Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Analoge Drucktaster


von Peter Z. (hangloose)


Lesenswert?

Kennt von euch jemand noch andere Hersteller von analogen Drucktaster?

https://www.elobau.com/de/bedienelemente/taster/0,0,0,183,337.html

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (frank-de)


Lesenswert?

Schurter ?!

von Bernd K. (prof7bit)


Lesenswert?

Was ist ein analoger "Taster"? Ein Schiebepoti mit Rückstellfeder?

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Lesenswert?

Das verlinkte Datenblatt sagt es doch, mit 5V Betriebsspannung gibt der 
Taster über 4mm Hub eine analoge Spannung von 0,5 bis 4,5V ab,
"Analogweggeber" heißt sowas wenn es etwas größer ist.
https://www.megatron.de/produkte-megatron.html
"Kraftsensor" ist auch ähnlich

von npn (Gast)


Lesenswert?

Bernd K. schrieb:
> Was ist ein analoger "Taster"? Ein Schiebepoti mit Rückstellfeder?

Schau dir mal den Link von Peter an, dann weißt du es :-)

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


Lesenswert?

was ist denn da der typische "industrielle" Anwendungsfall für einen 
solchen Taster?

Bei 4mm Hub scheint ja nicht viel "Gefühl" in eine Tastenbetätigung 
hinein gebbar zu sein. Oder täusche ich mich da?


fabulier: derartiger Taster an der Haustürklingel: Je fester, desto 
lauter klingelt es.

: Bearbeitet durch User
von Peter Z. (hangloose)


Lesenswert?

> Wegstaben V.

Steht eigentlich im verlinkten Text

Der Microtaster ist für Anwendungen ausgelegt, die mit einer einfachen 
Ein/Aus-Schaltfunktion nicht auskommen und ein lineares Ausgangssignal 
erfordern. So eignet sich dieser Drucktaster ideal zur Ansteuerung von 
bewegten Geräten an Maschinen und Anlagen oder Hydraulikventilen im 
industriellen Fahrzeugbereich

: Bearbeitet durch User
von npn (Gast)


Lesenswert?

Wegstaben V. schrieb:
> was ist denn da der typische Anwendungsfall für einen solchen
> Taster?

Steht auch im Link...

Aber ich kopiere es mal für dich:
1
Der Microtaster ist für Anwendungen ausgelegt,
2
die mit einer einfachen Ein/Aus-Schaltfunktion 
3
nicht auskommen und ein lineares Ausgangssignal 
4
erfordern. So eignet sich dieser Drucktaster 
5
ideal zur Ansteuerung von bewegten Geräten an 
6
Maschinen und Anlagen oder Hydraulikventilen im 
7
industriellen Fahrzeugbereich.

von Peter Z. (hangloose)


Lesenswert?

Diese Taster findet man auch oft in industriellen Funkfernsteuerungen.
Die Taster werden mit Hall Sensoren realisiert.
ToF Sensor wäre auch noch eine Möglichkeit, aber dann wird der Taster
wahrscheinlich größer, da man einen Mindestabstand benötigt.

: Bearbeitet durch User
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


Lesenswert?

danke für den kopierten Text.

Ist in etwa so wie "so eignet sich dieses Brot ideal zur Fütterung von 
Enten"

Meine Frage geht eher in Richtung: Wird sowas tatsächlich "genutzt"? 
Welche Maschine/Anlage könnte denn damit "besser" bedient werden, als 
"ohne"?

Welche Messgröße könnte denn bei einem Verfahrensweg von 4mm "sinnvoll" 
gesteuert werden, und um welche Größenordnung, und über welchen 
Zeitraum?

Wenn ich 10 Sekunden konstant einen Taster nur 2 mm betätigen soll, um 
50% von "irgendwas" zu erwirken, dann scheint mir das ... schwierig.

Selbst meine Bohrmaschine mit Drehzahl-Regler hat einen "Schalter" 
Verfahrensweg von ca. 15 mm. Und wenn ich da eine bestimmte (eher dann 
"fest voreingestellte") Drehzahl haben möchte, dann setzte ich die 
Tastensperrre rein, und dann dreht die Bohrmaschine halt langsam. Eine 
gleichmässige Drehzahl nur durch manuelles "festhalten" auf 8mm 
Verfahrensweg scheint mir eher unwahrscheinlich.

von npn (Gast)


Lesenswert?

Wegstaben V. schrieb:
> Meine Frage geht eher in Richtung: Wird sowas tatsächlich "genutzt"?
> Welche Maschine/Anlage könnte denn damit "besser" bedient werden, als
> "ohne"?

Schau mal: Es ist doch ein Unterschied, ob z.B. ein großer Motor 
ruckartig anläuft oder ob er sanft anläuft.

Man kann beispielsweise des Taster kurz und wenig drücken, um eine 
bestimmte Position anfahren zu können. Das wird damit besser 
funktionieren, als wenn er sofort volle Pulle losfährt.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

npn schrieb:
> So eignet sich dieser Drucktaster ...

Das war nicht die Frage, sondern wie sowas funktionieren soll.
Wenn ich vor einem Bedienfeld stehe, stelle ich es mir unmöglich vor, 
einen Knopf nur 1..3mm gedrückt zu halten.
Da braucht man irgendwas zum gegenhalten und einen deutlich längeren 
Betätigungsweg, z.B. wie beim Carrera Handregler.

von Peter Z. (hangloose)


Lesenswert?

Also nochmal...

Maschinen und Anlagen mit Hydraulikventilen werden damit gesteuert.
Und das schon viele Jahre.

Es geht ja nicht darum ob du dir
das vorstellen kannst, das ein Bediener eine Maschine mit einen Taster 
Hub von 4mm steuern kann.

Die Frage lautet ob jemand noch Hersteller von solchen Tastern kennt.

Du kannst ja gerne einen eigenen Thread starten.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

npn schrieb:
> Schau mal: Es ist doch ein Unterschied, ob z.B. ein großer Motor
> ruckartig anläuft oder ob er sanft anläuft.

Den Sanftanlauf macht aber nicht der Bediener, sondern die 
Motorsteuerung selber.

von Ralle (Gast)


Lesenswert?

Diese Taster werden auch häufiger in TV-Fernbedienungen installiert. So 
kann man bspw. bei niedrigem Batteriestand fester drücken sodass doch 
noch umgeschaltet wird (kennt wohl jeder).

von npn (Gast)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> npn schrieb:
>> So eignet sich dieser Drucktaster ...
Du hast falsch zitiert.
Das stammt nicht von mir, sondern vom Hersteller.
>
> Das war nicht die Frage, sondern wie sowas funktionieren soll.
> Wenn ich vor einem Bedienfeld stehe, stelle ich es mir unmöglich vor,
> einen Knopf nur 1..3mm gedrückt zu halten.
Es geht nicht ums "gedrückt halten", sondern um das allmähliche 
Einschalten statt (ruckartig).
> Da braucht man irgendwas zum gegenhalten
In der Regel sind Bedienelemente an Maschinen fest montiert.
Da hält also die Maschine schon gegen.

von npn (Gast)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> npn schrieb:
>> Schau mal: Es ist doch ein Unterschied, ob z.B. ein großer Motor
>> ruckartig anläuft oder ob er sanft anläuft.
>
> Den Sanftanlauf macht aber nicht der Bediener, sondern die
> Motorsteuerung selber.

Auch wenn es gefordert ist, daß der Bediener auf den Anlauf Einfluß 
nehmen kann?
Wozu gibt es dann diese Analog-Taster, wenn es doch überhaupt keinen 
Einsatzzweck dafür gibt? Hatte der Hersteller Geld übrig und produziert 
am Markt vorbei in dem festen Wissen, daß seine Produkte nirgends 
eingesetzt werden?
;-)

von il Conte (Gast)


Lesenswert?

Wegstaben V. schrieb:
> was ist denn da der typische "industrielle" Anwendungsfall für einen
> solchen Taster?
> Bei 4mm Hub scheint ja nicht viel "Gefühl" in eine Tastenbetätigung
> hinein gebbar zu sein. Oder täusche ich mich da?
>
> fabulier: derartiger Taster an der Haustürklingel: Je fester, desto
> lauter klingelt es.


Das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Da hinterlässt jeder der da läutet seinen 'akustischen Footprint'.
Bestimmt sehr nützlich für die Hausfrau die ihren 'Hausfreund' 
erwartet.;-)
(Der schleicht dann anschließend zur Rückseite wo er dann empfangen wird 
:-)

Beitrag #5568078 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard R. (reirawb)


Lesenswert?

Ich stelle mir da folgendes Szenario vor:
Ein flurbedienbares Hebezeug, z.B. Brückenkran in einer Werkhalle. 
Bedienpaneel hängt am Kabel von oben herab, sieht man ja in Filmen 
manchmal. Heben, Senken und Verfahren des Hebezeuges ist über die 
analogen Taster in der Geschwindigkeit variabel. Durch das Paneel in der 
Hand ist eine recht feinfühlige Bedienung möglich.

Nur so ne Idee.

Reinhard

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Wenn ich vor einem Bedienfeld stehe, stelle ich es mir unmöglich vor,
> einen Knopf nur 1..3mm gedrückt zu halten.

Es wäre auch möglich, rein über die Kraft zu gehen. Dann ist der Weg 
egal (kann 0 sein)

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.