Hallo, kann man irgendetwas dafür tun, dass in LTspice der Mauszeiger NICHT ausgeblendet wird, wenn man ihn braucht? <begründung> Man braucht ihn, wenn man: – Bauteile platziert – Netze zeichnet – ... Man braucht ihn nicht, wenn man (bitte trotzdem nicht ausblenden): – nichts zeichnet Leider ist es in LTspice genau umgekehrt! Immer wenn ich etwas zeichne, wird nur das entsprechende Bauteil oder ein Fadenkreuz angezeigt. Diese springen immer von Kästchen zu Kästchen, aber man kann nicht wissen, wohin sie in den nächsten paar ms springen, weil der MAUSZEIGER AUSGEBLENDET IST, und sie stark verzögert sind. Bedienung mit den Pfeiltasten ist auch nicht so schön, weil man ziemlich oft auf die Pfeiltasten drücken muss, selbst wenn man CTRL oder SHIFT drückt. (Schöner wäre es so wie in gEDA, wo der Mauszeiger gleich dahin geschoben wird, wo es als nächstes sinnvoll wäre.) </begründung> Ich benutze LTspiceXVII x64 vom 2018-08-09. Rechner ist Core i5-2500K (4x 3,3GHz) mit 8GB RAM. (Genug Leistung ist also vorhanden.) Betriebssystem: Ubuntu 18.04.1 LTS mit wine-3.0 (Ubuntu 3.0-1ubuntu1). Wäre auch ausreichend, wenn man irgendwo im Desktop oder X oder so einstellen kann, dass die Mausposition zusätzlich zum Mauszeiger angezeigt wird / der Mauszeiger nicht ausgeblendet werden darf. Danke für nützliche Hilfe! (Internet habe ich schon durchsucht, aber Google und co. verstehen leider nicht, was „nicht“ bedeutet.)
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Kannst du nicht in... David H. schrieb: > wine-3.0 (Ubuntu 3.0-1ubuntu1). ...irgendwas drehen, dass dir der Mauszeiger nicht durch was anderes ersetzt wird als eben den Pfeil?
David H. schrieb: > kann man irgendetwas dafür tun, dass in LTspice der Mauszeiger NICHT > ausgeblendet wird, wenn man ihn braucht? Ist mir noch nie aufgefallen. Anscheinend bin ich es gewohnt, dass bei der von mir benutzten EDA Software außerhalb der Menüs nie ein Zeiger, sondern immer ein Fadenkreuz ist. Scheint wohl der Standard zu sein ;-) Das mit der Verzögerung tritt bei mir auch nicht auf. Egal - W7, W10 oder Linux Mint18 (MATE) auf einem i5-2410M mit 4GB.
> Wäre auch ausreichend, wenn man irgendwo im Desktop oder X oder so
einstellen kann, dass die Mausposition zusätzlich zum Mauszeiger
angezeigt wird
Also ich sehe da keinen Vorteil darin. Wenn ich ein Bauteil schiebe,
dann schiebe ich das so, dass ein oder mehrere Pins irgendwo die
gewünschte Leitung(en) treffen. Da würde mir ein Maus-Cursor der mitten
im Bauteil steht nicht helfen.
Warum man bei den Pfeiltasten SHIFT oder CTRL benötigt wundert mich auch
aber man gewöhnt sich ja an vieles.
Volker S. schrieb: > Anscheinend bin ich es gewohnt, dass bei der von mir benutzten EDA > Software außerhalb der Menüs nie ein Zeiger, sondern immer ein > Fadenkreuz ist. Gerade mal probiert: sowohl bei KiCad als auch Altium Designer gibt es auch ein Fadenkreuz, aber dennoch zusätzlich einen Mauszeiger, der die tatsächliche Stelle anzeigt, an der die Maus sich gerade befindet. Das Fadenkreuz springt dagegen zwischen den Punkten des aktuell gewählten Rasters hin und her. LTspice mag ein guter Simulator sein, aber das UI ist in der Tat mehr als gewöhnungsbedürftig.
Jörg W. schrieb: > sowohl bei KiCad als auch Altium Designer gibt es > auch ein Fadenkreuz, aber dennoch zusätzlich einen Mauszeiger, der die > tatsächliche Stelle anzeigt, an der die Maus sich gerade befindet. Bei Eagle und Ariadne sehe ich nur Fadenkreuze, die man groß oder klein einstellen kann. Wie es bei Orcad war, kann ich mich nicht mehr erinnern. Altium kenne ich nicht. In Kicad will ich mich gerade einarbeiten. Da scheint es irgendwie so ein Mischmasch zu sein. Sobald man im Layout etwas tut (verschieben , routen,...) wird kommt zum Pfeil noch ein Fadenkreuz dazu. Beim Schaltplan sind immer beide zu sehen. Was nützt mit die Information des Mauspfeils. Kann ich den irgendwo abschalten? ;-)
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Jörg W. schrieb: > Gerade mal probiert: sowohl bei KiCad als auch Altium Designer gibt es > auch ein Fadenkreuz, aber dennoch zusätzlich einen Mauszeiger, der die > tatsächliche Stelle anzeigt, an der die Maus sich gerade befindet. Das ist in Diptrace auch so. Es gibt überhaupt keinen vernünftigen Grund den Mauszeiger wie bei LTSpice beim Verschieben auszublenden. Das führt nur dazu, dass man beim Platzieren eines Bauteils die Bewegungsrichtung zwischen den Rasterpunkten nicht mehr optisch nachvollziehen kann. Der Mauszeiger bewegt sich nämlich kontinuierlich von Rasterpunkt zu Rasterpunkt. Ohne Mauszeiger bleibt nur das Hüpfen im Raster. ;) > LTspice mag ein guter Simulator sein, aber das UI ist in der Tat mehr > als gewöhnungsbedürftig. Man sollte dem Entwickler mal freundlichst mitteilen, dass er das ändern sollte. Das ist doch nur eine Kleinigkeit im Quellcode. (alternativ dem Anwender das per Option überlassen)
> Ohne Mauszeiger bleibt nur das Hüpfen im Raster.
Damit habe ich ehrlich gesagt kein Problem, weil die Objekte vor und
nach dem verschieben immer in diesem Grid/Raster liegen müssen. Deshalb
find ich das OK, dass das Objekt immer gleich auf die Gridpunkte
springt.
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Hallo Jörg, > LTspice mag ein guter Simulator sein, aber das UI ist in der Tat mehr > als gewöhnungsbedürftig. Undiplomatisch würde ich es eher als völlig daneben bezeichnen. rhf
Helmut S. schrieb: > Deshalb find ich das OK, dass das Objekt immer gleich auf die Gridpunkte > springt. Dass das Objekt nur im Raster hüpft, ist ja OK. Ohne Mauszeiger siehst du halt nur zwischendrin nicht, in welche Richtung es nun als nächstes hüpfen wird.
Jörg W. schrieb: > Ohne Mauszeiger > siehst du halt nur zwischendrin nicht, in welche Richtung es nun als > nächstes hüpfen wird. Entweder muss man da ein riesiges Raster haben, oder sich wahnsinnig langsam bewegen, ohne zu wissen wohin ;-)
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Helmut S. schrieb: > Warum man bei den Pfeiltasten SHIFT oder CTRL benötigt wundert mich auch > aber man gewöhnt sich ja an vieles. Das ist auch so ein Käse. Wenn ein Bauteil mit Move am Cursor hängt erwarte ich, dass ich mit den Cursortasten das Bauteil immer einen Rasterpunkt in eine Richtung verschieben kann. LTSpice verarbeitet aber die Nachricht der Pfeiltasten ohne Zusatztasten bei move nicht. Man muss mindestens CTRL hinzu drücken. Dann geht das Verschieben des Bauteils im Raster zwar, aber nicht korrekt bzw. undefinierbar, je nach dem braucht es zwischen 1 und 3 Pfeiltastendrücke, damit der Cursor den nächsten Rasterpunkt erreicht. Hier stimmt einfach etwas mit der Verarbeitung der Tastaturnachrichten nicht. Beim drücken von CTRL+SHIFT moved das Bauteil dann per Cursor immer gleich 3 Rasterpunkte auf einmal. Das ist natürlich blöd, wenn man dann genau DA nicht landet, WO man hinmöchte. LTSpice ist ein extrem nützliches und tolles Tool, aber die UI ist auf Bastelniveau, so als ob man sich mal ein bisschen mit Win32 GUI-Programmierung beschäftigt und was zusammengestrickt hat. Für die lange Zeit, die es nun LTSpice gibt, sollte die UI wirklich ausgereifter sein. Warum lässt er die UI nicht einfach mal jemand anders machen, der das besser kann und konzentriert sich nur noch auf den Kern von LTSPice? Hat ihn das mal jemand gefragt?
Nettes Mann schrieb: > Wenn ein Bauteil mit Move am Cursor hängt > erwarte ich, dass ich mit den Cursortasten das Bauteil immer einen > Rasterpunkt in eine Richtung verschieben kann. Uuuuppppps, heute lerne ich lauter neue Sachen. Noch nie ein Bauteil nicht mit der Maus verschoben. Die Pfeiltasten habe ich bisher immer nur für die Meß-Cursor im Plot benutzt.
Nettes Mann schrieb: > LTSpice verarbeitet aber > die Nachricht der Pfeiltasten ohne Zusatztasten bei move nicht. Man muss > mindestens CTRL hinzu drücken. Dann geht das Verschieben des Bauteils im > Raster zwar, aber nicht korrekt bzw. undefinierbar, je nach dem braucht > es zwischen 1 und 3 Pfeiltastendrücke, damit der Cursor den nächsten > Rasterpunkt erreicht. Wenn man Shift UND Ctrl drückt, dann springt das Bauteil bei jedem Pfeiltastendruck ein Raster weiter. Auch kann ich keine Verzögerung bei einer Mausbewegung feststellen - klar, es springt von Raster- zu Rasterpunkt. Zumindest bei mir unter Win7. Vielleicht ein Problem im Zusammenhang mit Ubuntu und Wine?
> Hier stimmt einfach etwas mit der Verarbeitung der
Tastaturnachrichten nicht. Beim drücken von CTRL+SHIFT moved das Bauteil
dann per Cursor immer gleich 3 Rasterpunkte auf einmal. Das ist
natürlich blöd, wenn man dann genau DA nicht landet, WO man hinmöchte.
Ich habe das gerade mal angeschaut. Beim schieben mit den Pfeiltasten
hängt die Verschiebung vom Zoomfaktor im Bildausschnitt ab.
Normalerweise schiebe ich ja nur mit der Maus. Deshalb habe ich das nie
wahrgenommen.
HildeK schrieb: > Wenn man Shift UND Ctrl drückt, dann springt das Bauteil bei jedem > Pfeiltastendruck ein Raster weiter. Nö, das hat nix mit WINE zu tun. Das ist unter Win7 so. Er hat das Verschieben im Raster mittels Pfeiltasten vom Zoomfaktor abhängig gemacht und das ist natürlich reichlich doof gelöst. Kommt ja noch hinzu, wenn ich 3 Bauteile als Beispiel auf dem Sheet habe, kann ich beim gedrückt halten der linken Maustaste das Sheet herumschieben. So weit so gut. Aber was ist nun mit CTRL SHIFT ALT beim Herumschieben? Nix! Egal was ist zusätzlich gedrückt halte, ob CTRL, ob SHIFT, ob ALT oder eine Kombi aus diesen Tasten, es bleibt beim Herumschieben des Sheet (bei gedrückter linker Maustaste). Sinnvoll wäre mindestens z.B. beim zusätzlichen Drücken von CTRL, dass sich dann anstatt dem Sheet das Bauteil bewegt und nicht das Arbeitsblatt. Noch einfacher, weil intuitiver, das Arbeitsblatt wird nur bewegt, wenn ich die RECHTE Maustaste gedrückt halte und schiebe, während beim gedrückt halten der Linken Maustaste immer ein Bauteil bewegt werden kann. Wenn man schon Tasten hat (Maus, Cursor, Pfeiltasten, CRLT, SHIFT, ALT) sollten diese auch der UI in der Unterstützung dienen und nicht tot bleiben. Der Umweg übers Menü ist immer umständlich und für jeden Dreck Shortcuts auswendig zu wissen, ist auch blöd. Nach 2 Wochen Nichtbeschäftigung mit LT sind diese dann vergessen, weil man inzwischen mit den Shortcuts aus anderen Programmen sein Hirn "versaut" hat.
Nettes Mann schrieb: > Nach 2 Wochen > Nichtbeschäftigung mit LT sind diese dann vergessen, weil man inzwischen > mit den Shortcuts aus anderen Programmen sein Hirn "versaut" hat. So ist es leider ;-) Ich habe mir deswegen mal so Papierstreifen mit den entsprechenden Icons angefertigt, die man bei der Benutzung solcher Programme über die Funktionstasten der Tastatur legen kann.
Jörg W. schrieb: > LTspice mag ein guter Simulator sein, aber das UI ist in der Tat mehr > als gewöhnungsbedürftig. Die UI ist wirklich ein Schwachpunkt - fast schon praehistorisch. Als Newbie auf dem Gebiet der Simulation hatte ich mir auch parallel zu LTspice die freie aber eingeschraenkte Version "Mindi" von Microchip heruntergeladen.Es ist eine wahre Freude mit deren Editor zu arbeiten.Auch das Einbinden von neuen Models per Drag & Drop und anderen Annehmlichkeiten sind eine feine Sache. Wuerde sich jemand bei LTspice die Muehe machen die UI und Menuefuehrung so zu gestalten wie bei Mindi waere es der Simulator schlichthin. Aufgrund der Limitierung von Mindi/Simetrix ist LTspice immer noch die Simulationssoftware fuer mich obwohl ich bisher noch nicht an Mindi's Grenzen gestossen bin. Wer mal vergleichen moechte: Direkt vom softwareentwickler: https://www.simetrix.co.uk/downloads/download-elements.html oder "Mindi" von Microchip welches ebenso von Simetrix ist, nur eben zusaetzlich mit Microchip-Models http://www.microchip.com/mplab/mplab-mindi Die Dokumentation ist uebrigens hervorragend - auch fuer Anfaenger geeignet und der Umstieg von LTspice auf Mindi oder umgekehrt ist einfach: annaehrend gleicher Syntax.....
> Der Umweg übers Menü ist immer umständlich und für jeden Dreck Shortcuts
auswendig zu wissen, ist auch blöd.
Die Shortcuts sind übrigens die von Mike selbst bevorzugte Bedienung. Da
Mike das täglich macht, ist er damit natürlich am schnellsten
"unterwegs".
Mike war vor zwei Jahren auf der Electronica am Stand von LTC.
Vermutlich wird er dieses Jahr wieder da sein. Einfach mal am Stand von
Analog Devices vorbeischauen.
Nettes Mann schrieb: > Er hat das > Verschieben im Raster mittels Pfeiltasten vom Zoomfaktor abhängig > gemacht und das ist natürlich reichlich doof gelöst. Ja, du hast recht.
Helmut S. schrieb: >> Der Umweg übers Menü ist immer umständlich und für jeden Dreck Shortcuts > auswendig zu wissen, ist auch blöd. > > Die Shortcuts sind übrigens die von Mike selbst bevorzugte Bedienung. Da > Mike das täglich macht, ist er damit natürlich am schnellsten > "unterwegs". > > Mike war vor zwei Jahren auf der Electronica am Stand von LTC. > Vermutlich wird er dieses Jahr wieder da sein. Einfach mal am Stand von > Analog Devices vorbeischauen. Noch ein kleiner Hinweis. Mike Engelhardt ist der Author, Manager und Programmierer von LTspice.
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Nettes Mann schrieb: > Er hat das > Verschieben im Raster mittels Pfeiltasten vom Zoomfaktor abhängig > gemacht und das ist natürlich reichlich doof gelöst. Stimmt, besser ganz weglassen. Wer hat bisher überhaupt registriert, dass das geht?
Helmut S. schrieb: > Noch ein kleiner Hinweis. Mike Engelhardt ist der Author, Manager und > Programmierer von LTspice. Du kannst auch da hingehen https://www.arrow.com/en/research-and-events/events/free-ltspice-xvii-workshops und Dich persönlich bei ihm beschweren.
Mike Engelhart schrieb: > Kannst du nicht in... > > David H. schrieb: >> wine-3.0 (Ubuntu 3.0-1ubuntu1). > > ...irgendwas drehen, dass dir der Mauszeiger nicht durch was anderes > ersetzt wird als eben den Pfeil? Habe ich noch nichts zu im Internet und in den wine-configfiles gefunden. Einen Einstellungsdialog gibt es nicht. Ist nicht mein Rechner, keine Ahnung, warum das alles so seltsam ist. Übrigens sind nur wine-Anwendungen so verzögert, Inkscape und so reagieren sofort. Ist nicht mein Rechner... Vorhin wollte ich kurz was ausprobieren. Also schnell in LTspice reinschmieren, aber da kam wieder mal das Problem mit dem Mauszeiger und der Verzögerung. Schnell in die Suchmaschine: "wine don't hide cursor", gibt die gleichen Ergebnisse wie "wine hide cursor". Dann habe ich wütend diesen Thread gestartet, mit vielen Ausrufezeichen hinter dem NICHT. Hat die Forensoftware korrigiert. Immerhin weiß ich jetzt, dass auch bei anderen der Mauszeiger stört.
Tuxpilot schrieb: > Übrigens sind nur wine-Anwendungen so verzögert, Inkscape und so > reagieren sofort. Liegt aber auch nicht wirklich an Wine, grundsätzlich läuft LTspice damit ganz brauchbar. Habe ich sowohl auf FreeBSD als auch Linux in Benutzung ohne derartige Verzögerlichkeiten.
Tuxpilot schrieb: > Immerhin weiß ich jetzt, dass auch bei anderen der Mauszeiger stört. Der ist doch gar nicht da, wie kann der stören ;-) (Vergiss das mit dem Cursor. Das ist ganz normal und überall so. Das eigentliche Problem ist doch nur die Verzögerung)
Tuxpilot schrieb: > Immerhin weiß ich jetzt, dass auch bei anderen der Mauszeiger stört. Da wir gerade beim "stoeren" sind: Ich habe aufgrund diese Threads heute mal wieder angefangen mich etwas intensiver mit Ltspice zu beschaeftigen und erstmals ein Model (nach Anleitung)kreiert. Bin also das ganze Erstellungsprozedere durchgegangen was auch ganz gut war, weil ich von einer Falle in die andere gestolpert bin - das meiste war allerdings auf meine eigene Dummheit zurueckzufuehren..... Dennoch gibt es da etwas was mich stoert und was man moeglicherweise umgehen kann: Ich musste mein Model mehrfach korrigieren und neu abspeichern.Die aktuelle Datei wurde dann aber nicht sofort von LTspice uebernommen,sondern ich musste jedesmal das Programm zuerst schliessen und neu starten.Beim Neustart wurde dann die Library mit den veraenderten Dateien endgueltig registriert.Das ist an und fur sich nicht so schlimm,aber es dauert mehrere Minuten bis so ein Vorgang abgeschlossen ist.Das ist waehrend einer Test/Uebungsphase ziemlich laestig. Frage: ist das normal oder gibt es einen Weg veraenderte Lib-Dateien schneller einzubinden? Ich verwende erstmals die aktuelle Version LTspice VII von diesem Monat,weil vorherige VII-Revisionen partout nicht auf meinem Lappy laufen wollten.
Toxic schrieb: > Frage: ist das normal... Also ich bin jetzt auch nicht der Profi, aber das kommt mir etwas seltsam vor. Was war das denn für ein Modell und welche Anleitung?
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Bei mir sind die Symboldateien eines Designs im gleichen Ordner wie das Design. Wenn ich da ein neues Symbol mache, dann speichere ich das im Design-Ordner. Angenommen ich hole das Symbol jetzt in den Schaltplan und stelle fest, es tut nicht so wie es soll oder ich sollte aus sonstigen Gründen etwas ändern. Dann lade ich das Symbol im Symbol-Editor, ändere es und drücke "save" um die Änderung zu speichern. Solange das nur Änderungen an der Grafik sind, sind die sofort sichtbar. Wenn ich aber Attribute oder in den Pins etwas geändert habe, dann muss man das bereits platzierte Symbol im Schaltplan löschen und nochmals platzieren. Symbole im Design-Ordner sieht man, wenn man in dem "Add Symbol"-Dialogfenster ganz oben in "Top Directory" den Schaltplanordner wählt.
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Helmut S. schrieb: > Bei mir sind die Symboldateien eines Designs im gleichen Ordner wie das > Design. Bei mir wird momentan alles standardmaessig abgespeichert,d.h. Symbole,libs etc in den "normalen" LTspice-Ordnern.Ich hab mich um die Pfade bisher noch nicht sonderlich gekuemmert sondern die "defaults" verwendet.Hinzu kommt,dass ich einen Admin-account und normalen User-account auf meinem Lappy verwende.Ich muss die Installation nochmal durchfuehren und mir die vorgegebenen Installationspfade genauer ansehen,da LTspice neue asc-Dateien staendig auf meinem Admin-account ablegen will. Es ist wahrscheinlich sowieso besser,es so zu machen wie Du: alles in einem Ordner. Volker S. schrieb: > Was war das denn für ein Modell und welche Anleitung? Das Model ist ein Trafo und es funktioniert auch und zwar so wie in diesem Tutorial von "Gunthard Kraus, Elektronikschule Tettnang, Germany," https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjbpdr0wpXdAhVkJcAKHZPVDUYQFjAAegQICBAC&url=http%3A%2F%2Fwww.gunthard-kraus.de%2FLTSwitcherCAD%2FSwitcherCAD-Tutorial_English%2Fpdf-File%2FLTspice_4_e2.pdf&usg=AOvVaw1HnrfS2A5jNo-dHRmJbiHS meine erstellten Dateien bekommst Du gratis ;-) Es handelt sich um das 6.Project => 6. Project 2: Rectifiers
Helmut S. schrieb: >> Der Umweg übers Menü ist immer umständlich und für jeden Dreck Shortcuts > auswendig zu wissen, ist auch blöd. > > Die Shortcuts sind übrigens die von Mike selbst bevorzugte Bedienung. Da > Mike das täglich macht, ist er damit natürlich am schnellsten > "unterwegs". Ich benutze es auch nur mit Shortcuts, dann geht die Bedienung nach einiger Zeit rasend schnell, wer mir dabei über die Schulter schaut wackelt nur so mit den Ohren. Einziger Minuspunkt: Ich würde mir wünschen daß alle Toolbuttons Tooltips bei Mouse-Hover hätten die den jeweiligen Shortcut anzeigen. Jedesmal wenn ich es ein paar Monate nicht benutzt habe fange ich an die Funktionstasten zu verwechseln. Ansonsten finde ich die Benutzung beim Schaltplan-Erfassen deutlich besser und schneller als die von Eeschema.
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Toxic schrieb: > Das Model ist ein Trafo und es funktioniert auch und zwar so wie in > diesem Tutorial von "Gunthard Kraus, Elektronikschule Tettnang, > Germany,..." Warum nimmst du nicht die aktuelle Version des Tutorials (LTspice XVII) von hier: http://www.gunthard-kraus.de/LTSwitcherCAD/index_LTSwitcherCAD.html Sollte natürlich in beiden Fällen nicht nötig sein, das Programm bei Änderungen schließen zu müssen. Selbst das Speichern müssen, kommt mir seltsam vor. Bei "Hierarchischen Blöcken" scheint das nicht so zu sein. Ich glaub ich mach auch mal das Beispiel durch und ergänze mein eigenes Skript. Wollte ich schon lange machen ;-)
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Volker S. schrieb: > Warum nimmst du nicht die aktuelle Version des Tutorials (LTspice XVII) > von hier: Gute Frage..... Ich hatte "meine" pdf per googeln gefunden und zu anderen Tutorials hinzugefuegt. Bin gerade beim downloaden.Fuer einen Anfaenger sind seine Tutorials nicht schlecht, koennten aber noch etwas mehr Detailwissen enthalten. Egal:Er kommt ohne viel Geschwafel zum Thema und selbst Projekte die einen normalerweise nicht interessieren sind fuer Uebungszwecke gut geeignet. Zugleich sind sie auch Inspiration genug um sich z.B. mit Noise/Fourier etc. etwas genauer zu beschaeftigen.
Hi, ich Weiß nicht, was ihr hier rummeckert. LTspice mit Layoutprogrammen zu vergleichen wäre, als wenn man Baumwolle und Seide mit dem gleichen Maßstab messen würde. Für mich ist die Oberfläche vollkommen OK. Wo ist der Hinderungsgrund, einen eigenen Schaltplaneditor mit einer Exportfunktion für .asc Dateien zu schreiben? Grüße
Felsentreu schrieb: > ich Weiß nicht, was ihr hier rummeckert. Hier wird nicht "rumgemeckert" Es geht darum dem Entwickler durch positive Kritik dazu animieren(sofern er mitliest) die GUI fuer die Allgemeinheit etwas zu verbessern - sowas nenne ich Feedback geben. Felsentreu schrieb: > Wo ist der Hinderungsgrund, > einen eigenen Schaltplaneditor mit einer Exportfunktion für .asc Dateien > zu schreiben? Offensichtlich magst Du persoenlich kein Feedback.Dann halte dich beim naechsten Autokauf zurueck und fange nicht an zu jammern,wenn dir das eine oder andere Interior-Design nicht gefaellt: Man koennte dir ja einfach sagen "bau dir doch deine eigene Kiste....." Im uebrigen hast Du Simetrix/Mindi nicht getestet - sagt mir mein kleiner linker Zeh....
> Im uebrigen hast Du Simetrix/Mindi nicht getestet - sagt mir mein
kleiner linker Zeh....
Hab gerade mal nachgeschaut. In Simetrix gehen ja die Pfeiltasten gar
nicht um ein Bauteil zu verschieben. Da kann man "nur" mit der Maus
Bauteile verschieben. Keyboard shortcuts, z. B. F-keys, sind dort auch
notwendig. Also ich sehe da jetzt keinen Vorteil im Schaltplaneditor von
Simetrix.
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Moin, Toxic schrieb: > Im uebrigen hast Du Simetrix/Mindi nicht getestet - sagt mir mein > kleiner linker Zeh.... Amputiere den! Simetrix hatte ich mal getestet und schnell wieder verbannt; weiß aber nicht mehr den genauen Grund. Grüße
Felsentreu schrieb: > Simetrix hatte ich mal getestet und schnell wieder > verbannt; weiß aber nicht mehr den genauen Grund. Ich wuerde LTspice gerne so haben wie es ist, nur halt mit der (meiner Ansicht nach) wesentlich besseren GUI,besserer Symboldarstellung,besserem Editor. Aber ich belasse es nun dabei - moechte hier keinen Krieg a la Windows-Linux anzetteln. Ich bin kein voelliger Anhaenger von Simetrix da mir die graphische Kurvendarstellung manchmal seltsam verkrueppelt vorkommt - da hat LTspice klar die Nase vorn.Warum das so ist,ist mir schleierhaft aber wenn ich z.B. einen sauberen Sinus erwarten kann moechte ich ich nicht eine leicht verzerrte Version davon abgebildet sehen - siehe Anhang Da meine "Projekte" eh kleinerer Natur sind verwende ich beide Programme gleichzeitig - kann nicht schaden sich mit beiden Programmen auszukennen.
Toxic schrieb: > Ich bin kein voelliger Anhaenger von Simetrix da mir die graphische > Kurvendarstellung manchmal seltsam verkrueppelt vorkommt Da scheint die Interpolation der Kurve wohl etwas zu holzhammerhaft umgesetzt. Vielleicht lässt sich das im Programm ein- bzw. umstellen? So jedenfalls ist das ziemlich unbrauchbar. ;)
Nettes Mann schrieb: > Vielleicht lässt sich das im Programm ein- bzw. umstellen? Nicht das ich wuesste.... Ich muss das mal auf einem anderen Rechner versuchen.Vielleicht hat das auch was mit meinem Lappy-Grafikchip zu tun.Allerdings ist das ein bekannter 9 Jahre alter 0815-Intelchip. Simetrix ist eine teure Simulationssoftware - kann mir nicht vorstellen das das Firmen dies akzeptieren wuerden: Das Problem duerfte also bei mir liegen....
Toxic schrieb: > Das Problem duerfte also bei mir liegen.... Ich würde auf ein zu großes Maximum time step in den Simulations Einstellungen tippen. Muss man auch in LTspice manchmal manuell vorgeben, wenn die Automatik versagt.
Toxic schrieb: > Ich bin kein voelliger Anhaenger von Simetrix da mir die graphische > Kurvendarstellung manchmal seltsam verkrueppelt vorkommt Schau doch mal ob Du bei der Simulation den maximalen Zeitschritt einstellen kannst (geht bei LTSpice auch, auch da kann man manchmal solche Ecken in den Kurven sehen wenn es aus welchen Gründen auch immer mal zu grobe Zeitschritte auswählt und man zu weit hineinzoomt)
Toxic schrieb: > nur halt mit der (meiner > Ansicht nach) wesentlich besseren GUI Was ist es denn (konkret!) das an der GUI von LTSpice so schlecht ist?
Bernd K. schrieb: > Toxic schrieb: >> Ich bin kein voelliger Anhaenger von Simetrix da mir die graphische >> Kurvendarstellung manchmal seltsam verkrueppelt vorkommt > > Schau doch mal ob Du bei der Simulation den maximalen Zeitschritt > einstellen kannst (geht bei LTSpice auch, auch da kann man manchmal > solche Ecken in den Kurven sehen wenn es aus welchen Gründen auch immer > mal zu grobe Zeitschritte auswählt und man zu weit hineinzoomt) Vielleicht hilft ja dieses Setting: Simulator -> Choose Analysis -> Transient .Print Step Dort mal eine Zahl vorgeben.
Bernd K. schrieb: > Was ist es denn (konkret!) das an der GUI von LTSpice so schlecht ist? Dazu könnte man sicherlich einen abendfüllenden Vortrag halten. Nur bin ich nicht mehr der geeignete Typ, diesen Vortrag auszuarbeiten. Ich benutze diesen Kram einfach schon zu lange und habe mich deshalb an all die Unsäglichkeiten im Laufe der Zeit irgendwie gewöhnt. Tatsache ist: Das GUI ist wirklich ziemlich Scheisse. Das liegt allerdings teilweise auch an der Engine, die darunter liegt, also dem Spice-Kern. Es ist eben keine Trivialität, eine Turing-vollständige Sprache vollständig (und obendrein leicht benutzbar) in einem GUI abzubilden. Insofern habe ich völliges Verständnis für den Entwickler. Aber einige häufig benötigte Sachen könnte man schon deutlich besser lösen. Wenn man denn die Zeit dafür hat... Ich schätze also mal, dass der Entwickler einfach nicht durch genug Kohle motiviert wird. Ja, dann erlahmt wohl bei jedem über kurz oder lang der Antrieb, etwas grundsätzlich zu verbessern...
Helmut S. schrieb: > Simulator -> Choose Analysis -> Transient .Print Step > Dort mal eine Zahl vorgeben. Ja,dies hat geholfen.Nach dem Umschalten von "output all data" to "output at .printstep" und die Verringerung des Print steps von 500u zu 10u (100u bzw.50 war auch beschi...)ergab einen "schoenen" Sinus. Warum man default-Werte so einstellt, dass der Anwender mit solch Graphikverstuemmelungen konfrontiert wird ist mir raetselhaft.Werde nachher mal das Manual konsultieren.... Bernd K. schrieb: > Was ist es denn (konkret!) das an der GUI von LTSpice so schlecht ist? Das Beste ist,wenn man sich Simetrix einfach mal auf dem Rechner installiert und einen direkten Vergleich mit LTspice zieht.Ich koennte jetzt dies und das erwaehnen aber das artet dann (wie ueblich auf dem Forum)in endlose Diskussionen aus.Was ich dann z.B. gut finde wird von anderen mit Sicherheit gleich wieder in die Pfanne gehauen. Der einzige - wie es scheint- der bisher Simetrix zum Vergleich herangezogen hat ist @Helmut S - mittlerweile anerkannter Forum-LTspice-Spezialist ;-)
c-hater schrieb: >> Was ist es denn (konkret!) das an der GUI von LTSpice so schlecht ist? > > Dazu könnte man sicherlich einen abendfüllenden Vortrag halten. Nur bin > ich nicht mehr der geeignete Typ, diesen Vortrag auszuarbeiten. Also mit anderen Worten Du weißt auch nicht was daran so schlecht sein soll und kannst keinen einzigen konkreten Punkt nennen. Das hab ich mir gedacht.
Bernd K. schrieb: > c-hater schrieb: >>> Was ist es denn (konkret!) das an der GUI von LTSpice so schlecht ist? >> >> Dazu könnte man sicherlich einen abendfüllenden Vortrag halten. Nur bin >> ich nicht mehr der geeignete Typ, diesen Vortrag auszuarbeiten. > > Also mit anderen Worten Du weißt auch nicht was daran so schlecht sein > soll und kannst keinen einzigen konkreten Punkt nennen. Das hab ich mir > gedacht. Warum immer alles so ins negative ableiten? Kennst du irgend EINE (wirklich nur eine) GUI an der es tatsächlich nix mehr zu verbessern gibt? Ich jedenfalls nicht. Man bekommt oft den Eindruck, dass Entwickler einfach zu wenig Wert drauf legen ihre GUIs für JEDERMANN (und nicht nur die Shortcut-Auswendiglerner) hinreichend intuitiv zu gestalten. Bestes Beispiel dafür war immer oder ist noch good old Cadsoft eagle. Und was hat es nicht für einen Aufstand gegeben als MS Ribbons einführte ... Wozu beispielsweise all die vielen neuen Editoren, wenn doch ein Steinzeit-EMACS von Anno Dunnemals es heutzutage eigentlich auch tut? Vielleicht einfach weil der Anwender es heutzutage gerne ein wenig komfortabler hat im 21. Jahrhundert. Auch das bei vielen (auch mir) sehr geschätzte LTSpice kann noch Verbesserungen erfahren. Nix ist vollkommen. Niemals.
Nettes Mann schrieb: > Man bekommt oft den Eindruck, dass Entwickler einfach zu wenig Wert > drauf legen ihre GUIs für JEDERMANN (und nicht nur die > Shortcut-Auswendiglerner) hinreichend intuitiv zu gestalten. Bestes > Beispiel dafür war immer oder ist noch good old Cadsoft eagle. Und was > hat es nicht für einen Aufstand gegeben als MS Ribbons einführte ... LTspice wurde eigentlich für die Entwickler bei Linear Technologies geschrieben, die nutzen das Tool zum Chipdesign. LT macht teilweise recht hochwertige (leider auch hochpreisige) Komponenten, für die die Leistungsfähigkeit der kommerziell verfügbaren Simulatoren nicht ausreichte. Daher hat man in-house was eigenes entwickelt (und dann freundlicherweise auch der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt). Die mitgelieferten Modelle sind mehr oder weniger genau die, aus denen die realen Bauteile entstanden sind. Neben Spice 3F4-Syntax versteht LTspice auch das Kompilat einer hausinternen Hardware-Beschreibungssprache. Damit werden aber die im Binärcode vorliegenden Modelle erzeugt. Leider ist die nicht öffentlich dokumentiert. Das GUI orientiert sich an einem uralten CAD-System zur Erstellung von Layouts für die Fotolithographie. Das lief auf einer Workstation, zu Zeiten als an ISO/SAA-Menüzeilen oder Windows-Oberflächen noch keiner gedacht hat. Wenn man da heute was ändern würde kämen einige hundert Chipentwickler komplett durcheinander ;-) Wem die Tastenbelegung nicht passt, der kann sie sich bei Version XVII im Hammer-Menü umdefinieren.
> LTspice wurde eigentlich für die Entwickler bei Linear Technologies
geschrieben
Das glaube ich nicht.
Hier meine Version.
LTC hat Mike eingestellt um einen Nachfolgeprogramm für das DOS-basierte
Switcher CAD Programm zu entwickeln. Als Basis dafür hat Mike SPICE
verwendet. Mike war von Anfang an darauf bedacht, dass das ein allgemein
benutzbares SPICE-Programm wird. Schon bald kam dann noch der
zusätzliche Fokus auf interne IC-Entwickler. Der Hauptfokus ist und
bleibt die Simulation der Schaltregler-ICs. Ich verwende LTspice seit
2001.
1991 DOS based Switcher CAD (SMPS Synthesis)
1999 (2001) LTspice/SwitcherCADIII
2008 LTspice IV multithreaded SPICE
2013 LTspice IV for MAC
2016 LTspiceXVII (32bit,64bit, Win7,8,10)
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IC-Entwickler arbeiten seit Jahr und Tag ohnehin vorrangig mit Unix-basierten Systemen (früher viel Solaris und HP-UX, inzwischen Linux), die brauchen das grottige Switchercad-UI in dieser Form nicht.
Helmut S. schrieb: > Das glaube ich nicht. Nun, das ist zumindest die Version desjenigen, der das Ding programmiert hat. Lt eigener Aussage arbeitet Mike Engelhardt seit nunmehr 30 Jahren an dem Tool, aus dem später LTspice wurde. Vorher hatte er Simulationen für die Festkörperphysik gebaut. Falls Du ihn selber fragen willst: ein paar Termine in Europa gibt es noch: https://ww2.eventrebels.com/er/Registration/StepRegInfo.jsp?ActivityID=24487&StepNumber=1
Jörg W. schrieb: > IC-Entwickler arbeiten seit Jahr und Tag ohnehin vorrangig mit > Unix-basierten Systemen (früher viel Solaris und HP-UX, inzwischen > Linux), die brauchen das grottige Switchercad-UI in dieser Form nicht. Ich finde es überhaupt nicht grottig. Besonders gut finde ich an LTspice, dass man ohne Handbuch vorhersagen kann wie die Netzliste für SPICE aussehen wird. In anderen SPICE-Programmen wird krampfhaft versucht den SPICE-Unterbau zu verstecken. Da muss man dann erst nachschlagen oder auswendig lernen was hinter dem einen oder anderen Block wohl versteckt ist.
soul e. schrieb: > Helmut S. schrieb: > >> Das glaube ich nicht. > > Nun, das ist zumindest die Version desjenigen, der das Ding programmiert > hat. Lt eigener Aussage arbeitet Mike Engelhardt seit nunmehr 30 Jahren > an dem Tool, aus dem später LTspice wurde. Vorher hatte er Simulationen > für die Festkörperphysik gebaut. > > Falls Du ihn selber fragen willst: ein paar Termine in Europa gibt es > noch: > https://ww2.eventrebels.com/er/Registration/StepRegInfo.jsp?ActivityID=24487&StepNumber=1 Da hast du etwas falsch verstanden. Mike arbeitet erst seit er bei LTC ist an LTspice. Vorher hatte er zumindest nicht direkt an Spice gearbeitet.
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Hast recht, er ist erst sein 1998 bei LTC, nicht seit 1988. Kern meiner Aussage war aber eigentlich ein anderer: Auftraggeber und Kunden für Mike sind seine Entwickler, für die wurde das Tool geschrieben. Die Entscheidung, es auch für FAE und (externe) Kunden freizugeben, kam später. Mit dieser Erklärung leitet Mike jeden seine Vorträge ein. Daher resultiert das für Windows-Anwender ungewohnte User-Interface aus dem was die eigenen Leute gewohnt waren.
soul e. schrieb: > Daher resultiert das für Windows-Anwender ungewohnte User-Interface Es ist eigentlich ein typisches Windows User-Interface wie aus dem Bilderbuch: Mausbedienung, Menüleiste, Toolbar, Kontextmenü auf der rechten Maustaste, modale Dialoge, MDI (in neueren Versionen optional) etc.
Meiner Meinung nach gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Bedienphilosophien. Bei der einen steht das Element im Vordergrund, und verschiedene Optionen zur Bearbeitung werden dafür angeboten (typisches Popup Menü Geraffel) Bei der zweiten steht die Aktion im Vordergrund, die auf verschieden Elemente angewandt werden kann. LTspice verwendet meiner Meinung nach klassisch die zweite Variante, die sich für erfahrene/regelmäßige Benutzer in enormen Geschwindigkeitsvorteilen auszeichnet, weil sie ein strukturiertes Vorgehen massiv unterstützt. (erst Bauteile, dann Verbindungen, dann Werte...) Für die Gelegenheitsbenutzer, die eher chaotisch vorgehen, eignet sich wohl besser die erste Variante, da diese ständig hin und her springen. LTspice xvii (andere EDA Software auch) versucht irgendwie immer mehr beide Varianten zu verwirklichen. Erste Variante über die PopUp Menüs, zweite über die traditionelle Bedienung.
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