Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik (konstante) Spannung für 100W Led´s mit Akku erzeugen


von Ange P. (angeeinstein)


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Ich bin gerade dabei mir einen Scheinwerfer mit 100W Leds zu bauen. 
Diese benötigen bei den maximalen 36V ca. 2,5A pro Stück, laut 
Datenblatt 3A.
Da die Leds sehr billig waren habe ich gleich 8 Stück bestellt. Jetzt 
frage ich mich nur nach der besten Art der Stromversorgung. Meine 
ürsprüngliche Idee war einen 18V Makita Akku mit boost Convertern zu 
verwenden, bis ich 18 und 18 zusammengezählt habe und mich nun frage: 
Wie bekomme ich es hin, wenn ich beide Akkus in Serie schalte, 36V zu 
erhalten? Voll geladen hätten die ja 42V - zu viel, und entleert ca 
33-35V - zu wenig. Eine Helligkeitsregelung wäre auch schön, da die 
Volle Helligkeit wohl eher Spielerei als nützlich sein wird. Diese kann 
aber durchaus auch darin bestehen, einzelne Leds abzuschalten. Ich habe 
schon 4 400W boost Converter für die ursprüngliche Idee bestellt. Die 
Leds werden mit einer Wasserkühlung gekühlt.
Danke im Vorraus

von test (Gast)


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Du regelst nicht die Spannung sondern den Strom. D.h. dein LED Treiber 
regelt kontinuierlich die Spannung hoch/runter so das immer der 
gewünschte Strom fließt.

von test (Gast)


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Ein Akku mit Boost Wandler Modul das einen Konstantstrommodus bietet 
wäre ein Anfang.

Gibts fertig aus China.

von Stan S. (Gast)


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Und nennt sich ?
Oohne Akku aber einstellbaren Konstantstrom  im kleineren Bereich so bei 
50-300mA, zu deutsch wonach (Begrifflichkeit)muss ich den genau suchen.

von Brummbär (Gast)


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Stan S. schrieb:
> Und nennt sich ?

LED-Treiber?

von test (Gast)


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Bist du der Threadstarter? Einfach mal bei eBay nach Buck und Boost 
suchen und die Beschreibung lesen.

Ansonsten mal hier https://m.youtube.com/watch?v=qWAqSSLwBtw

Der dort vorgestellte Hersteller ist seht bekannt und hat viele 
Varianten derartiger Module.


Fertige LED Treiber Module gehen natürlich auch. Ist ja im Prinzip das 
selbe.

von Stefan F. (Gast)


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Hast du einen Plan, wie du die LEDs kühlen wirst? 100W LEDs geben etwa 
50W an Wärme ab. Sie müssen auf deutlich unter 100°C (in ihrem Kern) 
gekühlt werden, sonst gehen sie vorzeitig kaputt.

von Dieter (Gast)


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Wenn die Gesamtgröße keine Rolle spielt, lieber ein paar LED mehr 
verbauen und dafür mit niedrigerem Strom betreiben. Das erhöht die 
Lebensdauer und auch den Wirkungsgrad (Lumen pro Watt).
Wenn möglich, teile auf mehrere Kreise auf, so dass wenn ein 
DCDC-Wandler ausfällt, noch ein Teil der LED leuchten. Verwende dies für 
das Abschalten eines Teils der LED/Zellen.

von Stefan F. (Gast)


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von Christian S. (roehrenvorheizer)


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"Voll geladen hätten die ja 42V - zu viel, und entleert ca 33-35V - zu 
wenig."

Hallo,

dieses Problem löst ein Sepic-Wandler, der die gewünschte Leistung 
schafft und den Strom am Ausgang begrenzt.

MfG

von Alex G. (dragongamer)


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test schrieb:
> Du regelst nicht die Spannung sondern den Strom. D.h. dein LED Treiber
> regelt kontinuierlich die Spannung hoch/runter so das immer der
> gewünschte Strom fließt.
Allgemein richtig, aber bei diesen LED Modulen kann man schon mit 
Spannungsregelung rangehen und wird auch in vielen DIY Projekten so 
gemacht.
Vermute mal das geht gut weil so viele EinzelLEDs in diesen Modulen 
verschaltet sind.

@Ange P.
Wieso keine Lithoum-ionen Akkus?
Sind besser bei der Stromstärke und du kannst die passende Anzahl 
nehmen.
Z.B. 8 Stück.
Dann brauchst du nur einen ausreichend starken Step-Up Wandler.
Regeln kannst du auch recht gut mit einem hochqualitativen Potentiometer 
für den Wandler (einfach das normal verbauten Mini-Potis ersetzen).
Eine Spannung zwischen 30 und 36V liefert einen recht weiten 
Dimm-Bereich. Das Varieiert dann nur noch etwa 500Ohm bei den meisten 
Step-Up Wandlern aber deswegen eben ein hochwertiges Poti.

von Stefan F. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> aber bei diesen LED Modulen kann man schon mit
> Spannungsregelung rangehen

Ist Dir klar, was mit der Betriebsspannung passiert, wenn die LEDs 
wärmer werden?

von Ange P. (angeeinstein)


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Stefanus F. schrieb:
> Hast du einen Plan, wie du die LEDs kühlen wirst?
Ich verwende eine Wasserkühlung mit 240er Radiator. Ob das ausreicht 
wird sich zeigen.

Dieter schrieb:
> Lebensdauer

Lebensdauer ist gut aber bei 2€ pro LED nicht ganz so wichtig.

Alex G. schrieb:
> Wieso keine Lithoum-ionen Akkus?

Diese 18V Makita Akkuschrauber sind Lithium Ionen.
Und sie vertragen Höhe Ströme und sind schnell wechselbar und wieder 
aufladbar. Und ich ich hab schon 4 davon.

von Alex G. (dragongamer)


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Stefanus F. schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> aber bei diesen LED Modulen kann man schon mit
>> Spannungsregelung rangehen
>
> Ist Dir klar, was mit der Betriebsspannung passiert, wenn die LEDs
> wärmer werden?
Weiss nur dass ich auf diese Weise eine 50W LED lampe problemlos 
betreibe...

Die ist bei mir auf einen CPU-Kühler geschnallt aber denke der TE will 
auch genau das tun (Wasserkühlung).

> Diese 18V Makita Akkuschrauber sind Lithium Ionen.
> Und sie vertragen Höhe Ströme und sind schnell wechselbar und wieder
> aufladbar. Und ich ich hab schon 4 davon.
Achso, gut. Blöderweise musst du halt jetzt wegen diesem 
Spannungsbereich, besagten Spezial Spannungswandler nehmen der sowohl 
hoch als auch runter regelt.
Unter "Step up down" findest du aber auf Ebay brauchbares.

EDIT: Du kannst übrigens auch einen Strom-Messer in das Gerät 
integrieren, um die Stromstärke im Auge zu behalten: 
https://www.ebay.de/itm/DC-0-100V-10A-Digital-LED-Voltmeter-Amperemeter-Spannungsmesser-Strommesser-Volt/262902846852?hash=item3d363b1584:g:tuoAAOSwXYtYz-li

Allerdings ist ein Strombegrenzer dann insgesamt wohl die sauberere 
Lösung.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ange P. schrieb:
> Diese benötigen bei den maximalen 36V ca. 2,5A pro Stück, laut
> Datenblatt 3A.

Das solltest du auf jeden Fall mal überprüfen. Die 63W LEDs, die ich 
gerade verbaut habe, sollten lt. Lieferant bei 20V Durchlassspannung 
etwa 3,1 A ziehen. In Wahrheit sind es 30V bei etwa 2,1A.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ange P. schrieb:
> Lebensdauer ist gut aber bei 2€ pro LED nicht ganz so wichtig.

Die sind in der Regel nicht so einfach auswechselbar, wie Glühbirnen mit 
Schraubfassung. Außerdem weiß kein Mensch, ob du in 10 oder gar 20 
Jahren noch passenden Ersatz bekommst. Sollte man nicht vergessen.

Alex G. schrieb:
>> Ist Dir klar, was mit der Betriebsspannung passiert, wenn die LEDs
>> wärmer werden?
> Weiss nur dass ich auf diese Weise eine 50W LED lampe problemlos
> betreibe...

Wenn die LED wärmer wird, sinkt ihre Betriebsspannung. Wenn das Netzteil 
sich dem nicht anpasst, wird der Strom steigen, damit auch die Wärme. 
Und schon bist du in einem Teufelskreis. Das kann man mit großzügig 
dimensionierter Kühlung halbwegs ausgleichen, so machen es ja auch viele 
billige LED Leuchten. Aber Langlebigkeit kommt dabei ganz sicher nicht 
heraus.

Ich würde dazu raten, die 100W LEDs mit etwa 50W und Konstantstrom zu 
betreiben, falls du mit der geringeren Lichtausbeute und der leicht 
veränderten Farbe leben kannst. Sie halten dann viel länger.

Spannungswandler, die sowohl herrauf als auch herunter wandeln können 
sind meines Wissens nach weit weniger effizient, als welche, die nur 
eine Richtung können. Bei so hohen Leistungen würde ich darauf achten, 
denn deren Wärme muss ja auch irgendwie abgeführt werden.

Du bist übrigens nicht der erste, der etwas mit billigen 100W 36V LEDs 
machen will. Offensichtlich werden diese gerade in großen Mengen 
verramscht. Bei den Preisen, die ich so gesehen habe, hege ich große 
Zweifel, dass die langfristig wirklich 100W aushalten und dass sie ein 
ordentliches Lichtspektrum haben. Die ganze Mühe die du da rein steckst 
könnte für die Katz sein.

von John (Gast)


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Ange P. schrieb:
> Da die Leds sehr billig waren habe ich gleich 8 Stück bestellt.

Ange P. schrieb:
> Lebensdauer ist gut aber bei 2€ pro LED nicht ganz so wichtig.

Hast du die LEDs mal auf Funktion geprüft?
Wenn nicht, kannst du das mal machen?
Würde mich interessieren, und dich bestimmt auch.

Wenn sie so leuchten wie in Bild A, dann waren die LEDs günstig. Wenn 
sie aber eher ungleichmäßig leuchten, ähnlich Bild B, dann hast du 16 
Euro für 8 Stück Scheiße (Ausschuss/Müll) ausgegeben.

Die Bilder sind aus diesen Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=NjKgPLeJ79Q
https://www.youtube.com/watch?v=-YYPFmE0XRc

Gruß
John

von Ange P. (angeeinstein)


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Stefanus F. schrieb:
> Die ganze Mühe die du da rein steckst könnte für die Katz sein.

Da auch das bauen daran Spaß macht und ich z.B. die Wasserkühlung 
anderweitig verwenden kann mach ich mir da keine Sorgen.

Und wenn ich einen (oder mehrere schwächere) step Up und step down 
Konverter hintereinander schalte? Also zuerst auf 42V und dann mit einem 
step down auf 25-36V. Da könnte ich dann mit einem Poti die Helligkeit 
regeln.

Stefanus F. schrieb:
> Ich würde dazu raten, die 100W LEDs mit etwa 50W

Die vollen 800W (oder eher 720W) sind sowieso zu viel. Da halten mir die 
Akkus ein paar wenige Minuten. Und Netzteile mit dieser Leistung zu 
finden ist auch nicht so einfach.

von Stefan F. (Gast)


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Ange P. schrieb:
> Und wenn ich einen (oder mehrere schwächere) step Up und step down
> Konverter hintereinander schalte? Also zuerst auf 42V und dann mit
> einem step down auf 25-36V.

Zwei Schaltwandler hintereinander bedeutet 2x Verluste. Ist also nicht 
besser, als ein Buck/Boost Wandler.

Abgesehen davon sollte der zweite Wandler wie bereits mehrfach gesagt 
den Strom regeln, nicht die Spannung.

von wozudenndas? (Gast)


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test schrieb:
> Ein Akku mit Boost Wandler Modul das einen Konstantstrommodus bietet
> wäre ein Anfang.

Genau.

Ange P. schrieb:
> Wie bekomme ich es hin, wenn ich beide Akkus in Serie schalte, 36V zu
> erhalten?

Brauchst Du doch nicht - schlimmer: Das verkompliziert alles.
(Wieso das keiner schreibt, ist mir schleierhaft.)

Du nimmst je ein Modul pro LED, und hängst die Dinger parallel an die 
"18V".
Man kann pro Akku 2 oder mehr Module nehmen.

Ob Du es lieber so machst, daß Du alle (oder die Hälfte der) vorhandenen 
Akkus nimmst, und die Gruppe(n) jeweils gleich weit entlädst, oder sonst 
wie, ist Deins.

John schrieb:
> Hast du die LEDs mal auf Funktion geprüft?
> Wenn nicht, kannst du das mal machen?
> Würde mich interessieren, und dich bestimmt auch.

Bitte mach das. (Du weißt, wie das geht?)

von Michael B. (laberkopp)


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Alex G. schrieb:
> Allgemein richtig, aber bei diesen LED Modulen kann man schon mit
> Spannungsregelung rangehen und wird auch in vielen DIY Projekten so
> gemacht.

Ui, ein Hellseher, also ich weiss nicht, welche 100W Module er hat, 
vermute allerdings so was
https://greenice.com/de/hochleistungs-cobs/4182-cob30-hochleistungs-led-100w-10000lm-50000h-8435402541783.html
und die darf man KEINESFALLS an eine feste Spannung legen.

Die wollen 3A aus einem stromgeregelten step up Wandler der die 3A 
bringt, egal ob die LED 29 oder 36V haben will.

Stefanus F. schrieb:
> Spannungswandler, die sowohl herrauf als auch herunter wandeln können
> sind meines Wissens nach weit weniger effizient, als welche, die nur
> eine Richtung können.

Jedenfalls ist es eine blöde Idee, die Versorgungsspannung genau so zu 
legen, daß man sowohl aufwärtzs als auch abwärts wandeln muss. Einfacher 
bloss ein 18V Akku und immer aufwärts wandeln.

Ange P. schrieb:
> Diese kann aber durchaus auch darin bestehen, einzelne Leds abzuschalten.

In einem Modul leuchten immer alle (36) LEDs, da kann man keine einzeln 
abschalten, aber keine Sorge,d as passiert schon von alleine bei den 
billigsten der billigen chinesischen RamschCOBmodulen weil die nach und 
nach kaputt gehen.

Ange P. schrieb:
> Ich habe schon 4 400W boost Converter

Wegschmeisen und gegen KOnstantstrom stp up wandler austauschen, 
durchaus 1 pro LED-Modul.

Wobei du nicht im Ernst 1600 Watt aus einem 18V Akku ziehen willst, 
nicht mal 100W denn das wären 5-6A, der hält gerade mal 15 Minuten.

Aber Achtung: Ein 3A step up Wandler schaltet über 10A, ein "10A step 
up" Module reicht also nicht. Dieses hier geht, man kann den 
Maximalstrom einstellen und stellt die Spannung auf über 36V:
https://www.amazon.de/DROK-DC-Boost-Converter-Step-Up-Spg-Versorgungsteil-Transformator-Auto-Regulated-LED-Treiber/dp/B017GYLHYA

Es kann sicher 1 Modul oder 2 Module in Reihe, aber ich würde ihm nicht 
4 Module (2 seriell, 2 paralle, mit Stromverteilungswiderständen) 
zutrauen.

von wozudenndas? (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Die 63W LEDs, die ich
> gerade verbaut habe, sollten lt. Lieferant bei 20V Durchlassspannung
> etwa 3,1 A ziehen. In Wahrheit sind es 30V bei etwa 2,1A.

Da das auch umgekehrt sein kann (Angabe höher als tatsächlich), wäre es 
möglich, Teile mit z.B. 20V zu kriegen. Dann wäre zu erwägen, wie.

Im (wenn auch unwahrscheinlicheren) Fall, daß Teile mit 12V o.ä. 
(Spannung eines Akkus auch entladen noch höher), dann ein Akku + 
Step-Down.

Stefan hat schon recht, wenn möglich nimmt man gerne "entweder oder", 
und nicht Wandler mit beiden Fähigkeiten. Obwohl, für Testzwecke (erstv 
recht z.B. ganz ohne Labornetzteil) kann so ein Boost + Buck Modul 
(speziell so eines mit umschaltbarer CC CV Anzeige - Auflösung 10mV bzw. 
1mA) schon recht nützlich sein:

https://www.ebay.de/itm/38V-6A-DC-DC-Converter-Digital-Boost-Buck-Step-Up-Step-Down-Module-CC-and-CV-/162753294246

von Ange P. (angeeinstein)


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Michael B. schrieb:
> Wegschmeisen und gegen KOnstantstrom stp up wandler austauschen,

Und wenn ich bei den boost convertern den Strom begrenze reicht das 
nicht?

wozudenndas? schrieb:
> Bitte mach das. (Du weißt, wie das geht?)

Ich kann später Mal ein Foto machen.

wozudenndas? schrieb:
> Obwohl, für Testzwecke (erstv recht z.B. ganz ohne Labornetzteil) kann
> so ein Boost + Buck Modul (speziell so eines mit umschaltbarer CC CV
> Anzeige - Auflösung 10mV bzw. 1mA) schon recht nützlich sein:

Labornetzteil hab ich

Michael B. schrieb:
> Es kann sicher 1 Modul oder 2 Module in Reihe, aber ich würde ihm nicht
> 4 Module (2 seriell, 2 paralle, mit Stromverteilungswiderständen)
> zutrauen.

Wenn ich aber mehrere Module parallel verwende, wie kann ich dann die 
Helligkeit regeln? Würde ich da den Strom oder die Spannung regeln? Und 
wie mach ich das mit einem Poti bei mehreren Modulen?

von wozudenndas? (Gast)


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Ange P. schrieb:
> Wenn ich aber mehrere Module parallel verwende,

Du meinst an einem Step-Up, mit Widerständen? Das finde ich aus 
energetischer Sicht etwas bedenklich... (wie viel Wärme denn noch?)

Nimm lieber ca. 200W Boost CC Module, bei denen kannst Du das originale 
CC Trimmpoti durch ein "richtiges" Poti ersetzen, wenn nötig. Wenn Du 
einen best. Mindest- und/oder Maximalstrom willst, reicht dazu Poti + 
einige Widerstände (evtl. auch zum Poti-Kennlinie beeinflussen). Immer 
einer für ein oder max. 2 LED-Elemente, stufenlos dimmbar da Strom 
stufenlos variabel.

von Dieter (Gast)


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Ange P. schrieb:
> Wenn ich aber mehrere Module parallel verwende, wie kann ich dann die
> Helligkeit regeln? Würde ich da den Strom oder die Spannung regeln? Und
> wie mach ich das mit einem Poti bei mehreren Modulen?

Es wird dabei auch der Strom geregelt.

Das kommt auf die Regler an, ob es ein Sollwerteingang ist, der von 
einem Poti bedient werden kann. Ansonsten wäre PWM zu überlagern noch 
eine Lösung.


Durch thermische Kopplung das Auseinanderlaufen vermindern. Zusätzlich 
kleine Vorwiderstaende einbauen. Spannungsabfall ca. 0,5...1V benötigt, 
damit der Spannungsabfall bei der LED mit der Eigenerwärmung nicht 
überwiegt.


So eine Kombination, wäre auch möglich:

--*---R1 ---*-- R2 ----
  |         |
  -----D-----

D begrenzt den Spannungsabfall über R1 für große Ströme.

von Michael B. (laberkopp)


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Ange P. schrieb:
> Und wenn ich bei den boost convertern den Strom begrenze reicht das
> nicht?

Wenn man das bei den Modulen kann...

> Wenn ich aber mehrere Module parallel verwende, wie kann ich dann die
> Helligkeit regeln? Würde ich da den Strom oder die Spannung regeln?

Immer den Strom.

> Und wie mach ich das mit einem Poti bei mehreren Modulen?

Jedes Modul einen Wandler, jedes Modul ein Poti, jedes Modul in der 
Helligkeit einstellbar.

Es ist allerdings witzlos, sich über mehr als 1 Modul an einem 18V Akku 
zu unterhalten.

von wozudenndas? (Gast)


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wozudenndas? schrieb:
> Immer einer für ein oder max. 2 LED-Elemente

Für 2 dürfte ein ang. "200W" Wandler etwas eng werden, sorry.
Aber ich gehe davon aus, daß Du mögliche Wandler sowieso hier
"absegnen" lassen würdest...

von wozudenndas? (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Es ist allerdings witzlos, sich über mehr als 1 Modul an einem
> 18V Akku zu unterhalten.

Ja, so gehaltvoll sind die auch wieder nicht, wie man oft meint.
(Nimm mal das ganze Plastik drum rum weg - viel Akkuvolumen ist das
ja nicht) Kurzzeitbetrieb möglich, mehr nicht. Für viele Stunden
bei vielen XXXW wäre eher etwas in der Größe eines Pedelec-Akku
nützlich.

von Ange P. (angeeinstein)


Angehängte Dateien:

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Hier einmal ein Bild von der Konstruktion und von den LEDs bei ca 24,5V

Ich habe 4 von diesen Convertern bestellt, 2 sind schon da einer davon 
ist vielleicht kaputt:

Ebay: 272861828015

von test (Gast)


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Na, der kann doch Konstantstrom. Spannung aufreissen (gut über dem was 
die LED n OK nominell will) und den Strom langsam hochdrehen.
Zur Kontrolle zwei Multimeter an den Ausgang (eines Spannung und eines 
Strom). Dann siehst du was Sache ist.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Wozu braucht er 400W LED-licht? Das wären quasi 4000W Halogenlicht.

Er sollte einen leichten Diffusor vor die LEDs setzen damit es nicht so 
extrem blendet und gefährlich ist wenn man da rein schaut.

Diese StepUp-Wandler mit Strombegrenzung hören sich schon mal gut an.

Ich würde es mit 4-5 LiIon-Zellen hintereinander geschaltet probieren.

Den Strom würde ich bei den China-Modulen aber nicht zu hoch nehmen. 
Max. 2A pro LED, also 8A für alle Zellen.

Also 8 Standard-LiIon-Zellen parallel und 4 bis 5 in Reihe schalten.

von Stefan F. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Wozu braucht er 400W LED-licht? Das wären quasi 4000W Halogenlicht.

Ich würde eher mit Faktor 5 schätzen, ist aber immer noch Wahnsinn. 
Allerdings sind die LEDs sehr wahrscheinlich nicht so hell wie 
versprochen und die Schaltregler nicht so belastbar wie erwartet.

Wenn da am Ende real 10.000 Lumen bei raus kommen kann er schon froh 
sein.

Ist allerdings immer noch für Otto Normalverbrauche kaum zu gebrauchen. 
Wo braucht man das? Um Karnickel im Park zu verblenden?

von MaWin (Gast)


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Ange P. schrieb:
> Ich habe 4 von diesen Convertern bestellt

https://m.ebay.de/itm/400W-15A-DC-Step-up-Boost-Converter-Constant-Current-Power-Supply-LED-Driver-Neu-/263785592157

Man könnte natürlich vor dem Kauf auch mal die Produktbewertung lesen.

Immerhin haben sie eine einstellbare Strombegrenzung, stell die also auf 
nicht mehr als 3A ein, Spannung "hoch genug damit die 3A auch fliessen 
können" dann taugen die Wandler je für 1 36V LED an 18V Akku.

Ange P. schrieb:
> Diese 18V Makita Akkuschrauber sind Lithium Ionen.
> Und ich ich hab schon 4 davon.

Nutze sie. Passt schon. Je LED ein Akku.

von Alex G. (dragongamer)


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MaWin schrieb:
> Ange P. schrieb:
>> Ich habe 4 von diesen Convertern bestellt
>
> 
https://m.ebay.de/itm/400W-15A-DC-Step-up-Boost-Converter-Constant-Current-Power-Supply-LED-Driver-Neu-/263785592157
>
> Man könnte natürlich vor dem Kauf auch mal die Produktbewertung lesen.
Die bezieht sich aber in dem Fall nicht auf Leistungsfähigkeit oder 
etwas relevantes hier.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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"Ist allerdings immer noch für Otto Normalverbrauche kaum zu gebrauchen. 
Wo braucht man das? Um Karnickel im Park zu verblenden?"

Damit kann man in dunklen Nächten den Mond wieder hell leuchten 
lassen...
Oder um Nachtbrillen anbieten zu können.

Vielleicht wird die Lampe Realität und wir können sie hier bestaunen.


MfG

von batman (Gast)


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Pff sowas konnte man zumindest früher in jedem Fotoladen bestaunen. 
1-2kW Foto- und Filmlampen sind nix besonderes.

von Stefan F. (Gast)


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batman schrieb:
> Pff sowas konnte man zumindest früher in jedem Fotoladen bestaunen.
> 1-2kW Foto- und Filmlampen sind nix besonderes.

Diese LEDs sind mit Sicherheit nicht zum Fotografieren gedacht.

von Ange P. (angeeinstein)


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Ich warte mal auf die Converter und melde mich dann wieder.

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