Hallo zusammen, ich benötige eine Messmöglichkeit für <10 Ampere peak und >0,5 Sek./Messung mit hoher Abtastrate Details: Ich möchte die Schutzschaltung von Handy-Akkus testen (LiIo 3,8 Volt). Dazu soll ein Kurzschluss simuliert werden, die Akku-Schutzschaltung trennt dann für gewöhnlich die Verbindung zum Akku. Ich möchte den dabei maximal fließenden Strom (Ampere-peak) ermitteln. Die eigentliche Messung (Ansprechzeit der Schutzschaltung) ist immer nur sehr kurz >0,5 Sek. 20 A deswegen, weil meine 3 Stk. DMM’S hier im 10 A-Modus Overload anzeigen und daher offenbar mehr als 10A fließen. - Meine DMM’s sind leider nicht geeignet, da nur ca. 3 Hz Abtastrate, dadurch ergibt jede Messung einen anderen Wert (zwischen 1 Ampere und Overload) - Unilog (20 Hz) ebenfalls nicht geeignet da beim Kurzschluss die Spannung des zu messenden Akkus unter die Sollspannung fällt. Gibt es da was fertiges (< €100,-)? Oder was zum selber löten (dann wäre eine Bauteil-Auslegung und Schaltplanskizze hilfreich)? Gruß Markus
Für den Strommessbereich nimmste dir einfach nen geeigneten Shunt, dann musst du nur noch den kleinen Spannungsfall darüber messen. Zum Messen: a) flottes Multimeter mit Min-Max-Funktion b) Speicheroszi (So ein Hantek USB_Dingens müsste dafür genügen) c) Sample&Hold-Schaltung mit einem OpAmp zusammenfrickeln sodass ein langsameres Multimeter den Peak messen kann. d) Shunt -> µC mit AD-Wandler -> Rechner/LCD
Ohne jetzt mit Gelaber wie setzte noch eine Zusatz Sicherung von xxxA ein bevor dir die kabel verdampfen. Wie wäre so ein modul ? https://www.ebay.de/itm/30A-Stromsensor-ACS712-30-Current-Sensor-mit-Analogausgang-CP07013-/271513574901?_trksid=p2349526.m4383.l4275.c10 Ist für wechsel Spannung mit 50 HZ ausgelegt sollte also schnell genug sein. wenn nicht 100% genau sein muss.
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Einfaches Digitaloszi mit externen Triggereingang. Die Diagramne stehen dann digital zur Verfuegung. Kostet bei ELV sogar unter hunder Euro.
Beitrag #5560555 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo zusammen, ich bin kein Elektroniker daher mit den Antworten teilweise etwas überfordert, dennoch schon Mal danke dafür. - Beim Ebay-Artikel ist keinerlei Datenblatt oder Anschlussbeispiel dabei, u. Hersteller hat n.n. auf meine Nachfrage geantwortet. Interessant: Oszi, habe bei ELV- aber nur das MDO100 oder HPS140MK2 gefunden, wäre das das richtige für meinen Zweck der Amperemessung? Bzgl: MS/s "M" steht wohl für Mega, richtig? gruß markus
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markus schrieb im Beitrag #5560555: > Beim Ebay-Artikel ist keinerlei Datenblatt oder Anschlussbeispiel > dabei, u. Hersteller hat n.n. auf meine Nachfrage geantwortet. Wozu auch - der nimmt an, Interessenten geben "ACS712" oder wie der heißt mal bei Google ein, wenn der Link des Angebots nicht funktioniert. Das tut man allgemein - man googlet die Bezeichnung. So findet man Datenblatt und/oder Applikationsschriften und/oder mehr. (Den Sensor kannst Du schon benutzen, mit etwas Zusatzbeschaltung halt.)
markus schrieb im Beitrag #5560555: > Beim Ebay-Artikel ist keinerlei Datenblatt oder Anschlussbeispiel > dabei, Ok das kann man lösen: Nr1 : https://www.allegromicro.com/~/media/files/datasheets/acs712-datasheet.ashx Nr2: je nach vorhanden Möglichkeiten. Entweder einfach mit einen Multimeter messen und um rechnen. Oder mit einen arduino auf einen Display fix und fertig darstellen lassen. Wenn ich das noch richtig weis ist das bei 1A = 185 mV mehr also 2,500 ( mittel wert) + 185 macht 2,685 V bei einen 1A und bei eben 10A macht das. 2,500v + 1,850v = 4,350v Volt. Aber mal sehen was die andern noch so für ideen haben. Der ACS712 egal ob 5 10 30 A ist nicht grade für seine Genauigkeit bekannt.
Der ACS712 löst das Problem der Abtastung nicht. Und es handelt sich ja um Akkus, also sollte auch ein Shunt problemlos sein. Wie bereits hier vorgeschlagen, wäre ein Scope wohl das Einfachste. Das ist auch für weitere Bastelleien sinnvoll.
Philipp C. schrieb: > Der ACS712 löst das Problem der Abtastung nicht. Vollkommen richtig, um bei einem Kurzschluss wirklich die Spitze zu erwischen, muß man verdamt schnell abtasten. Wenn ich ein Einzelstück testen will, klemme ich ein Zeiger-Amperemeter in Reihe zur elektronischen Last und drehe den Strom lanfsam hoch - eine sonderlich hohe Meßgenauigkeit brauche ich dabei nicht.
Bzgl. Oszi: Bei ELV- habe ich das MDO100 oder HPS140MK2 gefunden, wäre das das richtige für meinen Zweck? Zur Beschaltung: Das Ergebnis muss keine hohe Messgenauigkeit haben, richtig. In meinem bisherigen Autestaufbau habe ich aber keine "Last", sondern (bislang) nur einen Taster welcher Plus/Minus kurzschließt. Daher die Anforderung der kurzen Abtastrate. @Manfred: Das Beispiel mit Zeigermperemeter und El. Last ist durchaus einer Überlegung wert und besticht durch seine Einfachheit. Gruß Markus
Du musst den nicht schneller erfassen als das BMS und die arbeiten üblicherweise zwischen 1 und 100HZ. Auch sind Reaktionszeiten von 500ms ausreichend um den "Thermal Runaway" zu verhindern. Für die Zellen ist das Integral auch wichtiger wie die absolute hohe. Die absolute erlaubte Stromstärke wird von der Abschalteinrichtung bestimmt.
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