Folgende Problemstellung ergibt sich für mich: - Ich möchte mit 5 kleinen Stationen Messwerte sammeln, diese sollen die Daten dann per Funk einzeln an eine Empfangsstation senden. Ich würde die Daten ungern in einem EEprom zwischenspeichern, am besten denke ich wär da so ein großer SD-Ram-Chip wie er auf dem Arbeitsspeicher-Riegeln zu finden ist. Da ich hier eine paar DDR-Ram , SD-Ram und EDO-Ram Module habe dachte ich dass man die Daten da rauf packen kann. Das Problem: Ich müsste mir jetzt aus den PDF-Datemblättern ein Programm erstellen welches das für mich erledigt. Gibt es da kein fertiges Programm oder eine passende Bibliothek ? Hat das schon mal jemand gemacht ? trockene Grüße an alle Bastler und Entwickler
>>Hat das schon mal jemand gemacht ?
Warum sollte jemand so etwas überhaupt machen ?
Schau mal, Benedikt hatte sich darüber schon gedanken gemacht: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-121457.html
> Ich würde die Daten ungern in einem EEprom zwischenspeichern, Warum? > am besten denke ich wär da so ein großer SD-Ram-Chip wie er auf > dem Arbeitsspeicher-Riegeln zu finden ist. Der ist wohl recht umständlich anzusprechen und braucht extrem viele Pins. Was spricht gegen eine SD-Karte?
Ich würd auch sagen das eine MMC oder SD Karte ein viel bessere Möglichkeit ist..! SD/DDR-RAM muss man ja auch Refreshen, kombiniert mit über 100 Pins ist das nicht so einfach. Bei DDR-RAM kommt dann auch noch ein kompliziertes Layout der Platine dazu. Ne SD-Karte braucht genau 4 Pins und ist mit 20MHz (bzw. ~5MByte/s) wohl auch ausreichend schnell (da wird dein Funk um ein vielfaches langsamer sein). Ausserdem sind die Daten nach einem Stromausfall nicht weg. Der Preis mit z.T. unter 25 für ne 1GB Karte ist wohl auch unschlagbar. MfG
Also ich habe als Grundregelgelernt, niemals D-RAM für Microcontroller zu verwenden, da diese mit den Refresh Routinen schon ausgereizt sind. Lieber auf eine SD-Karte oder EEPROm ausweichen. Aber viele Anfänger haben Angst wegen der max. Schreibzyklen und denken die Dinger gehen gleich kaputt.
"Also ich habe als Grundregelgelernt, niemals D-RAM für Microcontroller zu verwenden, da diese mit den Refresh Routinen schon ausgereizt sind." Das ist Schwachsinn. Wenn das so wäre, hätte es nie DRAMs gegeben. Die Frage ist halt nur, wieviel Hardwareaufwand man für einen DRAM Controller machen möchte. Möchte man komplett ohne auskommen, ist das für einen schnellen RISC wie einen AVR auch kein Problem. Der Refresh benötigt nichtmal 10% der Rechenleistung bei 16MHz.
wieso keinen SRam? Und dann entsprechenden controller verwenden, der einen Bus für externen Ram hat.
Ich werde es mit SRAM machen 512k x 8 müssen ausreichen (größere hat reichelt nicht) Der HY628400A hat 19+8+3 pins ... ich hab noch nie externen Ram mit nem ATmega angesprochen, sieht aber so aus als ob ich ne kleine Methode hinbekomme welche die Daten rein und raus schifft. Jetzt kann ich den Speicher noch parallel schalten, denke ich... über ChipSelct (/CS) Danke für die Hilfe ! Das mit dem DRAM ist aber auch nicht zu verachten, DRAM ist billiger und kleiner als SRAM-Module.
Eine alternative wäre noch FRAM von www.ramtron.com . Gibts in parallel und serieller(I2C oder SPI) Ausführung bis 256KBit Größe. Gehäuse wäre SO8. http://www.ramtron.com/doc/Products/nonvolatile/nonvolatile_list.asp?ID=5 Den Speicher verwende ich bereits, läst sich wie ein EEPROM ansprechen, ist aber wesendlich schneller und die Anzahl der Schreibzyklen ist unbegrenzt. Selbstverständlich ist der Speicher nicht-flüchtig.
Sebastian K. schrieb: > Der Preis mit z.T. unter 25 für ne 1GB Karte ist wohl auch > unschlagbar. Das waren mal Zeiten ...
Jonathan K. schrieb: > Sebastian K. schrieb: >> Der Preis mit z.T. unter 25 für ne 1GB Karte ist wohl auch >> unschlagbar. > > Das waren mal Zeiten ... Unter 25€ stimmt schon: http://www.reichelt.de/SD-Karten/DELOCK-55713/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4800&ARTICLE=119310&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&
http://www.reichelt.de/SST-SuperFlash/25VF032B80-4L-S2/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=121959;GROUPID=5524;artnr=25VF032B80-4L-S2; 100000 Schreib/Löschzyklen, selbst wenn die täglich 10 mal komplett vollgeschrieben und gelöscht würden, sollte das bis zur nächsten Neuentwicklung reichen ;-) Löschzeit 35 ms typ. (für den gesamten Speicher) und Byte-programmierbar
Atmega8 Atmega8 schrieb: > Ich werde es mit SRAM machen 512k x 8 müssen ausreichen (größere hat > reichelt nicht) > > Der HY628400A hat 19+8+3 pins ... ich hab noch nie externen Ram mit nem > ATmega angesprochen, sieht aber so aus als ob ich ne kleine Methode > hinbekomme welche die Daten rein und raus schifft. Die größeren AVRs (AtMega 640/1280/2560/641/1281/2561 z.B.) haben extra Hardware dafür. Das heißt dann External Memory Interface. Du brauchst noch einen 74HC573, den Rest kann der Prozessor selber. > Jetzt kann ich den Speicher noch parallel schalten, denke ich... über > ChipSelct (/CS) ja. Lies das Datenblatt des AVRs (Liste siehe oben).
John Bauer schrieb: > Jonathan K. schrieb: >> Sebastian K. schrieb: >>> Der Preis mit z.T. unter 25 für ne 1GB Karte ist wohl auch >>> unschlagbar. >> >> Das waren mal Zeiten ... > > Unter 25€ stimmt schon: > http://www.reichelt.de/SD-Karten/DELOCK-55713/3//i... Hätte nicht gedacht, dass es noch SD-Karten mit 1GB gibt. Frank K. schrieb: > Atmega8 Atmega8 schrieb: >> Ich werde es mit SRAM machen 512k x 8 müssen ausreichen (größere hat >> reichelt nicht) >> >> Der HY628400A hat 19+8+3 pins ... ich hab noch nie externen Ram mit nem >> ATmega angesprochen, sieht aber so aus als ob ich ne kleine Methode >> hinbekomme welche die Daten rein und raus schifft. > > Die größeren AVRs (AtMega 640/1280/2560/641/1281/2561 z.B.) haben extra > Hardware dafür. Das heißt dann External Memory Interface. Du brauchst > noch einen 74HC573, den Rest kann der Prozessor selber. > >> Jetzt kann ich den Speicher noch parallel schalten, denke ich... über >> ChipSelct (/CS) > > ja. > > Lies das Datenblatt des AVRs (Liste siehe oben). Wenn ich das richtig sehe, möchtest du ihm noch helfen. Der ursprüngliche Beitrag war von 2006! EDIT: Aber wenn das jetzt jemand liest, hat wenigstens der was davon. ;) mfg burgerohnealles
Hab vor jahren mal bildverarbeitung mit atmega und nen edo ram gemacht, den refresh kann man locker alle sekunde machen, reicht einfach n lesezyklus.lesezyklus
Hallo, inzwischen läuft alles mit 256 MByte SD/MMC-Karten da diese (schon) seit einiger Zeit recht günstig zu haben sind. Theoretisch könnte ich die Karten jetzt locker durch 16 GByte Karten ersetzen, aber es werden ja immer noch genau so viele Daten erzeugt wie damals ... vor 6 Jahren. Ein anderes Funkmodul ist nun auch dran. feuchte Grüße an alle Bastler und Entwickler (wir sind hier Wort wörtlich abgesoffen, es hat über eine Woche gedauert um die Schäden zu beseitigen/reparieren)
Atmega8 Atmega8 schrieb: > Hallo, > > inzwischen läuft alles mit 256 MByte SD/MMC-Karten da diese (schon) seit > einiger Zeit recht günstig zu haben sind. > Theoretisch könnte ich die Karten jetzt locker durch 16 GByte Karten > ersetzen, aber es werden ja immer noch genau so viele Daten erzeugt wie > damals ... vor 6 Jahren. > > Ein anderes Funkmodul ist nun auch dran. > > > feuchte Grüße an alle Bastler und Entwickler > > (wir sind hier Wort wörtlich abgesoffen, es hat über eine Woche gedauert > um die Schäden zu beseitigen/reparieren) Hätte nicht gedacht, dass "Atmega8" (nicht der Controller, sondern der User ;)) das noch liest. Nach 6 (!) Jahren. E-Mail-Benachrichtigung? mfg burgerohenalles
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