Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Master Bachelor, worauf schaut der Arbeitsgeber?


von Infomer T. (in_former_ticker)


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Servus aus München,

Angenommen ich habe Bachelor und ein nicht-konsekutiver Master in einem 
verwandten Studienfach, (z.b Bachelor Informatik und Master 
Elektrotechnik oder auch anders herum)

Frage 1: Schaut der Arbeitgeber nur auf den höchsten Studienabschluss? 
Oder schaut er auch, was für ein Bachelor ich gemacht habe? Wird z.b ein 
Bachelor ET und Master ET Typ für einen Embedded-System Job (oder andere 
ET Jobs wie z.b Schaltung entwickeln usw.) vorgezogen, als jmd mit 
Bachelor Info und nur Master ET?

Frage 2: Falls ja, was von den beiden Abschlüssen ist wichtiger für ihn?
Auch wenn der Master höher ist, der Bachelor dauert ja 1 Jahr länger und 
man hat dort auch mehr Lerninhalte als im Master.

Jetzt ne spezielle Frage: Was denkt ihr kommt besser an beim Arbeitgeber 
? Wenn ich Bachelor Info und Master ET mache oder Bachelor ET und Master 
Info?
Frage 3.1: Bachelor Info + Master ET vs  Bachelor ET + Master Info für 
Info Jobs.
Frage 3.2: Bachelor Info + Master ET vs  Bachelor ET + Master Info für 
ET Jobs.

Ich weiß, meine Fragen sind vllt nicht Sinnvoll und curious, aber vielen 
vielen dank für den, der sich Zeit nimmt, es liest und beantwortet.

von trolldetektor (Gast)


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https://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?3,2408708,2408731#msg-2408731

Willst du wieder möglichst viele Antworten zu hohlen Fragen generieren?

Fang erst mal an zu studieren, als Abiturient sein komplettes Studium 
vorauszuplanen ist sinnlose Zeitverschwendung.
Bring dir jetzt lieber schon mal das Programmieren bei, im Studium hast 
du da nicht die Zeit für und wirst länger brauchen wenn du das nicht 
schon kannst.
Dann klappt das vielleicht auch mal mit dem Startup ;)

von Cerberus (Gast)


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Infomer T. schrieb:
> Schaut der Arbeitgeber nur auf den höchsten Studienabschluss?

Der wird einerseits darauf achten, wie viel du ihm nützt
und was es ihm kostet. Deine Abschlüsse allein sind noch keine
Eintrittskarte. Eine Empfehlung deines/deiner vorhergehenden
Arbeitgeber/s wird auch erwartet, die du als Absolvent gar
nicht hast oder kaum haben wirst. Mach dich mal drauf gefasst,
dass es einige Typen gibt die dich regelrecht ausquetschen wie
eine Zitrone. Da kennt der Kapitalismus keine Gnade.

von Bürovorsteher (Gast)


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>  worauf schaut der Arbeitsgeber?

Auf Orthografie und Grammatik.

von Mustafa (Gast)


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Wenn Sie gerade von Kapitalismus sprechen, so muss ich Ihnen ja 
zustimmen. In einer Welt, in der Kommunismus und Sozialismus als 
Staatsform herschen würde, so müssten ja annähernd gleiche Verhältnisse 
vorherrschen. Der Arbeitnemer durfte dann wohl nicht gequescht werden 
oder besser ausgenutzt. Wer Geld im besitz ist, dem ist die Welt einfach 
auch Erfahrung kann gekauft werden, so ist das nunmal. Aber Der 
Kommunismus hat ja versagt, weil genau diese reichen Menschen es einfach 
nicht haben wollten.

von Gastino G. (gastino)


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Infomer T. schrieb:

> Ich weiß, meine Fragen sind vllt nicht Sinnvoll und curious, aber vielen
> vielen dank für den, der sich Zeit nimmt, es liest und beantwortet.

Kurzum: Es hängt vom Arbeitgeber ab bzw. von dem Fachverantwortlichen 
ab, was ihm wichtig ist. Das können bei ein und derselben Stelle auch 
mehrere Personen mit eben unterschiedlichen Ansichten sein.

Allgemein gilt: Je besser der Bewerber zu den Anforderungen der 
Stellenbeschreibung passt, umso höher sind seine Chancen. Deine Fragen 
hinsichtlich der Kombination von Bachelor und Master sind daher nicht 
generell zu beantworten. Ich halte die Art der Kombination für 
irrelevant. Wichtiger als die Frage nach der Kombination ist viel mehr, 
dass Du ein paar praktische Erfahrungen (Programmierung, 
Schaltungstechnik etc.) sammelst. Damit punktest Du mehr.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Bürovorsteher (Gast)
> Datum: 22.09.2018 14:06

> >  worauf schaut der Arbeitsgeber?

> Auf Orthografie und Grammatik.

Mit Sicherheit nicht.

Ist bestenfalls bei Zockerbuden wie Perschau und Frunel ein Kriterium wo 
die eingegangenen Bewerbungen von einer Auszubildenden im zweiten 
Leerjahr ausgewertet werden die auch noch vom Subunternehmer des 
Unterlieferanten ist.

Arbeitgeber die ernsthaft an Mitarbeitern interessiert sind 
interessieren sich eher für die fachliche und persönliche Kompetenz des 
Bewerbers.

Für Orthografie und Grammatik braucht man keinen Ingenieur, da tut es 
eine Sekretärin auch.

von Alex W. (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Für Orthografie und Grammatik braucht man keinen Ingenieur, da tut es
> eine Sekretärin auch.

Richtig! Deshalb wurde das Vorstellungsgespräch und die Probearbeit bzw 
Probezeit erfunden.

von Verdummt (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Für Orthografie und Grammatik braucht man keinen Ingenieur, da tut es
> eine Sekretärin auch.


Aha, und was wenn dieser Herr Ingenieur Entwicklungsdokumente erstelllen 
soll, die auch an Kunden rausgehen, wie Anforderungskatalog, 
Spezifikationen, Versuchsberichte, Reiseberichte.


Hier scheint es, dass viele Firmen nur noch halbe Ingenieure brauchen, 
die nur noch entwickeln sollen wie Hühner in Legebatterien brüten.

Also nur noch einfachste Fähigkeiten haben und von ihrer Umgebung nichts 
wissen.

von Alex W. (Gast)


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Verdummt schrieb:
> Aha, und was wenn dieser Herr Ingenieur Entwicklungsdokumente erstelllen
> soll, die auch an Kunden rausgehen, wie Anforderungskatalog,
> Spezifikationen, Versuchsberichte, Reiseberichte.

MS Word und OO Writer haben Rechtschreibüberprüfung eingebaut!

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Verdummt (Gast)
> Datum: 23.09.2018 13:43

> Aha, und was wenn dieser Herr Ingenieur Entwicklungsdokumente erstelllen
> soll, die auch an Kunden rausgehen, wie Anforderungskatalog,
> Spezifikationen, Versuchsberichte, Reiseberichte.

Dafür gibt es seit einigen Jahren den Beruf des Technischen Redakteurs.

Der ist für alles zuständig was mit geschriebenem zu tun hat. Und das in 
mehreren Sprachen.

von Verdummt (Gast)


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Alex W. schrieb:
> Verdummt schrieb:
>> Aha, und was wenn dieser Herr Ingenieur Entwicklungsdokumente erstelllen
>> soll, die auch an Kunden rausgehen, wie Anforderungskatalog,
>> Spezifikationen, Versuchsberichte, Reiseberichte.
>
> MS Word und OO Writer haben Rechtschreibüberprüfung eingebaut!


Wer Probleme mit Grammtik und Rechtschreibung hat, bei dem sind auch 
Zweifel angebracht, ob diese Person grundsätzlich in der Lage ist, 
überhaupt seine Gedanken zu Papier bringen und ausdrücken zu können.

Und genauso wird er auch arbeiten. Verzweifelt Ziel- und Verstandlos, 
ohne klaren Leitfaden, geordneten Prozessen und Übersicht, was überhaupt 
Wichtig ist und gefordert wird.
Vom Verhalten ist das dann wie ein Hobbybastler oder noch primitiver wie 
ein kleiner Junge, der seine Signatur in den Schnee pinkeln will.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Verdummt (Gast)
> Datum: 23.09.2018 14:00

Du scheinst wirklich etwas verdummt zu sein.

von Verdummt (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
>> Autor: Verdummt (Gast)
>> Datum: 23.09.2018 14:00
>
> Du scheinst wirklich etwas verdummt zu sein.


Du hast doch die These in den Raum geworfen, dass funktionale 
Analphabeten gute Ingenieure sein können.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Verdummt (Gast)
> Datum: 23.09.2018 14:11

> Du hast doch die These in den Raum geworfen, dass funktionale
> Analphabeten gute Ingenieure sein können.

Keine Regel ohne Ausnahme.

von Alex W. (Gast)


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von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Alex W. (Gast)
> Datum: 23.09.2018 16:23

> https://www.bento.de/haha/neue-studie-ziegt-nur-ar...

Damit ist dazu alles gesagt.

von Bürovorsteher (Gast)


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> eine Studie wegen Rechtschreibung

Volle Beherrschung grundlegender Kulturtechniken, chapeau!

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