Hallo, vielleicht hat einer eine Antwort auf meine etwas komische Frage. Durch Zufall bin ich da rein geraten, dass ich ein Berechnungstool in Excel geschrieben habe, was auch andere Leute haben wollten. Im Moment habe ich es immer verschenkt und auch auf Wunsch angepasst. Was toll ist an Excel: Die Oberfläche, man kann einfach Daten ändern und bekommt sofort aktuelle Ergebnisse, Grafiken usw., keine GUI benötigt Was absolut nervt und mich teilweise an meine Grenzen bringt: Die blöde Programmierung und Darstellung. 5 x Wenn und ein paar mal Indirekt und das Ding ist nicht mehr wartbar. Und ich komme ohne VBA auch oft an Grenzen der Machbarkeit (Ich frage Tabellen ab, welche sehr viele Wenns enthalten). Ich habe sehr viel C programmiert und vermisse einfach die Übersichtlichkeit und Schnelligkeit. Extra eine GUI zu schreiben ist mir zu Aufwändig und unflexiebel (Top an Excel). Gibt es Alternativen oder Lösungen? Mir würde es für den Anfang schon reichen wenn ich die Formel formatieren (Einrücken, Kommentare, mehrere Zeilen etc) könnte. Der Formeleditor hilft beim ersten erstellen, aber zum Warten ist der auch einfach nur ein Krampf im Hintern. Gibt es externe Tools? Plugins? Dank und Gruß von einem gefrusteten Johannes
Wenn Du "mal eben" GUI-Anwendungen machen willst, gibts zum Beispiel Delphi bzw Lazarus/Freepascal. So für Rechnungen ist Maxima in seinen vielen Varianten ganz nett, das ist dann ein Computer-Algebra-System. Für nummerische Berechnungen ist GNU Octave nicht schlecht. Es hängt halt davon ab, was Du genau machen willst, idealerweise arbeitest du Dich in die mal ein, denn Du wirst das alles wahrscheinlich mal brauchen können. Ach ja und natürlich die Klassiker bc und dc.
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Moin, Danke für deine Antwort. Ich kenne das meiste... Es ist ein Finanzberechnungstool Maxima ist symbolisch -> ungeeignet. Delphi -> zu viel Aufwand und zu unflexibel GNU Octave, kenne nur Matlab ist glaube ich ähnlich -> brauche die Oberfläche für den Anwender Im Prinzip suche ich ordentlich Programmierbares Excel :-) bc und dc sagt mir nichts... Bin ich der einzige dem geschachtelte Funktionen auf den Keks gehen? Es wird soviel über Codestyle usw. geredet und dann so ein Murks...
Johannes schrieb: > Durch Zufall bin ich da rein geraten, dass ich ein Berechnungstool in > Excel geschrieben habe, was auch andere Leute haben wollten. Im Moment > habe ich es immer verschenkt und auch auf Wunsch angepasst. > > Was toll ist an Excel: Die Oberfläche, man kann einfach Daten ändern und > bekommt sofort aktuelle Ergebnisse, Grafiken usw., keine GUI benötigt > > Was absolut nervt und mich teilweise an meine Grenzen bringt: Die blöde > Programmierung und Darstellung. 5 x Wenn und ein paar mal Indirekt und > das Ding ist nicht mehr wartbar. Und ich komme ohne VBA auch oft an > Grenzen der Machbarkeit (Ich frage Tabellen ab, welche sehr viele Wenns > enthalten). Dann mach doch einfach alles mit VBA. VBA wurde schließlich exakt dafür geschaffen, alles das zu tun, was mit dem GUI nicht oder nur schwer möglich ist. VBA ist eine Turing-Vollständige Sprache. Damit geht also alles. > Ich habe sehr viel C programmiert Das wird dein Problem sein. VBA ist halt nicht C. Das ist aber eine reine Lernfrage. Sprich: du musst VBA lernen, wenn du VBA sinnvoll verwenden willst. C-Kenntnisse helfen nur weiter, wenn man in C tatsächlich mal programmiert hat und nicht nur fremden Code zusammengeleimt... > und vermisse einfach die > Übersichtlichkeit VBA ist kein bissel "unübersichtlicher" als C. Eher ist das Gegenteil der Fall. > und Schnelligkeit Das allerdings kann zum Problem werden. VBA ist (als interpretierte Sprache) naturgemäß deutlich langsamer als C. Wenn man aber hauptsächlich Excel und seine Funktionalität nutzen will, spielt das keinerlei Rolle. Die Rechenzeit wird dann ja hauptsächlich in Excel-Code verbrannt. > Gibt es Alternativen oder Lösungen? Mir würde es für den Anfang schon > reichen wenn ich die Formel formatieren (Einrücken, Kommentare, mehrere > Zeilen etc) könnte. Der Formeleditor hilft beim ersten erstellen, aber > zum Warten ist der auch einfach nur ein Krampf im Hintern. Gibt es > externe Tools? Plugins? Du bist stinkendfaul und vollkommen unfähig. That's all.
Johannes schrieb: > Im Prinzip suche ich ordentlich Programmierbares Excel :-) Du hast es doch schon erwähnt: VBA Da hast du trotzdem die Tabellen, kannst eine Bedieneroberfläche nach deinen Wünschen gestalten und hast eine Programmiersprache, mit der du ziemlich viel anstellen kannst.
Danke für die Antworten. > > Du bist stinkendfaul und vollkommen unfähig. That's all. Ich mag dich auch :-) Nur weil Excel Zellen absolut unübersichtlich darstellt (und das ist wohl mal Fakt) bin ich nicht völlig unfähig. Aber stink faul alle mal ... finde ich auch geil, alle anderen sind ziemlich doof :-D
Erwin D. schrieb: > Johannes schrieb: >> Im Prinzip suche ich ordentlich Programmierbares Excel :-) > > Du hast es doch schon erwähnt: VBA > Da hast du trotzdem die Tabellen, kannst eine Bedieneroberfläche nach > deinen Wünschen gestalten und hast eine Programmiersprache, mit der du > ziemlich viel anstellen kannst. Das stimmt ...
Das GUI in VBA sieht zwar fürchterlich nach anfang 90er aus, an sich kann man da aber sehr angenehm benutzbare Oberflächen bauen, Fehleingaben abfangen, usw. Mehr Arbeit nehmen dir andere Sprachen auch nicht ab, im Gegenteil. Auch wenn VBA an sich eine abstoßend mies designte Sprache und der MS-Editor einfach nur fürchterlich ist, für alles andere wirst du mehr Arbeitsaufwand haben. Auch der Programmverteilungsaufwand ist unschlagbar gering. Excel ist eh fast auf jedem Firmen-PC, für alles andere mußt du erst sicherstellen daß eine mehr oder weniger exotische Laufzeitumgebung installiert ist oder hast entsprechend andere Probleme.
c-hater schrieb: > Du bist stinkendfaul und vollkommen unfähig. That's all. Schmeisst endlich diese ungehobelten Trolle aus dem Forum!
Johannes schrieb: > Nur weil Excel Zellen absolut unübersichtlich darstellt (und das ist > wohl mal Fakt) bin ich nicht völlig unfähig. Aber stink faul alle mal > ... finde ich auch geil, alle anderen sind ziemlich doof :-D unter dem Aspekt hab ich das noch nie betrachtet... Ich sehe jede Zelle als einen eigenen Taschenrechner an mit der Möglichkeit, Funktionen zu verwenden. Nicht mehr und nicht weniger. Sollte die Abfrage in Wenn-Orgien enden (ohne aber gleich VBA zu benötigen) ist es immer weise, Zwischenspalten mit sinnvollen Zwischenergebnissen anzulegen und mit diesen weiterzurechnen. Diese Zwischenspalten kann man dann ausblenden. Bei Fehlern lassen sich auch fehler so leichter finden. Eine IDE-ähnliche Code-Darstellung der Funktionen einer Zelle im Formel-Bearbeitungsfeld hätte aber in der Tat was, würde aber auf vielen mickrigen 16:9-Laptopbildschirmen die sowieso schon knappe vertikale Bildfläche noch weiter einschränken. Vielleicht wäre da eine Möglichkeit der Verschiebung des Formelbearbeitungsfeldes als senkrechtes Feld an die Seiten sinnvoll. Hab nie probiert, ob sowas nicht schon eingebaut ist.
Mike B. schrieb: > c-hater schrieb: > >> Du bist stinkendfaul und vollkommen unfähig. That's all. > > Schmeisst endlich diese ungehobelten Trolle aus dem Forum! Er hat doch schon paar Schüsse vor den Bug bekommen. Eine Weile war er still, aber in letzter Zeit reißt er wieder sein arrogantes Maul auf...
Daniel -. schrieb: > https://www.pyxll.com/ "Free 30 Day Trial" -> 250 Euro Lizenzkosten Gibt's das auch in einer Community-Version?
Gerade wenns darum geht Sachen öffentlich zugänglich zu machen ist heutzutage HTML+JS natürlich sehr elegant. Am Anfang muss man sich ein bisschen einarbeiten, aber dann kann man damit relativ schnell ordentlich programmieren. Ich persönlich mag AngularJS recht gerne weil ich mich dann nicht um die Interaktion mit dem GUI kümmern muss, sondern einfach meine Variablen vorgesetzt bekomme. Angular (ohne JS im Namen) würde ich nicht empfehlen, da ist gefühlt der Einrichtungs- und Lernaufwand zu hoch um es für gelegentliche Projekte zu nutzen.
Full ACK... HTML+js haben bei mir schon ziemlich viele Berechnungstools befeuert... Es gibt da übrigens ein paar richtig gute Plot libraries... D3 z.b. ... Dazu wenn notwendig noch jquery oder mathjax... Dann schaut es auch gleich nett aus. Seitdem die deployment Tools von qt auch unter Windows zip-and-forget packages ermöglichen ist das bei mir bei komplizierteren Sachen auch oft Mittel der Wahl... 73
Hallo Johannes, Johannes schrieb: > Es ist ein Finanzberechnungstool was genau macht Dein Tool? Kann ich mir das angucken? Johannes schrieb: > Bin ich der einzige dem geschachtelte Funktionen auf den Keks gehen? > Es wird soviel über Codestyle usw. geredet und dann so ein Murks... Ich hatte mal einen Kollegen, der hat immer so entwickelt, wie Mike es im folgenden beschrieben hat: Mike B. schrieb: > Sollte die Abfrage in Wenn-Orgien enden (ohne aber gleich VBA zu > benötigen) ist es immer weise, Zwischenspalten mit sinnvollen > Zwischenergebnissen anzulegen und mit diesen weiterzurechnen. Diese > Zwischenspalten kann man dann ausblenden. Bei Fehlern lassen sich auch > fehler so leichter finden. Dann hat er die Spalten "komprimiert" und den Formelsalat ausgeliefert. Debuggen von Formeln geht zwar, aber insbesondere wenn die Formeln über mehrere Zeilen gehen, muss man sich schon richtig bei der Fehlersuche konzentrieren, selbst wenn man mit den Formeldebugfunktionen arbeitet.
Johannes schrieb: > Extra eine GUI zu schreiben GUIs werden heutzutage mit der Maus zusammengeklickt, nicht geschrieben, wo ist das Problem?
Dann nimm doch Libreoffice. Wenn Du Deinen Kram bisher ohne VB gemachst hast, wist Du Deine bisherige Arbeit ohne größere Probleme nach Libreoffice übernehmen können. In Libreoffice kannst Du dann Makros in Basic, Python oder Javascript schreiben. Da Du, wie Du selbst schreibst viel in C gemacht hast, sollte Python oder Javascript für Dich kein Problem darstellen. Mit Libreoffice hast Du zudem noch den Vorteil das dieses auch auf Linux und Mac lauffähig ist.
Wenn es unbedingt weiterhin Excel sein muß wirst Du wie schon gesagt nicht um VBA drum herum kommen. Wenn man sich dort richtig rein kniet kann man schon einiges machen. Ich kenne einen Kunden der hat mit Excel und VBA QSSTAT, ein professionelles Statistiktool zur Auswertung von Messergebnissen, komplett nachgebaut und das steht dem Orginal nicht viel nach.
Excel kann auch "von außen" automatisiert werden, das geht mit jeder Programmiersprache, die die nötigen COM-Automationsfunktionen ansprechen kann. Den VBA-Krampf muss man sich dafür nicht antun.
Moin, ich habe schon länger nichts mehr von TEAPOT (Table evaluation and planner or) gelesen, aber sicher gibt es das noch. Ausserdem gibt es Python, im Repository findest du verschiedene Möglichkeiten, auf Exceltabellen zuzugreifen. Ich habe das mal eine Zeit lang internsiv genutzt. Gruss Robert
Hallo Rufus, Rufus Τ. F. schrieb: > Excel kann auch "von außen" automatisiert werden, das geht mit jeder > Programmiersprache, die die nötigen COM-Automationsfunktionen ansprechen > kann. Den VBA-Krampf muss man sich dafür nicht antun. ich verstehe nicht, wie Excel-Automation dem Fadenstarter bei der Lösung seines tabellenblattorientierten Problems, der Anpassung einer Finanzberechnungssoftware, innerhalb von Excel helfen soll!
Ein anderer Ansatz als Excel sind "Notebooks" wie http://jupyter.org/ Vorteile: Anzeige (Text und Grafiken), Daten und Code sind zwar getrennt aber doch in einem Dokument.
Peter M. schrieb: > ich verstehe nicht, wie Excel-Automation Tja. Mit ausreichendem Abstraktionsvermögen lässt sich die Anwendung auf die etwas abweichende Automationsschnittstelle von Open/LibreOffice anpassen, da sind die Konzepte durchaus vergleichbar. Es ließe sich mit der gleichen Technik auch das hier verwenden: https://www.grapecity.com/en/spreadcom Und wenn man keine COM-Automation verwenden mag, gibt es vom gleichen Hersteller auch das hier: https://www.grapecity.com/en/spreadjs das nur eine javascriptfähige Umgebung benötigt und damit z.B. in einem Webbrowser verwendet werden kann, oder in Zusammenhang mit Electron.
Johannes schrieb: > kenne nur Matlab Für Matlab ist der GUI-Builder auch sehr brauchbar, ansonsten gibt es (unter Windows) sehr guten Excel-Im- und -Export. Mit den P-Dateien und/oder dem Matlab-"Compiler" ist es auch recht einfach, seinen Quelltext zu schützen. Alternative: Von Matlab ist der Umstieg auf Python auch keine große Hürde, nur Arbeit. Das hat auch all diese Möglichkeiten, nur ohne die Lizenzkosten an TMW.
Johannes schrieb: > > Ich habe sehr viel C programmiert und vermisse einfach die > Übersichtlichkeit und Schnelligkeit. Extra eine GUI zu schreiben ist mir > zu Aufwändig und unflexiebel (Top an Excel). Excell Funktionen kann man auch in C programmieren .. da must du dir aber die Parameterübegabe selbst zurecht fummeln da ist VB und C nicht kompatibel. > > Gibt es Alternativen oder Lösungen? Mir würde es für den Anfang schon > reichen wenn ich die Formel formatieren (Einrücken, Kommentare, mehrere > Zeilen etc) könnte. Der Formeleditor hilft beim ersten erstellen, aber > zum Warten ist der auch einfach nur ein Krampf im Hintern. Gibt es > externe Tools? Plugins? > Ich mache es so: Formel kopieren in Notepad++ einlesen, bearbeiten und zurück kopieren.
Rufus Τ. F. schrieb: > Excel kann auch "von außen" automatisiert werden, das geht mit jeder > Programmiersprache, die die nötigen COM-Automationsfunktionen ansprechen > kann. Den VBA-Krampf muss man sich dafür nicht antun. Ist fast noch größerer Krampf. Und wenn MS was an der COM-Schnittstelle ändert mußte wieder ran. Wie es da bei Excel ist kann ich derzeit nicht sagen, aber bei Word ist es ne Katastrophe,da ändert sich bei fast jedem Update was, so daß man da die Version erstmal abfragen muß, damit man in seinem Programm passend reagieren kann. Ich ärgere mich da schon seit einigen Jahren mit rum.
Zeno schrieb: > Ist fast noch größerer Krampf. Daß COM an sich ein Krampf ist, ist unbestritten. Aber es hilft, --von der Schnittstelle selbst abgesehen-- bei einer vertrauten Programmiersprache und -Umgebung zu bleiben. Obendrein bieten nur wenige Programmiersprachen und Entwicklungsumgebungen noch bescheidenere Editoren und Debugmöglichkeiten als VBA. Ich hab' ein paar Jahre lang an einem in VBA geschriebenen Excel-Addin gearbeitet, und bin wirklich sehr, sehr froh, das Ding nie wieder anfassen zu müssen. Word-Automation habe ich auch mal gemacht, mit VBS (auch ein Krampf, keine Frage), aber das war in der Grundfunktionalität seit Office 2000 recht konstant, ich nutzte das mit allen Office-Versionen bis einschließlich 2013. Allerdings hat meine Anwendung auch nichts besonders kompliziertes gemacht (neues Dokument aus Vorlage erzeugt, Tabelle eingefügt, Tabelle mit externen Inhalten gefüllt und spalten- und zeilenweise vom Inhalt abhängig formatiert).
Hallo Rufus und Hans-Georg, Rufus Τ. F. schrieb: > Peter M. schrieb: >> ich verstehe nicht, wie Excel-Automation > > Tja. Mit ausreichendem Abstraktionsvermögen lässt sich die Anwendung auf > die etwas abweichende Automationsschnittstelle von Open/LibreOffice > anpassen, da sind die Konzepte durchaus vergleichbar. > > Es ließe sich mit der gleichen Technik auch das hier verwenden: > https://www.grapecity.com/en/spreadcom Ich habe mir die Links angeguckt. Leute, die über Excel verfügen und mit einer Excel-Datei arbeiten wollen, hilft diese Automatisierungslösung nicht weiter - die wollen ja innerhalb Excels arbeiten und nicht ihr Excel von außen steuern. Hans-Georg L. schrieb: > Excell Funktionen kann man auch in C programmieren .. da must du dir > aber die Parameterübegabe selbst zurecht fummeln da ist VB und C nicht > kompatibel. Das ist der eigentliche Knackpunkt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und der Strukturiertheit packt man komplexe Berechnungen in Zellen in benutzerdefinierte Funktionen um dann zu sehen, wie die Berechnungszeit explodiert, was vorher bei tabellenblattorientierten Funktionen nicht der Fall war. Man hat also nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Das technische Optimum besteht dann darin, benutzerdefinierte Funktionen in ein nicht VBA-basiertess Add-In auszulagern. Das ist typischerweise kompiliertes C++, ob das in C auch geht, weiß ich nicht. Man muss dafür die Regeln von COM-Automatisierung? beherrschen. Es gibt dafür Frameworks, die einem so etwas erleichtern. So kriegt man in Excel schnelle Funktionen zustande. Solche Add-Ins müssen auch installiert werden. Oftmals werden dem Firmennutzer nicht die dafür notwendigen Rechte zugestanden oder die zentrale IT muss dann die Add-Ins ausrollen. Ob nun die Probleme von Johannes daran liegen oder an seinen zahlreichen "Wenn-Dann"-Verknüpfungen, wissen wir leider nicht.
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Peter M. schrieb: > Das ist typischerweise kompiliertes C++, ob das in C auch geht, weiß ich > nicht. Man muss dafür die Regeln von COM-Automatisierung? beherrschen. In C willst Du definitiv keine COM-Automation machen. Das ist schon in C++ ein ausreichend widerwärtiger Krampf.
Rufus Τ. F. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Das ist typischerweise kompiliertes C++, ob das in C auch geht, weiß ich >> nicht. Man muss dafür die Regeln von COM-Automatisierung? beherrschen. > > In C willst Du definitiv keine COM-Automation machen. Das ist schon in > C++ ein ausreichend widerwärtiger Krampf. Also dieses Framework erleichtert einem alles Microsoft-Spezifische und man kann sich auf Inhalte konzentrieren. Da ich aber C++ mal auf der Uni lernen musste und dazu keine Lust*1 hatte, bin ich hier im Urteilsvermögen noch nicht mal marginal kompetent. :) *1 Klassen? Was soll das? Die mir bis dahin bekannten Prozessoren (Z80, 68000) und mir bekannten Sprachen, also diverse Basic-Dialekte und Assembler kannten keine Klassen. Ich hatte überhaupt nicht verstanden, was das sollte. Ich war aber auch nicht in der Lage meine Frage so zu formulieren, dass ich die richtige Antwort bekommen hätte. Mittlerweile glaube ich zu wissen, was das denn so mit den Klassen soll. :)
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> Was toll ist an Excel: Die Oberfläche, man kann einfach Daten ändern und > bekommt sofort aktuelle Ergebnisse, Grafiken usw., keine GUI benötigt genau dafür ist Excel ja auch ausgelegt und sonst eben nicht viel mehr (Summen-, Produktbildung, etc. geht noch und das sollte reichen). Alles andere ist aufgeblähter Blödsinn - dafür ist Excel eben nicht ausgelegt, genauso wenig wie Word ein DTP Programm ist. > Und ich komme ohne VBA auch oft an > Grenzen der Machbarkeit (Ich frage Tabellen ab, welche sehr viele Wenns > enthalten). Was ist denn überhaupt Dein Ziel? Eine Auswertung Deiner Daten? Dann heißt die Alternative Datenbankprogramm - kannst Dir eines von den gängigen aussuchen.
Johannes schrieb: > Gibt es Alternativen oder Lösungen? Mir würde es für den Anfang schon > reichen wenn ich die Formel formatieren (Einrücken, Kommentare, mehrere > Zeilen etc) könnte. MathCAD hast du dir schon mal angesehen?
Hallo ohne Account, ohne Account schrieb: > genau dafür ist Excel ja auch ausgelegt und sonst eben nicht viel mehr > (Summen-, Produktbildung, etc. geht noch und das sollte reichen). > Alles andere ist aufgeblähter Blödsinn - dafür ist Excel eben nicht aus dieser Aussage geht hervor, dass Du noch nie ein großes, komplexes und trotzdem leistungsfähiges Excel-Sheet gesehen hast. Das ist schade. Viele Probleme liegen nicht an Excel, sondern an der Art und Weise, wie Benutzer ein Problem realisiert haben.
Peter M. schrieb: > aus dieser Aussage geht hervor, dass Du noch nie ein großes, komplexes > und trotzdem leistungsfähiges Excel-Sheet gesehen hast. Das ist schade. Das will man wahrscheinlich auch lieber nur sehen (aus sicherem Abstand), niemals jedoch vererbt bekommen, debuggen, ändern oder erweitern müssen.
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Peter M. schrieb: > Also dieses Framework erleichtert einem alles Microsoft-Spezifische und > man kann sich auf Inhalte konzentrieren. Wer ist "dieses Framework"?
Rufus Τ. F. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Also dieses Framework erleichtert einem alles Microsoft-Spezifische und >> man kann sich auf Inhalte konzentrieren. > > Wer ist "dieses Framework"? Ich glaube, da gibt es mehrere. Anbei so einer aus der Erinnerung: https://www.planatechsolutions.com/xllplus7-online/start_quickstart.htm
Rufus Τ. F. schrieb: > Allerdings hat meine Anwendung auch nichts > besonders kompliziertes gemacht (neues Dokument aus Vorlage erzeugt, > Tabelle eingefügt, Tabelle mit externen Inhalten gefüllt und spalten- > und zeilenweise vom Inhalt abhängig formatiert). Sieht bei mir halt etwas anders aus. Wordvorlage ist an sich fertig und fertig. Ich muß jetzt "nur" je nach vorhandenen Daten ganze Abschnitte löschen oder duplizieren. Beim Duplizieren werden vorrangig Grafiken eingesetzt die eine ganze Seite einnehmen können. Ich weis halt nicht wie viele GRafiken zum Schluß eingesetzt werden müssen. Das schwankt derzeit zwischen 7 und 30. Hauptproblem dabei ist das Word Probleme beim Skalieren von Grafiken hat. Das funktioniert bei Fernsteuerung noch am besten mit Textrahmen oder Tabellen.
Eine alternative Betriebsart meines Skripts hat statt der Tabelle genau eine Graphik (*.bmp-Datei) eingesetzt. Skaliert wurde so, daß die Graphik am besten in die Vorlage passte, allerdings gab es zwei Vorlagen (eine im Hoch- und eine im Querformat, jeweils mit passender Überschriftszeile), und das Seitenverhältnis der Graphik entschied über die Auswahl der Graphik. Hilfreich beim Erkunden der Word-API ist der Macrorecorder, da kann man all' die Dinge, die man von Hand macht, nachträglich in VBA nachvollziehen, was sich wiederum mit etwas mehr Aufwand in VBS übersetzen lässt.
> Viele Probleme liegen nicht an Excel, sondern an der Art und Weise, wie > Benutzer ein Problem realisiert haben. Viele Probleme resultieren daraus, daß der Anwender verbissen an 'seinem' Tool/Programmiersprache, etc. festhält anstatt über eine sinnvolle Lösung nachzudenken ohne Softwarevorgabe. > aus dieser Aussage geht hervor, dass Du noch nie ein großes, komplexes > und trotzdem leistungsfähiges Excel-Sheet gesehen hast. Das ist schade. sicherlich geht das - nur die Energie&Zeit hätte man besser nutzen können, wenn sich stattdessen für was anderes entscheidet.
Hallo ohne Account, ohne Account schrieb: >> Viele Probleme liegen nicht an Excel, sondern an der Art und Weise, wie >> Benutzer ein Problem realisiert haben. > Viele Probleme resultieren daraus, daß der Anwender verbissen an > 'seinem' Tool/Programmiersprache, etc. festhält anstatt über eine > sinnvolle Lösung nachzudenken ohne Softwarevorgabe. Die Softwarevorgabe kommt typischerweise von der Unternehmens-IT. Zu hause ist man frei, das beste Werkzeug zu finden und zu benutzen. >> aus dieser Aussage geht hervor, dass Du noch nie ein großes, komplexes >> und trotzdem leistungsfähiges Excel-Sheet gesehen hast. Das ist schade. > sicherlich geht das - nur die Energie&Zeit hätte man besser nutzen > können, wenn sich stattdessen für was anderes entscheidet. Wenn Du für ein aus Deiner Sichtweise komplexes Excel-Sheet viel Zeit benötigst, kann ich Dir für Dein privates Umfeld auch nur raten, sich für etwas anderes zu entscheiden. :)
Ich mache auch viel mit Excel und habe dasselbe Problem. Irgendwann muss man mit MATLAB ran. Datenspeicherung und Mehrdimensionale mache ich schon länger in Access. Wenn man richtig rechnen und iterieren will, dann würde ich schon C++ nehmen und über ODBC / DDE in Datenbanken schreiben. Habe ich mehrfach gemacht - auch in industriellen Projekten. Der Vorteil ist, dass man dann die gesamte Funktionalität von Excel und Access nutzen kann, was Abfragen und Formularentwicklung angeht. Der Kunde kann sich das dann auch selber ausbauen.
> Die Softwarevorgabe kommt typischerweise von der Unternehmens-IT. > Zu hause ist man frei, das beste Werkzeug zu finden und zu benutzen. richtig und da gibt es neben Excel genügend Alternativen. Die Frage ist, was der TO überhaupt genau haben will außer 'mir würde am Anfang dies&das reichen .... gibt's auch eine Ende? > Wenn Du für ein aus Deiner Sichtweise komplexes Excel-Sheet viel Zeit > benötigst, kann ich Dir für Dein privates Umfeld auch nur raten, sich > für etwas anderes zu entscheiden. :) richtig, gerade als Privatanwender suche ich doch besser eine Universallösung - das Ganze läuft dann am Ende auch nur mit Excel auf einem Windows PC und eben nicht auf Mac oder gar Smartphone und Du hast viel Zeit für Excel verbraten. > Ich habe sehr viel C programmiert und vermisse einfach die > Übersichtlichkeit und Schnelligkeit. Extra eine GUI zu schreiben ist mir > zu Aufwändig und unflexiebel (Top an Excel). da hatte der Poster weiter oben schon recht. Wieso perfektionierst Du nicht Dein C Wissen und setzt das Ganze in GTK+ oder noch besser SDL um? Da lernst Du wenigstens noch was Sinnvolles nebenbei.
Rufus Τ. F. schrieb: > Excel kann auch "von außen" automatisiert werden, das geht mit jeder > Programmiersprache, die die nötigen COM-Automationsfunktionen ansprechen > kann. Den VBA-Krampf muss man sich dafür nicht antun. Jepp, das ist ein sehr guter Hinweis. Diese Möglichkeit benutze ich selber in einigen Projekten, hatte ich aber doch glatt vergessen, zu erwähnen. Der Nachteil dieser Variante ist halt nur, dass man den Code nicht mit der Excel-Datei selber weitergeben kann. Dazu kommt das elende "Versionsproblem". OK, das hat man zwar auch in VBA in einem gewissen Umfang, aber doch sehr viel seltener als bei externer Automatisierung.
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