Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Verwendung einer Powerbank


von Facharbeiter_ohne_Ahnung (Gast)


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Ich möchte meine Elektronik mit einer Power-bank betreiben. (Wie man sie 
vom Nachladen von Smartphones kennt) Wie kann ich denn die dazu 
überreden mehr als 150 mA zu liefern? Und auch dass sie nicht ausgeht.
Wer hat einen Tipp? Dank im voraus.

von ACDC (Gast)


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normal kommt da immer full power raus. So schlauch sind die Powerbänke 
nicht.

von Mike R. (thesealion)


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Wenn Sie wirklich nicht will:

Beitrag "USB-Tutorial mit STM32"

von (prx) A. K. (prx)


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Facharbeiter_ohne_Ahnung schrieb:
> Ich möchte meine Elektronik mit einer Power-bank betreiben. (Wie man sie
> vom Nachladen von Smartphones kennt) Wie kann ich denn die dazu
> überreden mehr als 150 mA zu liefern?

Indem man das gerät dazu überredet, mehr Strom abzurufen. Sei es per 
richtigem Kabel, sei es per Protokoll, sei es in der Software des 
Geräts: "Der USB-Standard sieht vor, dass Geräte zunächst im 
Low-Power-Modus (100 mA oder 150 mA) starten und bei höherem Strombedarf 
diesen erst vom Host anfordern, bevor sie den normalen Modus schalten." 
Host=Powerbank.

: Bearbeitet durch User
von Volle (Gast)


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es gibt auch welche die mehr als USB können
Die haben dann eine Buchse mit einstellbarer Spannung ( meist so 9-19V) 
ohne Protokoll
z.B für Laptops

von (prx) A. K. (prx)


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Volle schrieb:
> Die haben dann eine Buchse mit einstellbarer Spannung ( meist so 9-19V)
> ohne Protokoll

Ich denke, er wollte mehr Strom, nicht mehr Spannung. ;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> "Der USB-Standard sieht vor, dass Geräte zunächst im Low-Power-Modus
> (100 mA oder 150 mA) starten und bei höherem Strombedarf diesen erst vom
> Host anfordern, bevor sie den normalen Modus schalten." Host=Powerbank.

Nein, Powerbank != Host.

Die hält sich, wenn überhaupt, an die "USB Battery Charger 
Specification", und da wird nur über die Spannungspegel an den 
USB-Datenleitungen signalisiert, welcher Strom von der Powerbank (bzw. 
dem USB-Netzteil) geliefert werden kann. Diese Signalisierung findet nur 
in einer Richtung statt, Powerbank --> angeschlossener Verbraucher.


Ein darüber hinausgehendes Protokoll mit Enumeration und Auswertung der 
USB-Device-Deskriptoren durch einen USB-Host findet hier keine 
Verwendung.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Facharbeiter_ohne_Ahnung schrieb:
> Wie kann ich denn die dazu überreden mehr als 150 mA zu liefern?

--> Wieviel mehr ist denn mehr?

Facharbeiter_ohne_Ahnung schrieb:
> Und auch dass sie nicht ausgeht.

Die Powerbank wird vermutlich ausgehen wenn ihr die Puste (der Strom) 
ausgeht. Wenn "Flasche leer", dann nix mehr Strom.

--> Warum sollte dann die Powerbank (zwecks Selbst-Schutz) NICHT 
ausgehen? --> Was macht der dran hängene Verbraucher mit 5V Spannung, 
aber nur noch einige Milli-Ampere Stromentnahme-Möglichkeit) ?

von Mad (Gast)


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A. K. schrieb:
> Indem man das gerät dazu überredet, mehr Strom abzurufen. Sei es per
> richtigem Kabel, sei es per Protokoll, sei es in der Software des
> Geräts: "Der USB-Standard sieht vor, dass Geräte zunächst im
> Low-Power-Modus (100 mA oder 150 mA) starten und bei höherem Strombedarf
> diesen erst vom Host anfordern, bevor sie den normalen Modus schalten."
> Host=Powerbank.

Nicht soviel kopieren, mal selber denken.

von Facharbeiter_ohne_Ahnung (Gast)


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A. K. schrieb:
> Indem man das gerät dazu überredet, mehr Strom abzurufen. Sei es per
> richtigem Kabel,

Wie sieht so ein Kabel aus ?

Rufus Τ. F. schrieb:
> Die hält sich, wenn überhaupt, an die "USB Battery Charger
> Specification", und da wird nur über die Spannungspegel an den
> USB-Datenleitungen signalisiert, welcher Strom von der Powerbank (bzw.
> dem USB-Netzteil) geliefert werden kann.
Wieso schaltet die Powerbank aus? (Nach ca. 1 Minute) Das ist mir schon 
bei Zweien passiert.

von Korax K. (korax)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Diese Signalisierung findet nur
> in einer Richtung statt, Powerbank --> angeschlossener Verbraucher.

Das heißt also, die PB liefert immer den von den PB-Designern 
vorgesehenen Strom und kann nicht für höhere Stromentnahmeüberedet 
werden. Sicher als Selbstschutz.

von Stefan F. (Gast)


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Fra N. schrieb:
> Das heißt also, die PB liefert immer den von den PB-Designern
> vorgesehenen Strom und kann nicht für höhere Stromentnahmeüberedet
> werden. Sicher als Selbstschutz.

manche liefern auch mehr, aber nicht lange, dann steigt der magische 
Rauch auf.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Fra N. schrieb:
> Das heißt also, die PB liefert immer den von den PB-Designern
> vorgesehenen Strom

Wie bei Konstantspannungsquellen üblich liefert die Powerbank natürlich 
nicht immer den vorgesehenen Strom, sondern höchstens den vorgesehenen 
Strom, darüber greift die Strombegrenzung, was sich in sinkender 
Ausgangsspannung bemerkbar macht.

Taugt die Strombegrenzung nichts, kann es auch zum erwähnten "magischen 
Rauch" kommen.

von Facharbeiter_ohne_Ahnung (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Die Powerbank wird vermutlich ausgehen wenn ihr die Puste (der Strom)
> ausgeht.

Nach ca. 1er Minute?
Ich möchte die Powerbank eigentlich nur wie einen normalen Akku 
benutzen.
Ich sehe schon es bedarf da einer "Geschlechtsumwandlung" :-(

von Korax K. (korax)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Wie bei Konstantspannungsquellen üblich liefert die Powerbank natürlich
> nicht immer den vorgesehenen Strom, sondern höchstens den vorgesehenen
> Strom, darüber greift die Strombegrenzung,

So hatte ich es gemeint. Nicht als Stromquelle..

von Stefan F. (Gast)


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Leider verhalten sich die Powerbanken eben doch in vielen Punkten 
anders, als "nackte" Akkus.

Wenn du eine billige handelsübliche Lösung suchst, dann schau mal, was 
im Umfeld der E-Zigaretten angeboten wird. Dort werden in der Regel LiIo 
Rundzellen verwendet, die man zum Aufladen in preisgünstige Ladegeräte 
steckt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Facharbeiter_ohne_Ahnung schrieb:
> Nach ca. 1er Minute?

Das könnte sie machen, wenn entweder deutlich zu wenig Strom oder 
deutlich zu viel entnommen wird.

In ersterem Falle geht es darum, den Step-Up-Wandler abzuschalten, um 
den Akku nicht unnötig zu entladen, in letzterem Falle kann das eine 
Variante der Strombegrenzung sein, die bei der Entladung mit 
Stromspitzen nicht sofort "einknickt", aber längere Überlastung mit 
Abschalten quittiert.

von Johannes S. (Gast)


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Eine PB geht auch aus wenn die Last unter einer Mindestlast ist. Ist es 
sicher das die Last dauerhaft 150 mA ist?
Dagegen gab es hier eine kleine Schaltung mit µC die zyklisch ein paar 
mA gezogen hat um das zu vermeiden.
Und die Ladeströme für Smartphones sind ja deutlich grösser als 150 mA, 
die meisten PB können da je nach Grösse mehr.

von Manni (Gast)


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Facharbeiter_ohne_Ahnung schrieb:
> Wieso schaltet die Powerbank aus? (Nach ca. 1 Minute) Das ist mir schon
> bei Zweien passiert.

Meine Powerbank benötigt mindestens 60mA Stromverbrauch.
Bei weniger schaltet sie sich automatisch nach ca.1 Minute ab. Hab das 
mit LED´s getestet. (Schutzschaltung für Akku laden)
Es kann sein dass deine PB einen Stromverbrauch von mehr als 200mA 
benötigt. Das musst Du testen oder im Datenblatt finden.

von Jobst Q. (joquis)


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Facharbeiter_ohne_Ahnung schrieb:
> Wieso schaltet die Powerbank aus? (Nach ca. 1 Minute) Das ist mir schon
> bei Zweien passiert.

Dann schaltet die Powerbank aus, weil zuwenig Strom abgenommen wird. 
Dann vermutet sie, dass das Handy schon voll geladen ist.

Außerdem schaltet sie ab, wenn die Akkuspannug auf ihren unteren 
Grenzwert (meist ca 2,5V) abgesunken ist.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Für den Zweck eines möglichst langen Zyklus wäre das natürlich 
kontraproduktiv, aber man kann halt immer noch
einen zusätzlichen Widerstand versehen,
über den der Strom dann fliesst.

Oder ein Lämpchen, dan hat man wenigstens nochwas vom Strom ;)

letzteres komt halt nicht so gut wenn man
z.B. eine versteckte Cam aufbauen will, die aber weniger als die
Abschaltschwelle zieht und die nicht auffallen soll.

von Facharbeiter_ohne_Ahnung (Gast)


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Manni schrieb:
> Meine Powerbank benötigt mindestens 60mA Stromverbrauch.
> Bei weniger schaltet sie sich automatisch nach ca.1 Minute ab. Hab das
> mit LED´s getestet. (Schutzschaltung für Akku laden)

Das ist höchstwahrscheinlich die Antwort zu meiner Frage. Danke dafür.

von Facharbeiter_ohne_Ahnung (Gast)


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Facharbeiter_ohne_Ahnung schrieb:
> Danke dafür

Der geht auch an Jobst!

von MeierKurt (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Außerdem schaltet sie ab, wenn die Akkuspannug auf ihren unteren
> Grenzwert (meist ca 2,5V) abgesunken ist.

Wie kommst du auf 2,5V? Welcher Akku soll das sein?
Die sinnvolle Untergrenze liegt bei 3,3V für die normalerweise 
eingesetztten Lithium-IOnen-Akkus. Man kann runter bis 3,0 gehen - das 
hat aber nicht viel Sinn, weil da der Akku kaputt gehen kann (die 
Schädigung beginnt bei ca. 2,9V) und zwischen 3,0 und 3,3V(siehe 
Entladekurve LiIon) eh nicht  mehr allzuviel zu holen ist.

von Korax K. (korax)


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● J-A V. schrieb:
> eine versteckte Cam aufbauen will

Du Schlingel ;o)

von Sienns_ (Gast)


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Facharbeiter_ohne_Ahnung schrieb:
> Manni schrieb:
>> Meine Powerbank benötigt mindestens 60mA Stromverbrauch.
>> Bei weniger schaltet sie sich automatisch nach ca.1 Minute ab. Hab das
>> mit LED´s getestet. (Schutzschaltung für Akku laden)
>
> Das ist höchstwahrscheinlich die Antwort zu meiner Frage. Danke dafür.

Nicht alle Powerbänke benötigen einen Mindeststrom um eingeschaltet zu 
bleiben. Es gibt auch welche, die Du aber erstmal finden must, die 
unabhängig vom fließendem Strom eingeschalteten bleiben.

von Reinhard R. (reirawb)


Angehängte Dateien:

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Im Leerlauf liegen ca. 3V am Ausgang an, reicht vielleicht schon, um die 
angeschlossene Schaltung zu versorgen?

Reinhard

von MeierKurt (Gast)


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Facharbeiter_ohne_Ahnung schrieb:
>> Meine Powerbank benötigt mindestens 60mA Stromverbrauch.
>> Bei weniger schaltet sie sich automatisch nach ca.1 Minute ab. Hab das
>> mit LED´s getestet. (Schutzschaltung für Akku laden)
>
> Das ist höchstwahrscheinlich die Antwort zu meiner Frage. Danke dafür.

"Früher" - als die Powerbänke noch klein und dumm waren hats so einen 
Unsinn mit der Mindeststromaufnahme nicht gegeben.

Und ja - es ist Unsinn (weil nicht abschaltbar) - weil einige Gerätchen 
mit kleinen Akkus eben genau nicht den Mindeststrom ziehen - da bleibt 
man dann mit leerem Akku trotz Powerbank mit zehntausenden von mAh 
erstmal auf der Strecke, weil man den Strom dort nicht rausbekommt...

Ein Gerät mit so einer Powerbank zu betreiben, was in den Standby geht 
(Radiowecker oder so was), kann man dann gleich ganz vergessen.
Und sowas wird dann noch "smart" genannt.

Ach ja: meine Powerbänke haben immer den vollen Strom gebracht - ganz 
ohne irgendwelche Kommunikation mit dem Verbraucher (definitiv haben die 
Billiglasten, die aus paar Drahtwiderständen bestehen nix auf den 
Datenleitungen zu melden).

Bei USB-C mag das alles etwas anders sein.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Fra N. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> eine versteckte Cam aufbauen will
>
> Du Schlingel ;o)

Dashcam mit leicht angepasstem Nachtlicht als Bewegungsmelder.
Das sollte mir ein Fenster überwachen, weil ich wissen wollte.
welche Katze(n) mir das Fliegengitter zerfetzen.
Das Nachtlicht sollte statt der LED die Cam schalten.

von MeierKurt (Gast)


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Facharbeiter_ohne_Ahnung schrieb:
> Ich möchte die Powerbank eigentlich nur wie einen normalen Akku
> benutzen.

Dann nimm einen handelsüblichen Akku dafür.
Einen 18650 bspw. Ist eine LiIon-Rundzelle mit Durchmesser 18 und Länge 
65mm mit Kapazitäten bis knapp 3000mAh (seriöse Hersteller - es gibt 
natürlich auch Chinaware, wo 4500 und mehr draufsteht und trotzdem nur 
1300mAh rein- und rausgehen)
Für diese Akkus gibts Halter und Ladegeräte - ausserdem ist es üblich, 
dass  in den einzelnen Rundzellen die Schutzschaltung schon eingebaut 
ist (Schutz gegen Überladen, Strombegrenzung, Abschaltung bei zu 
geringer Spannung).
Dann kann man sich noch paar Platinchen drantackern, einmal eine 
USB-Ladeschaltung samt USB-Buchse und zum anderen einen StepUp um auf 
die 5V zu kommen auch die mit USB-Buchse - vom freundlichen Chinesen für 
paar Cent. Damit hat man wenigstens nicht das Mindesstromproblem.
Ausserdem ist die Lösung skalierbar - willste mehr Kapazität, nimm 
einfach ne Zelle mehr und schliesse sie parallel zu den vorhandenen an 
(vorher vieleicht gleichen Ladezustand herstellen)...
Eigentlich ist das heutzutage alles recht einfach geworden. Das einzige 
was unschön ist, dass die StepUp-Konverter HF-mässig lokal ziemlich viel 
"Geräusch" machen (Radioempfang in unmittelbarer Nähe kannste fast 
vergessen).

von m.n. (Gast)


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Facharbeiter_ohne_Ahnung schrieb:
> Wieso schaltet die Powerbank aus? (Nach ca. 1 Minute) Das ist mir schon
> bei Zweien passiert.

Zu Risiken und Nebenwirkungen... 
http://mino-elektronik.de/Powerbank/powerbank.htm

von MeierKurt (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Dashcam mit leicht angepasstem Nachtlicht als Bewegungsmelder.
> Das sollte mir ein Fenster überwachen, weil ich wissen wollte.
> welche Katze(n) mir das Fliegengitter zerfetzen.
> Das Nachtlicht sollte statt der LED die Cam schalten.

Funktioniert das Nachtlicht mit einer Katze überhaupt? Ich zweifle da 
nicht wirklich daran, aber vielleicht sollte man das zuerst mal 
ausprobieren...

von Jobst Q. (joquis)


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MeierKurt schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Außerdem schaltet sie ab, wenn die Akkuspannug auf ihren unteren
>> Grenzwert (meist ca 2,5V) abgesunken ist.
>
> Wie kommst du auf 2,5V? Welcher Akku soll das sein?

Das ist die gemessene Spannung am Akku einer Powerbank beim Abschalten.

> Die sinnvolle Untergrenze liegt bei 3,3V für die normalerweise
> eingesetztten Lithium-IOnen-Akkus. Man kann runter bis 3,0 gehen - das
> hat aber nicht viel Sinn, weil da der Akku kaputt gehen kann (die
> Schädigung beginnt bei ca. 2,9V) und zwischen 3,0 und 3,3V(siehe
> Entladekurve LiIon) eh nicht  mehr allzuviel zu holen ist.

Die Hersteller von Powerbanks oder den darin enthaltenen Chips scheinen 
sich nicht an deine Empfehlungen zu halten. Was nicht gegen deine 
Empfehlungen spricht.

von Bernd K. (bmk)


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Es gibt schon einen guten Grund, warum eine Powerbank unterhalb einem 
bestimmten Strom abschaltet.

Nehmen wir mal eine PB mit 10.000 mAh.
Was mag ein eingeschalteter StepUp, der ständig die geregelten 5V bereit 
stellt, im Leerlauf ziehen? Vielleicht 20mA

Dann wäre die PB rechnerisch nach 3 Wochen komplett leergesaugt.
Wahrscheinlich dann, wenn man sie gerade dringend braucht.

Mit abgeschaltetem StepUp hingegen bleibt der Akku unbelastet und je 
nach Selbstentladung dürfte es 1 Jahr oder länger dauern, bis er leer 
ist.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Ich hab hier mehrer PB rum liegen, die sich unterschiedlich verhalten. 
Die billigen Einzeller (Pearl) versorgen alles und jeden, solange der 
Akku durchhält. Ebenso ein Chinesenimport, den man selber mit 4 18650 
bestücken muß. Die Intenso (2-zeller) schaltet nach ca. 1 Minute ab, 
wenn eine selbstgebaute Schaltung dran hängt, laden eines Handys oder 
der eZigarette klappt jedoch ohne Probleme.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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MeierKurt schrieb:

>
> Funktioniert das Nachtlicht mit einer Katze überhaupt? Ich zweifle da
> nicht wirklich daran, aber vielleicht sollte man das zuerst mal
> ausprobieren...

das Nachtlicht selbst funzt sehr gut.
Und nachdem ich die Photodiode überbrückt hatte,
bekam das auch eine empfindlichere Erkenung.
Das dann auch bei Tageslicht, was das ursprüngliche Ziel war.
Auch durch besagtes Fenster von innen nach aussen.
Für die Katze musste das auf Katzenhöhe auf dem Boden stehen,
dann ging es.

Dashcams haben zwar auch oft eine Bewegungserkennung,
aber 2 getestete nahmen nach der Triggerung so lange auf,
bis die Karte voll war. Nicht änderbar.
Das Nachtlicht geht aber nach kurzer Zeit wieder aus.
Damit dann auch die Cam.

Insgesamt ist das auch die Funktion einer Wildkamera
aber die Sachen hatte ich so im Basteltisch.

evtl noch den Tipp:
Die LEDs werden in solchen Nachtlichtern per PWM betrieben.
Falls eine Cam damit nicht klar kommt:
Ein Kondensator macht daraus DC, mit dem man
einen Transistor normal schalten kann.

um das Nachtlicht selbst nun an der Powerbank betriebsbereit zu halten,
brauchte es einen Widerstand, damit die PB nicht immer aus ging.

von Facharbeiter_ohne_Ahnung (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Für diese Akkus gibts Halter und Ladegeräte - ausserdem ist es üblich,
> dass  in den einzelnen Rundzellen die Schutzschaltung schon eingebaut
> ist (Schutz gegen Überladen, Strombegrenzung, Abschaltung bei zu
> geringer Spannung).
> Dann kann man sich noch paar Platinchen drantackern, einmal eine
> USB-Ladeschaltung samt USB-Buchse und zum anderen einen StepUp um auf
> die 5V zu kommen auch die mit USB-Buchse - vom freundlichen Chinesen für
> paar Cent. Damit hat man wenigstens nicht das Mindesstromproblem.

Das ist mir schon klar, ich brauche halt was praktisches und kompatibles 
und das sind die PB nun Mal. Zur Not könnte man der PB alle paar Sec. 
per Schalt-FET eine Last vorgaukeln.

von verdrahter (Gast)


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Bernd K. schrieb:

> Nehmen wir mal eine PB mit 10.000 mAh.
> Was mag ein eingeschalteter StepUp, der ständig die geregelten 5V bereit
> stellt, im Leerlauf ziehen? Vielleicht 20mA

Ja, wenn in der PB ein ich-bin-an LED steckt.

Nur um aus 3V 5V zum machen braucht man deutlich weniger (siehe maxim, 
ti, etc)

von Arno (Gast)


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Reinhard R. schrieb:
> Im Leerlauf liegen ca. 3V am Ausgang an, reicht vielleicht schon,
> um die
> angeschlossene Schaltung zu versorgen?

Vermutlich nicht belastbar - da dürfte über einen Widerstand die 
Akkuspannung anliegen, um zu erkennen, wenn ein Gerät angesteckt wird.

verdrahter schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Nehmen wir mal eine PB mit 10.000 mAh.
>> Was mag ein eingeschalteter StepUp, der ständig die geregelten 5V bereit
>> stellt, im Leerlauf ziehen? Vielleicht 20mA
>
> Ja, wenn in der PB ein ich-bin-an LED steckt.
>
> Nur um aus 3V 5V zum machen braucht man deutlich weniger (siehe maxim,
> ti, etc)

Bei einem Maximalstrom von 2,1A oder sogar 4,2A, wie das viele große 
Powerbanks erlauben? Ich weiß es wirklich nicht, das ist keine 
rhetorische Frage.

MfG, Arno

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