Hallo zusammen, ich möchte ausgehend von 15V DC ein Smartphone >langsam, ca. 750mAh< laden (Ladungshaltung bei Display ein) und ein BT Modul (50mA max) betreiben. Die Lösung sollte möglichst klein sein und möglichst wenig löten erfordern. Evtl. gibt es ja was beim Chinamann. Im Moment habe ich einen DC-DC Buck Converter. Dieser wird aber ab ca. 1A heiss (<50 Grad). Damit das Smartphone überhaupt läd, musste ich D- und D+ am Ladekabel kurzschliessen. Aber dann zieht es mehr als 1A. Die USB Charging Spezifikation dazu ist eigentlich uninteresant, weil ich davon ausgehe, dass sich das Smartphone nicht daran hält. Ich brauche also möglichst eine kleinen Fertiglösung, die als 500mA-1A Stromlimiter arbeiten kann. Den Buck Converter kann ich auch rausschmeissen, wenn es eine Lösung gibt, die beides gleichzeitig tut. Bin dankbar für jeden Denkanstoss, nur bitte bedenken: ich möchte, wenn es geht möglichst wenig selber analogkomponenten zusammenbraten.
Du brauchst einen Buck Convertet mit einstellbaren Stromlimit. Das Smartphone testet aus wieviel Strom es ziehen kann bevor das Netzteil zusammenbricht. Ist halt die Frage ob es bei <1A überhaupt mit dem Laden anfangen möcht... Ausprobieren.
BTW: Jedes USB Steckernetzteil arbeitet so. Das Phone erhöht solange den Ladestrom bis die Spannung zu sehr einbricht. Auf diese Weise ermittelt das Phone die Maximale Leistung des Netzteils.
Ein Handy mit Konstantstrom laden ist keine gute Idee. Versucht das Handy mehr als deine eingestellten 750mA zu ziehen, bricht die Spannung zusammen, das Handy beendet den Ladevorgang, die Spannung steigt wieder an, das Handy startet den Ladevorgang, etc. => nicht sinnvoll. Das Handy regelt den Ladevorgang schon selbst, d.h. es reicht, dem Handy eine 5V Spannung mit ausreichender Stromstärke zur Verfügung zu stellen. Björn schrieb: > Ladungshaltung bei Display ein Wenn es nur um Ladungshaltung geht, passt deine Lösung doch soweit. Das Handy wird den Ladestrom schon reduzieren wenn der Akku voll ist ... Wenn der 1A Buck-Konverter zu heiß wird eben einen nehmen, der für mehr Strom ausgelegt ist. Gruß Sam
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Björn schrieb: > Damit das Smartphone überhaupt läd, musste ich D- und D+ am Ladekabel > kurzschliessen. Aber dann zieht es mehr als 1A. Statt die Leitungen plump kurzzuschließen, könntest Du sie auch mit Widerstandsteilern auf definierte Spannungspegel legen. Es gibt Smartphones, die in Abhängigkeit dieser Spannungen ihre Ladestromaufnahme verändern, so unterscheiden beispielsweise Apple-Geräte zwischen Netzteilen mit 500 mA, 1A und 2A. Wie das genau aussieht, hängt natürlich von Deinem Smartphone ab. Die "USB Battery Charging Specification" ist ein paar Jahre zu spät verabschiedet worden, um universeller Standard in allen Smartphones zu werden, auch wenn neuere Geräte sich potentiell eher daran halten als ältere.
Wenn D+ und D- quellenseitig mit <200Ohm verbunden sind, dann ist das per Definition ein Dedicated Charging Port (DCP) - die Quelle muß dann bis zu 1,5A liefern (aber die Spannung darf wegbrechen) - siehe entsprechende Fig 4-2 bei der Spezifikation: http://composter.com.ua/documents/BC1.2_FINAL.pdf Das wird aber ein Problem bei der Versorgung des BT-Moduls, also brauchst Du einen Host-Controller, der dem Smartphone die Ladestromgrenze vorgibt: http://www.ti.com/power-management/usb-power-switches-charging-port-controllers/products.html Davon z.B. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps2032-q1.pdf
Das Handy ist ja nicht immer voll, deswegen wird es erst mal losladen. Aber witzig, diese widersprüchlichen Aussagen: a) Die Spannung bricht ein, daran merkt das Smartphone... b) Die Spannung bricht ein, damit kann das Smartphone nicht laden. Was denn nun? Wenn ich es richtig verstehe, ist die einzige Lösung, einen dickeren Converter zu kaufen. Und dann gibts bald Handys die wollen 10A, dann fliegt der mir auch um die Ohren, auch keine Lösung. Wenn Die Spannung einbricht, ist das für das BT Modul nicht schlimm, das kann 3,3-6V Also Buck Convertet mit einstellbaren Stromlimit, igendwelche Vorschläge?
Björn schrieb: > Und dann gibts bald Handys die wollen 10A, dann > fliegt der mir auch um die Ohren, auch keine Lösung. > Das sind dann Wummys Dafür braucht man einen besonders dicken Kopf und Ohren wie Rhabarberblätter.
Björn schrieb: > Wenn ich es richtig verstehe, ist die einzige Lösung, einen dickeren > Converter zu kaufen. Nein, die richtige Lösung ist es, herauszufinden, welche Spannungspegel das Smartphone an den USB-Datenleitungen erwartet, damit es mit geringerem Ladestrom lädt. Das wird mit Sicherheit auch Dein Smartphone so handhaben.
Björn schrieb: > Was denn nun? Wie jetzt ja schon einige geschrieben haben, ist das Ladeverhalten vom Smartphone abhängig. Wenn du verraten möchtest, um welches Gerät es sich handelt, kann man dir hier weiterhelfen, ansonsten wurde eigentlich alles gesagt. Björn schrieb: > Aber witzig, diese widersprüchlichen Aussagen: > > a) Die Spannung bricht ein, daran merkt das Smartphone... > b) Die Spannung bricht ein, damit kann das Smartphone nicht laden. Ein gewisser Spannungsabfall über die Leitung führt zu einer Spannung < 5V am Smartphone, sobald ein Strom fließt. Das ist erstmal nach den Gesetzen der Physik normal und auch nicht schlimm, solange die Spannung nur wenige 0,1V einbricht. Wenn nun allerdings eine Konstantstromquelle genommen wird, reduziert diese die Spannung bei einem Strom über dem Nennwert. Theoretisch ist es einer Stromquelle egal, wie hoch die Spannung an ihren Ausgangsklemmen ist, sie treibt einfach den vorgegeben Strom. Die Spannung ist dann vom Innenwiderstand der Last abhängig. In der Realität legt man meist die maximale Spannung auf z.B. 5V und ein Regler mit CC (constant current) Funktion verhält sich bis zum Erreichen des Maximalstroms wie eine Spannungsquelle und geht erst dann in den CC Betrieb. Diese Reger werden dann CC/CV Regler genannt. Björn schrieb: > Und dann gibts bald Handys die wollen 10A, dann > fliegt der mir auch um die Ohren, auch keine Lösung. Naja, das wird schon allein wegen den kleinen Steckverbindungen nicht so schnell passieren. Moderne Ladetechniken (Quick-Charge, USB-C PD, ...) erhöhen die Spannung, um mehr Leistung über das Kabel zu schicken und den Strom in einem akzeptablen Rahmen zu halten. Das wird jedoch vorher mit dem Ladegerät ausgehandelt, und kein Gerät (sofern es der Spezifikation entspricht) wird einfach auf gut Glück einen derartigen Strom ziehen wollen.
Das einfachste ist natürlich ein USB Ladekabel im 1€ Shop zu kaufen ;-) Das hat (bedingt durch die viel zu dünnen Litzen) einen derart hohen Widerstand das bei 1A genug Spannung abfällt (so das das Handy als Reaktion darauf den Strom reduziert).
Das Kabel was ich verwenden wollte ist wohl das Gegneteil von 1€, ein Magnetisches wo sogar nochmal ein Chip drin ist, der was auch immer tut. Nach China funken.
Björn schrieb: > Evtl. gibt es ja was beim Chinamann. https://www.aliexpress.com/item/DC-DC-LM2596-HV-S-60V-3A-Buck-Constant-Current-Voltage-CC-CV-Step-Down-Module/32760723858.html Sowas habe ich schonmal zum Telefon laden verwendet. Allerdings noch eine Crowbar drangetüddelt falls das mal durchschlägt.
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