Nachdem mein alter Laserdrucker HP Color Laserjet 2550 kaputt war, habe ich mir einen Samsung M2026 gekauft. Dieser zog allerding beim Drucken das Papier sehr in mitleidenschaft. Es waren Rollenabdrücke bei seitlichem Lichteifall zu sehen und auch war das Papier welliger, als beim HP 2550. Also habe ich den Drucker zurückgegeben. Warum schreibe ich das alles? Ich habe es geschaft meinen alten HP wieder zu leben zu erwecken und er druckt wieder einwandfrei. Nun habe ich die Ausdrucke beider Drucker nebeneinander liegen und weiß nicht so recht was ich machen soll. Beim HP kommt das Papier recht glatt oben raus und der Toner ist bei dem alten Gerät recht günstig. 35€ für 5000 Seiten Schwarz und 8€-23€ für 4000 Seiten Farbe. Aber wenn ich das Schriftbild vergleiche, dann sieht die Schrift vom alten HP eher fett aus und die des Samsung 2026 sieht viel zarter und schöner aus. Das mit der fetten Schrift beim HP war aber auch schon so, als er neu war. Die Kanten sind ja scharf, nur alle Lienien sind halt irgendwie sehr kräftig. Möglicherweise liegt das an den 600 DPI. Der Samsung 2026 hat 1200 DPI. Auch währe ich froh, wenn ich den riesen Klotz (Hp 2550) gegen einen kleinen Laser eintauschen könnte. Neben dem Samsung 2026 sehe ich allerdings nur noch den HP M15W, wenn es um die größe geht. Mein Problem ist, daß ich nirgendwo Testausdrucke finde. Ich weiß nun nicht, ob der kleine HP M15, der auch nur 600 DPI hat, vielleicht genau so fett/kräftig druckt, wie mein alter HP oder ob das nichts mit der DPI Zahl zu tun hat. Kennt hier jemand das Schriftbild des Samsung M2026 und des HP M15 und kann etwas dazu sagen? Im Grunde würde ich meinen alten Drucker gern gegen einen neuen tauschen, wenn ich dadurch ein schönere Schriftbild bekomme. Aber ohne, daß das Papier dabei zu wellig wird und ohne Rollenabdrücke. Auch sollte der Drucker von der Größe her ähnlich dem M2026 oder dem M15 sein.
Früher hatte ich einen Color Laserjet CP1515n. Die Ausdrucke waren 1A, das Blatt kam spiegelglatt aus dem Drucker. Umschläge wurden brauchbar transportiert. Ob die Schrift unnatürlich fett war, kann ich nicht mehr sagen, ich fand das Druckbild ok. Leider hatte der Drucker nach ca. 5 Jahren ein Konvergenzproblem der einzelnen Farben. Das lies sich auch mit Reinigung und Kalibrierung nicht mehr vollständig beheben. Die schwarzen Ausdrucke hatten immer (mehr) farbige Spritzer drum rum. Als Ersatz einen Brother HL-3142CW gekauft. Dieser hinterließ vom ersten Tag an auf dem Papier senkrechte Abdrucke wo die Transportrollen sind. Umschläge wurden zerknittert. Drucker reklamiert, wurde durch den Händler im Rahmen von Kulanz sofort umgetauscht. Leider hatte auch der neue Drucker das gleiche Problem mit dem Papiertransport. Ich habe bestimmt 14 Tage mit allen möglichen Einstellungen und Papiersorten rumprobiert, den Drucker auseinander genommen und untersucht, der Fehler war nicht zu finden. Da der Drucker ein echtes Schnäppchen war, habe ich ihn behalten. Perspektivisch wird er ausgetauscht werden, aber noch habe ich einen Reservetoner da, also wird es noch etwas dauern...
Es war bereits vor der Jahrtausendwende leider so dass Drucker nicht verkauft werden damit man damit gut drucken kann, sondern damit der Absatz an Verbrauchsmaterialien angekurbelt wird UND damit auch bald Nachfolgermodelle gekauft werden :-/
Be B. schrieb: > Aber wenn ich das Schriftbild vergleiche, dann sieht die Schrift vom > alten HP eher fett aus und die des Samsung 2026 sieht viel zarter und > schöner aus. Das mit der fetten Schrift beim HP war aber auch schon so, > als er neu war. Die Kanten sind ja scharf, nur alle Lienien sind halt > irgendwie sehr kräftig. Möglicherweise liegt das an den 600 DPI. Die Druckauflösung spielt ebenso wie der verwendete Toner eine Rolle. Ein 600-dpi-Drucker kann nicht so fein drucken wie ein 1200-dpi-Drucker. Es gibt aber oft bei Druckern auch noch eine Konfigurationsmöglichkeit, die die verwendete Tonermenge beeinflusst. Ganz früher war das ein simples von außen zugängliches Poti, heute ist das natürlich irgendwo im Konfigurationsmenü des Druckers verborgen. Das könnte auch mit der Einstellung für die verwendete Papierart zu tun haben, Du könntest ja mal damit etwas herumexperimentieren, wenn Du keine passende Einstellung findest.
@Jens (Gast): Meiner ist jetzt 14 Jahre alt und ich fürchte, daß er nach der kleinen Reparatur noch lange halten wird. Einstellungen: Das Problem ist nur, daß es nur noch Universal-Druckertreiber für Win10 gibt. Die Orginal-Treiber mit den Einstellmöglichkeiten kann ich nur noch unter dem Virtuellen Win-XP verwenden. Nur kann ich mit denen nicht viel anfangen. Da gibts mehr/weniger Strom für Bildtrommel/Trommel2, Mehr Toner, Weniger Toner, Ecomode, leichtes/schwere Papier, aber die Ausdrucke sehen für mich alle gleich aus. Hat den niemend einen Vergleich zwischen dem M2026 und dem M15, was das Schriftbild angeht? Und natürlich ist da noch das Rollenproblem.
Wieviel Zeit vergeht bei Dir zwischen zwei Druckernutzungen? Mehr als ein paar Tage/Wochen/Monate?
Rufus Τ. F. schrieb: > Wieviel Zeit vergeht bei Dir zwischen zwei Druckernutzungen? > > Mehr als ein paar Tage/Wochen/Monate? In der Regel mehrere Wochen. Sofern nichts besonderes passiert, habe ich in den letzten Jahren vielleicht um die 50Seiten/Jahr gedruckt. Aber das kann sich natürlich auch wieder ändern. Wenn ich dem Seitenzähler meines alten Druckers trauen darf, dann waren es im Schnitt der letzen 14 Jahre so ca. 630 Seiten im Jahr. Allerdings habe ich während des Studiums auch entsprechend viel gedruckt.
Was ich vermisse sind Testberichte, bei denen auch Ausdrucke unterschiedlicher Hersteller/Modelle hochauflösend eingescannt verglichen werden. Aber Druckertests scheinen inzwischen aus der Mode gekommen zu sein. Zumindes habe ich keine Webseite gefunden, auf der entsprechende Tests das Druckbild analysieren. Die meißten Testberichte interessieren sich eher für das Drucken vom Handy via WLAN. Dabei sollte doch das Druckbild viel wichtiger sein, als die Connectivity.
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Wenn du die c't lesen würest, wüßtest du, dass dort regelmäßig Druckertests gemacht wurden. Aber Beispiel-Testseiten kannst du sicher herunterladen. Im Handbuch sind sicher Maßnahmen, welche der Anwender selbst machen sollte. Beim Laser ist aber nach einer gewissen Seitenzahl eine gründliche Wartung notwendig. Diese sollte aber professionell erfolgen. Bestimmte Sachen kann man nicht selbst machen. Be B. schrieb: > Wenn ich dem Seitenzähler meines > alten Druckers trauen darf, dann waren es im Schnitt der letzen 14 Jahre > so ca. 630 Seiten im Jahr. Das ist nichts. Eine gründliche Wartung sollte so bei 50000 Seiten erfolgen. Rufus Τ. F. schrieb: > Die Druckauflösung spielt ebenso wie der verwendete Toner eine Rolle. > Ein 600-dpi-Drucker kann nicht so fein drucken wie ein 1200-dpi-Drucker. Theoretisch. Praktisch sind 600dpi mehr als ausreichend. Bei Textausdruck sieht man keinen Unterschied zu 1200dpi.
michael_ schrieb: > Bei Textausdruck sieht man keinen Unterschied zu 1200dpi. Nö, das tut man sehr wohl. Reduziere einfach mal den Schriftgrad. Auf einem 1200-dpi-Drucker kann eine 2pt-Schrift noch lesbar wiedergegeben werden, auf einem 600-dpi-Drucker nicht. Natürlich druckt man keine 2pt-Schriften, aber damit ist die Aussage "sieht man keinen Unterschied" offensichtlich wiederlegt. Erst recht, wenn Text oder Texthintergrund mit Graustufen gedruckt, d.h. gerastert werden soll.
Be B. schrieb: > Was ich vermisse sind Testberichte, bei denen auch Ausdrucke > unterschiedlicher Hersteller/Modelle hochauflösend eingescannt > verglichen werden. Aber Druckertests scheinen inzwischen aus der Mode > gekommen zu sein. Zumindes habe ich keine Webseite gefunden, auf der > entsprechende Tests das Druckbild analysieren. Die meißten Testberichte > interessieren sich eher für das Drucken vom Handy via WLAN. Dabei sollte > doch das Druckbild viel wichtiger sein, als die Connectivity. Dann schau mal bei www.druckerchannel.de - da finde ich zumindest Scans von Testseiten für verschiedene Drucker. MfG, Arno
Be B. schrieb: > wenn ich das Schriftbild vergleiche, dann sieht die Schrift vom > alten HP eher fett aus und die des Samsung 2026 sieht viel zarter 1.Mit dünner Schrift lässt sich Toner sparen. 2.Es gibt Schriften, die sind fest im Drucker und es gibt Schriften, die geladen werden könnten. Wer z.B einen alten Drucker ohne €-Zeichen hat, der wird eine laden. Da sollte im Setupmenü was zu finden sein.
Rufus Τ. F. schrieb: > michael_ schrieb: >> Bei Textausdruck sieht man keinen Unterschied zu 1200dpi. > > Nö, das tut man sehr wohl. Reduziere einfach mal den Schriftgrad. > > Auf einem 1200-dpi-Drucker kann eine 2pt-Schrift noch lesbar > wiedergegeben werden, auf einem 600-dpi-Drucker nicht. Klar, der Herr Rufus Moderator bringt hier wiederholt absurde Grenzwerte ins Spiel, nur um das letzte Wort zu haben. Einfach mal den Schriftgrad reduzieren, das geht nicht einfach! WORD macht minimal 8pt und LibreOffice 6pt. 2pt hat eine Höhe von 1mm! Wenn du deine Texte so ausdruckst und sie dann unter dem Mikroskop liest, ist das deine Sache. Aber lass bitte andere Leute damit in Ruhe. Rufus Τ. F. schrieb: > Natürlich druckt man keine 2pt-Schriften, aber damit ist die Aussage > "sieht man keinen Unterschied" offensichtlich wiederlegt. Warum brinst du es dann? Was willst du damit erreichen? Wartest du, dass dich jemand scharf angreift und du dann löschen kannst? Und klar, mit deinen Superaugen siehst du dann einen Unterschied der Drucker bei 2pt. Rufus Τ. F. schrieb: > Erst recht, > wenn Text oder Texthintergrund mit Graustufen gedruckt, d.h. gerastert > werden soll. Red nicht von was, wo du keine Ahnung hast!
michael_ schrieb: > WORD macht minimal 8pt und LibreOffice 6pt. Also, mein Word macht problemlos auch 2pt. Die Auswahlliste geht nur bis 8pt, da hast du Recht, aber du kannst die 2pt manuell eingeben und dann übernimmt Word das auch. Könnte ich nicht mehr lesen, muss ich auch nicht, die Zeit der Spickzettel ist lange vorbei. Das Extrembeispiel mit 2pt ist sicherlich übertrieben, aber kleiner als 8pt kommt für kleine Beschriftungen, z.B. im Modellbau schon mal vor. Und wenn die Schriftart dann noch Serifen hat, dann kann daraus mit geringerer Auflösung schon mal Matschepampe werden. Es gibt ja nicht nur Geschäftsbriefe... Bei denen ist wirklich kein Unterschied zwischen 600 und 1200dpi zu sehen.
Matthias L. schrieb: > Es gibt ja nicht nur Geschäftsbriefe... Bei denen ist wirklich > kein Unterschied zwischen 600 und 1200dpi zu sehen. Eben, von nichts anderen hat der TO geredet. Und ich auch nicht. Es gibt immer Spezialgebiete. Aber der Herr Rufus Moderator bringt mehrfach Grenzwerte ins Spiel, die weitab der Praxis sind. Nur um das letzte Wort zu haben. Und das schon öfters.
michael_ schrieb: > Wartest du, dass dich jemand scharf angreift und du dann löschen kannst? Genau das ging mir gerade durch den Kopf :)
Matthias L. schrieb: > Das Extrembeispiel mit 2pt ist sicherlich > übertrieben, aber kleiner als 8pt kommt für kleine Beschriftungen, z.B. > im Modellbau schon mal vor. Nicht nur dort. Gerade bei meinen Druckvorlagen fürs Platinen Layout möchte ich auf eine möglichst hohe Auflösung nicht verzichten. Gerade beispielsweise wenn wenig Platz vorhanden ist und man deshalb eine möglichst kleine Schriftgröße einstellt macht das dann auch einen sichtbaren Unterschied aus. Ich würde bei Bauridl auch keinen Leiterplattenfilm für teuer Geld bestellen, nur weil der so schön lichtdicht ist, wenn die dann doch nur 600 dpi liefern könnten. Das kann ich bereits auch selber (und besser). Einen Laserdrucker der keine 1200 dpi kann ist uninteressant.
michael_ schrieb: > Red nicht von was, wo du keine Ahnung hast! Reg' Dich einfach mal 'ne Runde ab. Und dann lies nochmal, was ich geschrieben habe.
michael_ schrieb: > Nur um das letzte Wort zu haben. Und das schon öfters. Was erwartest du denn ? Rufus hat noch nie einen Irrtum zugegeben, und er wird das bis an sein Lebensende auch nicht tun. Dazu ist er doch Moderator geworden, und du kannst da Argumente haben so gute und so viele du willst, er wird dich immer durch Löschen ausbremsen. Also vergiss seine Posts einfach, Ingnorieren ist schon zuviel Aufmerksamkeit. Georg
georg schrieb: > Rufus hat noch nie einen Irrtum zugegeben Da irrst Du. Das habe ich, schon des öfteren.
Hier geht's auch gar nicht um einen eventuellen Irrtum, sondern nur um ein Beispiel für einen optischen Unterschied, das michael als unpassenden Anwendungsfall ansieht. Geirrt hat sich gar niemand, nur aufgeregt...
Kann es nicht auch einfach sein, dass der Druckertreiber (gerade bei alten Modellen) feine Schriften aufgrund einer besseren Lesbarkeit verstärkt!? Könnte ich mit bei so alten HP-Mühlen durchaus vorstellen. Mein alter LaserJet 1012 hat dafür auch eine Option...
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