Hallo, Ich habe einen ca. 10 Jahre alten Amerikanischen Kühl und gefrierschrank von LG Dieser stand mehrere Jahre Still und als wir umgezogen sind habe ich den im Keller für meine Getrönke benutzt. Kürzlich habe ich gemerkt, dass er nicht mehr Kühlt. es war nur ein sporadisches Klacken zu hören mit einem Summgeröusch vom Motor, das nach mehreren Sekunden wieder mit einem Klacken aufhörte. Ich bin ein wenig Elektrisch bewandert und habe eine Fehlersuche gemacht. Das Klixon (Thermoschalter) konnte ich ausschließen, da dieser das klacken verursacht und abschält. dann hatte ich den kondensator im Verdacht, habe einen Passenden neuen gekauft aber ohne änderung. nun wäre noch das Startrelais dran... ich dachte mir ich versuchs einfach mal mit überbrückung des startrelais, weiss aber jetzt nicht mehr welcher anschluss am Motor die Hilfswicklung ist und ob der Kondensator an der Hilfswicklung hängt oder an der Hauptwicklung. Kann mir jemand sagen wie ich rausfinde welche wicklung welche ist? Eine Wicklung hat ca 14 Ohm, die andere ca 15 Ohm zwischen den Wicklungen gemessen sind es ca. 30 Ohm. im schlimmsten Fall klemmt der Motor... aber warum? ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. P.S: das Bild zeigt den Orginalkondensator. Ich nehme an es ist kein Startkondensator, sondern ein Betriebscondensator?
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Gabriel B. schrieb: > Embraco NBU1118Y Der ist nicht für Betrieb mit einer Starteinrichtung gedacht, also nur mit Betriebskondensator. Die Hauptwicklung ist die mit geringfügig weniger Widerstand.
Vermutlich klemmt der Motor oder andere bewegliche Teile des Kompressors. Ich schätze, dass man da nichts machen kann. Die Kühlschrank-Kompressoren, die ich kenne, sind wartungsfreie* Blackboxen. *) Wartungsfrei heißt: Wenn kaputt, dann am komplett austauschen. Ich habe beobachtet, das diesem Kompressoren offensichtlich begehrtes Diebesgut sind. Wenn jemand einen Kühlschrank zur Abholung für den Recyclinghof an die Straße stellt, wird meistens über Nacht der Kompressor heraus geklaut. Irgendwo müssen diese günstig verkauft bzw ausgetauscht werden, schätze ich. Suche doch mal danach. https://www.google.de/search?q=Reparatur+von+K%C3%BChlschr%C3%A4nken+mit+geklauten+Kompressoren Jetzt bin ich aber baff: Gleich das zweite Ergebnis ist ein Volltreffer in meiner Stadt! Dieser Link sollte eigentlich nur ein Scherz sein.
Anwearmen und starten versuchen. Ggf. ist im inneren das Schmiermittel zu zaeh geworden.
hinz schrieb: > Gabriel B. schrieb: > >> Embraco NBU1118Y > > Der ist nicht für Betrieb mit einer Starteinrichtung gedacht, also nur > mit Betriebskondensator. Die Hauptwicklung ist die mit geringfügig > weniger Widerstand. Sorry, mein Fehler, es muss einen PTC parallel zum Kondensator geben, als Starthilfe. Den solltest du messen können.
Der Resonanzkompressor wuerde mit 60 statt mit 50Hz vielleicht besser anlaufen.
Dieter schrieb: > Der Resonanzkompressor wuerde mit 60 statt mit 50Hz vielleicht > besser > anlaufen. Resonanz? Quatsch! Das ist ein 50Hz Kompressor.
hier gehts ja ab :-) was bedeutet PTC? sry das sagt mir nix und an welcher wicklung ist der Kondensator dran?
Gabriel B. schrieb: > was bedeutet PTC? https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltleiter > und an welcher wicklung ist der Kondensator dran? An der Hilfswicklung, siehe Schaltplan.
Oh sry, den Schaltplan hab ich total übersehen XD Danke!
hinz schrieb: > > Sorry, mein Fehler, es muss einen PTC parallel zum Kondensator geben, > als Starthilfe. > > Den solltest du messen können. sowie ich den link verstanden habe, wäre der PTC das Startrelais?
Der PTC ist kein Starthilferelais, der hat keine beweglichen Teile. Der PTC sollte beim Einschalten kalt sein, daher ist er niederohmig und ein fließt ein Strom in die Hilfswicklung. Durch diesen Strom wird der PTC warm und damit hochohmig, dadurch wird ein Stromimpuls beim Start erzeugt und der Kompressor sollte angelaufen sein. Wenn der hängt kann man nicht so viel machen. Man kann probieren, den kurz rückwärts laufen zu lassen, dazu Start- und Hauptwicklung vertauschen. Aber selbst wenn das klappt, ist der Erfolg nur von kurzer Dauer. Tausch die komplette Starthilfeinrichtung (PTC und Kondensator hast Du ja schon), wenn das nichts bringt, ist der im Arsch. Theoretisch könnte man das Ding austauschen, aber dazu muß das Kältemittel raus, Lötarbeiten, neuer Filtertrockner und Kältemittel wieder rein. Vorher beten, daß die Wicklung nicht verbrannt ist. Wenn die verbrennt, verteilt der Kompressor in seinen letzten Zügen diesen Schmodder im ganzen Kreislauf und man bekommt das so gut wie gar nicht mehr sauber. Also der Austausch lohnt sich nur bei irgendwelchen superteuren Design-Kühlschränken, alles andere ist nur als sportliche Leistung zu werten. Daß die Dinger immer aus Schrottkisten rausgerissen werden, ist doch logisch. Einerseits ists das Herz des Kühlschranks, wenn jemand sowas braucht, da bekommt er's her. Oder für Bastelarbeiten, als leiser Heimwerker-Kompressor, wobei die Dinger einen recht starken Ölwurf haben und deswegen nur bedingt als Luftkompressor geeignet sind. Wenn das Öl irgendwann komplett im Kessel ist, laufen die Dinger fest. Aber wenns sein muß, macht so eine müde Kapsel auch mal 20 oder 25 bar Druck. Für den Schrotti ist das Motorenschrott, muß man aber aufschneiden wenn man die Metalle trennen möchte. Die meisten Schrottplätze nehmen auch keine Hohlkörper an, die nicht deutlich aufgeschnitten sind.
Gabriel B. schrieb: > Kürzlich habe ich gemerkt, dass er nicht mehr Kühlt. > es war nur ein sporadisches Klacken zu hören mit einem Summgeröusch vom > Motor, das nach mehreren Sekunden wieder mit einem Klacken aufhörte. > > Das Klixon (Thermoschalter) konnte ich ausschließen, da dieser das > klacken verursacht und abschält. Hört sich für mich so an, als wenn kein oder nicht genug Kältemittel mehr im System ist. Wenn man ein leises Summen hört ist das der Kompressor. Ein Wiederbefüllen wird sich kaum lohnen, insbesondere weil z.Zt. die Preise für Kältmittel zu explodieren scheinen. Ansonsten wäre das mit 50€ erledigt.
hinz schrieb: > Dieter schrieb: >> Der Resonanzkompressor wuerde mit 60 statt mit 50Hz vielleicht >> besser anlaufen. > Resonanz? Quatsch! > Das ist ein 50Hz Kompressor. "Ich habe einen ca. 10 Jahre alten Amerikanischen Kühl und gefrierschrank von LG." Nahm daher an, dass er vielleicht von drüben kam und über die Anschlüsse für NEMA 6 (125V 60Hz / 240V 60Hz) hier angeschlossen ist, wie ich es von einem Bekannte kenne, der dieses Gerät bei seinem Rückumzug mitbrachte. Wenn das Gerät in Europa von üblichen Herstellern gekauft wurde, d.h. nur Amerikan Style ist, hat hinz vollkommen recht und dieser Vorschlag ist für Deinem Fall unsinnig.
Stefanus F. schrieb: > Diebesgut Jetzt mach aber mal langsam. Wenn jemand Sperrmüll rausstellt und jemand anders kommt vorbei und nimmt es mit bevor der Müllwagen kommt weil er es noch brauchen kann mag das zwar das "Wirtschaftswachstum" bremsen aber für mein Rechtsempfinden geht das vollkommen in Ordung. Das selbe gilt für Leute die Lebensmittel aus Mülltonnen holen. Solche Leute als Diebe zu bezeichnen ist eine Frechheit. Auch wenn Du irgendwo tatsächlich einen Paragraphen ausgraben kannst der solcherlei Denunziation "rechtfertigt". Du hast es weggeworfen, Du willst es also nicht mehr haben. Jemand anders kann es noch gebrauchen und nimmt es mit. Vollkommen OK in jeglicher gesunder Hinsicht.
Cerberus schrieb: > Hört sich für mich so an, als wenn kein oder nicht genug Kältemittel > mehr im System ist. Nuhr!
Bernd K. schrieb: > für mein Rechtsempfinden geht das vollkommen in Ordung. Dann lies das mal: https://www.derwesten.de/wohnen/sperrmuell-ist-fuer-alle-da-zehn-irrtuemer-zum-thema-sperrmuell-id7155502.html Am Besten informierst Du Dich bei deiner Stadtverwaltung/Kommune, wie dort die Vorschriften sind. > Du hast es weggeworfen, Du willst es also nicht mehr haben. > Jemand anders kann es noch gebrauchen und nimmt es mit. > Vollkommen OK in jeglicher gesunder Hinsicht. Der Gedanke dahinter ist wohl, dass die jeweilige Stadtverwaltung/Kommune ein bevorzugtes Recht hat, ihre Einnahmen durch das Recycling zu erhöhen. Natürlich darf jeder diese Regelung doof finden.
Dieter schrieb: > Wenn das Gerät in Europa von üblichen Herstellern gekauft wurde, d.h. > nur Amerikan Style ist, hat hinz vollkommen recht und dieser Vorschlag > ist für Deinem Fall unsinnig. Nochmal: Es ist ein 50Hz Kompressor drin.
Stefanus F. schrieb: > Natürlich darf jeder diese Regelung doof finden. Es gibt verschieden starke Ausprägungen von "doof". Die Grundform dieses Wortes die Du da verwendet hast wird dem Sachverhalt nicht ansatzweise gerecht, sie wäre sogar eine obszöne Verharmlosung des hier kritisierten Unrechts. Aber lassen wir das, es führt an dieser Stelle zu nichts. Ich wollte nur als Advokat der schweigenden Minderheit der Wohlstandsmüllverwerter mal meine Stimme erheben und auf deren Belange hinweisen.
Stefanus F. schrieb: > Jetzt bin ich aber baff: Gleich das zweite Ergebnis ist ein Volltreffer > in meiner Stadt! Möglicherweise zeit Google in den Vereinigten Staaten andere Ergebnisse.
Cerberus schrieb: > Gabriel B. schrieb: >> Kürzlich habe ich gemerkt, dass er nicht mehr Kühlt. >> es war nur ein sporadisches Klacken zu hören mit einem Summgeröusch vom >> Motor, das nach mehreren Sekunden wieder mit einem Klacken aufhörte. >> >> Das Klixon (Thermoschalter) konnte ich ausschließen, da dieser das >> klacken verursacht und abschält. > > Hört sich für mich so an, als wenn kein oder nicht genug Kältemittel > mehr im System ist. > Wenn man ein leises Summen hört ist das der Kompressor. > Ein Wiederbefüllen wird sich kaum lohnen, insbesondere weil z.Zt. > die Preise für Kältmittel zu explodieren scheinen. > Ansonsten wäre das mit 50€ erledigt. Hallo Cerberus, also das geräusch hörte sich für mich nicht wie ein normales Kompressorgeräusch an, eher wie ein geräusch, wenn eine spule versucht den anker zu drehen, schafft es aber nicht... das würde für mich auch sinn machen, da das klixon dann auslöst und verhindert dass die wicklung durchbrennt. wenn zuwenig kältemittel im system wäre, würde doch der kompressor ganz normal laufen aber ohne kühlleistung, oder? @alle: jetzt hab ich es mal richtig nach dem schaltplan angeschlossen (habe das PTC veggelassen, also überbrückt) jetzt tut sich aber gar kein ton mehr, der klixon löst aber trotzdem aus. habe auch den rat befolgt, die anschlüsse zu vertauschen, damit es sich kurz andersrum dreht, aber auch hier kein ton. jetzt bin ich grad dabei den motor mit einem föhn aufzuwärmen in der hioffnung, dass er leichter anspringt. oder braucht man unbedingt für testzwecke den PTC? wenn ja, muss ich erst einen bestellen.
Bernd K. schrieb: > Du hast es weggeworfen, Du willst es also nicht mehr haben. Jemand > anders kann es noch gebrauchen und nimmt es mit. Vollkommen OK in > jeglicher gesunder Hinsicht. Du hast es korrekt rausgestellt und das zuständige Unternehmen ist verpflichtet es auch abzuholen. Das abholende Unternehmen bekommt genug Geld für einen Container Kühlschränke um die Kosten zu decken. Alles gut. Ein Container Müll (also Kühlschränke ohne Kompressor) zu entsorgen kostet allerdings Geld. Also verliert der Entsorger Geld. So ganz real. Nagut, fehlt mal bei einem Kühlschrank der Kompressor ist es egal, aber wenn es Überhand nimmt ist es ein reales Problem.
Dieter schrieb: > Nahm daher an, dass er vielleicht von drüben kam und über die Anschlüsse > für NEMA 6 (125V 60Hz / 240V 60Hz) hier angeschlossen ist, wie ich es > von einem Bekannte kenne, der dieses Gerät bei seinem Rückumzug > mitbrachte. Sry für die verwirrung, richtigerweise ist es ein "Side by Side Kühlschrank mit Barfach, Wasser und Eisspender im Amerikanischen Style" :-)
Gabriel B. schrieb: > (habe das > PTC veggelassen, also überbrückt) Gabriel B. schrieb: > oder braucht man unbedingt für testzwecke den PTC? Überbrücken funktioniert nicht.
hinz schrieb: > Sorry, mein Fehler, es muss einen PTC parallel zum Kondensator geben, > als Starthilfe. > > Den solltest du messen können. Messe ich hier zwischen den 2 WicklungsAnschlüssen? hier habe ich 21,7 KiloOhm
hinz schrieb: > Gabriel B. schrieb: >> (habe das >> PTC veggelassen, also überbrückt) > > Gabriel B. schrieb: >> oder braucht man unbedingt für testzwecke den PTC? > > Überbrücken funktioniert nicht. Hallo Hinz, kannst du das ein wenig erläutern? ich möchte versuchen es zu verstehen :-)
Gabriel B. schrieb: >> Gabriel B. schrieb: >>> (habe das >>> PTC veggelassen, also überbrückt) Hi @Gabriel, diese Motoren haben nicht das typische Anlass-Solenoid, dessen "Relais"-Wicklung vom Anlaufstrom so viel Strom abbekommt, dass es anzieht, und damit über die Hilfswicklung die Drehrichtung eindeutig festlegt. Ist der Motor angelaufen, sinkt der Strom, und das Solenoid fällt ab und trennt dann die Anlasswicklung wieder ab. Diese Wicklung ist nicht für Dauerbetrieb gedacht, brennt evtl. durch und stört u.U. das Drehfeld des Motors sogar. Falls der Motor nicht direkt anläuft, löst der in Reihe geschaltete Motorschutz aus, um Schlimmeres zu verhindern. Ein lange stehen gelassener Kühlschrank wird Anlaufschwierigkeiten haben. Bei mir war es so. Sobald ich das Geräusch des Motorschutzes höre, Stecker raus. Wird der Stecker jetzt direkt wieder in die Steckdose gesteckt, passiert nichts mehr. Jetzt ein paar Minuten warten, und der Motor läuft klaglos an. Motorschutz hat sich abgekühlt. Bei Deinem Motor erfüllt diese Aufgabe des Anlass-Solenoids der temperaturabhängige Widerstand. Die Drehrichtung wird durch den Phasenversatz, der durch den Kondensator erzeugt wird, festgelegt. Daher wurden hier zuerst diese beiden Komponenten unter die Lupe genommen. Also, der Phasenversatz reicht nicht mehr aus, weil der Kondensator defekt ist. Oder der PTC ist entweder immer niederohmig, beschädigt damit evtl. den Motor, oder ist immer "hochohmig", oder hat alle möglichen Zwischenstufen, so dass er nichts bewirkt. ciao gustav
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Gabriel B. schrieb: > hinz schrieb: >> Gabriel B. schrieb: >>> (habe das >>> PTC veggelassen, also überbrückt) >> >> Gabriel B. schrieb: >>> oder braucht man unbedingt für testzwecke den PTC? >> >> Überbrücken funktioniert nicht. > > Hallo Hinz, > > kannst du das ein wenig erläutern? ich möchte versuchen es zu verstehen > :-) Dann fehlt die Phasenverschiebung und damit das Drehfeld.
Danjke für die Ausführungen, Gustav, so hatte ich das prinzip auch verstanden. daraus könnte man aber doch dzur schlussvolgerung kommen, dass wenn man das PTC weglässt und die kabel direkt anschließt, der Motor problemlos Anlauffen müsste, oder nicht? kla kann man den so nicht in dauerbetrieb nehmen und sollte den Stecker zügig wieder ziehen, aber zu testzwecken, ob der motor läuft müsste es doch eigentlich funktionieren...?
hinz schrieb: > Dann fehlt die Phasenverschiebung und damit das Drehfeld. Bewirkt nicht der Kondensator den Phasenversatz? oder ist es die kombination von kondensator und PTC? da der PTC beim schütteln geräusche gemacht hat, hab ich ihn mal aufgemacht. siehe Bilder auf der einen seite ist es ziemlich verschmort... denke der ist hinüber.
Gabriel B. schrieb: > Bewirkt nicht der Kondensator den Phasenversatz? oder ist es die > kombination von kondensator und PTC? In der Startphase PTC und die Wicklung, später Kondensator und Wicklung. > da der PTC beim schütteln geräusche gemacht hat, hab ich ihn mal > aufgemacht. > siehe Bilder > auf der einen seite ist es ziemlich verschmort... denke der ist hinüber. R.I.P. Steht denn ein Nennwiderstand drauf?
Danke! ich glaub jetzt hab ich das Prinzip verstanden :-) Nein es steht kein Nennwiederstand drauf. nur A2B6 und MSDA3 ich hab einen gefunden für 8 euro, den hab ich mal bestellt. bei Amazon gibts den auch für 30 EUR. kann der PTC einfach altershalber den geist aufgeben oder höngt da der fehler woanders?
Gabriel B. schrieb: > MSDA3 Da hast du ja Glück, ein Standardteil. > kann der PTC einfach altershalber den geist aufgeben Kommt vor. Bleibt nur zu hoffen, dass der längere Betrieb gegen den Protector (aka Klixon) keinen Schaden angerichtet hat.
test schrieb: > Nagut, fehlt mal bei einem Kühlschrank der Kompressor ist es egal, aber > wenn es Überhand nimmt ist es ein reales Problem. Um eine Reduzierung der Müllmenge zum "realen Problem" umzudefinieren muß man aber schon ganz schöne mentale Verrenkungen machen und auf jeden Fall muß man dazu das liebe Geld als höchste Trumpfkarte ins Spiel bringen, sonst funktioniert es nicht. Ich halte das für pervers.
hinz schrieb: > Gabriel B. schrieb: >> MSDA3 > > Da hast du ja Glück, ein Standardteil. > > >> kann der PTC einfach altershalber den geist aufgeben > > Kommt vor. > > > Bleibt nur zu hoffen, dass der längere Betrieb gegen den Protector (aka > Klixon) keinen Schaden angerichtet hat. Standardteil? So habe ich es nicht empfunden, als ich im netz danach gesucht hab... auf anhieb habe ich 2 Deutschsprachige Shops gefunden die das verkaufen. Vielleicht ist das anders wenn man einen Großhändler hat XD Du meinst schaden an der Wicklung genommen hat? wenn ja, müsste das doch messbar sein, oder? jetzt muss ich ne woche warten bis das teil da ist. ich melde mich wieder!
Gabriel B. schrieb: > Du meinst schaden an der Wicklung genommen hat? > > wenn ja, müsste das doch messbar sein, oder? Nur wenn sie starken Schaden genommen hat. Ansonsten erst wenn der Motor läuft.
So, hab jetzt das Teil bekommen. es sieht zwar sehr anders aus, scheint aber zu passen. und es sieht genauso aus wie auf dem Schaltplan von Hinz. hinz schrieb: > Hier der Schaltplan für dieses Modell. der Kühlschrank läuft jetzt einen halben Tag ohne Probleme. Ich hoffe das Bleibt so. Vielen dank euch allen für die hilfe und Aufklärung! Ich habe wieder etwas dazugelernt. :-)
Gabriel B. schrieb: > der Kühlschrank läuft jetzt einen halben Tag ohne Probleme. Prima. > Ich hoffe das Bleibt so. Wenn der Motor zu sehr überbelastet worden wäre, dann hättest du das wohl schon gemerkt.
Hallo zusammen Auch wenn der Threat schon etwas älter ist, ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Kühlraumkompressor. Nur leider haut es bei mir die Sicherung raus, sobald der Kompressor starten will. Starterrelais und Kondensatoren habe ich bereits ersetzt. Die Wiederstände von den Wicklungen ergeben folgende Werte: Hauptwicklung R nach C: 5.5 Ohm Startwicklung S Nach C: 14.0 Ohm R nach S: 19.6 Ohm Ich habe ebenfalls bereits den Kompressor Rückwärts anlaufen zu lassen (Stecker von R & S vertauschen) jedoch passiert dort das Gleiche, sie Hauptsicherung im Sicherungskasten fliegt raus. Einen Kurzschluss in der Schaltung des Kühlraums kann ich ebenfalls ausschliessen, da für die Tests die Kühlraumsteuerung komplett überbrückt wurden. Leider habe ich noch einen alten Embraco e9213e Hier wäre das dazugehörige Datenblatt (https://www.cantas.com/urunpdf/NE9213E.pdf) der mit R22 gefüllt ist. d.h. ein Austausch wäre aufgrund der Kälteströmen nicht durchführbar. Darum wäre ich happy, wenn ich der alten Dame noch mal irgendwie Leben einhauchen könnte.
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Daniel M. schrieb: > die Hauptsicherung im Sicherungskasten fliegt raus Ich würde man einen Elektriker bestellen, um die Verteilung zu überprüfen. Normalerweise löst nicht die Hauptsicherung aus, sondern ein 16A Automat. Wenn der Kompressor einen Kurzschluss hat, kommst du mit Elektronik nicht weiter. Lass ihn austauschen.
Stefan F. schrieb: > Daniel M. schrieb: >> die Hauptsicherung im Sicherungskasten fliegt raus > > Ich würde man einen Elektriker bestellen, um die Verteilung zu > überprüfen. Normalerweise löst nicht die Hauptsicherung aus, sondern ein > 16A Automat. > > Wenn der Kompressor einen Kurzschluss hat, kommst du mit Elektronik > nicht weiter. Lass ihn austauschen. Ja, ich meinte natürlich den Automaten; Wie kann ich den Kurzschluss des Kompressors überprüfen? wie gesagt, die Wicklungen sind m. E. i. O. und der Wiedersatand der einzelnen Pins zur Erdung sind 14 K KOhm. Wie oben geschrieben, möchte ich den Austausch gerne vermeiden, da das bedeuten würde, ich müsste das komplette Aggregat tauschen.
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Fliegt der Automat raus, oder der FI (Fehlerschutzschalter) hast du die Wicklungen auch gegen Masse (Erde, bzw. Gehäuse) gemessen?
Da die Verdichter geerdete Gehäuse haben und die Anlagen festverdrahtet
sind, ist ein FI gar nicht so wichtig und auch recht selten in
kommerziellen Anlagen. Dann fliegt durch den Erdschluss trotzdem der
Leitungsschutzschalter.
> Wiedersatand der einzelnen Pins zur Erdung sind 14 K KOhm.
Tot. Da darf gar kein Widerstand messbar sein.
Der Automat fliegt natürlich nicht aus dem Sicherungskasten ;-) es löst der FI aus ;-) Ja, die Wicklungen zum Gehäuse / Erdung haben alle einen Wiederstand von 14 KOhm. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es in dem Kompressor zu einem Kurzschluss gekommen ist, wenn die einzelnen Wicklungen im "normalen Wiederstandsbereich liegen. Ich vermute dass der Kolben in einer besch(eidenen) Position steht. Da diese Kompressoren jedoch hermitsch abgeriegelt sind wird es schwer, dort einen Drehimpuls zu generieren. Darum meine Frage hier im Forum, ob jemand eine Möglichkeit kennt, das Teil wieder ans laufen zu bekommen.
Ben B. schrieb: >> Wiedersatand der einzelnen Pins zur Erdung sind 14 K KOhm. > Tot. Da darf gar kein Widerstand messbar sein. Shitt.... Wirklich No way??
Ich sagte ja nicht ein FI muss vorhanden sein;-) Aber nachdem er von der Hauptsicherung sprach und es wohl der Automat war wollte ich das verifiziert haben :-) Hat er irgendwo geschrieben, dass er 14kohm an erde hat? Dann ist der motor tatsächlich aA
Die 14kOhm gegen Erde bedeuten Feierabend für das Ding. Wo dieser Erdschluss herkommt kriegt man nur raus wenn man das Ding zerlegt. Ich hätte noch einen CAJ9513T Verflüssigungssatz da...
Gabriel B. schrieb: > Ich sagte ja nicht ein FI muss vorhanden sein;-) > Aber nachdem er von der Hauptsicherung sprach und es wohl der Automat > war wollte ich das verifiziert haben :-) > Hat er irgendwo geschrieben, dass er 14kohm an erde hat? > Dann ist der motor tatsächlich aA Jetzt seh ich die nachricht auch mit dem gemessenen Widerstand :-)
Was man kill-or-cure versuchen könnte wäre ein Anschluss ohne FI, also Erdung natürlich unbedingt am Gehäuse lassen, aber 16A ohne FI an den Verdichter, nur über Leitungsschutzschalter. Entweder hat der hinterher einen harten Erdschluss mit nahe null Ohm oder wenn man richtig Glück hat, brennt der Erdschluss weg. Allerdings wäre das nur eine Rettung über's Wochenende (der Erdschluss kann jederzeit wieder auftreten, der Motor wird nur durch Neuwickeln heil) und es ist nicht ganz ohne Risiko, es kann auch passieren, daß die Leitungsdurchführung des Verdichters beschädigt wird (der Fehler kann am Anschluss auf der anderen Seite liegen oder ein Stift erwärmen sich durch den hohen Strom beim Kurzschluss extrem) und dann fliegt einem die Kältemittelfüllung um die Ohren, was bei R22 jetzt nicht so toll für die Umwelt wäre (H-FCKW). Sorry, aber Du brauchst mindestens einen neuen Verdichter. Für R22 könnte man das Ersatzkältemittel R417a verwenden.
Daniel M. schrieb: > Ja, die Wicklungen zum Gehäuse / Erdung haben alle einen Wiederstand von > 14 KOhm. Auch wenn der Kompressor komplett abgeklemmt ist?
Daniel M. schrieb: > Wie kann ich den Kurzschluss des Kompressors überprüfen? Hast du schon, sonst wäre der Automat nicht ausgelöst worden.
Ben B. schrieb: > Die 14kOhm gegen Erde bedeuten Feierabend für das Ding. Wo dieser > Erdschluss herkommt kriegt man nur raus wenn man das Ding zerlegt. > > Ich hätte noch einen CAJ9513T Verflüssigungssatz da... Das ist lieb gemeint, aber ich glaube das übersteigt meine Fähigkeiten. So ein Satz ist als Skit aufgebaut oder? Das würde bedeuten ich müsste das Ding zerlegen und dann für meinen Kühlraum neu zusammenlöten?
Mach mal ein Foto von Deiner Anlage. Bei dem Verflüssigersatz sind die Rotolock-Anschlüsse für die Kältemittelrohre angeschraubt bzw. die Rohre müssen gebördelt und angeschraubt werden (einmal Saugseite Verdichter und einmal am Sammler). Das gibts heute auch als Löt-Anschluss, aber Deine Anlage dürfte noch aus einer Zeit stammen, wo schrauben Standard war. Aber man braucht eine Menge Ausrüstung dafür, Absauggerät (mit Recyclingflasche), Monteurhilfe, kälteanlagentaugliche Vakuumpumpe zum Evakuieren und natürlich das neue Kältemittel in der richtigen Menge (bei Anlagen mit Sammler und Expansionsventil nicht so kritisch). Und wegen R22 einen Kältemittelschein, sonst darf man nicht an diesem Kreislauf arbeiten. Also wird das wohl leider nur ein Kältefachbetrieb machen können. Wo steht die Anlage eigentlich?
Wirklich No way Er würde über einen Trenntrafo laufen. Aber vermutlich nicht lange. Wenn es eine Verbindung zum Gehäuse gibt ist es sehr wahrscheinlich das die auch innerhalb der Wicklung besteht: Und im Betrieb langsam weiter "brennt" Da bleibt nur Kapsel tauschen. Die 14kOhm ist der Gleichstom mV Widerstand. Sobalt da richtig Spannung drauf ist bilden sich Lichtbögen die dann eher 1,4Ohm haben.
Ben B. schrieb: > Mach mal ein Foto von Deiner Anlage. Bei dem Verflüssigersatz sind die > Rotolock-Anschlüsse für die Kältemittelrohre angeschraubt bzw. die Rohre > müssen gebördelt und angeschraubt werden (einmal Saugseite Verdichter > und einmal am Sammler). Das gibts heute auch als Löt-Anschluss, aber > Deine Anlage dürfte noch aus einer Zeit stammen, wo schrauben Standard > war. Anbei die Fotos, Geschraubt ist da leider nix :-/ > Aber man braucht eine Menge Ausrüstung dafür, Absauggerät (mit > Recyclingflasche), Monteurhilfe, kälteanlagentaugliche Vakuumpumpe zum > Evakuieren und natürlich das neue Kältemittel in der richtigen Menge > (bei Anlagen mit Sammler und Expansionsventil nicht so kritisch). Und > wegen R22 einen Kältemittelschein, sonst darf man nicht an diesem > Kreislauf arbeiten. > > Also wird das wohl leider nur ein Kältefachbetrieb machen können. > > Wo steht die Anlage eigentlich? Das ist das nächste Problem die steht in der Schweiz, also denk ich nicht gerade um die Ecke. Wenn du jedoch Zeit und Lust hast würde ich dich auf eine Woche Ferien hier Einladen, wenn du mir den Satz einbauen würdest ;-)
Ben B. schrieb: > Was man kill-or-cure versuchen könnte wäre ein Anschluss ohne FI, also > Erdung natürlich unbedingt am Gehäuse lassen, aber 16A ohne FI an den > Verdichter, nur über Leitungsschutzschalter. Entweder hat der hinterher > einen harten Erdschluss mit nahe null Ohm oder wenn man richtig Glück > hat, brennt der Erdschluss weg. Allerdings wäre das nur eine Rettung > über's Wochenende (der Erdschluss kann jederzeit wieder auftreten, der > Motor wird nur durch Neuwickeln heil) und es ist nicht ganz ohne Risiko, > es kann auch passieren, daß die Leitungsdurchführung des Verdichters > beschädigt wird (der Fehler kann am Anschluss auf der anderen Seite > liegen oder ein Stift erwärmen sich durch den hohen Strom beim > Kurzschluss extrem) und dann fliegt einem die Kältemittelfüllung um die > Ohren, was bei R22 jetzt nicht so toll für die Umwelt wäre (H-FCKW). Das Teil ohne FI zu starten wäre mir dann doch etwas zu kritisch.. > > Sorry, aber Du brauchst mindestens einen neuen Verdichter. Für R22 > könnte man das Ersatzkältemittel R417a verwenden. Wegen dem neuen Verdichter habe ich mich bereits schlau gemacht, da wäre aber das Problem wegen der Ströme, die nicht passen :-/ Ich habe noch keinen Verdichter gefunden, den man 1:1 in dem System austauschen könnte ohne die Ventiele auch zu tauschen. Ich muss jetzt mit der Göttergattin mal einkaufen gehen.
Das ist ein ziemlich kleiner Aufbau für die Leistung, dazu noch ein Kapillarrohrsystem, das heißt kritische Kältemittelfüllmenge. Die elektrischen Ströme sind egal, wenn man den Verdichter tauscht, tauscht man die Starthilfseinrichtungen (Kondensatoren, evtl. Stromrelais) mit. Du brauchst "nur" einen, der die gleiche Fördermenge hat, Abweichungen sind wegen dem Kapillarror nicht möglich. Also da ist kein TEV drin, was man evtl. tauschen müsste - man müsste eher eines einbauen (und einen kleinen Sammler) um die Anlage an einen neuen Verdichter anzupassen. Man könnte auch das Kapillarrohr anpassen, aber das birgt immer die Gefahr, hinterher nicht wie erwartet zu funktionieren... und dann noch mit anderem Kältemittel weil R22 nicht mehr verwendet werden darf... ich würd das nicht versuchen, sehr hohe Chance, daß die Anlage hinterher Probleme wie Minderleistung, Vereisung oder im schlimmsten Fall Flooding (flüssiges Kältemittel gelangt bis zum Verdichter und verdünnt dort das Öl) macht. Ich sag Dir jetzt was, was Du vermutlich nicht hören willst - aber wenn das ein aufgestelltes Gerät und kein fester Einbau ist und Du nicht im besonderen Maße dran hängst, dann trenne Dich davon und such was neues. Das kommt preiswerter und vor allem zuverlässiger als der Reparaturversuch. Wenn es eine fest installierte Kühlzelle ist, dann bleiben zwei Möglichkeiten - entweder neues Kühlaggregat an den alten Verdampfer (praktisch Verflüssigersatz mit der gleichen Kälteleistung und TEV an den alten Verdampfer) oder Du schaust, ob Du einen leistungsmäßig passenden "Wandstopfer" (oder Huckepack-Kühlaggregat) bekommst, also ein Aggregat was außen an der Wand hängt und innen hängt der Verdampfer. Kälteleistung und Temperaturbereich müssen mit den Daten der Kühlzelle passen, da gibt es verschiedene Auslegungen (z.B. Normal- und Tiefkühlung). Den könntest Du auch selbst einbauen bzw. jemand, der allein Zimmermanns-Fertigkeiten hat, es muss ein Stück der Wand herausgenommen und hinterher dicht wieder eingesetzt werden. Der Kältemittelkreislauf muss dabei nicht angefasst werden.
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Gegen den Ausbau bvon Kompressoren aus Sperrmüllkühlschränken spricht wohl das kaum jemand dabei das Kältemittel absaugen wird. Mfg Michael
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Die Kapsel ist doch traumhaft erreichbar. Da sollte sich doch eine Kältefirma finden lassen die das 12 ccm Maschinchen austauscht. Vielleicht einen Wirt fragen. Die Leute die sich um seine Anlagen kümmern können das spielend.
Daniel M. schrieb: > die Hauptsicherung im Sicherungskasten fliegt raus Daniel M. schrieb: > ich meinte natürlich den Automaten; Daniel M. schrieb: > Der Automat fliegt natürlich nicht aus dem Sicherungskasten ;-) es löst > der FI aus ;-) Geht es, EIN MAL auch was richtiges statt rumstammelndes Geschwätz zu schrieben ? Daniel M. schrieb: > Ja, die Wicklungen zum Gehäuse / Erdung haben alle einen Wiederstand von > 14 KOhm. Was hier wieder stand. Offenkundig unzureichende Isolierung, sei froh, daß du einen FI Schutzschalter hattest. Erdschluss (ggf. durch Feuchtigkeit) beheben, unendlich messen, dann bleibt der FI drin.
> Da sollte sich doch eine Kältefirma finden lassen > die das 12 ccm Maschinchen austauscht. Bestimmt würde man die finden. Ich weiß jetzt nicht was der neue Verdichter kostet, aber inkl. neues Kältemittel und ggf. noch Anpassung der Anlage an das neue Kältemittel, die ganze Arbeitszeit würde ich erstmal so von 1.000 Euro mindestens ausgehen.
H. H. schrieb: > Ben B. schrieb: >> erstmal so von 1.000 Euro mindestens ausgehen. > > Also so 2000 CHF. Er nun wieder.... Tagesaktuell entsprechen 1000 Euro 990 Schweizer Franken.
Möglicherweise bekommt man in der Schweiz keine deutschen Preise.
Ja, das stimmt, auch wenn der Wechselkurs derzeit günstig wäre (habe es nicht überprüft) sind die Preise bei uns mit denen in einer Apotheke zu vergleichen. Erschwerend kommt hinzu, selbst wenn ich einen Anlagenbauer finden würde, der den Verdichter austauschen könnte, liegt es immer noch am Wollen. Leider wird bei uns wenig repariert, liegt ja auch nah, die Marbe bei einem kompletten Huckepackaggregat liegt um einiges höher als die von einem kleinen Verdichter. Mit den 2K liegst du also nicht so weit entfernt. Lege ich 800€ drauf bekomme ich bei GGM Gasto einen kompletten Kühlraum in der Grösse wie ich ihn jetzt habe. Die 100€ Versand verkrafte ich dann auch noch. Einzig was schmerzt ist, dass ich dazumal das Kühlhaus quasi in den Raum integriert habe (der Deckel hat nicht drauf gepasst, weswegen ich einen Teil der Deckenverkleidung ausschneiden musste, dort dann den Deckel platziert und Sandbänke komplette Kühlhaus drunter geschoben habe um die beiden Teile danach zu verheiraten.) Ein neues KH wäre 30cm niedriger und ich müsste - wegen der Optik, dann oben wieder Verkleidungen anbringen. Auf der anderen Seite, wird ein neues Gerät sicher auch dementsprechend weniger Energie benötigen. Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als mich von der alten Dame zu trennen. Danke dennoch für eure Ratschläge und Tips.
Michael B. schrieb: > Offenkundig unzureichende Isolierung, sei froh, daß du einen FI > Schutzschalter hattest. > > Erdschluss (ggf. durch Feuchtigkeit) beheben, unendlich messen, dann > bleibt der FI drin. Danke Michael, das werde ich noch als letzen Rettungsversuch ausprobieren, evtl. hat sich ja zwischen den Pins ein Kriechstrom gebildet.
> Auf der anderen Seite, wird ein neues Gerät sicher auch > dementsprechend weniger Energie benötigen. Nicht so viel, wie Du vielleicht denkst. Das meiste lässt sich bei solchen Anlagen sparen, wenn man die Wärmeisolation der Kühlzelle verbessert und die Tür nicht lange offen stehen lässt. Und lass die Finger von irgendwelchen elektronisch kommutierten Lüftermotoren. Die sparen zwar etwas Energie, aber dafür sind sie recht teuer und gehen gerne mal kaputt, so daß es sich am Ende der Rechnung nicht lohnt, normale Lüftermotoren durch diese Dinger zu ersetzen.
Ben B. schrieb: >> Auf der anderen Seite, wird ein neues Gerät sicher auch >> dementsprechend weniger Energie benötigen. > Nicht so viel, wie Du vielleicht denkst. Das meiste lässt sich bei > solchen Anlagen sparen, wenn man die Wärmeisolation der Kühlzelle > verbessert und die Tür nicht lange offen stehen lässt. > > Und lass die Finger von irgendwelchen elektronisch kommutierten > Lüftermotoren. Die sparen zwar etwas Energie, aber dafür sind sie recht > teuer und gehen gerne mal kaputt, so daß es sich am Ende der Rechnung > nicht lohnt, normale Lüftermotoren durch diese Dinger zu ersetzen. Danke für deine Tipps. Ja, wegen der Isolierung habe bei meinem jetzigen KH aussen noch mal zwei Schichten 15mm isolierplatten drum herum gemacht. Für den Ersatz habe ich diesen KR rausgesucht: (weiss nicht ob ich den Link hier veröffentlichen darf) Der hat eine 80er Isolierung. Oder Soll ich lieber das TK-Modell nehmen aber im + Bereich (5°C) laufen lassen? Der hat eine 120er Isolierung und eine ch hätte die Möglichkeit ohne viel Aufwand das Ding auch mal als Froster laufen zu lassen. (auch hier weiss ich nicht ob ich den Link reinstellen darf) Ginge das eigentlich?
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Stefan F. schrieb: > Am Besten informierst Du Dich bei deiner Stadtverwaltung/Kommune, wie > dort die Vorschriften sind. Und du übst am besten nochmal verstehendes Lesen. Er sagte doch selbst, dass es sich irgendwo einen Paragraphen gibt, der das Mitnehmen verbietet, er hält diesen Paragraphen aber für schwachsinnig. Was ich genauso sehe.
Daniel M. schrieb: > Oder Soll ich lieber das TK-Modell nehmen aber im + Bereich (5°C) laufen Dann wirds aber nichts mit Energie sparen, zumal die weigsten das dauerhaft vertragen. Eine TK-Zelle mit einem NK-Aggregat würde gehen.
Zwei Sachen. Die erste wäre die Auslegung des Aggregats, da müsste man evtl. ein MOP-TEV einsetzen, was den maximalen Arbeitsdruck (Saugdruck) des Verdichters begrenzt, dann kann man bei geringfügig schlechterem Wirkungsgrad Normalkühlung mit einem Tiefkühl-Aggregat machen. Die zweite wäre die meistens elektrische Abtaufunktion abzuschalten und auf Luft-Defrost zu gehen. Generell entfeuchten leistungsstarke Tiefkühlanlagen die Luft sehr stark (das würde auch beim Tiefkühl-Aggregat mit MOP-TEV passieren, da die Anlage mit geringeren Verdampfungstemperaturen arbeitet als der Verdampfer müsste) und diese Feuchtigkeit friert am Verdampfer fest. Der muss dann in regelmäßigen Abständen (oder bei neuen Anlagen automatisch nach Bedarf) abgetaut werden, was bei unter Null Grad aber nur noch möglich ist, indem man den Verdampfer aufheizt. Das braucht man bei Normalkühlung nicht, wäre eine große Energieverschwendung.
Ok, keine TK komplettset; Es war ja auch nur eine Idee wegen der Isolierung. Und als nice to have, wegen der Bandbreite. Aber wie ich mir das vorgestellt habe geht das wohl doch nicht so einfach. Dann bleibt es bei einen NK-Kühlraum. Wie gesagt, 2800€ mit Versand und Zoll würde das Teil mit 2.6 m3 bei mit daheim stehen. Inkl. Aggregat und W-LAN Anbindung. Das Teil hat 550 Watt. Denke der Preise ist ok
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