Forum: PC Hard- und Software USB-Stick Datenrettung?


von Heinz (Gast)


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Hallo,

ich habe hier einen (intenso) usb-Stick, der sich nicht mehr korrekt als 
Mass-Storage anmeldet bzw. seine Daten nicht preisgibt.

Ich habe schon versucht den Stick per dd zu sichern, bekomme aber die 
Fehlermeldung:sudo dd if=/dev/sdd of=Ingos.img
dd: konnte '/dev/sdd' nicht öffnen: Kein Medium gefunden.

Ist womöglich der Speicherchip gestorben?

dmesg liefert:

[146978.256885] usb 1-1.2: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, 
SerialNumber=0
[146978.256887] usb 1-1.2: Product: SM3267AB MEMORY BAR
[146978.256889] usb 1-1.2: Manufacturer: Silicon Motion,Inc.
[146978.257944] usb-storage 1-1.2:1.0: USB Mass Storage device detected
[146978.258108] scsi host5: usb-storage 1-1.2:1.0
[146979.261339] scsi 5:0:0:0: Direct-Access     SMI      USB MEMORY BAR 
1000 PQ: 0 ANSI: 5
[146979.261897] sd 5:0:0:0: Attached scsi generic sg4 type 0
[146979.263195] sd 5:0:0:0: [sdd] Attached SCSI removable disk


Gibt es für linux geeignet Tools mit denen ich da weiterkomme oder was 
kann man sonst noch versuchen?

von Rolf R. (dankobum)


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Heinz schrieb:
> Gibt es für linux geeignet Tools mit denen ich da weiterkomme oder was
> kann man sonst noch versuchen?

In der aktuellen CT wurden Datenrettungsprogramme getestet. Die CT 
kannst du dir ja mal kaufen. Ich habe den Bericht aber nicht gelesen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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wenn der Stick erkannt wird, dd aber nichts findet, ist der Controller 
vermutlich noch ok, aber der Speicherchip nicht mehr -> Tonne
Neuen Stick kaufen, Backup zurück spielen und gut ist.

von g457 (Gast)


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> was kann man sonst noch versuchen?

Entsorgen und Ersatz beschaffen. Wenn die Daten wichtig waren dann vom 
Backup wiederherstellen, sonst irgendwas anderes draufkopieren.

HTH

von Max M. (jens2001)


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Heinz schrieb:
> für linux geeignet Tool

restore!

von georg (Gast)


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Heinz schrieb:
> ich habe hier einen (intenso) usb-Stick, der sich nicht mehr korrekt als
> Mass-Storage anmeldet bzw. seine Daten nicht preisgibt.

Wichtige Daten ausgerechnet einem USB-Stick allein anzuvertrauen ist 
eine ganz besonders schlechte Idee, auch wenn man Datensicherung für 
nicht so wichtig hält. So ziemlich jedes andere Medium ist 
zuverlässiger, abgesehen vielleicht von 3,5-Zoll-Floppies.

Ich habe Sticks noch nie für etwas anderes eingesetzt als kurzfristig 
zum Transport.

Georg

von Heinz (Gast)


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Vielen Dank für die Beiträge. Es scheint also ein Hardware Defekt zu 
sein und es gibt somit keine weiteren Möglichkeiten?

P.s. Ich weiß dass man wichtige Daten nie auf einem (einzigen) Stick 
sichern sollte. Nur mein Kollege, dem ich helfen will, der wusste das 
bisher nicht :)

von Cheeco (Gast)


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Besser für die Datenrettun eignet sich dd rescue. Das ist extra 
spezialisiert auf die wiederHerstellung von defekte Datenträgern.

HTH,

Stefan

von Joachim S. (oyo)


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Cheeco schrieb:
> Besser für die Datenrettun eignet sich dd rescue. Das ist extra
> spezialisiert auf die wiederHerstellung von defekte Datenträgern.

(g)ddrescue ist in der Tat eines der Standard-Tools für die Datenrettung 
unter Linux.
Allerdings ist ddrescue imho besonders für "klassische" Datenträger mit 
beweglichen Teilen wie Festplatten, Disketten, CD-ROMs etc. sinnvoll, 
und weniger für rein elektronische Speicher wie SSDs, USB-Sticks und 
Speicherkarten.

Wenn das Dateisystem eines Datenträgers zu stark beschädigt ist, so dass 
man nicht mehr auf das Dateisystem zugreifen kann, dann ist meiner 
Erfahrung nach "photorec" das vielleicht hilfreichste Linux-Tool. Das 
scannt dann den gesamten Datenspeicher nach einigen dutzend bekannten 
Dateiformaten.

Allerdings klingt das hier:
> [146979.263195] sd 5:0:0:0: [sdd] Attached SCSI removable disk
> [...]
> sudo dd if=/dev/sdd of=Ingos.img
> dd: konnte '/dev/sdd' nicht öffnen: Kein Medium gefunden.

so, als könnte da kein Software-Tool etwas machen, weil man offenbar gar 
nicht mehr auf das Block-Device zugreifen kann.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Joachim,

Joachim S. schrieb:
> (g)ddrescue ist in der Tat eines der Standard-Tools für die Datenrettung
> unter Linux.
> Allerdings ist ddrescue imho besonders für "klassische" Datenträger mit
> beweglichen Teilen wie Festplatten, Disketten, CD-ROMs etc. sinnvoll,
> und weniger für rein elektronische Speicher wie SSDs, USB-Sticks und
> Speicherkarten.

Nein. ddrescue ist geeignet für alle Blockgeräte, auch SSDs und 
USB-Sticks.
ddrescue ist der Fluchthelfer für Daten, wenn Blockdevices 
Zerfallserscheinungen zeigen.
Photorec ist insbesondere dann geeignet, wenn bei einem (z.B. mit 
ddrescue) geretteter Datenträger die Metastrukturen kaputt sind, so daß 
ein Zugriff auf der höher gelegenen Dateiebene nicht mehr möglich ist.

von Martin (Gast)


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Ich hab es mehr als einmal erlebt das Pins vom Flash von der Platine 
abgerissen waren.... Teils konnte man das mit etwas Geschick lötzinn 
Lötkolben gedult und drat lösen...

von Martin S. (strubi)


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Moin,

offenbar tut die FW deines Controllers noch so weit, dass er die 
SCSI-Probe übersteht. Für alles weitere nützen dir dann die rescue-Tools 
aber nix mehr, da brauchts etwas kniffligere "Forensik".
Poste doch sonst mal VID/PID ('lsusb') und aktiviere mal alle 
SCSI-Fehlermeldungen, wenn möglich. Ev. kann man Rückschlüsse drauf 
ziehen, was beim 'dd' schiefgeht.
Ansonsten kann Recovery sehr aufwendig werden, ganz blöd ist, wenn die 
Firmware des Controllers flöten ist, oder einfache NAND-Blockfehler das 
System von der Erkennung abhalten. Von manchen Herstellern irren teils 
Tool im Netz herum, die etwas Recovery können. Musst du nur den genauen 
Controller ermitteln..

von Joachim S. (oyo)


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Peter M. schrieb:
>> Allerdings ist ddrescue imho besonders für "klassische" Datenträger mit
>> beweglichen Teilen wie Festplatten, Disketten, CD-ROMs etc. sinnvoll,
>> und weniger für rein elektronische Speicher wie SSDs, USB-Sticks und
>> Speicherkarten.
>
> ddrescue ist geeignet für alle Blockgeräte, auch SSDs und
> USB-Sticks.

Korrekt - nur, dass das meiner Aussage halt in keinster Weise 
widerspricht.

Schliesslich habe ich nur gesagt, dass ddrescue besonders bei 
klassischen Datenträgern wie Festplatten sinnvoll ist - weil da eine 
grosse Gefahr besteht, dass man durch wiederholte Leseversuche an 
problematischen Stellen zusätzlichen Schaden anrichtet.
Bei rein elektronischen Datenträgern wie SSDs, USB-Sticks und 
Speicherkarten ist das üblicherweise nicht der Fall. Da schadet der 
Einsatz von ddrescue zwar weiss Gott nicht, aber er ist nicht so 
essentiell wichtig wie bei Festplatten etc.

> Photorec ist insbesondere dann geeignet, wenn bei einem (z.B. mit
> ddrescue) geretteter Datenträger die Metastrukturen kaputt sind, so daß
> ein Zugriff auf der höher gelegenen Dateiebene nicht mehr möglich ist.

Auch da gibt es keinen Widerspruch zu meiner Aussage, genau das Gleiche 
habe ich sinngemäss auch gesagt.

von Bernd K. (prof7bit)


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Joachim S. schrieb:
> Allerdings ist ddrescue imho besonders für "klassische" Datenträger mit
> beweglichen Teilen wie Festplatten, Disketten, CD-ROMs etc. sinnvoll,
> und weniger für rein elektronische Speicher wie SSDs

SSD auch. Mir hat ddrescue bereits einmal an einer sterbenden SSD noch 
Daten gerettet die ansonsten verloren gewesen wären: Einige Sektoren 
ließen sich gar nicht mehr lesen, einige nur nach zig Versuchen. 
Normales dd wäre einfach beim ersten kaputten Sektor hängengeblieben. 
ddrescue hat zunächst so schnell wie möglich alle guten Sektoren kopiert 
und anschließend in einer Endlosschleife alle defekten Sektoren wieder 
und wieder durchprobiert. Nach einigen Stunden konnte ich beobachten wie 
alle paar Minuten wieder ein Sektor gerettet wurde, das ging die ganze 
Nacht so weiter, zunächst alle paar Minuten, dann einige pro Stunde und 
dann immer weniger.

Dann hab ich sie ausgebaut und ins Eisfach gelegt, nach einer halben 
Stunde wieder angeschlossen und ddrescue fortgesetzt (man kann es 
unterbrechen und an der selben Stelle fortsetzen) das hat ratzfatz noch 
bevor sich Kondenswasser bilden konnte nochmal zwei dutzend ehemals 
defekte Sektoren gebracht weil ddrescue sofort gezielt auf die noch 
verbliebenen defekten Sektoren losging. Danach kam dann nichts mehr. Am 
Tag darauf war sie ganz tot.

von michael_ (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> das hat ratzfatz noch
> bevor sich Kondenswasser bilden konnte nochmal zwei dutzend ehemals
> defekte Sektoren gebracht weil ddrescue sofort gezielt auf die noch
> verbliebenen defekten Sektoren losging.

In einer letzten c't wurde dazu beschrieben, dass man die HD im Eisfach 
lassen sollte und nur das Adapterkabel nach außen führen.
Da gibt es keine Probleme mit Kondenswasser.
Bei heutiger Technik ja kein Problem mehr.

von Kaj (Gast)


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von Peter M. (r2d3)


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Hallo Joachim,

Joachim S. schrieb:
> Wenn das Dateisystem eines Datenträgers zu stark beschädigt ist, so dass
> man nicht mehr auf das Dateisystem zugreifen kann, dann ist meiner
> Erfahrung nach "photorec" das vielleicht hilfreichste Linux-Tool. Das
> scannt dann den gesamten Datenspeicher nach einigen dutzend bekannten
> Dateiformaten.

Warum ist das Dateisystem eines Datenträgers stark beschädigt?
Es kann logische Gründe geben, dann ist der Einsatz von Photorescue 
unkritisch.
Die Dateisystemfehler könnten aber auch physikalische Gründe haben.

Deswegen ist es sinnvoll, die Einschaltdauer des Verdächtigen zu 
minimieren und zu versuchen, mit ddrescue den Datenträger möglichst 
linear komplett auszulesen.

Die Anwendung von Photorec auf der Kopie (oder sicherheitshalber einer 
weiteren Kopie davon) ist dann schadlos möglich.

Meines Wissens ist Photorec nicht für den Umgang mit Sektorfehlern 
programmiert worden, sondern für Dateisystem mit logischen Schäden.

Kaj schrieb:
> https://www.kuert-datenrettung.de/datenrettung-usb...

Und wieder ein Werbelink. :)
Bei den dort zu findenden Preisen auf Kroll-Niveau gehe ich dann doch 
lieber zum Marktführer, deren Ersatzteillager ist voller und in der 
Summe wahrscheinlich mehr Kompetenz als beim Kuerth-Krauter.

Hinzu kommt, dass man bei der ganzen inflationären Zahl von Datenrettern 
nie weiß, ob die etwas selber machen oder einfach nur Wiederverkäufer 
einer Dienstleistung der großen Labore sind.

Die ganze Branche ist mir suspekt, hoffentlich brauche ich deren Dienste 
nie.

von Daniel A. (daniel-a)


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Heinz schrieb:
> dd: konnte '/dev/sdd' nicht öffnen: Kein Medium gefunden.

Bei dem Fehler kann man mit Software nichtsmehr ausrichten. Das OS kommt 
an die Rohdaten des Sticks nichts heran, also ist da nichts zu machen. 
Auch dd und ddrescue können daran nichts ändern. Ideen wie Kühlschrank, 
Ofen, etc. sind noch am vielversprechendsten.

von volker (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hast Du den Stick schon einmal aufgemacht?

-> Entlöten und in den Kartenleser?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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volker schrieb:
> Hast Du den Stick schon einmal aufgemacht?

USB-Sticks sehen eher selten so aus wie Deiner.

von Bernd B. (microwave-designer)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> volker schrieb:
>> Hast Du den Stick schon einmal aufgemacht?
>
> USB-Sticks sehen eher selten so aus wie Deiner.

... ja, so etwas wollte ich eben auch schreiben. Aber wenn jemand 
viiiieeel Zeit hat, kann er ja einmal den Stick öffnen und das IC 
ablöten, wenn man das fassen kann. Häufig besitzen die ICs einen SPI 
oder I2C Port. Und über diesen könnte man die Speicherzellen vielleicht, 
evtl., mit etwas Glück noch auslesen.

Gruß

Bernd

von volker (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> USB-Sticks sehen eher selten so aus wie Deiner.

Gottseidank.

Intenso ordne ich eher im unteren Qualitybereich an. Da kommt so etwas 
schon mal vor.
Hatte von Intenso auch Sticks bei denen der TQFP-Label unkenntlich 
gemacht wurde.
Warum?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Bernd B. schrieb:
> das IC
> ablöten, wenn man das fassen kann

Ich würde erst mal so schauen ob man an die besagten Pins drankommt. 
Wenn es dann allerdings ein BGA ist (zu 99%), dann viel Spaß dabei.

von Markus (Gast)


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Ganz allgemein sind USB-Sticks ein Haufen Dreck, was Zuverlässigkeit 
anbelangt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bernd B. schrieb:
> Und über diesen könnte man die Speicherzellen vielleicht, evtl., mit
> etwas Glück noch auslesen.

Beim abgebildeten USB-Stick, der eine Micro-SD-Karte enthält, ist das 
durchaus denkbar, weil da das "wear leveling" vom in der SD-Karte 
enthaltenen Controller durchgeführt wird.

Wenn das aber nur ein normales Flash-ROM ist, wird das "wear leveling" 
von einem externen Controller übernommen, und damit ist die Anordung der 
Daten im Flash-ROM kein Abbild der Anordnung im Dateisystem. Ohne 
genaue Kenntnisse über den verwendeten "wear leveling"-Algorithmus lässt 
sich da nur sehr wenig rekonstruieren.

Ich habe das mal mit einer CF-Karte probiert, da waren die Daten in ca. 
4-kB-Blöcken kreuz und quer zerhackt und verteilt.

von Matthias L. (limbachnet)


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Markus schrieb:
> Ganz allgemein sind USB-Sticks ein Haufen Dreck, was Zuverlässigkeit
> anbelangt.

Meine private Stichprobe bestätigt das nicht. Ich hab' eigentlich immer 
irgendeinen USB-Stick in der Hosentasche, zwei davon haben auch schon 
eine Runde in der Waschmaschine hinter sich, auf der Arbeit haben wir 
mal einen 5l-Eimer voll USB-Sticks für Datenversand per Kurier 
verbraucht - Ausfälle bisher insgesamt: 1

Der eine hing als Miniatur-NAS am DSL-Router und wurde im Betrieb gut 
40°C warm - außen. Hat trotzdem über ein Jahr durchgehalten. VOn all den 
anderen sind mir keine Ausfälle bekannt.

Was da eine professionelle Statistik mit ernstzunehmender Datenbasis 
dazu saget, das weiß ich nicht, ich kenne keine.

von oszi40 (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> mal einen 5l-Eimer voll USB-Sticks für Datenversand per Kurier
> verbraucht - Ausfälle bisher insgesamt: 1

Da hatte ich mit mehr Schrott in den letzten Jahren. Wahrscheinlich 
waren all Deine Sticks aus guter Quelle.

von Volker (Gast)


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Ich sehe da ebenfalls Unterschiede.

Kingston und Sandisk subjektiv gesehen keine Probleme.

Noname und Billigstware vom Grabbeltisch sollte besser gemieden werden.
Taugt m.A.n. nur für Postversand, wenn der Stick nicht zurückerwartet 
wird.

Es wird alles weiterverwertet. s. Bild oben.
Anscheinend lohnt sich dieser Aufwand noch.

Matthias L. schrieb:

> Was da eine professionelle Statistik mit ernstzunehmender Datenbasis
> dazu saget, das weiß ich nicht,

Das wäre gut. C't? - Ich suche mal.

von Hardy F. (hardyf)


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von Andreas B. (bitverdreher)


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Matthias L. schrieb:
> Markus schrieb:
>> Ganz allgemein sind USB-Sticks ein Haufen Dreck, was Zuverlässigkeit
>> anbelangt.
>
> Meine private Stichprobe bestätigt das nicht.

Meine auch nicht unbedingt. Meistens verliere ich die Dinger. ;-)
Ich kaufe aber i.A. USB-Sticks nur als Markenware. (Sundisk, Toshiba 
ect)
Es kamen aber auch dort schon Defekte vor. Unzuverlässiger als 
Festplatten sind sie auf jeden Fall.

Volker schrieb:
>> Was da eine professionelle Statistik mit ernstzunehmender Datenbasis
>> dazu saget, das weiß ich nicht,
>
> Das wäre gut. C't? - Ich suche mal.

Das würde mich auch mal interessieren.

von Bernd B. (microwave-designer)


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Hallo Foristen,

noch einmal ein Beitrag...

http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/digital/recycling-neue-usb-sticks-enthalten-oft-restdaten-15015418.html

... [zweiter Absatz:]

Es passierte im Herbst 2016 in Stockholm: Ein schwedischer 
Laptop-Besitzer machte eine erstaunliche Entdeckung. Auf dem USB-Stick 
mit den Hochzeitsbildern seiner Tochter war unter anderem auch der 
Führerschein eines chilenischen Staatsbürgers zu sehen. Der chilenische 
Führerscheinbesitzer konnte aber diesen USB-Stick ganz bestimmt nicht in 
seinen Händen gehabt haben. Denn der Stick war fabrikneu. Der 
Laptop-Besitzer erzählte in seinem Bekanntenkreis von diesem seltsamen 
Datenfund.

[/zweiter Absatz]

Vielleicht sollte man bei Problemen mit dem Speicher einmal diesen Weg 
beschreiten?

Gruß mit Smiley

Bernd

von Andreas B. (bitverdreher)


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Das wiederverwerten von Flash Bausteinen beim billigen Chinesen ist 
altbekannt.

von Bernd B. (microwave-designer)


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... ja, es geht ja nicht um Wiederverwertung, sondern um Datenrettung. 
Sollte man diesen Weg nicht einmal probieren?

B.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Bernd B. schrieb:
> ... ja, es geht ja nicht um Wiederverwertung, sondern um Datenrettung.

Ah so, Du meintest die Daten des Flash Vorbesitzers retten? ;-)

von Bernd B. (microwave-designer)


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... nein, an der richtigen Stelle in den Kreislauf einspeisen, wenn man 
selber nicht weiter kommt und dann an der richtigen Stelle wieder die 
Hand aufhalten.

Smiley

B.

von Rolf M. (rmagnus)


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Also den Nachbesitzer die Daten retten lassen. Dann muss man aber 
irgendwie auch Kontaktinfos hinterlegen, damit der einen erreichen kann.

von Bernd B. (microwave-designer)


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Bernd B. schrieb:
> und dann an der richtigen Stelle wieder die
> Hand aufhalten.

Rolf M. schrieb:
> Also den Nachbesitzer die Daten retten lassen.

... gut, war undeutlich formuliert. Es soll heißen "und dann an der 
richtigen Stelle SELBST wieder die Hand aufhalten."

Schönen Abend noch und Spaß beim Lesen. B.

: Bearbeitet durch User
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