Hallo!! Ich suche nach einer möglichst einfachen Schaltung, welche mir ein 120Hz Sinussignal erzeugt und das mit einstellbarer Spannung im Bereich von 2 bis ca. 16Volt, noch besser wäre bis ca. 30Volt. Die Schaltung sollte schon einen Stromfluss von ca. 100mA bis ca. 3A verkraften können, je mehr, desto besser! Wichtig: es muss ein halbwegs schöner Sinus sein, kein Rechteck oder ähnliches! Zum Vergleich: Ich experimentiere öfters mit einem alten Märklin-Trafo herum, da kann ich sehr gut eine 50Hz-AC-Spannung von 6-16Volt einstellen mit sehr schönem Sinus. Soetwas würde ich jetzt aber für 120Hz benötigen - hauptsächlich wird damit ein runder Permanentmagnet in Rotation "gehalten", also Spulen angeschlossen, bedeutet es ist mit verschieden große Strömen zu rechnen. Zur Verfügung habe ich ein Oszi, Multimeter, Stromzange und verschiedene Ferrit-Kerne. Hoffe jemand hat eine Idee dazu, wie ich das angehen könnte? Liebe Grüße, Wilfred
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Phasenschieber mit "dicker" Endstufe. 120Hz kann/sollte ein Audio-Amp können ...
Muss es wirklich ein Sinus sein? Wenn du "nur" eine Spule ansteuern willst, würde glaub ich auch ein einfaches PWM-Signal reichen. https://de.wikipedia.org/wiki/Pulsweitenmodulation#/media/File:Pwm.png Das PWM Signal kann man dann gut verstärken. Für Spulen würde sich dann gut ein Motor-Driver-IC als Endstufe eignen. Für ein Sinussignal könnte man noch das PWM Signal durch einen echt feten Filter schicken, aber 90W sind dann schon viel... Wäre dann quasi ein DIY Klasse-D-Verstärker. https://de.wikipedia.org/wiki/Klasse-D-Verst%C3%A4rker
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Was steht dir denn als Speisespannung/Stromversorgung zur Verfügung? Bei 30V und 3A bräuchtest du immerhin ein Versorgungsteil von ~150W.
Wilfred schrieb: > Ich suche nach einer möglichst einfachen Schaltung, welche mir ein 120Hz > Sinussignal erzeugt und das mit einstellbarer Spannung im Bereich von 2 > bis ca. 16Volt, noch besser wäre bis ca. 30Volt. Die Schaltung sollte > schon einen Stromfluss von ca. 100mA bis ca. 3A verkraften können, je > mehr, desto besser! Wenn du so viel Leistung brauchst, ist es sicher sinnvoll, den eigentlichen Sinus-Generator vom Leistungsverstärker zu trennen. Letzterer wäre bei 30V (was eigentlich? Effektivwert? Spitzenwert?) und bis 3A noch relativ einfach mit einer Audio-Endstufe hinzubekommen. Zur Einstellung der Spannung dann ein Poti, wie die Lautstärke-Einstellung für Audio. Je nachdem, wie sauber der Sinus sein muß, wäre ein Wienbrücken- oder Phasenschieber-Oszillator möglich. Fast ideal wird es mit einem DDS - das geht bei derart niedriger Frequenz ganz in Software, z.B. a'la Jesper [1] > hauptsächlich wird damit ein runder > Permanentmagnet in Rotation "gehalten", also Spulen angeschlossen, > bedeutet es ist mit verschieden große Strömen zu rechnen. Und warum glaubst du, dafür einen "runden" Sinus zu brauchen? Schritt- motoren werden genauso gesteuert (ein Magnet folgt einem Drehfeld) und die funktionieren problemlos mit Rechtecksignalen. Sinus verwendet man dort nur, wenn man Zwischenpositionen anfahren (und halten) will. [1] http://www.radanpro.com/Radan2400/mikrokontroleri/Jesper%27s%20AVR%20pages%20-%20MiniDDS.htm
Ja, es muss ein Sinus sein - WARUM? Weil ich einen Vergleich mit dem 50Hz-Sinus vom Märklin-Trafo machen möchte - da möchte ich einige Unterschiede herausmessen, außerdem möchte ich auch mal einiges mit nem Sinus herumexperimentieren. Rechteck kenne ich schon, hab auch einen Rechteck-Generator mit SG3525A und damit schon vieles herumgeforscht - und ja der Motor läuft damit natürlich auch, aber wie gesagt, jetzt möchte ich gerne mal einen Sinus. Mir fällt gerade ein - ein Royer-Converter liefert ja auch ein Sinus am Ausgang, könnte man den für 120Hz auch verwenden? Muss halt entprechende Spule wickeln? Oder, wenn es die Möglichkeit gibt, "leicht" ein Rechteck-Signal in ein Sinus umzuwandeln, wäre das auch interressant.
Als Spannungsquelle habe ich ein Netzteil + Spannungsregler, liefert mir 1-50VDC und max. 15A
Lothar M. schrieb: > Bei 30V und 3A bräuchtest du immerhin ein Versorgungsteil von ~150W. Was ist denn ein "Versorgungsteil"? Etwas, was aus 30 x 3 = 150 macht? Wilfred schrieb: > Oder, wenn es die Möglichkeit gibt, "leicht" ein Rechteck-Signal in ein > Sinus umzuwandeln, wäre das auch interressant. Erzeuge ein Dreiecksignal, was sich durch Abrunden der Spitzen zu einem Sinus führt. So macht es auch der XR2206 ;-)
Hallo, der Royermin dieser Leistungsklasse dürfte nicht so einfach herzustellen sein. Am besten Wienbrücke mit nachgeschaltetem Audioverstärker. Könnte man komplett nur mit Transistoren bauen. Wegen der Leistung wäre das schon ein größeres Teil. http://sound.whsites.net/project22.htm MfG
Frequenzumrichter besorgen, z.B. https://www.reichelt.de/frequenzumrichter-1-phasig-200-240-v-0-37-kw-ip20-atv12h037m2-p221852.html?&trstct=pos_4 (oder bei ebay suchen), und dann die galvanische Trennung und Anpassung auf 30V Ausgangsspannung mit einem handelsüblichen Transformator machen.
Wie wärs mit einer Stereoanlage? PC->Aux in und Lautsprecheranschlüsse verwenden... Je nach Modell sollten 3A und 30V gut machbar sein.
ev. noch 1-2 Ohm in Serie um die Last zu begrenzen etwas resistiver zu machen
Wilfred schrieb: > Als Spannungsquelle habe ich ein Netzteil + Spannungsregler, liefert mir > 1-50VDC und max. 15A Dann wirst du mit herkömmlichen Audio-Endstufen nur bedingt etwas anfangen können. Ich nehme mal an du willst 30V eff. erzeugen, das wäre eine Spitzenspannung von 42,42V, sowohl die positive, alsauch die negative Halbwelle. Ohne Übertrager (Trafo) wirst du das mit der von dir genannten Stromversorgung nicht hin bekommen...vielleicht mit einer Brückenschaltung, aber dieser Aufwand wäre mir dafür zu gross. Jemand hat es hier schon genannt, ein FU wäre dafür die beste Lösung. Solche Geräte lassen sich umfangreich parametrieren. Auf einen sauberen Sinus müsstest du dabei allerdings verzichten.
Hallo, lieber Wilfried Dir ist hoffentlich schon klar, dass der Märklin-Trafo keinen Sinus "erzeugt" sondern die Netzspannung auf den Spannungsbereich transformiert und somit heißt "Vergleich mit Sinus vom Märklin-Trafo" eigentlich "Vergleich mit Netz-Sinus". Vom Effektivwert ist er deshalb einstellbar, weil der Trafo als Regeltrafo ausgeführt ist, das heißt mit einem Schleifer ähnlich einem Poti unterschiedlich viele Windungen auf der Sekundärseite abgreift. Mir ist jetzt trotz schon einiger laufender Beiträge noch nicht klar, was Du eigentlich vergleichen willst?? Das Bild am Oszilloskop?? Die Verzerrungen des Sinus mit einem Analyzer gemessen?? Die Auswirkung auf die Bewegung deines Ringspielzeugs ?? Diverse Lösungsansätze wurden geboten. Ohne zu wissen, was Du genau willst ist weitere Beratung zu vergleichem mit einem Stochern im Nebel. Ist Dir selber klar, was Du "vergleichen" willst??
OK, also mal danke für die vielen Ideen!!! So wie ich das verstanden habe, muss ich das in 2 Schritten machen: 1. ein Signalgenerator, der die 120Hz erzeugt und dann 2. einen Verstärker dran hängen, der das Signal auf meine "Wünsche" verstärkt. Zum 1. könnte ich dann so einen DDS-Generator verwenden: https://de.aliexpress.com/item/DDS-Function-Signal-Generator-Module-DIY-Kit-Signal-Sine-Square-Sawtooth-Triangle-Wave-DIY-Parts-Source/32604830044.html ... oder eben selber eine "Wienbrücke" basteln oder warum eigentlich nicht die Soundkarte vom PC verwenden - da gibts gratis Software, wo ich 120Hz als Audio-Ausgang erzeugen kann? Ein Frequenzumrichter scheint mir doch bisschen zu teuer. Zum 2. würde da ein normaler Audio-Verstärker passen? Problem ist, das die nicht gerade billig sind, herumliegen habe ich diesen hier: https://www.hifiengine.com/manual_library/fisher/ca-224.shtml Wobei die 35 Watt denke ich zu wenig sind ... das wären dann bei 16 Volt, 2,2A ... aber vl. reicht das mal für erste Versuche. Aber bei eBay gibts auch günstige mit mehreren 100 Watt. Verstärker selber basteln lohnt sich da wohl nicht wirklich, oder? Bitte das mal kommentieren, ob ich den Vorgang so richtig verstanden habe? Beste Grüße!! Wilfred
> ... oder warum eigentlich nicht die Soundkarte vom PC verwenden - > da gibts gratis Software, wo ich > 120Hz als Audio-Ausgang erzeugen kann? Gewöhnlicher Laptop sollte das können, mit z.B. Multisine, Soundcard Scope ... Der nachfolgende Verstärker muss natürlich mit der induktiven Last zurechtkommen.
Ich würde das Sinus Signal mit einem PC Programm (Audacity) erzeugen und die Stereoanlage im Wohnzimmer als Endstufe missbrauchen.
Mit einem Stereo-Verstärker könnte man auch 2 Sinusse mit Phasenverschiebung ausgeben. (Für Vor-/Rückwärtslauf müsste man nur diese Verschiebung umdrehen.)
Axel H. schrieb: > Für ein Sinussignal könnte man noch das PWM Signal durch einen echt > feten Filter schicken, aber 90W sind dann schon viel... Wäre dann quasi > ein DIY Klasse-D-Verstärker. Wozu denn das????? Warum ein digitales Signal erzeugen und durch einen "Fetenfilter"? Gitarrenstimmgerät mit Referenzton auf einen AMP. Macht hier 60V / 250W an 2 Ohm-4Ohm.
Wilfred schrieb: > Verstärker selber basteln lohnt sich da wohl nicht wirklich, oder? Kaufe a) Klasse D Vollbrücke für 50V oder b) 2 Halbbrücken für +-25V und speise Dein Signal aus Funktionsgenerator oder Wien-Br.-Osz. über einen weiteren Poti-Teiler a.) in dessen Eingang, oder b) invertiere Signal mit OPV, und speise invertiert in die eine, nicht invertiert in die andere Halbbrücke. Schon hast Du Deine 30Vrms an Deinem Motor. Was das alles soll, erschließt sich mir nicht. Bei "SG3525" denke ich mit Schrecken an einen Faden, in welchem variable Frequenz, Amplitude UND auch noch Signalform am Ausgang gefordert war... wobei aber die völlige Unmöglichkeit des Vorhabens (alle Vorgaben) dem TO auch zu vermitteln, genau so schwer schien, wie gew. Informationen zum Zweck o. Sinn zu erhalten.
wthsbt schrieb: > Was das alles soll, erschließt sich mir nicht. Bei "SG3525" denke ich > mit Schrecken an einen Faden, in welchem variable Frequenz, Amplitude > UND auch noch Signalform am Ausgang gefordert war... wobei aber die > völlige Unmöglichkeit des Vorhabens (alle Vorgaben) dem TO auch zu > vermitteln, genau so schwer schien, wie gew. Informationen zum Zweck > o. Sinn zu erhalten. That´s it! Auch weil der TO erschreckend wenig Ahnung über das Vorhaben zu haben scheint, ist es müßig weiter darüber zu diskutieren. Ich bin raus.
Für 3 bis 30V brauchst du schon einen Audio-Endstufen-IC wie LM675 aber mit +/-30V Versorgungsspannung aus einrm 2*25V/2.5A Trafo mit Brückengleichrichter und Siebelko, oder gleich ein Audioverstärker. Da der Amp sowieso verstärkt, reicht ein kleiner Sinusgenerator, und wenn dir Netzfrequenz ausreichend sinusförmig erscheint und du auch keine einstellbare Frequenz haben willst, die 120Hz wohl nur in etwa sein müssen, reicht ein 1-Transistor Philbrick-Phasenschieber.
Für die 120Hz Sinus gibt es eine Signalgenerator App auf dem Smartphone. Das ist gut genug und über die Klinkenbuchse wird das Signel auf den Verstärker gegeben.
Passt! Danke für die vielen Ideen, ich werde da mal einiges ausprobieren. Das Smartphone als Signalgenerator ist ja auch nicht schlecht und danach noch eine "passenden" Verstärker drann, mal probieren! Angeblich kann man das Smartphone auch als Oszilloskop missbrauchen, habe ich mal wo gelesen. Ich nehme jedenfalls ein älteres für die Experimente ;)
Kurze Rückmeldung von mir noch: Folgendes Setting hat bis jetzt super geklappt: Zum generieren der Frequenz verwende ich nun die PC-Soundkarte und mit Hilfe dieser Website: http://www.szynalski.com/tone-generator/ kann ich somit Frequenzen von 0-20kHz erzeugen, Sinus, Rechteck, Dreieck ... Direkt an der Soundkarte hängt momentan ein simpler Audio-Verstärker der Marke Fisher CA-224, der bringt 35 Watt am Ausgang bei Spannungen von 0-14 Volt. Momentan passt mir das mal, ich kann ja jederzeit einen 200-1000 Watt Verstärker anschließen, wenn mir nach mehr Leistung ist ;) Jedenfalls nochmal DANKE - ist eine super Idee, um einen einfachen Frequenzgenerator von 0-20kHz und auch mit Leistung dahinter, wenn erwünscht zu verwenden. PC-Programm=>Soundkarte=>Verstärker=>0-20kHz-Sinus
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