Hallo geehrtes Forum, ich bitte hier um Hilfe für folgendes 'Problem': Mein Sohn mach gerade die Ausbildung und soll nun eine Referat zum Thema Elektroauto verfassen und halten. Der Lehrer hat aber auch gefordert, dass er zu dem Referat irgend etwas anschauliches, gegenständliches mitbringen soll! Nach ziemlich abstrusen Überlegungen meinerseits (E-Auto ausleihen, E-Bike mitbringen) ist mir nun folgende Idee gekommen: Soweit man im Intenet lesen kann nutzen die meisten E-Autos offenbar Synchronmotoren. Daher könnt man doch einen (kleinen, Niedervolt) Synchronmotor vorführen mit einer geeigneten Ansteuerelektronik, die aus einer Gleichspannung entsprechende Wechselspannung(en) mit änderbarer Frequenz erzeugt. Dann noch ein Oszilloskop angeschlossen, dass die aktuelle Frequenz des Wechselstroms anzeigt und das war's. So könnte man den Zuhörern praktisch vorführen, wie sich die Geschwindigkeit eines Synchronmotors ändern lässt und hätte das Ansteuer-Konzept eines E-Autos (ganz grob) nachgestellt. Da ich mich mit aktueller Harware nicht so auskenne: Welchen Synchron-Motor und welche Ansteuerelektronik könnt Ihr hiefür empfehlen und wo bekommt man das? Ein Bausatz für die Ansteuerelektronik wäre auch o.k. und von Vorteil wäre eine Synchronmotor, bei dem man evtl. etwas in das Innenleben schauen kann (ist aber nicht unbedingt nötig). Ich vermute sowas geht auch mit Arduino oder Raspberry Pi, kenne mich damit aber (leider) nicht aus. Eine Ansteuerelektronik mit einem passenden, geeigneten IC tut's auch. Das ganze soll möglichst unkompliziert und recht schnell aufzubauen sein. Ich danke schonmal für jeden Tipp. MfG
solltes du die Aufgabe nicht deinen Sohn lösen lassen? Ich denke wenn er eine Ausbildung macht, kann er sich seine Schuhe doch auch selbst zubinden, oder nicht?
Lehrer schrieb: > solltes du die Aufgabe nicht deinen Sohn lösen lassen? > Ich denke wenn er eine Ausbildung macht, kann er sich > seine Schuhe doch auch selbst zubinden, oder nicht? Natürlich, aber als Papa möchte man auch helfen :-) Würde das ganze auch mit Ihm zusammen 'basteln'.
Besorg dir einen gebrauchten Synchronmotor und lass Ihn das Ding so mitbringen. Es ist scheiß egal ob sich das Ding dreht...es ist nur ein einfaches Referat...
Ich würde vorschlagen, aus einem Stabmagnet, einem Lager und einer dicken Rolle Kupferdraht (etwa um Submillimeterbereich), ein paar Schaltern und Lampen sowie etwas Holz ein Modell zu bauen. Das ist anschaulich und lehrreich zugleich.
Ein einfacher Modellbau BLDC. Den kann er als Generator drehen und mit einem Oszi sieht man die versetzten Sinusschwingungen.
Modellbau-BLDC (evtl. vom Modellbau-Club ausleihen) hätte ich jetzt auch vorgeschlagen. Evtl. auf einem Prüfstand oder Brett montiert, mit einer montierten Luftschraube kann man eindrucksvoll zeigen, welche Kraft diese Winzlinge haben. Aber nicht auf BL und Synchron beschränken, Tesla Motors verwendet Asynchronmotoren! Ruhig auch auf die Geschichte und die Politikverstrickungen mit den Mineralöl-Konzernen hinweisen. Warum verschwanden alle General Motors EV1 in der Wüste in Nevada? Dabei ist das Thema schon sehr alt und geht in die Anfänge des Automobil-Baus zurück. Bereits in den 1990ern wurden beachtliche Stückzahlen gebaut (Mini-El, City-El, Kewet, Hotzenblitz, Twike...) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Elektroautos_in_Serienproduktion
Markus S. schrieb: > Mein Sohn mach gerade die Ausbildung und soll nun eine Referat zum Thema > Elektroauto verfassen und halten. > Der Lehrer hat aber auch gefordert, dass er zu dem Referat irgend etwas > anschauliches, gegenständliches mitbringen soll! Wie wäre es mit einem Luftballon, gefüllt mit der CO2-Menge, die beim derzeitigen Energiemix durch ein Elektroauto effektiv frei gesetzt wird, wenn es eine Strecke von 100km oder die einer Akkuladung fährt.
Markus S. schrieb: > Daher könnt man doch einen (kleinen, Niedervolt) Synchronmotor vorführen > mit einer geeigneten Ansteuerelektronik, die aus einer Gleichspannung > entsprechende Wechselspannung(en) mit änderbarer Frequenz erzeugt. Dann > noch ein Oszilloskop angeschlossen, dass die aktuelle Frequenz des > Wechselstroms anzeigt und das war's. Da könnte man dann auch gleich zeigen, daß das so nicht geht. Bei jeder kleinen Laständerung, den Motor mal mit dem Finger abbremsen, verliert er die Sychronisation und zittert nur noch vor sich hin. Die Ansteuerung eines BLDC ist schon etwas komplizierter als einfach Wechselspannung anlegen. MfG Klaus
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