Wenn ich mir bei Geizhals die Preise von externen USB SSDs anschaue, so sind die deutlich teurer als die internen Pendants. Die Gehäuse sind aber nicht teurer als die für mechanische HDDs. Warum also sind sie so teuer? Ist da noch zusätzlich etwas eingebaut? Oder wäre ich besser beraten, mir eine interne SSD selbst in ein Gehäuse einzubauen?
Naja. Eine SSD hat ein SATA interface. Also musst du noch ein USB - SATA Konverter zwischenschnallen.
Jetzt ist G. schrieb: > Naja. Eine SSD hat ein SATA interface. HDDs für Einbau auch. USB/SATA-Gehäuse kosten nicht die Welt.
Jetzt ist G. schrieb: > Naja. Eine SSD hat ein SATA interface. Damit unterscheiden sie sich nicht von HDDs. Zumindest nicht von den heute gebräuchlichen. Also ist das schon mal kein Grund für die Preisdifferenz.
Weil sie noch relativ neu sind und die Nachfrage geringer ist. Auch große, interne SSDs sind noch teuer. Bsp. 4 TB SSD ca. 700 €. Während ich für 500 € schon ne 14 TB NAS-HDD bekomme. Gegenfrage: Wofür braucht man unbedingt eine externe SSD? Ob das Backup jetzt 10 oder 15 Minuten dauert, ist dochzweitrangig, oder?
Hubertus schrieb: > Gegenfrage: Wofür braucht man unbedingt eine externe SSD? Man hat ein besseres Gefühl, wenn man sie im Betrieb bewegt. Allerdings sollte man SSDs nicht monatelang unbenutzt in den Schrank legen, wenn man an deren Inhalt noch Interesse hat. Eine gelegentliche automatische Wiederauffrischung kann notwendig sein.
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Hallo nicht zu vergessen: Eine seltsame Art von Prestige (in der Szene ?), die Kunden sind einfach bereit den Preis zu zahlen, der Kunde will zu den ersten gehören die ein neues Produkt benutzen, nach dem Motto: "Die 4TB SSD habe ich schon genutzt als die noch richtig teuer waren" (So irgendwann um 2022 herum). Auch (oder gerade?) Technik wird nicht immer streng nach den Anforderungen und geringsten Preis zur geforderten Eigenschaften und Leistung ausgewählt, und das nicht nur vom privaten Nutzer sondern durchaus auch mal im geschäftlichen Umfeld... (Siehe z.B. Apple Notebooks) Auch Techniker sind oft kleine Poser. Zuzel
Es wäre allerdings denkbar, dass manche billigen USB/SATA Gehäuse nur auf die Performance von HDDs ausgelegt sind und dadurch die Datenrate begrenzen.
A. K. schrieb: > Es wäre allerdings denkbar, dass manche billigen USB/SATA Gehäuse nur > auf die Performance von HDDs ausgelegt sind und dadurch die Datenrate > begrenzen. Die günstigen Gehäuse sind m.E.n. weniger auf die Performance von HDDs, sondern auf die Performance von USB 2.0 ausgelegt...
Die Industrie versucht gerne Produkte zu kreieren, die äusserlich neu sind. Und sei es nur mit einer anderen Bezeichnung. Innen hats dann aber alte Hüte. A. K. schrieb: > Man hat ein besseres Gefühl, wenn man sie im Betrieb bewegt. Was ist mit Laptops, die eine HDD drin haben??
Gero schrieb: > Die günstigen Gehäuse sind m.E.n. weniger auf die Performance von HDDs, > sondern auf die Performance von USB 2.0 ausgelegt... USB 3 Gehäuse sind auch nicht mehr teuer.
A. K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Was ist mit Laptops, die eine HDD drin haben?? > > Meine haben SSD/Flash. ;-) und vor der SSD-Zeit?
● J-A V. schrieb: >>> Was ist mit Laptops, die eine HDD drin haben?? >> >> Meine haben SSD/Flash. ;-) > > und vor der SSD-Zeit? Ich hatte erst ab 2008 ein Notebook. Die Frage stellte sich also nicht.
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● J-A V. schrieb: > und vor der SSD-Zeit? Ist mir schonmal eine HDD bei der Bahnfahrt kaputt gegangen. HDDs sollen die ständigen Vibrationen im Zug nicht abkönnen, wenn sie im Betrieb auf dem Tisch liegen. Der G-Sensor schützt nur gegen Runterfallen, nicht aber gegen Stöße. In bestimmten Zügen gab es auch starke Tischmagnete, die die HDDs killten.
npn schrieb: > Damit unterscheiden sie sich nicht von HDDs. > Zumindest nicht von den heute gebräuchlichen. Diese Information stimmt heute auch nicht mehr unbedingt. Es gibt mittlerweile etliche HDDs, die anstelle der SATA-Schnittstelle eine USB-Schnittstelle haben, z.B. die meisten portablen Western-Digital-Festplatten.
Peter D. schrieb: > In bestimmten Zügen gab es auch starke Tischmagnete, die die HDDs > killten. Diese Züge gibt es heute noch. Z.B. der IRE von Basel nach Ulm hat solche Magnete um die Ablagen an den Sitzplätzen zu fixieren. Den Magnetsensor meines Handys haben die Magnete übel mitgespielt.... Selbst Wochen später noch hat der Kompas je nach Drehrichtung immer +- 30° in die gleiche Richtung gezeigt :-( Rekalibrieren hat alles nichts geholfen...
A. K. schrieb: > Allerdings sollte man SSDs nicht monatelang unbenutzt in den Schrank > legen, wenn man an deren Inhalt noch Interesse hat. Eine gelegentliche > automatische Wiederauffrischung kann notwendig sein. Gibt es konkrete Angaben, wie oft dies geschehen muss? Wird die Auffrischung von der SSD gleich nach dem Einstöpseln vorgenommen? Ich hatte vor Photos auf einer SSD abzulegen. Wenn ich deinen Beitrag so lesen, dann ist das u. U. keine so gute Idee.
Walter T. schrieb: > npn schrieb: >> Damit unterscheiden sie sich nicht von HDDs. >> Zumindest nicht von den heute gebräuchlichen. > > Diese Information stimmt heute auch nicht mehr unbedingt. Es gibt > mittlerweile etliche HDDs, die anstelle der SATA-Schnittstelle eine > USB-Schnittstelle haben, z.B. die meisten portablen > Western-Digital-Festplatten. Du meinst also HDDs, die man OHNE Gehäuse direkt an USB anschließen kann? Kannst du mal bitte einen Link posten? Würde mich mal interessieren.
Ludwig schrieb: > Ich hatte vor Photos auf einer SSD abzulegen. Wenn ich deinen Beitrag so > lesen, dann ist das u. U. keine so gute Idee. Nimm dafür eine HDD. http://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/News/SSD-ist-kein-Datengrab-1158679/
A. K. schrieb: > Ludwig schrieb: >> Ich hatte vor Photos auf einer SSD abzulegen. Wenn ich deinen Beitrag so >> lesen, dann ist das u. U. keine so gute Idee. > > Nimm dafür eine HDD. > http://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/News/SSD-ist-kein-Datengrab-1158679/ Danke für deinen Link. Max. 1 Jahr klingt ziemlich brutal. Tontafeln haben immerhin 5.000 Jahre gehalten. Da müssen die SSD-Hersteller noch etwas nacharbeiten.
npn schrieb: > Damit unterscheiden sie sich nicht von HDDs. Und ich dachte bisher, ein externes USB-Laufwerk hat eine USB-Schnittstelle, So kann man sich täuschen. Nur gut dass User wie npn solche Irrtümer korrigieren. Georg
Ludwig schrieb: > Da müssen die SSD-Hersteller noch etwas nacharbeiten. Tun sie ja. Also eigentlich lassen sie ja die SSDs nacharbeiten. Nur brauchen die dafür Strom. Das liegt im Prinzip der Sache. SSDs sind Ladungsspeicher und der leckt etwas, die Physik lässt grüssen. Mit schrumpfender Strukturgrösse wird diese Gefahr grösser und je mehr Bits in einem Ladungsspeicher codiert werden (derzeit 4), desto empfindlicher werden die Bits auf Veränderungen. Dadurch steigen die Kapazitäten und die SSDs werden billiger, aber das hat eben Nebeneffekte.
Ludwig schrieb: > Tontafeln > haben immerhin 5.000 Jahre gehalten. tcha, da stichel mal ein Bild in HD rauf. Da bissu Weihnachten noch am Sticheln. aber 2047.
npn schrieb: > Du meinst also HDDs, die man OHNE Gehäuse direkt an USB anschließen > kann? Diese Festplatten werden von WD nur für den Einbau in Gehäuse produziert. Die USB-Buchse ist direkt auf der Platine mit der Festplattenelektronik untergebracht. Das Gehäuse ist hier nur eine Plastikhülle. Einzeln, d.h. ohne Gehäuse, wird man diese Festplatten nicht bekommen.
georg schrieb: > npn schrieb: >> Damit unterscheiden sie sich nicht von HDDs. > > Und ich dachte bisher, ein externes USB-Laufwerk hat eine > USB-Schnittstelle, So kann man sich täuschen. Nur gut dass User wie npn > solche Irrtümer korrigieren. > > Georg Finde ich auch. Aber erstmal zur Kernaussage: Bei einer externen Festplatte ist eine normale (auch als "intern" bezeichnete) Festplatte in einem Gehäuse untergebracht. Die Festplatte selbst hat zum Beispiel einen SATA-Anschluß und das Gehäuse besitzt einen USB-SATA-Adapter eingebaut, um die SATA-Platte an USB anschließen zu können. Das ist bei 2,5" und 3,5" das gleiche. Und bei SSDs ist das nichts anderes. Somit ist die Aussage von dir "Und ich dachte bisher, ein externes USB-Laufwerk hat eine USB-Schnittstelle, So kann man sich täuschen." nur zur Hälfte richtig. Als "externes Laufwerk" wird eine interne Platte bezeichnet, welche in einem Gehäuse mit USB-SATA-Adapter sitzt. > Nur gut dass User wie npn solche Irrtümer korrigieren. Danke für die Blumen. Ist scheinbar auch notwendig...
Rufus Τ. F. schrieb: > npn schrieb: >> Du meinst also HDDs, die man OHNE Gehäuse direkt an USB anschließen >> kann? > > Diese Festplatten werden von WD nur für den Einbau in Gehäuse > produziert. Die USB-Buchse ist direkt auf der Platine mit der > Festplattenelektronik untergebracht. > > Das Gehäuse ist hier nur eine Plastikhülle. > > Einzeln, d.h. ohne Gehäuse, wird man diese Festplatten nicht bekommen. Ich habe bis jetzt NUR externe Festplattengehäuse gesehen, in denen ein USB-Adapter verbaut war. Und zwar 2,5" als auch 3,5". Da waren IMMER normale Festplatten drin.
npn schrieb: > Ich habe bis jetzt NUR externe Festplattengehäuse gesehen, in denen ein > USB-Adapter verbaut war. Und zwar 2,5" als auch 3,5". Da waren IMMER > normale Festplatten drin. https://www.youtube.com/watch?v=64j_U-E2qpc
● J-A V. schrieb: > Was ist mit Laptops, die eine HDD drin haben?? Dort ist es genauso. Das alte mit HDD bestückte Notebook würde ich nicht auf den Tisch fallen lassen, wenn es läuft. Das neuere mit SDD schon. Das kann auch mal während des Betriebes runterfallen. Man benutzt Notebooks schliesslich nicht nur aufm flachen Tisch in geordneten Verhältnissen.
A. K. schrieb: > npn schrieb: >> Ich habe bis jetzt NUR externe Festplattengehäuse gesehen, in denen ein >> USB-Adapter verbaut war. Und zwar 2,5" als auch 3,5". Da waren IMMER >> normale Festplatten drin. > > Youtube-Video "WDBABM0010BBK Harddrive Tear down" Danke für den Link. Habe ich bis jetzt noch nicht gesehen. Immer nur Gehäuse, wo ein Adapter verbaut war. Man lernt ja nie aus...
Also ich finde nicht, dass externe USB 3.1 / Thunderbolt 3 SSDs wesentlich teurer als interne sind! Alles andere wie USB3.0 etc ist ja eh Technik von Vorgestern
Hubertus schrieb: > Gegenfrage: Wofür braucht man unbedingt eine externe SSD? Stromverbrauch ist geringer und darf beim Schreiben in Bewegung sein, ausserdem hat eine SSD keine Höhenbeschränkung, Platten scon mal 3000m, im Flieger oder im Hochgebirge grenzwertig. > Ob das Backup jetzt 10 oder 15 Minuten dauert, ist dochzweitrangig, > oder? aber ob das Backup dir den Akku leertrinkt eher nicht
Peter D. schrieb: > Ist mir schonmal eine HDD bei der Bahnfahrt kaputt gegangen. HDDs sollen > die ständigen Vibrationen im Zug nicht abkönnen, wenn sie im Betrieb auf > dem Tisch liegen. Ich hatte meine Laptops immer auf dem Schoß oder dem Polster des Sitzes, weil die starken Vibrationen der Bahn somit etwas gemindert wurden. Das hat aber nicht viel gebracht, mit gingen so drei Festplatten kaputt. Als Backup-Festplatte nutze ich zu Hause eine normale Festplatte, schön groß und eben auch günstig. Wenn ich unterwegs bin, dann sind aber nur SSDs sinnvoll. Der Ärger lohnt sich nicht da die SSDs ja inzwischen auch relativ günstig geworden sind. 240GByte SSD für etwa 50€ bis 60€. Eine 480GByte oder 512GB SSD kostet etwas mehr als 100€ und sollte für alle Belange eigentlich reichen. Wenn ich mir ausrechne wie viel Zeit und Ärger ich mit dem defekten Laptop verbracht habe, das waren bestimmt ein paar Stunden um meine nicht gesicherten Daten runter zu bekommen, eine neue zu kaufen und einzubauen. Ein USB 3.0 USB <-> SATA Gehäuse aus Alu im 2,5 Zoll Format hat mich 4€ beim Chinesen gekostet. Es ist auch schnell, habe keine Probleme damit.
A. K. schrieb: > Ludwig schrieb: >> Ich hatte vor Photos auf einer SSD abzulegen. Wenn ich deinen Beitrag so >> lesen, dann ist das u. U. keine so gute Idee. > > Nimm dafür eine HDD. > http://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/News/SSD-ist-kein-Datengrab-1158679/ Dort fehlt allerdings die entscheidende Information... Micron: https://www.micron.com/about/blogs/2015/may/addressing-data-retention-in-ssds "Similarly, for a client SSD, JEDEC set the data retention spec at one year, which allows the user much more time to go back to get data from an unused device, if needed. Again, keep in mind that this one-year spec only applies to the end of the SSD’s lifetime. When the SSD is new or of modest age, measured in TBW, the data retention is much longer." Swissbit schreibt zum Datenerhalt bspw. "10 years @ life begin 1 year @ life end" https://swissbit.com/wp-content/uploads/2018/02/swissbit_Imagebroschuere_RZ_klein_ES2.pdf Was auch der entsprechenden JEDEC-Spezifikation entspricht (10 Jahre wenn die Anzahl der Programmier-/Löschzyklen weniger als 10% der maximalen Anzahl von P-/E-Zyklen beträgt)
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Arc N. schrieb: > Dort fehlt allerdings die entscheidende Information... Du erinnerst dich an die beim Zugriff auf einige Monate alte Daten schnarchlangsam werdenden Samsung EVOs vor wenigen Jahren? Die gehörten zu den ersten mit TLC, wimre.
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