhebungsverrag.

RudiRudimentär schrieb:
> im Worst-Case für den AÜG-MA wird er am letzten Tag informiert.

Ist leider so, gute Kunden-Firmen geben aber mind. 4 Wochen vorher 
bekannt, was Sache ist.

Danilo schrieb:
> Zw. dem Kunden XYZ und dem AÜG-MA besteht gar kein direktes
> Vertragsverhältnis, insofern darf der eigentlich gar nix zum Thema
> sagen.

Er (der Kunde) DARF was sagen - er MUSS es nicht.

von g457 (Gast)


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> Da er, der Kunde,  nichts sagt, dürfte die Lage klar sein.
> Resturlaub nehmen und auf einen neuen Auftrag warten bzw. auf einen
> Aufhebungsverrag.

Wozu Urlaub nehmen? Die Leihbude hat die Leute wahrscheinlich schon 
längst neu verplant. Und wenn nicht ist es ihr Risiko sie kurzfristig 
unterzubringen.

von Ich (Gast)


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g457 schrieb:
> Und wenn nicht ist es ihr Risiko sie kurzfristig
> unterzubringen.

Theoretisch richtig!


Beim neuen Kunden kommt es selten gut, wenn man dann zu Anfang des 
Auftrages Urlaub nimmt.

von Marx W. (Gast)


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Danilo schrieb:
> AÜG-Mitarbeiter (Mehrzahl) sind frustriert, weil der Kunde Ihnen nicht
> sagen will, ob es nach dem 01.10.2018 für Sie beim Kunden weitergeht.

Na und?
Wenn die Firma die Leiher halten wollte, würde die was sagen!

Es gilt immer noch:
"Keine Antwort, ist auch eine Antwort!"

von Purzel H. (hacky)


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Es ist fast ueblich nichts zu sagen, um die Leute nicht zu demotivieren. 
Dass fertig ist.

von Marx W. (Gast)


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g457 schrieb:
>> Da er, der Kunde,  nichts sagt, dürfte die Lage klar sein.
>> Resturlaub nehmen und auf einen neuen Auftrag warten bzw. auf einen
>> Aufhebungsverrag.
U.U.!

> Wozu Urlaub nehmen?
Z.B. um die Rahmenfrist für ALGI zuerreichen!
> Die Leihbude hat die Leute wahrscheinlich schon
> längst neu verplant.
Eher nicht!
> Und wenn nicht ist es ihr Risiko sie kurzfristig
> unterzubringen.
Das Risiko trägt der Leiher, wenn die nix gleich finden muß der sein 
Ü-Stunden-Konto auf "0" abfeiern!

von Marx W. (Gast)


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Jetzt ist G. schrieb:
> Es ist fast ueblich nichts zu sagen, um die Leute nicht zu demotivieren.
> Dass fertig ist.

Eher wird gelogen, dass es weiter geht!
Wenn dann der Leiher die Wahrheit zu "Gesicht" bekommt, hat er den Tritt 
"hinten rein" schon gespürt!

von Danilo (Gast)


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Jetzt ist G. schrieb:
> Es ist fast ueblich nichts zu sagen, um die Leute nicht zu
> demotivieren.
> Dass fertig ist.

Stimmt soweit.

Da der Braten gerochen wurde von den AÜG'lern haben viele aber höchstens 
noch Dienst nach Vorschrift gemacht.

Einige haben sich aber auf Kundenstellen (zeitlich befristet auf 2 oder 
4 Jahre) beworben. Das taten aber kaum die AÜG'ler die bereits einen 
Festvertrag bei einer Nichtleihbude hatten.

Dafür sollte aber die letzten zwei Jahre bisschen Performance gezeigt 
worden sen.

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von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Dennis (Gast)
> Datum: 31.08.2018 17:46

> > Zocker_54 schrieb:
> > Der Mitarbeiter muss nichts wissen, sondern machen.

> Ach sei doch still du endlosband voll Blödsinn.

Mann muss es dir dreckig gehen. Jetzt antwortest du schon auf deinen 
eigenen Blödsinn. Geh mal Kacken, da geht es dir gleich besser !

Mensch bist du ein armes Schwein !

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