Moin, ich habe mein erstes Smart TV nun da stehen und würde gerne, meine auf einem kleinen Holzbrett-Linux Rechner (ITX Board mit einigen USB Festplatten) liegenden Filme (Divx) dort abspielen. Dieser kleine Server dient meinem Rechner als Datenbasis und verwaltet sich selbst über meine Skripte, Cron etc.. Bisher verwende ich eine extra Mediabox am TV die Samba und Nfs Freigaben erkennt, sie hat eine eigene Oberfläche und einen eigenen VideoKanal mit HDMI Eingang. Da kann ich einfach auf dem TV durch die Laufwerke scrollen wie man es kennt und einen Film aussuchen. Leider erkennt aber das LG Gerät über seine wifi Funktion keine samba Freigaben, sehr wohl aber DNLA Unp. Gibt auch eine Windows "App", dort markiert man alles was man freigeben will und das TV baut daraus so eine Art Kachel-Vorschau. Kann mir jemand eine solche Software für Linux empfehlen, der ich nur mitteile wo was liegt (3 Festplatten mit Filmen) und die dann das Interface für den TV darstellt? Gruss, Christian
Chris J. schrieb: > DNLA > Kann mir jemand eine solche Software für Linux empfehlen, der ich nur > mitteile wo was liegt (3 Festplatten mit Filmen) und die dann das > Interface für den TV darstellt? Ganz grob, es gibt zwei Arten von Media-Servern: Die, die mit einer eigenen Oberfläche daher kommen, und die, die Medien über DLNA anbieten. Oh ja, und natürlich Mischformen aler Art. Bei DLNA bastelt, wenn überhaupt, der Fernseher, nicht der Medienserver das Interface. Der DLNA Server bietet nur Medien in einer gewissen Struktur mit ein paar Metadaten und Funktionen an. Für einen DLNA Mediaserver geh einfach in die Paketverwaltung deines Linux, such mach DLNA Server und probier den erstbesten aus. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ist das Mediatomb, Gerbera, ReadyMedia, MiniDLNA, o.ä. Die taugen für den Anfang alle so halbwegs. Wenn er klein sein soll, dann ReadyMedia (früher MiniDLNA).
Ich komme ganz gut mit minidlna klar. Das trans codiert nicht, das ist je nach Anwendungsfall total gut oder totaler Blödsinn :D
Hannes J. schrieb: > Für einen DLNA Mediaserver geh einfach in die Paketverwaltung deines > Linux, such mach DLNA Server und probier den erstbesten aus. Mit einer > gewissen Wahrscheinlichkeit ist das Mediatomb, Gerbera, ReadyMedia, > MiniDLNA, o.ä. Die taugen für den Anfang alle so halbwegs. Wenn er klein > sein soll, dann ReadyMedia (früher MiniDLNA). Ok, sollte aber eine console Anwendung sein, da ich nur ein Headless Linux auf der Kiste laufen habe. Ein Server braucht kein Klicki-Bunti, Script und cmd Line reicht vollkommen aus :-) Naja, sollte eben plug & play sein. Das LG TV hat da sein eigenes Interface, ein PC Programm für Windows "SmartShare" das aber immer laufen muss und diese Kopplung bereit stellt. Alles optisch schön aufbereitet, Bedienung auch für Doofe problemlos.
Hannes J. schrieb: > Bei DLNA bastelt, wenn überhaupt, der Fernseher, nicht der Medienserver > das Interface. Nein, das Benutzerinterface ist eine dritte und unabhängige Komponente und die kann auf dem Server oder auf dem Renderer oder auf einem beliebigen anderen Gerät laufen.
Chris J. schrieb: > Gibt auch eine Windows "App", Hat Windows nicht auch schon rudimentäre DNLA-Serverdienste eingebaut? Ich meine mich erinnern zu können mal mit dem LG-Fernseher eher zufällig plötzlich den Windows-Rechner als DNLA-Medienserver (nicht samba!) und irgendein "Öffentliche Bilder" und "Öffentliche Videos"-Ordner war zu sehen. Hab aber nicht weiter nachgeforscht.
Chris J. schrieb: > Ok, sollte aber eine console Anwendung sein, da ich nur ein Headless > Linux auf der Kiste laufen habe. Ein Server braucht kein Klicki-Bunti, > Script und cmd Line reicht vollkommen aus :-) ReadyMedia/miniDLNA hat kein GUI. Konfiguration über eine einfache Textdatei. > Naja, sollte eben plug & play sein. Das LG TV hat da sein eigenes > Interface, ein PC Programm für Windows "SmartShare" das aber immer > laufen muss und diese Kopplung bereit stellt. Was laut Google auch nur ein DLNA-Server ist. Eigentlich hat Windows im Media Player schon einen DLNA-Server eingebaut, so dass man SmartShare auf Winows nicht unbedingt braucht.
Bernd K. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Bei DLNA bastelt, wenn überhaupt, der Fernseher, nicht der Medienserver >> das Interface. > > Nein, das Benutzerinterface ist eine dritte und unabhängige Komponente > und die kann auf dem Server oder auf dem Renderer oder auf einem > beliebigen anderen Gerät laufen. Was hast du an >> Ganz grob, nicht verstanden? Ich habe es nicht als sinnvoll angesehen DLNA in DMS, DMP, DMR und DMC aufzubröseln. Von den Mobil-Varianten ganz zu schweigen. Alles unerheblich wenn für ein DMP (der Fernseher) ein DMS (Server) gesucht wird.
Hannes J. schrieb: > Ich habe es nicht als sinnvoll angesehen DLNA in DMS, DMP, DMR und DMC > aufzubröseln. Es ist essentiell um zu verstehen warum man sowas machen kann wie: "rechte Maus -> Abspielen auf -> LG WebOS TV" und warum der Fernseher dann ohne weiteres Zutun sein sonstiges Programm unterbricht um diese Datei abzuspielen. Und daß Windows all das bereits implementiert.
:
Bearbeitet durch User
Kann mir das jemand nochmal für Blinde erklären, was es mit dem Media Player oder dem VLC auf sich hat? Wie kommt das was ich auf dem PC habe dann in den Fernseher rein, der am gleichen Netz hängt? Nebenbei: Was gibt mehr Datenrate? Die eingebaute wifi Schnittstelle oder mein Ethernet To Wifi Interface Kästchen? Habe die an allen Geräten dran, damit keine Kabel in der Wohnung rumliegen.
Chris J. schrieb: > Wie kommt das was ich auf dem PC habe > dann in den Fernseher rein, der am gleichen Netz hängt? Entweder Du schaffst es den Windows-eigenen DNLA-Server zu aktivieren und entsprechend zu konfigurieren (was man dazu machen muß hab ich noch nicht weiter erforscht, hatte ihn aber schonmal eher zufällig am Laufen) oder Du installierst einfach einen von den freien DNLA-Servern die es sonst noch so gibt, die sind wahrscheinlich einfacher zu benutzen und zu konfigurieren.
:
Bearbeitet durch User
Also die Glotze erkennt minidnla als Bildquelle aber leider sind die Videos nicht drin, die ich eingestellt habe. Pfad stimmt, Userrechte stimmen auch.... hmm... über putty lässt es sich übrigens nicht starten, nur direkt an der Konsole. Scheint ein Bug zu sein.
Chris J. schrieb: > Also die Glotze erkennt minidnla als Bildquelle aber leider sind die > Videos nicht drin, die ich eingestellt habe. Pfad stimmt, Userrechte > stimmen auch.... hmm... Du hast nicht zufällig das "nur Bilder" Beispiel aus der default-config erwischt? media_dir=P,/mein/pfad Grüße, Dirk
Mhhh..... habe den Videos jetzt ein eigenes Verzeichnis spendiert in /media mit minidlna als User. Er scannt auf jeden Fall schonmal, die Platte daddelt, der Prozess läuft auch.... Bilder etc würde ich gern weg machen, soweit bin ich aber noch nicht, grad mal 10 MInuten zugange damit.
Dirk D. schrieb: > media_dir=P,/mein/pfad Doch, habe ich :-) media-Dir=V,/media..... müsste aber jetzt klappen
Jetzt sehe ich den Server wieder nicht auf dem TV. Au weia.... scheint ne ganz schöne Bastelei zu sein. Wer weiss welche Ports da noch alle freigeschaltet werden müssen in der XBox...
Du könntest dir auch mal https://emby.media/ anschauen. Es gibt für viele geräte clients und hat eine nette Oberfläche.
Meine Fritzbox hat sowas auch wie ich grad sehe, taucht im TV auch auf aber leider ohne Inhalte. Die sind auf dem Mini-PC auf einer USB Platte und der Mini rechner eben an der Fritzbiox. Keine Ahnung ob die Fritzbox soweit "gucken" kann.... denn einstellen lässt sich leider nichts. edit: nee, nur das was direkt an die fritz angeschlossen ist. Netzlaufwerke gehören nicht dazu.
Ok, einfach minidnla mal deinstallliert, neu installiert, nicht so viel rumgefummelt in der conf und schon klappt alles prima :-) Sehr nettes Programm, danke!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.