Servus bin Neu hier, Da ich nicht besonders mich mit TTL Baureihen auskenne eher der grob Elektriker bin stehe ich vor einem Problem. Die Aufgabe lautet: Ein Logikschalkreis der FAST-TTL Reihe hat folgende Ausgangscharakteristik -FAN OUT ( HIGHT-PEGEL):50(1mA), -FAN OUT (LOW-PEGEL):33(20ma), Am Ausgang sind 5 Eingänge der gleichen Baureihe mit FAN IN =1 und die Kathode einer Leuchtdiode (ID=5ma) mit Vorwiderstand angeschlossen. Aufgabe 1. Zeichnen sie eine Skizze der Schaltungsanordnung mit allen ströme für den LOW und High Pegel Vorzeichen Richtung beachten. 2.Vorwiderstandes ermitteln Rv der Leuchtdiode bei einer Flussspannung UF =1,5V und einer Betriebsspannung von UB=5V und der Annahme idealer Logikpegel. 3.Welche Anzahl von Eingängen der gleichen Baureihe mit FAN-IN=2 kann ich zusätzlich noch an den Ausgang Schalten ohne das eine Überlastung auftritt? Strombilanz für LOW und High Pegel. Wenn ihr mir helfen könnt wäre es echt super, weil die Fachbücher mich nicht weiterbringen.Bin eher einer der Anhang Beispielen das Verständnis aufbauen kann. vielen dank
Beitrag #5556276 wurde vom Autor gelöscht.
Stefan schrieb: > Ein Logikschalkreis der FAST-TTL Reihe hat folgende > Ausgangscharakteristik > -FAN OUT ( HIGHT-PEGEL):50(1mA), > -FAN OUT (LOW-PEGEL):33(20ma), > > Am Ausgang sind 5 Eingänge der gleichen Baureihe mit FAN IN =1 und die > Kathode einer Leuchtdiode (ID=5ma) mit Vorwiderstand angeschlossen. Es hat ja keinen Sinn, dass wir dir hier deine Hausaufgabe machen. Darum solltest du uns erstmal schreiben, wie weit denn dein eigenes Verständnis der Aufgabenstellung reicht und an welcher Stelle du ins Stolpern kommst. > Aufgabe > 1. Zeichnen sie eine Skizze der Schaltungsanordnung mit allen ströme für > den LOW und High Pegel Vorzeichen Richtung beachten. Zumindest die Schaltungsskizze wirst du ja vermutlich hinbekommen, oder?
Hallo, die LED soll aufgrund des korrekt bestimmten Widerstandes 5mA ziehen und ist mit der Anode an +5V angeschlossen. Leuchtet also bei Low. Dann bleiben bei Low noch 15mA für die nachfolgenden Eingänge. Mittels Bruchrechnung ergibt sich, wieviele mA ein "Fan" bei High und ein "Fan" bei Low an Strom braucht. Die Seite mit dem geringeren Wert bestimmt die Wahl. MfG
Macht man in diesem Jahrhundert noch FAST-TTL? Wie auch immer, Du hast doch alle Angaben die Du benötigst, es ist reine Mathematik. Berechnung der Belastung des Ausgangs anhand des FAN-IN / FAN-OUT, dann weißt Du schonmal wieviele mA übrigbleiben. Davon geht der Strom für die LED ab (natürlich nur bei LOW) und der Rest ergibt dann was noch für weitere Logikschaltkreise übrig bleibt. Du solltest mit der Skizze anfangen, dann wird es sicher klarer.
Ich finde den Teil "und der Annahme idealer Logikpegel" ziemlich absurd, denn die High Pegel der TTL Ausgänge sind weit davon entfernt. Wenn man das nicht beachtet, liegt man bei der Berechnung der Widerstände und Ströme schätzungsweise schon um ca. 50% daneben! Hier mal etwas handfestes: https://www.soemtron.org/downloads/disposals/74f04.pdf Output High Voltage: min 2,7V (von wegen 5V) Dann kommt mir sie Sache mit FAN-IN und FAN-OUT auch zu einfach gedacht vor. Die Angabe > FAN OUT ( HIGHT-PEGEL):50(1mA), suggeriert, dass TTL Eingänge bei High Pegel 1/50 von 1mA aufnehmen würden. Das ist aber nicht einmal Ansatzweise der Fall. Tatsächlich liefern die Eingänge sogar einen Strom, anstatt ihn aufzunehmen. Kannst du ja mal ausprobieren: Hänge mal eine LED an einen Eingang, sie wird leuchten. Zur 3. Frage kann ich Dir sagen: Wenn wir von einem statischen High Pegel ausgehen, kannst du unendlich viele Eingänge an einen Ausgang anschließen, denn die stehen schon von ganz alleine auf High. Beim Low Pegel sieht es anders aus.
Stefanus F. schrieb: > Ich finde den Teil "und der Annahme idealer Logikpegel" ziemlich absurd, > denn die High Pegel der TTL Ausgänge sind weit davon entfernt. Wenn man > das nicht beachtet, liegt man bei der Berechnung der Widerstände und > Ströme schätzungsweise schon um ca. 50% daneben! Widerstände für nachfolgende TTL-Eingänge? Die LED haben sie ja praxisgerecht (auch wenn F-TTL das eher nicht mehr ist :) low-aktiv angeschlossen, und die low-Treiberfähigkeit der TTL-Ausgänge war so schlecht nicht.
Jörg W. schrieb: > Widerstände für nachfolgende TTL-Eingänge? Ich meinte diese Widerstände: > 2. Vorwiderstandes ermitteln Rv der Leuchtdiode bei einer Flussspannung UF =1,5V und einer Betriebsspannung von UB=5V und der Annahme idealer Logikpegel. > Die LED haben sie ja praxisgerecht low-aktiv angeschlossen Argh, das ist der Teil, den ich dabei übersehen habe. Ok, Bei low-aktiven LED's darf man meinetwegen von idealen Logikpegeln ausgehen. Da hat man im IC viel weniger Spannungsabfall, als beim High Pegel.
Jürgen S. schrieb: > FAST-TTL um LEDs zu treiben? Ich glaube, 'FAST' soll sich hier auf "Berechnung" beziehen. ;)
1 FAN OUT high. 20uA (1mA/50) 1 FAN OUT low 0,6mA (20mA/33) 1. OUTPUT low ---o--<-- 0,6mA IN1 |--<-- 0,6mA IN2 |--<-- 0,6mA IN3 |--<-- 0,6mA IN4 |--<-- 0,6mA IN5 |--<-- 5,0mA LED ----| Rv | --- +5V OUTPUT high --o-->-- 20uA IN1 |-->-- 20uA IN2 |-->-- 20uA IN3 |-->-- 20mA IN4 |-->-- 20uA IN5 |--<-- 0,0mA LED ----| Rv | --- +5V 2. Rv = (5V-1,5V)/5mA = 700Ohm 3. LOW Bisher verbrauchter Strom I1 I1L = 5*0,6mA+5mA = 8mA Es verbleiben für weitere Eingänge I2L = 20mA-8mA = 12mA Jeder zusätzliche Eingang belastest mit FAN IN 2. FAN IN = 2*0,6mA = 1,2mA Mögliche Anzahl zusätzlicher Gatter = 12mA/1,2mA = 10 HIGH Bisher verbrauchter Strom I1 I1H = 5*0,02mA = 0,1mA Es verbleiben für weiter Eingänge I2H = 1mA-0,1mA = 0,9mA Jeder zusätzliche Engang belastest mit FAN IN 2. FAN In = 2*0,02mA = 0,04mA Mögliche Anzahl zusätzlicher Gatter = 0,9mA/0,04mA = 22,5 --> Immer abeunden -> 22 Die kleinere Zahl möglicher anschließbarer Gatter entscheidet wieviel man anschließen kann. Es können maximal 10 Gatter mit FAN IN 2 angeschlossen werden. Bei Aufgabe 3 könnte man sich noch überlegen ob man die ganzen Stromwerte im Falle von LOW mit Minusvorzeichen versehen sollte da die Ströme in den treibenden Ausgang hineingließen.
Bestimmt stammt die Aufgabe von einem älteren Professor, dessen Unterlagen seit Erfindung der LS-TTL nicht mehr aktualisiert wurden. Aber wie man leicht erkennt, kann man später noch Generationen von Schülern damit beaufschlagen, denn weder Aufgabensteller noch Schüler haben jemals mit echten TTLs auf der Experimentierschaltung ihre Erfahrungen gemacht. MfG
Christian S. schrieb: > Bestimmt stammt die Aufgabe von einem älteren Professor, dessen > Unterlagen seit Erfindung der LS-TTL nicht mehr aktualisiert wurden. > Aber wie man leicht erkennt, kann man später noch Generationen von > Schülern damit beaufschlagen, denn weder Aufgabensteller noch Schüler > haben jemals mit echten TTLs auf der Experimentierschaltung ihre > Erfahrungen gemacht. > > MfG PS: Ich habe in meinen ersten Berufsjahren sehr viele Schaltungen mit der 74F-Serie realisert. Die 74F-Serie war damals ein echter Fortschritt gegenüber der alten 74S-Serie. TI hat das naürlich gar nicht gefallen. Das war übrigen vor ungefähr 35 Jahren. Die klassische TTL-Serie war ja bald nochmals 10Jahre älter und auch die wird heute noch gelehrt. Zumindest die Schaltschwellen der TTL-Serie leben ja heute noch weiter in der 74HCT-Serie.
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