Hallo, wir haben ein KORG SP250 ePiano, welches anscheinend Netzteile zerstört. In kurzer Folge zunächst das originale, dann zwei Laptop-Schaltnetzteile. Alle Netzteile liefern 12V DC und max. 3.5A. Das entspricht der Vorgabe des Herstellers. Die Netzteile sind nie während des Betriebs ausgefallen, also anscheinend immer beim Einschalten. Jetzt habe ich das Piano mal mit meinem Labornetzteil versorgt. Das Ding zieht im eingeschalteten Zustand ca. 0.5A. Wenn man darauf spielt sind es max ca. 2.5A. Die Netzteile waren also alle eigentlich mehr als ausreichend dimensioniert. Habe auch die PC-Schaltnetzteile mal geöffnet. Es sind zumindest keine verschmorten Bauteile zu erkennen. Die Dinger sind aber auch so kompakt gebaut, dass man da kaum zerstörungsfrei irgendwas messen kann. Hat wer ne Idee, was die Netzteile zerstört? Ich poste gleich noch den Typen des PC-Netzteils und nen Link zur Repair-Manual des ePianos.
Einschaltstrom zu groß ? Was genau meinst du mit netzteil defekt ?
Daniel H. schrieb: > Die Netzteile sind nie während > des Betriebs ausgefallen, also anscheinend immer beim Einschalten. Oder beim Ausschalten. Oder zwischendurch, im Ausgeschalteten Zustand. Daniel H. schrieb: > Hat wer ne Idee, was die Netzteile zerstört? Vielleicht Dauerbetrieb am "schlechten" Netz? Wie lange halten die Netzteile denn? Schaltest du sie Primärseite allpolig (Steckdosenleiste) ab, oder ziehst du den Netzstecker bei Nichtbenutzung?
Den Einschaltstrom kann ich leider nicht messen. Habe kein Oszi oder ne Messzange. Was ich mit defekt meine: - eins der PC-Netzteile lieferte nur noch 6V statt 12V - das andere PC-Netzteil lieferte gar nix mehr Schlechtes Netz kann durchaus sein. Ist n altes Gebäude. Inwiefern kann ein "schlechtes" Netz das Netzteil zerstören? Spannungsspitzen? Sollte man sich ne Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz zulegen?
Daniel H. schrieb: > Wenn man darauf spielt sind es max > ca. 2.5A. Das ist sicherlich der gemessene Effektivwert. Da die Leistung sicherlich überwiegend in den NF-Verstärker geht, könnte der Spitzenwert das 1,4-fache dessen sein. Nicht alle Schaltnetzteile können mit schnell+stark schwankender Last umgehen. Allerdings wird dir auch das Parallelschalten eines dicken (10000µF) Elkos nicht sicher helfen, der könnte Probleme beim Einschalten machen.
Evtl. waren die Laptop-Schaltnetzteile doch zu schwach und waren so überlastet. Die maximale Stromstärke wird bei günstigen NTs oft schöngeredet. Ein NT mit mehr Luft nach oben ~5,0A 12v= könnte abhilfe schaffen.
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